Kult

[Pschibi]

Dionysisch fröhnen wir der Vollkommenheit der sinnlich weichen Berührungen zarter Frauenhaut, ergötzen uns am Spiel des seichten, friedvoll-gierigem Streben, spielen mit dem Wind, der Musik, tanzenden Gliedern, lassen alle Stringenz auseinanderwirbeln, jede Form aufbrechen, bepinseln die nackte, grausam-unbarmherzig-gleichgültige Welt mit wilden Borstenpinseln reiner Lust hinzu unendlichem Farbenreichtum, lieben uns alle feiernd in Vergänglichkeit, trinken süßen Rebensaft, lassen unsere Glieder, unsere Zungen rythmisch miteinander spielen, singen als Jubelchöre fröhlicher Exstase, herrschen und gefallen uns dabei, nehmen auf, geniessen unser Potential, laben uns selbstvergnügt in der ausstrahlenden Sprengkraft unseres Treibens ... lassen uns demütig entzückt überwältigen, umarmen die Schlange, gefeiert als Göttin der Kraft, der Wollust, unserer lieblich-kraftvollen Sucht nach Erkenntnis, feiern Jesus, denn er hat dem Tod seine Bedeutung beraubt, wenn auch nicht im religiösen Sinne .. doch er trotzte ihm standhaft-fröhlich, ein unendliches Treiben, Welllen schlagen über, im Tanz aus Unterschiedlichkeit und Indifferenz, aus Dualität und ihrer aufgehobenen Aufhebung, wir wälzen unsere Sinne im Meer der Trauben, heben die Arme und liegen schließlich ... zart wie kleine, gestillte Babies auf geborg'nem, trautem, tragendem Erdenboden, in einer Wiese unglaublicher Blütenpracht .. und blicken demütig lächelnd in den mystischen Sternenhimmel ... erwarten unseren nächsten Fall, neue Sehnsucht ... und die Entzückung ob unserer Liebe sprengt alle Grenzen ..
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http://philosophieforum.rescogitans.de

[Peter H.]

Das ist bestimmt von Nietzsche. Du solltest zitieren!

[Norton]

[Forke]

Ich sag Hermann Hesse... oder Kafka
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"Jede hat mich gern, aber keine liebt mich! - Wenn ich an den lieben Gott glaubte, - wie müßte ich ihn hassen!"
Erich Mühsam, Tagebücher

[Norton]

[kolja]

Ich möchte die gleiche Droge haben.
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Hard work often pays off after time, but laziness always pays off now.

[Norton]

[DeHerg]

allein die Signatur:

[Misterfritz]

[Algol]

[Algol]

zu langsam
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Leben kann tödlich sein

[Pschibi]

wah, irgenwie fehlen da zeilenumbrüche, das macht das lesen relativ anstrengend finde ich cool,
dass ein kleiner dusseliger schüler jetzt schon für nietzsche oder hesse gehalten wird ^^ ..
ich sollte autor werden. die droge nennt man übrigens verliebtheit, kann man sich bei manchen
mädchen holen

Dionysisch fröhnen wir der Vollkommenheit der sinnlich weichen Berührungen zarter Frauenhaut,
ergötzen uns am Spiel des seichten, friedvoll-gierigem Streben, spielen mit dem Wind, der Musik,
tanzenden Gliedern, lassen alle Stringenz auseinanderwirbeln, jede Form aufbrechen, bepinseln die
nackte, grausam-unbarmherzig-gleichgültige Welt mit wilden Borstenpinseln reiner Lust hinzu
unendlichem Farbenreichtum, lieben uns alle feiernd in Vergänglichkeit, trinken süßen Rebensaft,
lassen unsere Glieder, unsere Zungen rythmisch miteinander spielen, singen als Jubelchöre
fröhlicher Exstase, herrschen und gefallen uns dabei, nehmen auf, geniessen unser Potential, laben
uns selbstvergnügt in der ausstrahlenden Sprengkraft unseres Treibens ... lassen uns demütig
entzückt überwältigen, umarmen die Schlange, gefeiert als Göttin der Kraft, der Wollust, unserer
lieblich-kraftvollen Sucht nach Erkenntnis, feiern Jesus, denn er hat dem Tod seine Bedeutung
beraubt, wenn auch nicht im religiösen Sinne .. doch er trotzte ihm standhaft-fröhlich, ein
unendliches Treiben, Welllen schlagen über, im Tanz aus Unterschiedlichkeit und Indifferenz, aus
Dualität und ihrer aufgehobenen Aufhebung, wir wälzen unsere Sinne im Meer der Trauben, heben
die Arme und liegen schließlich ... zart wie kleine, gestillte Babies auf geborg'nem, trautem,
tragendem Erdenboden, in einer Wiese unglaublicher Blütenpracht .. und blicken demütig lächelnd in
den mystischen Sternenhimmel ... erwarten unseren nächsten Fall, neue Sehnsucht ... und die
Entzückung ob unserer Liebe sprengt alle Grenzen ..
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[Norton]

[Misterfritz]

[beachbernie]

Mein Gott, Kinder!

Was habt Ihr da bloss angerichtet? Jetzt rennt da irgendwo draussen ein pubertierender Pennaeler rum, der den Literaturnobelpreis zum Greifen nah waehnt.....

Gruss, Bernie
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Defund the gender police!!

[Kramer]

Der Dichter

Da war er wieder.
Er ging gerade vorbei.
Hast du es gehört?
Wie er mit den Versen raschelte?
Er läßt sich nicht belehren
und macht es noch immer
- dieses Papiergeräusch.
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[Pschibi]

Naja, mit der Literatur ist es wie mit der darstellende Kunst, was der eine - vielleicht der künstler selbst -für einen dusseligen Farbkleks hält, ist für einen anderen ein begeisternder Geniestreich, einfach, weil er ihn auf eine gewisse Weise intepretiert. Damit möchte ich jetzt nicht sagen, dass ich ein Genie bin, nein, ich möchte nur sagen, dass selbst ein Grundschulkind für manche ein begnadeter Autor sein könnte, einfach, indem es Symbole, Wörter verwendet, die Kritiker dann als eigentliche Künstler kreativ zusammensetzen. Es müssten einfach die Symbole der Zielgruppe verwendet werden. Ein Kunstwerk wird gewissermaßen immer erst im Betrachter vollendet. Wenn Künstler und Betrachter harmonieren, sich ergänzen .. dann gefällt sie ..
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