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Die wahre Bedeutung der heiligen Schriften
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futurefreak
registrierter User



Anmeldungsdatum: 01.09.2007
Beiträge: 15
Wohnort: Bochum

Beitrag(#808128) Verfasst am: 02.09.2007, 00:38    Titel: Die wahre Bedeutung der heiligen Schriften Antworten mit Zitat

Ein Katholik, der die Bibel liest, unterscheidet sich nicht wesentlich von einem Buschmann, der eine Coca-Cola Flasche gefunden hat. Beide halten den Gegenstand in ihren Händen für ein "Zeichen der Götter". Doch genauso, wie man die Coca-Cola Flasche nicht einfach wegdiskutieren kann, läßt sich auch die Bibel nicht einfach leugnen. Eine Religion beruht immer auf einer tieferen Wahrheit, die allerdings noch nicht allgemein verstanden wurde. Das ist ganz allgemein das eigentliche Wesen einer jeden Religion. Wird die tiefere Wahrheit dann verstanden, braucht man auch die Religion nicht mehr. Ist das jetzt ein Verlust? Nein, denn der wissende Mensch ist mehr als die Religion!


From the book, the word is spoken
Whispers from forgotten psalms
Gather all around the young ones
They will make us strong
Reach above your dreams of pleasure
Given life to those who died
Look beyond your own horizons
Sail the ship of signs

DIO, 1981


Die heiligen Schriften halten uns nicht zum Narren, aber es hat immer wieder (religiöse) Narren gegeben, die uns mit den heiligen Schriften zum Narren halten wollten. Denn hat man die zwischenzeitlich in Vergessenheit geratene Metaphorik erst einmal entschlüsselt, tritt ein phaenomenales Wissen zu Tage, das erst wieder in vergleichsweise jüngster Vergangenheit durch Silvio Gesell (1916) und John Maynard Keynes (1935) wiederentdeckt und dann erstmalig wissenschaftlich exakt beschrieben werden konnte. Weiterhin ist bemerkenswert, dass die heiligen Schriften sogar Recht haben. Sollten wir sie einfach ignorieren, wird unsere "moderne Zivilisation" aufhören müssen zu existieren! Beten hilft dabei allerdings gar nichts, sondern allein das elementare Wissen der heiligen Schriften und die Erkenntnis, dass wir danach handeln müssen.

Zunächst eine kurze Zusammenfassung der verwendeten Metaphorik, sowie einige Gleichnisse zum Nachdenken:

Gott = Investor
Mensch = Unternehmer

Vater = Kreditgeber
Sohn = Kreditnehmer
heiliger Vater = gerechter Kreditgeber
Menschensohn = gerechter Kreditnehmer
heiliger Geist = gerechter Kredit, Urzins-freier Kredit ohne Neid

Himmel = Ewigkeit (der Kultur), Wahrheit (wahres menschliches Ziel)
Erde = Vergänglichkeit (der Natur)
Hölle = Lüge (falsches menschliches Ziel)

Wasser = Reichtum
Feste zwischen den Wassern = Planwirtschaft, geldlose Verteilungshierarchie
wässrige Substanz = liquides Geld
Regen = Geldemission

Vögel unter dem Himmel = Menschen, die nur Wert auf geistigen Reichtum legen
Tiere auf dem Feld = einfache Arbeiter, Knechte
Fische im Wasser = kapitalistische Menschen

Adam = Verdiener
Eva = Haushalterin

Schlange = Sparsamkeit
Schatten der Schlange = Ersparnis

Früchte tragende Bäume = gewinnbringende Unternehmungen
Baum des Lebens = Geldkreislauf
Baum der Erkenntnis = Geldverleih
Frucht vom Baum der Erkenntnis = Liquiditätsverzichtsprämie, Urzins

Neid = Liquiditätsverzicht
Erbsünde = Privatkapitalismus

Auferstehung = Verwirklichung der absoluten Gerechtigkeit (Freiwirtschaft)
ewiges Leben = ewiges ökonomisches Leben der Kultur
Himmelreich auf Erden = natürliche Wirtschaftsordnung
jüngstes Gericht = Entmachtung des Investors

(44) Jesus sprach: Wer den Vater lästert, dem wird man verzeihen, und wer den Sohn lästert, dem wird man verzeihen; aber dem, der den Heiligen Geist lästert, dem wird man nicht verzeihen, weder auf der Erde noch im Himmel.

(16) Jesus sprach: Vielleicht denken die Menschen, dass ich gekommen bin, um Frieden auf die Welt zu bringen. Und sie wissen nicht, dass ich gekommen bin, Uneinigkeiten auf die Erde zu bringen, Feuer, Schwert, Krieg. Denn es werden fünf in einem Haus sein: drei werden gegen zwei und zwei werden gegen drei sein, der Vater gegen den Sohn, der Sohn gegen den Vater, und sie werden als Einzelne dastehen.

(113) Seine Jünger sagten zu ihm: Das Königreich, an welchem Tage wird es kommen? Jesus sprach: Es wird nicht kommen, indem man darauf wartet. Man wird nicht sagen: Seht, hier ist es, oder: Seht, dort ist es. Sondern das Königreich des Vaters ist ausgebreitet über die Erde, und die Menschen sehen es nicht.

(41) Jesus sprach: Wer (etwas) in seiner Hand hat, dem wird gegeben werden; und dem, der nicht hat, wird man auch das Wenige, das er hat, nehmen.

(42) Jesus sprach: Seid Vorübergehende!


In der Genesis geht es natürlich nicht um die Erschaffung des Universums aus dem "Nichts" und die Herbeizauberung des ersten Urmenschen aus dem letzten Menschenaffen (völlig unsinnige Vorstellung!), sondern um die Erschaffung der Kultur (der Zivilisation) und der ersten kulturellen Menschen. Unzivilisierte Menschen werden in der heiligen Schrift erst gar nicht als "Mensch" bezeichnet. Die zivilisatorische Entwicklung wird in drei aufeinander folgenden Schritten dargestellt, jeweils korrespondierend mit einem entsprechenden Gottesbild:

Genesis_1: Zentralistische Planwirtschaft ohne liquides Geld ("Ameisenstaat").

