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Das Abkassieren der Manager kann nicht verhindert werden!
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AntagonisT
Master of Disaster



Anmeldungsdatum: 28.09.2005
Beiträge: 5587
Wohnort: 2 Meter über dem Boden

Beitrag(#795941) Verfasst am: 19.08.2007, 13:42    Titel: Antworten mit Zitat

cmrs hat folgendes geschrieben:
Manager schlafen praktisch immer mit dem gedanken ein am nächsten Tag ohne Job zu sein ...


...und mit einer Millionenabfindung bestraft zu werden. Die Ärmsten... Weinen
_________________
“Primates often have trouble imagining an universe not run by an angry alpha male.”
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cmrs
registrierter User



Anmeldungsdatum: 29.04.2007
Beiträge: 54
Wohnort: Bergisches Land

Beitrag(#795944) Verfasst am: 19.08.2007, 13:49    Titel: Antworten mit Zitat

AntagonisT hat folgendes geschrieben:
cmrs hat folgendes geschrieben:
Manager schlafen praktisch immer mit dem gedanken ein am nächsten Tag ohne Job zu sein ...


...und mit einer Millionenabfindung bestraft zu werden. Die Ärmsten... Weinen


diese abfindungen machen doch erst den weg frei unpopuläre maßnahmen zu treffen ... zum beispiel einen sicheren Weg zu wählen anstatt auf risiko zu gehen ... Ich persönlich würde, wenn ich nicht sicher sein könnte das ich von den Zinsen des Geldes was ich als Abfindung bekommen habe und vorher verdient habe leben zu können, nach den Kommandos der Investoren arbeiten. Weiss ich aber egal was ich mache ich kann danach noch gut leben ... dann kann ich mich auch mal im extremfall gegen die investoren stellen und notfalls dann halt den Job verlieren ...
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#795991) Verfasst am: 19.08.2007, 15:28    Titel: Antworten mit Zitat

Bullshit! Als normaler Arbeitnehmer hat man eingeausohohes Risiko (durch die Entscheidung so eines Managers) morgen ohne Job dazustehen. Das gibt es auch keine grossen Abfindungen und man hat nichtmal echten Einfluss drauf!

Wären die wenigstens haftbar für den Mist, den sie verbocken, könnte man ein höheres Risiko ableiten, dass eine so hohe Vergütung rechtfertigen würde.

Letztlich sind diese hohen Bezügge aber nur eines: Bereicherung zu Lasten derer, die die Produktivträger des Unternehmens sind. Nur weil sie an der Quelle sitzen und es sich gegenseitig zuschachern können, 'stehlen' sie den Betrieben für die sie tätig (oder auch untätig) sind das Geld.
_________________
V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Mario Hahna
aktiviert



Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#795993) Verfasst am: 19.08.2007, 15:31    Titel: Antworten mit Zitat

cmrs hat folgendes geschrieben:

Ein manager hetzt während er arbeitet von termin zu termin und muss dabei auch ständig klug wirken ... manch einer stellt sich das vieleicht angenehm vor wenn man sehr oft reisen muss. Zwar reist man in einer S-Klasse oder fliegt in einer höheren Klasse und übernachtet in sheraton, intercontinental in den besseren suiten, aber dieses ganze reisen setzt einen auch privat enorm unter druck ... Politiker haben 10 Leute die einen rund um die uhr versorgen manager müssen mit ihrem sekretäriatsstab auskommen der sie nur während der arbeit versorgt ... Ohne Putzkraft und je nach dem Gärtner wäre der alltag für einen manager eine einzige tortur. Nicht um sonst müssen manager, um das burn-out syndrom zu vermeiden, oftmals selber einen privaten manager engagieren der einem privat unter die arme greift ...

der Druck der von Investoren ausgeübt wird ist auch nicht zu unterschätzen ... Manager schlafen praktisch immer mit dem gedanken ein am nächsten Tag ohne Job zu sein ...


Die armen Manager. Wir könnten für eine Putzfrau sammeln!
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Wer nichts weiß, glaubt alles.
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Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!

Beitrag(#795995) Verfasst am: 19.08.2007, 15:34    Titel: Antworten mit Zitat

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Zwei interessante Bücher...

