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Aus für "Gigaliner"
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#818402) Verfasst am: 15.09.2007, 11:07    Titel: Aus für "Gigaliner" Antworten mit Zitat

Endlich mal ein Anfall von Vernunft:

Tiefensee gegen Gigaliner auf deutschen Straßen

Zitat:
Wolfgang Tiefensee hat der Zulassung superschwerer Lkw eine Absage erteilt. Sogenannte Gigaliner, die bis zu 60 Tonnen wiegen können, will der Bundesverkehrsminister nicht auf deutschen Straßen sehen. Die überlangen Straßen-Züge gelten als umweltpolitisch untragbar.


Daumen hoch!
_________________
Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Pfaffenschreck
Schwarzwaldelch; möööh



Anmeldungsdatum: 09.05.2006
Beiträge: 6422
Wohnort: City of dope

Beitrag(#818404) Verfasst am: 15.09.2007, 11:11    Titel: Antworten mit Zitat

Schönwetterstörung? Lachen
_________________
Merkwürdig, ich kann mich nicht erinnern, jemals einer kirchlichen Vereinigung beigetreten zu sein. Und doch mußte ich erst austreten, um Nichtmitglied zu werden!
---
In jedem Dorf gibt es eine Fackel, den Lehrer;
Und jemanden, der dieses Licht löscht, den Pfarrer.
Victor Hugo
---
http://www.humanisten-freiburg.de/
Reinschauen, mitmachen, mitgestalten und etwas bewegen.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#818424) Verfasst am: 15.09.2007, 11:32    Titel: Re: Aus für "Gigaliner" Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Endlich mal ein Anfall von Vernunft:

Tiefensee gegen Gigaliner auf deutschen Straßen

Zitat:
Wolfgang Tiefensee hat der Zulassung superschwerer Lkw eine Absage erteilt. Sogenannte Gigaliner, die bis zu 60 Tonnen wiegen können, will der Bundesverkehrsminister nicht auf deutschen Straßen sehen. Die überlangen Straßen-Züge gelten als umweltpolitisch untragbar.


Daumen hoch!

Was soll aus umweltpolitischer Sicht gegen sie einzuwenden sein? Die Dinger brauchen mit ziemlicher Sicherheit weniger Sprit als zwei LKWs. Auch die Sicherheits- und verkehrstechnischen Einwände halte ich für fragwürdig. Ein 60-Tonner Baujahr 2007 ist sicher zehnmal sicherer und agiler als ein 40-Tonner aus den 70ern.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#818425) Verfasst am: 15.09.2007, 11:34    Titel: Re: Aus für "Gigaliner" Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Endlich mal ein Anfall von Vernunft:

Tiefensee gegen Gigaliner auf deutschen Straßen

Zitat:
Wolfgang Tiefensee hat der Zulassung superschwerer Lkw eine Absage erteilt. Sogenannte Gigaliner, die bis zu 60 Tonnen wiegen können, will der Bundesverkehrsminister nicht auf deutschen Straßen sehen. Die überlangen Straßen-Züge gelten als umweltpolitisch untragbar.


Daumen hoch!

Was soll aus umweltpolitischer Sicht gegen sie einzuwenden sein? Die Dinger brauchen mit ziemlicher Sicherheit weniger Sprit als zwei LKWs. Auch die Sicherheits- und verkehrstechnischen Einwände halte ich für fragwürdig. Ein 60-Tonner Baujahr 2007 ist sicher zehnmal sicherer und agiler als ein 40-Tonner aus den 70ern.

Was passiert, wenn ein Lkw plötzlich 50% mehr transportieren kann? Der Transport mit dem Lkw wird billiger!

Was passiert, wenn der Transport mit dem Lkw billiger wird? Es wird mehr mit dem Lkw transportiert!
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Zuletzt bearbeitet von Ralf Rudolfy am 15.09.2007, 11:35, insgesamt einmal bearbeitet
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Arrivederci
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 747

Beitrag(#818426) Verfasst am: 15.09.2007, 11:35    Titel: Antworten mit Zitat

Vielleicht möchte man die Spediteure dazu animieren, die Bahn in Erwägung zu ziehen.

