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Medien und Atheismus

 
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#69983) Verfasst am: 03.01.2004, 03:15    Titel: Medien und Atheismus Antworten mit Zitat

Die Kirchen und ihre Organe werden in Medien ausserhalb des Internets gern gehört und zitiert. Wenn man aber nach Statements von Atheisten bzw. deren Organisationen sucht, wird man, so habe ich den Eindruck, nicht gleich fündig.

Sie, die Atheisten werden in den Medien (Fernsehen, Radio) kaum gehört bzw. interviewt - man setzt sich lieber in den Talk- und Labershows zum xten Male mit Themen auseinander, die sowieso schon 30000 Mal besprochen wurden, statt sich wirklich mal mit dem Skandalthema der Kirchen, Kirchenrechte, Verquickung von Staat und Kirche etc... auseinanderzusetzen.

Sicher, die Kirchenvertreter sitzen in Aufsichtsräten von TV-Anstalten. Aber ist das ein Grund, Themen nicht aufzugreifen, die für die ganze Bevölkerung von zentraler Bedeutung sind? Sieht es tatsächlich so aus, dass die Kirchen zwar immer leerer werden, weil immer mehr austreten, sie aber gleichzeitig immer mehr Präsenz in den Medien bekommen?
Mit den Augen rollen Frage Geschockt
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"Seid unbequem. Seid Sand, nicht Öl im Getriebe der Welt." (Günter Eich)
"Sei Du selbst die Veränderung, die Du Dir für die Welt wünschst." (Mahatma Gandhi)
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Alzi
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 2760
Wohnort: Oberfranken

Beitrag(#69992) Verfasst am: 03.01.2004, 07:49    Titel: Re: Medien und Atheismus Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Sicher, die Kirchenvertreter sitzen in Aufsichtsräten von TV-Anstalten. Aber ist das ein Grund, Themen nicht aufzugreifen, die für die ganze Bevölkerung von zentraler Bedeutung sind? Sieht es tatsächlich so aus, dass die Kirchen zwar immer leerer werden, weil immer mehr austreten, sie aber gleichzeitig immer mehr Präsenz in den Medien bekommen?
Mit den Augen rollen Frage Geschockt


Ja, so sieht es aus.
Irgendwo müssen die Pfaffen ihr Gift verspritzen, und wenn sich ihre Kirchen leeren, dann eben außerhalb.
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Wer heilt hat recht!
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Spock
lebt noch



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 4185
Wohnort: Herbipolis

Beitrag(#70026) Verfasst am: 03.01.2004, 12:21    Titel: Antworten mit Zitat

Das Problem liegt wohl auch in der Angst der Medienanstalten, dass ihnen - wie den Kirchen - die Gläubigen davonlaufen, allerdings eben auf eine etwas andere Art, nämlich dass sie nicht mehr einschalten, weil sie das Programm für ketzerisch halten. Ich habe zumindest aus persönlichen Diskussionen den Eindruck, dass man im Zweifelsfall doch lieber den Kirchen glaubt, um nicht in der Hölle zu landen.
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#70079) Verfasst am: 03.01.2004, 14:51    Titel: Antworten mit Zitat

Spock hat folgendes geschrieben:
Das Problem liegt wohl auch in der Angst der Medienanstalten, dass ihnen - wie den Kirchen - die Gläubigen davonlaufen, allerdings eben auf eine etwas andere Art, nämlich dass sie nicht mehr einschalten, weil sie das Programm für ketzerisch halten. Ich habe zumindest aus persönlichen Diskussionen den Eindruck, dass man im Zweifelsfall doch lieber den Kirchen glaubt, um nicht in der Hölle zu landen.


Das ist auf der einen Seite zwar richtig, und bis zu einem gewissen Grad auch nachvollziehbar, auf der anderen Seite aber ist es doch so, dass immer mehr Menschen aus den Kirchen austreten und ihnen somit den Rücken kehren und damit - da die Fernsehanstalten ja eigentlich die Interessen des Volkes und nicht der Organisationen vertreten sollten - für solche Themen sehr empfänglich sein sollten.

