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Athegnostiker
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#807440) Verfasst am: 01.09.2007, 12:58    Titel: Athegnostiker Antworten mit Zitat

Klingt blöd, aber die Frage ist ernst gemeint. Kann man sowas ein? Atheist und trotzdem Agnostiker?
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"Geisteskrank den eignen Namen sagen: Ich ich ich ich denke also bin ich - Bin ich nicht! Ich ist geisteskrank. Und kauf mir was." (Peter Licht)
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Komodo
Maggots!



Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort

Beitrag(#807447) Verfasst am: 01.09.2007, 13:07    Titel: Antworten mit Zitat

Agnostiker sind in der regel Atheisten.
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SoWhy
The Doctor



Anmeldungsdatum: 21.04.2006
Beiträge: 3216
Wohnort: TARDIS

Beitrag(#807450) Verfasst am: 01.09.2007, 13:10    Titel: Antworten mit Zitat

Komodo hat folgendes geschrieben:
Agnostiker sind in der regel Atheisten.

Ich würde sagen, Agnostiker sind in der Regel nie Atheisten.
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#807451) Verfasst am: 01.09.2007, 13:11    Titel: Antworten mit Zitat

SoWhy hat folgendes geschrieben:
Komodo hat folgendes geschrieben:
Agnostiker sind in der regel Atheisten.

Ich würde sagen, Agnostiker sind in der Regel nie Atheisten.


Das ist eben der Grund für diese Frage Lachen
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Komodo
Maggots!



Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort

Beitrag(#807452) Verfasst am: 01.09.2007, 13:12    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Agnostiker glaubt nicht an einen Gott. Das macht ihn zum Atheisten. Warum ist irrelevant.
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#807456) Verfasst am: 01.09.2007, 13:13    Titel: Antworten mit Zitat

SoWhy hat folgendes geschrieben:
Komodo hat folgendes geschrieben:
Agnostiker sind in der regel Atheisten.

Ich würde sagen, Agnostiker sind in der Regel nie Atheisten.


Nicht.Schon.Wieder.

Ein Atheist ist jemand, der nicht an Gott glaubt. Nicht zwingend jemand, der glaubt es gäbe keinen Gott.

Entgegen landläufiger Meinung (ich hätte bitte gerne jedesmal 5 Euro ...) ist ein Agnostiker nicht jemand, der beides für möglich hält oder sich unsicher ist, etc. sondern jemand der glaubt daß man über Götter nichts wissen kann. Unabhängtig davon wird er aber entweder an Götter glauben, oder nicht. (Es gibt in der Tat Theisten, die sich völlig daqrüber im klaren sind, daß sie keinen rationalen Grund für ihren Glauben haben.)
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#807459) Verfasst am: 01.09.2007, 13:15    Titel: Antworten mit Zitat

Komodo hat folgendes geschrieben:
Ein Agnostiker glaubt nicht an einen Gott. Das macht ihn zum Atheisten. Warum ist irrelevant.


Warum das? Ich dachte ein Agnostiker kann oder will die Frage ob es Gott gibt nicht beantworten? Er ist eben nicht festgelegt. Ein Atheist schließt er aber doch Gott definitiv aus, oder?
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Zuletzt bearbeitet von Konstrukt am 01.09.2007, 13:15, insgesamt einmal bearbeitet
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#807461) Verfasst am: 01.09.2007, 13:15    Titel: Antworten mit Zitat

Komodo hat folgendes geschrieben:
Ein Agnostiker glaubt nicht an einen Gott. Das macht ihn zum Atheisten. Warum ist irrelevant.


