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Atheismus als sinnstiftende Ideologie?

 
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wasistreal
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Anmeldungsdatum: 23.10.2006
Beiträge: 719

Beitrag(#823704) Verfasst am: 22.09.2007, 04:13    Titel: Atheismus als sinnstiftende Ideologie? Antworten mit Zitat

Vermutung:

Manche glauben, es gibt einen Grund dafür, warum Atheisten, aber auch Menschen, die schlechte Erfahrungen mit einer Religion gemacht haben, häufig so ein starkes Missionsbedürfnis und nicht selten eine Wut auf den normalen Gläubigen und die Kirche(n) entwickeln, sogar dann, wenn sie sich ihren "Verzicht" nicht freiwillig ausgesucht haben. Wer bestimmte Lehren oder Werte nicht mehr glauben oder praktizieren kann, muss sich sehr intensiv mit dem Thema Glaube beschäftigen. Geht man mit Freunden auf eine Party, hat man gar keine Kontrolle darüber, welche Gespräche stattfinden, es sei denn, man fragt nach, aber damit fällt man nicht selten unangenehm auf. Oder man wird zu einer Party eingeladen und der Gastgeber ist so nett, eine "Extrawurst" anzubieten, was häufig auch schief geht: "Wie, Du bist Atheist, aber an irgendwas musst Du doch glauben" "Wie ist es mit der Hochzeit? Ach, gegen kirchliche Begräbnisse bist Du auch?"

Glaube hat auch eine soziale Komponente, und wer anders "glaubt" als die Mehrheit, hat es schwer, er wird "sozial auffällig", sein "Glaube" wird zum Tischgespräch auf der Party - obwohl er das eigentlich gar nicht möchte.

Ich kann verstehen, dass man dann das Internet dazu benutzt, um entweder Frust abzulassen oder Gleichgesinnte zu suchen. Letzteres führt dann aber manchmal dazu, dass man sich mit Gleichgesinnten gegen die "unaufgeklärte Masse" verschwört, die scheinbar ohne nachzudenken alles glauben, was die Kirche(n) hergeben: "Die wissen ja gar nicht, was in dem Glauben alles steckt, den sie täglich konsumieren. Die folgen nur ihren Gewohnheiten, ohne sich Gedanken über ihren Glauben zu machen." Denn inzwischen ist man ja darüber informiert, dass Glauben schädlich ist und man weiss, hinter welchen irreführenden Angaben für gesellschaftliche Zustände sich Kirche(n) verstecken können. Der Atheismus wird zum Lebensinhalt, zur identitätsstiftenden Ideologie.

in Anlehnung an:
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=823688#823688
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Wackee
Philosophob



Anmeldungsdatum: 11.08.2007
Beiträge: 269

Beitrag(#823707) Verfasst am: 22.09.2007, 06:02    Titel: Re: Atheismus als sinnstiftende Ideologie? Antworten mit Zitat

wasistreal hat folgendes geschrieben:

Manche glauben, es gibt einen Grund dafür, warum Atheisten, aber auch Menschen, die schlechte Erfahrungen mit einer Religion gemacht haben, häufig so ein starkes Missionsbedürfnis und nicht selten eine Wut auf den normalen Gläubigen und die Kirche(n) entwickeln, sogar dann, wenn sie sich ihren "Verzicht" nicht freiwillig ausgesucht haben.

Hmm, Wut auf Kirchen/Gläubige habe ich nie empfunden - Mitleid vieleicht. Wenn jemand eine sein Leben komplett umkrempelnde Erkenntnis gewinnt, ist es doch nur natürlich, dass er sie mit seinen Mitmenschen teilen möchte. Das werden viele Gläubige als Missionierungsbedürfnis sehen, was ja auch nicht unbedingt falsch ist. Diese Phase klingt aber recht schnell wieder ab, wenn man festellt, dass die meisten Christen nicht gewillt und/oder oft nicht einmal kognitiv in der Lage sind, ihren Glauben kritisch zu hinterfragen. Danach sucht man religiöse Gespräche höchstens noch zur Selbsbestätigung oder zur Belustigung. Ist bei mir jedenfalls so gewesen.

wasistreal hat folgendes geschrieben:

Wer bestimmte Lehren oder Werte nicht mehr glauben oder praktizieren kann, muss sich sehr intensiv mit dem Thema Glaube beschäftigen.

