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Sehwolf registrierter User
Anmeldungsdatum: 26.03.2006 Beiträge: 10077
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(#783889) Verfasst am: 06.08.2007, 01:24 Titel: alte Welt vs. neue Welt |
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Jetzt mal von unser aller reflektierten oder unreflektierten Antiamerikanismus abgesehen:
Was unterscheidet die amerikanische Gesellschaft/Kultur wesentlich von unserer eigenen?
a) American Dream - vom Tellerwäscher zum Milliardär?
Ist mir kürzlich nochmal aufgefallen, weil ich "Pursuit of Happiness" sah. Einen vergleichbar starken Antrieb gibt es bei un mM nach nicht.
b) Competetion
Anknüpfend an a) meine ich, dass der Wettbewerbsgedanke viel stärker verbreitet ist. Liest man irgendwelche Biographien wird man unweigerlich auf eine Passage mit den Bestleistungen. Jahrgangsbester auf Highschool/Colllege/Militärakademie, Homeruns , Rebounds oder sonstiger Tralala. Mit Lese- und Buchstabierwettbewerben, Wissensolympiaden und sonstigen Kram werden die Kids von Klein an auf diesen Wettbewerb getrimmt. Auch das kennt man mM nach in diesem Ausmaß so nicht bei uns.
c) Sir
Hochgradig schockiert war ich kürzlich als ich eine amerikanische Familie kennen lernte. Beide Söhne (6J & 10J) reden ihren Vater mit Sir an. Übrigens kein Militär sondern ein Banker. Augenscheinlich ansonsten ganz normale Leute. Sieht man auch häufiger in US-Filmen, dass "normale" Väter diese Form des Respekts von ihren Kindern einfordern.
Zuletzt bearbeitet von Sehwolf am 06.08.2007, 05:06, insgesamt einmal bearbeitet |
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#783896) Verfasst am: 06.08.2007, 01:31 Titel: Re: alte Welt vs. neue Welt |
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Sehwolf hat folgendes geschrieben: | Jetzt mal von unser aller refelekierten oder unreflektierten Antiamerikanismus abgesehen:
Was unterscheidet die amerikanische Gesellschaft/Kultur wesentlich von unserer eigenen? |
Dass in unserer Kultur solche Fragen recht häufig gestellt werden, in der amerikanischen aber eher seltener.
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44653
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(#783898) Verfasst am: 06.08.2007, 01:33 Titel: Re: alte Welt vs. neue Welt |
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Sehwolf hat folgendes geschrieben: | Einen vergleichbar starken Antrieb gibt es bei un mM nach nicht. |
Doch. Er wird nur nicht so deutlich ausgesprochen und betont. Dem amerikanischen Streben nach wirtschaftlichem Erfolg entspricht (oder steht gegenüber) ein europäisches Streben nach intellektueller und künstlerischer Anerkennung. Dem amerikanischen Streben nach Unabhängigkeit von der Gesellschaft entspricht (oder steht gegenüber) ein europäisches Streben nach der Verwirklichung echter Freiheit innerhalb einer (wie auch immer gearteten) freien und gleichen Gesellschaft oder Gemeinschaft.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Forke Innenminister
Anmeldungsdatum: 19.05.2007 Beiträge: 1682
Wohnort: Am Unterlauf der Elbe
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(#783905) Verfasst am: 06.08.2007, 01:38 Titel: Re: alte Welt vs. neue Welt |
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Sehwolf hat folgendes geschrieben: | Jetzt mal von unser aller refelekierten oder unreflektierten Antiamerikanismus abgesehen:
Was unterscheidet die amerikanische Gesellschaft/Kultur wesentlich von unserer eigenen?
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Was, ich werd hier meinen unferkelichen Antiamerikanismus nich los? Dann geh ich jetzt ins Bett...
Im Ernst: Das gibt's hier so nicht, weil die 68er in den USA nicht so gesellschaftsprägend waren denk ich. Oder vielleicht auch unpolitischer. (Eigentlich gings ja 67 richtig los...)
_________________ "Jede hat mich gern, aber keine liebt mich! - Wenn ich an den lieben Gott glaubte, - wie müßte ich ihn hassen!"
