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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#818736) Verfasst am: 15.09.2007, 20:30    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Und trotzdem erfordert es mehr Energie, 60 tzu beschleunigen als 40 t. Da führt kein Weg drumrum.

Sicher. Ich spreche ja auch von der Effizienz und nicht dem Gesamtverbrauch. Eine Lok braucht noch viel mehr Leistung um einen Güterzug ins Rollen zu bringen.

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Der Rollwiderstand dürfte sich aufs Gewicht bezogen nicht ändern, bzw. sogar geringer sein, weil die Zugmaschine ja nicht mehr wiegt.

Der Rollwiderstand wird sich selbstverständlich erhöhen, weil das Fahrzeug mehr Achsen hat.

Ich habe ja auch geschrieben "aufs Gewicht bezogen". Ein längerer Zug hat auch mehr Rollwiderstand als ein kurzer, ist aber effizienter.

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Und große Verbrennungsmotoren sind auf die Leistung bezogen stets effizienter als kleine. 2x600PS sind also besser als 3x400PS.

Schau dir mal beim Spritmonitor z.B. den Verbrauch von
Nutzfahrzeugen von Mercedes an. Sprinter Kleintransporter mit 3,5t verbrauchen so 12L. Die schweren Zugmaschinen brauchen 30L.

Das muß man aber in Relation zur Last setzen.

30 l bei welcher Last? Du wirst doch nicht im Ernst glauben, daß es für den Verbrauch egal ist, ob 30 t oder 40 bewegt werden?

Bei spritmonitor tragen Leute ihre Verbrauchswerte ein. Da sind Sattelzüge mit 30l dabei. Sieh dir die Liste einfach mal an.

Ich setze es ja in Relation zur Last. Und da sieht man ganz deutlich, dass die Kleintransporter sehr ineffizient sind. Die müssen fast genauso viel Luftwiderstand überwinden wie die Großen und brauchen daher dreimal so viel Sprit für die gleiche Transportmenge. Ähnliche Effizienzsteigerungen sind bei 60t gegenüber 40t zu erwarten.

Die 3,5t Transporter werden übrigens von der LKW-Maut nicht erfasst, weil sie als PKW gelten. Umweltpolitisch ist das genau das falsche Signal.

Zusatz:Die 3,5t sind genaugenommen noch viel ineffizienter, weil von den 3,5t ja nur ~1t als Nutzlast zur Verfügung steht.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#818742) Verfasst am: 15.09.2007, 20:47    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Bei spritmonitor tragen Leute ihre Verbrauchswerte ein. Da sind Sattelzüge mit 30l dabei. Sieh dir die Liste einfach mal an.

Ich setze es ja in Relation zur Last. Und da sieht man ganz deutlich, dass die Kleintransporter sehr ineffizient sind. Die müssen fast genauso viel Luftwiderstand überwinden wie die Großen und brauchen daher dreimal so viel Sprit für die gleiche Menge. Ähnliche Effizienzsteigerungen sind bei 60t gegenüber 40t zu erwarten.

Das geht aber nur auf, wnen du davon ausgehst, daß die gleiche Transportmenge, die heute von 40 t-Lkw transportiert wird, in Zukunft von 60 t-Lkw transportiert wird. Dann magst du recht haben. Die Einführung von 60 t-Lkw würde aber zur Folge haben, daß eine größere Menge mit dem Lkw transportiert würde, und demzufolge eine höhere Effizienz pro Tonne aufgezeht werden würde.

Wenn wir annehmen, daß ein 60 t-Lkw tatsächlich eine 25% höhere Effizienz im Verbrauch aufweist, so belegt ein einfaches Rechenbeispiel dennoch:

1,0 l/100 km/t x 30 t = 30 l/100 km
0,75/100 km/t x 40 t = 30 l/100 km

daß der geringere Verbrauch durch eine größere Masse aufgezehrt wird.

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Die 3,5t Transporter werden übrigens von der LKW-Maut nicht erfasst, weil sie als PKW gelten. Umweltpolitisch ist das genau das falsche Signal.

Das mag ja sein, ist aber ein anderes Thema.
_________________
Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#818758) Verfasst am: 15.09.2007, 21:13    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Bei spritmonitor tragen Leute ihre Verbrauchswerte ein. Da sind Sattelzüge mit 30l dabei. Sieh dir die Liste einfach mal an.

Ich setze es ja in Relation zur Last. Und da sieht man ganz deutlich, dass die Kleintransporter sehr ineffizient sind. Die müssen fast genauso viel Luftwiderstand überwinden wie die Großen und brauchen daher dreimal so viel Sprit für die gleiche Menge. Ähnliche Effizienzsteigerungen sind bei 60t gegenüber 40t zu erwarten.

Das geht aber nur auf, wnen du davon ausgehst, daß die gleiche Transportmenge, die heute von 40 t-Lkw transportiert wird, in Zukunft von 60 t-Lkw transportiert wird. Dann magst du recht haben. Die Einführung von 60 t-Lkw würde aber zur Folge haben, daß eine größere Menge mit dem Lkw transportiert würde, und demzufolge eine höhere Effizienz pro Tonne aufgezeht werden würde.

Wenn wir annehmen, daß ein 60 t-Lkw tatsächlich eine 25% höhere Effizienz im Verbrauch aufweist, so belegt ein einfaches Rechenbeispiel dennoch:

1,0 l/100 km/t x 30 t = 30 l/100 km
0,75/100 km/t x 40 t = 30 l/100 km

daß der geringere Verbrauch durch eine größere Masse aufgezehrt wird.