Ein Agnostiker weiß nicht, ob es einen Gott gibt oder nicht. Er denkt zwar eher nicht, kann es aber nicht beweisen. Ein Atheist geht davon aus, daß es - aufgrund fehlender wissenschaftlicher Beweise - keinen Gott gibt.
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Zverov
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Anmeldungsdatum: 05.05.2006
Beiträge: 282
Wohnort: Ravensburg

Beitrag(#807462) Verfasst am: 01.09.2007, 13:16    Titel: Antworten mit Zitat

Naja, wenn man seinen Atheismus auf z.B. die 3 monotheistischen abrahamtischen Gottesvorstellungen beschränkt, und z.B. irgendwelchen diffusen pantheistischen Konzepten, die keine (an)greifbaren Aussagen beinhalten, agnostisch gegenübersteht, geht das schon.

Ansonsten hängt es wohl von der Definition der beiden Wörter ab. Was gelegentlich als "schwacher" Atheismus bezeichnet wird - also so was wie : "die Beweise für die Existenz eines Gottes überzeugen mich nicht, deswegen glaube ich nicht an ihn, aber ich kann nicht mit Sicherheit sagen, dass er nicht existiert" könnte man auch als Agnostizismus verstehen, wenn man da nicht die Definition hernimmt, nachdem die Frage nach der Existenz Gottes für Agnostiker aus Prinzip unbeantwortet bleiben muss.
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#807469) Verfasst am: 01.09.2007, 13:22    Titel: Antworten mit Zitat

Zverov hat folgendes geschrieben:
Naja, wenn man seinen Atheismus auf z.B. die 3 monotheistischen abrahamtischen Gottesvorstellungen beschränkt, und z.B. irgendwelchen diffusen pantheistischen Konzepten, die keine (an)greifbaren Aussagen beinhalten, agnostisch gegenübersteht, geht das schon.

Ansonsten hängt es wohl von der Definition der beiden Wörter ab. Was gelegentlich als "schwacher" Atheismus bezeichnet wird - also so was wie : "die Beweise für die Existenz eines Gottes überzeugen mich nicht, deswegen glaube ich nicht an ihn, aber ich kann nicht mit Sicherheit sagen, dass er nicht existiert" könnte man auch als Agnostizismus verstehen, wenn man da nicht die Definition hernimmt, nachdem die Frage nach der Existenz Gottes für Agnostiker aus Prinzip unbeantwortet bleiben muss.


Eine ganz gute Erklärung. Wenn man also unsicher in der Definition ist, darf man sich demnach als Athegnostiker beschreiben?
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#807475) Verfasst am: 01.09.2007, 13:27    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist doch völlig einfach. Eine simple Ja-Nein-Frage:

Glaubst Du an wenigstens einen Gott?

Ist die Antwort "nein", ist man Atheist. Völlig egal, warum die Antwort nun "nein" war.
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#807477) Verfasst am: 01.09.2007, 13:30    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Es ist doch völlig einfach. Eine simple Ja-Nein-Frage:

Glaubst Du an wenigstens einen Gott?

Ist die Antwort "nein", ist man Atheist. Völlig egal, warum die Antwort nun "nein" war.


Nein. So einfach ist es eben nicht. Wenn man die Frage nicht beantworten kann oder will. Als Agnostiker sage ich: Ich "weiß" es nicht. Oder der Agnostiker hält die Frage nach Gott bereits für irrelevant. Er kann aber "glauben" das es keinen Gott gibt. Er "weiß" es eben nur nicht. Der Atheist glaubt zu wissen, der Agnostiker weiß zu glauben, der Athegnostiker glaubt zu glauben und weiß nicht zu wissen. Schwurbel....ich werd ganz irre.
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Zuletzt bearbeitet von Konstrukt am 01.09.2007, 13:33, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#807480) Verfasst am: 01.09.2007, 13:32    Titel: Antworten mit Zitat

SoWhy hat folgendes geschrieben:
Komodo hat folgendes geschrieben:
Agnostiker sind in der regel Atheisten.

Ich würde sagen, Agnostiker sind in der Regel nie Atheisten.


