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NPD auf dem Schulhof
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Forke
Innenminister



Anmeldungsdatum: 19.05.2007
Beiträge: 1682
Wohnort: Am Unterlauf der Elbe

Beitrag(#796371) Verfasst am: 20.08.2007, 00:56    Titel: Antworten mit Zitat

IvanDrago hat folgendes geschrieben:
Der Berliner Oberstaatsanwalt Roman Reusch, Leiter der Abteilung "junge Intensivtäter":

Zitat:
"Die Schläger von heute nutzen nicht nur ihre Füße und Fäuste, die greifen ohne Hemmung zum Messer. Da reicht ein schiefer Blick, und die Klinge wird gezückt. ... Wir müssen oft genug zähneknirschend zusehen, wie ein Täter noch mehr Menschen überfällt, demütigt, zusammenschlägt, weil uns der Gesetzgeber daran hindert, diese Jungs einzusperren. Wir haben schlicht und einfach zu viel von der falschen Sorte. ... Knapp 80 % meiner Täter haben einen Migratonshintergrund, 70 % sind orientalische Migranten. Jeder einzelne dieser ausländischen Täter hat in diesem Land nicht das Geringste verloren. Jeder, der sich in dieser Weise aufführt, verdient es, dieses Landes verwiesen zu werden. Hier sind die gesetzlichen und praktischen Möglichkeiten einfach erbärmlich gering. Unser Gesetz strotzt vor Ausweisungsschutz über Ausweisungsschutz. ... Fragen Sie mal eine Verkäuferin bei Schlecker, die schon dreimal von einer Horde jugendlicher Migranten überfallen worden ist, mit der Waffe eins übergezogen bekommen hat und jetzt jeden Morgen Beruhigungsmittel nimmt, um weiterarbeiten zu können - weil sie es sich nicht leisten kann, nicht zu arbeiten. ... Was können all die Opfer dafür, dass der Staat die Täter aus falsch verstandener Rücksicht nicht ausweist? Ich fürchte, wir nehmen auf die falschen Rücksicht. ... Es gab in den zurückliegenden Jahren eine ganz klare Tendenz, dieses Problem der Migration unter den Teppich zu kehren."


Aus: SPIEGEL 07.05.07


Was er hier klar ausspricht, dürfte man wahrscheinlich nichteinmal im Ansatz laut denken.

Denn es würde als "ausländerfeindlich", "pauschalisierend", "den Rechten in die Hände spielend" gewertet werden.

Und nun? Ist der Staatsanwalt eine rechte Sau?


Und ist das auszuschließen, selbst wenn alles was er gesagt hat, der Wahrheit entspräche? zwinkern

Ganz abgesehen davon, das bei einem bewaffneten Angriff die Täter, so sie den vor Gericht kommen, mit hoher Wahrscheinlichkeit einfahren, da kann er behaupten, was er will.
Sollte dem nicht so sein, dann macht er seinen Job fehlerhaft.
Und diese emotionalisierende Erwähnung der Verkäuferin erscheint mir auch irgendwie merkwürdig. Ein vollkommen normales Beispiel für den Alltag? Eher nicht, denke ich...

Zitat:
Beispielgebend für diese in einigen deutschen Städten vorherrschende Situation war ein Fall vor ein paar Jahren, als ein deutscher Jugendlicher in einer Berliner S-Bahn als er Abends mit ihr unterwegs war seine Freundin gegen zwei Türken abschirmen wollte, die diese betatschten und bedrängten, und sie ihm dann ein Messer ins Herz rammten, woraufhin er verstarb.

Allein das "vor ein paar Jahren" relativiert die Häufigkeit solcher extremen Auswüchse, oder nicht? Wieder das Beipiel, das den Anspruch hat, die Normalität solcher Vorkommnisse anzuzeigen, in Wahrheit aber Ausnahmeerscheinung ist.
Zitat:
Ich kenne viele Türken, weiß dass längst nicht alle so krass sind, aber ich frage mich auch manchmal, ob der Grad an Bereicherung seitens muslimischer Migranten (und die gibt es sicher in verschiedenen Punkten) im Gesamtbild die Schäden am Staat bzw. seiner einheimischen Bevölkerung und den Integrationsaufwand rechtfertigen.

"Längst nicht alle" ist auch wieder so eine Relativierung. Ich will gar nicht behaupten, das die Situation in gewissen Vierteln oder Gegenden nicht extrem ist, aber diese Auswüchse sind mMn kein alleiniger Ausdruck einer bestimmten "Volksgruppe" sondern einfach der Armut. Machokult und Ausgrenzung (Auch Selbstausgrenzung) verstärken das natürlich noch, da ist eine kulturelle Komponente nicht wegzureden. Das kann man an den ach-so-sozialisierten nicht-nur-ostdeutschen Jugendlichen des rechten Randes sehen, eben das "Springerstiefelproletariat". Die meistens auch nicht wirklich politisch motiviert sind, mMn. Und genauso gewaltbereit.
Wer solche Auswüchse bekämpfen will, muß soziale Sicherheit schaffen. Damit ist viel mehr als Polizeigewalt gemeint. Und nicht "Alle Ausweisen! Die haben hier nichts zu suchen!" schreien. Die sind hier erst so geworden, zumal die allermeisten hier großgeworden sind...
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"Jede hat mich gern, aber keine liebt mich! - Wenn ich an den lieben Gott glaubte, - wie müßte ich ihn hassen!"
Erich Mühsam, Tagebücher
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CoS
Antitheist



Anmeldungsdatum: 10.07.2005
Beiträge: 2734

Beitrag(#796406) Verfasst am: 20.08.2007, 03:38    Titel: Antworten mit Zitat

Forke hat folgendes geschrieben:
Ich will gar nicht behaupten, das die Situation in gewissen Vierteln oder Gegenden nicht extrem ist, aber diese Auswüchse sind mMn kein alleiniger Ausdruck einer bestimmten "Volksgruppe" sondern einfach der Armut.