Erich Mühsam, Tagebücher
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groundhog registrierter User
Anmeldungsdatum: 11.03.2007 Beiträge: 296
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(#783924) Verfasst am: 06.08.2007, 02:12 Titel: |
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(d) family
Familienwerte stehen Hoch im Kurs. Mit allem was so dazugehört: Eine Mutter möchte die perfekte Mutters ein, für ihre Kinder und ihrem Mann; dabei bleibt sie auch als Hausfrau daheim. Der Vater als Brotverdiener. Kinder sind ein Muss, mindestens 2 pro Familie, gerne auch mehr. Familienaktivitaeten sind die wichtig und der Normalfall ('for the whole family'). Die perfekte Familie steht über allem und ist zum absoluten Glück unabdingbar. Eine gescheiterte Existenz ist, wer mit 40 immer noch single oder geschieden und ohne Kinder.
(e) money and consumption
Die Idee das Glück kaufbar ist. Ansporn für (a). Die Vorstellung, dass mehr Reichtum bedeutet gluecklicher zu sein. Geld ist aber auch die Lösung für alle Möglichen Probleme. Moechte man die Umwelt schonen, kauft man nicht das kleinere Auto (5 Sitzer anstelle von Familienvan), sondern eins mit super-öko Motor. Ist man zu dick, weil man zu viel frisst, isst man nicht weniger, sondern kauft das teure low-fat food. Es wird nie verzichtet, vom aktuellen statusquo wird nie zurückgewichen. Ist das ein Problem wird es durch teurere Alternativen umgangen.
(f) psychologische Gesundheit
Amerikaner sind psychologisch gesünder. Von Klein auf legt die Erziehung auf die individuellen stärken Wert. Das führt zu vermehrten Selbstbewusstsein, aber auch zur Individualität, weil man um sich glücklich zu fühlen nicht auf die Akzeptanz der Gesellschaft angewiesen ist. Jeder ist der Beste und Grösste nach dem den ganz persönlichen Wertmaßstäben (und denen seiner Familie).
(g) "everything is possible"
Hängt auch mit (a) zusammen, aber jeder ist seines Glückes Schmied. Wer nur an sich selbst glaubt, kommt ans Ziel.
So mehr fällt mir jetzt spontan auch nicht ein
_________________ "Ich bin nicht wie die anderen, aber ich kann es vortäuschen.“ (Kurt Cobain)
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hacketaler Frauen ficken ist was für Schwuchteln!
Anmeldungsdatum: 10.02.2005 Beiträge: 6031
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(#783946) Verfasst am: 06.08.2007, 03:14 Titel: |
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ähm, lebt der relevante beispielami in harlem oder in texas?
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Zoff registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.08.2006 Beiträge: 21668
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(#783955) Verfasst am: 06.08.2007, 05:01 Titel: Re: alte Welt vs. neue Welt |
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Kramer hat folgendes geschrieben: | Sehwolf hat folgendes geschrieben: | Jetzt mal von unser aller refelekierten oder unreflektierten Antiamerikanismus abgesehen:
Was unterscheidet die amerikanische Gesellschaft/Kultur wesentlich von unserer eigenen? |
Dass in unserer Kultur solche Fragen recht häufig gestellt werden, in der amerikanischen aber eher seltener. |
Was daran liegen könnte, daß die Existenz von anderen Kulturen innerhalb der amerikanischen nur selten wahrgenommen und noch seltener reflektiert werden.
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Sehwolf registrierter User
Anmeldungsdatum: 26.03.2006 Beiträge: 10077
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(#783957) Verfasst am: 06.08.2007, 05:10 Titel: Re: alte Welt vs. neue Welt |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Sehwolf hat folgendes geschrieben: | Einen vergleichbar starken Antrieb gibt es bei un mM nach nicht. |
Doch. Er wird nur nicht so deutlich ausgesprochen und betont. Dem amerikanischen Streben nach wirtschaftlichem Erfolg entspricht (oder steht gegenüber) ein europäisches Streben nach intellektueller und künstlerischer Anerkennung. Dem amerikanischen Streben nach Unabhängigkeit von der Gesellschaft entspricht (oder steht gegenüber) ein europäisches Streben nach der Verwirklichung echter Freiheit innerhalb einer (wie auch immer gearteten) freien und gleichen Gesellschaft oder Gemeinschaft. |
Bist du sicher? Meiner nach Wahrnehmung steht hier bei uns (die individuelle okönomisch Zukunft betrachtet) der Aspekt der wirtschaftlichen Sicherheit eher im Vordergrund. Das geht zwar in eine ähnliche Richtung ist aber deutlich schwächer.
