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Meisner und die entartete Kultur
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Nichts
Nichtsnutz



Anmeldungsdatum: 11.01.2007
Beiträge: 410
Wohnort: Bonn

Beitrag(#818993) Verfasst am: 16.09.2007, 10:10    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:

Mal an die Anderen. An dieser Entgleisung gibt es nichts zu beschönigen. Punkt.


Das sieht KATH.NET ganz anders, und dokumentiert die umstrittene Rede.


Ein entgöttlichtes Zusammenleben degeneriert zur totalitären Unkultur

http://www.kath.net/detail.php?id=17743

Warum bin ich Depp nur auf diese Seite gegangen ??? Motzen Argh Nein Pillepalle
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"Was für ein Baum kannst du denn da unten am Boden sein? - Ich bin ein verdammter Busch, Ok?!"
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Latenight
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Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 2549

Beitrag(#819054) Verfasst am: 16.09.2007, 11:26    Titel: Antworten mit Zitat

In einer WDR-Diskussionsrunde war u.a. Peter Zumthor anwesend, dem man den Ausschnitt der Predigt vorgespielt hat.

Sein Fazit war, dass er zunächst jemanden sieht, der sich aus seiner eigenen Perspektive mit Kunst auseinandersetzt, und dass er dem Kardinal insoweit folgt, dass Kunst nicht auf Wertanlage oder Marketing reduziert werden, sondern eine existenzielle Anbindung an den Menschen haben sollte. Dass der Kardinal jemand ist, der sich als Kämpfer für den Glauben gefällt und eine eigene Vorstellung von Kunst hat, stört ihn weiter nicht. "Solche Leute" gäbe es heute ja kaum noch.

Auf die explizite Nachfrage nach dem Wörtchen "entartet", meinte er, er habe es ehrlich überhört, aber er sei ja auch Schweizer.

Ich fand Zumthor ein sehr hervorragendes Rollenmodell dafür, wie eine offene Diskussion aussehen kann. Ein erfrischender Kontrast zur scheinheiligen Meute hier zwinkern
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#819068) Verfasst am: 16.09.2007, 11:46    Titel: Antworten mit Zitat

Latenight hat folgendes geschrieben:
In einer WDR-Diskussionsrunde war u.a. Peter Zumthor anwesend, dem man den Ausschnitt der Predigt vorgespielt hat.

Sein Fazit war, dass er zunächst jemanden sieht, der sich aus seiner eigenen Perspektive mit Kunst auseinandersetzt, und dass er dem Kardinal insoweit folgt, dass Kunst nicht auf Wertanlage oder Marketing reduziert werden, sondern eine existenzielle Anbindung an den Menschen haben sollte. Dass der Kardinal jemand ist, der sich als Kämpfer für den Glauben gefällt und eine eigene Vorstellung von Kunst hat, stört ihn weiter nicht. "Solche Leute" gäbe es heute ja kaum noch.

Auf die explizite Nachfrage nach dem Wörtchen "entartet", meinte er, er habe es ehrlich überhört, aber er sei ja auch Schweizer.

Ich fand Zumthor ein sehr hervorragendes Rollenmodell dafür, wie eine offene Diskussion aussehen kann. Ein erfrischender Kontrast zur scheinheiligen Meute hier zwinkern


so langsam verstehe ich dich.
zu einer offenen diskussion gehört also das überhören bestimmter potenziell nazikeulen-anfälliger äusserungen, und wer hinhört und logische schlüsse zieht ist ein scheinheiliger vertreter der political correctness? joooaaaa - is richtiiiich.
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Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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Tapuak
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Anmeldungsdatum: 23.02.2006
Beiträge: 1264

Beitrag(#819077) Verfasst am: 16.09.2007, 12:10    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:
Meisner hätte den Satz von der Entartung der Kultur nicht sagen sollen. Er hätte andere weniger verfängliche Worte sagen können, von Dekadenz reden können oder andere Worte finden.