Links wg Überbreite gekürzt
zelig

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Gruss: Sticky

Die staatliche Ordnung basiert auf Recht und Gesetz.
Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.

Schwarzer Block

„Wenn Du ein Problem erkannt hast und nichts zur Lösung beiträgst, wirst Du selbst ein Teil des Problems!“ (Alte Indianerweisheit)

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Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!

Beitrag(#796000) Verfasst am: 19.08.2007, 15:38    Titel: Antworten mit Zitat

cmrs hat folgendes geschrieben:
[...] Manager schlafen praktisch immer mit dem gedanken ein am nächsten Tag ohne Job zu sein ...


Das machen Millionen Arbeitnehmer auch jeden Abend; und zwar wegen der Manager und ohne Hoffnung auf eine Millionen-Euro-Abfindung...! Stattdessen droht die Privatinsolvenz wegen nicht mehr zahlbarer Verpflichtungen! Böse
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Gruss: Sticky

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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#796023) Verfasst am: 19.08.2007, 16:26    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
cmrs hat folgendes geschrieben:
[...] Manager schlafen praktisch immer mit dem gedanken ein am nächsten Tag ohne Job zu sein ...

Das machen Millionen Arbeitnehmer auch jeden Abend; und zwar wegen der Manager und ohne Hoffnung auf eine Millionen-Euro-Abfindung...! Stattdessen droht die Privatinsolvenz wegen nicht mehr zahlbarer Verpflichtungen! Böse
Mein Reden!
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Peter H.
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#796269) Verfasst am: 19.08.2007, 21:57    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="Valen MacLeod" postid=796023] [quote="Sticky" postid=796000]
cmrs hat folgendes geschrieben:
[...] Manager schlafen praktisch immer mit dem gedanken ein am nächsten Tag ohne Job zu sein ...



Die armen Manager, sollten wir vielleicht mit ihnen Mitleid empfinden?? Lachen
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Forke
Innenminister



Anmeldungsdatum: 19.05.2007
Beiträge: 1682
Wohnort: Am Unterlauf der Elbe

Beitrag(#796309) Verfasst am: 19.08.2007, 23:15    Titel: Antworten mit Zitat

cmrs hat folgendes geschrieben:
AntagonisT hat folgendes geschrieben:
cmrs hat folgendes geschrieben:
Manager schlafen praktisch immer mit dem gedanken ein am nächsten Tag ohne Job zu sein ...


...und mit einer Millionenabfindung bestraft zu werden. Die Ärmsten... Weinen


diese abfindungen machen doch erst den weg frei unpopuläre maßnahmen zu treffen ... zum beispiel einen sicheren Weg zu wählen anstatt auf risiko zu gehen ... Ich persönlich würde, wenn ich nicht sicher sein könnte das ich von den Zinsen des Geldes was ich als Abfindung bekommen habe und vorher verdient habe leben zu können, nach den Kommandos der Investoren arbeiten. Weiss ich aber egal was ich mache ich kann danach noch gut leben ... dann kann ich mich auch mal im extremfall gegen die investoren stellen und notfalls dann halt den Job verlieren ...

Das sind sehr... interessante... Theorien. Seit wann sind unpopuläre Maßnahmen welche, die gegen die Interessen der Investoren stehen? Und auf Risiko zu gehen wenn man keine Konsequenzen zu fürchten hat ist gar nicht so schwierig, oder? Mit den Augen rollen ... und ist das nicht genau das, was den Managern vorgeworfen wird?
Davon mal abgesehen, das die Investoren nun mal zu bestimmen haben, ist schließlich ihre Firma, bei 'ner AG zumindest, man kann davon halten, was man will.
Wobei, das mit den Investoren ist so eine Sache, wenn man bedenkt, das eine AG die andere "besitzt", als juristische Person. Da muß man teilweise lange Buddeln, bis man einen tatsächlich menschlichen Hauptaktionär findet...
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"Jede hat mich gern, aber keine liebt mich! - Wenn ich an den lieben Gott glaubte, - wie müßte ich ihn hassen!"
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#796315) Verfasst am: 19.08.2007, 23:24    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Hallo Stefan,