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Sehwolf registrierter User
Anmeldungsdatum: 26.03.2006 Beiträge: 10077
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(#783958) Verfasst am: 06.08.2007, 05:12 Titel: Re: alte Welt vs. neue Welt |
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Kramer hat folgendes geschrieben: | Sehwolf hat folgendes geschrieben: | Jetzt mal von unser aller refelekierten oder unreflektierten Antiamerikanismus abgesehen:
Was unterscheidet die amerikanische Gesellschaft/Kultur wesentlich von unserer eigenen? |
Dass in unserer Kultur solche Fragen recht häufig gestellt werden, in der amerikanischen aber eher seltener. |
Das hängt bei uns ebenso wie drüben wohl von der Bildungsschicht ab. Bidlungsferne Schichten stellen solche Fragen nicht. Ob diese Schicht bei uns wesentlich kleiner ist - wer weiss das schon?
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Sehwolf registrierter User
Anmeldungsdatum: 26.03.2006 Beiträge: 10077
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(#783959) Verfasst am: 06.08.2007, 05:14 Titel: |
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Forke hat folgendes geschrieben: | Sehwolf hat folgendes geschrieben: | Jetzt mal von unser aller refelekierten oder unreflektierten Antiamerikanismus abgesehen:
Was unterscheidet die amerikanische Gesellschaft/Kultur wesentlich von unserer eigenen?
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Was, ich werd hier meinen unferkelichen Antiamerikanismus nich los? Dann geh ich jetzt ins Bett...
Im Ernst: Das gibt's hier so nicht, weil die 68er in den USA nicht so gesellschaftsprägend waren denk ich. Oder vielleicht auch unpolitischer. (Eigentlich gings ja 67 richtig los...) |
hacketaler hat folgendes geschrieben: | ähm, lebt der relevante beispielami in harlem oder in texas? |
Das gehört natürlich zur Aufzählung dazu. Auch wenn er in letzter Zeit mehr und mehr aufweicht, gibts es bei uns das was man gemeinhin den gesellschaftlichen Grundkonsens nennt noch in viel stärkeren Maße als ihn jemals in den USA gab. Man mag über Bayern lästern wie man will, einen Bible-Belt haben wir einfach nicht.
Zuletzt bearbeitet von Sehwolf am 06.08.2007, 07:54, insgesamt einmal bearbeitet |
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Ralf Rudolfy Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003 Beiträge: 26674
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(#783972) Verfasst am: 06.08.2007, 07:42 Titel: Re: alte Welt vs. neue Welt |
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Sehwolf hat folgendes geschrieben: | c) Sir
Hochgradig schockiert war ich kürzlich als ich eine amerikanische Familie kennen lernte. Beide Söhne (6J & 10J) reden ihren Vater mit Sir an. Übrigens kein Militär sondern ein Banker. Augenscheinlich ansonsten ganz normale Leute. Sieht man auch häufiger in US-Filmen, dass "normale" Väter diese Form des Respekts von ihren Kindern einfordern. |
Das soll auch in der französischen Oberschicht nicht unüblich sein, die Eltern zu siezen.
_________________ Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Ralf Rudolfy Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003 Beiträge: 26674
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(#783976) Verfasst am: 06.08.2007, 07:45 Titel: |
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groundhog hat folgendes geschrieben: | (f) psychologische Gesundheit
Amerikaner sind psychologisch gesünder. |
Das möchte ich mal gepflegt bezweifeln. Worauf stützt du diese Behauptung?
_________________ Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44653
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(#784007) Verfasst am: 06.08.2007, 09:19 Titel: Re: alte Welt vs. neue Welt |
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Sehwolf hat folgendes geschrieben: | Meiner nach Wahrnehmung steht hier bei uns (die individuelle okönomisch Zukunft betrachtet) der Aspekt der wirtschaftlichen Sicherheit eher im Vordergrund. |
Das schließt sich doch nicht aus. Wirtschaftliche Sicherheit ist hier nur Garant für die Einbindung in die Gesellschaft (und natürlich für's Überleben), nicht Selbstzweck.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Roter Ballon Lifted
Anmeldungsdatum: 22.12.2006 Beiträge: 2631
Wohnort: München
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(#784008) Verfasst am: 06.08.2007, 09:21 Titel: Re: alte Welt vs. neue Welt |
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Sehwolf hat folgendes geschrieben: | (...) Was unterscheidet die amerikanische Gesellschaft/Kultur wesentlich von unserer eigenen?
a) American Dream - vom Tellerwäscher zum Milliardär? (...)
b) Competetion (...)
c) Sir (...)eine amerikanische Familie (...) |
Du meinst vielleicht auch wie sehr unsere "biederen" Europäer sich das ("Land der Verheißung" vs. "Gods own Country") tatsächlich in dem amerikanischen Selbstverständnis wiederspiegeln?