Die Rechnung ergibt keinen Sinn. Abgesehen davon, dass ein EuroCombi 50% mehr Nutzlast hat, zäumst du das Pferd von der falschen Seite auf. Außerdem ergibt deine Rechnung den gleichen Verbrauch für 40t und 60t, was ja einem Wunder gleichkäme.
(Ich nehme an, dass du mit 30t und 40t die jeweilige Nutzlast meinst)

30l/30t = 1l/t
33,75l/45t = 0.75l/t

Übrigens spielt natürlich nicht nur das Gewicht der Güter eine Rolle, sondern auch das Volumen.

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Die 3,5t Transporter werden übrigens von der LKW-Maut nicht erfasst, weil sie als PKW gelten. Umweltpolitisch ist das genau das falsche Signal.

Das mag ja sein, ist aber ein anderes Thema.

Nein, das ist genau das gleiche Thema. Große LKW sind effizienter als kleine. Um 30 Europaletten mit einer Tonne zu transportieren braucht man 30 Kleintransporter, aber nur einen großen. Und statt 3x40t reichen 2x60t.
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#818786) Verfasst am: 15.09.2007, 22:13    Titel: Antworten mit Zitat

selbst wenn die großen effizienter sind, warum nicht konsequent auf schiene umsteigen?
_________________
Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#818979) Verfasst am: 16.09.2007, 08:42    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
selbst wenn die großen effizienter sind, warum nicht konsequent auf schiene umsteigen?


Weil es, dass muss ich Eisenbahnliebhaber gestehen, nicht so viel Kapazität an Schienen gibt.

Und weil es für einen Spediteur bisher sicherer ist "In Time" Güter auf der Strasse von A nach B zu liefern als mit den unzuverlässigen Bahnen.


Zuletzt bearbeitet von Agnost am 16.09.2007, 08:55, insgesamt einmal bearbeitet
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#818980) Verfasst am: 16.09.2007, 08:43    Titel: Antworten mit Zitat

so ungefähr stelle ich mir die Diskussionen über solche Themen in der Regierung
bzw. den entsprechenden Ausschüssen vor.
Das wird sich in Sachkenntnis wie Argumentation nicht wirklich von diesem Thread
unterscheiden,
Mit dem entsprechenden Ergebnis dann natürlich auch Pillepalle

Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Übrigens spielt natürlich nicht nur das Gewicht der Güter eine Rolle, sondern auch das Volumen.


Womit eigentlich schon alles gesagt sein könnte.
Die derzeitigen 40t Nutzlast wird aufgrund des Volumens bereits jetzt eher selten ausgenutzt.
In erster Linie gehts drum das der Zug GRÖßER ist - damit erhöht sich zwangsläufig auch die
zulässige Nutzlast.
Über Effizinz zu diskutieren ist eigentlich auch Quatsch weils nem Kleinkind klar sein dürfte,
das
wenn je Fahrt das 1,5fache transportiert werden kann, die Kosten erheblich sinken - die
Effizenz also erheblich steigt. Neben Sprit gibts da nämlich noch die ZEITKOSTEN die erheblicher
sein dürften.

Die Länge ist auch kein Argument - wenn zwei LKW hintereinander fahren isses auch so lang
bzw. noch länger zum überholen.
Der Straße dürfte es grundsätzlich egal sein in welchen zeitlichen Abständen Räder über sie rollen.
Die Straßenbeanspruchung ist ja wohl davon abhängig, auf wieviele Räder sich die Gesamtlast verteilt - kg/m²

Was die Menge des Transportaufkommens INSGESAMT betrifft - >>> es wird soviel transportiert
wie produziert und gehandelt wird.
Das aufkommen erhöht sich sowieso - dann doch wohl lieber effizientest möglich transportiert.

Vielleicht sollte der eine oder andere auch mal dran denken, das alles was er egal wo kauft in den
Kisten drin steckt und das nicht nur einmal als Endprodukt sonder auf x Zwischenschritten.

Man kann nicht gegen 60tonner maulen und 3threads weiter über steigende Preise nörgeln - da passt was nicht.

Was die Umweltargumente und dementsprechend überhaupt die Effizienz der Bahn betrifft ->>> der
Löwenanteil der Güter wäre nicht auf der Straße, wenn die Bahn konkurrenzfähig wäre ->>> ist
sie aber nicht.
und darüber sollte man sich mal Gedanken machen - das die EFFIZENTERE Transportart letztlich TEURER ist.
Da MUß irgendwas ganz gewaltig schief laufen.
Außerdem bräuchte der Laden ne grundsätzlich neustrukturierte Logistik um auch nur in die Nähe
der Flexibelität der Speditionen zu kommen.


wer jedenfalls meint das die bisherige Politik das "schlechtere" ->>> teurer zu machen
um das "gute" Konkurrenzfähig zu machen,
irgend nen Sinn hat oder auch nur annähernd den gewünschten Zweck erfüllt,
kann sich die Rechnung für seine Einstellung auch weiterhin an der Supermarktkasse abholen.
Ändern wird sich davon aber nix.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
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Beitrag(#818982) Verfasst am: 16.09.2007, 09:01    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
selbst wenn die großen effizienter sind, warum nicht konsequent auf schiene umsteigen?


Weil es, dass muss ich Eisenbahnliebhaber gestehen, nicht so viel Kapazität an Schienen gibt.


Kapazität???
Die Schienen liegen doch da - da kann im Prinzip n "Endloszug" drauf rollen,
wenn mans logistisch gebacken kriegen täte.
Ich seh dagegen immer nur leere Gleise mit AB und ZU mal nen Zug ->>> Personenzug ->>> ohne Personen drin.
Die Bahn bräuchte die gründlichste aller Reformen - is nur blöd das man das nicht mehr einfach
so bestimmen und durchziehen kann, weil man sie ja privatisieren "mußte"

Zitat:
Und weil es für einen Spediteur bisher sicherer ist "In Time" Güter von A nach B zu liefern als mit den unzuverlässigen Bahnen.