Genesis_2: Geldwirtschaft mit eigenverantwortlichen (="lebendigen") Menschen.

Neues Testament: Natürliche Wirtschaftsordnung ("Himmelreich auf Erden").


Die Erfindung des Geldes war nach der Nutzbarmachung des Feuers die wichtigste Erfindung der Menschheit. Erst das Geld ermöglicht eine effektive Arbeitsteilung und damit Zivilisation. Doch Geld ist ein zweischneidiges Schwert. Als gleichzeitig einzig relevante zwischenmenschliche Beziehung ist eine wahre Hochkultur erst dann möglich, wenn wir die Geldfunktion ändern:

„Unser Geld bedingt den Kapitalismus, den Zins, die Massenarmut, die Revolte und schließlich den Bürgerkrieg, der zur Barbarei zurückführt. ... Wer es vorzieht, seinen eigenen Kopf etwas anzustrengen statt fremde Köpfe einzuschlagen, der studiere das Geldwesen.“

Silvio Gesell, Geld oder Krieg (1912), in: Gesammelte Werke Band 7, S. 170.
_________________
„The only way of finding the limits of the possible is by going beyond them into the impossible.” Sir Arthur Charles Clarke, second law of prediction.
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Surata
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 29.03.2005
Beiträge: 17383

Beitrag(#808137) Verfasst am: 02.09.2007, 00:44    Titel: Re: Die wahre Bedeutung der heiligen Schriften Antworten mit Zitat

futurefreak hat folgendes geschrieben:
Eine Religion beruht immer auf einer tieferen Wahrheit, die allerdings noch nicht allgemein verstanden wurde. Das ist ganz allgemein das eigentliche Wesen einer jeden Religion.


Ahso.
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Algol
Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia



Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin

Beitrag(#808161) Verfasst am: 02.09.2007, 01:02    Titel: Antworten mit Zitat

Am Kopf kratzen
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Leben kann tödlich sein
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Rainer Ponitka
Sergeant At Arms



Anmeldungsdatum: 06.04.2006
Beiträge: 555
Wohnort: 51491 Overath

Beitrag(#808199) Verfasst am: 02.09.2007, 01:35    Titel: Re: Die wahre Bedeutung der heiligen Schriften Antworten mit Zitat

futurefreak hat folgendes geschrieben:
Ein Katholik, der die Bibel liest, unterscheidet sich nicht wesentlich von einem Buschmann, der eine Coca-Cola Flasche gefunden hat.

Durchaus, der eine, der Buschmann aus dem Film, den ich auch kenne, hat etwas in der Hand. Der andere, der Katholik, aus dem anderen Film, den ich z.T. tagtäglich sehe, hat einen an der Waffel. Sehr glücklich

futurefreak hat folgendes geschrieben:

Beide halten den Gegenstand in ihren Händen für ein "Zeichen der Götter".

Quatsch. Der Buschmann aus dem Film tut das. Dem Katholik, den ich auch kenne, dem wird's erzählt, und er glaubt's.

futurefreak hat folgendes geschrieben:

Doch genauso, wie man die Coca-Cola Flasche nicht einfach wegdiskutieren kann, läßt sich auch die Bibel nicht einfach leugnen.

Nee, offensichtlich ist sie (die Bibel) - in verschiedenen Versionen - durchaus materiell vorhanden.

futurefreak hat folgendes geschrieben:

Eine Religion beruht immer auf einer tieferen Wahrheit, die allerdings noch nicht allgemein verstanden wurde. Das ist ganz allgemein das eigentliche Wesen einer jeden Religion. Wird die tiefere Wahrheit dann verstanden, braucht man auch die Religion nicht mehr. Ist das jetzt ein Verlust? Nein, denn der wissende Mensch ist mehr als die Religion!

Das ist Frust für die, die schon an den binomischen Formeln scheiterten. Da setzen Sekten an, dass Wissen nicht wichtig, sondern Glauben bedeutender ist. Sicher ist der Mensch mehr als Religion. Dies aber ebenso ohne Religion. Der Vergleich hinkt.

futurefreak hat folgendes geschrieben:

DIO, 1981


Du meinst Ronnie James, gell?
Das ist kein Rock'n Roll. Den hab ich mal geseh'n, wo sein Gitarrist versuchte mittels eines von seiner Gitarre abgelenkten Laserstrahls imaginäre Vorzeit-Monster zu killen. Weder der Laser Effekt hat funktioniert, noch haben die einer paranoiden Fantasie entsprungenen Monster irgendeine Relevanz.

futurefreak hat folgendes geschrieben:

Die heiligen Schriften halten uns nicht zum Narren, aber es hat immer wieder (religiöse) Narren gegeben, die uns mit den heiligen Schriften zum Narren halten wollten.


Und es gibt etliche Spinner, die die Narretei der sog. hl. Schriften für bare Münze nehmen... Sehr glücklich
_________________

Grüßchen,
Rainer
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Paschulke
Voller Durchblick



Anmeldungsdatum: 25.07.2005
Beiträge: 416
Wohnort: Baden

Beitrag(#808313) Verfasst am: 02.09.2007, 09:01    Titel: Re: Die wahre Bedeutung der heiligen Schriften Antworten mit Zitat

futurefreak hat folgendes geschrieben:

....
Zunächst eine kurze Zusammenfassung der verwendeten Metaphorik, sowie einige Gleichnisse zum Nachdenken:

Gott = Investor
Mensch = Unternehmer

...

jüngstes Gericht = Entmachtung des Investors


Mann ist das ein Scheiss Pillepalle

Troll
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#808315) Verfasst am: 02.09.2007, 09:07    Titel: Antworten mit Zitat

Moment mal, aber solange Dio nicht Ozzysongs nachsingt ist er so schlecht nun auch wieder nicht! Motzen

