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Islam in Skandinavien
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hacketaler
Frauen ficken ist was für Schwuchteln!



Anmeldungsdatum: 10.02.2005
Beiträge: 6031

Beitrag(#786083) Verfasst am: 08.08.2007, 14:19    Titel: Antworten mit Zitat

@katholen-troll:

kannst du nicht deine eltern nerven oder von mir aus das brett vor deinem kopf?
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katholisch
Benedikt XVI: Respekt! Franziskus: alles Gute!



Anmeldungsdatum: 12.08.2005
Beiträge: 2351
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Beitrag(#786087) Verfasst am: 08.08.2007, 14:21    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
katholisch hat folgendes geschrieben:

in England, in Ascot (wo das Pferderennen immer ist>) tragen fast alle DAmen Hüte. Ob sies müssen, weiss ich auch nicht, aber die fühlen sich dazu verpflichtet fast, denk ich mal.

Quatsch, die wollen mit den Hüten angeben.


schon auch, aber - das ist dort auch sowas wie ein gesellschaftlicher Zwang glaub ich skeptisch
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Grüß euch Gott - alle miteinander!


r.-k. und
gemeiner Feld-, Wald- und Wiesenchrist
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#786094) Verfasst am: 08.08.2007, 14:24    Titel: Antworten mit Zitat

katholisch hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
katholisch hat folgendes geschrieben:

in England, in Ascot (wo das Pferderennen immer ist>) tragen fast alle DAmen Hüte. Ob sies müssen, weiss ich auch nicht, aber die fühlen sich dazu verpflichtet fast, denk ich mal.

Quatsch, die wollen mit den Hüten angeben.


schon auch, aber - das ist dort auch sowas wie ein gesellschaftlicher Zwang glaub ich skeptisch

Ach herrje, die armen armen reichen Leute -- werden gezwungen, zum Pferderennen zu gehen und dabei teure Hüte zu tragen! Wie entsetzlich!

Pillepalle
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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katholisch
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Anmeldungsdatum: 12.08.2005
Beiträge: 2351
Wohnort: Marktl

Beitrag(#786099) Verfasst am: 08.08.2007, 14:28    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
katholisch hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
katholisch hat folgendes geschrieben:

in England, in Ascot (wo das Pferderennen immer ist>) tragen fast alle DAmen Hüte. Ob sies müssen, weiss ich auch nicht, aber die fühlen sich dazu verpflichtet fast, denk ich mal.

Quatsch, die wollen mit den Hüten angeben.


schon auch, aber - das ist dort auch sowas wie ein gesellschaftlicher Zwang glaub ich skeptisch

Ach herrje, die armen armen reichen Leute -- werden gezwungen, zum Pferderennen zu gehen und dabei teure Hüte zu tragen! Wie entsetzlich!

Pillepalle



naja, mein Mitleid hält sich auch in Grenzen. Mit den Augen rollen
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r.-k. und
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22335

Beitrag(#786132) Verfasst am: 08.08.2007, 14:52    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Jede Frau muss das selber wissen, wie sie es mit Dingen haelt, die ihren rein persoenlichen Bereich betreffen und hat es nicht noetig, dass man ihr "Selbstbestimmungsrecht" vor ihr selber schuetzt, sonst wird dieses "Selbstbestimmungsrecht" zur blossen Farce und in sein Gegenteil pervertiert!

Gruss, Bernie


diese aussage verkommt allerdings zum zynismus, wenn man das selbstbestimmungsrecht der frauen mittels religiöser indoktrination während der kindheit auf das tragen-"dürfen" des kopftuchs reduziert.

Jaja, klar, pöhse religiöse Erziehung ist immer schlimme Indoktrination, liehpe nichtreligiöse Erziehung ist immer aufklärend und selbstbestimmend, und deswegen muss man bei einer religiösen Erwachsenen immer davon ausgehen, dass sie eigentlich und wirklich gar nicht macht, was sie will, wenn sie macht, was sie will.
Gute Nacht, ich gehe...

---------------------

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Snark7 hat folgendes geschrieben:
Kafir hat folgendes geschrieben:
Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben:
Übersetzt mir mal bitte jemand Selbstbestimmungsrecht auf Arabisch?
Kopftuchtragen dürfen


Kopftuchtragen dürfen müssen ist das wörtlich.