Doch, die epistemologischen Agnostiker sind sehr häufig praktische Atheisten. Ihnen fehlt der Glaube an Gott und insofern sind sie Atheisten. Aber mittlerweile wurde das bestimmt schon zehntausendmal gespostet. Lachen
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#807482) Verfasst am: 01.09.2007, 13:34    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
SoWhy hat folgendes geschrieben:
Komodo hat folgendes geschrieben:
Agnostiker sind in der regel Atheisten.

Ich würde sagen, Agnostiker sind in der Regel nie Atheisten.


Doch, die epistemologischen Agnostiker sind sehr häufig praktische Atheisten. Ihnen fehlt der Glaube an Gott und insofern sind sie Atheisten. Aber mittlerweile wurde das bestimmt schon zehntausendmal gespostet. Lachen


Was ist ein "epistemologischer" Agnostiker?
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#807484) Verfasst am: 01.09.2007, 13:35    Titel: Antworten mit Zitat

Konstrukt hat folgendes geschrieben:
Nein. So einfach ist es eben nicht. Wenn man die Frage nicht beantworten kann oder will.


Was ist dann?

Zitat:
Als Agnostiker sage ich: Ich weiß es nicht.


Irrelevant. Auch wenn Du es nicht weißt, glaubst du entweder an Gott, oder nicht. Es gibt keine dritte Möglichkeit.

Ich fragte ja nicht "Gibt es Gott?" sondern "Glaubst Du an Gott?". Auf die erste Frage kann man natürlich mit "Weiß ich nicht." antworten. Auf die zweite nichzt mehr wirklich. (Und selbst wenn, ist es ein Problem mangelndet Selbsterkenntnis, und liegt nicht daran, daß es doch eine dritte Möglichkeit gäbe.)
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Konstrukt
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Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#807486) Verfasst am: 01.09.2007, 13:37    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:

Ich fragte ja nicht "Gibt es Gott?" sondern "Glaubst Du an Gott?".

Ja, eben. Der Atheist sagt aber doch meist er wisse, dass es keinen Gott gibt. Er ist davon überzeugt. Der Agnostiker weiß es aber nicht genau und sagt daher, er glaube es nicht. Der Unterschied zwischen Glaube und Wissen bzw. der kausale Zusammenhang zwischen Glaube und/oder Wissen macht ja gerade das Definitionsproblem aus.
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#807499) Verfasst am: 01.09.2007, 13:47    Titel: Antworten mit Zitat

Konstrukt hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:

Ich fragte ja nicht "Gibt es Gott?" sondern "Glaubst Du an Gott?".

Ja, eben. Der Atheist sagt aber doch meist er wisse, dass es keinen Gott gibt. Er ist davon überzeugt.


Das mag vorkommen, ist aber keine Vorraussetzung dafür, Atheist zu sein.

Zitat:
Der Agnostiker weiß es aber nicht genau und sagt daher, er glaube es nicht.


Er glaubt es nicht -> Er ist Atheist.

Siehst Du? Ganz einfach.

Zitat:
Der Unterschied zwischen Glaube und Wissen bzw. der kausale Zusammenhang zwischen Glaube und/oder Wissen macht ja gerade das Definitionsproblem aus.


Ich habe kein Definitionsproblem.... zwinkern

Die ganze Welt lässt sich sauber in Theisten und Atheisten trennen. Agnostiker gehört zu einer anderen Kategorie, auch wenn sich diue jeweiligen gRuppen überlappen.
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Konstrukt
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Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#807501) Verfasst am: 01.09.2007, 13:49    Titel: Antworten mit Zitat

Nee Rasmus, ich sehe das anders. Für mich machst Du es Dir zu einfach. Ich habs lieber komplizierter zwinkern
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Schlafmütze
verschlafen



Anmeldungsdatum: 22.05.2007
Beiträge: 101
Wohnort: Siegen

Beitrag(#807504) Verfasst am: 01.09.2007, 13:52    Titel: Antworten mit Zitat

Konstrukt hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:

Ich fragte ja nicht "Gibt es Gott?" sondern "Glaubst Du an Gott?".