Ist der Zustand, den wir derzeit haben, somit nicht ein zutiefst ambivalenter? Mit den Augen rollen Frage
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Surata
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#801747) Verfasst am: 26.08.2007, 09:20    Titel: Antworten mit Zitat

Ich greife diesen alten Thread mal auf, wollte keinen neuen aufmachen.

Geo hat eine Umfrage zu Kreationismus im Biounterricht am Laufen. Die Antwortmöglichkeiten sind ja äußerst umfangreich.


Gehört die Bibel in den Biologieunterricht?

<li>Die Schöpfungsgeschichte gehört in den Religionsunterricht.</li>
<li>Ja, denn es gibt überraschende Parallelen.</li>
<li>Bin mir nicht sicher.




Soll die Umfrage ein Scherz sein, den ich nicht kapiert habe?
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Yamato
Teeist



Anmeldungsdatum: 21.08.2004
Beiträge: 4548
Wohnort: Singapore

Beitrag(#801782) Verfasst am: 26.08.2007, 10:16    Titel: Antworten mit Zitat

Der erste Punkt sollte wohl "Nein, in den Religionsunterricht" heißen.
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Wraith
diskordianischer Papst



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 3189
Wohnort: Regensburg

Beitrag(#801784) Verfasst am: 26.08.2007, 10:20    Titel: Antworten mit Zitat

Im Augenblick steht es

Insgesamt wurden 2225 Stimmen abgegeben - so haben Sie abgestimmt:

87 % Die Schöpfungsgeschichte gehört in den Religionsunterricht.

8 % Ja, denn es gibt überraschende Parallelen.

5 % Bin mir nicht sicher.


Bin gespannt wie lange es dauert, bis die erste Fundiseite die Abstimmung verlinkt und das Verhältnis verdreht.
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"Das ganze Problem ignorieren. Wenn man so tut, als ob es nicht existiert, glaubt es das vielleicht auch."
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Surata
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#801811) Verfasst am: 26.08.2007, 10:50    Titel: Antworten mit Zitat

Yamato hat folgendes geschrieben:
Der erste Punkt sollte wohl "Nein, in den Religionsunterricht" heißen.


Bin doch verschnupfter als ich dachte. Ich habe tatsächlich Religionsunterricht mit Biologieunterricht verwechselt.
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Wraith
diskordianischer Papst



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 3189
Wohnort: Regensburg

Beitrag(#801825) Verfasst am: 26.08.2007, 10:58    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
Yamato hat folgendes geschrieben:
Der erste Punkt sollte wohl "Nein, in den Religionsunterricht" heißen.


Bin doch verschnupfter als ich dachte. Ich habe tatsächlich Religionsunterricht mit Biologieunterricht verwechselt.


Ist mir auf den ersten Blick auch passiert. Ein klares "Nein" in der Antwortmöglichkeit wäre schon nicht schlecht gewesen.
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Zverov
häßlich



Anmeldungsdatum: 05.05.2006
Beiträge: 282
Wohnort: Ravensburg

Beitrag(#801900) Verfasst am: 26.08.2007, 11:45    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
Yamato hat folgendes geschrieben:
Der erste Punkt sollte wohl "Nein, in den Religionsunterricht" heißen.


Bin doch verschnupfter als ich dachte. Ich habe tatsächlich Religionsunterricht mit Biologieunterricht verwechselt.


Nicht nur du. Ging mir auf den ersten Blick auch so zwinkern


@Nordseekrabbe: Sicher gibt es viele Kirchenaustritte und damit wohl auch einen Markt für kritische Auseinandersetzungen mit dem Thema Trennung von Staat und Kirchen usw. Allerdings ist wohl kaum zu bestreiten, dass sich Gläubige mehr und lautstärker darüber aufregen, wenn die Kirche kritisch betrachtet wird, als Kirchenkritiker es tun, wenn eben nichts in dieser Hinsicht gesendet wird. Ich denke mal, das könnte einer der Gedankengänge bei der Themenauswahl im Fernsehen sein. Ganz abgesehen davon, dass es da auch sehr häufig außerhalb der säkularen Szene gar kein Problembewusstsein gibt^^
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#802006) Verfasst am: 26.08.2007, 13:19    Titel: Antworten mit Zitat

Surata hat folgendes geschrieben:
Yamato hat folgendes geschrieben:
Der erste Punkt sollte wohl "Nein, in den Religionsunterricht" heißen.