Au ja, das wäre viel besser gewesen. Mit den Augen rollen

Ich kann mit dem Kulturpessimismus, den du hier abfeierst, überhaupt nichts anfangen. Ich behaupte, dass die "Kultur" (Kunst, Musik, Film, Literatur...) der Gegenwart vielfältiger und innovativer ist, als sie es in vergangenen Zeiten jemals war. Wenn man sich die Musik-Top-Ten anschaut und den dort vorzufindenden Einheitsbrei als repräsentativ für die heutige Kultur wertet, kommt man natürlich zu einem anderen Ergebnis. Aber das ist dann der Fehler des Beobachters und nicht der Fehler der Kultur.
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Nichts
Nichtsnutz



Anmeldungsdatum: 11.01.2007
Beiträge: 410
Wohnort: Bonn

Beitrag(#819085) Verfasst am: 16.09.2007, 12:23    Titel: Antworten mit Zitat

Die Kunst ist frei und muss frei bleiben.
Da kann/darf kein Verein daherkommen und sich als Richter hinstellen und bestimmen was Kunst ist, und was nicht. Basta.
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Tapuak
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Anmeldungsdatum: 23.02.2006
Beiträge: 1264

Beitrag(#819086) Verfasst am: 16.09.2007, 12:24    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:
Das 19. Jahrhundert ist nun wirklich schon erheblich interessanter. Da gab es einen "Konservativen" wie Brahms und einen "Fortschrittler" wie Wagner und anhand solcher Leitfiguren haben sich die Konservativen und die Fortschrittler aneinander gerieben. Und in Wahrheit war der Konservative Brahms gar nicht so konservativ und der Fortschrittliche Wagner gar nicht so fortschrittlich.

Ich persönlich sehe moderne Kultur nur als eine künstlerische Wüste, die mich an sich sowieso nicht interessiert. Wer bitteschön interessiert sich denn ernsthaft für deutsche Musik nach dem 2. Weltkrieg? Und Grass hat mich auch nicht interessiert und moderne Kunst auch nicht.

Darf ich mal fragen, wer sich im 19. Jahrhundert für Brahms und Wagner interessiert hat? Das dürfte doch eine winzige Oberschicht gewesen sein, die überhaupt die Zeit dafür hatte, sich Kultur dieser Art zuzuweden, während viele Menschen wahrscheinlich so gut wie nie an Kultur irgendwelcher Art teilgenommen haben. Und wie sah es denn mit der kulturellen Vielfalt im 19. Jahrhundert aus? Wie viele Musikstile und andere kulturelle Ausdrucksformen gab es überhaupt? Es gab Brahms und Wagner? Wow, eine gewaltige Spannbreite. Wenn ich etwas "dekadent" nenne, dann eine Situation, in der eine selbsternannte Oberschicht-Kultur den Kulturbegriff für sich monopolisiert, während sie zur Scholastik erstarrt.
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Latenight
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Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 2549

Beitrag(#819090) Verfasst am: 16.09.2007, 12:32    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Latenight hat folgendes geschrieben:
In einer WDR-Diskussionsrunde war u.a. Peter Zumthor anwesend, dem man den Ausschnitt der Predigt vorgespielt hat.

Sein Fazit war, dass er zunächst jemanden sieht, der sich aus seiner eigenen Perspektive mit Kunst auseinandersetzt, und dass er dem Kardinal insoweit folgt, dass Kunst nicht auf Wertanlage oder Marketing reduziert werden, sondern eine existenzielle Anbindung an den Menschen haben sollte. Dass der Kardinal jemand ist, der sich als Kämpfer für den Glauben gefällt und eine eigene Vorstellung von Kunst hat, stört ihn weiter nicht. "Solche Leute" gäbe es heute ja kaum noch.

Auf die explizite Nachfrage nach dem Wörtchen "entartet", meinte er, er habe es ehrlich überhört, aber er sei ja auch Schweizer.