Obwohl es schon stimmt,

Evilbert hat folgendes geschrieben:
für mich endet die Musikgeschichte eh mit der Trennung von Ozzy und Black Sabbath. Schulterzucken
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#808329) Verfasst am: 02.09.2007, 09:38    Titel: Re: Die wahre Bedeutung der heiligen Schriften Antworten mit Zitat

futurefreak hat folgendes geschrieben:
Ein Katholik, der die Bibel liest, unterscheidet sich nicht wesentlich von einem Buschmann, der eine Coca-Cola Flasche gefunden hat. Beide halten den Gegenstand in ihren Händen für ein "Zeichen der Götter". Doch genauso, wie man die Coca-Cola Flasche nicht einfach wegdiskutieren kann, läßt sich auch die Bibel nicht einfach leugnen. Eine Religion beruht immer auf einer tieferen Wahrheit, die allerdings noch nicht allgemein verstanden wurde. Das ist ganz allgemein das eigentliche Wesen einer jeden Religion. Wird die tiefere Wahrheit dann verstanden, braucht man auch die Religion nicht mehr. Ist das jetzt ein Verlust? Nein, denn der wissende Mensch ist mehr als die Religion!


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Zunächst eine kurze Zusammenfassung der verwendeten Metaphorik, sowie einige Gleichnisse zum Nachdenken:

Gott = Investor
Mensch = Unternehmer

Vater = Kreditgeber
Sohn = Kreditnehmer
heiliger Vater = gerechter Kreditgeber
Menschensohn = gerechter Kreditnehmer
heiliger Geist = gerechter Kredit, Urzins-freier Kredit ohne Neid

Himmel = Ewigkeit (der Kultur), Wahrheit (wahres menschliches Ziel)
Erde = Vergänglichkeit (der Natur)
Hölle = Lüge (falsches menschliches Ziel)

Wasser = Reichtum
Feste zwischen den Wassern = Planwirtschaft, geldlose Verteilungshierarchie
wässrige Substanz = liquides Geld
Regen = Geldemission

Vögel unter dem Himmel = Menschen, die nur Wert auf geistigen Reichtum legen
Tiere auf dem Feld = einfache Arbeiter, Knechte
Fische im Wasser = kapitalistische Menschen

Adam = Verdiener
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Schlange = Sparsamkeit
Schatten der Schlange = Ersparnis

Früchte tragende Bäume = gewinnbringende Unternehmungen
Baum des Lebens = Geldkreislauf
Baum der Erkenntnis = Geldverleih
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Neid = Liquiditätsverzicht
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Auferstehung = Verwirklichung der absoluten Gerechtigkeit (Freiwirtschaft)
ewiges Leben = ewiges ökonomisches Leben der Kultur
Himmelreich auf Erden = natürliche Wirtschaftsordnung
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(44) Jesus sprach: Wer den Vater lästert, dem wird man verzeihen, und wer den Sohn lästert, dem wird man verzeihen; aber dem, der den Heiligen Geist lästert, dem wird man nicht verzeihen, weder auf der Erde noch im Himmel.

(16) Jesus sprach: Vielleicht denken die Menschen, dass ich gekommen bin, um Frieden auf die Welt zu bringen. Und sie wissen nicht, dass ich gekommen bin, Uneinigkeiten auf die Erde zu bringen, Feuer, Schwert, Krieg. Denn es werden fünf in einem Haus sein: drei werden gegen zwei und zwei werden gegen drei sein, der Vater gegen den Sohn, der Sohn gegen den Vater, und sie werden als Einzelne dastehen.

(113) Seine Jünger sagten zu ihm: Das Königreich, an welchem Tage wird es kommen? Jesus sprach: Es wird nicht kommen, indem man darauf wartet. Man wird nicht sagen: Seht, hier ist es, oder: Seht, dort ist es. Sondern das Königreich des Vaters ist ausgebreitet über die Erde, und die Menschen sehen es nicht.

(41) Jesus sprach: Wer (etwas) in seiner Hand hat, dem wird gegeben werden; und dem, der nicht hat, wird man auch das Wenige, das er hat, nehmen.

(42) Jesus sprach: Seid Vorübergehende!


In der Genesis geht es natürlich nicht um die Erschaffung des Universums aus dem "Nichts" und die Herbeizauberung des ersten Urmenschen aus dem letzten Menschenaffen (völlig unsinnige Vorstellung!), sondern um die Erschaffung der Kultur (der Zivilisation) und der ersten kulturellen Menschen. Unzivilisierte Menschen werden in der heiligen Schrift erst gar nicht als "Mensch" bezeichnet. Die zivilisatorische Entwicklung wird in drei aufeinander folgenden Schritten dargestellt, jeweils korrespondierend mit einem entsprechenden Gottesbild:

Genesis_1: Zentralistische Planwirtschaft ohne liquides Geld ("Ameisenstaat").

Genesis_2: Geldwirtschaft mit eigenverantwortlichen (="lebendigen") Menschen.

Neues Testament: Natürliche Wirtschaftsordnung ("Himmelreich auf Erden").


Die Erfindung des Geldes war nach der Nutzbarmachung des Feuers die wichtigste Erfindung der Menschheit. Erst das Geld ermöglicht eine effektive Arbeitsteilung und damit Zivilisation. Doch Geld ist ein zweischneidiges Schwert. Als gleichzeitig einzig relevante zwischenmenschliche Beziehung ist eine wahre Hochkultur erst dann möglich, wenn wir die Geldfunktion ändern:

„Unser Geld bedingt den Kapitalismus, den Zins, die Massenarmut, die Revolte und schließlich den Bürgerkrieg, der zur Barbarei zurückführt. ... Wer es vorzieht, seinen eigenen Kopf etwas anzustrengen statt fremde Köpfe einzuschlagen, der studiere das Geldwesen.“

Silvio Gesell, Geld oder Krieg (1912), in: Gesammelte Werke Band 7, S. 170.


Der Himmel als Boerse! Toll! Ich glaube ich muss wieder katholisch werden.