Was aber keineswegs so sein müßte - Bahn ist THEORETISCH in jedem Fall zuverlässiger und schneller als LKW - es braucht praktisch nur die entsprechende Logistik
(eh n Fremdwort in D)
und Frachtzentren an möglichst vielen Bahnhöfen - wie sie die Speditionen eben auch haben - möglichst inklusive eigenen LKW-Verteiler.
naja s bräuchte eben alles was jahrzentelang versäumt wurde - nicht nur bei der Bahn Smilie
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Konrad
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Anmeldungsdatum: 01.06.2007
Beiträge: 1528

Beitrag(#819004) Verfasst am: 16.09.2007, 10:30    Titel: Antworten mit Zitat

@AXO:
Ich muss Dir bei den obigen 2 Beiträgen von der Sachlage her voll zustimmen.
...Aber wieso fühlt es sich so schlecht an? Deprimiert
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Konrad
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Anmeldungsdatum: 01.06.2007
Beiträge: 1528

Beitrag(#819011) Verfasst am: 16.09.2007, 10:36    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
...und Frachtzentren an möglichst vielen Bahnhöfen - wie sie die Speditionen eben auch haben - möglichst inklusive eigenen LKW-Verteiler.


Sowas gibts hier unter dem Namen 'Cargo Domizil'
http://www.cargodomizil.ch/

Zusammenarbeit von Bahn und lokalen Spediteuern zur Feinverteilung.
Die haben aber soviel ich weiss mit Renditeproblemen zu kämpfen.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#819013) Verfasst am: 16.09.2007, 10:40    Titel: Antworten mit Zitat

Endlich schlägt sich mal jemand auf meine Seite.

Auf www.euro-combi.de findet man die Argumente der Befürworter (=pöhse Transportlobby).

Zitat:
2. Trägt die bestehende Infrastruktur den 60-Tonnen-Lkw?

Bei einem zulässigen Gesamtgewicht von 60 Tonnen sind zwei Antriebsachsen vonnöten. Dadurch sinkt der Achsdruck, den derartige Fahrzeuge auf die Straße ausüben, von 10 Tonnen auf 7,5 Tonnen. Im Klartext: Der Straßenverschleiß reduziert sich beim EuroCombi mit 60 Tonnen um rund 30 Prozent je transportierte Tonne.

Das wusste ich gar nicht. Der Straßenverschleiß entsteht also offenbar durch die Kraft, die die Antriebsräder auf die Straße ausüben.

Zitat:
Verlagerungen von der Schiene auf die Straße sind durch das Europäische Modulare System (EMS) nicht zu befürchten, denn allein aus Kapazitätsgründen werden Bahn und Binnenschifffahrt, wie bereits dargestellt, nur 20 Prozent des bis zum Jahre 2015 prognostizierten Verkehrswachstums aufnehmen können.

Das es zu keiner Verlagerung kommen kann, kaufe ich denen nicht ab. Aber es wäre interessant zu wissen, wieviel die Bahn überhaupt aufnehmen kann. Und das ist freilich ein politisches Problem. LKWs sind bei den Autofahrern und deren Lobbys zwar unbeliebt, aber die Autobahnen, die von diesen LKWs dann benützt werden, schon. Der beliebte Autoverkehr ermöglicht und unterstützt den unbeliebten LKW. Heutzutage neue Bahnstrecken zu bauen ist hingegen unpopulär, wenn diese durch die eigene Nachbarschaft fährt. Aber damit der Bahnverkehr gut funktionieren kann muss es auch entsprechende Gleisanbindungen geben.

Zitat:
Und in Bremen fährt seit über zwei Jahren ein 66-Tonnen-LKW zum Transport von zwei 20-Fuß-Containern mit je 22 Tonnen Gewicht im Kombinierten Verkehr.

20 Fuß = 6 Meter. Das hat natürlich auch was für sich. Wenn die Umladung von der Bahn auf den LKW und umgekehrt ohne Umladen funktioniert, dann macht das die Bahn insgesamt günstiger. Die Bahn hat in Österreich ja auch ihre eigene LKW-Flotte zu diesem Zweck.

Interessant sind auch die unzähligen elektronischen Hilfsmittel, die es heute schon gibt. Spurhalteassistent, Abstandsassistent, der sogar eine automatische Vollbremsung einleiten kann.
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Agnost
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Anmeldungsdatum: 12.11.2006
Beiträge: 5618

Beitrag(#819037) Verfasst am: 16.09.2007, 11:02    Titel: Antworten mit Zitat

Konrad hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
...und Frachtzentren an möglichst vielen Bahnhöfen - wie sie die Speditionen eben auch haben - möglichst inklusive eigenen LKW-Verteiler.


Sowas gibts hier unter dem Namen 'Cargo Domizil'
http://www.cargodomizil.ch/

Zusammenarbeit von Bahn und lokalen Spediteuern zur Feinverteilung.
Die haben aber soviel ich weiss mit Renditeproblemen zu kämpfen.


Ja, aber dann must du auch dazuschreiben, dass die SBB Cargo jedes Jahr Verluste schreibt, das Angebot gerade kürzlich massiv ausgedünnt wurde und kürzlich sogar die Geschättsleitung geschasst wurde.

Tatsache ist, dass durch den immer grösseren Ausbau des Pesronenverkehrs auf der Bahn, die Slots für den Güterverkehr immer enger werden.

Auch kann mit einem Lastwagen, der ja nicht an Schienen gebunden ist, vile geziehlter von A nach B geliefert werden.

Lieferungen per Bahn funktionieren letztlich nur A nach Hub X über Hub Y und Hub Z nach B, das ist ein offtmals mit immensen Fehlern und Versäumnissen belasterter Weg.

Wenn nun aber Lastwagen-System mit geringerem Achsdruck, geringerem Energieverbrauch und geringerem Abgas-Ausstoss entwickelt werden können sollte es keine Rolle spielen ob die Räder nun auf Gummi und Asphalt rollen oder auf Eisenschienen.