Aha, und wieso das? Mich haben damals mehr alternative säkulare Werte interessiert. Bin ja schließlich vom glauben abgefallen.

wasistreal hat folgendes geschrieben:

Geht man mit Freunden auf eine Party, hat man gar keine Kontrolle darüber, welche Gespräche stattfinden, es sei denn, man fragt nach, aber damit fällt man nicht selten unangenehm auf. Oder man wird zu einer Party eingeladen und der Gastgeber ist so nett, eine "Extrawurst" anzubieten, was häufig auch schief geht: "Wie, Du bist Atheist, aber an irgendwas musst Du doch glauben" "Wie ist es mit der Hochzeit? Ach, gegen kirchliche Begräbnisse bist Du auch?"

Auf einer Party habe ich wahrlich bessere Dinge zu tun, als über Glauben zu quatschen. Ich versuche das Thema eher zu vermeiden, aber wenn mir einer mit so dummen Fragen kommt, weiß ich gute Antworten - schließlich hat man sie sich auch irgendwann selbst gestellt.

wasistreal hat folgendes geschrieben:

Ich kann verstehen, dass man dann das Internet dazu benutzt, um entweder Frust abzulassen oder Gleichgesinnte zu suchen. Letzteres führt dann aber manchmal dazu, dass man sich mit Gleichgesinnten gegen die "unaufgeklärte Masse" verschwört, die scheinbar ohne nachzudenken alles glauben, was die Kirche(n) hergeben: "Die wissen ja gar nicht, was in dem Glauben alles steckt, den sie täglich konsumieren. Die folgen nur ihren Gewohnheiten, ohne sich Gedanken über ihren Glauben zu machen." Denn inzwischen ist man ja darüber informiert, dass Glauben schädlich ist und man weiss, hinter welchen irreführenden Angaben für gesellschaftliche Zustände sich Kirche(n) verstecken können.

Prima, jetzt werden Atheisten schon Verschwörungen angeheftet Lachen
Sicherlich kann man nicht auszuschließen, dass sich einige in ihrem Antitheismus etwas zu weit aus dem Fenster hinauslehnen. Der Großteil aller Atheisten mit Glaubens-Migrationshintergrund sollte aber eigendlich genug Selbstkritikfähigkeit aufweisen, um dies zu verhindern.

wasistreal hat folgendes geschrieben:

Der Atheismus wird zum Lebensinhalt, zur identitätsstiftenden Ideologie.

Naja, ob ein paar (im Übrigen oft nichtmal wirklich ernst gemeinte) Veralgemeinerungen wirklich als Lebensinhalt und Ideologie herhalten können, bezweifle ich.
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#823710) Verfasst am: 22.09.2007, 08:33    Titel: Re: Atheismus als sinnstiftende Ideologie? Antworten mit Zitat

wasistreal hat folgendes geschrieben:
in Anlehnung an:
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=823688#823688


Nicht alles, was hinkt ...
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#823721) Verfasst am: 22.09.2007, 09:34    Titel: Re: Atheismus als sinnstiftende Ideologie? Antworten mit Zitat

Hallo wasistreal,

wasistreal hat folgendes geschrieben:
....Wer bestimmte Lehren oder Werte nicht mehr glauben oder praktizieren kann, muss sich sehr intensiv mit dem Thema Glaube beschäftigen....


Das ist irgendwie unlogisch! Eigentlich sollte man meinen, dass diejenigen, die an etwas glauben, sich sehr intensiv mit ihren Glaubensinhalten beschaeftigen und nicht diejenigen, die diesen Glauben nicht teilen. Dass das andersherum zu sein scheint, sagt eigentlich fuer sich allein schon wesentlich mehr ueber die diversen Glaubensgemeinschaften aus, als man ueberhaupt wissen muss um Atheist zu werden... zwinkern

Gruss, Bernie
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Daedalus80
unkreationistischer Ingenieurstudent



Anmeldungsdatum: 08.04.2007
Beiträge: 33
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Beitrag(#823735) Verfasst am: 22.09.2007, 10:43    Titel: Antworten mit Zitat

Ist Glaube eigentlich nicht nur die Bequemlichkeit, sein Leben nicht mit der Suche verbringen zu müssen?

