Freigeisterhaus Foren-Übersicht
 FAQFAQ   SuchenSuchen   MitgliederlisteMitgliederliste   NutzungsbedingungenNutzungsbedingungen   BenutzergruppenBenutzergruppen   LinksLinks   RegistrierenRegistrieren 
 ProfilProfil   Einloggen, um private Nachrichten zu lesenEinloggen, um private Nachrichten zu lesen   LoginLogin 

Anarchismus
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3, 4, 5, 6, 7  Weiter
 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen   Drucker freundliche Ansicht    Freigeisterhaus Foren-Übersicht -> Kultur und Gesellschaft
Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  
Autor Nachricht
Autoterrorist
Die Gottespest



Anmeldungsdatum: 23.04.2006
Beiträge: 846
Wohnort: Duisburg

Beitrag(#799489) Verfasst am: 23.08.2007, 21:45    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Das marxistische Grundeinmaleins kennt er nicht, oder nicht ausreichend, so daß er von daher auch den Kapitalismus nicht oder nur unzureichend kennt.
Daran merkt man doch schon, dass du weder eine Ahnung vom Anarchismus noch von den Anarchisten dieser Welt hast Lachen
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Peter H.
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#799494) Verfasst am: 23.08.2007, 21:48    Titel: Antworten mit Zitat

Autoterrorist hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Das marxistische Grundeinmaleins kennt er nicht, oder nicht ausreichend, so daß er von daher auch den Kapitalismus nicht oder nur unzureichend kennt.
Daran merkt man doch schon, dass du weder eine Ahnung vom Anarchismus noch von den Anarchisten dieser Welt hast Lachen



niente, ich war mal eine zeitlang bei dieser Truppe. Hab auch einige Bücher von namhaften Anarchisten wie z.B. Bakunin, Souchy, Stirner, Kropotkin etc. teils zu Hause, teils gelesen. Gemach ,gemach. Cool
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Shevek
ohne jeglichen Respekt vor Autoritäten



Anmeldungsdatum: 23.01.2006
Beiträge: 4289

Beitrag(#799496) Verfasst am: 23.08.2007, 21:50    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Autoterrorist hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Das marxistische Grundeinmaleins kennt er nicht, oder nicht ausreichend, so daß er von daher auch den Kapitalismus nicht oder nur unzureichend kennt.
Daran merkt man doch schon, dass du weder eine Ahnung vom Anarchismus noch von den Anarchisten dieser Welt hast Lachen



niente, ich war mal eine zeitlang bei dieser Truppe. Hab auch einige Bücher von namhaften Anarchisten wie z.B. Bakunin, Souchy, Stirner, Kropotkin etc. teils zu Hause, teils gelesen. Gemach ,gemach. Cool

"Diese Truppe"? Weißt du wie heterogen "Diese Truppe" ist?

Und: Nur weil man Marx nichtnachbetet, muss man nicht falsch liegen.
_________________
Endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden,.......

.....die, die Unheil und Armut und Krankheit verbreiten,
für sie herrschen sorglose Zeiten,
da kein bisschen Sprengstoff sie daran hindert, ihre Geschafte zu betreiben...

....endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden.

(Jan Delay)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Peter H.
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#799504) Verfasst am: 23.08.2007, 21:59    Titel: Antworten mit Zitat

Shevek hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Autoterrorist hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Das marxistische Grundeinmaleins kennt er nicht, oder nicht ausreichend, so daß er von daher auch den Kapitalismus nicht oder nur unzureichend kennt.
Daran merkt man doch schon, dass du weder eine Ahnung vom Anarchismus noch von den Anarchisten dieser Welt hast Lachen



niente, ich war mal eine zeitlang bei dieser Truppe. Hab auch einige Bücher von namhaften Anarchisten wie z.B. Bakunin, Souchy, Stirner, Kropotkin etc. teils zu Hause, teils gelesen. Gemach ,gemach. Cool

"Diese Truppe"? Weißt du wie heterogen "Diese Truppe" ist?

Und: Nur weil man Marx nichtnachbetet, muss man nicht falsch liegen.


Klar sind die heterogen, haben ja auch kein geschlossenes Weltbild! Sehr glücklich
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Agnost
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#799563) Verfasst am: 23.08.2007, 22:45    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Autoterrorist hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Das marxistische Grundeinmaleins kennt er nicht, oder nicht ausreichend, so daß er von daher auch den Kapitalismus nicht oder nur unzureichend kennt.
Daran merkt man doch schon, dass du weder eine Ahnung vom Anarchismus noch von den Anarchisten dieser Welt hast Lachen



niente, ich war mal eine zeitlang bei dieser Truppe. Hab auch einige Bücher von namhaften Anarchisten wie z.B. Bakunin, Souchy, Stirner, Kropotkin etc. teils zu Hause, teils gelesen. Gemach ,gemach. Cool

"Diese Truppe"? Weißt du wie heterogen "Diese Truppe" ist?

Und: Nur weil man Marx nichtnachbetet, muss man nicht falsch liegen.


Klar sind die heterogen, haben ja auch kein geschlossenes Weltbild! Sehr glücklich


Geschlossene Weltbilder sind nicht materialistisch, egal wieviel Dialektik bemüht wird, das zu beweisen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Peter H.
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#799575) Verfasst am: 23.08.2007, 22:51    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="Agnost" postid=799563] [quote="Peter H." postid=799504] [quote="Shevek" postid=799496]
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Autoterrorist hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Das marxistische Grundeinmaleins kennt er nicht, oder nicht ausreichend, so daß er von daher auch den Kapitalismus nicht oder nur unzureichend kennt.
Daran merkt man doch schon, dass du weder eine Ahnung vom Anarchismus noch von den Anarchisten dieser Welt hast Lachen




Geschlossene Weltbilder sind nicht materialistisch, egal wieviel Dialektik bemüht wird, das zu beweisen.



