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Die alles vergiftende Pornografisierung
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Elisa.beth
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 2344

Beitrag(#817660) Verfasst am: 14.09.2007, 11:01    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Ich hab das Buch noch nicht gelesen, deshalb kann ich dazu nichts sagen. Dieser kleine Textschnipsel wird dem möglicherweise nicht gerecht.
Betrachte es der Einfachheit halber mal als Gegenthese zu soziologisch-femistischen Ansatz, dass Vergewaltigung sozial/kulturell erlernt wird:
Zitat:
Seit einem Vierteljahrhundert fußen Versuche, Vergewaltigung zu verhindern, auf dem soziologischen Erklärungsmodell der Vergewaltigung (das gemeinhin auch als feministische Vergewaltigungstheorie bezeichnet wird). Dieses Erklärungsmodell geht davon aus, dass das Motiv für Vergewaltigung wenig bis gar nichts mit sexuellem Verlangen zu tun hat, sondern dass Vergewaltigung ein Versuch von Männern ist, Frauen zu dominieren und zu kontrollieren. Ferner wird behauptet, dass Vergewaltigung nur passiert, wenn die Kultur - direkt oder indirekt - Männer zu vergewaltigen lehrt.

Dass die Feministinnen eine paranoide Patraiarchats-Verschwörungstheorie verfolgen, die noch fragwürdiger ist, macht die Gen-Hypothese nicht plausibler. Aber lies halt mal das Buch und berichte.

Ich wundere mich nun schon darüber,daß du das plausibelste ,weil in allen Kulturen unabhängig von Religion vorhandene Patriarchat in verschiedenen Formen als paranoide Verschwörungstheorie bezeichnest Am Kopf kratzen
Um das Patriarchat aufrechtzuerhalten,werden weltweit mehr oder minder direkte bis subtile Methoden angewandt,das reicht von der Verstümmelung der weiblichen Sexualorgane (die nicht nur religiös mit dem Islam begründet werden)bis zur subtilen Diskriminierung von Frauen im Berufsleben.
In den letzten 30 Jahren hat sich viel verändert,ich habe den Eindruck,daß viele Männer inzwischen den Verlust der Dominanz ,den ihnen der Feminismus "beschert" hat,zur eigenen Emanzipation genutzt haben.......
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#817707) Verfasst am: 14.09.2007, 12:08    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:

Ich frage mich allen Ernstes, wie eine Vergewaltigung eigentlich möglich sein kann. Wenn die Frau trocken ist, ist ein Eindringen entweder nur sehr schwer, oder garnicht möglich.
Bei meinen Recherchen habe ich nun erfahren, dass allerlei Frauen gegen ihren Willen sexuell erregt sein sollen, ausgelöst durch die mechanische Reizung. Kann ich mir nur schwer vorstellen, aber wer weiß, vielleicht ist das ja so z.T. Wer weiß mehr darüber?


diese Frage wurde hier schon mal gestellt
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Latina
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Anmeldungsdatum: 28.07.2006
Beiträge: 934
Wohnort: Börn, Hellvetia

Beitrag(#817710) Verfasst am: 14.09.2007, 12:11    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:

Ich frage mich allen Ernstes, wie eine Vergewaltigung eigentlich möglich sein kann. Wenn die Frau trocken ist, ist ein Eindringen entweder nur sehr schwer, oder garnicht möglich.
Bei meinen Recherchen habe ich nun erfahren, dass allerlei Frauen gegen ihren Willen sexuell erregt sein sollen, ausgelöst durch die mechanische Reizung. Kann ich mir nur schwer vorstellen, aber wer weiß, vielleicht ist das ja so z.T. Wer weiß mehr darüber?


Es handelt sich um eine Vergewaltigung; es ist absolut möglich in die Frau einzudringen wenn sie trocken ist. Für die Frau ist es natürlich mit sehr starken Schmerzen verbunden, bis hin zu Blutungen.

