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Hausdurchsuchung

 
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#808945) Verfasst am: 02.09.2007, 23:06    Titel: Hausdurchsuchung Antworten mit Zitat

Vorweg: Ich habe noch keine über mich ergehen lassen müssen. Und wen dies trifft, der wird in den Augen der öffentlichen Meinung wohl nicht viel Sympathie ernten. Irgendwie wird er/sie schon Dreck am Stecken haben... Mit den Augen rollen

Aber mehr oder weniger unangemessene Hausdurchsuchungen scheint es in Deutschland öfter zu geben als man glaubt, zumindest als ich es geglaubt hatte. Die Hürden hierfür sind nicht sehr hoch.

Offensichtlich geht es dabei immer öfter um Delikte im Bereich des Urheberrechts. Also sind alle möglichen Datenträger für die Ermittler besonders interessant. Hausdurchsuchungen sind aufwändig und teuer. Kein Wunder also das die Stasi 2.0 in der angestrebten heimlichen Onlinedurchsuchung wohl auch ein Mittel zur Kostenreduktion sieht. Denn Terroristen lachen sich über Schäuble wahrscheinlich schlapp.

Zwar gibt es wohl keinen generalstabsmäßigen Plan zur flächendeckenden Totalüberwachung. Aber genau darauf läuft es hinaus bei den sich gleichenden Interessen verschiedenster Organisationen, z.B. GEZ, Finanzamt, Unterhaltungsindustrie, usw.

Sie haben das Recht zu schweigen, unter diesem Titel könnt ihr einen sehr interessanten, langen aber auch kurzweiligen Videomitschnitt eines Insider-Vortrages über Hausdurchsuchungen sehen.

Ich wette, danach macht ihr euch alle über Verschlüsselungstechniken kundig. zwinkern
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#808955) Verfasst am: 02.09.2007, 23:16    Titel: Antworten mit Zitat

Ich krieg GnuPG einfach nicht zu laufen... Verlegen
_________________
V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#808963) Verfasst am: 02.09.2007, 23:26    Titel: Antworten mit Zitat

Eine Hausdurchsuchung ohne Anwalt kann unvorteilhaft sein. Der Redner verweist öfter darauf, unverzüglich seinen Anwalt zu benachrichtigen. Ich denke mal, die meisten haben aber keinen, müßten irgendeinen auf die Schnelle bemühen. skeptisch

Da die Beamten trickreich agieren und einem in so einer Situation wahrscheinlich die Abgebrühtheit und das Wissen um seine Rechte fehlen wird, gibt es m.E. wohl nur zwei Dinge die man beherzigen kann: Nichts sagen, nichts unterschreiben!
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#808964) Verfasst am: 02.09.2007, 23:28    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Ich krieg GnuPG einfach nicht zu laufen... Verlegen


Eine Hausdurchsuchung bei dir währe also ein Erfolg für die Polizei? Schön das du das hier so offen postest... Sehr glücklich
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Jan
registrierter User



Anmeldungsdatum: 29.10.2004
Beiträge: 440

Beitrag(#808979) Verfasst am: 02.09.2007, 23:43    Titel: Antworten mit Zitat

Ich frage mich, weshalb ihr euch vor einer Hausdurchsuchung fürchtet. Wegen Copyright-Verletzungen (Raubkopien)? Da dürften doch hauptsächlich Massen-Downloader betroffen sein. Angst hätte ich eher wegen politischer Sachen, wie vor dem G8-Treffen. Wenn man bei irgendwelchen Projekten aktiv ist, wäre eine verschlüsselte Platte also sicher nicht verkehrt, aber das wird auch die wenigsten hier betreffen.
Zitat:
Nichts sagen, nichts unterschreiben!

Das gilt sowieso immer im Umgang mit der Polizei! Alle Aussagen können auch nachgereicht werden.
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#808996) Verfasst am: 03.09.2007, 00:02    Titel: Antworten mit Zitat

Auch zum Kotzen die Berichterstattung im Privatfernsehen. Außer ihr habt eine payback-Karte skeptisch
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Stefan
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#809003) Verfasst am: 03.09.2007, 00:08    Titel: Antworten mit Zitat

Wo leben wir eigentlich? Weinen
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#823464) Verfasst am: 21.09.2007, 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

Stefan hat folgendes geschrieben:
Auch zum Kotzen die Berichterstattung im Privatfernsehen. Außer ihr habt eine payback-Karte skeptisch
Ich frage mich, wozu die den Monitor mitnehmen?? Das grenzt ja schon an staatlich legitimierten Diebstahl.

Mich würde auch mal interessieren, ob die nicht gewartet haben, bis die Eigentümer nicht das sind um dann über die Familienangehörigen herzufallen?
Schon schlimm, was man denen mittlerweile unterstellt. Aber vielleicht ist einem auch nur der fette Ermittler so unsympathisch... Und man hat auch gesehen, dass neben der Tür ein Schild eines Rechtsanwaltsbüros war, wo die den Monitor reingetragen haben. Für wen arbeiten die eigentlich?

Ich hab es noch mal angesehen: "... ist Fahndungsleiter im bereich der Medienblabla..." daneben eine Firmenschild: "Ra§ch" und "proMedia". Darunter "Kanzlei Grohs Steuerberater". Unddurch die Tür trägt der den Monitor... also für mich sieht der auch nicht nach Polizei aus. Der arbeitet in einer Privatfirma. Man konnte auch in der ganzen Reportage nicht erkennen, dass da wirklich ein Polizist dabei war - und selbst wenn da Polizisten dabei waren; sollten nicht die allein die Durchsuchung machen? Was macht da der Privatschnüffler der Industrie dabei??

Für mich sieht das alles nicht ganz koscher aus. Für mich sieht das eher so aus, also ob die die Leute da mit Kaltschnäuzigkeit überrumpeln.
Ob das noch Beweismittel sind, nachdem ein Typ von der medienindustrie - der womöglich noch auf Provision arbeitet - da die Finger dran hatte... ich weiss ja nicht...
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V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
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