Geschlossen meint, ein abgerundetes Weltbild, das zusammenhängend und umfassend eine Gesellschaft interpretiert.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Shevek
ohne jeglichen Respekt vor Autoritäten



Anmeldungsdatum: 23.01.2006
Beiträge: 4289

Beitrag(#799858) Verfasst am: 24.08.2007, 10:42    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Shevek hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Autoterrorist hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Das marxistische Grundeinmaleins kennt er nicht, oder nicht ausreichend, so daß er von daher auch den Kapitalismus nicht oder nur unzureichend kennt.
Daran merkt man doch schon, dass du weder eine Ahnung vom Anarchismus noch von den Anarchisten dieser Welt hast Lachen



niente, ich war mal eine zeitlang bei dieser Truppe. Hab auch einige Bücher von namhaften Anarchisten wie z.B. Bakunin, Souchy, Stirner, Kropotkin etc. teils zu Hause, teils gelesen. Gemach ,gemach. Cool

"Diese Truppe"? Weißt du wie heterogen "Diese Truppe" ist?

Und: Nur weil man Marx nichtnachbetet, muss man nicht falsch liegen.


Klar sind die heterogen, haben ja auch kein geschlossenes Weltbild! Sehr glücklich

Das ist etwas ganz anderes als heterogen.
_________________
Endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden,.......

.....die, die Unheil und Armut und Krankheit verbreiten,
für sie herrschen sorglose Zeiten,
da kein bisschen Sprengstoff sie daran hindert, ihre Geschafte zu betreiben...

....endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden.

(Jan Delay)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Peter H.
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#799899) Verfasst am: 24.08.2007, 11:36    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="Shevek" postid=799858] [quote="Peter H." postid=799504] [quote="Shevek" postid=799496] [quote="Peter H." postid=799494]
Autoterrorist hat folgendes geschrieben:
Zitat:


Klar sind die heterogen, haben ja auch kein geschlossenes Weltbild! Sehr glücklich

Das ist etwas ganz anderes als heterogen.



Der Einwand reizt zu weiteren Überlegungen. Da der Anarchismus eine ausgesprochen subjektivistisch-individualistische Lehre ist, braut sich von daher auch jeder Sympathisant ihn sich so, wie`s grade in sein Konzept passt. Folglich muß es zu einer gewissen Heterogenität kommen.
Ein festgelegtes Parteiprogramm, der einem solchen Wildwuchs Einhalt geböte, gibt es ja nun mal nicht, daher die sehr individuelle Auslegungssache der Einzelnen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Shevek
ohne jeglichen Respekt vor Autoritäten



Anmeldungsdatum: 23.01.2006
Beiträge: 4289

Beitrag(#799906) Verfasst am: 24.08.2007, 11:46    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="Peter H." postid=799899] [quote="Shevek" postid=799858] [quote="Peter H." postid=799504] [quote="Shevek" postid=799496]
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Autoterrorist hat folgendes geschrieben:
Zitat:


Klar sind die heterogen, haben ja auch kein geschlossenes Weltbild! Sehr glücklich

Das ist etwas ganz anderes als heterogen.



Der Einwand reizt zu weiteren Überlegungen. Da der Anarchismus eine ausgesprochen subjektivistisch-individualistische Lehre ist, braut sich von daher auch jeder Sympathisant ihn sich so, wie`s grade in sein Konzept passt. Folglich muß es zu einer gewissen Heterogenität kommen.
Ein festgelegtes Parteiprogramm, der einem solchen Wildwuchs Einhalt geböte, gibt es ja nun mal nicht, daher die sehr individuelle Auslegungssache der Einzelnen.

Deine Sichtweise ist sehr oberflächlich.
_________________
Endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden,.......

.....die, die Unheil und Armut und Krankheit verbreiten,
für sie herrschen sorglose Zeiten,
da kein bisschen Sprengstoff sie daran hindert, ihre Geschafte zu betreiben...

....endlich sind die Terroristen weg,
und es herrschen Ordnung und Ruhe und Frieden.

(Jan Delay)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Agnost
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#799908) Verfasst am: 24.08.2007, 11:48    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="Peter H." postid=799575] [quote="Agnost" postid=799563] [quote="Peter H." postid=799504]
Shevek hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Autoterrorist hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Das marxistische Grundeinmaleins kennt er nicht, oder nicht ausreichend, so daß er von daher auch den Kapitalismus nicht oder nur unzureichend kennt.
Daran merkt man doch schon, dass du weder eine Ahnung vom Anarchismus noch von den Anarchisten dieser Welt hast Lachen




Geschlossene Weltbilder sind nicht materialistisch, egal wieviel Dialektik bemüht wird, das zu beweisen.



Geschlossen meint, ein abgerundetes Weltbild, das zusammenhängend und umfassend eine Gesellschaft interpretiert.


Eine umfassendes Weltbild gibt es nicht, den die Zukunft ist uns unbekannt, wir können aus der Vergangenheit einzelne Tendenzen erahnen, aber wie sich die Welt im ganzen entwickelt bleibt für uns nicht ergründbar.

Es gibt kein erkennbares Endziel der Geschichte.

Wer an sowas glaubt ist ein teleologischer Idealist, so gerne er auch Materialist wäre.

Marx wollte Materialist sein, das ist ihm hoch anzurechnen, aber er war es eben doch nicht.
Wer das nicht erkennt, der "verrät" den Wunsch Marxens.
Peter H. du musst dich entscheiden:

Wilste Hegelianer oder Materialist sein?
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Peter H.
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#799924) Verfasst am: 24.08.2007, 12:13    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="Shevek" postid=799906] [quote="Peter H." postid=799899] [quote="Shevek" postid=799858] [quote="Peter H." postid=799504]
Shevek hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Autoterrorist hat folgendes geschrieben:
Zitat:


Klar sind die heterogen, haben ja auch kein geschlossenes Weltbild! Sehr glücklich

Das ist etwas ganz anderes als heterogen.



Der Einwand reizt zu weiteren Überlegungen. Da der Anarchismus eine ausgesprochen subjektivistisch-individualistische Lehre ist, braut sich von daher auch jeder Sympathisant ihn sich so, wie`s grade in sein Konzept passt. Folglich muß es zu einer gewissen Heterogenität kommen.
Ein festgelegtes Parteiprogramm, der einem solchen Wildwuchs Einhalt geböte, gibt es ja nun mal nicht, daher die sehr individuelle Auslegungssache der Einzelnen.