Biete dreifuffzich fuer zwei'n'halb Tausend Manna! Sehr glücklich

Gruss, Bernie
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Defund the gender police!! Let's Rock
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futurefreak
registrierter User



Anmeldungsdatum: 01.09.2007
Beiträge: 15
Wohnort: Bochum

Beitrag(#808341) Verfasst am: 02.09.2007, 10:16    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist nicht gerade ein Zeichen von Intelligenz, sich bereits über etwas lustig zu machen, das man noch nicht einmal im Ansatz versteht. Nochmal deutlich: Es geht hier nicht um Religion, sondern um die Geldtheorie. Bis heute haben ca. 99,99% aller Menschen keine blasse Ahnung davon, was Geld eigentlich ist und wie es funktioniert. Solange das der Fall ist, ist sowohl der Glaube an einen transzendenten Gott als "obersten Richter" eine notwendige Folge dieser allgemeinen Unwissenheit, als auch der Krieg.

Geld schafft erst Zivilisation, muss sie prinzipbedingt aber auch immer wieder zerstören, sobald die jeweilige Volkswirtschaft in die quantitative Marktsättigung gerät. Dann kommt es zu einer Liquiditätsfalle, der Geldkreislauf bricht zusammen und die unausweichliche Folge ist Krieg. Das war noch nie anders, seit der Mensch damit begonnen hat, Geld zu verwenden. Selbstverständlich haben sich unsere Vorfahren bereits Gedanken über diese Zusammenhänge gemacht. Da damals die Geldtheorie aber noch lange nicht so weit war, selbst den intelligentesten Zeitgenossen begreiflich machen zu können, was denn etwa unter einer Liquiditätsfalle zu verstehen ist, und erst Recht nicht, wie eine solche zu verhindern sein könnte, musste man sich eben mit allerlei metaphorischen Kunstgriffen behelfen, aus denen dann später die "heiligen Schriften" entstanden, die im weiteren Verlauf als Glaubensgrundlage für Religionen benutzt wurden.

Ohne den elementaren geldtheoretischen Wissensgehalt der heiligen Schriften gäbe es überhaupt keine Religion, da sie gar nicht "glaubhaft" wäre. Sich als Atheist jetzt einfach hinzustellen und zu sagen, "Die religiösen Spinner haben sowieso alle einen an der Waffel", ist letztlich genauso dumm, wie die "religiöse Spinnerei" selbst.

Die ägyptische Hochkultur existierte über Jahrtausende. Die alten Ägypter benutzen kein umlaufendes (liquides) Geld, obwohl sie genug Gold und Silber dafür hatten. Warum? Weil die Pharaonen bereits wussten, dass ihre Kultur etwa alle 50 Jahre regelmäßig komplett zusammengebrochen wäre, wenn sie Geld benutzt hätten!

"Heutzutage" sind wir in dieser Beziehung zu absoluten Verdrängungskünstlern geworden. Das Wissen ist zwar längst vorhanden, wie wir die Geldfunktion so gestalten können, um Wirtschaftskriesen und Kriege (und praktisch alle anderen Probleme, die einem noch so einfallen) ein für alle Mal beseitigen zu können, aber statt dessen denken die einen nur noch an den "lieben Gott" und die anderen denken überhaupt nicht mehr.

Da es nun mal nicht sehr sinnvoll ist, gleich ein ganzes Buch in dieses Fenster zu kopieren, ist dieser Thread auf intelligente Fragen von denkenden Menschen angewiesen. Wer also wirklich mal wissen will, wie die Welt funktioniert und warum sie gegenwärtig ganz offensichtlich mal wieder nicht funktioniert, der sollte langsam mal anfangen, die Sache hier Ernst zu nehmen und damit beginnen, intelligente Fragen zu stellen, die dann auch gern beantwortet werden.
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Rene Hartmann
Säkular? Na klar!



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 1404
Wohnort: Rhein-Main

Beitrag(#808347) Verfasst am: 02.09.2007, 10:33    Titel: Antworten mit Zitat

futurefreak hat folgendes geschrieben:

Die ägyptische Hochkultur existierte über Jahrtausende. Die alten Ägypter benutzen kein umlaufendes (liquides) Geld, obwohl sie genug Gold und Silber dafür hatten. Warum? Weil die Pharaonen bereits wussten, dass ihre Kultur etwa alle 50 Jahre regelmäßig komplett zusammengebrochen wäre, wenn sie Geld benutzt hätten!


Mit Verlaub, das ist Unfug. Die alten Ägypter benutzten Edelmetall als Geld, auch wenn sie keine Münzen prägten.
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"Es kommt darauf an, zur Gruppe der Individualisten zu gehören"
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
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Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#808350) Verfasst am: 02.09.2007, 10:51    Titel: Antworten mit Zitat

futurefreak hat folgendes geschrieben:
Wer also wirklich mal wissen will, wie die Welt funktioniert und warum sie gegenwärtig ganz offensichtlich mal wieder nicht funktioniert, der sollte langsam mal anfangen, die Sache hier Ernst zu nehmen und damit beginnen, intelligente Fragen zu stellen, die dann auch gern beantwortet werden.


OK; ich habe nichts essbares mehr im Haus und es ist Sonntag - was nun? Tankstelle ist mir zu teuer.
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Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.

- Niklas Luhmann -
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musikdusche
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Anmeldungsdatum: 29.05.2006
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Beitrag(#808355) Verfasst am: 02.09.2007, 10:58    Titel: Antworten mit Zitat

Mag ja sein, dass unser futurefreak was von Ökonomie versteht (vielleicht auch nicht, ich kann das nicht beurteilen), aber so, wie er hier bahnbrechende Erkenntnisse über den Aussagengehalt der Bibel verkündet, erinnert das doch stark an das Verhalten von Crackpots bzw. Cranks http://de.wikipedia.org/wiki/Crank_%28Person%29

Aber ich hab mal irgendwo gesehen, dass es heilbar ist...
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Jeder Fehler erscheint unglaublich dumm, wenn Andere ihn begehen. (Lichtenberg)
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ateyim
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Anmeldungsdatum: 21.05.2007
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Beitrag(#808357) Verfasst am: 02.09.2007, 10:59    Titel: Antworten mit Zitat

Dass hiesse ja, dass mit der Sintflut der INVESTOR, bis auf wenige Ausnahmen alle Unternehmer, alle Menschen, die auf geistigen Reichtum aus sind und alle einfachen Arbeiter gestraft hat, indem er Geld emitiert hat. Die Kapitalisten (Fische) hatten natürlich Glück. Irgendwann liess man dann einen Menschen, der nur auf geistigen Reichtum aus ist mal nachschauen, wie die Lage ist und dieser entdeckte in Form des Berges Ararat (feste Landmasse) die Planwirtschaft... und alles war wieder in Ordnung

interssant.... zwinkern


Zuletzt bearbeitet von ateyim am 02.09.2007, 11:01, insgesamt einmal bearbeitet
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sehr gut
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#808358) Verfasst am: 02.09.2007, 11:00    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
OK; ich habe nichts essbares mehr im Haus und es ist Sonntag - was nun? Tankstelle ist mir zu teuer.