Ja, eben. Der Atheist sagt aber doch meist er wisse, dass es keinen Gott gibt. Er ist davon überzeugt. Der Agnostiker weiß es aber nicht genau und sagt daher, er glaube es nicht. Der Unterschied zwischen Glaube und Wissen bzw. der kausale Zusammenhang zwischen Glaube und/oder Wissen macht ja gerade das Definitionsproblem aus.


Man kann niemals wissen das es etwas nicht gibt , und ich habe noch niemals etwas gehört oder gelsen von jemandem der glaubt ( in einem empirisch nicht unterstützbaren Sinne ) das es keinen Gott oÄ gibt.

Der Unterschied Atheist / Agnostiker ist im wesentlichen , dass der Atheist sagt es gibt keinen Gott da jedewede Grundlage fehlt diese Existenz anzunehmen , der Agnostiker meint man können durch das beidseitige Fehlen von Beweisen einfach überhaupt keine Aussage machen.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#807511) Verfasst am: 01.09.2007, 13:54    Titel: Antworten mit Zitat

Konstrukt hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
SoWhy hat folgendes geschrieben:
Komodo hat folgendes geschrieben:
Agnostiker sind in der regel Atheisten.

Ich würde sagen, Agnostiker sind in der Regel nie Atheisten.


Doch, die epistemologischen Agnostiker sind sehr häufig praktische Atheisten. Ihnen fehlt der Glaube an Gott und insofern sind sie Atheisten. Aber mittlerweile wurde das bestimmt schon zehntausendmal gespostet. Lachen


Was ist ein "epistemologischer" Agnostiker?


epistemologischer Agnostiker = Unerkennbarkeit der (Non-)Existenz gottes.

Atheist ist ne andere ebene als Agnostiker, man kann aber auch die Bezeichnung Non-Theist benutzen, das ist aber gleichbedeutend mit dem schwachen atheismus Schulterzucken
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Wackee
Philosophob



Anmeldungsdatum: 11.08.2007
Beiträge: 269

Beitrag(#807568) Verfasst am: 01.09.2007, 14:40    Titel: Antworten mit Zitat

Mir persönlich gefällt die Definition von Austin Cline am besten. Die ist in sich stimmig aufgebaut und meist mit Definitionen in Lexika und Wörterbüchern vereinbar. (Link)

Agnostizismus bezieht sich nach Cline auf das Wissen. Ein Agnostiker ist, wer nicht sicher sagen kann, ob ein Gott existiert bzw. nicht existiert. Ein Atheist ist dagegen, wer aus welchem Grund auch immer, keinen Glauben an einen Gott hat.
Demnach fällt der Begriff des agnostischen Atheisten mit dem des schwachen Atheismus zusammen, während gnostischer Atheismus gleich dem starken Atheismus ist.

Die Randgruppen (gnostischer Theismus / gnostischer Atheismus) werden oft als irrationale Haltungen angesehen, mit der Begründung, dass vollständiges Wissen nicht möglich ist. Ob diese Definition von Wissen (und damit das Konzept Agnostizismus selbst) wirklich sinnvoll ist, ist natürlich eine andere Frage.

Wikipedia hat da auch was nettes zu sagen:
Wikipedia hat folgendes geschrieben:
Der Agnostizismus ist eine Weltanschauung, die insbesondere die prinzipielle Begrenztheit menschlichen Wissens betont. Die Möglichkeit der Existenz transzendenter Wesen oder Prinzipien wird vom Agnostizismus nicht bestritten. Agnostizismus ist sowohl mit Theismus als auch mit Atheismus vereinbar, da der Glaube an Gott möglich ist, selbst wenn man die Möglichkeit der rationalen Erkenntnis Gottes verneint.