Ich halte nicht viel von diesen evolutionstechnischen Erklärungen von Vergewaltigung (Arterhaltung). Es geht bei einer Vergewaltigung eindeutig um das Ausüben von Macht, darum das Opfer zu erniedrigen. Darum werden ja in Gefängnissen oft Männer von anderen (hetero-)Männern vergewaltigt: es geht ja hier nicht darum, dass diese Männer schwul sind und es miteinander treiben, es geht auch nicht rein um sexuelle Befriedigung, sondern darum Macht auszuüben, jemanden zu erniedrigen und eine Hierarchie aufzubauen.
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vrolijke
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Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#817733) Verfasst am: 14.09.2007, 12:50    Titel: Antworten mit Zitat

Latina hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:

Ich frage mich allen Ernstes, wie eine Vergewaltigung eigentlich möglich sein kann. Wenn die Frau trocken ist, ist ein Eindringen entweder nur sehr schwer, oder garnicht möglich.
Bei meinen Recherchen habe ich nun erfahren, dass allerlei Frauen gegen ihren Willen sexuell erregt sein sollen, ausgelöst durch die mechanische Reizung. Kann ich mir nur schwer vorstellen, aber wer weiß, vielleicht ist das ja so z.T. Wer weiß mehr darüber?


Es handelt sich um eine Vergewaltigung; es ist absolut möglich in die Frau einzudringen wenn sie trocken ist. Für die Frau ist es natürlich mit sehr starken Schmerzen verbunden, bis hin zu Blutungen.

Ich halte nicht viel von diesen evolutionstechnischen Erklärungen von Vergewaltigung (Arterhaltung). Es geht bei einer Vergewaltigung eindeutig um das Ausüben von Macht, darum das Opfer zu erniedrigen. Darum werden ja in Gefängnissen oft Männer von anderen (hetero-)Männern vergewaltigt: es geht ja hier nicht darum, dass diese Männer schwul sind und es miteinander treiben, es geht auch nicht rein um sexuelle Befriedigung, sondern darum Macht auszuüben, jemanden zu erniedrigen und eine Hierarchie aufzubauen.


Was muß jemand im Kopf haben der sowas macht? Hirn kann das ja nicht sein.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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wasistreal
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Beiträge: 719

Beitrag(#817743) Verfasst am: 14.09.2007, 13:12    Titel: Antworten mit Zitat

Latina hat folgendes geschrieben:
...
Ich halte nicht viel von diesen evolutionstechnischen Erklärungen von Vergewaltigung (Arterhaltung). Es geht bei einer Vergewaltigung eindeutig um das Ausüben von Macht, darum das Opfer zu erniedrigen. Darum werden ja in Gefängnissen oft Männer von anderen (hetero-)Männern vergewaltigt: es geht ja hier nicht darum, dass diese Männer schwul sind und es miteinander treiben, es geht auch nicht rein um sexuelle Befriedigung, sondern darum Macht auszuüben, jemanden zu erniedrigen und eine Hierarchie aufzubauen.


Die Evolution darf hier nicht als Verursachung der Vergewaltigung angesehen werden. Im evolutionstheoretischen Sinn ist die Möglichkeit zur Vergewaltigung jedoch ein Vorteil.

Bei der direkten Ausübung spielt die Theorie für die dem Täter gewahre Motivation keine Rolle, und ich kann verstehen, wenn der Erklärungshintergrund "Evolution" dann abgelehnt wird.

Neben dem Übergang vom geo- zum heliozentrischen Weltbild und der Psychoanalyse Freuds wird Darwins Evolutionstheorie von den Anhängern Freuds als eine der drei Kränkungen der Menschheit bezeichnet: Der Mensch ist nicht der Mittelpunkt des Universums, der Mensch ist nicht Herr im eigenen Haus der Psyche und der Mensch ist ein Spielball der Evolution. Das könnte erklären, warum Dir der evol.theoretische Ansatz nicht gefällt.

Bei einer Vergewaltigung spielt die Machtfrage immer eine Rolle, sie muss aber nicht notwendig das auslösende Moment sein.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#817776) Verfasst am: 14.09.2007, 14:04    Titel: Antworten mit Zitat

Latina hat folgendes geschrieben:
[

Ich halte nicht viel von diesen evolutionstechnischen Erklärungen von Vergewaltigung (Arterhaltung). Es geht bei einer Vergewaltigung eindeutig um das Ausüben von Macht, darum das Opfer zu erniedrigen. Darum werden ja in Gefängnissen oft Männer von anderen (hetero-)Männern vergewaltigt: es geht ja hier nicht darum, dass diese Männer schwul sind und es miteinander treiben, es geht auch nicht rein um sexuelle Befriedigung, sondern darum Macht auszuüben, jemanden zu erniedrigen und eine Hierarchie aufzubauen.



Passendes Beispiel, damit wird der Nagel auf den Kopf getroffen.
unterschreib
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Latina
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Anmeldungsdatum: 28.07.2006
Beiträge: 934
Wohnort: Börn, Hellvetia

Beitrag(#817786) Verfasst am: 14.09.2007, 14:18    Titel: Antworten mit Zitat

wasistreal hat folgendes geschrieben:

Die Evolution darf hier nicht als Verursachung der Vergewaltigung angesehen werden. Im evolutionstheoretischen Sinn ist die Möglichkeit zur Vergewaltigung jedoch ein Vorteil.