Du bist Selbstversorger, geh auf dein Feld (bzw Garten/Scheune) und ernte was du brauchst... zwinkern

Das Menschen Versorgt-Werdende(und damit auch davon Abhängige) sind das gibt es erst seit wenigen Jahren bzw traf nur auf wenige zu.
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futurefreak
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Anmeldungsdatum: 01.09.2007
Beiträge: 15
Wohnort: Bochum

Beitrag(#808361) Verfasst am: 02.09.2007, 11:03    Titel: Antworten mit Zitat

@ Rene Hartmann

Die alten Ägypter benutzen Gold und Silber zusammen mit Kupferbarren lediglich als Verrechnungsmaßstab, aber eben nicht als umlaufendes liquides Geld.

Die gesamte Volkswirtschaft beruhte weitestgehend auf dem direkten Tauschhandel von Waren gegen Waren, der zentralistisch organisiert war (Planwirtschaft mit Zwangsumverteilung).
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Sermon
panta rhei



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Wohnort: Sine Nomine

Beitrag(#808364) Verfasst am: 02.09.2007, 11:09    Titel: Re: Die wahre Bedeutung der heiligen Schriften Antworten mit Zitat

futurefreak hat folgendes geschrieben:
Silvio Gesell, Geld oder Krieg (1912), in: Gesammelte Werke Band 7, S. 170.


http://de.wikipedia.org/wiki/Silvio_Gesell

http://de.wikipedia.org/wiki/Silvio_Gesell#Kritik
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"Der Typ hat halt so seine Marotten" (Sermon über Sermon) Der Typ hat so seine Macken
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kryten
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Anmeldungsdatum: 23.04.2006
Beiträge: 364

Beitrag(#808378) Verfasst am: 02.09.2007, 11:35    Titel: Re: Die wahre Bedeutung der heiligen Schriften Antworten mit Zitat

futurefreak hat folgendes geschrieben:

....
Zunächst eine kurze Zusammenfassung der verwendeten Metaphorik, sowie einige Gleichnisse zum Nachdenken:

Gott = Investor
Mensch = Unternehmer

...


@futurefreak
nein alles falsch, du siehst das wesentliche nicht zwinkern, hier kommt die wahre Bedeutung der heiligen Schriften:

Menschen = Lastwagen
Jesus = Frosch
Gott = Kreuzung

Die haben damals bloß keine Autos gehabt, aber irgendwie mussten sie es ja für uns verschlüsseln ...
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#808385) Verfasst am: 02.09.2007, 11:40    Titel: Re: Die wahre Bedeutung der heiligen Schriften Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
futurefreak hat folgendes geschrieben:
Silvio Gesell, Geld oder Krieg (1912), in: Gesammelte Werke Band 7, S. 170.


http://de.wikipedia.org/wiki/Silvio_Gesell

http://de.wikipedia.org/wiki/Silvio_Gesell#Kritik


nun zum Thema Gesinnung wüßte ich erstmal
nix negatives zu sagen.

und zum Thema Bedeutung

Fällt mir auf, das die versuchsweise Umsetzung seiner Überlegungen durchaus erfolgreich war,
während das spätere Verbot der Umsetzung eine erhebliche Verschlimmerung der Lebensumstände
zur Folge hatte.

die Kritik hingegen ist äußerst subjektiv und wohl in erster Linie dem damaligen Zeitgeist
geschuldet wo Kritik am Finanzwesen immer auch nen antisemitischen Touch hatte.
_________________
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#808388) Verfasst am: 02.09.2007, 11:47    Titel: Re: Die wahre Bedeutung der heiligen Schriften Antworten mit Zitat

futurefreak hat folgendes geschrieben:
Ein Katholik, der die Bibel liest, unterscheidet sich nicht wesentlich von einem Buschmann, der eine Coca-Cola Flasche gefunden hat. Beide halten den Gegenstand in ihren Händen für ein "Zeichen der Götter". Doch genauso, wie man die Coca-Cola Flasche nicht einfach wegdiskutieren kann, läßt sich auch die Bibel nicht einfach leugnen. Eine Religion beruht immer auf einer tieferen Wahrheit, die allerdings noch nicht allgemein verstanden wurde. Das ist ganz allgemein das eigentliche Wesen einer jeden Religion. Wird die tiefere Wahrheit dann verstanden, braucht man auch die Religion nicht mehr. Ist das jetzt ein Verlust? Nein, denn der wissende Mensch ist mehr als die Religion!



naja - is eben immer die Frage ob der der Bushmann die Colaflasche jemals als das identifiziert was
sie tatsächlich ist Smilie

Grundsätzlich find ich Deine Ausführungen allerdings interessant und teile einige Deiner Annahmen.
Allerdings geht aus Deinen Bibelauslegungen zu offensichtlich hervor,
das sie aus dem Versuch hervorgegangen sind - die Bibel auf Gesell zu pressen.