Ich fand Zumthor ein sehr hervorragendes Rollenmodell dafür, wie eine offene Diskussion aussehen kann. Ein erfrischender Kontrast zur scheinheiligen Meute hier zwinkern


so langsam verstehe ich dich.
zu einer offenen diskussion gehört also das überhören bestimmter potenziell nazikeulen-anfälliger äusserungen, und wer hinhört und logische schlüsse zieht ist ein scheinheiliger vertreter der political correctness? joooaaaa - is richtiiiich.


Ne, ich meine nur, dass man in einer pluralistischen und individualistischen Gesellschaft von den Menschen fordern können muss, auch fundamental entgegengesetzte Positionen auszuhalten. Und das Auftreten von Herrn Zumthor als sehr unmittelbar Betroffenen war für mich eben sehr vorbildhaft für ein kritisches aber respektvolles Miteinander.
Ganz zu schweigen von seinem verschmitzten Seithieb auf den deutschen Nazikomplex.
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Tassilo
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Anmeldungsdatum: 17.05.2004
Beiträge: 7361

Beitrag(#819110) Verfasst am: 16.09.2007, 13:27    Titel: Antworten mit Zitat

göttertod hat folgendes geschrieben:
http://www.welt.de/vermischtes/article1185133/Kardinal_Meisner_kritisiert_entartete_Kultur.html#vote_1186073

Auf der Seite Welt-Online gibt es gerade eine Umfrage zu dem Thema,
die im Augenblick einen erschreckenden Stand hat. Vielleicht können wir sie aufpolieren.

Zwischenergebnis: "Meisners Äußerung ist schlichtweg ein Skandal" 1% der Stimmen, Abgegebene Stimmen: 304 Stimmen
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#819113) Verfasst am: 16.09.2007, 13:33    Titel: Antworten mit Zitat

Tassilo hat folgendes geschrieben:
göttertod hat folgendes geschrieben:
http://www.welt.de/vermischtes/article1185133/Kardinal_Meisner_kritisiert_entartete_Kultur.html#vote_1186073

Auf der Seite Welt-Online gibt es gerade eine Umfrage zu dem Thema,
die im Augenblick einen erschreckenden Stand hat. Vielleicht können wir sie aufpolieren.

Zwischenergebnis: "Meisners Äußerung ist schlichtweg ein Skandal" 1% der Stimmen, Abgegebene Stimmen: 304 Stimmen


Und die absoluite Mehrheit gibt ihm schlicht Recht. Zeit für einen neuen Userrang.
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Nichts
Nichtsnutz



Anmeldungsdatum: 11.01.2007
Beiträge: 410
Wohnort: Bonn

Beitrag(#819119) Verfasst am: 16.09.2007, 13:42    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Tassilo hat folgendes geschrieben:
göttertod hat folgendes geschrieben:
http://www.welt.de/vermischtes/article1185133/Kardinal_Meisner_kritisiert_entartete_Kultur.html#vote_1186073

Auf der Seite Welt-Online gibt es gerade eine Umfrage zu dem Thema,
die im Augenblick einen erschreckenden Stand hat. Vielleicht können wir sie aufpolieren.

Zwischenergebnis: "Meisners Äußerung ist schlichtweg ein Skandal" 1% der Stimmen, Abgegebene Stimmen: 304 Stimmen


Und die absoluite Mehrheit gibt ihm schlicht Recht. Zeit für einen neuen Userrang.


Ist diese Umfrage representativ? Was meint ihr?
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#819145) Verfasst am: 16.09.2007, 14:17    Titel: Antworten mit Zitat

Nichts hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Tassilo hat folgendes geschrieben:
göttertod hat folgendes geschrieben:
http://www.welt.de/vermischtes/article1185133/Kardinal_Meisner_kritisiert_entartete_Kultur.html#vote_1186073

Auf der Seite Welt-Online gibt es gerade eine Umfrage zu dem Thema,
die im Augenblick einen erschreckenden Stand hat. Vielleicht können wir sie aufpolieren.