Oder Kopftuch tragen müssen dürfen?

Aah ja.
Und "auf atheistisch"* heißt "Selbstbestimmung" dann mutmaßlich "genau das tun, was Atheisten gut finden, und auf keinen Fall Kopftuch tragen"?

* Ich pauschalisiere nur ausnahmswesie und spiegelnd.

_________________
"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Snark7
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Anmeldungsdatum: 01.03.2005
Beiträge: 313
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#786144) Verfasst am: 08.08.2007, 15:04    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Jaja, klar, pöhse religiöse Erziehung ist immer schlimme Indoktrination, liehpe nichtreligiöse Erziehung ist immer aufklärend und selbstbestimmend



Die Chance ist bei Nicht-Ideologisch fixierter/nicht religiöser Erziehung auf jeden Fall besser.

Zitat:

, und deswegen muss man bei einer religiösen Erwachsenen immer davon ausgehen, dass sie eigentlich und wirklich gar nicht macht, was sie will, wenn sie macht, was sie will.


Keineswegs muß man das immer. Man darf aber ihre Reife und die Qualität ihrer Willensbildung durchaus in Zweifel ziehen.

Zitat:
Aah ja.
Und "auf atheistisch"* heißt "Selbstbestimmung" dann mutmaßlich "genau das tun, was Atheisten gut finden, und auf keinen Fall Kopftuch tragen"?

* Ich pauschalisiere nur ausnahmswesie und spiegelnd.


Keineswegs... so denn die Kopftuchträgerin einen entsprechenden Grund nennt und nciht einen, der durch ihr durch ihre Gläubischkeit einindoktriniert wurde ?
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Queen of Las Vegas
Lebenserotiker



Anmeldungsdatum: 11.12.2005
Beiträge: 1891
Wohnort: Mannheim

Beitrag(#786147) Verfasst am: 08.08.2007, 15:08    Titel: Antworten mit Zitat

Snark7 hat folgendes geschrieben:

Keineswegs... so denn die Kopftuchträgerin einen entsprechenden Grund nennt und nciht einen, der durch ihr durch ihre Gläubischkeit einindoktriniert wurde ?


Na,ja was sollen wir da denn gelten lassen? zwinkern
_________________
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Giordano Bruno Stiftung
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tillich (epigonal)
hat Spaß



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Beiträge: 22335

Beitrag(#786149) Verfasst am: 08.08.2007, 15:09    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Ich bin eher der Meinung, daß eine Frau, die "freiweillig" das Kopftuch trägt, ihre Unterdrückung schon soweit verinnerlicht hat, daß sie die Unterdrückung mit Selbstbestimmung verwechselt. Sie akzeptiert ja schließlich, daß sie als potentielles Opfer einer Vergewaltigung selber schuld ist, weil sie es ja ist, die "den Mann auf dumme Gedanken" bringt, wenn sie sich nicht verschleiert, und nicht der Mann, der seine Triebe nicht unter Kontrolle hat. Sie hat also die Logik einer gewalttätigen Männergesellschaft voll in sich aufgenommen und bezeichnet das noch als Selbstbestimmung -- daß meinte ich durchaus ernsthaft mit Stockholm-Syndrom.

Nein. Das Fette steht weder im Interview, noch folgt es automatisch aus der Aussage, "das Kopftuch bewahre sie davor, zum Sexualobjekt erniedrigt zu werden".
Eine andere Frau mag das Kopftuch für unötigen Quatsch halten, aber der Meinung sein, dass sie sich vor einer Erniedrigung zum Sexualobjekt schützen würde, wenn sie sich lieber nicht mit Stöckeln, Minirock und bauchfrei kleidet - ohne dass die, die das doch tun, an einer Vergewaltigung "selbst schuld" wären.

Natürlich mag die erste Frau das denken. Das kann die zweite aber auch, und es wäre genau derselbe Unsinn. Es folgt aber bei beiden nicht.