Amerika existiert auch als ewiges Wunschbild einer NEUEN BESSEREN WELT in den Köpfen.
Vielleicht schwingt dann auch tatsächlich viel Enttäuschung bei einigen Antiamerikanismen mit, weil das Ideal halt um längen nicht mit dem Realen zur Deckung zu bringen ist.
_________________ ____________________
ertrage die Clowns!
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Ralf Rudolfy Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003 Beiträge: 26674
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(#784013) Verfasst am: 06.08.2007, 09:28 Titel: Re: alte Welt vs. neue Welt |
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Robbe Piere hat folgendes geschrieben: | Sehwolf hat folgendes geschrieben: | (...) Was unterscheidet die amerikanische Gesellschaft/Kultur wesentlich von unserer eigenen?
a) American Dream - vom Tellerwäscher zum Milliardär? (...)
b) Competetion (...)
c) Sir (...)eine amerikanische Familie (...) |
Du meinst vielleicht auch wie sehr unsere "biederen" Europäer sich das ("Land der Verheißung" vs. "Gods own Country") tatsächlich in dem amerikanischen Selbstverständnis wiederspiegeln?
Amerika existiert auch als ewiges Wunschbild einer NEUEN BESSEREN WELT in den Köpfen.
Vielleicht schwingt dann auch tatsächlich viel Enttäuschung bei einigen Antiamerikanismen mit, weil das Ideal halt um längen nicht mit dem Realen zur Deckung zu bringen ist. |
Das mag was dran sein. Ich frag mich auch immer, wie es kommt, daß sich ein geschöntes Bild der USA so hartnäckig in den Köpfen hält. Beispiel: "das freieste Land der Welt". Völliger Kokolores, wie jeder gewöhnlichen Zeitung zu entnehmen ist, herrscht dort mittlerweile ein Spitzelwesen, wie in der DDR kaum schlimmer sein konnte, und auch anderes ist an der Tagesordnung, was man dem Ostblock und anderen totalitären Regimen zum Vorwurf machte (z.B. Einschränkung der Pressefreiheit bis hin zur ganzen Patriostismus-Folklore). Vielleicht spielt bei antiamerikanischen Ressentimenst durchaus die Entrüstung darüber eine Rolle, daß dieses Land so ein hartnäckig positives Image hat.
_________________ Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Der Spielverderber ..etwas verwirrt
Anmeldungsdatum: 22.07.2005 Beiträge: 1294
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(#784023) Verfasst am: 06.08.2007, 09:46 Titel: |
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groundhog hat folgendes geschrieben: | (d) family
(f) psychologische Gesundheit
Amerikaner sind psychologisch gesünder. Von Klein auf legt die Erziehung auf die individuellen stärken Wert. Das führt zu vermehrten Selbstbewusstsein, aber auch zur Individualität, weil man um sich glücklich zu fühlen nicht auf die Akzeptanz der Gesellschaft angewiesen ist. Jeder ist der Beste und Grösste nach dem den ganz persönlichen Wertmaßstäben (und denen seiner Familie).
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Hä ist das wirklich so?
Ich habe die USA nicht als besonders Individualistische Gesellschaft in Sinn(was nicht viel sagt da ich selber noch nie da war).
Klar wird dort die Freiheit des Individuums betont, es kommt mir allerdings vor das diese Freiheit immer nur wirtschaftlich/finanziell ist, Jeder hat die Freiheit dazu so reich und machtvoll oder so arm zu werden wie er es kann, das ist wichtig, dann kann er sich sein Reihenhaus bauen und seine 2 Kinder großziehen usw.
Aber dabei bitte nicht die Norm verlassen.