Zwischenergebnis: "Meisners Äußerung ist schlichtweg ein Skandal" 1% der Stimmen, Abgegebene Stimmen: 304 Stimmen


Und die absoluite Mehrheit gibt ihm schlicht Recht. Zeit für einen neuen Userrang.


Ist diese Umfrage representativ? Was meint ihr?


Nein. Ich habe nicht abgestimmt. Ich weigere mich auch, zum Zwecke der Abstimmung eine Springer-Seite aufzusuchen. Die Zielgruppe von Springer ist größtenteils deckungsgleich mit der von Meisner. Insofern ist das Abstimmungsergebnis repräsentativ - für die Springer-Leserschaft.
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#819162) Verfasst am: 16.09.2007, 15:11    Titel: Antworten mit Zitat

Latenight hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Latenight hat folgendes geschrieben:
In einer WDR-Diskussionsrunde war u.a. Peter Zumthor anwesend, dem man den Ausschnitt der Predigt vorgespielt hat.

Sein Fazit war, dass er zunächst jemanden sieht, der sich aus seiner eigenen Perspektive mit Kunst auseinandersetzt, und dass er dem Kardinal insoweit folgt, dass Kunst nicht auf Wertanlage oder Marketing reduziert werden, sondern eine existenzielle Anbindung an den Menschen haben sollte. Dass der Kardinal jemand ist, der sich als Kämpfer für den Glauben gefällt und eine eigene Vorstellung von Kunst hat, stört ihn weiter nicht. "Solche Leute" gäbe es heute ja kaum noch.

Auf die explizite Nachfrage nach dem Wörtchen "entartet", meinte er, er habe es ehrlich überhört, aber er sei ja auch Schweizer.

Ich fand Zumthor ein sehr hervorragendes Rollenmodell dafür, wie eine offene Diskussion aussehen kann. Ein erfrischender Kontrast zur scheinheiligen Meute hier zwinkern


so langsam verstehe ich dich.
zu einer offenen diskussion gehört also das überhören bestimmter potenziell nazikeulen-anfälliger äusserungen, und wer hinhört und logische schlüsse zieht ist ein scheinheiliger vertreter der political correctness? joooaaaa - is richtiiiich.


Ne, ich meine nur, dass man in einer pluralistischen und individualistischen Gesellschaft von den Menschen fordern können muss, auch fundamental entgegengesetzte Positionen auszuhalten. Und das Auftreten von Herrn Zumthor als sehr unmittelbar Betroffenen war für mich eben sehr vorbildhaft für ein kritisches aber respektvolles Miteinander.
Ganz zu schweigen von seinem verschmitzten Seithieb auf den deutschen Nazikomplex.


ich kann fundamental entgegengesetzte positionen sehr gut aushalten, wenn auch nicht kommentarlos. zu einer pluralistischen und individualistischen gesellschaft gehört nämlich ebenso diese kommentare aushalten zu können, ohne sie mit der nazikeulen-keule platthauen zu müssen.

zu einem respektvollen und freundschaftlichen umgang miteinander gehört, äusserungen auch konstruktiv kritisieren zu können, die die beziehung belasten könnten. wer alles potenziell "schwierige" ausklammert (der farbige freund ist offensiv homophob, naja, er kann nix dafür, das ist bei ihm zuhause wohl so...) oder relativiert weil er kurzfristig friede freude eierkuchen haben will, tut damit sich und seinem gegenüber mittel- bis langfristig keinen gefallen. verschmitzte seitenhiebe sind da nur die butter auf dem brot.
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jdf
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#819164) Verfasst am: 16.09.2007, 15:13    Titel: Antworten mit Zitat

Ein kleiner Teaser zu "artiger" Kunst:



Gerade gepostet:
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=819160#819160
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Latenight
registrierter User



Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 2549

Beitrag(#819167) Verfasst am: 16.09.2007, 15:19    Titel: Antworten mit Zitat

LEN hat folgendes geschrieben:
zu einem respektvollen und freundschaftlichen umgang miteinander gehört, äusserungen auch konstruktiv kritisieren zu können, die die beziehung belasten könnten.