Das tut weder dem Verständnis der Bibel noch der von Gesell gut Smilie
_________________
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#808392) Verfasst am: 02.09.2007, 11:50    Titel: Antworten mit Zitat

@Axo: Deine Definitionen sind ja wohl nicht ganz ernst gemeint! Deine Interpretation ist viel zu einseitig,- entschieden zu ökonomistisch. Die Welt ist nicht nur daraus gemacht, so was ist was Ratzekahles, ähnlich einem Baum ohne Blätter.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#808404) Verfasst am: 02.09.2007, 11:59    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
@Axo: Deine Definitionen sind ja wohl nicht ganz ernst gemeint! Deine Interpretation ist viel zu einseitig,- entschieden zu ökonomistisch. Die Welt ist nicht nur daraus gemacht, so was ist was Ratzekahles, ähnlich einem Baum ohne Blätter.


*smile* bei nem Baum ohne Blätter erkennt man aber am deutlichsten die tragenden Strukturen.

Ich seh aber hier grad keine Definitionen die ich aufgestellt hätte - >>> ist's möglich das Du mich
mit futurefreak verwechselst?
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Beitrag(#808409) Verfasst am: 02.09.2007, 12:17    Titel: Re: Die wahre Bedeutung der heiligen Schriften Antworten mit Zitat

Sermon hat folgendes geschrieben:
futurefreak hat folgendes geschrieben:
Silvio Gesell, Geld oder Krieg (1912), in: Gesammelte Werke Band 7, S. 170.


http://de.wikipedia.org/wiki/Silvio_Gesell

http://de.wikipedia.org/wiki/Silvio_Gesell#Kritik


danke für den link, ohne von Gesell zu wissen, habe ich ähnliche Gedanken schon mal gehabt.

Zitat:
Unter dem Einfluss der wirtschaftlichen Krisen Argentiniens auf die eigene Geschäftstätigkeit erfasste Gesell die hohe Bedeutung einer gleichmäßigen Umlaufgeschwindigkeit des Geldes für eine krisenfreie Wirtschaft. Gesell schlussfolgerte, dass Geld der Wirtschaft nur als Tauschmittel dienen, sie aber nicht als Hortungsmittel lähmen darf.


guter Gedanke

mfg
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futurefreak
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Beitrag(#808429) Verfasst am: 02.09.2007, 12:55    Titel: Antworten mit Zitat

@ AXO

Dass Jesus von Nazareth tatsächlich der erste Mensch in der Geschichte war, der die grundlegenden Prinzipien der Freiwirtschaft erkannte und damit die Vorhersage vom "Himmelreich auf Erden" in die Welt setzte, war für mich selbst eine Überraschung.

Der Ausgangspunkt meiner Überlegungen war das Bibelgleichnis vom "Garten Eden" in Genesis_2. Wenn man diese Überlieferung lediglich als ein Schöpfungsmythos ansieht, in dem "Gott der HERR" einen Menschen "aus Lehm formt" und ihn dann in einem Wäldchen voller Apfelbäume aussetzt, ergibt das Ganze nicht viel Sinn und es stellt sich zudem die Frage, warum ausgerechnet diese Geschichte überhaupt bis heute überliefert wurde. Wenn tatsächlich nicht mehr dahinter stecken würde, so wäre der Text längst verfault und vergessen und garantiert nicht bis heute aufgehoben worden.

In früheren Zeiten haben die Menschen sehr viel mehr funktional gedacht und weniger gegenständlich, so wie heute. Man hat auch sehr viele Metaphern verwendet (und in diesen Metaphern auch gedacht), um Zusammenhänge zu verdeutlichen, zu deren genaueren Beschreibung einfach noch die Begrifflichkeiten fehlten. Auf der anderen Seite ist die elementare Bedeutung der Ökonomie und speziell der Geldtheorie schon immer hoffnungslos unterschätzt worden. In der Makroökonomie geht es im wahrsten Sinn des Wortes um Leben und Tod, also um wirklich existentielle Dinge. Die grundlegenden Regeln der Makroökonomie entscheiden nicht nur über das Leben jedes einzelnen Menschen und konditionieren ihn durch seine jeweiligen mikroökonomischen Verhältnisse, sondern bestimmen auch über Krieg oder Frieden. Man muss sich stets vor Augen führen, dass nichts anderes als das Geld die einzig relevante zwischenmenschliche Beziehung darstellt. Das gilt für alle Menschengruppen mit deutlich mehr, als 150 individuellen Menschen. Steckt nun im Geld selbst ein prinzipieller Fehler, so ist erstens ein wirklich menschliches Zusammenleben nicht möglich und zweitens bleibt der Krieg stets unausweichlich, da sich die Gesellschaft immer wieder mit einer unerbittlichen Exponentialfunktion in arm und reich spaltet, wobei diese Aufspaltung nichts mehr mit den individuellen Fähigkeiten der einzelnen Menschen zu tun hat, sondern allein mit der Unfähigkeit des verwendeten Geldes, ein brauchbares Tauschmittel zu sein.

Genau darum geht es auch in Genesis_2. Es ist die überlieferte Geschichte eines vorantiken Gottkönigs ("der große Archon"), der auf eine ganz passable Idee kam, um den Geldkreislauf in der Volkswirtschaft aufrecht zu erhalten:

Wenn ich meinen Untertanen das gegenseitige Zinsnehmen per Gesetz verbiete, aber jedem, der einen Kredit braucht, die Möglichkeit gebe, von mir (der Staatskasse) einen Kredit gegen Zins zu bekommen, so wird jeder Kreditnehmer zuerst bei allen anderen nachfragen, ob er dort einen zinslosen Kredit bekommen kann.

Versteht man ein wenig von der Geldtheorie, so klingt diese Idee auf den ersten Blick gar nicht mal schlecht, fast schon genial. Der Ansatz musste aber aus einem ganz bestimmten Grund dennoch scheitern und genau diese Weisheit soll uns das Gleichnis vom "Garten Eden" vermitteln. Der Grund für das Scheitern ist mit dem folgenden Textfragment aus Nag Hammadi überliefert:

Über den Neid des Schattens

Dann aber bemerkte der Schatten, daß es etwas gab, das stärker war als er. Und er wurde neidisch. Und als er schwanger geworden war von sich selbst, brachte er plötzlich den Neid hervor. Seit jenem Tag trat das Prinzip des Neides in allen Äonen und ihren Welten in Erscheinung. Jener Neid wurde als Fehlgeburt gefunden ohne Geist in ihm. Wie ein Schatten ist er in einer wäßrigen Substanz entstanden. Darauf wurde der Haß, der aus dem Schatten entstanden war, in eine Region des Chaos geworfen.