_________________ Iä! Iä! Allahu fhtagn!
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Hatuey registrierter User
Anmeldungsdatum: 26.02.2004 Beiträge: 2821
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(#784033) Verfasst am: 06.08.2007, 10:02 Titel: Re: alte Welt vs. neue Welt |
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Sehwolf hat folgendes geschrieben: | Jetzt mal von unser aller reflektierten oder unreflektierten Antiamerikanismus abgesehen:
Was unterscheidet die amerikanische Gesellschaft/Kultur wesentlich von unserer eigenen?
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Hier in Deutschland gibt es auch Menschen, die praktisch aus dem Nichts etwas aufbauten und reich wurden. Dieser Mythos vom Tellerwäscher zum Milionäre in den USA ist nur ein Mythos.
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#784037) Verfasst am: 06.08.2007, 10:08 Titel: |
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groundhog hat folgendes geschrieben: | (d) family
Familienwerte stehen Hoch im Kurs. Mit allem was so dazugehört: Eine Mutter möchte die perfekte Mutters ein, für ihre Kinder und ihrem Mann; dabei bleibt sie auch als Hausfrau daheim. Der Vater als Brotverdiener. Kinder sind ein Muss, mindestens 2 pro Familie, gerne auch mehr. Familienaktivitaeten sind die wichtig und der Normalfall ('for the whole family'). Die perfekte Familie steht über allem und ist zum absoluten Glück unabdingbar. Eine gescheiterte Existenz ist, wer mit 40 immer noch single oder geschieden und ohne Kinder. |
Hallo? Wir haben das 20. Jhdt, nicht die 50er.
Die Weißen haben in den USA ähnlich viele Kinder, wie wir Europäer. Die Schwarzen haben mehr und die Latinos am meisten, wobei dahinter selten idyllische Familienplanung steckt, sondern viele ungeplante Schwangerschaften in jungen Jahren. Die Frauenarbeitsquote ist dort sehr hoch. Überhaupt arbeitet der Ami viel und hat kaum Urlaub.
h)
Zähne. Der Ami legt extremen Wert auf perfekte Zähne. Ich habe dafür die plausible Erklärung gehört, dass dadurch, dass zahnärztliche Versorgung teuer ist, der Zustand der Zähne zum Statussymbol wurde.
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#784038) Verfasst am: 06.08.2007, 10:09 Titel: Re: alte Welt vs. neue Welt |
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Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | Sehwolf hat folgendes geschrieben: | c) Sir
Hochgradig schockiert war ich kürzlich als ich eine amerikanische Familie kennen lernte. Beide Söhne (6J & 10J) reden ihren Vater mit Sir an. Übrigens kein Militär sondern ein Banker. Augenscheinlich ansonsten ganz normale Leute. Sieht man auch häufiger in US-Filmen, dass "normale" Väter diese Form des Respekts von ihren Kindern einfordern. |
Das soll auch in der französischen Oberschicht nicht unüblich sein, die Eltern zu siezen. |
So furchtbar lange ist das auch in Deutschland nicht her, dass sowas in der "besseren Gesellschaft" durchaus ueblich war....da waren sogar Papi und Mami oft per sie...
Einfach mal Literatur aus dem spaeten 19. bzw. fruehen 20.Jahrhundert lesen. Bei Fontane ist mir das zum ersten Mal aufgefallen....
Gruss, Bernie
_________________ Defund the gender police!!
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Wraith diskordianischer Papst
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 3189
Wohnort: Regensburg
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(#784050) Verfasst am: 06.08.2007, 10:33 Titel: Re: alte Welt vs. neue Welt |
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Sehwolf hat folgendes geschrieben: |
c) Sir
Hochgradig schockiert war ich kürzlich als ich eine amerikanische Familie kennen lernte. Beide Söhne (6J & 10J) reden ihren Vater mit Sir an. Übrigens kein Militär sondern ein Banker. Augenscheinlich ansonsten ganz normale Leute. Sieht man auch häufiger in US-Filmen, dass "normale" Väter diese Form des Respekts von ihren Kindern einfordern. |
Das ist aber eher die Ausnahme als die Regel. In einer durchschnittlichen amerikanischen Familie heißt das "Dad".
Banker und andere Finanzleute bilden allerdings in den USA so eine Ersatzadel und da kann sowas durchaus vorkommen. Es kann auch durchaus sein, dass die Anrede mit "Sir" nur für formelle Anlässe reseviert ist und sonst ganz normal. Gerade beim ersten Kennenlernen demonstrieren Eltern ja gerne, dass ihre Kinder ganz toll erzogen sind.
