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Polytheismus und Fanatismus
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#818438) Verfasst am: 15.09.2007, 11:52    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:

Narürlich bestimmtt die Oekonimie die Politik, Sein das Bewusstein, aber ein mal in Gang gesetzt beeinflusst auch die Politik die Oekonomie, das Bewusstseinn das Sein.



Die beiden Großmeister (Marx u. Engels) haben das nie bestritten. Sie hoben hervor, dass natürlich auch das Bewußtsein das Sein prägt. So wurde dsbzgl. Robert Owen herangeführt, der als reicher Mann eine linke Kolonie gründete.


Das haben sie allerdings nie bestritten. Da will ich dir auch nicht im geringsten Widersprechen.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#818601) Verfasst am: 15.09.2007, 16:17    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:

Geschichte, das ist kein Glasperlenspiel, keine bloße Spekulation, sondern immer das ganz Reale, das sich zwingend Bahn verschaffte. "Hätte, hätte" -auch anders kommen können, das zählt nicht, weil nicht passiert.

Was ein gewaltiger Unfug.

Geschichte ist in jenem Moment, in dem sie geschieht Zukunft und besteht somit nur und ausschließlich aus hätte und können und möglicherweisen.
Was wir im nachher als Muster, Strukturen, Notwendigkeiten gar zu erkennen glauben sind doch nicht mehr als Ausflüsse der Tatsache, dass es nunmehr geschehen, kristallisiert.

Geschichte, das ist nie zu vergessen, ist die Zukunft der Vergangenheit.
Wir glauben zu wissen, es könne nicht anders verlaufen sein, nur weil es nicht anders verlaufen ist.Der logische Schluss, der dies nahelegt fehlt jedoch gänzlich.

(Man entschuldige die von mir etwas ungewohnte Ausdrucksweise)
_________________
Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Peter H.
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#818672) Verfasst am: 15.09.2007, 19:07    Titel: Antworten mit Zitat

Was nützen denn die Eventualitäten, die nicht eintraten? Was hat man denn davon? Was nützt es z.B. zu wissen, dass der Nationalsozialismus auch hätte verhindert werden können. Alles schön und richtig, doch eben nur eine Elfenbeinturm-Überlegung.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#818710) Verfasst am: 15.09.2007, 19:41    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Was nützen denn die Eventualitäten, die nicht eintraten? Was hat man denn davon? Was nützt es z.B. zu wissen, dass der Nationalsozialismus auch hätte verhindert werden können. Alles schön und richtig, doch eben nur eine Elfenbeinturm-Überlegung.

Das Erfassen des Optionsraumes der handelnden Personen und der dadurch möglichen Entwicklungen ermöglicht uns, die Entscheidungen, welche zu historischen Ereignissen führten nicht nur zu dokumentieren, sondern vielmehr nachzuvollziehen, ihre Ursachen zu untersuchen und somit Erkenntnisse jenseits simplizistischer Teleologien zu finden.

Schlussendlich kann man nur unter Berücksichtigung alternativer Möglichkeiten die Korrektheit von Geschichts- und Entwicklungsbildern (wie des dialektischen Materialismus) beurteilen, ein Vorhaben welches andernfalls zumindest stellenweise in naturalistischen Fehlschlüssen münden muss.
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