Deine Sichtweise ist sehr oberflächlich.


Du vergißt in Deiner Einschätzung, dass dies ja erst der Auftakt für weitere Ausführungen sein soll.
Es macht also weitaus mehr Sinn, inhaltliche Beanstandungen vorzunehmen, so Dir das gelingt, als lediglich zu etikettieren. Sehr glücklich
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Peter H.
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#799929) Verfasst am: 24.08.2007, 12:24    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="Agnost" postid=799908] [quote="Peter H." postid=799575] [quote="Agnost" postid=799563] [quote="Peter H." postid=799504] [quote="Shevek" postid=799496] [quote="Peter H." postid=799494] [quote="Autoterrorist" postid=799489]
Zitat:
D
Eine umfassendes Weltbild gibt es nicht, den die Zukunft ist uns unbekannt, wir können aus der Vergangenheit einzelne Tendenzen erahnen, aber wie sich die Welt im ganzen entwickelt bleibt für uns nicht ergründbar.

Es gibt kein erkennbares Endziel der Geschichte.

Wer an sowas glaubt ist ein teleologischer Idealist, so gerne er auch Materialist wäre.

Marx wollte Materialist sein, das ist ihm hoch anzurechnen, aber er war es eben doch nicht.
Wer das nicht erkennt, der "verrät" den Wunsch Marxens.
Peter H. du musst dich entscheiden:

Wilste Hegelianer oder Materialist sein?



Nein, natürlich gibt es kein erkennbares Endziel der Geschichte, das wäre in der Tat eine teleologische Sichtweise. Ich würde/werde daher Ersteres folglich nicht behaupten!
Auch Marx war fern einer solchen Einstellung! Daher unterstelle weder mir noch Marx so etwas, sondern eruiere.
Mit abgeschlossenen Weltbild, hier werden Missverständnisse möglicherweise evoziert, ist "lediglich" der Kapitalismus gemeint, der allseitig von marxistischer Seite analysiert wurde und wird.
Nach "Vorne" ist die Geschichte stets offen, Prophezeiungen der Zukunft überlasse man daher getrost Nostradamus und sonstigen Klerikern etc.
Letzte Frage beantwqortet sich durch diesen Text.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Tarvoc
Holy shit, 4 decades already.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44731

Beitrag(#799958) Verfasst am: 24.08.2007, 13:10    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
[...] braut sich von daher auch jeder Sympathisant ihn sich so, wie's grade in sein Konzept passt.

Falls du damit meinst, dass der Anarchismus keine Parteikader hat, die alle Leute, die sich eigene Gedanken machen, in Gulags nach Sibirien verfrachtet, hast du da Recht.
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Peter H.
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#799979) Verfasst am: 24.08.2007, 13:49    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist Polemik pur! Wir aber sollten sachlich diskutieren!
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
pyrrhon
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.05.2004
Beiträge: 8770

Beitrag(#799996) Verfasst am: 24.08.2007, 14:09    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Das ist Polemik pur! Wir aber sollten sachlich diskutieren!

Warum tust Dus dann nicht einfach?
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Tarvoc
Holy shit, 4 decades already.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44731

Beitrag(#799999) Verfasst am: 24.08.2007, 14:11    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Das ist Polemik pur!

Schon möglich... zwinkern
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Peter H.
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#800011) Verfasst am: 24.08.2007, 14:25    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Das ist Polemik pur! Wir aber sollten sachlich diskutieren!

Warum tust Dus dann nicht einfach? [/quote]


Unterstell mir nicht irgenwas aus Voreingenommenheit. Zudem ist es kontraproduktiv!
Wie Du vielleicht weißt, habe ich allerlei Kritikpunkte am Anarchismus sachlich aufgelistet. Bei Bedarf kann ich meine Kritikliste selbstverständlich noch erweitern.
Bis dato hat sich keiner weder Mühe gemacht auf die einzelnen Kritikpunkte einzugehen, noch war er in der Lage darauf Bezug zu nehmen. Zu dieser Annahme muß ich ganz einfach kommen, da bis jetzt ein feed back ausblieb.
Da mal drüber nachdenken1 Sehr glücklich
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Peter H.
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#800012) Verfasst am: 24.08.2007, 14:26    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe den Eindruck, dass sich einige vor einer inhaltlichen Auseinandersetzung fürchten.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
pyrrhon
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.05.2004
Beiträge: 8770

Beitrag(#800016) Verfasst am: 24.08.2007, 14:32    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Ich habe den Eindruck, dass sich einige vor einer inhaltlichen Auseinandersetzung fürchten.

Zahlt sich vielleicht aus, wenn Du Deine Ängste analysierst. Vielleicht hast Du dann weniger Angst davor? Lachen
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Peter H.
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#800022) Verfasst am: 24.08.2007, 14:35    Titel: Antworten mit Zitat

Du projizierst lieber Freund und lenkst zudem vom eigentlichen Thema ab, merkst Du`s? Sehr glücklich
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
pyrrhon
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.05.2004
Beiträge: 8770

Beitrag(#800047) Verfasst am: 24.08.2007, 14:47    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Du projizierst lieber Freund und lenkst zudem vom eigentlichen Thema ab, merkst Du`s? Sehr glücklich

Nein, überhaupt nicht Sehr glücklich
Ich diskutiere nur nicht ernsthaft mit völlig Merkbefreiten zwinkern
Und außerdem bin ich nicht Dein Freund, Freund. Lachen
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Forke
Innenminister



Anmeldungsdatum: 19.05.2007
Beiträge: 1682
Wohnort: Am Unterlauf der Elbe

Beitrag(#800071) Verfasst am: 24.08.2007, 15:03    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Der Anarchismus ist unwissenschaftlich und subjektivistisch -Warum?

