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SWR2-Wissen "Gottes Bilder - Warum wir glauben"

 
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Sehwolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#797907) Verfasst am: 21.08.2007, 23:02    Titel: SWR2-Wissen "Gottes Bilder - Warum wir glauben" Antworten mit Zitat

hat folgendes geschrieben:
Was sind die Ursachen für die Renaissance der Religionen und wie kommt es, dass Sinnfragen auch bei uns wieder in Mode sind? In zwölf Sendungen setzt sich SWR2 Wissen mit dem Thema Religion auseinander.


Ankündigung:
In einer mehrteiligen (evtl sogar zwölfteiligen) Reihe wird sich der SkepTicker mit dieser leicht propagandistischen Reihe auseinandersetzen. Den Anfang macht freundlicherweise step mit:

Naturwissenschft und Glaube
In der 3. Folge der Hörfunkreihe “Gottes Bilder – Warum wir glauben” auf SWR2-Wissen widmete sich Falk Fischer am 1.8.2007 dem Thema “Naturwissenschaft und Religion”. Die Radio Akademie in SWR2 verfolgt das Ziel der “Vermittlung von Wissen und Orientierungshilfe in einer immer komplexeren Gesellschaft”. Ziel dieses Beitrags war es offensichtlich, eine als verunsichert angenommene christliche Hörerschaft durch ein lauwarmes Wechselbad von hallunterlegten Psalmlesungen mit esoterischen Einlassungen christlicher Wissenschaftler in ein religiöses All-Einheitsgefühl zu lullen.
...



PS: In einer der Folgen ist übrigens eine gewisse Frau Kühl-Murges zu hören.

PS2: Falls jemand einen der anderen Beiträge anhört (oder das entsprechende Manuskript liest) und spontan entscheidet dazu ein paar Zeilen schreiben zu wollen, würde ich mich über eine unverbindliche Kontaktaufnahme sehr freuen.
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Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#797910) Verfasst am: 21.08.2007, 23:08    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin Fan von step!

Ich liebe es... bravo

Gut geschriebener Artikel
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satsche
registrierter User



Anmeldungsdatum: 30.07.2006
Beiträge: 2091
Wohnort: Südhessen

Beitrag(#797917) Verfasst am: 21.08.2007, 23:32    Titel: Antworten mit Zitat

Sehr schön Sehwolf, wann immer ich kann, lasse ich mir diese Rubrik um 08.30 Uhr nicht entgehen.

Zum Propagandistischen: Mir geht der hohe Anteil von Kirchenmusik, den dieser Sender bringt, gewaltig auf den Rost, aber was lässt man sich nicht alles antun?

Ein täglicher Blick auf das Programm, speziell auf das Forum, werktäglich um 17.05, gehört für mich dazu.
_________________
Keiner hat das Recht zu gehorchen. Hannah A.
Das, was lebt, ist etwas anderes als das, was denkt. G. Benn
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Tapuak
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.02.2006
Beiträge: 1264

Beitrag(#798109) Verfasst am: 22.08.2007, 12:07    Titel: Re: SWR2-Wissen "Gottes Bilder - Warum wir glauben" Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
In der 3. Folge der Hörfunkreihe “Gottes Bilder – Warum wir glauben” auf SWR2-Wissen widmete sich Falk Fischer am 1.8.2007 dem Thema “Naturwissenschaft und Religion”. Die Radio Akademie in SWR2 verfolgt das Ziel der “Vermittlung von Wissen und Orientierungshilfe in einer immer komplexeren Gesellschaft”. Ziel dieses Beitrags war es offensichtlich, eine als verunsichert angenommene christliche Hörerschaft durch ein lauwarmes Wechselbad von hallunterlegten Psalmlesungen mit esoterischen Einlassungen christlicher Wissenschaftler in ein religiöses All-Einheitsgefühl zu lullen. [...]

Daumen hoch! Guter Artikel - sachlich, aber doch mit einer ordentlichen Prise Polemik, so muss es sein. Ich fände es gut, wenn du die SWR-Redakteure auf deinen Beitrag aufmerksam machen würdest, damit sie bemerken, dass manche Hörer tatsächlich auf die Inhalte des Gesagten achten, anstatt sich von der Wortmusik berieseln zu lassen. Der Radiobeitrag steht inhaltlich nämlich auf tönernen Füßen, und das können auch keine Halleffekte und Quanten-Schlagworte überdecken.
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Tapuak
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.02.2006
Beiträge: 1264

Beitrag(#798136) Verfasst am: 22.08.2007, 12:51    Titel: Antworten mit Zitat

SWR hat folgendes geschrieben:
Römer:
Das Fühlen ist sicherlich ein Organ für dieses Große und Ganze, was uns umgibt und über uns hinausgeht. Und das ist durchaus real. ... Natürlich ist das mit gewissen Systemteilen des limbischen Systems verbunden, aber es geht darin nicht auf.

Sprecherin:
Pflichtet Hartmann Römer bei. Nach dieser Betrachtungsweise stellt sich das Gehirn nicht als bloßer Verschaltungskasten heraus, sondern viel mehr - in Verbindung mit dem gesamten Körper - als eine Art Resonator. Alle Sinnes- oder Wahrnehmungsorgane wären dann so etwas wie Stimmgabeln, die bestimmte Komponenten von Einklang und Dissonanz mit dem Ganzen herausprojizieren. Darin lägen dann auch die eigentlichen Quellen des Fühlens, der Einfühlung, des Denkens und des Sinns für Ästhetik.

Diese Stelle möchte ich noch kurz kommentieren, da sie nach meiner Meinung in gewisser Weise symptomatisch für den gesamten Beitrag ist. Bestimmte Phänomene werden als unerklärlich hingestellt und daraufhin mystisch verklärt. Es ist letztlich die gleiche Denkweise wie seinerzeit beim Donnergott: Wir wissen nicht, woher der Donner kommt, also kommt er vom mystischen Donnergott. Nur besteht überhaupt kein Anlass, Phänomene zu mystifizieren, die man derzeit nicht oder nur unvollständig erklären kann - sei es der Sinn für Ästhetik oder der Donner. Denn genauso, wie man heute den Donner naturalistisch erklären kann, stehen die Chancen nicht schlecht, dass man eines Tages das ästhetische Empfinden erklären kann. Die Tatsache, dass wir es heute nicht können, bedeutet weder, dass es prinzipiell unmöglich ist, noch bedeutet es, dass dort irgendwelche mystischen Kräfte walten.

Und selbst wenn es Phänomene gibt, die man prinzipiell nie erklären kann, ist das immer noch kein Grund, den Fehlschluss vom Nichtwissen auf die Mystik zu begehen, denn gerade das würde ja die Anmaßung darstellen, die in dem Beitrag der Wissenschaft vorgeworfen wird: Es würde dort "Wissen" behauptet, wo man kein Wissen hat. Eine wissenschaftliche Weltsicht besteht nach meiner Meinung gerade darin, dass man sich des Nichtwissens bewusst ist und es akzeptiert, anstatt es mit Spekulationen (Götter, Seelen usw.) krampfhaft aufzufüllen.
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