Du sagst es Sehr glücklich

EDIT:

LEN hat folgendes geschrieben:
wer alles potenziell "schwierige" ausklammert (der farbige freund ist offensiv homophob, naja, er kann nix dafür, das ist bei ihm zuhause wohl so...) oder relativiert weil er kurzfristig friede freude eierkuchen haben will, tut damit sich und seinem gegenüber mittel- bis langfristig keinen gefallen. verschmitzte seitenhiebe sind da nur die butter auf dem brot.


Bezüglich Meissner hat Zumthor schon sehr deutlich seine Meinung gesagt. U.a. hat er ihn als jemanden bezeichnet, der sich in der Rolle des Glaubenskriegers gefällt. Außerdem hat er sich beizeiten auch von Meissner abgegrenzt, ist aber nie so aufgetreten, als ob Meissner eine personifizierte Gefahr wäre.
Der "verschmitzte Seitenhieb" ging nicht gegen Meissner sondern gegen die deutsche Empfindlichkeit gegenüber manchen Formulierungen.
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#819176) Verfasst am: 16.09.2007, 15:34    Titel: Antworten mit Zitat

Latenight hat folgendes geschrieben:
LEN hat folgendes geschrieben:
zu einem respektvollen und freundschaftlichen umgang miteinander gehört, äusserungen auch konstruktiv kritisieren zu können, die die beziehung belasten könnten.


Du sagst es Sehr glücklich


...was bei Frau Herman ohne den gewünschten Erfolg einer Einsicht verpuffte.
konsequenz? weiterquatschen?
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Malcolm
Ekelpaket



Anmeldungsdatum: 25.07.2007
Beiträge: 1231
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#819245) Verfasst am: 16.09.2007, 17:05    Titel: Antworten mit Zitat

Tapuak hat folgendes geschrieben:
Malcolm hat folgendes geschrieben:
Das 19. Jahrhundert ist nun wirklich schon erheblich interessanter. Da gab es einen "Konservativen" wie Brahms und einen "Fortschrittler" wie Wagner und anhand solcher Leitfiguren haben sich die Konservativen und die Fortschrittler aneinander gerieben. Und in Wahrheit war der Konservative Brahms gar nicht so konservativ und der Fortschrittliche Wagner gar nicht so fortschrittlich.

Ich persönlich sehe moderne Kultur nur als eine künstlerische Wüste, die mich an sich sowieso nicht interessiert. Wer bitteschön interessiert sich denn ernsthaft für deutsche Musik nach dem 2. Weltkrieg? Und Grass hat mich auch nicht interessiert und moderne Kunst auch nicht.

Darf ich mal fragen, wer sich im 19. Jahrhundert für Brahms und Wagner interessiert hat? Das dürfte doch eine winzige Oberschicht gewesen sein, die überhaupt die Zeit dafür hatte, sich Kultur dieser Art zuzuweden, während viele Menschen wahrscheinlich so gut wie nie an Kultur irgendwelcher Art teilgenommen haben. Und wie sah es denn mit der kulturellen Vielfalt im 19. Jahrhundert aus? Wie viele Musikstile und andere kulturelle Ausdrucksformen gab es überhaupt? Es gab Brahms und Wagner? Wow, eine gewaltige Spannbreite. Wenn ich etwas "dekadent" nenne, dann eine Situation, in der eine selbsternannte Oberschicht-Kultur den Kulturbegriff für sich monopolisiert, während sie zur Scholastik erstarrt.


Das sind doch alles nur Vorurteile. Die klassische Musik des 16. bis 20. Jahrhunderts ist eine unüberbietbare Hochkultur. Dir entgeht viel, wenn Du dies alles als "Scholastik" abtust. Besonders Brahms liebe ich ja sehr.

Allerdings mag ich auch Richard Strauss, obwohl das kein besonders frommer Künstler gewesen ist. Die Verengung der abendländischen Kultur auf die christliche von Meisner ist eine unzulässige Beschreibung. Das Christentum ist auch eine Muse der Kunst gewesen, vielleicht letzlich die wichtigste, aber sicher nicht die einzige.