I) er ist meist nicht materialistisch ausgerichtet.
1. Er setzt sich seltenst mit den Produktionsverhältnissen, Produktionsweisen sowie Produktivkräften auseinander.
2. Das Einwirken des materiellen Seins auf das Bewußtsein geringschätzt er oftmals, wenn er es beachtet, dann nicht, oder nicht ausreichend in welcher Weise, oder er kommt zu falschen Schlüssen

II) er ignoriert die Gesetze der Dialektik bzw. denkt undialektisch, sprich metaphysisch
Folge:1. die Bewußtseinbildung der Massen stellt er sich meist als ein Art Schalter vor, oder überschätzt die Akte der Spontanität, Massenaktionen, z.B. Streiks
2. Sowohl die Bewußtseinsbildung, den aktuellen Bewußtseinszustand sowie den Klassenkampf sieht er stetig ansteigend oder garnicht gegeben.
Die Widersprüchlichkeit, Sprunghaftigkeit, den Zick-Zack-Kurs sowohl der Klassenkämpfe als die Bewußtseinsbildung nimmt er nicht oder nicht ausreichend war.
Folge: Staat kann gleich abgeschafft werden.

III) Das marxistische Grundeinmaleins kennt er nicht, oder nicht ausreichend, so daß er von daher auch den Kapitalismus nicht oder nur unzureichend kennt.
Hier die wichtigsten Termini: Akkumulation, Anarchie der Produktion, Antagonismus, lebendige und vergegenständlichte Arbeit, Arbeiteraristokratie, Arbeitswertlehre, Ausbeutungsrate, Bourgeoisie, Distribution, Doppelcharakter der Arbeit, Extramehrwert, Finanzoligarchie, Gebrauchswert, Gesetz des tendenziellen Falls der Profitrate, Grundwiderspruch des Kapitalismus, Imperialismus, industrielle Reservearmee, Kapitalexport, konstantes und variables Kapital, Ökonomie der Zeit, ökonomisches Grundgesetz, organische zusammensetzung des Kapitals, Pauperismus, Reproduktion/erweiterte R., Revenue, Staatsmonopolistischer Kapitalismus, Tauschwert, Trinitarische Formel, Überakkumulation,
Überbau -Basis, Ware-Geld-Beziehung, Warenproduktion, Wertgesetz, Zirkulation

anarchismus, das sind doch nur Kinderkrankheiten! Lachen


Da bin ich mal ein paar Tage offline wegen Providerwechsel, und dann das... Auf den Arm nehmen Lachen

Ok, Peter, du willst sachliche Auseinandersetzung:
Zu I.)
Doch. Jede Anarchistische Theorie, auch der Klassiker, setzt sich definitiv mit materialistischen Grundsätzen auseinander. Sowohl Bakunin, als auch Proudhon, Kropotkin etc. pp. Entwickeln aus der vorherrschenden Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung (bei diesen der des 19. Jhdts) eine gesamtgesellschaftliche Kritik, weil sie eben richtig erkannt haben, das die Gesellschaft nicht nur aus Materialismus besteht. Man könnte sagen das Anarchismus das "ganzheitliche" Lachen Gegenkonzept des Marxismus ist, weil der Mensch eben nicht allein von seiner Materialistischen Umwelt geprägt ist. Die marxistische Analyse des Kapitalismus ist auch unter Anarchisten unbestritten eine Großtat (Nur teilweise nicht mehr ganz aktuell...). Seine Lösungskonzepte werden vor allen kritisiert, nicht seine Darstellung des Systems. Allerdings hatten diese frühen Anarchisten noch ein Konzept, bei dem sie vor allem auf den Altruismus und Solidarität aufbauten - genau wie der Marxismus, übrigens.

Bei II) faselst du einfach nur. Gerade die Bewußtseinsbildung ist ein Kernpunkt aller anarchistischer Theorie (s.o.). Spätestens seit dem Ende der Pariser Kommune war jedem Anarchisten klar, das Spontanität allein nicht reicht. Es herrschte Ratlosigkeit, übrigens auch bei den autoritären Sozialisten... allerdings haben die Anarchisten an ihren Idealen festgehalten und auch Lösungswege gefunden, Stirners Text war hier sehr hilfreich in der Erkenntnis, das es ein egoistisches Interesse an dem Abbau von Herrschaftsstrukturen bei jedem Menschen gibt, zB.. Die starke Anarchosyndikalistische Bewegung in Spanien vor und während der Revolution 36 war theoretisch gefestigter und überzeugender in ihren Ergebnissen als jede kommunistische "Freiheitsbewegung" es jemals war.

Und zu III) Der Anarchist an sich kennt sowas natürlich nicht... Mit den Augen rollen weil er Theoriefeindlich ist... Mit den Augen rollen und kleine Kinder frißt... Mit den Augen rollen und selbst wenn: die Theorie Marxens hin oder her, es geht um die Erschaffung von Alternativen, die den Konzepten des Kapitalismus, die Marx mit diesen Worten beschreibt, gegenüberstehen. Natürlich ist es nützlich, wenn man die Fehler des herrschenden zwinkern Systems genau kennt, aber eine absolute Notwendigkeit zur Entwicklung von besseren Alternativen ist es nicht. Zumal einige Fehler so offensichtlich sind, das man da gar nicht Marx anwenden muß, sondern eine gesunde Halbbildung mehr als ausreicht... zynisches Grinsen zynisches Grinsen zynisches Grinsen

Übrigens heißt Anarchie in keinster Weise völlige Gesetzlosigkeit, nur keine institutionalisierte Verfolgung oder Absolutheit dieser Gesetze.
Die Stärke des Anarchismus ist die Möglichkeit, das mehrere verschiedene Strukturen nebeneinander bestehen und sich u.U. sogar widersprechen, solange die Freiheit und Freiwilligkeit gewährleistet ist. Dieses wird der Verschiedenheit der Menschen viel besser gerecht als jede Einheitsstaatstheorie.

Kindische Vergleiche kann ich auch:
Stalinismus, das ist doch Pest statt Cholera! zynisches Grinsen
_________________
"Jede hat mich gern, aber keine liebt mich! - Wenn ich an den lieben Gott glaubte, - wie müßte ich ihn hassen!"
Erich Mühsam, Tagebücher
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Peter H.
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#800084) Verfasst am: 24.08.2007, 15:41    Titel: Antworten mit Zitat

pyrrhon hat folgendes geschrieben:

Nein, überhaupt nicht Sehr glücklich
Ich diskutiere nur nicht ernsthaft mit völlig Merkbefreiten zwinkern
Und außerdem bin ich nicht Dein Freund, Freund. Lachen



Komm, das mit den Merkbefreiten, die Masche zieht bei mir nicht. Ist einfach nur Ausdruck von Einfallslosigkeit, mehr Esprit daher bitte.