Ich halte es zwar auch für Quatsch, dass nun gerade das Kopftuch besonders vor der "Erniedrigung zum Sexualobjekt" schütze. Aber wenn sie meint, soll sie doch. Und immerhin signalisiert es recht deutlich, dass die Trägerin für Sex außer der Ehe nicht zur Verfügung steht - und wenn sie das signalisieren will, wer wäre ich, ihr die Selbstbestimmungsfähigkeit abzusprechen?
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hacketaler
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Beiträge: 6031

Beitrag(#786150) Verfasst am: 08.08.2007, 15:09    Titel: Antworten mit Zitat

die frau bestimmt selbst, ob sie bei ihrem mann bleibt.
dass ihr vater ihn ausgesucht hat, spielt für die selbstbestimmung keine rolle.
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Ralf Rudolfy
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Beiträge: 26674

Beitrag(#786156) Verfasst am: 08.08.2007, 15:13    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Aah ja.
Und "auf atheistisch"* heißt "Selbstbestimmung" dann mutmaßlich "genau das tun, was Atheisten gut finden, und auf keinen Fall Kopftuch tragen"?

Nein -- tun, was man selbst will. Daß dies jedoch der Fall ist, bezweifle ich dann, wenn jemand sich so verhält, wie es die Verhaltensnorn vorsieht, und auch noch 1:1 die Begründung übernimmt, warum das Entsprechen der Verhaltensnorm notwendig und sinnvoll sei. Sie sagt ja nicht "ich trage Kopftuch, weil ich es schick finde", nein, sie übernimmt exakt und ungefiltert jene "Begründung", mit der Männer in islamischen Ländern Frauen unter Gewalt- und Todesandrohung zwingen, so rumzulaufen. Das als Ausdruck der Selbstbestimmung verkaufen zu wollen, ist ebenso unglaubwürdig wie zynisch. Wie gesagt, es liegt mir fern, die Frau vom Kopftuchtragen abhalten zu wollen, sie darf so rumlaufen -- eine Wahl, die sie in vielen islamischen Ländern nicht hat, da bleibt ihr nämlich nichts anderes übrig.
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tillich (epigonal)
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Beiträge: 22335

Beitrag(#786157) Verfasst am: 08.08.2007, 15:13    Titel: Antworten mit Zitat

Snark7 hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Und "auf atheistisch"* heißt "Selbstbestimmung" dann mutmaßlich "genau das tun, was Atheisten gut finden, und auf keinen Fall Kopftuch tragen"?

Keineswegs... so denn die Kopftuchträgerin einen entsprechenden Grund nennt und nciht einen, der durch ihr durch ihre Gläubischkeit einindoktriniert wurde ?

Ach so ... "Selbstbestimmung" heißt "auf atheistisch" also "die Begründung für das eigene Handeln darf nicht religiös sein".
Ich bin doof!
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tillich (epigonal)
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Beiträge: 22335

Beitrag(#786161) Verfasst am: 08.08.2007, 15:19    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Daß dies jedoch der Fall ist, bezweifle ich dann, wenn jemand sich so verhält, wie es die Verhaltensnorn vorsieht, und auch noch 1:1 die Begründung übernimmt, warum das Entsprechen der Verhaltensnorm notwendig und sinnvoll sei.

Aha.
Wenn eine in einer atheistischen Umgebung aufgewachsene, nichtreligiös erzogene junge Frau kein Kopftuch trägt, und in der Begründung, warum sie es nicht trägt, exakt mit ihren Eltern und ihrer sonstigen Umgebung übereinstimmt, würdest du also auch bezweifeln, dass sie "tut, was sie selbst will"? Selbstbestimmung könnte sie also am besten durch Kopftuchtragen zeigen?
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#786167) Verfasst am: 08.08.2007, 15:27    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Daß dies jedoch der Fall ist, bezweifle ich dann, wenn jemand sich so verhält, wie es die Verhaltensnorn vorsieht, und auch noch 1:1 die Begründung übernimmt, warum das Entsprechen der Verhaltensnorm notwendig und sinnvoll sei.

Aha.
Wenn eine in einer atheistischen Umgebung aufgewachsene, nichtreligiös erzogene junge Frau kein Kopftuch trägt, und in der Begründung, warum sie es nicht trägt, exakt mit ihren Eltern und ihrer sonstigen Umgebung übereinstimmt, würdest du also auch bezweifeln, dass sie "tut, was sie selbst will"? Selbstbestimmung könnte sie also am besten durch Kopftuchtragen zeigen?