Ohne die Kenntnis der verwendeten Metaphorik bleibt der Text absolut unverständlich. Setzt man die entsprechenden Begriffe jedoch in den Text ein, bleibt einem nichts anderes mehr übrig, als sich hochachtungsvoll vor dem ursprünglichen Verfasser des Textes (wer immer es gewesen sein mag) zu verneigen und ein Wissen zu bestaunen, dass in unserer Zeit erst durch John Maynard Keynes im Jahr 1935 wissenschaftlich exakt beschrieben werden konnte.

@ alle

Ich empfehle dringend, erst einmal gründlich über die hier dargelegten Zusammenhänge nachzudenken, bevor wieder irgendwelche Kindergarten-Kommentare vom Stapel gelassen werden, die letztlich nur zeigen, dass die Menschheit vor 3000 Jahren schon weiter entwickelt war, als heute.
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AXO
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Beitrag(#808434) Verfasst am: 02.09.2007, 12:57    Titel: Re: Die wahre Bedeutung der heiligen Schriften Antworten mit Zitat

kryten hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
futurefreak hat folgendes geschrieben:
Silvio Gesell, Geld oder Krieg (1912), in: Gesammelte Werke Band 7, S. 170.


http://de.wikipedia.org/wiki/Silvio_Gesell

http://de.wikipedia.org/wiki/Silvio_Gesell#Kritik


danke für den link, ohne von Gesell zu wissen, habe ich ähnliche Gedanken schon mal gehabt.


Ging mir ähnlich - später hab ich dann von Gesell erfahren und war beeindruckt
wie klar er seinerzeit zu formulieren wußte,
was mir fast 100 Jahre später (unter dem Eindruck dessen was aus der Nichtbeachtung
seiner Überlegungen entstanden ist) grad mal aufzugehen begann.
Allerdings tät ich mich trotzdem nicht als Gesellverfechter bezeichnen.
Als extrem praxisbezogener Mensch halte ich Kulte um jeglicher Art von Theorie für
untauglich die Praxis vernünftiger zu gestalten.
Die Gegebenheiten wandeln sich bzw. spitzen sich zu - ne realsitische Handlungsgrundlage
kann immer nur die neuest mögliche, an die gegenwärtigen Fakten angepassteste Theorie sein.

Zitat:

Zitat:
Unter dem Einfluss der wirtschaftlichen Krisen Argentiniens auf die eigene Geschäftstätigkeit erfasste Gesell die hohe Bedeutung einer gleichmäßigen Umlaufgeschwindigkeit des Geldes für eine krisenfreie Wirtschaft. Gesell schlussfolgerte, dass Geld der Wirtschaft nur als Tauschmittel dienen, sie aber nicht als Hortungsmittel lähmen darf.


guter Gedanke

mfg


finde ich auch - m.E. der Kern des Problems unserer Zeit.
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Peter H.
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Beitrag(#808442) Verfasst am: 02.09.2007, 13:05    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
@Axo: Deine Definitionen sind ja wohl nicht ganz ernst gemeint! Deine Interpretation ist viel zu einseitig,- entschieden zu ökonomistisch. Die Welt ist nicht nur daraus gemacht, so was ist was Ratzekahles, ähnlich einem Baum ohne Blätter.


*smile* bei nem Baum ohne Blätter erkennt man aber am deutlichsten die tragenden Strukturen.

Ich seh aber hier grad keine Definitionen die ich aufgestellt hätte - >>> ist's möglich das Du mich
mit futurefreak verwechselst?



Tschuldigung, es hat den Falschen erwischt! Verlegen
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AXO
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Beitrag(#808448) Verfasst am: 02.09.2007, 13:09    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
@Axo: Deine Definitionen sind ja wohl nicht ganz ernst gemeint! Deine Interpretation ist viel zu einseitig,- entschieden zu ökonomistisch. Die Welt ist nicht nur daraus gemacht, so was ist was Ratzekahles, ähnlich einem Baum ohne Blätter.


*smile* bei nem Baum ohne Blätter erkennt man aber am deutlichsten die tragenden Strukturen.

Ich seh aber hier grad keine Definitionen die ich aufgestellt hätte - >>> ist's möglich das Du mich
mit futurefreak verwechselst?



Tschuldigung, es hat den Falschen erwischt! Verlegen


naja - so grundsätzlich war die Vermutung nicht abwegig - allerdings kritisiere ich ebenso wie Du
die Radikalität der "Übersetzung".
Als äußerst konsequente Denk-, Erkenntnishilfe scheint sie mir allerdings nicht untauglich.
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futurefreak
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Beitrag(#808459) Verfasst am: 02.09.2007, 13:23    Titel: Antworten mit Zitat

@ AXO

Selbstverständlich ist die Übersetzung der biblischen Begriffe "radikal". Metaphern lassen sich nun mal grundsätzlich nicht 1:1 übersetzen, insbesondere dann, wenn es sich um Jahrtausende alte Begrifflichkeiten handelt, die von Menschen verwendet wurden, die in ganz anderen Zusammenhängen gedacht haben.

Die "Übersetzungsliste" ist lediglich ein Versuch, einen sehr weit gefassten Zusammenhang auf einen Blick zu verdeutlichen, der normalerweise mindestens ein ganzes Buch erfordert.

Umso mehr ist dieser Thread auf intelligente Fragen angewiesen.
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Schmerzlos
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Beitrag(#808471) Verfasst am: 02.09.2007, 13:33    Titel: Antworten mit Zitat

futurefreak hat folgendes geschrieben:
@ AXO

Selbstverständlich ist die Übersetzung der biblischen Begriffe "radikal". Metaphern lassen sich nun mal grundsätzlich nicht 1:1 übersetzen, insbesondere dann, wenn es sich um Jahrtausende alte Begrifflichkeiten handelt, die von Menschen verwendet wurden, die in ganz anderen Zusammenhängen gedacht haben.