P.S. wäre mal ganz nett, mein Bester, wenn Du mal was zu meinen angeblichen Ängsten verlautbaren ließest. Smilie
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Peter H.
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#800100) Verfasst am: 24.08.2007, 16:00    Titel: Antworten mit Zitat

Forke hat folgendes geschrieben:

Da bin ich mal ein paar Tage offline wegen Providerwechsel, und dann das... Auf den Arm nehmen Lachen

Ok, Peter, du willst sachliche Auseinandersetzung:
Zu I.)
Doch. Jede Anarchistische Theorie, auch der Klassiker, setzt sich definitiv mit materialistischen Grundsätzen auseinander. Sowohl Bakunin, als auch Proudhon, Kropotkin etc. pp. Entwickeln aus der vorherrschenden Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung (bei diesen der des 19. Jhdts) eine gesamtgesellschaftliche Kritik, weil sie eben richtig erkannt haben, das die Gesellschaft nicht nur aus Materialismus besteht. Man könnte sagen das Anarchismus das "ganzheitliche" Lachen Gegenkonzept des Marxismus ist, weil der Mensch eben nicht allein von seiner Materialistischen Umwelt geprägt ist. Die marxistische Analyse des Kapitalismus ist auch unter Anarchisten unbestritten eine Großtat (Nur teilweise nicht mehr ganz aktuell...). Seine Lösungskonzepte werden vor allen kritisiert, nicht seine Darstellung des Systems. Allerdings hatten diese frühen Anarchisten noch ein Konzept, bei dem sie vor allem auf den Altruismus und Solidarität aufbauten - genau wie der Marxismus, übrigens.

Bei II) faselst du einfach nur. Gerade die Bewußtseinsbildung ist ein Kernpunkt aller anarchistischer Theorie (s.o.). Spätestens seit dem Ende der Pariser Kommune war jedem Anarchisten klar, das Spontanität allein nicht reicht. Es herrschte Ratlosigkeit, übrigens auch bei den autoritären Sozialisten... allerdings haben die Anarchisten an ihren Idealen festgehalten und auch Lösungswege gefunden, Stirners Text war hier sehr hilfreich in der Erkenntnis, das es ein egoistisches Interesse an dem Abbau von Herrschaftsstrukturen bei jedem Menschen gibt, zB.. Die starke Anarchosyndikalistische Bewegung in Spanien vor und während der Revolution 36 war theoretisch gefestigter und überzeugender in ihren Ergebnissen als jede kommunistische "Freiheitsbewegung" es jemals war.

Und zu III) Der Anarchist an sich kennt sowas natürlich nicht... Mit den Augen rollen weil er Theoriefeindlich ist... Mit den Augen rollen und kleine Kinder frißt... Mit den Augen rollen und selbst wenn: die Theorie Marxens hin oder her, es geht um die Erschaffung von Alternativen, die den Konzepten des Kapitalismus, die Marx mit diesen Worten beschreibt, gegenüberstehen. Natürlich ist es nützlich, wenn man die Fehler des herrschenden zwinkern Systems genau kennt, aber eine absolute Notwendigkeit zur Entwicklung von besseren Alternativen ist es nicht. Zumal einige Fehler so offensichtlich sind, das man da gar nicht Marx anwenden muß, sondern eine gesunde Halbbildung mehr als ausreicht... zynisches Grinsen zynisches Grinsen zynisches Grinsen

Übrigens heißt Anarchie in keinster Weise völlige Gesetzlosigkeit, nur keine institutionalisierte Verfolgung oder Absolutheit dieser Gesetze.
Die Stärke des Anarchismus ist die Möglichkeit, das mehrere verschiedene Strukturen nebeneinander bestehen und sich u.U. sogar widersprechen, solange die Freiheit und Freiwilligkeit gewährleistet ist. Dieses wird der Verschiedenheit der Menschen viel besser gerecht als jede Einheitsstaatstheorie.

Kindische Vergleiche kann ich auch:
Stalinismus, das ist doch Pest statt Cholera! zynisches Grinsen


Zu 1) "seine Lösungskonzepte sind umstritten". Das ist nun gradewegs Blödsinn, da es bekanntlich vilerlei Strömungen im Marxismus gibt. Frage daher: welche Strömung meinst Du eigentlich?
Manches an der Analyse sei nicht mehr aktuell. Stimmt, Marx hat jedoch nie behauptet, dass seine Lehre nicht mehr weiterentwickelt werden darf. der Marxismus ist selbstverständlich schöpferisch auf das Hier und Jetzt weiterzuentwickeln, dazu ist er da! Geschieht dies nicht, oder nicht ausreichend, leigt es nicht an seiner Lehre, sondern an seinen Schülern!

Zu 2) Blödsinn was Du da absonderst, da mich völlig mißverstehend. Ich hob hervor, dass er die Bewußtseinsbildung falsch einschätzt, nicht dass er sie geringschätzt, das ist ganz was anderes.
Dem Anarchismus ist jedoch vorzuwerfen, dass er nicht erkennt, dass die Bewußtseinsbildung kein einmaliger Akt ist, der in einer Großaktion oder mehreren KAktionen gewonnen wird und dann einfach da ist. Er verkennt die Muttermale der alten Gesellschaft, die an den Zeitgenossen haften.
Er verkennt zudem, die Partikularinteressen, die wenigstens partiell divergierend in Erscheinung treten. Er verkennt ferner, dass die Mentalität zur Schaffung von Kleineigentum bourgeoise Gelüste weckt. Hier hegt er wenigstens z.T. ein Stück weit Gutmenschentum.
Er (A.) verkennt ferner, dass ohne avantgardistische Führung, die Ausdauer der Rebellierenden/Revoltierenden nur sehr begrenzt ist. Er verkennt ferner, dass zur Bewußtseinsbildung ein hohes Maß an Theorie gleichfalls vonnöten ist. Er verkennt, dass das Erbringen von Opfern sowie Kampf sehr viel mit Disziplin zu tun hat, die von einer Organisation erst geweckt und dann am Leben gehalten sein will.
Spanien: war z.T. ne Lachnummer. Wer kämpfen wollte griff zu den Gewehren, wer keinen "Bock" hatte, ließ es ganz einfach. Weit kamen sie ja auch nicht, die Damen und Herren Anarchisten.
Wo eine Stärke übrigens beim Anarchismus zu erkennen ist, bleibt Dein Geheimnis. In der Geschichte gibt es kein einziges Beispiel, wo er erfolgreich war. (stets bekam er nur den Arsch versohlt)
Wie kann er auch erfolgreich sein, will er doch quasi über Nacht jedweden Staat abschaffen. Na toll, innere und äußere Wölfe lachen sich einen zunächst mal ab, dann werfen sie ihn mit ihren modernen Armeen einfach über den Haufen. Das war`s dann. (werden einfach umgeschmissen) Smilie
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Forke
Innenminister