So wie es Güter gibt, die via Rotterdam über den Rhein nach Basel kommen, wird es auch in Zukunft Güter geben, die per Bahn transportiert werden.

Der schlechte Zustand des Güterwagen-Parks aller europäischen Bahnen, lässt aber eine Steigerung des Gütertransports durch die Bahnen ziemlich utopisch erscheinen.
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#819105) Verfasst am: 16.09.2007, 13:14    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Konrad hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
...und Frachtzentren an möglichst vielen Bahnhöfen - wie sie die Speditionen eben auch haben - möglichst inklusive eigenen LKW-Verteiler.


Sowas gibts hier unter dem Namen 'Cargo Domizil'
http://www.cargodomizil.ch/

Zusammenarbeit von Bahn und lokalen Spediteuern zur Feinverteilung.
Die haben aber soviel ich weiss mit Renditeproblemen zu kämpfen.


Ja, aber dann must du auch dazuschreiben, dass die SBB Cargo jedes Jahr Verluste schreibt, das Angebot gerade kürzlich massiv ausgedünnt wurde und kürzlich sogar die Geschättsleitung geschasst wurde.


Die mangelnde finanzielle Effizienz kann sehr viele Ursachen haben, die nicht zwingend mit der grundsätzlich
möglichen Effizienz begründet sein muß.
Ich finde dasses prinzipell ein vernünftiger Ansatz ist - aber umgekehrt ->>> Bahn organisert über
LKW die Feinverteilung sicher erheblich effizienter wäre.
Sorum ist der Spediteur an die Monpolstellung und dementsprechenden Preise des Bahntransportes
gebunden.

Zitat:
Tatsache ist, dass durch den immer grösseren Ausbau des Pesronenverkehrs auf der Bahn, die Slots für den Güterverkehr immer enger werden.


Wobei das exakt umgekehrte weitaus vernünftiger wäre.
Personentransport zentralisiert zu organiseren ist viel schwieriger und uneffektier als Gütertransport - was sich ja auch in den Personentransportpreisen der Bahn gegenüber individueller Mobilität mittels
Auto niederschlägt.
Bei Gütertransport per Schiene würde hingegen auch der individuelle Personenautoverkehr
erheblich weniger umweltbelastend weil sehr viel flüssiger sein.

Zitat:

Auch kann mit einem Lastwagen, der ja nicht an Schienen gebunden ist, vile geziehlter von A nach B geliefert werden.

Lieferungen per Bahn funktionieren letztlich nur A nach Hub X über Hub Y und Hub Z nach B, das ist ein offtmals mit immensen Fehlern und Versäumnissen belasterter Weg.


sorry - der derzeitige Speditionsverkehr ist exakt genauso organisert.
Die Hubs kannst Du überall an den Autobahnen sehen.
Hätten sie nen Gleisanschluß, wäre schon alles in Butter.
Der Ferntransport funktioniert exakt analog zum möglichen Schienentransport - von Logistikzentrum
zu Logistikzentrum - wird dort zwischen gelagert, umgepackt und feinverteilt.

Zitat:

Wenn nun aber Lastwagen-System mit geringerem Achsdruck, geringerem Energieverbrauch und geringerem Abgas-Ausstoss entwickelt werden können sollte es keine Rolle spielen ob die Räder nun auf Gummi und Asphalt rollen oder auf Eisenschienen.


spielt es.
Schau Dir die endlosen Güterzüge in den USA an und stell Dir die LKW-Schlange die zum analogen
Transportaufkommen nötig wäre vor.
Jeder LKW mit eigenem Antriebsaggregat, welches ja allein von der Herrstellung schon mitbezahlt
werden muß, eigener Fahrer sowieso usw. usw.
Muß man bei egal welcher Antriebtechnik ganz sicher gar nicht wirklich drüber reden was effizienter ist.

Zitat:

So wie es Güter gibt, die via Rotterdam über den Rhein nach Basel kommen, wird es auch in Zukunft Güter geben, die per Bahn transportiert werden.

Der schlechte Zustand des Güterwagen-Parks aller europäischen Bahnen, lässt aber eine Steigerung des Gütertransports durch die Bahnen ziemlich utopisch erscheinen.


wegen grundsätzlich völlig verkehrter - ökologisch und ökonomisch kurzsichtiger Politik.
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Zuletzt bearbeitet von AXO am 16.09.2007, 13:19, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Beitrag(#819106) Verfasst am: 16.09.2007, 13:17    Titel: Antworten mit Zitat

Konrad hat folgendes geschrieben:
@AXO:
Ich muss Dir bei den obigen 2 Beiträgen von der Sachlage her voll zustimmen.
...Aber wieso fühlt es sich so schlecht an? Deprimiert


vielleicht weil es wie so vieles - 180° entgegen dem IST wie es sein SOLLTE. Smilie

oder aber Du magst MIR nur ungern zustimmen Mr. Green
_________________
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Beitrag(#819133) Verfasst am: 16.09.2007, 14:01    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:



Zitat:
Und in Bremen fährt seit über zwei Jahren ein 66-Tonnen-LKW zum Transport von zwei 20-Fuß-Containern mit je 22 Tonnen Gewicht im Kombinierten Verkehr.

20 Fuß = 6 Meter. Das hat natürlich auch was für sich. Wenn die Umladung von der Bahn auf den LKW und umgekehrt ohne Umladen funktioniert, dann macht das die Bahn insgesamt günstiger. Die Bahn hat in Österreich ja auch ihre eigene LKW-Flotte zu diesem Zweck.