Der Vergleich hinkt schon mal deswegen, weil das Nichttragen Kleidungsstücks, das eindeutig einem bestimmten weltanschulichen Inhalt zuzuordnen ist, überhaupt nichts aussagt.
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Snark7
registrierter User



Anmeldungsdatum: 01.03.2005
Beiträge: 313
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#786170) Verfasst am: 08.08.2007, 15:28    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Snark7 hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Und "auf atheistisch"* heißt "Selbstbestimmung" dann mutmaßlich "genau das tun, was Atheisten gut finden, und auf keinen Fall Kopftuch tragen"?

Keineswegs... so denn die Kopftuchträgerin einen entsprechenden Grund nennt und nciht einen, der durch ihr durch ihre Gläubischkeit einindoktriniert wurde ?

Ach so ... "Selbstbestimmung" heißt "auf atheistisch" also "die Begründung für das eigene Handeln darf nicht religiös sein".
Ich bin doof!


Doch, doch... aber eben nicht aufgrund von einseitiger religiöser Indoktrination.
Hat die Dame die Gelegenheit gehabt genug andere Sichtpunkte kennenzulernen, sei Ihr das durchaus gegönnt. Ich stelle auch atheistische Standpunkte in Frage, sofern diese eben nicht durch Reflektion zustande kamen, sondern durch einseitige Sozialisierung.

Naja... und das Du doof bist, glaub ich Dir sogar. Ist eine gute Voraussetzung für Gläubischkeit.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#786177) Verfasst am: 08.08.2007, 15:34    Titel: Antworten mit Zitat

Snark7 hat folgendes geschrieben:

Doch, doch... aber eben nicht aufgrund von einseitiger religiöser Indoktrination.
Hat die Dame die Gelegenheit gehabt genug andere Sichtpunkte kennenzulernen, sei Ihr das durchaus gegönnt. Ich stelle auch atheistische Standpunkte in Frage, sofern diese eben nicht durch Reflektion zustande kamen, sondern durch einseitige Sozialisierung.

Ebend! Eine religiöse -- oder sagen wir neutraler: eine stark weltanschulich geprägte -- Sozialisation hat in aller Regel zur Folge, daß der Entscheidungsraum für den Betreffenden eingeschränkt wird. Das ist unabhängig vom Inhalt der Weltanschauung zu kritisieren. Wer sich entscheiden soll, muß erst seine Möglichkieten erkennen.
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#786342) Verfasst am: 08.08.2007, 18:36    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Jede Frau muss das selber wissen, wie sie es mit Dingen haelt, die ihren rein persoenlichen Bereich betreffen und hat es nicht noetig, dass man ihr "Selbstbestimmungsrecht" vor ihr selber schuetzt, sonst wird dieses "Selbstbestimmungsrecht" zur blossen Farce und in sein Gegenteil pervertiert!

Gruss, Bernie


diese aussage verkommt allerdings zum zynismus, wenn man das selbstbestimmungsrecht der frauen mittels religiöser indoktrination während der kindheit auf das tragen-"dürfen" des kopftuchs reduziert.

Jaja, klar, pöhse religiöse Erziehung ist immer schlimme Indoktrination, liehpe nichtreligiöse Erziehung ist immer aufklärend und selbstbestimmend, und deswegen muss man bei einer religiösen Erwachsenen immer davon ausgehen, dass sie eigentlich und wirklich gar nicht macht, was sie will, wenn sie macht, was sie will.
Gute Nacht, ich gehe...


kuck an, so doof bist du ja doch nicht...
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#786349) Verfasst am: 08.08.2007, 18:41    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Daß dies jedoch der Fall ist, bezweifle ich dann, wenn jemand sich so verhält, wie es die Verhaltensnorn vorsieht, und auch noch 1:1 die Begründung übernimmt, warum das Entsprechen der Verhaltensnorm notwendig und sinnvoll sei.

Aha.
Wenn eine in einer atheistischen Umgebung aufgewachsene, nichtreligiös erzogene junge Frau kein Kopftuch trägt, und in der Begründung, warum sie es nicht trägt, exakt mit ihren Eltern und ihrer sonstigen Umgebung übereinstimmt, würdest du also auch bezweifeln, dass sie "tut, was sie selbst will"? Selbstbestimmung könnte sie also am besten durch Kopftuchtragen zeigen?


