Schau mir in die Augen

[Malone]

Ich habe gestern bei meiner Hausbank ein Geschäftskonto eröffnet, und im Gespräch mit der Sachbearbeiterin ist mir etwas aufgefallen, was ich früher schon öfter bemerkt habe. Die Kundenberaterin hat mir unablässig in die Augen geschaut - außer wenn es absolut notwendig war, den Blick anderen Dingen zuzuwenden. Ich habe das als sehr unangenehm udn penetrant empfunden, und ich glaube nicht, dass mir das jemals im Alltag irgendwo außerhalb einer Kundenberatungssituation aufgefallen wäre. Es mutete wie ein künstlich antrainiertes Verhalten an, und offenbar werden solche Leute wirklich darauf getrimmt. Kann das ein Insider bestätigen?

Ich habe das gerade mal im Kollegenkreis zur Sprache gebracht, und einhellig lautete die Meinung, dass das völlig normal und höflich sei, jemandem im Gespräch in die Augen zu schauen. Aber: jeder der diese These vertrat, hat im weiteren Gesprächsverlauf immer mal wieder kurz zur Seite oder auf den Boden geblickt!

[Johnnyboy]

Ich kenne so ein Verhalten normalerweise nur von Lehrern, die einen nach der Stunde zu sich rufen um dann eine Moralpredigt zu halten.
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"Das Leben des Starken erfüllt seinen Sinn, das des Schwachen seinen Zweck".

[Wraith]

Ich habe irgendwo (Ich denke es war eine Broschüre mit Tips für Beratungsgespräche) mal gelesen, dass häufiger Augenkontakt ganz unbewusst als Anzeichen für Aufrichtigkeit und Ernsthaftigkeit gedeutet wird. Es würde also Sinn machen wenn man Sachbearbeitern bei einer Bank empfiehlt möglichst viel Augenkontakt mit dem Kunden zu suchen. Wenn das Verhalten übertrieben wird wirkt es künstlich und hat eher einen negativen Effekt.
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"Das ganze Problem ignorieren. Wenn man so tut, als ob es nicht existiert, glaubt es das vielleicht auch."

[AXO]

Ich bin zwar kein Insider - aber könnte mir durchaus vorstellen,
das dies in Verkaufsschulungen als psychologischer Vorteil antrainiert wird.

Jemanden in die Augen zu sehen wird im allgemeinen als die Überlegenheit gewertet - nichts zu verbergen zu haben.
Bestes "Gegenmittel" ist dem Blick "standzuhalten" - da bekommt man
äußerst schnell mit, ob er echt oder nur aufgesetzt ist.

Bei Ausländern wär ich allerdings vorsichtig - in manchen Kulturen ist ein zu langer Blick
in die Augen des Gegenüber ein Zeichen von mangelndem Respekt = Herausforderung.
(ich hatte deshalb wegen völliger Unkenntnis mal beinahe ne gewaltsame Auseinandersetzung mit zwei Türken.)
Fraun allerdings - zumindest in unseren Breiten - werten das gern als erhöhte Aufmerksamkeit auf
"innere Werte"
In Sri Lanka hingegen hatte n zu langer freundlicher Blick in die Augen ner Bankangestellten,
(die ich eigentlich nur in der Schlange wartend - milde bezüglich ner etwas schnelleren
Abwicklung meines Anliegens stimmen wollte)
das Ergebnis das sie mir in meinen Paß zum Geld ihre Telefonnummer und Adresse gepackt hat,
was unter dort üblicher weiblicher zurückhaltung schon fast nem Heiratsantrag gleich kommt

- andre Länder andre Sitten
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Augen auf dann kann nichts passieren

[Sokrateer]

Vielleicht war sie verliebt?

[Malone]

[Johnnyboy]

[Heike N.]

[CnndrBrbr]

[AXO]

[CnndrBrbr]

[Peter H.]

Wenn mir eine Frau in die Augen schaut, mache ich ihr einen Antrag. Eine solche Gelegenheit lass ich mir nicht durch die Lappen gehen.

[Heike N.]

[AXO]

[Heike N.]

[AXO]

[Konstrukt]

[yurek]

hm, ich kenne staendigen augenkontakt auch eher als ausmerksamkeit und hoeflichkeit. das hab ich so jedenfall von meinen eltern gelernt

[Peter H.]

[Mario Hahna]

[astarte]

[Finril]

Wenn ich jemandem interessiert zuhöre schaue ich ihm direkt in die Augen. Aber die meisten schauen immer weg...
kA warum
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Ein Geist wer seine Pflichten nicht erfüllt kann nicht frei sein.

[Misterfritz]

[LingLing]

[Malone]

[Heike N.]

[Heike N.]

[Peter H.]

[Valen MacLeod]

[Valen MacLeod]