Ok, ein neuer LKW ist sicherer als ein alter.
Aber unsere Straßen können ja schon die gängigen Trucks kaum er-tragen => noch mehr Baustellen. Und so stellt sich die Frage nach der Sicherheit doch.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#818428) Verfasst am: 15.09.2007, 11:39    Titel: Antworten mit Zitat

Die Strassendecken dürften so schneller abgenutzt werden und was ist mit dem Ausscheren? So ein Koloss kommt doch kaum noch um "die Ecke", behindert den übrigen Verkehr.
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DeHerg
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Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#818430) Verfasst am: 15.09.2007, 11:41    Titel: Re: Aus für "Gigaliner" Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Endlich mal ein Anfall von Vernunft:

Tiefensee gegen Gigaliner auf deutschen Straßen

Zitat:
Wolfgang Tiefensee hat der Zulassung superschwerer Lkw eine Absage erteilt. Sogenannte Gigaliner, die bis zu 60 Tonnen wiegen können, will der Bundesverkehrsminister nicht auf deutschen Straßen sehen. Die überlangen Straßen-Züge gelten als umweltpolitisch untragbar.


Daumen hoch!

Was soll aus umweltpolitischer Sicht gegen sie einzuwenden sein? Die Dinger brauchen mit ziemlicher Sicherheit weniger Sprit als zwei LKWs. Auch die Sicherheits- und verkehrstechnischen Einwände halte ich für fragwürdig. Ein 60-Tonner Baujahr 2007 ist sicher zehnmal sicherer und agiler als ein 40-Tonner aus den 70ern.

und eine Verlegung auf das Schienenetz ist sicher 1000mal sicherer. so what?(für den Straßenverkehr gegen unendlich aber nur wegen der seltenen überschneidung der beiden)
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#818431) Verfasst am: 15.09.2007, 11:44    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Die Strassendecken dürften so schneller abgenutzt werden und was ist mit dem Ausscheren? So ein Koloss kommt doch kaum noch um "die Ecke", behindert den übrigen Verkehr.

Hinzu kommt, daß eine solche Fuhre auf normalen Staßen kaum überholbar sein dürfte. Wie sich das auswirkt, kann man mit den heutigen Lkws schon sehr schön studieren, wenn man mal z.B. die B 293 zwischen Karlsruhe und Heilbronn oder eine andere typische Mautpreller-Route befährt.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
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Wohnort: Wien

Beitrag(#818434) Verfasst am: 15.09.2007, 11:47    Titel: Re: Aus für "Gigaliner" Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Endlich mal ein Anfall von Vernunft:

Tiefensee gegen Gigaliner auf deutschen Straßen

Zitat:
Wolfgang Tiefensee hat der Zulassung superschwerer Lkw eine Absage erteilt. Sogenannte Gigaliner, die bis zu 60 Tonnen wiegen können, will der Bundesverkehrsminister nicht auf deutschen Straßen sehen. Die überlangen Straßen-Züge gelten als umweltpolitisch untragbar.


Daumen hoch!

Was soll aus umweltpolitischer Sicht gegen sie einzuwenden sein? Die Dinger brauchen mit ziemlicher Sicherheit weniger Sprit als zwei LKWs. Auch die Sicherheits- und verkehrstechnischen Einwände halte ich für fragwürdig. Ein 60-Tonner Baujahr 2007 ist sicher zehnmal sicherer und agiler als ein 40-Tonner aus den 70ern.

Was passiert, wenn ein Lkw plötzlich 50% mehr transportieren kann? Der Transport mit dem Lkw wird billiger!

Was passiert, wenn der Transport mit dem Lkw billiger wird? Es wird mehr mit dem Lkw transportiert!

Relevant sind aus umweltpolitischer Sicht nur Gesamtemissionen, nicht wieviel transportiert wird.

Wenn uns gewisse Markteffekte als Resultat dieser sehr vernünftigen und umweltschonenden LKWs nicht gefallen, dann muss man mit Steuern, Maut und dergleichen gegensteuern.

Denk doch mal nach. Bist du auch dafür, dass die LKW-Motoren ineffizienter werden sollen, damit sich die LKWs weniger rentieren? Zweitakt-Pflicht für LkWs? Hybridverbot?

Darüber wird sich der billige LKW-Transport mit den steigenden Ölpreisen durch Peak-Öl erledigen. Und da wäre es ja Wahnsinn, wenn man die LKW-Flotte im Angesicht dieser Tatsache mutwillig ineffizient hält.