Bin doch verschnupfter als ich dachte. Ich habe tatsächlich Religionsunterricht mit Biologieunterricht verwechselt.


Das ändert nichts daran, dass die Position, dass die Schöpfungslehre gar nichts in der Schule zu suchen hat, gar nicht erwähnt wird.
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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DieNeueMitte
Ohne eigene Schuld umlautfrei



Anmeldungsdatum: 14.06.2007
Beiträge: 850
Wohnort: Southampton

Beitrag(#802016) Verfasst am: 26.08.2007, 13:25    Titel: Antworten mit Zitat

Zudem liegt es auch daran, dass die Fernsehmacher relativ vorsichtig sind. Wirklich neues kommt sehr selten. Eine neue Zusammensetzung von Talkshows? vllt sogar ohne den Segen diverser Lobbygruppen? NIE!
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Lieber ständig übermüdet als ständig überwacht!

Center or Centrist: Your own political position, regardless of where you are outside the fora. This position is, of course, the voice of sweet reason and compromise.
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Pfaffenschreck
Schwarzwaldelch; möööh



Anmeldungsdatum: 09.05.2006
Beiträge: 6422
Wohnort: City of dope

Beitrag(#802167) Verfasst am: 26.08.2007, 16:28    Titel: Antworten mit Zitat

Hab heute morgen auch fast die Krise gekriegt. Bin im Auto unterwegs, so um 10:15Uhr, da tönt es im Radio "Kirche in SWR1". Da war die Rede von einem Typen, der sich sehr für Gerechtigkeit einsetzt, und sich aus diesem Grund für und in der Kirche engagiert. Was, verdammt noch mal, hat Kirche bitteschön mir Gerechtigkeit zu tun? Gibt es diametralere Gegensätze? Mit den Augen rollen *umschalt*
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Merkwürdig, ich kann mich nicht erinnern, jemals einer kirchlichen Vereinigung beigetreten zu sein. Und doch mußte ich erst austreten, um Nichtmitglied zu werden!
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In jedem Dorf gibt es eine Fackel, den Lehrer;
Und jemanden, der dieses Licht löscht, den Pfarrer.
Victor Hugo
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http://www.humanisten-freiburg.de/
Reinschauen, mitmachen, mitgestalten und etwas bewegen.
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#802414) Verfasst am: 26.08.2007, 20:40    Titel: Antworten mit Zitat

Also ist Pro Glaube und Kirch positiv besetzt und contra Kirche und Glaube wird negativ besetzt? Das fällt leicht, weil man ja der Contra Position immer unterstellten kann, 'dagegen' zu sein, was ja von Haus aus etwas negatives in sich trägt, was nur noch verstärkt werden muss. Besonders dann, wenn die Pro-Seite so gute PR über Jahrhunderte Betreibt.

Wie kann man das umkehren? Wer käme auf die Idee contra Sklaverei negativ zu besetzen? man müsste also Glaube und Kirche so negativ besetzen, wie es Sklaverei heute ist. Und die Kirchenverteidiger als rückständige Südstaatler blosstellen.
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V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#802421) Verfasst am: 26.08.2007, 20:45    Titel: Antworten mit Zitat

Pfaffenschreck hat folgendes geschrieben:
Hab heute morgen auch fast die Krise gekriegt. Bin im Auto unterwegs, so um 10:15Uhr, da tönt es im Radio "Kirche in SWR1". Da war die Rede von einem Typen, der sich sehr für Gerechtigkeit einsetzt, und sich aus diesem Grund für und in der Kirche engagiert. Was, verdammt noch mal, hat Kirche bitteschön mir Gerechtigkeit zu tun? Gibt es diametralere Gegensätze? Mit den Augen rollen *umschalt*


So werden Begriffe besetzt. Schon wird Kirche und Gerechtigkeit in eiem Zusammenhang verstanden, nicht weil einer bestünde, sondern, weil er herbeigeredet wird.