Das sehe ich auch so, allerdings ist es tatsächlich so, dass diese türkischen Familien zum Teil wirklich groß sind. Am Ende reicht der Lebensunterhalt nicht wirklich und die Kinder machen sich "Selbständig" - Wie ich schon sagte sind viele dieser "Täter" noch Minderjährig!
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"Wenn Sie mich suchen, ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf, genauer gesagt auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik, gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie!"
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#796422) Verfasst am: 20.08.2007, 07:57    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:
Anscheinend begreifst Du nicht die Spur von dem, was zur Zeit in der "gesamten weslichen Zivilisation" bezüglich des Islam vor sich geht.

Der offen praktizierte Staatsterrorismus Israels oder die aggressive Kriegspolitik der USA und ihrer Verbündeter, die Zigtausenden das Leben kostet, werden in der Öffentlichkeit systematisch ignoriert (Du kannst das im FGH selbst nachprüfen), während ein einziger sog. "Ehrenmord" in ein paar Jahren (oder andere dafür geeignete Einzelfälle) in der öffentlichen Meinung bis zum Anschlag hochgepusht wird. (btw: Das sind keine "Ehrenmorde", was soll an Mord ehrenvoll sein?)

Das ist doch nichts als ein Ablenkungsmanöver. Was bitteschön hat die Kriegspolitik der USA mit Intergartionsproblemen von Moslems in der BRD zu tun?

Algol hat folgendes geschrieben:
Die Muslimischen Verwandtenmorde sind Einzelfälle!
Und wer das aufbausch, oder seinen engen Fokus darauf richtet, betrachtet wenige Einzelfälle.
Verwandtenmorde und "Ehrenkäsigkeit" sind nicht auf Muslime beschränkt.

Es sind Einzelfälle, aber als solche Ausdruck eines nicht tolerablen Gesellschaftsbildes. Wenn dieses Gesellschaftsbild christliche Wurzeln hat, ist es slbstverständlich ebenso zu verurteilen, aber du wirst nciht abstreiten können, daß es hier und heute eher im mohammedanischen Milieu verbreiteter ist als in anderen.

Algol hat folgendes geschrieben:
Wer in unserer Zeit versucht, durch Hetz- und Diskriminierungspropaganda Muslime in Deutschland pauschal auszugrenzen, oder sie als ausgegrenzt zu bezeichnen, der praktiziert heute genau das Gleiche, wie die NS-Propaganda damals nicht bei den Muslimen, sondern bei den Juden vorgegangen ist.

Und das ist eben eine Gleichsetzung, die der Problematik nicht angemessen ist und durch welche versucht werden soll, die Diskussion zu verunschlichen und berechtigte Kritik am Gesellschftsbild von Moslems als Hetze zu diffamieren.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Forke
Innenminister



Anmeldungsdatum: 19.05.2007
Beiträge: 1682
Wohnort: Am Unterlauf der Elbe

Beitrag(#796427) Verfasst am: 20.08.2007, 08:05    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:
Wer in unserer Zeit versucht, durch Hetz- und Diskriminierungspropaganda Muslime in Deutschland pauschal auszugrenzen, oder sie als ausgegrenzt zu bezeichnen, der praktiziert heute genau das Gleiche, wie die NS-Propaganda damals nicht bei den Muslimen, sondern bei den Juden vorgegangen ist.

Und das ist eben eine Gleichsetzung, die der Problematik nicht angemessen ist und durch welche versucht werden soll, die Diskussion zu verunschlichen und berechtigte Kritik am Gesellschftsbild von Moslems als Hetze zu diffamieren.

Wobei die Grenzen zwischen sachlicher Kritik und Hetze manchmal überschrittten werden. Von manchen hier in "schöner" Regelmäßigkeit... Und da greift das zugegebenermaßen genauso polemische Bild Algols.
Die Mittel sind da allerdings manchmal sehr ähnlich.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#796429) Verfasst am: 20.08.2007, 08:13    Titel: Antworten mit Zitat

Forke hat folgendes geschrieben:

Wobei die Grenzen zwischen sachlicher Kritik und Hetze manchmal überschrittten werden. Von manchen hier in "schöner" Regelmäßigkeit...

Das kann schon sein, aber mit Sicherheit nicht von mir, weswegen ich nicht einsehe, warum ausgerechnet ich mich mit diesem Vorwurf auseinandersetzen muß.
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Forke
Innenminister



Anmeldungsdatum: 19.05.2007
Beiträge: 1682
Wohnort: Am Unterlauf der Elbe

Beitrag(#796432) Verfasst am: 20.08.2007, 08:18    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Forke hat folgendes geschrieben:

Wobei die Grenzen zwischen sachlicher Kritik und Hetze manchmal überschrittten werden. Von manchen hier in "schöner" Regelmäßigkeit...

Das kann schon sein, aber mit Sicherheit nicht von mir, weswegen ich nicht einsehe, warum ausgerechnet ich mich mit diesem Vorwurf auseinandersetzen muß.

Oh, das wollte ich nicht sagen. Ich habe nicht gesehen bzw. es nicht so verstanden das Algol dich persönlich angesprochen hat... Schulterzucken
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