Du machst es Dir zu einfach, das Kopftuchtragen wird tatsächlich häufig in der Kindheit indoktriniert und recht gewaltsam anerzogen - dennoch ist es natürlich Selbstbestimmung, im späteren Leben seinen früheren Prägungen folgen zu dürfen, das ändert aber nichts daran, dass Erziehung häufig sehr fragwürdig ist und eine Kritik des Kopftuchtragens und insbesondere dessen Begründung kritikwürdig ist. Hier kritikimmunisierend bei der Diskussion Selbsbestimmung einzubringen, erachte ich als falsch; Selbstbestimmung kommt da zu tragen, wo der Frau jemand verbieten will, das Kopftuch zu tragen, da geh ich dann wieder mit dir d'accord.
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tillich (epigonal)
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Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22335

Beitrag(#786371) Verfasst am: 08.08.2007, 19:02    Titel: Antworten mit Zitat

Das Pochen auf Selbstbestimmung war nicht als grundsätzliche Kritikimmunisierung gemeint - dass ich selbst die Begründung für eher fragwürdig halte und das grundsätzliche Kopftuchtragen für unsinnig, konnte, wer Augen hat zu lesen, durchaus wahrnehmen. Ich kann es aber auch einfach ertragen, wenn eine Frau andere Wertungen hat als ich (solange sie niemandem damit schadet) und deswegen ein Kopftuch trägt.

Was mich angenervt hat, war ausschließlich die Tendenz, andere Wertungen eben nicht als solche stehen lassen zu können, sondern - mit dem Vergleich Stockholm-Syndrom - direkt zu pathologisieren.

Genauso wie mich das "religiöse Erziehung schleeecht, nichtreligiöse Erziehung guuut, määäh"-Geblöke annervt. Dieselbe Haltung: Dass andere Leute ne andere Weltanschauung haben und ihre Kinder in ihrer Weltanschauung erziehen, kann man nicht mal so stehen lassen, nein, es ist auch sofort moralisch verwerflich. Mann. Mit den Augen rollen

Moralisch interessant finde ich die Frage, ob auf die oder jene Art erzogene Kinder friedlich mit anderen umgehen können. Da mag man dann meinetwegen empirisch feststellen, dass die Kinder dieser oder jener Gruppe das häufiger können als andere, und dass eine bestimmte Art religiöser oder nichtreligiöser Erziehung dafür verantwortlich sein mag. Ich lasse mir aber nicht erzählen, dass diejenigen Eltern, die ihre Kinder religiös, aber tolerant erziehen, deswegen moralisch verwerflich handeln würden - wie es in solchen Pauschalisierungen behauptet wird.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#786375) Verfasst am: 08.08.2007, 19:05    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:


Was mich angenervt hat, war ausschließlich die Tendenz, andere Wertungen eben nicht als solche stehen lassen zu können, sondern - mit dem Vergleich Stockholm-Syndrom - direkt zu pathologisieren.


Boah, eine simple Nachfrage ist also eine Tendenz. Autsch
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#786381) Verfasst am: 08.08.2007, 19:09    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:


Genauso wie mich das "religiöse Erziehung schleeecht, nichtreligiöse Erziehung guuut, määäh"-Geblöke annervt. Dieselbe Haltung: Dass andere Leute ne andere Weltanschauung haben und ihre Kinder in ihrer Weltanschauung erziehen, kann man nicht mal so stehen lassen, nein, es ist auch sofort moralisch verwerflich. Mann. Mit den Augen rollen


Yupp, ist es in der Tat. Wenn man die entsprechend eWeltanschuung hat, die beinhaltet, das Kind als gleichberechtigten Partner oder sowas ähnliches zu sehen ist es das nún einmal.

Und solche Leute soll es ja geben, jedenfalls kommt mir das Konzept irgendwie bekannt vor.
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#786383) Verfasst am: 08.08.2007, 19:11    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Genauso wie mich das "religiöse Erziehung schleeecht, nichtreligiöse Erziehung guuut, määäh"-Geblöke annervt. Dieselbe Haltung: Dass andere Leute ne andere Weltanschauung haben und ihre Kinder in ihrer Weltanschauung erziehen, kann man nicht mal so stehen lassen, nein, es ist auch sofort moralisch verwerflich. Mann. Mit den Augen rollen


Ich finde Erziehung generell fragwürdig - nicht nur religiöse.