Mir ist das letzlich nicht völlig unsympathisch, was Meisner sagt; das Christentum spielt eine wichtige Rolle in der Kunst, auch in Hinsicht auf die Schönheit des Menschen, die die christliche Kunst zeigt, manchmal aber auch dann wohl bis zum Kitsch hin. Manche religiöse Kunst ist auch Kitsch. Aber dahinter steht doch auch ein Schönheitsideal und große Künstler haben daraus etwas machen können.

Kunst muß in jedem Fall frei sein, sie muß innerhalb des christlichen Schoßes gedeihen können, aber eben auch außerhalb von diesem.
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#819262) Verfasst am: 16.09.2007, 17:25    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:
Kunst muß in jedem Fall frei sein, sie muß innerhalb des christlichen Schoßes gedeihen können, aber eben auch außerhalb von diesem.


So, und das ist nun das krasse Gegenteil dessen, was Meissner sagt.

Wie denn nunt? Hat er recht, oder nicht? Beides is nicht.
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Tapuak
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Anmeldungsdatum: 23.02.2006
Beiträge: 1264

Beitrag(#819265) Verfasst am: 16.09.2007, 17:30    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:
Das sind doch alles nur Vorurteile. Die klassische Musik des 16. bis 20. Jahrhunderts ist eine unüberbietbare Hochkultur. Dir entgeht viel, wenn Du dies alles als "Scholastik" abtust. Besonders Brahms liebe ich ja sehr.

Und was hat die Tatsache, dass du Brahms liebst, mit der allgemeinen Vielfalt der Kultur des 19. Jahrhunderts zu tun? Nichts. Das 19. Jahrhundert war im Vergleich zur Gegenwart eine kulturelle Einöde, daran ändert dein persönlicher Geschmack nichts. Aber der "deutsche Geist" verachtet bekanntlich alles, was irgendwie nach Moderne riecht - sei es die Wissenschaft, die aufgeklärte Philosophie, die moderne Kunst, die moderne Musik oder was auch immer. All das ist platt, entfemdet, Einheitsbrei. Es erstaunt mich immer wieder, wie sehr dieser extreme Kulturpessimismus in manchen Kreisen immer noch nachwirkt.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#819272) Verfasst am: 16.09.2007, 17:38    Titel: Antworten mit Zitat

Latenight hat folgendes geschrieben:


Ich fand Zumthor ein sehr hervorragendes Rollenmodell dafür, wie eine offene Diskussion aussehen kann. Ein erfrischender Kontrast zur scheinheiligen Meute hier zwinkern


Man muss dir zugute halten, dass du erkennst, dass einseitiges Rummotzen langweilig ist. Ich komme aber auch wohlüberlegt zu keinem essentiell anderem Ergebnis. Du scheinst ein Problem damit zu haben, dass auch braves Diskutieren und ratuinales Argumentieren zu mehr oder weniger totaler Kritik führen kann. Es gibt Dinge, die kann man nur destruktiv kommentieren (wenn man einen bestimmten Standpunkt vertritt), es gibt nicht immer die zwei Seiten einer Medallie.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#819275) Verfasst am: 16.09.2007, 17:39    Titel: Antworten mit Zitat

Tapuak hat folgendes geschrieben:
Malcolm hat folgendes geschrieben:
Das sind doch alles nur Vorurteile. Die klassische Musik des 16. bis 20. Jahrhunderts ist eine unüberbietbare Hochkultur. Dir entgeht viel, wenn Du dies alles als "Scholastik" abtust. Besonders Brahms liebe ich ja sehr.

Und was hat die Tatsache, dass du Brahms liebst, mit der allgemeinen Vielfalt der Kultur des 19. Jahrhunderts zu tun? Nichts. Das 19. Jahrhundert war im Vergleich zur Gegenwart eine kulturelle Einöde, daran ändert dein persönlicher Geschmack nichts.