Find ich nicht. Die Frau treibt dann nämlich ab. Dann gibts auch keinen Nachwuchs.
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wasistreal
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Anmeldungsdatum: 23.10.2006
Beiträge: 719

Beitrag(#817841) Verfasst am: 14.09.2007, 15:20    Titel: Antworten mit Zitat

Latina hat folgendes geschrieben:
wasistreal hat folgendes geschrieben:

Die Evolution darf hier nicht als Verursachung der Vergewaltigung angesehen werden. Im evolutionstheoretischen Sinn ist die Möglichkeit zur Vergewaltigung jedoch ein Vorteil.


Find ich nicht. Die Frau treibt dann nämlich ab. Dann gibts auch keinen Nachwuchs.


Nach der Evolutionstheorie müssten es weniger Vergewaltigungen geben, wenn alle durch diese gezeugten Kinder nicht ausgetragen würden oder nicht überlebten.
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Sanne
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Beiträge: 12088
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Beitrag(#817846) Verfasst am: 14.09.2007, 15:27    Titel: Antworten mit Zitat

wasistreal hat folgendes geschrieben:


Nach der Evolutionstheorie müssten es weniger Vergewaltigungen geben, wenn alle durch diese gezeugten Kinder nicht ausgetragen würden oder nicht überlebten.

Gibt es denn ein Vergewaltigungs-Gen?
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#817850) Verfasst am: 14.09.2007, 15:33    Titel: Antworten mit Zitat

wasistreal hat folgendes geschrieben:
Die Evolution darf hier nicht als Verursachung der Vergewaltigung angesehen werden. Im evolutionstheoretischen Sinn ist die Möglichkeit zur Vergewaltigung jedoch ein Vorteil.


Das behauptest Du, ja. Hast Du Belege dafür?

Zitat:
Bei der direkten Ausübung spielt die Theorie für die dem Täter gewahre Motivation keine Rolle, und ich kann verstehen, wenn der Erklärungshintergrund "Evolution" dann abgelehnt wird.


Von wem könntest Du die Ablehnung verstehen? Vom Täter? Vom Opfer? Von Unbeteiligten?

Zitat:
Neben dem Übergang vom geo- zum heliozentrischen Weltbild und der Psychoanalyse Freuds wird Darwins Evolutionstheorie von den Anhängern Freuds als eine der drei Kränkungen der Menschheit bezeichnet: Der Mensch ist nicht der Mittelpunkt des Universums, der Mensch ist nicht Herr im eigenen Haus der Psyche und der Mensch ist ein Spielball der Evolution. Das könnte erklären, warum Dir der evol.theoretische Ansatz nicht gefällt.


Unsinn! Das würde nur dann Sinn machen, wechen jemand die Evolution als solche auf irrationale Weise ablehnen würde. Das scheint hier aber niemand zu tun. Es mag Dir ja entgangen sein, aber die Gegenargumente zu Deiner Idee berufen sich größtenteils selber auf die Evolutionstheorie ...
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#817862) Verfasst am: 14.09.2007, 15:49    Titel: Antworten mit Zitat

wasistreal hat folgendes geschrieben:
Latina hat folgendes geschrieben:
wasistreal hat folgendes geschrieben:

Die Evolution darf hier nicht als Verursachung der Vergewaltigung angesehen werden. Im evolutionstheoretischen Sinn ist die Möglichkeit zur Vergewaltigung jedoch ein Vorteil.


Find ich nicht. Die Frau treibt dann nämlich ab. Dann gibts auch keinen Nachwuchs.


Nach der Evolutionstheorie müssten es weniger Vergewaltigungen geben, wenn alle durch diese gezeugten Kinder nicht ausgetragen würden oder nicht überlebten.


Im anderen Thread sagst du das zwar auch, daneben aber dass Vergewaltigung ein Selektionsnachteil ist. Worin soll denn für die Evolution ein Vorteil sein, wenn es ein Selektionsnachteil ist?

Sollte man diese Themen zusammenführen, liebe Moderatoren?
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wasistreal
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Anmeldungsdatum: 23.10.2006
Beiträge: 719

Beitrag(#817861) Verfasst am: 14.09.2007, 15:49    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
wasistreal hat folgendes geschrieben:


Nach der Evolutionstheorie müssten es weniger Vergewaltigungen geben, wenn alle durch diese gezeugten Kinder nicht ausgetragen würden oder nicht überlebten.