Das muss man mal umgekehrt machen. So gibt es noch keinen Zusammenhang zwischen Religion und Sklaverei. Aber man kann doch schon einmal fragen, an wieviel Plantagen die Katholische Kirche wohl zur Zeit des amerikanischen Bürgerkriegs wohl Anteile hatte? Vererbt oder verkauft sei mal ganz dahingestellt. Man muss nur genügend darüber reden. Dann setzt sich das auch in den Köpfen fest.
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#802492) Verfasst am: 26.08.2007, 21:32    Titel: Antworten mit Zitat

Zverov hat folgendes geschrieben:
Surata hat folgendes geschrieben:
Yamato hat folgendes geschrieben:
Der erste Punkt sollte wohl "Nein, in den Religionsunterricht" heißen.


Bin doch verschnupfter als ich dachte. Ich habe tatsächlich Religionsunterricht mit Biologieunterricht verwechselt.


Nicht nur du. Ging mir auf den ersten Blick auch so zwinkern


@Nordseekrabbe: Sicher gibt es viele Kirchenaustritte und damit wohl auch einen Markt für kritische Auseinandersetzungen mit dem Thema Trennung von Staat und Kirchen usw. Allerdings ist wohl kaum zu bestreiten, dass sich Gläubige mehr und lautstärker darüber aufregen, wenn die Kirche kritisch betrachtet wird, als Kirchenkritiker es tun, wenn eben nichts in dieser Hinsicht gesendet wird. Ich denke mal, das könnte einer der Gedankengänge bei der Themenauswahl im Fernsehen sein. Ganz abgesehen davon, dass es da auch sehr häufig außerhalb der säkularen Szene gar kein Problembewusstsein gibt^^


Aber gerade zur Schärfung dieses Problembewußtseins außerhalb der säkularen Szene muß doch in den öffentlich zugänglichen Medien darüber viel stärker berichtet werden. Wie soll das denn sonst zustande kommen? Nicht jeder hat Internet.
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#802496) Verfasst am: 26.08.2007, 21:37    Titel: Antworten mit Zitat

Pfaffenschreck hat folgendes geschrieben:
Was, verdammt noch mal, hat Kirche bitteschön mir Gerechtigkeit zu tun? Gibt es diametralere Gegensätze? Mit den Augen rollen *umschalt*


Nun, in den Augen der medialen Öffentlichkeit, und darauf legt die Kirche ja auch immer Wert, sind gerade die Kirchen (und zugegebenermaßen auch die Linken Parteien) diejenigen Gruppen in der Gesellschaft, die das Wort soziale Gerechtigkeit gepachtet zu haben scheinen.

Dabei geht es, betrachtet man mal die innerkirchliche Wirklichkeit mit dem Schein, den sie sich außen gibt in dieser Frage, doch eher äußerst ungerecht in dieser Institution zu.
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Zverov
häßlich



Anmeldungsdatum: 05.05.2006
Beiträge: 282
Wohnort: Ravensburg

Beitrag(#802882) Verfasst am: 27.08.2007, 10:43    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Zverov hat folgendes geschrieben:
[...]
@Nordseekrabbe: Sicher gibt es viele Kirchenaustritte und damit wohl auch einen Markt für kritische Auseinandersetzungen mit dem Thema Trennung von Staat und Kirchen usw. Allerdings ist wohl kaum zu bestreiten, dass sich Gläubige mehr und lautstärker darüber aufregen, wenn die Kirche kritisch betrachtet wird, als Kirchenkritiker es tun, wenn eben nichts in dieser Hinsicht gesendet wird. Ich denke mal, das könnte einer der Gedankengänge bei der Themenauswahl im Fernsehen sein. Ganz abgesehen davon, dass es da auch sehr häufig außerhalb der säkularen Szene gar kein Problembewusstsein gibt^^


Aber gerade zur Schärfung dieses Problembewußtseins außerhalb der säkularen Szene muß doch in den öffentlich zugänglichen Medien darüber viel stärker berichtet werden. Wie soll das denn sonst zustande kommen? Nicht jeder hat Internet.