_________________ "Das ganze Problem ignorieren. Wenn man so tut, als ob es nicht existiert, glaubt es das vielleicht auch."
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hacketaler Frauen ficken ist was für Schwuchteln!
Anmeldungsdatum: 10.02.2005 Beiträge: 6031
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(#784088) Verfasst am: 06.08.2007, 11:34 Titel: |
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Sehwolf hat folgendes geschrieben: |
Das gehört natürlich zur Aufzählung dazu. Auch wenn er in letzter Zeit mehr und mehr aufweicht, gibts es bei uns das was man gemeinhin den gesellschaftlichen Grundkonsens nennt noch in viel stärkeren Maße als ihn jemals in den USA gab. Man mag über Bayern lästern wie man will, einen Bible-Belt haben wir einfach nicht. |
und eben auch keine ghettos (ok, neukölln und so, aber das verhältnis ist gleich wie bei bayern-bible belt) oder gebiete/volksgruppen, die sich völlig vom rest abkapseln oder zumindest stark unterscheiden.
schliesslich leben bei uns zwar auch religiöse spinner, aber amish-land gibt es noch nicht.
indianerreservate haben wir nicht (nein, auch bayern nicht) und irgendwelche paramilitärischen kampftruppen, die am liebsten auf washington marschieren würden seh ich auch nicht.
und auf der gegenseite hollywood.
das ist dort der genannte grundkonsens, dass jeder noch so blöde spinner sich irgendwo, irgendwie austoben kann. deshalb mutet man diesen spinnern auch nicht zu, sich gegenseitig die sozialsysteme zahlen zu müssen oder so
was man aber trotzdem festhalten kann ist, dass es blöde spinner sind. denn ob einer lieber bibel liest oder die mitgliederzeitung der nra ist eigentlich egal. und das die meisten ausser mexiko kein land auf der weltkarte benennen können stellen sie ja selbst immer wieder in tests fest...
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Zumsel registrierter User
Anmeldungsdatum: 08.03.2005 Beiträge: 4667
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(#784099) Verfasst am: 06.08.2007, 11:53 Titel: |
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groundhog hat folgendes geschrieben: | Eine gescheiterte Existenz ist, wer mit 40 immer noch single oder geschieden und ohne Kinder.] |
Oha!
groundhog hat folgendes geschrieben: | Das führt zu vermehrten Selbstbewusstsein, aber auch zur Individualität, weil man um sich glücklich zu fühlen nicht auf die Akzeptanz der Gesellschaft angewiesen ist. Jeder ist der Beste und Grösste nach dem den ganz persönlichen Wertmaßstäben (und denen seiner Familie). |
Ah ja!
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Sethnacht registrierter User
Anmeldungsdatum: 14.06.2004 Beiträge: 240
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(#784305) Verfasst am: 06.08.2007, 17:03 Titel: Re: alte Welt vs. neue Welt |
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Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | Robbe Piere hat folgendes geschrieben: | Sehwolf hat folgendes geschrieben: | (...) Was unterscheidet die amerikanische Gesellschaft/Kultur wesentlich von unserer eigenen?
a) American Dream - vom Tellerwäscher zum Milliardär? (...)
b) Competetion (...)
c) Sir (...)eine amerikanische Familie (...) |
Du meinst vielleicht auch wie sehr unsere "biederen" Europäer sich das ("Land der Verheißung" vs. "Gods own Country") tatsächlich in dem amerikanischen Selbstverständnis wiederspiegeln?
Amerika existiert auch als ewiges Wunschbild einer NEUEN BESSEREN WELT in den Köpfen.