Zitat:
Moralisch interessant finde ich die Frage, ob auf die oder jene Art erzogene Kinder friedlich mit anderen umgehen können. Da mag man dann meinetwegen empirisch feststellen, dass die Kinder dieser oder jener Gruppe das häufiger können als andere, und dass eine bestimmte Art religiöser oder nichtreligiöser Erziehung dafür verantwortlich sein mag. Ich lasse mir aber nicht erzählen, dass diejenigen Eltern, die ihre Kinder religiös, aber tolerant erziehen, deswegen moralisch verwerflich handeln würden - wie es in solchen Pauschalisierungen behauptet wird.


Ich finde eher moralisch interessant, wie man Kinder behandelt - nämlich häufig so, als hätten sie kein eigenes Selbstbestimmungsrecht.
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tillich (epigonal)
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Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22335

Beitrag(#786386) Verfasst am: 08.08.2007, 19:14    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:


Was mich angenervt hat, war ausschließlich die Tendenz, andere Wertungen eben nicht als solche stehen lassen zu können, sondern - mit dem Vergleich Stockholm-Syndrom - direkt zu pathologisieren.


Boah, eine simple Nachfrage ist also eine Tendenz. Autsch

Ja. Fragen haben Implikationen.

Wie es auch eine entsprechende Tendenz hätte, auf einen Forenbeitrag zB mit der Frage zu antworten "Warst du damit schon mal beim Psychiater".
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
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Beitrag(#786387) Verfasst am: 08.08.2007, 19:16    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:


Genauso wie mich das "religiöse Erziehung schleeecht, nichtreligiöse Erziehung guuut, määäh"-Geblöke annervt. Dieselbe Haltung: Dass andere Leute ne andere Weltanschauung haben und ihre Kinder in ihrer Weltanschauung erziehen, kann man nicht mal so stehen lassen, nein, es ist auch sofort moralisch verwerflich. Mann. Mit den Augen rollen


Yupp, ist es in der Tat. Wenn man die entsprechend eWeltanschuung hat, die beinhaltet, das Kind als gleichberechtigten Partner oder sowas ähnliches zu sehen ist es das nún einmal.

Und solche Leute soll es ja geben, jedenfalls kommt mir das Konzept irgendwie bekannt vor.


kann ja garnicht sein. du missioniert doch atheismus und indoktrinierst deine kinder zu selbstverantworteten menschen die andere respektieren! noc
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#786388) Verfasst am: 08.08.2007, 19:17    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:


Genauso wie mich das "religiöse Erziehung schleeecht, nichtreligiöse Erziehung guuut, määäh"-Geblöke annervt. Dieselbe Haltung: Dass andere Leute ne andere Weltanschauung haben und ihre Kinder in ihrer Weltanschauung erziehen, kann man nicht mal so stehen lassen, nein, es ist auch sofort moralisch verwerflich. Mann. Mit den Augen rollen


Yupp, ist es in der Tat. Wenn man die entsprechend eWeltanschuung hat, die beinhaltet, das Kind als gleichberechtigten Partner oder sowas ähnliches zu sehen ist es das nún einmal.

Und solche Leute soll es ja geben, jedenfalls kommt mir das Konzept irgendwie bekannt vor.


kann ja garnicht sein. du missioniert doch atheismus und indoktrinierst deine kinder zu selbstverantworteten menschen die andere respektieren! noc


Du hast Evilbert nicht verstanden. - Hoffe ich. Und ich weiß, dass dein Text Ironie war, ich meine schon das gemeinte.
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Evilbert
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Beitrag(#786390) Verfasst am: 08.08.2007, 19:19    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Ich finde Erziehung generell fragwürdig - nicht nur religiöse.


Das hängt vom Erziehungsbegriff ab.
Für mich ist es so in etwa, dem Ernie das zu vermitteln und ihm mitzuteilen, wo ich mehr weiss, um ihn vor blödsinnigen, unnützen Erfahrungen zu schützen, aber ich würde Ernie nur dann abhalten, wenns irreversible Schäden gäben könnte.