Die "Übersetzungsliste" ist lediglich ein Versuch, einen sehr weit gefassten Zusammenhang auf einen Blick zu verdeutlichen, der normalerweise mindestens ein ganzes Buch erfordert.

Umso mehr ist dieser Thread auf intelligente Fragen angewiesen.


- Die Umdeutung der biblischen Begriffe die ja aus einem religiösen Kontext stammen,
(wo es z.B. um Erlösung, Spiritualität und zwischenmenschliche Beziehungen und Moral,
etc. geht) in ökonomische Kategorien - geht schlicht am "Thema" vorbei.
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Beitrag(#808501) Verfasst am: 02.09.2007, 13:54    Titel: Antworten mit Zitat

@futurefreak

Geil! Kann ich dir ein par Texte von mir geben und du gibst denen einen tieferen Sinn?
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futurefreak
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Beitrag(#808503) Verfasst am: 02.09.2007, 13:56    Titel: Antworten mit Zitat

@ Schmerzlos

Nein. Die Religion geht am Thema vorbei. Das religiöse Missverständnis beruht seit jeher auf dem Aberglauben, dass es beim menschlichen Zusammenleben und bei der Frage nach Frieden oder Krieg auf die Gesinnung des einzelnen Menschen ankommt.

Richtig ist aber: Das Zwischenmenschliche determiniert das Menschliche, nicht umgekehrt! Und das Zwischenmenschliche ist nichts anderes, als das Geld.

Die einzige Möglichkeit nicht nur für Frieden und allgemeinen Wohlstand, sondern auch für eine wahre Hochkultur, in der ein wirklich menschliches Zusammenleben möglich ist, besteht in der Verwendung von konstruktiv umlaufgesichertem Geld. Alles andere ist irrelevant.

Genau das hat Jesus von Nazareth bereits vor fast zwei Jahrtausenden erkannt. Er wusste aber auch, dass zu seiner Zeit noch keine Möglichkeit bestand, seine keinesfalls realitätsferne Utopie zu verwirklichen, denn die technischen Voraussetzungen waren einfach noch nicht gegeben.
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Beitrag(#808530) Verfasst am: 02.09.2007, 14:35    Titel: Antworten mit Zitat

futurefreak hat folgendes geschrieben:
@ AXO

Selbstverständlich ist die Übersetzung der biblischen Begriffe "radikal". Metaphern lassen sich nun mal grundsätzlich nicht 1:1 übersetzen, insbesondere dann, wenn es sich um Jahrtausende alte Begrifflichkeiten handelt, die von Menschen verwendet wurden, die in ganz anderen Zusammenhängen gedacht haben.

Die "Übersetzungsliste" ist lediglich ein Versuch, einen sehr weit gefassten Zusammenhang auf einen Blick zu verdeutlichen, der normalerweise mindestens ein ganzes Buch erfordert.

Umso mehr ist dieser Thread auf intelligente Fragen angewiesen.


Ich bin versucht zu sagen ->>> nu passe mal uff min jung... Smilie
Aber ich spar mir diese durch und durch nett und gut gemeinte Überheblichkeit.

Ich kann mich an ne Zeit erinnern, in der ich meinte, meine nahezu lebenslangen
Überlegungen weswegen es Menschen unmöglich scheint friedlich und tolerant
miteinander umzugehen,
von Erfolg gekrönt zu sehen - somit also den Schlüssel in der Hand zu haben,
mit dem dies zu ändern wäre - zumal ab diesem Moment ALLES was mir dazu
bekannt war komplett zusammen passte - KEINE Frage mehr offen war.

Genauso erinnere ich mich an den Moment als ich demzufolge - Dir sehr ähnlich - seinerzeit
in nen Forum geplatzt bin und auch an die REAKTION der User.
Später habe ich realisiert - das zwar die Schlußfolgerung nicht falsch gewesen sein mag
ABER sie eine derartige Komplexizität beinhaltet - die mir zu koordinieren zwar noch
einigermaßen gelingt - aber unmöglich auch nur einigermaßen verständlich für andere
zu formulieren ist.
Dein Hinweis das EIGENTLICH ein Buch gefüllt werden könnte - erinnert mich daran das
ich EIGENTLICH Bilbliotheken füllen könnte - was sich nie tun werde weil auch Biblotheken
die Komplexizität unmöglich wiederspiegeln können.

Du machst auf mich den Eindruck eines Menschen der es äußerst EIGLIG hat - das was in seinem
Kopf ist und was Deiner Ansicht nach JEDER sofort verstehen müßte - möglichst schnell
zu vermitteln.
Aus meiner Sicht und aus Erfahrung - >>> durchaus verständlich.
Die Überzeugung eine LÖSUNG im Kopf zu haben, welche letztlich über Leben oder Tod
von tausenden - vielleicht Millionen Menschen entschiedet - lädt fast untragbare
Verantwortung auf an welcher man geradezu verzweifeln könnte.

Irgendwas an Deiner Ausdrucksweise scheint mir so - als ob Du Dich im Moment ungefähr so fühlst.

Aus Erfahrung kann ich Dir dazu nur sagen -.>>> was Du vor hast ist SO nicht möglich.
Dein momentanes Bewußtsein ist allem was allgemein ÜBLICH ist - um Jahrzehnte wenn nicht
Jahrhunderte vorraus
Du hast keine CHANCE Dich verständlich zu machen - also versuchs nicht - es ist verschendete Energie.
Wenn Du trotzdem was vermitteln möchtest - setze dort an wo das Bewußtsein der Menschen ist, mit denen Du redest.
Etwas auflösen zu können worüber sich seid Anbeginn der Menschheit immer wieder ALLE Gedanken
gemacht haben wird DIR genauso wie jedem anderen seid dem niemals wer zubilligen.
Das hat was mit SCHWANZLÄNGE zu tun Smilie

und nu beruhig Dich - und ich schau mir derweil mal Deinen anderen Text an zwinkern
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