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Zuletzt bearbeitet von Wackee am 01.09.2007, 14:55, insgesamt 2-mal bearbeitet
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unchrist
Klugscheißer



Anmeldungsdatum: 16.02.2007
Beiträge: 1039
Wohnort: Hannover

Beitrag(#807569) Verfasst am: 01.09.2007, 14:45    Titel: Antworten mit Zitat

Es gibt Agnostiker die eher zum Theismus tendieren und die, die eher zum Atheismus tendieren und auch die, die völlig außerhalb dieser Spanne stehen.

Im Prinzip ist es halt jedem überlassen, was man ist Smilie
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#807570) Verfasst am: 01.09.2007, 14:49    Titel: Antworten mit Zitat

Es kommt auf die Definition von Agnostiker an. Nach Dawkins Definition beurteilen Theisten die Wahrscheinlichkeit davon, dass Gott existiert eher in der Nähe von 100%, während die Atheisten in der Nähe von 0% liegen. TAP-Agnostiker liegen im Mittelfeld und können durchaus tw. eher theistisch oder atheistisch sein. PAP-Agnostiker liegen bei exakt 50% und sie sind auch nicht für Argumente offen, sondern sind von den 50% genauso verbohrt überzeugt, wie ein fundamentalistischer Theist oder ein Atheist, der offen sagt, dass er keine Beweise für Gott akzeptieren würde und bei 0% liegt.

Die ältere und unter Ungläubigen gängigere Definition wurde hier ja schon gebracht.

Und manche Agnostiker sind in Wahrheit schwache Atheisten, haben aber von Theisten gehört, dass alle Atheisten verbohrte Fundamentalisten wären. Manche Agnostiker unterscheiden sich keinen Deut von anderen Atheisten, wollen sich aber davon aus einem gewissen Selbsthass heraus distanzieren. Weiters gibt es Relativisten, für die dogmatisch überall der "goldene Mittelweg" gilt.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#807578) Verfasst am: 01.09.2007, 15:05    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Und manche Agnostiker sind in Wahrheit schwache Atheisten, haben aber von Theisten gehört, dass alle Atheisten verbohrte Fundamentalisten wären. Manche Agnostiker unterscheiden sich keinen Deut von anderen Atheisten, wollen sich aber davon aus einem gewissen Selbsthass heraus distanzieren. Weiters gibt es Relativisten, für die dogmatisch überall der "goldene Mittelweg" gilt.

Das trifft es finde ich ganz gut, auch wenn ich die Diagnose "Selbsthass" etwas gewagt finde.

Weniger einverstanden bin ich mit der Wahrscheinlichkeitsdefinition von Dawkins, da es mangels Grundgesamtheit und Stichproben keinen Sinn macht, von der (Un)Wahrscheinlichkeit der Existenz Gottes zu sprechen. Besonders irrational sind die 50/50 Agnostiker.

Ich lehne die weit verbreitete Meinung ab, es sei vernünftiger, Agnostiker zu sein, weil man ja letztlich nichts aussagen könne über die Existenz Gottes. Im Gegenteil halte ich es für vernünftiger, Atheist zu sein, denn worüber wir überhaupt etwas sagen können (die hyp. Realität), darüber können wir dies am besten nach den Kriterien des kritischen Rationalismus und der wiss. Methode tun. Demnach gibt es nach bestem derzeitigen Wissen keine konkreten Götter, und Übernatürliches ist ein in sich widersprüchliches Konzept, das sich schon mit dem Wort "Existenz" beißt.

Aber hierzu gibt es wirklich schon viele ausführliche threads.
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Konstrukt
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Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#807579) Verfasst am: 01.09.2007, 15:07    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Es kommt auf die Definition von Agnostiker an. Nach Dawkins Definition beurteilen Theisten die Wahrscheinlichkeit davon, dass Gott existiert eher in der Nähe von 100%, während die Atheisten in der Nähe von 0% liegen. TAP-Agnostiker liegen im Mittelfeld und können durchaus tw. eher theistisch oder atheistisch sein. PAP-Agnostiker liegen bei exakt 50% und sie sind auch nicht für Argumente offen, sondern sind von den 50% genauso verbohrt überzeugt, wie ein fundamentalistischer Theist oder ein Atheist, der offen sagt, dass er keine Beweise für Gott akzeptieren würde und bei 0% liegt.