Anmeldungsdatum: 19.05.2007
Beiträge: 1682
Wohnort: Am Unterlauf der Elbe

Beitrag(#800128) Verfasst am: 24.08.2007, 16:58    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Zu 1) "seine Lösungskonzepte sind umstritten". Das ist nun gradewegs Blödsinn, da es bekanntlich vilerlei Strömungen im Marxismus gibt. Frage daher: welche Strömung meinst Du eigentlich?

Marxens. Nicht des Marxismus in seinen Strömungen, sondern denen, die Marx unterstützt/mitentwickelt hat. Der olle Sack selber. Steht da auch so.
Zitat:
Manches an der Analyse sei nicht mehr aktuell. Stimmt, Marx hat jedoch nie behauptet, dass seine Lehre nicht mehr weiterentwickelt werden darf. der Marxismus ist selbstverständlich schöpferisch auf das Hier und Jetzt weiterzuentwickeln, dazu ist er da! Geschieht dies nicht, oder nicht ausreichend, leigt es nicht an seiner Lehre, sondern an seinen Schülern!

Ja, und? Hab ich was anderes behauptet? Es leigt halt an seinen Schülern... zynisches Grinsen
Zitat:
Zu 2) Blödsinn was Du da absonderst, da mich völlig mißverstehend. Ich hob hervor, dass er die Bewußtseinsbildung falsch einschätzt, nicht dass er sie geringschätzt, das ist ganz was anderes.
Dem Anarchismus ist jedoch vorzuwerfen, dass er nicht erkennt, dass die Bewußtseinsbildung kein einmaliger Akt ist, der in einer Großaktion oder mehreren KAktionen gewonnen wird und dann einfach da ist.
Soso, Blödsinn. Pariser Kommune. Kennst du das? Schon mal was von gehört? Darauf habe ich mich bezogen. Soll ich jetzt mich noch mal selbst zitieren?
Zitat:
Er verkennt die Muttermale der alten Gesellschaft, die an den Zeitgenossen haften.
Er verkennt zudem, die Partikularinteressen, die wenigstens partiell divergierend in Erscheinung treten. Er verkennt ferner, dass die Mentalität zur Schaffung von Kleineigentum bourgeoise Gelüste weckt.
Darauf hast du dich verrannt, was? Wenn ich denn endlich wüßte, was "burgeoise Gelüste" sind... Mit den Augen rollen
Zitat:
Hier hegt er wenigstens z.T. ein Stück weit Gutmenschentum.
Eben nicht. Im Gegensatz zum Staatssozialismus geht der Anarchismus eben von einem gesunden Eigeninteresse des Menschen aus (Oh, oder ist das Streben nach persönlichem Glück ein "burgeoises Gelüst"? Wer geht denn da vom Gutmenschen aus?). Niemand hat eben Bock den ganzen Tag nur für das "hehre Endziel" zu schuften, während die, auf die du gleich zu sprechen kommst, in Saus und Braus leben...
Zitat:
Er (A.) verkennt ferner, dass ohne avantgardistische Führung, die Ausdauer der Rebellierenden/Revoltierenden nur sehr begrenzt ist.
Nö. Er verkennt, das eine Revolte/Rebellion/Revolution, die eine avantgardistische Führung hat, nicht mißbraucht werden kann und fast zwangsweise wird, um die Interessen eben jener Avantgarde über die der Mehrheit zu stellen, natürlich nur zu deren besten, versteht sich...
Zitat:
Er verkennt ferner, dass zur Bewußtseinsbildung ein hohes Maß an Theorie gleichfalls vonnöten ist.
Nö. Er verkennt, das jeder auf die gleiche #Theorie eingeschworen sein muß
Zitat:
Er verkennt, dass das Erbringen von Opfern sowie Kampf sehr viel mit Disziplin zu tun hat,
Nö.
Zitat:
die von einer Organisation erst geweckt und dann am Leben gehalten sein will.
Bloß, das dieses "am Leben gehalten sein will" der Kanckpunkt ist. Wenn die Organisation ihre Ziele erreicht, bedeutet das, das sie ihre eigene Daseinsberechtigung verliert, sobald sie Erfolg hat. Wer will da noch erfolg haben, wenn er in der Organisation bevorzugt behandelt wird? "Burgeoise Gelüste"...
Zitat:

Spanien: war z.T. ne Lachnummer. Wer kämpfen wollte griff zu den Gewehren, wer keinen "Bock" hatte, ließ es ganz einfach. Weit kamen sie ja auch nicht, die Damen und Herren Anarchisten.