Gibt es denn ein Vergewaltigungs-Gen?


An anderer Stelle hab ich schonmal die Kuchenmetapher verwendet:

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=817285#817285
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IvanDrago
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Beiträge: 2876

Beitrag(#817863) Verfasst am: 14.09.2007, 15:52    Titel: Antworten mit Zitat

Er schrieb im anderen Thread davon, dass man was gegen die Vergewaltigung tun müsse, um die Population zu erhalten - und sagte dann aber auf meine Nachfrage nach seinem Widerspruch (Vergewaltigung - evolutionär brauchbar vs Maßnahmen nötig um Vergewaltigung zu verhindern), dass er das nur mißverständlich ausgedrückt habe. So weit ich das jetzt verstehe...

-> er meinte nicht, dass V ein Nachteil ist, sondern wie Anfangs, dass es ein Vorteil ist, weil das Männchen einfach diejenige, bei dem die Triebe sagen "Genaustausch!" zur Fortpflanzung verwendet.
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Faszination braucht keine höhere Macht.
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wasistreal
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Anmeldungsdatum: 23.10.2006
Beiträge: 719

Beitrag(#817866) Verfasst am: 14.09.2007, 15:58    Titel: Antworten mit Zitat

astarte007 hat folgendes geschrieben:
wasistreal hat folgendes geschrieben:
Latina hat folgendes geschrieben:
wasistreal hat folgendes geschrieben:

Die Evolution darf hier nicht als Verursachung der Vergewaltigung angesehen werden. Im evolutionstheoretischen Sinn ist die Möglichkeit zur Vergewaltigung jedoch ein Vorteil.


Find ich nicht. Die Frau treibt dann nämlich ab. Dann gibts auch keinen Nachwuchs.


Nach der Evolutionstheorie müssten es weniger Vergewaltigungen geben, wenn alle durch diese gezeugten Kinder nicht ausgetragen würden oder nicht überlebten.


Im anderen Thread sagst du das zwar auch, daneben aber dass Vergewaltigung ein Selektionsnachteil ist. Worin soll denn für die Evolution ein Vorteil sein, wenn es ein Selektionsnachteil ist?

Sollte man diese Themen zusammenführen, liebe Moderatoren?


Zur Arterhaltung ist V. ein Vorteil (das einverständnis der frau entfällt), zur Selektion innerhalb der Art unter heutigen Bedingungen ein Nachteil. Wenn sich die Bedingungen ändern sollten, z.B. Frauen verweigern Sex, kann es auch ein Selektionsvorteil sein.

(Daraus folgte übrigens, dass bei Zulässigkeit von Vergewaltigungen die Population sinken würde.)

edit:
Wichtig ist bei der Beurteilung der These die Abstraktion von heutigen Verhältnissen. Diese haben sich ja erst durch Hinzufügen von Mystizismus/Religion entwickelt.
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#817873) Verfasst am: 14.09.2007, 16:06    Titel: Antworten mit Zitat

wasistreal hat folgendes geschrieben:
Zur Arterhaltung ist V. ein Vorteil (das einverständnis der frau entfällt),


Zeige mir doch bitte mal eine Art, bei der das Weibchen dazu neigt, grundsätzlich die Fortpflanzung zu verweigern.

Solange das nämlich nicht der Fall ist, ist die Erhaltung der Art nicht gefährdet, da genügend Weibchen genügend oft der Fortpflanzung zustimmen.

Zitat:
zur Selektion innerhalb der Art unter heutigen Bedingungen ein Nachteil. Wenn sich die Bedingungen ändern sollten, z.B. Frauen verweigern Sex, kann es auch ein Selektionsvorteil sein.


Wie gesagt: Wenn es ein grundsätzliches Problem ist - möglicherweise. Aber in allen anderen Fällen würde das nur Nachkommen hervorbringen, die die Fortpflanzung ebenso verweigern. Wie soll alleine die Energieverschwendung und Verletzungsgefahr sich jemals rechnen, solange es noch ein paar Exemplare gibt, die freiwillig mitmachen?

Selbst beim Menschen, der nur wenige Nachkommen hat und die lange aufziehen muss wäre die Art auf lange Zeit gesichert, wenn es nur einen kleinen Teil gebärfreudiger Frauen geben sollte.

Zitat:
(Daraus folgte übrigens, dass bei Zulässigkeit von Vergewaltigungen die Population sinken würde.)