Vor wievielen Jahren wurde der Container erfunden?
Was effektiveres als ein weltweit standardisiertes Transportsystem, das auf Schiff, Bahn und Schiene
passt KANN es gar nicht geben.
Man müßte es nur weiterentwicklen und de Standartmaße 20 und 40 Fuß intern weiter und ebenso
standardisiert verschachteln - bis letztlich zum Paketmaß - damit es für Transporte jeglicher Art
und jeglicher Kunden genutzt werden und entsprechend unkompliziert zu Ferntransporten
zusammengestellt und wieder aufgesplittet werden kann. Da spart man nebenher auch noch
den sonstigen Verpackungsmüll.

Zitat:

Interessant sind auch die unzähligen elektronischen Hilfsmittel, die es heute schon gibt. Spurhalteassistent, Abstandsassistent, der sogar eine automatische Vollbremsung einleiten kann.


Ich hab mal weil ich grad nix anderes zu tun hatte und im Besitz nes LKW- Führerscheins bin,
n paar Wochen aushilfsweise nen Actros gefahren - Fernfahrt - Lebensmittelfrischdienst.

So ne Kiste IST wie Eisenbahnfahren - nur auf Asphalt.
Logistikzentrum in Autobahnnähe ->>> beladen - drauf auf die Autobahn - rechte Spur - hochschalten bis zur 10,
Tempomat auf 90 und dann nur noch gucken und lenken,
dann runter von der Bahn - Logistikzentrum - entladen/beladen usw. usw. usw.

Was stupideres gibts kaum und genau DAS macht die Sache alles andere als sicher,
weil Aufmerksamkeit theoretisch fast nicht mehr nötig ist und man auch nicht wirklich Beschäftigung hat
außer gucken und lenken - abgesehn von den nervigen telefonischen Diskutiereien mit
völlig planlosen Disponenten die Logistik nur dem Namen nach vom Firmenschild kennen.
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Beitrag(#819180) Verfasst am: 16.09.2007, 15:37    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
so ungefähr stelle ich mir die Diskussionen über solche Themen in der Regierung
bzw. den entsprechenden Ausschüssen vor.
Das wird sich in Sachkenntnis wie Argumentation nicht wirklich von diesem Thread
unterscheiden,
Mit dem entsprechenden Ergebnis dann natürlich auch Pillepalle

Das stimmt, wie du u.a. hier deutlich zeigst:

AXO hat folgendes geschrieben:
Was die Menge des Transportaufkommens INSGESAMT betrifft - >>> es wird soviel transportiert
wie produziert und gehandelt wird.
Das aufkommen erhöht sich sowieso - dann doch wohl lieber effizientest möglich transportiert.

Was praktisch wie theoretisch Unsinn ist, denn die Transportmengen ist keine Konstante. Wie weit und wie oft etwas während der Produktions- und Vetriebskette transportiert wird, ist selbstverständlich über den Transportpreis variabel. Ein einfaches Beispiel: wenn irgendein Teil während der Produktion nach Polen gefahren, dort bearbeitet und anschließend wieder zurück gefahren wird, hängt natürlich davon ab, wie hoch die Transportkosten im Vergleich zu den geringeren Bearbeitungskosten in Polen sind.
_________________
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Beitrag(#819189) Verfasst am: 16.09.2007, 15:48    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
so ungefähr stelle ich mir die Diskussionen über solche Themen in der Regierung
bzw. den entsprechenden Ausschüssen vor.
Das wird sich in Sachkenntnis wie Argumentation nicht wirklich von diesem Thread
unterscheiden,
Mit dem entsprechenden Ergebnis dann natürlich auch Pillepalle

Das stimmt, wie du u.a. hier deutlich zeigst:

AXO hat folgendes geschrieben:
Was die Menge des Transportaufkommens INSGESAMT betrifft - >>> es wird soviel transportiert
wie produziert und gehandelt wird.
Das aufkommen erhöht sich sowieso - dann doch wohl lieber effizientest möglich transportiert.

Was praktisch wie theoretisch Unsinn ist, denn die Transportmengen ist keine Konstante. Wie weit und wie oft etwas während der Produktions- und Vetriebskette transportiert wird, ist selbstverständlich über den Transportpreis variabel. Ein einfaches Beispiel: wenn irgendein Teil während der Produktion nach Polen gefahren, dort bearbeitet und anschließend wieder zurück gefahren wird, hängt natürlich davon ab, wie hoch die Transportkosten im Vergleich zu den geringeren Bearbeitungskosten in Polen sind.


tatsächlich?
na dann müssen wir ja nur die Transportkosten ordentlich hoch treiben und schon bleibt die Arbeit im Land - hm?
So einfach könnte alles sein Smilie
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AntagonisT
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Beitrag(#819201) Verfasst am: 16.09.2007, 16:09    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
tatsächlich?
na dann müssen wir ja nur die Transportkosten ordentlich hoch treiben und schon bleibt die Arbeit im Land - hm?
So einfach könnte alles sein Smilie


..oder sie wandert komplett nach Polen. Mit den Augen rollen

und wenn das günstiger ist, wird das auch gemacht.
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Ralf Rudolfy
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Beitrag(#819204) Verfasst am: 16.09.2007, 16:11    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Die Rechnung ergibt keinen Sinn. Abgesehen davon, dass ein EuroCombi 50% mehr Nutzlast hat, zäumst du das Pferd von der falschen Seite auf. Außerdem ergibt deine Rechnung den gleichen Verbrauch für 40t und 60t, was ja einem Wunder gleichkäme.
(Ich nehme an, dass du mit 30t und 40t die jeweilige Nutzlast meinst)

30l/30t = 1l/t
33,75l/45t = 0.75l/t


Irgendwie drehen wir uns im Kreis. Du sagst, daß mit einem größeren Fahrzeug der Kraftstoffeinsatz je transpostierte Tonne geringer ist, was ich gar nicht bestreite.

Nur ist es so, daß mit dem größeren Fahrzeug eine Verbilligung des Transpostes einhergeht, und dies eine größere Transportmenge sowie Verlagerungen von der Schiene auf die Straße einhergeht.