Zuletzt bearbeitet von Sokrateer am 15.09.2007, 20:33, insgesamt einmal bearbeitet
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Arrivederci
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Beitrag(#818435) Verfasst am: 15.09.2007, 11:50    Titel: Antworten mit Zitat

Bei uns gräbt die Autobauer-Lobby doch sowieso schon der Bahn das Wasser ab, wo sie kann.
Da freut es mich, dass einmal ein Verkehrsminister demonstriert, dass er nicht dazu gehört.
Hilft (bei mir) gegen die Politikverdrossenheit! bravo
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#818440) Verfasst am: 15.09.2007, 11:53    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Die Strassendecken dürften so schneller abgenutzt werden und was ist mit dem Ausscheren? So ein Koloss kommt doch kaum noch um "die Ecke", behindert den übrigen Verkehr.

Hinzu kommt, daß eine solche Fuhre auf normalen Staßen kaum überholbar sein dürfte. Wie sich das auswirkt, kann man mit den heutigen Lkws schon sehr schön studieren, wenn man mal z.B. die B 293 zwischen Karlsruhe und Heilbronn oder eine andere typische Mautpreller-Route befährt.

Das Ding ist doch nur um sieben Meter länger als die 40-Tonner und die Autos von heute haben das doppelte bis dreifache an PS wie früher.

Bei den rücksichtslosen Schweden gibt es das alles ja schon.
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DeHerg
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Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#818441) Verfasst am: 15.09.2007, 11:53    Titel: Re: Aus für "Gigaliner" Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Endlich mal ein Anfall von Vernunft:

Tiefensee gegen Gigaliner auf deutschen Straßen

Zitat:
Wolfgang Tiefensee hat der Zulassung superschwerer Lkw eine Absage erteilt. Sogenannte Gigaliner, die bis zu 60 Tonnen wiegen können, will der Bundesverkehrsminister nicht auf deutschen Straßen sehen. Die überlangen Straßen-Züge gelten als umweltpolitisch untragbar.


Daumen hoch!

Was soll aus umweltpolitischer Sicht gegen sie einzuwenden sein? Die Dinger brauchen mit ziemlicher Sicherheit weniger Sprit als zwei LKWs. Auch die Sicherheits- und verkehrstechnischen Einwände halte ich für fragwürdig. Ein 60-Tonner Baujahr 2007 ist sicher zehnmal sicherer und agiler als ein 40-Tonner aus den 70ern.

Was passiert, wenn ein Lkw plötzlich 50% mehr transportieren kann? Der Transport mit dem Lkw wird billiger!

Was passiert, wenn der Transport mit dem Lkw billiger wird? Es wird mehr mit dem Lkw transportiert!

Relevant sind aus umweltpolitischer Sicht nur Gesamtemissionen, nicht wieviel transportiert wird.

Wenn uns gewisse Markteffekte als Resultat dieser sehr vernünftigen und umweltschonenden LKWs gefallen, dann muss man mit Steuern, Maut und dergleichen gegensteuern.

Denk doch mal nach. Bist du auch dafür, dass die LKW-Motoren ineffizienter werden sollen, damit sich die LKWs weniger rentieren? Zweitakt-Pflicht für LkWs? Hybridverbot?

Darüber wird sich der billige LKW-Transport mit den steigenden Ölpreisen durch Peak-Öl erledigen. Und da wäre es ja Wahnsinn, wenn man die LKW-Flotte im Angesicht dieser Tatsache mutwillig ineffizient hält.

diese effizienz geht aber auf Kosten der Steuerzahler, wegen der höheren Straßenbaukosten.
Würde man diese erhöhten Str.b.k. auf die Maut dieser Gigaliner abwälzen wär es warscheinlich schnell vorbei mit ihnen.
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Zuletzt bearbeitet von DeHerg am 15.09.2007, 11:55, insgesamt einmal bearbeitet
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Arrivederci
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 747

Beitrag(#818443) Verfasst am: 15.09.2007, 11:54    Titel: Antworten mit Zitat

Schweden hat wohl auch die geraderen Straßenverläufe, da weniger dicht besiedelt.

Zuletzt bearbeitet von Arrivederci am 15.09.2007, 11:55, insgesamt einmal bearbeitet
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#818444) Verfasst am: 15.09.2007, 11:55    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Die Strassendecken dürften so schneller abgenutzt werden und was ist mit dem Ausscheren? So ein Koloss kommt doch kaum noch um "die Ecke", behindert den übrigen Verkehr.

Hinzu kommt, daß eine solche Fuhre auf normalen Staßen kaum überholbar sein dürfte. Wie sich das auswirkt, kann man mit den heutigen Lkws schon sehr schön studieren, wenn man mal z.B. die B 293 zwischen Karlsruhe und Heilbronn oder eine andere typische Mautpreller-Route befährt.