Was????!?
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#817876) Verfasst am: 14.09.2007, 16:10    Titel: Antworten mit Zitat

wasistreal hat folgendes geschrieben:
Latina hat folgendes geschrieben:
wasistreal hat folgendes geschrieben:

Die Evolution darf hier nicht als Verursachung der Vergewaltigung angesehen werden. Im evolutionstheoretischen Sinn ist die Möglichkeit zur Vergewaltigung jedoch ein Vorteil.


Find ich nicht. Die Frau treibt dann nämlich ab. Dann gibts auch keinen Nachwuchs.


Nach der Evolutionstheorie müssten es weniger Vergewaltigungen geben, wenn alle durch diese gezeugten Kinder nicht ausgetragen würden oder nicht überlebten.


Es gibt aber neben der genetischen Evolution
auch eine bedeutend schneller und äußerst
wirkungsvoll funktionierende gesellschaftliche/Verhaltens-
Evolution.
Die unter anderem auch beinhaltet ->>> je mehr Opfer umso mehr Täter.
Ne vergewaltigte Frau, die entgegen ihrem ursprünglichen Wunsch
ein Kind (sohn) aufzieht - ist nicht gerade dazu angetan
als Mutter ein gesellschaftlich "gesundes" Geschlechterrollenbild
zu vermitteln.
Sofern das männliche Kind insofern - nicht selten - mit realtiv
unverholenem Männerhass konfrontiert wird,
wird es später eher zur Kompensation der damit verbundenen
völlig unverschuldeten Herabwürdigung suchen, welcher er
als Kind machtlos gegenüber stand.
Das ist aber im auch ansonsten bedauerlichern Mechanismus,
begründet bei miesen Erfahrungen mit Induividen einer Gruppe,
alle Mitglieder dieser Gruppe pauschal abzu- und damit größtenteils
Unschuldige zu VorzuVER-urteilen.

Übrigens gibts eventuell auch ganz andere evolutionäre Aspekte,
als den der Arterhaltung (was ja ohne Gewalt viel einfacher wäre)
oder der immer wieder unterstellten möglichst breiter Verteilung
der männlichen Gene.
Zum einen wurde bei einigen Affenarten beobachtet, das korpuliernde
Paare sich zurückziehen und verstecken um nicht von agressiven
rivalisierenden Weibchengruppen daran gehindert zu werden
(woraus einige Verhaltensforscher den Schluß auf die eventuelle
Entstehung menschlichen Schmagefühls bezüglich des Geschlechtsaktes ziehen)
was aber auch den immer wieder unterstellten männlichen Anspruch begründet haben könnte,
die Sache möglichst schnell und unter allen Umständen über die Bühne zu bringen, sofern sich die Gelegenheit bietet.

Ne andere Ursache gerade für die in Kriegen immer wieder auftretenenden Massenvergewaltigungen,
ist neben dem grundsätzlichen (überlebensnotwendigen) Abstumpfen
fast aller menschlicher Regungen und Hemmungen von mit Krieg konfrontierten Induvidien,
möglicherweise auch die Demoralisierung bzw. Herabwürdigung
der männlichen Gegner.
Immerhin ist es auch für zivilisierte, nicht im Krieg befindliche
Männer eine erhebliche Zumutung ihre Frau die sie lieben und von
der sie geliebt werden,
von nem anderen Typen ge- f...t zu wissen.
Frauen sind in diesem Fall also nur das Mittel zum Zweck den
Gegner Überlegenheit bis in seine intimste Privatsphäre hinein zu
demonstrieren.

Ich möchte klar stellen das ich mit dem Versuch einer Erklärung
solchen Verhaltens keineswegs irgendwas davon entschuldigen oder beschönigen möchte.
Gerade in ner zivilisierten Gesellschaft sollte/muß Verstand vor Genen stehen - womit jegliche Entschuldigung auf Evolutionsbasis
entfällt.

Allerdings bietet auch nur die ergründung der tatsächlichen
Ursachen Lösungsansätze um zu verhindern was Gesetze nur bestrafen aber nie rückgängig machen können.
Nicht nur diesbezüglich ist jegliche Tabuisierung absolut kontraproduktiv.
Wenn wir gesellschaftlich augenscheinlich darüber hinaus sind das
frühere Tabus (z.B. Mädchen schlägt man nicht)akzeptiert sind,
und demzufolge zunehmend übergangen werden,

müssen alternative Lösungen her um gesellschaftlich wie individuell
inakzeptables Verhalten zu verhindern - möglichst bevor es passiert.
Der Idealfall wär wohl ne frustlose- stressfreie Gesellschaft,
des gegenseitigen Respektes aller Menschen ohne jeden Unterschied,
welche dementsprechend wenig Kompensationsvorstellungen bzw.
Stellvertreteragressionen von Induvidien die sich letztlich auf ganz anderen gesellschaftlichen "Spielplätzen" machtlos fühlen,
aufkommen lässt

aber was ist schon ideal? Smilie
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AXO
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Beitrag(#817882) Verfasst am: 14.09.2007, 16:15    Titel: Antworten mit Zitat