Somit kann der postulierte Effekt eines geringeren Gesamtverbrauchs und geringerer Gesamtemission nicht verwirklicht werden.

Wenn ich mich jetzt immer noch nicht verständlich ausgedrückt habe, geb ichs auf.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Ralf Rudolfy
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Beitrag(#819207) Verfasst am: 16.09.2007, 16:13    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
tatsächlich?
na dann müssen wir ja nur die Transportkosten ordentlich hoch treiben und schon bleibt die Arbeit im Land - hm?
So einfach könnte alles sein Smilie

Wer hat denn was von Transportkosten hochtreiben gesagt?
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Agnost
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Beitrag(#819228) Verfasst am: 16.09.2007, 16:43    Titel: Antworten mit Zitat

Sorry, werde gerade mal Fett in deinen Beitrag reinantworten.

AXO hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Konrad hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
...und Frachtzentren an möglichst vielen Bahnhöfen - wie sie die Speditionen eben auch haben - möglichst inklusive eigenen LKW-Verteiler.


Sowas gibts hier unter dem Namen 'Cargo Domizil'
http://www.cargodomizil.ch/

Zusammenarbeit von Bahn und lokalen Spediteuern zur Feinverteilung.
Die haben aber soviel ich weiss mit Renditeproblemen zu kämpfen.


Ja, aber dann must du auch dazuschreiben, dass die SBB Cargo jedes Jahr Verluste schreibt, das Angebot gerade kürzlich massiv ausgedünnt wurde und kürzlich sogar die Geschättsleitung geschasst wurde.


Die mangelnde finanzielle Effizienz kann sehr viele Ursachen haben, die nicht zwingend mit der grundsätzlich
möglichen Effizienz begründet sein muß.
Ich finde dasses prinzipell ein vernünftiger Ansatz ist - aber umgekehrt ->>> Bahn organisert über
LKW die Feinverteilung sicher erheblich effizienter wäre.
Sorum ist der Spediteur an die Monpolstellung und dementsprechenden Preise des Bahntransportes
gebunden.

Natürlich hat es auch andere Gründe, so kamen im Zusammenhang mit der Bahn alle 10 Jahre neue betriegswirtschaftliche Konzepte aus den Unis, die abbrachen was andere aufbauten.

Gleichzeitig wollte man die Bahn gewinnbringend machen, was aber seit über 80 Jahren in komplexen Netzen nicht möglich ist.
Eisenbahn ist im Grunde genommen ein klassicher Bereich einer staatlichen Dienstleistung, einer der wenigen Bereiche, die planwirtschaftlichen Zudienst-Charakter für die Gesammtwirtschaft hat.
Die Güterbahn wurde in den letzten 50 Jahren sträflich vernachlässigt.



Zitat:
Tatsache ist, dass durch den immer grösseren Ausbau des Personenverkehrs auf der Bahn, die Slots für den Güterverkehr immer enger werden.


Wobei das exakt umgekehrte weitaus vernünftiger wäre.
Personentransport zentralisiert zu organiseren ist viel schwieriger und uneffektier als Gütertransport - was sich ja auch in den Personentransportpreisen der Bahn gegenüber individueller Mobilität mittels
Auto niederschlägt.
Bei Gütertransport per Schiene würde hingegen auch der individuelle Personenautoverkehr
erheblich weniger umweltbelastend weil sehr viel flüssiger sein.

In den USA geniesst der Güter Verkehr auf den Langstrecken gegenüber dem Personenverkehr absolute Priorität.
Es gibt aber auch kein komplexes Netz sondern einige Routen, so lässt sich über diese langen Strecken Gewinn erziehlen.

In Europa hat man sich wegen ganz anderer Geographie entschieden den Mittelfernverkehr
(200-600 Km) per Hochgeschwindigkeits-Züge für den Personenverkehr auszubauen.
Es gibt ja auch noch doppelte Linkshaändler wie mich, die man an kein Steuer ranlassen sollte Verlegen


Zitat:

Auch kann mit einem Lastwagen, der ja nicht an Schienen gebunden ist, vile geziehlter von A nach B geliefert werden.
Lieferungen per Bahn funktionieren letztlich nur A nach Hub X über Hub Y und Hub Z nach B, das ist ein offtmals mit immensen Fehlern und Versäumnissen belasterter Weg.


sorry - der derzeitige Speditionsverkehr ist exakt genauso organisert.
Die Hubs kannst Du überall an den Autobahnen sehen.
Hätten sie nen Gleisanschluß, wäre schon alles in Butter.
Der Ferntransport funktioniert exakt analog zum möglichen Schienentransport - von Logistikzentrum
zu Logistikzentrum - wird dort zwischen gelagert, umgepackt und feinverteilt.

Aber lassen sich nicht ein paar Zwischenhubs vermeiden? bei der Bahn werden Wagons oft an etlichen Güterbahnhöfen abgestellt und auch mal vergessen.

Zitat:

Wenn nun aber Lastwagen-System mit geringerem Achsdruck, geringerem Energieverbrauch und geringerem Abgas-Ausstoss entwickelt werden können sollte es keine Rolle spielen ob die Räder nun auf Gummi und Asphalt rollen oder auf Eisenschienen.


spielt es.
Schau Dir die endlosen Güterzüge in den USA an und stell Dir die LKW-Schlange die zum analogen
Transportaufkommen nötig wäre vor.
Jeder LKW mit eigenem Antriebsaggregat, welches ja allein von der Herrstellung schon mitbezahlt
werden muß, eigener Fahrer sowieso usw. usw.
Muß man bei egal welcher Antriebtechnik ganz sicher gar nicht wirklich drüber reden was effizienter ist.