Das Ding ist doch nur um sieben Meter länger als die 40-Tonner und die Autos von heute haben das doppelte bis dreifache an PS wie früher.

Bei den rücksichtslosen Schweden gibt es das alles ja schon.


Ich stell mir das auf vierspurigen Autobahnen auch problematisch vor, wenn die normalen Laster sich die Elefantenrennen nicht nur untereinander sondern mit dem Gigas liefern.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#818445) Verfasst am: 15.09.2007, 11:57    Titel: Re: Aus für "Gigaliner" Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Relevant sind aus umweltpolitischer Sicht nur Gesamtemissionen, nicht wieviel transportiert wird.

Daß zwischen Transportmenge und Anzahl der Fahrzeuge ein Zusammenhang besteht und wie der aussieht, dürfte wohl ohne weiteres ersichtlich sein. Undf auch, daß eine größere Anzahl Lkws zu einer höheren Gesamtemission führt.

Es verhält sich keineswegs so, wie und sie Lkw-Lobby glauben machen will, daß dieselbe Menge mit einer kleineres Anzahl Fahrzeuge transportiert werden wird. Selbst wenn die gleiche Menge Fahrzeuge eine größere Gütermenge transportiert, bedeutet das eine größere Gesamtemission.

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Denk doch mal nach. Bist du auch dafür, dass die LKW-Motoren ineffizienter werden sollen, damit sich die LKWs weniger rentieren? Zweitakt-Pflicht für LkWs? Hybridverbot?

Was soll denn der Unsinn? Kein Mensch hat was dagegen, daß die Motoren der bisherigen Lkws effizienter werden. Und was hat das mit dem Thema zu tun?
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Konrad
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Anmeldungsdatum: 01.06.2007
Beiträge: 1528

Beitrag(#818454) Verfasst am: 15.09.2007, 12:09    Titel: Antworten mit Zitat

Diese Fahrzeuge sind wahrscheinlich nicht für Feinverteilung und lokale Stückguttransporte vorgesehen. Der vorgesehene Einsatzzweck dürften Langstreckentransporte von Grossfrachteinheiten wie Containern sein.
Das ist aber genau die Art Gütertransport, an der die Bahn wieder vermehrt partizipieren will.

In der Schweiz wurden ja erst vor kurzem auf Druck der EU die 40- Tönner erlaubt. Gleichzeitig wurde die 'rollende Landstrasse' ins Leben gerufen, um den Verkehr zwischen Deutschland und Italien auf die Schiene zu bringen. (Beim Transitverkehr werden Lastwagen auf Züge verladen).
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#818458) Verfasst am: 15.09.2007, 12:15    Titel: Antworten mit Zitat

Konrad hat folgendes geschrieben:
Diese Fahrzeuge sind wahrscheinlich nicht für Feinverteilung und lokale Stückguttransporte vorgesehen. Der vorgesehene Einsatzzweck dürften Langstreckentransporte von Grossfrachteinheiten wie Containern sein.
Das ist aber genau die Art Gütertransport, an der die Bahn wieder vermehrt partizipieren will.

... und aus umweltpolitischen Gründen auch soll. Da wäre es im Sinne dieses Ziels kontraproduktiv, größere Lkws zuzulassen.
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Arrivederci
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 747

Beitrag(#818459) Verfasst am: 15.09.2007, 12:15    Titel: Antworten mit Zitat

Konrad hat folgendes geschrieben:
Diese Fahrzeuge sind wahrscheinlich nicht für Feinverteilung und lokale Stückguttransporte vorgesehen. Der vorgesehene Einsatzzweck dürften Langstreckentransporte von Grossfrachteinheiten wie Containern sein.
Das ist aber genau die Art Gütertransport, an der die Bahn wieder vermehrt partizipieren will.

In der Schweiz wurden ja erst vor kurzem auf Druck der EU die 40- Tönner erlaubt. Gleichzeitig wurde die 'rollende Landstrasse' ins Leben gerufen, um den Verkehr zwischen Deutschland und Italien auf die Schiene zu bringen. (Beim Transitverkehr werden Lastwagen auf Züge verladen).