Latina hat folgendes geschrieben:
wasistreal hat folgendes geschrieben:

Die Evolution darf hier nicht als Verursachung der Vergewaltigung angesehen werden. Im evolutionstheoretischen Sinn ist die Möglichkeit zur Vergewaltigung jedoch ein Vorteil.


Find ich nicht. Die Frau treibt dann nämlich ab. Dann gibts auch keinen Nachwuchs.


Ich würd nicht sagen, das Abtreibung (mangels natürlicher Möglichkeit dazu)
wie auch Empfängniskontrolle sich bereits evolutionär verankert haben könnten.

So gesehn schlägt man damit nur dem Instinkt ein Schnippchen - hebt ihn aber nicht auf.

Für den Instinkt ist die Zeugung mit erfolgtem Akt vollzogen - weil dies der natürliche Regelfall ist
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Beitrag(#817888) Verfasst am: 14.09.2007, 16:24    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn man beachtet, das Fortpflanzung neben Ernährung bei allen Tierarten, einziger Daseinszweck ist,
tät ich pauschal sagen das wir INSGESAMT wegen vielfältigster gesellschaftlicher Hindernisse
einfach alle viel zu wenig Sex haben,
was sich ja auch in dem statistischen Mißverhältnis zwischen der Häufigkeit der Gedanken an Sex
(bei Männern wie Frauen gleichermaßen)
und dem tatsächlichen Vollzug äußert.
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Sanne
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Beitrag(#817899) Verfasst am: 14.09.2007, 16:34    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
... Daseinszweck...

Was soll denn das sein? Meinst du nicht eher "Lebensinhalt"?
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Beitrag(#817902) Verfasst am: 14.09.2007, 16:41    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
... Daseinszweck...

Was soll denn das sein? Meinst du nicht eher "Lebensinhalt"?


Wo ist der Unterschied?
Leben ist zum leben da - alles natürliche erhält sich wärend seiner Lebenszeit so gut aber auch
einfach(Natur ist effektiver als Mensch) wie möglich und reproduziert sich in Nachkommen.
Das ist letztlich Zweck wie Inhalt - wobei dem Menschen als weitestentwickelte Lebensform
in gewissen Sinne eine Sonderrolle zukommt,
da er seinem Leben Kraft seines Bewußtseins und mittels seiner gesellschaftlichen und technischen
Möglichkeiten einen darüber hinausgehenden Inhalt geben kann - wenn er möchte Smilie
Was er zwar auch vielfältigst tut - dabei aber zunehmend die Priorität der GRUNDLAGEN
völlig verdrängt.
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Beitrag(#817903) Verfasst am: 14.09.2007, 16:43    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Ich würd nicht sagen, das Abtreibung (mangels natürlicher Möglichkeit dazu)wie auch Empfängniskontrolle sich bereits evolutionär verankert haben könnten.


Schon vor tausenden Jahren haben Frauen abgetrieben und auch verhütet (mittels Pflanzen).

@wasistreal: ich werd nicht ganz schlau aus dem ganzen Geschreibe um Vergewaltigung und finde du widersprichst dir. Einerseits soll Vergewaltigung evolutionär erklärbar sein und angeblich zur Arterhaltung beitragen, andererseits ist sie dann doch eher ein Nachteil für die Arterhaltung? skeptisch Was denn nun?
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Beitrag(#817905) Verfasst am: 14.09.2007, 16:45    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Wenn man beachtet, das Fortpflanzung neben Ernährung bei allen Tierarten, einziger Daseinszweck ist,
tät ich pauschal sagen das wir INSGESAMT wegen vielfältigster gesellschaftlicher Hindernisse
einfach alle viel zu wenig Sex haben,
was sich ja auch in dem statistischen Mißverhältnis zwischen der Häufigkeit der Gedanken an Sex
(bei Männern wie Frauen gleichermaßen)
und dem tatsächlichen Vollzug äußert.