[ Ich erwaehne hier nur mal das Stichwort: Die 20-Stundenwoche ohne Lohnausgleich und ein gut sortiertes Aktiendepot fuer alle, dann werden sich einige Ungleichgewichte, die heute noch Probleme machen, von ganz alleine wieder geben... Cool



Dir ist doch wohl klar, dass Du mit Deinen Forderungen den kapitalistischen Rahmen sprengst?! Sehr glücklich


Wieso? Meine Forderungen sind durchaus systemkonform, ganz im Gegensatz zur grossen proletarischen Weltrevolution...
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Forke
Innenminister



Anmeldungsdatum: 19.05.2007
Beiträge: 1682
Wohnort: Am Unterlauf der Elbe

Beitrag(#796319) Verfasst am: 19.08.2007, 23:29    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Hallo Stefan,

[ Ich erwaehne hier nur mal das Stichwort: Die 20-Stundenwoche ohne Lohnausgleich und ein gut sortiertes Aktiendepot fuer alle, dann werden sich einige Ungleichgewichte, die heute noch Probleme machen, von ganz alleine wieder geben... Cool



Dir ist doch wohl klar, dass Du mit Deinen Forderungen den kapitalistischen Rahmen sprengst?! Sehr glücklich


Wieso? Meine Forderungen sind durchaus systemkonform, ganz im Gegensatz zur grossen proletarischen Weltrevolution...

Eben. zwinkern Was ist mit den Arbeitslosen, den Angestellten von Nicht-AG's, den Tagelöhnern, den Subunternehmern, denen die nicht in der Wirtschaft arbeiten? Wie willst du das denn durchsetzen IN DEM SYSTEM? Da kannst du gleich Revolutionär werden, das ist realistischer... Sehr glücklich
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#796984) Verfasst am: 20.08.2007, 21:44    Titel: Antworten mit Zitat

Ok... aber bei einer 20-Stunden-Woche ohne Lohnausgleich... springen Dir die Arbeitgeben ins Genick! Schliesslich haben sie dann kein Druckmittel auf die dann berufstätigen mehr, die dann doch mehr Lohn fordern können, weil man sie nicht mehr mit Arbeitslosigkeit bedrohen kann!

Und der Mangel an Qualifizierten wird dann noch deutlicher!

Die 20-Stunden-Woche müsste dann schon eingehalten werden, weil, ob ich 70 Stunden arbeite und davon nur 40 bezahlt bekomme, oder ob ich 70 arbeite und man mir dann nur noch 20 bezahlt, macht schon einen gewaltigen Unterschied!
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#797060) Verfasst am: 20.08.2007, 23:25    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo Valen,


Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Ok... aber bei einer 20-Stunden-Woche ohne Lohnausgleich... springen Dir die Arbeitgeben ins Genick! Schliesslich haben sie dann kein Druckmittel auf die dann berufstätigen mehr, die dann doch mehr Lohn fordern können, weil man sie nicht mehr mit Arbeitslosigkeit bedrohen kann!


Da denkt also doch einer mit! Eine Folge meines Vorschlags waere die, dass sich die Resource Arbeitskraft verknappen wuerde, wodurch sich die Verhandlungsposition der Arbeitnehmer deutlich verbessern wuerde. Sie waeren naemlich weniger erpressbar und sogar ganz ohne Arbeitseinkommen wuerden nicht gleich alle Lichter ausgehen. Man hat ja schliesslich noch sein Kapitaleinkommen.
Durch die Knappheit der Resource Arbeitskraft waeren auch bisher arbeitslose Arbeitnehmer in einer deutlich besseren Ausgangssituation.

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Und der Mangel an Qualifizierten wird dann noch deutlicher!


Bei einer 20-Stunden-Arbeitswoche waere erheblich mehr Raum fuer Weiterqualifizierung. Was spricht dagegen 3 Tage pro Woche zu arbeiten und 3 Tage die Schulbank zu druecken? Bisher findet Fort- und Weiterbildung vor allem am dafuer eher ungeeigneten Feierabend statt.