Auch wenn ich das ebenfalls gerne so hätte: Das "müssten" die Medien nur tun, wenn sie ein tatsächliches Interesse daran hätten, dass mehr über das Thema Atheismus und Kirchenkritik berichtet wird. zwinkern
Anscheinend ist es aber momentan so, dass es (nicht nur in den Medien, auch in der Politik) üblich ist, die Kirchen und den Glauben als etwas Positives hinzustellen. Religiöse Glaubensinhalte beanspruchen (und bekommen leider meistens auch) eine Sonderstellung, was Kritik betrifft.
Zudem gibt es da eben die besagten Kirchenvertreter in den Aufsichtsräten, die das Meinungsbild der Bevölkerung gegenüber den anderen Programmverantwortlichen sicher auch verfälschen können, wenn es um ihre Kirche geht.
Die Kirchen können viel leichter Druck ausüben, indem sie bei bestimmten Inhalten mit Protesten drohen, und sie haben einfach mehr (organisierte) Leute und Beziehungskanäle auch in die Politik, als es die kleinen atheistischen Verbände haben.

Als veranschaulichendes Beispiel: Es gab vor einigen Jahren mal eine gute Panorama-Sendung zum Thema Kirche und Geld. Danach gab es auch ziemlich übles Gemecker von Seiten der Kirchen, und das hat verhindert, dass das Thema dort noch mal behandelt wurde.

Damit der Atheismus stärker in den Medien vertreten wird, wäre imho eine zentrale Interessensvertretung nützlich.
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Heizölrückstoßabdämpfung
Hedonist
Foren-Admin



Anmeldungsdatum: 26.07.2007
Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund

Beitrag(#802903) Verfasst am: 27.08.2007, 11:10    Titel: Antworten mit Zitat

Zverov hat folgendes geschrieben:
Damit der Atheismus stärker in den Medien vertreten wird, wäre imho eine zentrale Interessensvertretung nützlich.


Genau das ist das Problem der Konfessionslosen. Es wird auch schwer, daran was zu ändern, schließlich sind die Atheisten ein zersplitterter Haufen. Dem gegenüber erscheinen die Kirchen aus wie ein homogener Block, der sich nach aussen hin leicht vertreten lässt.
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#802917) Verfasst am: 27.08.2007, 11:19    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Pfaffenschreck hat folgendes geschrieben:
Was, verdammt noch mal, hat Kirche bitteschön mir Gerechtigkeit zu tun? Gibt es diametralere Gegensätze? Mit den Augen rollen *umschalt*


Nun, in den Augen der medialen Öffentlichkeit, und darauf legt die Kirche ja auch immer Wert, sind gerade die Kirchen (und zugegebenermaßen auch die Linken Parteien) diejenigen Gruppen in der Gesellschaft, die das Wort soziale Gerechtigkeit gepachtet zu haben scheinen.


Och, das tun auch die C-Parteien... die sind da halt doppelt belastet...
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Tassilo
Deaktiviert



Anmeldungsdatum: 17.05.2004
Beiträge: 7361

Beitrag(#802919) Verfasst am: 27.08.2007, 11:20    Titel: Antworten mit Zitat

Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Genau das ist das Problem der Konfessionslosen. Es wird auch schwer, daran was zu ändern, schließlich sind die Atheisten ein zersplitterter Haufen. Dem gegenüber erscheinen die Kirchen aus wie ein homogener Block, der sich nach aussen hin leicht vertreten lässt.

"Die Kirchen erscheinen als homogener Block." Die Kirchen bemühen sich immer wieder, die Unterschiede in der Öffentlichkeit darzustellen. Sehr homogen erscheinen sie mir nicht.
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voltaire
atheistischer Humanist



Anmeldungsdatum: 22.05.2006
Beiträge: 289
Wohnort: Hamm

Beitrag(#802923) Verfasst am: 27.08.2007, 11:26    Titel: Antworten mit Zitat

Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Zverov hat folgendes geschrieben:
Damit der Atheismus stärker in den Medien vertreten wird, wäre imho eine zentrale Interessensvertretung nützlich.