Weiter als jeder Kommunist jemals. Und sie wären ohne Republikaner und Stalinisten in ihrem Rücken noch weiter gekommen...
Zitat:
Wo eine Stärke übrigens beim Anarchismus zu erkennen ist, bleibt Dein Geheimnis. In der Geschichte gibt es kein einziges Beispiel, wo er erfolgreich war. (stets bekam er nur den Arsch versohlt)
Von denen, denen er als "Sozialisten" vertraute, die es aber nicht wert sind, das man sie mit der Kneifzange anfaßt...
Zitat:
Wie kann er auch erfolgreich sein, will er doch quasi über Nacht jedweden Staat abschaffen.
Jaja, Anarchisten sind alleas Spinner, die nicht weiter als bis drei zählen können. So ist das. Klar.... Lachen
Zitat:
Na toll, innere und äußere Wölfe lachen sich einen zunächst mal ab, dann werfen sie ihn mit ihren modernen Armeen einfach über den Haufen. Das war`s dann. (werden einfach umgeschmissen) Smilie

So, werden sie das? Wie war das mit den Wahrsagern und Pfaffen?
zynisches Grinsen
Ein Anarchist beschäftigt sich nicht mit Chimären und Schreckgespenstern oder Wölfen, die gruselig und unnahbar, unbesiegbar, statisch die Macht haben, die es ihnen zu entreißen gilt. Anarchisten sind diejenigen, die die Wölfe sich selbst auflösen lassen, anstatt sie an eine Leine legen zu wollen... und außerdem haben sie keine allgemeingültige, dialektisch-materialistische Wahrheit, kein Dogma der Unberührbarkeit der Partei, kein Weltbild der "Starken und Schwachen"... und keinen allgemein gültigen Lösungsweg außer einem: Wer den falschen Weg nimmt, wird das Ziel nie erreichen. Sehr glücklich
_________________
"Jede hat mich gern, aber keine liebt mich! - Wenn ich an den lieben Gott glaubte, - wie müßte ich ihn hassen!"
Erich Mühsam, Tagebücher
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Tarvoc
Holy shit, 4 decades already.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44731

Beitrag(#800164) Verfasst am: 24.08.2007, 17:28    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Na toll, innere und äußere Wölfe lachen sich einen zunächst mal ab, dann werfen sie ihn mit ihren modernen Armeen einfach über den Haufen. Das war`s dann. (werden einfach umgeschmissen)

Ungefähr so wie in Chiapas? Mit den Augen rollen
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
fenriswolf
Das Ende ist nah !



Anmeldungsdatum: 23.08.2003
Beiträge: 376
Wohnort: Celle

Beitrag(#800218) Verfasst am: 24.08.2007, 18:11    Titel: Antworten mit Zitat

Das Fehlen staatlicher Gewalt muß ja nicht nur ein positive Utopie sein.
Der Kinderschänder wurde ja bereits erwähnt , der würde dann wohl volksgerichtet werden. Aber da fängt ja das Problem schon an. Wer hat denn die Definitionshoheit darüber , was ein Kinderschänder ist? Ab welchen Alter dürfen denn zwei Menschen sexuelle Kontakte haben , wenn es keine verbindlichen Festlegungen darüber gibt , an denen man sich orientieren kann. Da ist die Willkür der Mehrheit gegenüber der Minderheit auch in anderen Punkten nicht mehr fern. Denn Gesellschaften müssen sich nun einmal nach Regeln organisieren.
Wie sieht es dann aus mit dem Schutz von nicht gesellschaftskonformen Minderheiten? Staatliche Gewalt stellt eben auch die Grundrechte von Andersdenkenden sicher. Darauf würde ich mich in einem herrschaftsfreien Staat nicht verlassen.
Im übrigen , wer ist für die Untersuchung von im verborgenen begangenen Morden zuständig? Gibt es dann noch eine Kriminalpolizei , eine Justiz und einen Strafvollzug? Oder muß ich mich dann selbst bis an die Zähne bewaffnen um meine Sicherheit so halbwegs zu bewahren? Wer geht diesen Dingen nach , wenn es keine staatliche Gewalt mehr gibt? Kriminalistische Verfahren sind teilweise sehr hoch spezialisiert und kostenaufwendig , so etwas will organisiert und bezahlt sein. Das gilt auch für den Nachweis der eigenen Unschuld.
Was ist mit den Sozialsystemen und der Infrastruktur , welche der Allgemeinheit zugute kommt? Das soll ohne Steuern und Abgaben funktionieren? Eine Gruppe karg lebender Anarchisten aus dem Saarland bezahlt mal soeben einer Gruppe noch kärger lebender Anarchisten im Oderbruch eine neue Brücke , damit diese eien bessere Verkehrsanbindung bekommen?
Ach ich weiß nicht so recht , da wäre ich doch sehr skeptisch
_________________
Gott ißt Brot.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden E-Mail senden
Peter H.
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#800232) Verfasst am: 24.08.2007, 18:22    Titel: Antworten mit Zitat

@Forke: gehen wir doch mal scheibchenweise vor. Da wäre z.b. die Pariser Kommune zu nennen, die bekanntlich kläglich scheiterte. Warum scheiterte sie? Sie scheiterte aus 3 Gründen:
1. die Kommunarden verstaatlichten nicht die Nationalbank von Frankreich
2. die Pariser Kommune versäumte es, die Gegenregierung in Versailles anzugreifen
3. der sozialistische Funke griff nicht auf das übrige Frankreich über

Grade weil die P.K. zu gutmütig war, grub sie sich ihr eigenes Gerab, konnte sich nur etwa 70 Tage halten. Das gibt zu denken!
In der P.K. eine rein anarchistische Bewegung zu sehen, ist grober Unfug. Dem war nicht so.

mal was zu den Wölfen, also den inneren und äußeren Feinden. Du glaubst doch nicht im Ernst, dass die sich in Rauch auflösen, wenn denn die Anarchos die Macht inne hätten. So etwas ist reines Wunschdenken. Alle Besitzenden, die enteignet werden, haben eine wahre Berserkerwut auf das neue Regime. sei mal sicher, dass sie alles in ihren Kräften tun werden, um eine Restauration zu bewerkstelligen. Natürlich erhalten sie dabei auch von Außen Unterstützung.

Es ist eben die Disziplinlosigkeit, die A. vor entsprechenden Schutzmaßnahmen zurückschrecken läßt, gleiches gilt eben auch bei ihren Kämpfen, solange der Kapitalismus existiert. Es ist damit zusammenhängend, der Antiautoritärismus, der sie vor harten und disziplinierten Maßnahmen abhält, so dass sie dadurch zwangsläufig ihre Schlagkraft untergraben.

gewisse Erfolge hatten sie zeitweilig in Spanien, weil dort nur ein schwaches Proletariat existierte. Landarbeiter, Kleinbauern, kleine Ladenbesitzer waren es, die ihnen Unterstützung gewährten.
In einem hochindustrialisierten Land wie z.B. D. spielen diese Figuren jedoch nur eine untergeordnete Rolle.