Die ältere und unter Ungläubigen gängigere Definition wurde hier ja schon gebracht.

Und manche Agnostiker sind in Wahrheit schwache Atheisten, haben aber von Theisten gehört, dass alle Atheisten verbohrte Fundamentalisten wären. Manche Agnostiker unterscheiden sich keinen Deut von anderen Atheisten, wollen sich aber davon aus einem gewissen Selbsthass heraus distanzieren. Weiters gibt es Relativisten, für die dogmatisch überall der "goldene Mittelweg" gilt.


Sehr gut auf den Punkt gebracht. Allerdings muss ich mich selbst als Athegnostiker zwinkern dann wohl den Relativisten zuordnen. Aber das passt ja auch ganz gut zu meinem eigentlichen Glauben: dem Radikalen Konstruktivismus. Von dieser Warte aus würde ich dann jedoch den Begriff Relativismus wieder ablehnend bzw. ganz anders diskutieren wollen.
Aus Konstruktivistischer Sicht ist für mich Gott nämlich ein Konstrukt, ein Arbeitsbegriff, eine Frage der eigenen und eklektischen Definition, insofern je nach Sichtweise durchaus existent, der durchaus nicht nur negativ zu bewerten ist, wenn auch leider meistens. Ich hab das mal versucht in einem mehr oder weniger schlechten Gedicht zusammenzufassen:

Was ist Gott?
____________

Gott ist ein moral- und unmoral
schaffender Arbeitsbegriff des Menschen
der sich aus der Abgrenzung und
Differenzierung
vom und zum Begreifbaren
ergibt
und das Unbegreifbare
beschreibt,
der eine philosophische Brücke
schaffen soll
und schaffen kann,
zwischen Bewußtsein und
Unbewußtsein,
zwischen Dualitäten und Widersprüchen,
der Versuch
die universale Weltformel
zu konstruieren,
um das Unfaßbare
besser vergessen zu können
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Querdenker
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Wohnort: NRW

Beitrag(#807613) Verfasst am: 01.09.2007, 16:00    Titel: Antworten mit Zitat

Der Atheismus ist der direkte Gegenpol zum Theismus.

Atheismus kann genauso negativ ausufern wie der Theismus, m.M.n., da lediglich die Vorzeichen vertauscht werden.

Der Theismus bekämpft den Unglauben an einen Gott und der Atheismus bekämpft den Glauben an einen Gott. Bei beiden, wenn sie denn in ihrer Fundamentalistischen Version daherkommen, ist weder Platz für einen Dialog noch für Möglichkeiten.

Der Agnostizismus hingegen steht m.M.n. für Leben und Leben lassen.

Du glaubst an ein wie auch immer geartetes Göttliches Wesen? Ist ok.
Du glaubst nicht an ein wie auch immer geartetes Göttliches Wesen? Ist auch ok.


Selbstverständlich ist es gut, richtig und notwendig einen festen Standpunkt zu haben, aber dennoch sollte meines Erachtens ein gewisser Spielraum erhalten bleiben.

Es ist ein kleiner, aber wesentlicher Unterschied, ob jemand sagt:
Ich bin mir nicht sicher, ob es einen Gott gibt oder nicht - (und darüber hinaus tangiert es mich nicht wirklich)

oder ob jemand sagt: Ich weiss, das es Gott nicht gibt, (obwohl auch ich dafür keinen letztendlich schlüssigen Beweis, sondern genau wie der Gläubige nur Indizien und Vermutungen erbringen kann).