Genau das ist das Problem der Konfessionslosen. Es wird auch schwer, daran was zu ändern, schließlich sind die Atheisten ein zersplitterter Haufen. Dem gegenüber erscheinen die Kirchen aus wie ein homogener Block, der sich nach aussen hin leicht vertreten lässt.


ja aber das tolle an demokratie ist ja auch, dass man sich zumin. auf grundsätze einigen könnte...
ich weiss das hier die diskussion über eine zentrale anlaufstelle bereits mehrfach geführt wurde (zentralrat der atheisten und konfessionslosen), und diese auch bei den meisten hier negativ aufgestossen ist... aber hier würde ich mir wirklich eine zentrale stelle wünschen... es muss doch
der grundsatz bei eigtl. jeden von uns sein, dass wir in dieser gesellschaft endlich angemessen vertreten sind...
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Heizölrückstoßabdämpfung
Hedonist
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Anmeldungsdatum: 26.07.2007
Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund

Beitrag(#802932) Verfasst am: 27.08.2007, 11:41    Titel: Antworten mit Zitat

Tassilo hat folgendes geschrieben:
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Genau das ist das Problem der Konfessionslosen. Es wird auch schwer, daran was zu ändern, schließlich sind die Atheisten ein zersplitterter Haufen. Dem gegenüber erscheinen die Kirchen aus wie ein homogener Block, der sich nach aussen hin leicht vertreten lässt.

"Die Kirchen erscheinen als homogener Block." Die Kirchen bemühen sich immer wieder, die Unterschiede in der Öffentlichkeit darzustellen. Sehr homogen erscheinen sie mir nicht.


Sicherlich gibt es Unterschiede, aber im Vergleich zu den Konfessionslosen stehen sie doch sehr geschlossen da. Zudem sind die einzelnen Gruppen sehr gut organisiert, sodass sie ihren Einfluss gezielt steuern können.
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#802952) Verfasst am: 27.08.2007, 12:00    Titel: Antworten mit Zitat

Zverov hat folgendes geschrieben:
Anscheinend ist es aber momentan so, dass es (nicht nur in den Medien, auch in der Politik) üblich ist, die Kirchen und den Glauben als etwas Positives hinzustellen. Religiöse Glaubensinhalte beanspruchen (und bekommen leider meistens auch) eine Sonderstellung, was Kritik betrifft.


Opium für's Volk eben.
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Valen MacLeod
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Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#803095) Verfasst am: 27.08.2007, 15:45    Titel: Antworten mit Zitat

voltaire hat folgendes geschrieben:
ja aber das tolle an demokratie ist ja auch, dass man sich zumin. auf grundsätze einigen könnte...
ich weiss das hier die diskussion über eine zentrale anlaufstelle bereits mehrfach geführt wurde (zentralrat der atheisten und konfessionslosen),


Jaja, die Juden schaffen es, die Christen, sogar die Moslem... nur die Atheisten sind zu blöd dazu, sich in der Lobbyarbeit zu synchronisieren.
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Konrad
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Anmeldungsdatum: 01.06.2007
Beiträge: 1528

Beitrag(#803109) Verfasst am: 27.08.2007, 16:02    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:

Jaja, die Juden schaffen es, die Christen, sogar die Moslem... nur die Atheisten sind zu blöd dazu, sich in der Lobbyarbeit zu synchronisieren.


Das ist ja das Hauptproblem, das Atheisten, Agnostiker und sonstige Konfessionslose zum Beispiel mit Leuten teilen, welche nicht fischen.
Es gibt vermutlich auf der ganzen Welt (ausser vllt zum Spass) keinen Verein der Nichtfischer. Es könnte aber sehr wohl eine Organisation von Fischereigegnern geben.
Jetzt stellt sich die Frage, ob jemand der nicht glaubt einer Organisation von Kirchengegnern angehören möchte.
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#803114) Verfasst am: 27.08.2007, 16:07    Titel: Re: Medien und Atheismus Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Die Kirchen und ihre Organe werden in Medien ausserhalb des Internets gern gehört und zitiert. Wenn man aber nach Statements von Atheisten bzw. deren Organisationen sucht, wird man, so habe ich den Eindruck, nicht gleich fündig.