Zitat:

So wie es Güter gibt, die via Rotterdam über den Rhein nach Basel kommen, wird es auch in Zukunft Güter geben, die per Bahn transportiert werden.

Der schlechte Zustand des Güterwagen-Parks aller europäischen Bahnen, lässt aber eine Steigerung des Gütertransports durch die Bahnen ziemlich utopisch erscheinen.


wegen grundsätzlich völlig verkehrter - ökologisch und ökonomisch kurzsichtiger Politik.


Eisenbahnlinien wie in den USA lassen sich in Europas Topologie schlicht nicht realisieren.

Und zu deinem letzten Punkt:
Hast ja recht, aber manchmal lassen sich Fehler der Vergangenheit einfach nicht mehr korrigieren.
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Ralf Rudolfy
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Beitrag(#819231) Verfasst am: 16.09.2007, 16:47    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Eisenbahnlinien wie in den USA lassen sich in Europas Topologie schlicht nicht realisieren.

Was meinst du damit?
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Agnost
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Beitrag(#819237) Verfasst am: 16.09.2007, 16:56    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Eisenbahnlinien wie in den USA lassen sich in Europas Topologie schlicht nicht realisieren.

Was meinst du damit?


Wir haben keine Prairien und Plains, wo sich eine Strecke über hunderte Kilometer so legen lässt, das man 5Km. lange Züge koppeln kann.

Sogar die Rockys, obwohl ein Faltengebierge wie die Alpen erlauben grössere Kurvenradien, als eben die Alpen oder die Mittelgebirge.

Ausser du willst der Schweier-Käse-Sucht verfallen und immenses Geld in Tunnels verlochen.

Siehe Gotthard- und, Lötschberg-Basis Tunnels (Längen von 56Km. und 34Km.)
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Beitrag(#819241) Verfasst am: 16.09.2007, 17:03    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Eisenbahnlinien wie in den USA lassen sich in Europas Topologie schlicht nicht realisieren.

Was meinst du damit?


Wir haben keine Prairien und Plains, wo sich eine Strecke über hunderte Kilometer so legen lässt, das man 5Km. lange Züge koppeln kann.

Sogar die Rockys, obwohl ein Faltengebierge wie die Alpen erlauben grössere Kurvenradien, als eben die Alpen oder die Mittelgebirge.

Ausser du willst der Schweier-Käse-Sucht verfallen und immenses Geld in Tunnels verlochen.

Siehe Gotthard- und, Lötschberg-Basis Tunnels (Längen von 56Km. und 34Km.)

Ein viel wesentlicheres -- historisch gewachsenes -- Merkmal ist, daß die Bahnen in Nordamerika ein größeres Lichtraumprofil haben, was auch die Verladung von zwei Containern übereinander ermöglicht. Dies wäre auf einzelnen dafür ausgelegten bzw. umzubauenden Strecken auch in Europa möglich, aber in den USA einfacher, weil die Strecken meistens nicht elektrifiziert sind.

Die Zuglänge ist dagegen weniger erheblich, da dafür bei den amerikanischen Eisenbahnen das Betriebsverfahren einfacher ist und in der Regel bei weitem nicht die Zugdichte erreicht wird wie bei den europäischen Bahnen. Statt sehr langer Züge fahren hier mehr und in dichterem Abstand.
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Beitrag(#819266) Verfasst am: 16.09.2007, 17:34    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Eisenbahnlinien wie in den USA lassen sich in Europas Topologie schlicht nicht realisieren.

Was meinst du damit?


Wir haben keine Prairien und Plains, wo sich eine Strecke über hunderte Kilometer so legen lässt, das man 5Km. lange Züge koppeln kann.

Sogar die Rockys, obwohl ein Faltengebierge wie die Alpen erlauben grössere Kurvenradien, als eben die Alpen oder die Mittelgebirge.

Ausser du willst der Schweier-Käse-Sucht verfallen und immenses Geld in Tunnels verlochen.

Siehe Gotthard- und, Lötschberg-Basis Tunnels (Längen von 56Km. und 34Km.)

Ein viel wesentlicheres -- historisch gewachsenes -- Merkmal ist, daß die Bahnen in Nordamerika ein größeres Lichtraumprofil haben, was auch die Verladung von zwei Containern übereinander ermöglicht. Dies wäre auf einzelnen dafür ausgelegten bzw. umzubauenden Strecken auch in Europa möglich, aber in den USA einfacher, weil die Strecken meistens nicht elektrifiziert sind.

Die Zuglänge ist dagegen weniger erheblich, da dafür bei den amerikanischen Eisenbahnen das Betriebsverfahren einfacher ist und in der Regel bei weitem nicht die Zugdichte erreicht wird wie bei den europäischen Bahnen. Statt sehr langer Züge fahren hier mehr und in dichterem Abstand.


Wenn man gewisse Linien nur dem Güterverkehr zuhielte (resp. Einräumung absoluter Priorität) dann könnte man vielleicht etwas längere Züge möglich machen. Die dann wesentlich langsamer aber konstanter fahren könnten.
Die durchschnittliche Geschwindigkeit von "Güterwagons" dürfte in Europa nicht schneller sein, wegen der vielen Zughalte und der vielen Umkoppelungen, aber die Spitzentempi sind massiv höher als in den USA.

Auf der Gotthardbergstrecke, muss ein Güterzug so schnell sein, dass er den Personenverkehr nicht stört, was immens starke Loks und Lokkombinationen verlangt.

Auch im jetzt eröffneten Lötschbergbasis-Tunnel müssen sie sehr schnell sein, weil sie sonst den Taktfahrplan des Personenverkehrs stören. Züge die zu spät eintreffen werden dann über die Bergstrecke von Brig nach Spiez geschickt.