Vielleicht schwingt dann auch tatsächlich viel Enttäuschung bei einigen Antiamerikanismen mit, weil das Ideal halt um längen nicht mit dem Realen zur Deckung zu bringen ist. |
Das mag was dran sein. Ich frag mich auch immer, wie es kommt, daß sich ein geschöntes Bild der USA so hartnäckig in den Köpfen hält. Beispiel: "das freieste Land der Welt". Völliger Kokolores, wie jeder gewöhnlichen Zeitung zu entnehmen ist, herrscht dort mittlerweile ein Spitzelwesen, wie in der DDR kaum schlimmer sein konnte, und auch anderes ist an der Tagesordnung, was man dem Ostblock und anderen totalitären Regimen zum Vorwurf machte (z.B. Einschränkung der Pressefreiheit bis hin zur ganzen Patriostismus-Folklore). Vielleicht spielt bei antiamerikanischen Ressentimenst durchaus die Entrüstung darüber eine Rolle, daß dieses Land so ein hartnäckig positives Image hat. |
Manche Menschen definieren Freiheit eben nicht nur politisch. Zum Beispiel finden es viele Autotuner ganz toll, dass in den USA viel weniger reglementiert wird (TÜV gibt es nicht), das sieht man ja unter anderen daran, dass solche Serien wie "American Chopper" oder "Pimp my Ride" recht populär sind. Manche definieren Freiheit auch über die Weite des Landes. Und einige kennen die USA als Urlaubsland und sind natürlich begeistert. Das ist aber was ganz anderes als dort leben.
Mir ist noch aufgefallen, dass in den USA eine ganze Menge rezeptfreie Medikamente konsumiert werden. Es gibt riesige Apotheken (natürlich 24h offen und drive thru) mit riesigen Aspirinpackungen, außerdem viel mehr Werbung für Medikamente.
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#784343) Verfasst am: 06.08.2007, 18:05 Titel: Re: alte Welt vs. neue Welt |
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Meinungsfreiheit haben die USA definitiv und zwar vermutlich mehr als in jedem anderen Land. Dort sind sogar Diffamierungen von Gruppen erlaubt, also rassistische Aussagen. Wäre ja auch kurios, wenn die Unterstützung der Gründerväter für Segregation und Sklaverei nachträglich als illegal eingestuft würden.
Sethnacht hat folgendes geschrieben: | Manche Menschen definieren Freiheit eben nicht nur politisch. Zum Beispiel finden es viele Autotuner ganz toll, dass in den USA viel weniger reglementiert wird (TÜV gibt es nicht), das sieht man ja unter anderen daran, dass solche Serien wie "American Chopper" oder "Pimp my Ride" recht populär sind. |
TÜV ist dort von Bundesstaat zu Bundesstaat anders geregelt. Bei Pimp My Ride wird ja sowieso nie was interessantes gemacht. Immer nur Lackieren, Felgen, DVD und seltsames Interieur. American Chopper bauen doch immer nur die gleichen Bausätze zusammen.
Da musst du mal nach GB schauen. Bei den Briten gibt es eine richtige Kit-Car-Kultur. Die basteln sich ihre Autos alle selber zusammen. Ich frage mich, warum das in Häuselbauer-Deutschland und -Österreich nicht so beliebt ist.
Sethnacht hat folgendes geschrieben: | Mir ist noch aufgefallen, dass in den USA eine ganze Menge rezeptfreie Medikamente konsumiert werden. Es gibt riesige Apotheken (natürlich 24h offen und drive thru) mit riesigen Aspirinpackungen, außerdem viel mehr Werbung für Medikamente. |
Sollte es bei uns auch geben (bis auf die Werbung).
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hacketaler Frauen ficken ist was für Schwuchteln!
Anmeldungsdatum: 10.02.2005 Beiträge: 6031
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(#784351) Verfasst am: 06.08.2007, 18:24 Titel: Re: alte Welt vs. neue Welt |
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Sokrateer hat folgendes geschrieben: |
Sethnacht hat folgendes geschrieben: | Mir ist noch aufgefallen, dass in den USA eine ganze Menge rezeptfreie Medikamente konsumiert werden. Es gibt riesige Apotheken (natürlich 24h offen und drive thru) mit riesigen Aspirinpackungen, außerdem viel mehr Werbung für Medikamente. |
Sollte es bei uns auch geben (bis auf die Werbung). |
vielleicht gibt es das nicht, weil es ohne werbung nicht so rentiert?
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groundhog registrierter User
Anmeldungsdatum: 11.03.2007 Beiträge: 296
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(#784364) Verfasst am: 06.08.2007, 18:53 Titel: |
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Typisch ist die Verschmelzung von Drogerie und rezeptfreien Apothekenartikeln zur "Pharamcy", oder integriert in einen Supermarkt; je nadem dann auch mit 24/7 Stunden Service. Im Fernsehen gibt es genauso wie in Deutschland Werbung für rezeptfrei Medikamente (Erkaeltungsmittel, Vitaminpillen, etc.). Soweit auch ganz praktisch.