... Und in Australien mit seinen einschläfernd geraden Überlandstrecken sollen die Road Trains bald der Vergangenheit angehören; kann es gerne ergoogeln, aber nicht jetzt. War ein Report über einen Fahrer, einen der letzten, wie es hieß.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#818476) Verfasst am: 15.09.2007, 12:31    Titel: Re: Aus für "Gigaliner" Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:

diese effizienz geht aber auf Kosten der Steuerzahler, wegen der höheren Straßenbaukosten.
Würde man diese erhöhten Str.b.k. auf die Maut dieser Gigaliner abwälzen wär es warscheinlich schnell vorbei mit ihnen.

Kannst du diese angebliche höhere Abnützung quantifizieren? Die Dinger haben zwar 50% mehr Gewicht, aber auch entsprechend mehr Räder dran. Aber ja, solche Kosten kann man über die Maut erledigen und für Brücken gibt es heute schon Gewichts-Beschränkungen. Manche Routen stehen diesen Lastzügen dann halt nicht offen.

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Relevant sind aus umweltpolitischer Sicht nur Gesamtemissionen, nicht wieviel transportiert wird.

Daß zwischen Transportmenge und Anzahl der Fahrzeuge ein Zusammenhang besteht und wie der aussieht, dürfte wohl ohne weiteres ersichtlich sein. Undf auch, daß eine größere Anzahl Lkws zu einer höheren Gesamtemission führt.

Es verhält sich keineswegs so, wie und sie Lkw-Lobby glauben machen will, daß dieselbe Menge mit einer kleineres Anzahl Fahrzeuge transportiert werden wird. Selbst wenn die gleiche Menge Fahrzeuge eine größere Gütermenge transportiert, bedeutet das eine größere Gesamtemission.

Was die LKW-Lobby sagt, ist mir egal. Aber die Zahl der Fahrzeuge muss eben über die Maut gesteuert werden, falls der Markt da keine praktikable Grenze über den Preis erzeugt.

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Denk doch mal nach. Bist du auch dafür, dass die LKW-Motoren ineffizienter werden sollen, damit sich die LKWs weniger rentieren? Zweitakt-Pflicht für LkWs? Hybridverbot?

Was soll denn der Unsinn? Kein Mensch hat was dagegen, daß die Motoren der bisherigen Lkws effizienter werden. Und was hat das mit dem Thema zu tun?

Nun, dein Hauptvorwurf gegen diese LKWs besteht darin, dass sie effizienter sind und somit der LKW-Transport billiger wird. Den gleichen Effekt haben Hybridantrieb, Zylinderabschaltung und dergleichen.

Durch diese Technologien werden Großstadtpanzer wie Porsche Cayenne und Luxuskarossen schon bald erstaunlich geringe Verbrauchswerte zeigen. Es wäre nun absurd diese umweltschonenden Effizenzsteigerungen zu unterbinden, nur weil man aus anderen Gründen gegen überdimensionierte Autos ist.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
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Wohnort: Wien

Beitrag(#818485) Verfasst am: 15.09.2007, 12:40    Titel: Antworten mit Zitat

Arrivederci hat folgendes geschrieben:
... Und in Australien mit seinen einschläfernd geraden Überlandstrecken sollen die Road Trains bald der Vergangenheit angehören; kann es gerne ergoogeln, aber nicht jetzt. War ein Report über einen Fahrer, einen der letzten, wie es hieß.

Ein Road Train fängt laut Wiki bei 36,5 Metern an und hört bei 53,5m auf. Ein EuroCombi darf maximal 25,25m haben.

Bei den langen und geradlinigen Distanzen in Australien zahlt sich eine Eisenbahn ganz von selber aus, wenn sie nur mal von jemandem gebaut wird.

Wikipedia hat folgendes geschrieben:
Eine Hauptroute für Road Trains war die Strecke Darwin – Alice Springs. Durch die Eröffnung der Bahnstrecke ist die Menge der auf der Straße transportierten Güter dort stark zurückgegangen.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#818486) Verfasst am: 15.09.2007, 12:40    Titel: Re: Aus für "Gigaliner" Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Nun, dein Hauptvorwurf gegen diese LKWs besteht darin, dass sie effizienter sind und somit der LKW-Transport billiger wird. Den gleichen Effekt haben Hybridantrieb, Zylinderabschaltung und dergleichen.

Diese Betrachtungsweise ist schlicht falsch, weil sie nur die (entfernungs-)variablen Kosten des Transports berücksichtigt. Ein größeres Fahrzeug ermöglicht aber eine größere Transportmenge zu den annähernd gleichen Fixkosten (bzw. zeitvariablen Kosten).