Sehr richtig. Kunst und Kultur der Gegenwart sind so vielgestaltig, wie sie es wohl niemals zuvor gewesen sind. Da eine Wüste zu sehen, weil nicht alles dem eigenen Geschmack entspricht, setzt schon eine gehörige Portion entschlossene Ignoranz voraus.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Latenight
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Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 2549

Beitrag(#819282) Verfasst am: 16.09.2007, 17:43    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Latenight hat folgendes geschrieben:
LEN hat folgendes geschrieben:
zu einem respektvollen und freundschaftlichen umgang miteinander gehört, äusserungen auch konstruktiv kritisieren zu können, die die beziehung belasten könnten.


Du sagst es Sehr glücklich


...was bei Frau Herman ohne den gewünschten Erfolg einer Einsicht verpuffte.
konsequenz? weiterquatschen?


Holzhammer, bis sie eingesehen hat, dass du allein recht hast. Prügel
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#819283) Verfasst am: 16.09.2007, 17:44    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Tapuak hat folgendes geschrieben:
Malcolm hat folgendes geschrieben:
Das sind doch alles nur Vorurteile. Die klassische Musik des 16. bis 20. Jahrhunderts ist eine unüberbietbare Hochkultur. Dir entgeht viel, wenn Du dies alles als "Scholastik" abtust. Besonders Brahms liebe ich ja sehr.

Und was hat die Tatsache, dass du Brahms liebst, mit der allgemeinen Vielfalt der Kultur des 19. Jahrhunderts zu tun? Nichts. Das 19. Jahrhundert war im Vergleich zur Gegenwart eine kulturelle Einöde, daran ändert dein persönlicher Geschmack nichts.

Sehr richtig. Kunst und Kultur der Gegenwart sind so vielgestaltig, wie sie es wohl niemals zuvor gewesen sind. Da eine Wüste zu sehen, weil nicht alles dem eigenen Geschmack entspricht, setzt schon eine gehörige Portion entschlossene Ignoranz voraus.


Naja, bereits auf mittlerer Distanz betrachtet erscheint das Bunte Bild doch recht schnell grau.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#819286) Verfasst am: 16.09.2007, 17:45    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:


Naja, bereits auf mittlerer Distanz betrachtet erscheint das Bunte Bild doch recht schnell grau.

Selbst wenn du das findest, bleibt doch die Frage: war es denn jemals tatsächlich bunter?
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#819289) Verfasst am: 16.09.2007, 17:46    Titel: Antworten mit Zitat

Sicher nicht
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Latenight
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Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 2549

Beitrag(#819291) Verfasst am: 16.09.2007, 17:47    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Latenight hat folgendes geschrieben:


Ich fand Zumthor ein sehr hervorragendes Rollenmodell dafür, wie eine offene Diskussion aussehen kann. Ein erfrischender Kontrast zur scheinheiligen Meute hier zwinkern


Man muss dir zugute halten, dass du erkennst, dass einseitiges Rummotzen langweilig ist. Ich komme aber auch wohlüberlegt zu keinem essentiell anderem Ergebnis. Du scheinst ein Problem damit zu haben, dass auch braves Diskutieren und ratuinales Argumentieren zu mehr oder weniger totaler Kritik führen kann. Es gibt Dinge, die kann man nur destruktiv kommentieren (wenn man einen bestimmten Standpunkt vertritt), es gibt nicht immer die zwei Seiten einer Medallie.


Man kann von mir aus auch destruktiv argumentieren. Solange man auch fundamental anderen Perspektiven nicht grundsätzlich ihre Existzenberechtigung abspricht oder versucht, deren Vertreter zu kriminalisieren. Und vor allem so lange man das Gegenüber nicht als Projektionsfläche für all die eigenen Komplexe und Aggressionen missbraucht, die man so mit sich rumschleppt.
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#819292) Verfasst am: 16.09.2007, 17:48    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Malcolm hat folgendes geschrieben:
Kunst muß in jedem Fall frei sein, sie muß innerhalb des christlichen Schoßes gedeihen können, aber eben auch außerhalb von diesem.