Es ist erwiesen, dass der A. , lediglich in romanischen Ländern und zeitweilig in Rußland einen gewissen Zulauf hatte. In den imperialistischen Hochburgen spielte er indes keine nennenswerte Rolle und wird sie auch zukünftig nicht spielen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Forke
Innenminister



Anmeldungsdatum: 19.05.2007
Beiträge: 1682
Wohnort: Am Unterlauf der Elbe

Beitrag(#800260) Verfasst am: 24.08.2007, 18:54    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
@Forke: gehen wir doch mal scheibchenweise vor. Da wäre z.b. die Pariser Kommune zu nennen, die bekanntlich kläglich scheiterte. Warum scheiterte sie? Sie scheiterte aus 3 Gründen:
1. die Kommunarden verstaatlichten nicht die Nationalbank von Frankreich
2. die Pariser Kommune versäumte es, die Gegenregierung in Versailles anzugreifen
3. der sozialistische Funke griff nicht auf das übrige Frankreich über

Grade weil die P.K. zu gutmütig war, grub sie sich ihr eigenes Gerab, konnte sich nur etwa 70 Tage halten. Das gibt zu denken!
In der P.K. eine rein anarchistische Bewegung zu sehen, ist grober Unfug. Dem war nicht so.
Natürlich, aber die Pariser Kommune war in ihrer Spontanität und Ungelenktheit durch eine Avantgarde schon eine stark anarchisch angehauchter Massenaufstand. Und die Anarchisten haben ganz genau beobachtet was dort geschehen ist und aus dieser Niederlage einige Lehren gezogen. Darauf bezog ich mich, nachdem du behauptet hattest, das es im Anarchismus nur darum geht, "über Nacht den Staat" zu stürzen und solche romantisierenden Vorstellung herschen würden, das würde ohne Widerstand ablaufen.

Zitat:
mal was zu den Wölfen, also den inneren und äußeren Feinden. Du glaubst doch nicht im Ernst, dass die sich in Rauch auflösen, wenn denn die Anarchos die Macht inne hätten. So etwas ist reines Wunschdenken. Alle Besitzenden, die enteignet werden, haben eine wahre Berserkerwut auf das neue Regime. sei mal sicher, dass sie alles in ihren Kräften tun werden, um eine Restauration zu bewerkstelligen. Natürlich erhalten sie dabei auch von Außen Unterstützung.

Das habe ich nicht behauptet, und das meine ich auch nicht, wenn ich von dem Auflösen der Wölfe spreche. Übrigens werden Anarchisten niemals die Macht haben. Pfeifen
Zitat:
Es ist eben die Disziplinlosigkeit, die A. vor entsprechenden Schutzmaßnahmen zurückschrecken läßt, gleiches gilt eben auch bei ihren Kämpfen, solange der Kapitalismus existiert. Es ist damit zusammenhängend, der Antiautoritärismus, der sie vor harten und disziplinierten Maßnahmen abhält, so dass sie dadurch zwangsläufig ihre Schlagkraft untergraben.
Diese Schutzbehauptungen der sogenannten autoritären Kräfte immer: Es gibt keine Disziplin ohne Zwang, keinen Schutz ohne "harte" Maßnahmen... als wenn Anarchisten keine Sachzwänge kennen würden... und allein dieses völlig bescheuerte Klassenkampfgedöns. Eine echte Revolution kommt mit einem Minimum an Blutvergiessen aus oder scheitert. Punkt.
Zitat:
gewisse Erfolge hatten sie zeitweilig in Spanien, weil dort nur ein schwaches Proletariat existierte. Landarbeiter, Kleinbauern, kleine Ladenbesitzer waren es, die ihnen Unterstützung gewährten.

Ah, ja?
Wikipedia hat folgendes geschrieben:
Die Putschisten errangen bald die Kontrolle über die Städte Sevilla, Cádiz, Jerez de la Frontera, Córdoba, Saragossa, Oviedo sowie über Galicien, Mallorca und das carlistische Navarra; sie scheiterten jedoch in den Provinzen Madrid, Valencia und Barcelona, Sitz von 70 % der spanischen Industrie und an der Mehrheit der Bevölkerung.
Mit den Augen rollen
Zitat:
In einem hochindustrialisierten Land wie z.B. D. spielen diese Figuren jedoch nur eine untergeordnete Rolle.

Sicher war es in D mit seiner autoritären Denkweise nicht einfach, anarchische Gedanken zu etablieren, aber... schon mal von der FAUD gehört?

Zitat:
Es ist erwiesen, dass der A. , lediglich in romanischen Ländern und zeitweilig in Rußland einen gewissen Zulauf hatte. In den imperialistischen Hochburgen spielte er indes keine nennenswerte Rolle und wird sie auch zukünftig nicht spielen.


Ja, vollkommen erwiesen... Mit den Augen rollen Wahrsager und Pfaffen... Schamane in Aktion
_________________
"Jede hat mich gern, aber keine liebt mich! - Wenn ich an den lieben Gott glaubte, - wie müßte ich ihn hassen!"
Erich Mühsam, Tagebücher
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Peter H.
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#800282) Verfasst am: 24.08.2007, 19:14    Titel: Antworten mit Zitat

@Forke: Du gestehst also ein, dass Anarchisten niemals die Macht haben werden. Da will und kann ich Dir natürlich nicht widersprechen. Ich frage Dich dann aber, was hat die Menschheit vom A., wenn er niemals die Macht erringen wird? Er bleibt ja dann nur ein bloßer Traum.
Oder siehst Du das anders?
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen   Drucker freundliche Ansicht    Freigeisterhaus Foren-Übersicht -> Kultur und Gesellschaft Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde
Gehe zu Seite Zurück  1, 2, 3, 4, 5, 6, 7  Weiter
Seite 5 von 7

 
Gehe zu:  
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht mitmachen.



Impressum & Datenschutz


Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group