Dieser kleine Unterschied war Historisch leider nur all zu oft Grund genug Kriege zu führen.
Auf diesem Nährboden gedeiht Fundamentalismus und Überheblichkeit und letztendlich Menschenverachtung obwohl man selber nur aufgrund von Indizien etwas annimmt, oder eben nicht, das dann aber als absolut darstellt.

So wird man niemals auf gleicher Augenhöhe mit seinen Mitmenschen sein. Und die gleiche Augenhöhe zu haben ist eine wesentliche Voraussetzung zur Achtung und Wahrung der Menschenrechte!

Für mich persönlich bedeutet das, das ich Agnostiker bin, mit der Aussage: Ob es einen Gott gibt, oder nicht, das weiß ich nicht, halte seine Existenz aufgrund der aktuellen Faktenlage für höchst unwahrscheinlich. Und das ist mein Standpunkt.

Wem es gefällt, das als schwachen Atheismus zu klassifizieren, weil es dann besser in sein Weltbild passt, nur zu, ich habe damit kein Problem.

Wie hat es Sokrates doch noch formuliert:

Ich weiß, daß ich nichts weiß.

Oder wie es in MIB hiess:

'Vor ein paar hundert Jahren wussten wir, das die eine Scheibe ist...'
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matzdan
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Anmeldungsdatum: 04.02.2007
Beiträge: 138
Wohnort: Berlin-Prenzlberg

Beitrag(#807645) Verfasst am: 01.09.2007, 16:49    Titel: Antworten mit Zitat

Querdenker hat folgendes geschrieben:
Der Atheismus ist der direkte Gegenpol zum Theismus.

Atheismus kann genauso negativ ausufern wie der Theismus, m.M.n., da lediglich die Vorzeichen vertauscht werden.

Der Theismus bekämpft den Unglauben an einen Gott und der Atheismus bekämpft den Glauben an einen Gott. Bei beiden, wenn sie denn in ihrer Fundamentalistischen Version daherkommen, ist weder Platz für einen Dialog noch für Möglichkeiten.

Die knapp zweitausendjährige Geschichte des Christentums belegt anschaulich den Kampf der Christen gegen Ungläubige (siehe Deschner). Diesen unmenschlichen Kampf hier gleichzusetzen mit dem aufklärerischen "Kampf" der Ungläubigen gegen Gottgläubige ist verniedlichend und gleichzeitig abstrus.

Zitat:
Der Agnostizismus hingegen steht m.M.n. für Leben und Leben lassen.

Der Agnostizismus ist mE ein "Atheismus ohne Sack".

Zitat:
Du glaubst an ein wie auch immer geartetes Göttliches Wesen? Ist ok.
Du glaubst nicht an ein wie auch immer geartetes Göttliches Wesen? Ist auch ok.

Du glaubst an Zombies, die dir befehlen, Zombie-Ungläubige umzubringen? Ist ok???

Zitat:
Selbstverständlich ist es gut, richtig und notwendig einen festen Standpunkt zu haben, aber dennoch sollte meines Erachtens ein gewisser Spielraum erhalten bleiben.

Mit den Augen rollen Wasn nu?

Zitat:
Es ist ein kleiner, aber wesentlicher Unterschied, ob jemand sagt:
Ich bin mir nicht sicher, ob es einen Gott gibt oder nicht - (und darüber hinaus tangiert es mich nicht wirklich)

oder ob jemand sagt: Ich weiss, das es Gott nicht gibt, (obwohl auch ich dafür keinen letztendlich schlüssigen Beweis, sondern genau wie der Gläubige nur Indizien und Vermutungen erbringen kann).

Das ist Unsinn. Ein Wesen ohne Eigenschaften ist keines, jede Eigenschaft eines postulierten Schöpfergottes ist widerlegbar.

Zitat:
Dieser kleine Unterschied war Historisch leider nur all zu oft Grund genug Kriege zu führen.

Vonseiten der Christen, ja.

Zitat:
So wird man niemals auf gleicher Augenhöhe mit seinen Mitmenschen sein. Und die gleiche Augenhöhe zu haben ist eine wesentliche Voraussetzung zur Achtung und Wahrung der Menschenrechte!