Aber obwohl die Schweiz ihre Verpflichtungen gegenüber der EU mit der fristgerechten Eröffnung des Lötschbergbasistunnels eingehalten hat, sind die Zubringer-Strecken von Deutschland, Italien und Frankreich noch nicht mal in Angriff genommen worden.
Wenn c.a. 2016 auch der Gotthardbasistunnel voll mit 200 Km/h befahrbar ist, wird es wohl immer noch nicht viel weiter sein.

Kein Wunder setzen die Spediteure auf die Strasse.
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Ralf Rudolfy
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Beitrag(#819277) Verfasst am: 16.09.2007, 17:41    Titel: Antworten mit Zitat

Agnost hat folgendes geschrieben:
Auch im jetzt eröffneten Lötschbergbasis-Tunnel müssen sie sehr schnell sein, weil sie sonst den Taktfahrplan des Personenverkehrs stören. Züge die zu spät eintreffen werden dann über die Bergstrecke von Brig nach Spiez geschickt.

Besonders, da man sich das Kunststück erlaubt hat, die Tunnelstrecke nur auf Drittellänge zweigleisig auszubauen.
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Beitrag(#819280) Verfasst am: 16.09.2007, 17:42    Titel: Antworten mit Zitat

AntagonisT hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
tatsächlich?
na dann müssen wir ja nur die Transportkosten ordentlich hoch treiben und schon bleibt die Arbeit im Land - hm?
So einfach könnte alles sein Smilie


..oder sie wandert komplett nach Polen. Mit den Augen rollen

und wenn das günstiger ist, wird das auch gemacht.


Der Gedanke ist nicht übel - da ständen die hier alle schön doof da Mr. Green
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AXO
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Beitrag(#819285) Verfasst am: 16.09.2007, 17:45    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
tatsächlich?
na dann müssen wir ja nur die Transportkosten ordentlich hoch treiben und schon bleibt die Arbeit im Land - hm?
So einfach könnte alles sein Smilie

Wer hat denn was von Transportkosten hochtreiben gesagt?


wer sie nicht senken möchte, treibt sie hoch - weil fürs Gesamtaufkommen erhebliche
Zuwachsraten prognostiziert sind, ergibt sich ohne effektive Lösung eine Verknappung
der Kapazität - dann wird über den Preis reguliert WAS, WANN transportiert wird.
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Beitrag(#819294) Verfasst am: 16.09.2007, 17:49    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Die Rechnung ergibt keinen Sinn. Abgesehen davon, dass ein EuroCombi 50% mehr Nutzlast hat, zäumst du das Pferd von der falschen Seite auf. Außerdem ergibt deine Rechnung den gleichen Verbrauch für 40t und 60t, was ja einem Wunder gleichkäme.
(Ich nehme an, dass du mit 30t und 40t die jeweilige Nutzlast meinst)

30l/30t = 1l/t
33,75l/45t = 0.75l/t


Irgendwie drehen wir uns im Kreis. Du sagst, daß mit einem größeren Fahrzeug der Kraftstoffeinsatz je transpostierte Tonne geringer ist, was ich gar nicht bestreite.

Nur ist es so, daß mit dem größeren Fahrzeug eine Verbilligung des Transpostes einhergeht, und dies eine größere Transportmenge sowie Verlagerungen von der Schiene auf die Straße einhergeht.

Somit kann der postulierte Effekt eines geringeren Gesamtverbrauchs und geringerer Gesamtemission nicht verwirklicht werden.

Wenn ich mich jetzt immer noch nicht verständlich ausgedrückt habe, geb ichs auf.


Die Senkung der GESAMTEMMISSION ist eh illusorisch - Emission wird lediglich künstlich verteuert,
was sich letztlich auf die Preise niederschlägt.
Solange aber noch WACHSTUM Als allheilmittel propagiert und praktiziert wird,
wird NICHTS GESENKT - nur die welche am Wachstum teilhaben und welche NICHT - >>> selektiert.

Das ist keine Zukunftsmusik - es passiert bereits
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Ralf Rudolfy
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Beitrag(#819296) Verfasst am: 16.09.2007, 17:51    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
tatsächlich?
na dann müssen wir ja nur die Transportkosten ordentlich hoch treiben und schon bleibt die Arbeit im Land - hm?
So einfach könnte alles sein Smilie

Wer hat denn was von Transportkosten hochtreiben gesagt?


wer sie nicht senken möchte, treibt sie hoch - weil fürs Gesamtaufkommen erhebliche
Zuwachsraten prognostiziert sind, ergibt sich ohne effektive Lösung eine Verknappung
der Kapazität - dann wird über den Preis reguliert WAS, WANN transportiert wird.

Ja und? Das nennt sich Marktwirtschaft, wenn Knappes teurer wird.
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Beitrag(#819297) Verfasst am: 16.09.2007, 17:52    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Agnost hat folgendes geschrieben:
Auch im jetzt eröffneten Lötschbergbasis-Tunnel müssen sie sehr schnell sein, weil sie sonst den Taktfahrplan des Personenverkehrs stören. Züge die zu spät eintreffen werden dann über die Bergstrecke von Brig nach Spiez geschickt.

Besonders, da man sich das Kunststück erlaubt hat, die Tunnelstrecke nur auf Drittellänge zweigleisig auszubauen.


Tja, der Gotthard-Basis Tunnel muss schliesslich auch finanziert werden.

Aber solange die Zufahrtsstrecken aus der EU gar nicht da sind ist das kein Problem.

Der Vollausbau ist nicht für alle Zeit abgeschrieben. Nur dann wird die EU mitzahlen müssen.

Wenn es nach mir gegangen wäre hätte man nur den Lötschberg voll gebaut und auf die Gotthard-Röhren verzichtet.

Aber der Gotthard, der Gotthard, das ist eine mythische Grösse. Ohne Gotthardverkehr keine Eidgenossenschaft. Und darum hat sich das Volk per Abstimmung beide Löcher erlaubt (geschenkt).
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