Sie, die Atheisten werden in den Medien (Fernsehen, Radio) kaum gehört bzw. interviewt - man setzt sich lieber in den Talk- und Labershows zum xten Male mit Themen auseinander, die sowieso schon 30000 Mal besprochen wurden, statt sich wirklich mal mit dem Skandalthema der Kirchen, Kirchenrechte, Verquickung von Staat und Kirche etc... auseinanderzusetzen.

Sicher, die Kirchenvertreter sitzen in Aufsichtsräten von TV-Anstalten. Aber ist das ein Grund, Themen nicht aufzugreifen, die für die ganze Bevölkerung von zentraler Bedeutung sind? Sieht es tatsächlich so aus, dass die Kirchen zwar immer leerer werden, weil immer mehr austreten, sie aber gleichzeitig immer mehr Präsenz in den Medien bekommen?
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Eigentlich kann ich Dir da ja nur recht geben, aber andererseits sind nun eben Atheisten keine homogene Gruppe, die vergleichbar mit der Kirche & Co wäre. Insofern wundert es mich auch wenig, wenn Atheisten in den Medien zu kurz kommen.
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"Geisteskrank den eignen Namen sagen: Ich ich ich ich denke also bin ich - Bin ich nicht! Ich ist geisteskrank. Und kauf mir was." (Peter Licht)
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Heizölrückstoßabdämpfung
Hedonist
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Anmeldungsdatum: 26.07.2007
Beiträge: 17543
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Beitrag(#803772) Verfasst am: 28.08.2007, 08:28    Titel: Antworten mit Zitat

Konrad hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:

Jaja, die Juden schaffen es, die Christen, sogar die Moslem... nur die Atheisten sind zu blöd dazu, sich in der Lobbyarbeit zu synchronisieren.


Das ist ja das Hauptproblem, das Atheisten, Agnostiker und sonstige Konfessionslose zum Beispiel mit Leuten teilen, welche nicht fischen.
Es gibt vermutlich auf der ganzen Welt (ausser vllt zum Spass) keinen Verein der Nichtfischer. Es könnte aber sehr wohl eine Organisation von Fischereigegnern geben.
Jetzt stellt sich die Frage, ob jemand der nicht glaubt einer Organisation von Kirchengegnern angehören möchte.


Ich wär dabei, ich finde alle Religionen scheisse!
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„Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.“ Curt Goetz
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Pfaffenschreck
Schwarzwaldelch; möööh



Anmeldungsdatum: 09.05.2006
Beiträge: 6422
Wohnort: City of dope

Beitrag(#804261) Verfasst am: 28.08.2007, 20:35    Titel: Antworten mit Zitat

Konrad hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:

Jaja, die Juden schaffen es, die Christen, sogar die Moslem... nur die Atheisten sind zu blöd dazu, sich in der Lobbyarbeit zu synchronisieren.


Das ist ja das Hauptproblem, das Atheisten, Agnostiker und sonstige Konfessionslose zum Beispiel mit Leuten teilen, welche nicht fischen.
Es gibt vermutlich auf der ganzen Welt (ausser vllt zum Spass) keinen Verein der Nichtfischer. Es könnte aber sehr wohl eine Organisation von Fischereigegnern geben.
Jetzt stellt sich die Frage, ob jemand der nicht glaubt einer Organisation von Kirchengegnern angehören möchte.

Tja, also was mich angeht: Ich glaube nicht (an Götter etc) und ich bin (entschiedener) Kirchengegner. Und ja: Ich würde einer solchen Organisation angehören wollen.
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Merkwürdig, ich kann mich nicht erinnern, jemals einer kirchlichen Vereinigung beigetreten zu sein. Und doch mußte ich erst austreten, um Nichtmitglied zu werden!
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In jedem Dorf gibt es eine Fackel, den Lehrer;
Und jemanden, der dieses Licht löscht, den Pfarrer.
Victor Hugo
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