Was allerdings krass ist, ist die Werbung für rezeptpflichtige Medikament (Antidepressiva) oder gar ganze Therapien (Herzoperationen) und Krankenhäuser im Fernsehen. Hab ich in Deutschland noch nie gesehen; ist das eventuell verboten?
_________________ "Ich bin nicht wie die anderen, aber ich kann es vortäuschen.“ (Kurt Cobain)
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Sokrateer souverän
Anmeldungsdatum: 05.09.2003 Beiträge: 11649
Wohnort: Wien
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(#784411) Verfasst am: 06.08.2007, 20:28 Titel: Re: alte Welt vs. neue Welt |
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hacketaler hat folgendes geschrieben: | vielleicht gibt es das nicht, weil es ohne werbung nicht so rentiert? |
Apotheker verkaufen auch in Österreich unter der Hand, wenn man einen kennt. es rentiert sich deshalb, weil es einfach nervend ist, wegen 08/15 Medikamenten sich extra vom Arzt untersuchen lassen zu müssen.
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zelig Kultürlich
Anmeldungsdatum: 31.03.2004 Beiträge: 25405
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(#784468) Verfasst am: 06.08.2007, 21:36 Titel: Re: alte Welt vs. neue Welt |
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Sehwolf hat folgendes geschrieben: | Was unterscheidet die amerikanische Gesellschaft/Kultur wesentlich von unserer eigenen? |
Ich finde sehr angenehm:
- Die verbreitet formale Höflichkeit
- Die Fähigkeit, eine vielbefahrene Kreuzung ohne Ampel unfallfrei zu queren
- Die Highway-Bezeichnung, anhand der man sich hervorragend orientieren kann
_________________ Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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satsche registrierter User
Anmeldungsdatum: 30.07.2006 Beiträge: 2091
Wohnort: Südhessen
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(#784666) Verfasst am: 07.08.2007, 00:37 Titel: |
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Zwischen Reader’s Digest und Bangbus ist alles erlaubt, Hauptsache die Ladenhüter der Rüstungsindustrie werden regelmäßig „verbraucht“.
Alles andere ist Geschwätz, Sir.
Titten finden natürlich öffentlich nicht statt, es sei denn, in „Begleitung“ von Kettensägen.
Rassisten finden putzige Juristen, aber das kennen wir ja.
Welcher Staat hat doch gleich mehr Menschen eingekerkert, als Westeuropa?
Wo werden Kinder in Handschellen vorgeführt?
Wo werden Versicherungen in die Zahlungspflicht genommen für nicht im Zaum gehaltene Schwänze von Pfaffen?
Und was vergessen Freigeister noch alles fahrlässig?
Gewalt ist vielleicht doch DIE Lösung?
_________________ Keiner hat das Recht zu gehorchen. Hannah A.
Das, was lebt, ist etwas anderes als das, was denkt. G. Benn
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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(#784715) Verfasst am: 07.08.2007, 02:19 Titel: Re: alte Welt vs. neue Welt |
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Sehwolf hat folgendes geschrieben: | Kramer hat folgendes geschrieben: | Sehwolf hat folgendes geschrieben: | Jetzt mal von unser aller refelekierten oder unreflektierten Antiamerikanismus abgesehen:
Was unterscheidet die amerikanische Gesellschaft/Kultur wesentlich von unserer eigenen? |
Dass in unserer Kultur solche Fragen recht häufig gestellt werden, in der amerikanischen aber eher seltener. |
Das hängt bei uns ebenso wie drüben wohl von der Bildungsschicht ab. Bidlungsferne Schichten stellen solche Fragen nicht. Ob diese Schicht bei uns wesentlich kleiner ist - wer weiss das schon? |
Bei uns konsumiert die bildungsferne Schicht Produkte der amerikanischen Kultur, sie hat also (medial gefärbte) Vorstellungen vom Leben in den USA. Ich glaube nicht, dass Produkte unserer Trash-Kultur in den bildungsfernen Schichten der USA vergleichbar verbreitet sind.
Um ein Beispiel zu nennen: Die Sitcom "Roseanne", die den Alltag in den USA nicht gerade beschönigt, die aber eine reine Unterhaltungssendung ist, wird bei uns auch ein bildungsfernes Publikum erreicht haben, während ich bezweifele, dass z.B. die das Leben in Deutschland beschönigende "Schwarzwaldklinik" in den USA vergleichbar erfolgreich war.
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