So, und das ist nun das krasse Gegenteil dessen, was Meissner sagt.

Wie denn nunt? Hat er recht, oder nicht? Beides is nicht.


Es scheint so, als ob und Malcolm sagen will, dass es heisse Gospelmusik gibt.

Ja, das gibt es.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#819298) Verfasst am: 16.09.2007, 17:55    Titel: Antworten mit Zitat

Latenight hat folgendes geschrieben:


Man kann von mir aus auch destruktiv argumentieren. Solange man auch fundamental anderen Perspektiven nicht grundsätzlich ihre Existzenberechtigung abspricht oder versucht, deren Vertreter zu kriminalisieren. Und vor allem so lange man das Gegenüber nicht als Projektionsfläche für all die eigenen Komplexe und Aggressionen missbraucht, die man so mit sich rumschleppt.


Ich habe deine Beiträge meistens unter dieser Vermutung gelesen und auch verstanden. Mir erscheint aber die ultimative Trotzhaltung kein geeignetes Mittel hierfür. Für das Vertreten fundamental anderer Perspektiven wurde ich auch schon pöhse gedisst, ich fühle ein Stück weit mit dir. Aber Positionen, wie die Meisners oder Hohmanns erscheinen mir intellektuell bei weitem zu indifferent, um es das wert zu sein.
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#819306) Verfasst am: 16.09.2007, 18:05    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Latenight hat folgendes geschrieben:


Man kann von mir aus auch destruktiv argumentieren. Solange man auch fundamental anderen Perspektiven nicht grundsätzlich ihre Existzenberechtigung abspricht oder versucht, deren Vertreter zu kriminalisieren. Und vor allem so lange man das Gegenüber nicht als Projektionsfläche für all die eigenen Komplexe und Aggressionen missbraucht, die man so mit sich rumschleppt.


Ich habe deine Beiträge meistens unter dieser Vermutung gelesen und auch verstanden. Mir erscheint aber die ultimative Trotzhaltung kein geeignetes Mittel hierfür. Für das Vertreten fundamental anderer Perspektiven wurde ich auch schon pöhse gedisst, ich fühle ein Stück weit mit dir. Aber Positionen, wie die Meisners oder Hohmanns erscheinen mir intellektuell bei weitem zu indifferent, um es das wert zu sein.


Warum soll man klerikal-elitäre Rechtsbürgerlich nicht dort schlagen, wo man sie schlagen kann.

Die teilen immer gerne härtestens aus und schreien dann nach ihrem Mami, wenn das Pfund voll zurückkommt.

Zuerst drücken sie sich absichtlich provokant oder geziehlt missverständlich aus, manchmal sogar in Kombination, weil sie ja so gerne Unkorrekt sein wollen und dann fühlen sie sich unkorrekt missverstanden.

Provozieren ist nicht gratis, das sollten sich diese Herrenreiter und Damensattelreiter mal hinter die Ohren schreiben.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#819311) Verfasst am: 16.09.2007, 18:16    Titel: Antworten mit Zitat

Schon. Ich persönlich finde das aber auch eher langweilig, solange ich es nicht selbst mache Lachen

Nein, sicher berechtigt... und Geschmacksache
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#819313) Verfasst am: 16.09.2007, 18:20    Titel: Antworten mit Zitat

Latenight hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Latenight hat folgendes geschrieben:
LEN hat folgendes geschrieben:
zu einem respektvollen und freundschaftlichen umgang miteinander gehört, äusserungen auch konstruktiv kritisieren zu können, die die beziehung belasten könnten.


Du sagst es Sehr glücklich


...was bei Frau Herman ohne den gewünschten Erfolg einer Einsicht verpuffte.
konsequenz? weiterquatschen?


Holzhammer, bis sie eingesehen hat, dass du allein recht hast. Prügel


eben nicht ich allein! du sprichst doch ständig von der brutalität der medien. bin ich die medien?!
_________________
Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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