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Die 20-Stunden-Woche müsste dann schon eingehalten werden, weil, ob ich 70 Stunden arbeite und davon nur 40 bezahlt bekomme, oder ob ich 70 arbeite und man mir dann nur noch 20 bezahlt, macht schon einen gewaltigen Unterschied!


Das kann man ueber Steuern regeln. Hohe Steuern bei hohen Freibetraegen foerdern den Halbtagsjobber und bestrafen gleichzeitig den Ueberstundenklopper. Wer fuer den Lohn fuer die ersten 20 Wochenstunden praktisch kaum Steuern zahlt und fuer jede weitere Arbeitsstunde ueber 50% Steuern abdruecken muss, der ueberlegt sich das mit den Ueberstunden und fragt sich ob er nicht besser die halbe Woche zu Hause bleibt um sich seinen Geldanlagen zu widmen. Man koennte naemlich den streuerfreien Freibetrag zweiteilen, eine Haelfte fuer's Arbeitseinkommen, die andere fuer's Kapitaleinkommen, ohne Uebertragungsmoeglichkeit. Dadurch schlaegt man zwei Fliegen mit einer Klappe. Man haelt die Leute davon ab 60 Stunden pro Woche zu malochen und ermutigt die Leute einen eigenen Kapitalstock zu bilden, den man auch noch steuerlich foerdern koennte. Wer naemlich genau die Haelfte seines Einkommens durch Arbeit erzielt und die andere aus Kapital, der faehrt steuerlich am besten mit meinem Modell... Cool

Gruss, Bernie
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#797161) Verfasst am: 21.08.2007, 05:57    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="beachbernie" postid=797060] Hallo Valen,


Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Ok... aber bei einer 20-Stunden-Woche ohne Lohnausgleich... springen Dir die Arbeitgeben ins Genick! Schliesslich haben sie dann kein Druckmittel auf die dann berufstätigen mehr, die dann doch mehr Lohn fordern können, weil man sie nicht mehr mit Arbeitslosigkeit bedrohen kann!




Bei einer 20-Stunden-Arbeitswoche waere erheblich mehr Raum fuer Weiterqualifizierung. Was spricht dagegen 3 Tage pro Woche zu arbeiten und 3 Tage die Schulbank zu druecken? Bisher findet Fort- und Weiterbildung vor allem am dafuer eher ungeeigneten Feierabend statt.

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Die 20-Stunden-Woche müsste dann schon eingehalten werden, weil, ob ich 70 Stunden arbeite und davon nur 40 bezahlt bekomme, oder ob ich 70 arbeite und man mir dann nur noch 20 bezahlt, macht schon einen gewaltigen Unterschied!


Das kann man ueber Steuern regeln. Hohe Steuern bei hohen Freibetraegen foerdern den Halbtagsjobber und bestrafen gleichzeitig den Ueberstundenklopper. Wer fuer den Lohn fuer die ersten 20 Wochenstunden praktisch kaum Steuern zahlt und fuer jede weitere Arbeitsstunde ueber 50% Steuern abdruecken muss, der ueberlegt sich das mit den Ueberstunden und fragt sich ob er nicht besser die halbe Woche zu Hause bleibt um sich seinen Geldanlagen zu widmen. Man koennte naemlich den streuerfreien Freibetrag zweiteilen, eine Haelfte fuer's Arbeitseinkommen, die andere fuer's Kapitaleinkommen, ohne Uebertragungsmoeglichkeit. Dadurch schlaegt man zwei Fliegen mit einer Klappe. Man haelt die Leute davon ab 60 Stunden pro Woche zu malochen und ermutigt die Leute einen eigenen Kapitalstock zu bilden, den man auch noch steuerlich foerdern koennte. Wer naemlich genau die Haelfte seines Einkommens durch Arbeit erzielt und die andere aus Kapital, der faehrt steuerlich am besten mit meinem Modell... Cool


Alles ausgesprochen wolkenschweberisch. Die Kapitalisten lassen sich das einfach so bieten, schauen besorgt zu und dann hat sich`s, - meinste?
Dein Modell hat leider nur einen kleinen Haken, die Profite werden so erheblich gemindert und daher wird kein bürgerlicher Staat so etwas einführen. Vom Widerstand der Kapitaleigner will ich erst garnicht reden. Sehr glücklich
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