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Durch diese Technologien werden Großstadtpanzer wie Porsche Cayenne und Luxuskarossen schon bald erstaunlich geringe Verbrauchswerte zeigen. Es wäre nun absurd diese umweltschonenden Effizenzsteigerungen zu unterbinden, nur weil man aus anderen Gründen gegen überdimensionierte Autos ist.

Die Beterachtungsweise ist falsch, weil die Effinzienzsteigerung nicht ein sparsameres Fahrzeug zur Folge hat, sondern ein größeres Fahrzeug bei gleichen (oder nicht ganz so exortitanten) Verbrauchswerten ermöglicht.

Du läßt unberücksichtigt, daß eine effizientere Antriebstechnik nicht nur größeren Fahrzeugen zugute kommt, sondern allen. Wenn ich aber nur das Fahrzeug vergrößere und ihm einen größeren Motor verpasse, wird der Effinzienzgewinn dadurch aufgezehrt.
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Anmeldungsdatum: 01.06.2007
Beiträge: 1528

Beitrag(#818494) Verfasst am: 15.09.2007, 12:46    Titel: Re: Aus für "Gigaliner" Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Nun, dein Hauptvorwurf gegen diese LKWs besteht darin, dass sie effizienter sind und somit der LKW-Transport billiger wird. Den gleichen Effekt haben Hybridantrieb, Zylinderabschaltung und dergleichen.


Hallo Sokrateer,
hast Du betr. Hybrid LKW schon konkret etwas gehört / gelesen ?
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#818647) Verfasst am: 15.09.2007, 18:16    Titel: Re: Aus für "Gigaliner" Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Nun, dein Hauptvorwurf gegen diese LKWs besteht darin, dass sie effizienter sind und somit der LKW-Transport billiger wird. Den gleichen Effekt haben Hybridantrieb, Zylinderabschaltung und dergleichen.

Diese Betrachtungsweise ist schlicht falsch, weil sie nur die (entfernungs-)variablen Kosten des Transports berücksichtigt. Ein größeres Fahrzeug ermöglicht aber eine größere Transportmenge zu den annähernd gleichen Fixkosten (bzw. zeitvariablen Kosten).

All das sehe ich positiv und darüber hinaus geht der EuroCombi sparsamer mit Treibstoff um. Eine falsche Betrachtungsweise muss der haben, der vor lauter Bäumen den Wald nicht sieht und so diesen einfachen Vorteil negiert.

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Durch diese Technologien werden Großstadtpanzer wie Porsche Cayenne und Luxuskarossen schon bald erstaunlich geringe Verbrauchswerte zeigen. Es wäre nun absurd diese umweltschonenden Effizenzsteigerungen zu unterbinden, nur weil man aus anderen Gründen gegen überdimensionierte Autos ist.

Die Beterachtungsweise ist falsch, weil die Effinzienzsteigerung nicht ein sparsameres Fahrzeug zur Folge hat, sondern ein größeres Fahrzeug bei gleichen (oder nicht ganz so exortitanten) Verbrauchswerten ermöglicht.

Du läßt unberücksichtigt, daß eine effizientere Antriebstechnik nicht nur größeren Fahrzeugen zugute kommt, sondern allen. Wenn ich aber nur das Fahrzeug vergrößere und ihm einen größeren Motor verpasse, wird der Effinzienzgewinn dadurch aufgezehrt.

Genau weil dem nicht so ist, habe ich dieses Beispiel ja gewählt.

Für die Zylinderabschaltung muss man erst einmal genug Zylinder haben, die nach Bedarf zu- oder abgeschalten werden können. Ist also was für Acht- oder Zwölfzylinder.

Und Hybrid ist teuer und schwer wegen der zusätzlichen Batterien und E-Motoren. Der Hybrid-Antrieb zahlt sich vor allem in der Stadt aus, wo sich das oftmalige Beschleunigen des schweren Wagens bemerkbar macht. Damit bekommen Limousinen den Verbrauch von Kleinwägen und Stadtpanzer den Verbrauch von Limousinen.