Die Christen lassen diese Augenhöhe aber oftmals nicht gelten, wie Äußerungen belegen:

Zitat:
Joseph Kardinal Ratzinger, derzeitiger Hüter des katholischen Glaubens (2004), schreibt dagegen wortgewaltig, man könne "mit geradezu empirisch gestützter Gewissheit" sagen, "wenn plötzlich die sittliche Macht, die der christliche Glaube darstellt, aus der Menschheit weggerissen würde, dann würde sie wie ein an einen Eisberg gerammtes Schiff taumeln, und dann bestünde höchste Gefahr für das Überleben der Menschheit."
Er rechnet damit, dass der Mensch "ins moralische Trudeln kommt, und dass Weltzerstörung, Apokalypse, Untergang vor uns steht". (aus "Salz der Erde")




Querdenker hat folgendes geschrieben:
Für mich persönlich bedeutet das, das ich Agnostiker bin, mit der Aussage: Ob es einen Gott gibt, oder nicht, das weiß ich nicht, halte seine Existenz aufgrund der aktuellen Faktenlage für höchst unwahrscheinlich. Und das ist mein Standpunkt.

NichtWissenWollen ist dein Standpunkt.


Zitat:
Wie hat es Sokrates doch noch formuliert:

Ich weiß, daß ich nichts weiß.

Ich weiß, dass ich nicht weiß beinhaltet einen kleinen, aber entscheidenden Unterschied. Existierst du eigentlich selbst oder hältst du das als NichtWissenWollen-Kategorie aufrecht?

mfg
_________________
Cui bono?

Ich glaube übrigens, dass das gesamte Universum mitsamt allen unseren Erinnerungen, Theorien und Religionen vor 20 Minuten vom Gott Quitzlipochtli erschaffen wurde. Wer kann mir das Gegenteil beweisen? (Bertrand Russell)
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#807647) Verfasst am: 01.09.2007, 16:51    Titel: Antworten mit Zitat

Querdenker hat folgendes geschrieben:

Der Theismus bekämpft den Unglauben an einen Gott und der Atheismus bekämpft den Glauben an einen Gott.


Nein.
_________________
"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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cptchaos
kritischer Rationalist



Anmeldungsdatum: 17.07.2006
Beiträge: 304
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#807822) Verfasst am: 01.09.2007, 20:21    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Weiters gibt es Relativisten, für die dogmatisch überall der "goldene Mittelweg" gilt.


Lachen Reductio ad absurdum durch (subversive) Definition. Wie schön!
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#807839) Verfasst am: 01.09.2007, 20:40    Titel: Antworten mit Zitat

Ich gar kein Vegetarier, sondern "Agnosvegetarier". Ich weiss ja nicht, ob mir Fleisch nicht doch ploötzlich wieder schmeckt, da ich es ja nicht mehr esse.

Also hoffentlich bezeichnet mich bloss niemand mehr als Vegetarier, da würde ich mich beleidigt fühlen, ich lege nämlich großen Wert drauf, dass ich gar nicht sicher weiss, ob mir Fleisch schmeckt.

Wahrscheinlich bin ich auch Agnostlinker. Kann ja sein, dass meine politische Haltung doch eher der CDU entspricht, dass ich das noch nicht bemerkt habe leigt vielleicht daran, das die soziale Ader der CDU energründlich verborgen ist für den Wähler.

Oder ... blubb
Pillepalle

Atheisten glauben nicht an Gott, Theisten glauben an Gott. Die Erfindung aller anderen öffentlich vertretenen Selbstbezeichnungen verdächtige ich ausschließlich der Eitelkeit geschuldet zu sein.

Mag ja sein, dass sie für wissenschaftliche, philospische, geistesgeschichtliche Betrachtungen sinnvoll sind, ansonsten find ich es einfach nur nervige Wortklauberei.
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