Der grosse Unterschied aber ist: wir sind Menschen und nicht Tiere.
Und ich möcht auch nicht jedesmal grad Sex, wenn ich daran denke.
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Beitrag(#817906) Verfasst am: 14.09.2007, 16:46    Titel: Antworten mit Zitat

Latina hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Ich würd nicht sagen, das Abtreibung (mangels natürlicher Möglichkeit dazu)wie auch Empfängniskontrolle sich bereits evolutionär verankert haben könnten.


Schon vor tausenden Jahren haben Frauen abgetrieben und auch verhütet (mittels Pflanzen).


gern doch Smilie - nur ganz sicher nie so flächendeckend und zeitlich die ganze Menschheitsgeschichte
umfassend,
das dies nennswerte evolutionäre Einflüsse hätte haben können.
Darüber können wir ungefähr nach einer Million Jahren Pille nochmal reden - sofern die Nachkommen,
des Teils der Menschheit welche sie großflächig nutzt,
dann überhaupt evolutionsbestimmend gewesen sein sollten - was sie schon zahlenmäßig
auch heute nicht sind.
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Beitrag(#817908) Verfasst am: 14.09.2007, 16:53    Titel: Antworten mit Zitat

Latina hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Wenn man beachtet, das Fortpflanzung neben Ernährung bei allen Tierarten, einziger Daseinszweck ist,
tät ich pauschal sagen das wir INSGESAMT wegen vielfältigster gesellschaftlicher Hindernisse
einfach alle viel zu wenig Sex haben,
was sich ja auch in dem statistischen Mißverhältnis zwischen der Häufigkeit der Gedanken an Sex
(bei Männern wie Frauen gleichermaßen)
und dem tatsächlichen Vollzug äußert.


Der grosse Unterschied aber ist: wir sind Menschen und nicht Tiere.
Und ich möcht auch nicht jedesmal grad Sex, wenn ich daran denke.


Ich auch nicht Mr. Green - hätt ich gar keine Zeit dazu.
Menschen sind aber nunmal kein von ihrer Herkunft losgelöstes Überwesen
und leben mit der Diskrepanz eines Daseins zwischen Tier und hyperintelligenten aber emotionslosen Roboter,
und persönlich find ich das GUT so Smilie

perfekt is langweilig
_________________
Augen auf dann kann nichts passieren


Zuletzt bearbeitet von AXO am 14.09.2007, 16:55, insgesamt 2-mal bearbeitet
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kATZE
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Beitrag(#817909) Verfasst am: 14.09.2007, 16:54    Titel: Antworten mit Zitat

@PeterH.
Zitat:
Bei meinen Recherchen habe ich nun erfahren, dass allerlei Frauen gegen ihren Willen sexuell erregt sein sollen, ausgelöst durch die mechanische Reizung.

Nur durch die mechanische Reizung? Hier geht es doch nach wie vor um Porno.
Ich würde den Porno eher als Schlüsselreiz ansehen bei einem Instinktverhalten.
Selbst wenn der Porno noch so Grottenschlecht ist, nakte Haut, nakte Menschen in Verbindung mit sexuellen Darstellungen (egal ob erniedrigend oder was weiss ich wie abstossend) können eine ungewollte Erregung auslösen.

Vielleicht führen deshalb die Pornobefürworter eine Erregung ihrer Partnerin durch den Konsum dieses Filmmaterials an, wobei es sich hier "nur" um eine unbewusste Reaktion handelt die eben "nur" mit Instinkten verbunden ist.

laut Wiki: "Der Begriff Instinkt, wörtlich Naturtrieb, wird heute oft im übertragenen Sinne für „ein sicheres Gefühl für etwas“ verwendet und bezeichnet Verhaltensweisen, die ohne reflektierte Kontrolle ablaufen."

Da haben wir es doch ... und wenn eine Vergewaltigung gezeigt wird und der Mann dies als unweigerlich oder automatisch erregend empfindet, dann ist die Massenvergewaltigung in Kriegszeiten mit dem entsprechenden Material plötzlich möglich.

Massenvergewaltigung als Kriegsmittel:
"Catharine MacKinnon konzentrierte sich auf die Rolle der Pornographie im ehemaligen Jugoslawien ein. Sie stellte fest, dass pornographische Produkte gewöhnlicher als in anderen postsozialistischen Ländern waren.