Aber bei den Kleinwägen wird sich kaum was tun. Den 3L Lupo gab es ja schon vor vielen Jahren. Weniger ist praktisch nur machbar, wenn der Luftwiderstand stark vermindert wird. Dann haben wir es aber nicht mehr mit Autos, sondern mit unpraktischen Kabinenrollern zu tun....
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#818678) Verfasst am: 15.09.2007, 19:14    Titel: Antworten mit Zitat

Lupo und auch der Smart, die haben sich nicht wirklich durchgesetzt, fast schon so was wie ne Lachnummer. Sehr glücklich
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#818697) Verfasst am: 15.09.2007, 19:34    Titel: Re: Aus für "Gigaliner" Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Nun, dein Hauptvorwurf gegen diese LKWs besteht darin, dass sie effizienter sind und somit der LKW-Transport billiger wird. Den gleichen Effekt haben Hybridantrieb, Zylinderabschaltung und dergleichen.

Diese Betrachtungsweise ist schlicht falsch, weil sie nur die (entfernungs-)variablen Kosten des Transports berücksichtigt. Ein größeres Fahrzeug ermöglicht aber eine größere Transportmenge zu den annähernd gleichen Fixkosten (bzw. zeitvariablen Kosten).

All das sehe ich positiv und darüber hinaus geht der EuroCombi sparsamer mit Treibstoff um. Eine falsche Betrachtungsweise muss der haben, der vor lauter Bäumen den Wald nicht sieht und so diesen einfachen Vorteil negiert.

Wer wohl den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht? Dein Denkfehler liegt, vermute ich, darin, daß du die Transportmenge als von den Transportkosten/Transporteinheit unabhängige Konstsante siehst.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Beitrag(#818698) Verfasst am: 15.09.2007, 19:35    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Lupo und auch der Smart, die haben sich nicht wirklich durchgesetzt, fast schon so was wie ne Lachnummer. Sehr glücklich

Naja. Smart sind praktisch. Es gibt sie überall.

Und der Lupo hat in Südamerika als Fox überwintert und wird wieder nach Europa kommen. Lachen

Extrem energiesparende Kleinwägen wie der Lupo 3L sind nur was für wohlhabende Umweltfreunde, die bereit sind viel Geld auszugeben, damit ein ohnehin schon sparsamer Wagen noch einen Liter weniger verbraucht. Das Segment der reichen Hippies ist wohl zu klein. Da müssen die Ölpreise noch kräftig anziehen, bevor sich sowas rechnet.


Zuletzt bearbeitet von Sokrateer am 15.09.2007, 20:37, insgesamt einmal bearbeitet
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Beitrag(#818706) Verfasst am: 15.09.2007, 19:38    Titel: Re: Aus für "Gigaliner" Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Nun, dein Hauptvorwurf gegen diese LKWs besteht darin, dass sie effizienter sind und somit der LKW-Transport billiger wird. Den gleichen Effekt haben Hybridantrieb, Zylinderabschaltung und dergleichen.

Diese Betrachtungsweise ist schlicht falsch, weil sie nur die (entfernungs-)variablen Kosten des Transports berücksichtigt. Ein größeres Fahrzeug ermöglicht aber eine größere Transportmenge zu den annähernd gleichen Fixkosten (bzw. zeitvariablen Kosten).

All das sehe ich positiv und darüber hinaus geht der EuroCombi sparsamer mit Treibstoff um. Eine falsche Betrachtungsweise muss der haben, der vor lauter Bäumen den Wald nicht sieht und so diesen einfachen Vorteil negiert.

Wer wohl den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht? Dein Denkfehler liegt, vermute ich, darin, daß du die Transportmenge als von den Transportkosten/Transporteinheit unabhängige Konstsante siehst.

Ich sehe sie überhaupt nicht als Konstante. Mir ist völlig klar, dass billiger LKW-Transport zu mehr LKW-Transport führt. Wenn man sich aber die Frage stellt, ob ein 40t einem 60t aus umweltpolitischen Gründen vorzuziehen ist, dann zählt einzig Spritverbrauch/Lärm usw. Die Menge der LKWs muss mit anderen Mitteln geregelt werden, als sie mutwillig ineffizient und zu halten.
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Beitrag(#818712) Verfasst am: 15.09.2007, 19:44    Titel: Re: Aus für "Gigaliner" Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Nun, dein Hauptvorwurf gegen diese LKWs besteht darin, dass sie effizienter sind und somit der LKW-Transport billiger wird. Den gleichen Effekt haben Hybridantrieb, Zylinderabschaltung und dergleichen.

Diese Betrachtungsweise ist schlicht falsch, weil sie nur die (entfernungs-)variablen Kosten des Transports berücksichtigt. Ein größeres Fahrzeug ermöglicht aber eine größere Transportmenge zu den annähernd gleichen Fixkosten (bzw. zeitvariablen Kosten).