FGH-Mitgliedschaft wäre also verboten so etwa bis 35! Mr. Green
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L.E.N.
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Beitrag(#786394) Verfasst am: 08.08.2007, 19:21    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:


Genauso wie mich das "religiöse Erziehung schleeecht, nichtreligiöse Erziehung guuut, määäh"-Geblöke annervt. Dieselbe Haltung: Dass andere Leute ne andere Weltanschauung haben und ihre Kinder in ihrer Weltanschauung erziehen, kann man nicht mal so stehen lassen, nein, es ist auch sofort moralisch verwerflich. Mann. Mit den Augen rollen


Yupp, ist es in der Tat. Wenn man die entsprechend eWeltanschuung hat, die beinhaltet, das Kind als gleichberechtigten Partner oder sowas ähnliches zu sehen ist es das nún einmal.

Und solche Leute soll es ja geben, jedenfalls kommt mir das Konzept irgendwie bekannt vor.


kann ja garnicht sein. du missioniert doch atheismus und indoktrinierst deine kinder zu selbstverantworteten menschen die andere respektieren! noc


Du hast Evilbert nicht verstanden. - Hoffe ich. Und ich weiß, dass dein Text Ironie war, ich meine schon das gemeinte.


ich steh aufm schlauch...
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Beitrag(#786395) Verfasst am: 08.08.2007, 19:22    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Das hängt vom Erziehungsbegriff ab.
Für mich ist es so in etwa, dem Ernie das zu vermitteln und ihm mitzuteilen, wo ich mehr weiss, um ihn vor blödsinnigen, unnützen Erfahrungen zu schützen, aber ich würde Ernie nur dann abhalten, wenns irreversible Schäden gäben könnte.


so sehe ich das auch.
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Beitrag(#786399) Verfasst am: 08.08.2007, 19:25    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Genauso wie mich das "religiöse Erziehung schleeecht, nichtreligiöse Erziehung guuut, määäh"-Geblöke annervt. Dieselbe Haltung: Dass andere Leute ne andere Weltanschauung haben und ihre Kinder in ihrer Weltanschauung erziehen, kann man nicht mal so stehen lassen, nein, es ist auch sofort moralisch verwerflich. Mann. Mit den Augen rollen


Ich finde Erziehung generell fragwürdig - nicht nur religiöse.


vorsicht bursche: du stellt meine berufliche betätigung in frage! Suspekt
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tillich (epigonal)
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Beitrag(#786402) Verfasst am: 08.08.2007, 19:26    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:


Genauso wie mich das "religiöse Erziehung schleeecht, nichtreligiöse Erziehung guuut, määäh"-Geblöke annervt. Dieselbe Haltung: Dass andere Leute ne andere Weltanschauung haben und ihre Kinder in ihrer Weltanschauung erziehen, kann man nicht mal so stehen lassen, nein, es ist auch sofort moralisch verwerflich. Mann. Mit den Augen rollen


Yupp, ist es in der Tat. Wenn man die entsprechend eWeltanschuung hat, die beinhaltet, das Kind als gleichberechtigten Partner oder sowas ähnliches zu sehen ist es das nún einmal.

Und solche Leute soll es ja geben, jedenfalls kommt mir das Konzept irgendwie bekannt vor.

Ach?

Und wenn ich meinem potentiellen Kind die Geschichten erzähle, die mir wichtig sind - also auch religiöse - (Option vorhanden: es kann sich auch andere oder keine Geschichten wünschen), wenn ich abends mit ihm bete, wie ich es selbst auch tue (Option: es kann auch wollen, dass ich das lasse, oder sich ein anderes Einschlafritual wünschen), wenn ich mit ihm in den (Kinder-)Gottesdienst gehe, was ich ohne Kind auch mache (Option: es kann auch zu Hause bleiben oder sonntagmorgens was anderes mit mir machen wollen, was wir dann aushandeln müssten) - dann ist das automatisch ein unpartnerschaftlicher Umgang, bei dem das Kind nicht gleichberechtigt ist?

Und wenn ein Papa ganz stolz darauf ist, dass ein kleines Kind ihm genehme weltanschauliche Äußerungen von sich gibt, dann entscheidet sich die Frage, ob da indoktriniert wurde oder nicht, natürlich daran, ob es religionskritische oder -freundliche Aussagen sind, ne?

Mann, gut, dass Atheisten so vorurteilslos sind ...
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(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Evilbert
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Beitrag(#786411) Verfasst am: 08.08.2007, 19:33    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:


Mann, gut, dass Atheisten so vorurteilslos sind ...


Bin ich nicht. Ist echt so, wie Du es schilderst und meinst.

Bei mir...
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