When pornography is this normal a whole population of men is primed to dehumanize women and to enjoy inflicting assault sexually. (...) Pornography is the perfect preparation-motivator and instruction manual in one-for the sexual atrocities ordered in this genocide.MacKinnon (1993,23)36

Sie behauptet, dass es zur Vergewaltigung in Lagern auch immer mit mehreren Zuschauern kommt und setzt dieses mit einer pornographischen Show in Verbindung. Diese Art von Vergewaltigung wurde mehrmals verfilmt und weiter als pornographische Filme verkauft. Schließlich wurden sie von Massen ! ! ! gekauft und dienten zur Unterhaltung."
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kATZE
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Beitrag(#817918) Verfasst am: 14.09.2007, 17:09    Titel: Antworten mit Zitat

PS: @vrolijke
Zitat:
Was muß jemand im Kopf haben der sowas (Vergewaltigung) macht? Hirn kann das ja nicht sein.

Das (hier angemerkt MÄNNLICHE) Hirn reicht immerhin aus um sich einen Porno zu beschaffen, anzuschauen und sich an entwürdigenden Handlungen, die speziell an Frauen ausgeübt werden, bewusst aufzugeilen.
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AntagonisT
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Beitrag(#817919) Verfasst am: 14.09.2007, 17:09    Titel: Antworten mit Zitat

Hey katze, so langsam überzeugst du mich: Männer sind einfach verachtenswert.
Was schlägst du dagegen vor: Sollen wir uns selbst kastrieren oder gleich umbringen oder reicht eine Gehirnwäsche mit anschließender Einführung des Matriarchats? Was stellst du dir denn so vor?
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kATZE
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Beitrag(#817921) Verfasst am: 14.09.2007, 17:21    Titel: Antworten mit Zitat

AntagonisT hat folgendes geschrieben:
Hey katze, so langsam überzeugst du mich: Männer sind einfach verachtenswert.
Was schlägst du dagegen vor: Sollen wir uns selbst kastrieren oder gleich umbringen oder reicht eine Gehirnwäsche mit anschließender Einführung des Matriarchats? Was stellst du dir denn so vor?

Nein ... verachtenswert ist das falsche Wort. Und alle bei weitem nicht.
Es gibt Männer, die sich Gedanken machen darüber was sie konsumieren bzw. es gelernt haben zuzuhören (eine liebenswerte Eigenschaft) wenn jemand "Alarm" schreit.
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Sehwolf
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Beitrag(#817924) Verfasst am: 14.09.2007, 17:30    Titel: Antworten mit Zitat

Latina hat folgendes geschrieben:
Ich halte nicht viel von diesen evolutionstechnischen Erklärungen von Vergewaltigung (Arterhaltung). Es geht bei einer Vergewaltigung eindeutig um das Ausüben von Macht, darum das Opfer zu erniedrigen. Darum werden ja in Gefängnissen oft Männer von anderen (hetero-)Männern vergewaltigt: es geht ja hier nicht darum, dass diese Männer schwul sind und es miteinander treiben, es geht auch nicht rein um sexuelle Befriedigung, sondern darum Macht auszuüben, jemanden zu erniedrigen und eine Hierarchie aufzubauen.

Du hast offensichtlich diese Theorie nicht verstanden. Niemand behauptet Vergewaltigung sei ein Mittel zur Arterhaltung. Vielmehr wird Vgw. als Spin-Off anderer evolutionärer Entwicklungen erklärt. Ich hab mir das besagte Buch jetzt mal als PDF besorgt. Gib mir mal ne Woche oder so, dann versuche ich das mal etwas ausführlicher zu erklären.


Zuletzt bearbeitet von Sehwolf am 14.09.2007, 17:46, insgesamt einmal bearbeitet
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Sehwolf
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Beitrag(#817933) Verfasst am: 14.09.2007, 17:41    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
wasistreal hat folgendes geschrieben:


Nach der Evolutionstheorie müssten es weniger Vergewaltigungen geben, wenn alle durch diese gezeugten Kinder nicht ausgetragen würden oder nicht überlebten.

Gibt es denn ein Vergewaltigungs-Gen?

Nö. Eher nicht.
Wasistreals Schlussfolgerung ist trotzdem völliger Schwachsinn. Man überlege sich nur mal eine ähnliche Aussage in einem anderen Kontext, zB: Kann es ein Impotenzgen geben?
Ein Impotenzgen, im Sinne von direkt vererbbarer Zeugungsunfähigkeit kann es offensichtlich nicht geben. Daraus zu schlussfolgern Impotenz müsse aus evolutionstheoretischen Überlegungen aussterben, wäre wohl ziemlich dämlich, oder nicht?

Edit: Fehler korrigiert


Zuletzt bearbeitet von Sehwolf am 14.09.2007, 18:25, insgesamt einmal bearbeitet
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