All das sehe ich positiv und darüber hinaus geht der EuroCombi sparsamer mit Treibstoff um. Eine falsche Betrachtungsweise muss der haben, der vor lauter Bäumen den Wald nicht sieht und so diesen einfachen Vorteil negiert.

Wer wohl den Wald vor lauter Bäumen nicht sieht? Dein Denkfehler liegt, vermute ich, darin, daß du die Transportmenge als von den Transportkosten/Transporteinheit unabhängige Konstsante siehst.

Ich sehe sie überhaupt nicht als Konstante. Mir ist völlig klar, dass billiger LKW-Transport zu mehr LKW-Transport führt. Wenn man sich aber die Frage stellt, ob ein 40t einem 60t aus umweltpolitischen Gründen vorzuziehen ist, dann zählt einzig Spritverbrauch/Lärm usw.

Tur mir leid, dann weiß ich nicht, was du eigentlich aussagen willst.

Ein 60 t schweres Fahrzeug muß -- bei gleichem technischen Standard -- zwangsläufig einen höheren Verbrauch haben als ein 40 t schweres Fahrzeug.

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Die Menge der LKWs muss mit anderen Mitteln geregelt werden, als sie mutwillig ineffizient und zu halten.

Es geht aber nicht darum, einen Lkw mutwillig ineffizient zu halten. Gegen einen effizienteren Antrieb hat kein Mensch etwas einzuwenden.
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Beitrag(#818722) Verfasst am: 15.09.2007, 20:03    Titel: Re: Aus für "Gigaliner" Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:

Tur mir leid, dann weiß ich nicht, was du eigentlich aussagen willst.

Ein 60 t schweres Fahrzeug muß -- bei gleichem technischen Standard -- zwangsläufig einen höheren Verbrauch haben als ein 40 t schweres Fahrzeug.

Die Dinger sind laut Wiki 25% effizienter. Der Verbrauch wird bei höheren Geschwindigkeiten vom Luftwiderstand dominiert. Das ist ja Grund dafür, dass Züge effizient sind. Die Lok schiebt die Luft für alle nachfolgenden Waggons aus dem Weg.

Der Rollwiderstand dürfte sich aufs Gewicht bezogen nicht ändern, bzw. sogar geringer sein, weil die Zugmaschine ja nicht mehr wiegt.

Und große Verbrennungsmotoren sind auf die Leistung bezogen stets effizienter als kleine. 2x600PS sind also besser als 3x400PS.

Schau dir mal beim Spritmonitor z.B. den Verbrauch von
Nutzfahrzeugen von Mercedes an. Sprinter Kleintransporter mit 3,5t verbrauchen so 12L. Die schweren Zugmaschinen brauchen 30L.
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Beitrag(#818727) Verfasst am: 15.09.2007, 20:13    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:

Tur mir leid, dann weiß ich nicht, was du eigentlich aussagen willst.

Ein 60 t schweres Fahrzeug muß -- bei gleichem technischen Standard -- zwangsläufig einen höheren Verbrauch haben als ein 40 t schweres Fahrzeug.

Die Dinger sind laut Wiki 25% effizienter. Der Verbrauch wird bei höheren Geschwindigkeiten vom Luftwiderstand dominiert. Das ist ja Grund dafür, dass Züge effizient sind. Die Lok schiebt die Luft für alle nachfolgenden Waggons aus dem Weg.

Und trotzdem erfordert es mehr Energie, 60 tzu beschleunigen als 40 t. Da führt kein Weg drumrum.

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Der Rollwiderstand dürfte sich aufs Gewicht bezogen nicht ändern, bzw. sogar geringer sein, weil die Zugmaschine ja nicht mehr wiegt.

Der Rollwiderstand wird sich selbstverständlich erhöhen, weil das Fahrzeug mehr Achsen hat.

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Und große Verbrennungsmotoren sind auf die Leistung bezogen stets effizienter als kleine. 2x600PS sind also besser als 3x400PS.

Schau dir mal beim Spritmonitor z.B. den Verbrauch von
Nutzfahrzeugen von Mercedes an. Sprinter Kleintransporter mit 3,5t verbrauchen so 12L. Die schweren Zugmaschinen brauchen 30L.

Das muß man aber in Relation zur Last setzen.

30 l bei welcher Last? Du wirst doch nicht im Ernst glauben, daß es für den Verbrauch egal ist, ob 30 t oder 40 bewegt werden?
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