Eine Ideologie ist selten flexibel und somit auch ein Glaube. Deshalb denke ich nicht, dass Atheismus zwangsläufig ideologisch ist. Man ist doch kein Ideologe, weil man nicht an die Grasfee glaubt. Und wer jedem Mitmenschen mit maximalen Eifer mitteilt, dass er nicht an die Grasfee glaubt, wird nicht als Ideologe, sondern als Spinner betrachtet. (Obwohl diese Einschätzung in Island abweichen könnte.)

Die Leidenschaft mit der viele Atheisten den Glauben angreifen, liegt wohl eher in der allseits bekannten Glaubensgeschichte und der paradoxen, gegensätzlichen Vorstellung, Glaube würde Gutmenschen erzeugen. Selbst wenn man die Religionsgeschichte in allen delikaten Details nachzeichnet, entdeckt man beim Gegenüber eine meist unglaubliche Verdrängungshaltung:"Jaja früher...upps halt." Da muss man sich ja aufregen. Aber das macht keine Ideologie
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(Montaigne)
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#823760) Verfasst am: 22.09.2007, 11:51    Titel: Antworten mit Zitat

Atheismus ist allerdings keine Ideologie. Was macht nämlich eine I. aus? I. ist ein System an Weltanschauungen, Grundeinstellungen und Wertungen, meist von einer bestimmten Klasse.
Beim Atheismus von einem System an Vorstellungen zu sprechen, ginge zu weit, da es oftmals lediglich eine blosse Negierung des "lieben" Gottes und des Jenseits ist. Sollte allerdings daraus eine Ableitung für eine völlig andere Lebensweise vorgenommen werden, dann könnte man den Begriff Ideologie schon mal erwägen.
Eine radikale Abwandlung der Lebensweise von A. ist jedoch meistens nicht erkennbar.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#823769) Verfasst am: 22.09.2007, 12:23    Titel: Antworten mit Zitat

Atheismus ist genauso eine sinnstiftende Ideologie, so wie das FGh eine sektenähnliche Gemeinschaft ist. Mit den Augen rollen
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#823821) Verfasst am: 22.09.2007, 14:40    Titel: Antworten mit Zitat

astarte007 hat folgendes geschrieben:
Atheismus ist genauso eine sinnstiftende Ideologie, so wie das FGh eine sektenähnliche Gemeinschaft ist. Mit den Augen rollen


Lass ich mal offen, bringt mich aber zumindest auf den Gedanken den Atheismus als solchen zu "ideologisieren".
Es gibt 2 Arten von Atheismus, den bürgerlichen und den proletarischen.
Ersterer beschränkt sich meist darauf, die Religion als ein bloßes Bewußtseinsphänomen hinzustellen.
Daher möge dann tüchtig aufgeklärt werden.
Der proletarische Atheismus hingegen deckt konsequent den primitiven Entwicklungsstand der Produktivkräfte, als Quelle von Religion auf. Die Wurzeln der Religösität sieht er also in den sozioökonomischen Bedingungen, die zu solch einem Gedankengut führen.
Die stetige, oftmals qualvolle Ausbeutung der Massen, sieht er als deren eigentliche Quelle an.
Religion wird dann als illusorisches Glück angesehen.
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Komodo
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Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort

Beitrag(#823867) Verfasst am: 22.09.2007, 15:56    Titel: Re: Atheismus als sinnstiftende Ideologie? Antworten mit Zitat

wasistreal hat folgendes geschrieben:
Glaube hat auch eine soziale Komponente, und wer anders "glaubt" als die Mehrheit, hat es schwer, er wird "sozial auffällig", sein "Glaube" wird zum Tischgespräch auf der Party - obwohl er das eigentlich gar nicht möchte.
Sowas kann vorkommen. Es ist aber nicht sehr wahrscheinlich, weil die meisten Menschen keine regelmäßigen Kirchengänger sind und deswegen mit ihrem Glauben garkeine soziale Komponente verbinden oder sich überhaupt groß um Religion scheren.

Du kannst eher zum Tischgespräch werden, weil du Lost nicht schaust oder sonstwas tust oder nicht. Mit den Augen rollen
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#823878) Verfasst am: 22.09.2007, 16:49    Titel: Re: Atheismus als sinnstiftende Ideologie? Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
wasistreal hat folgendes geschrieben:
in Anlehnung an:
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=823688#823688


Nicht alles, was hinkt ...


Wenn es denn mal hinken würde. Das ist ein kompletter Rohrkrepierer.
Thread zum Spammen freigegeben. Macht ihn fertig, Jungs.
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wasistreal
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Anmeldungsdatum: 23.10.2006
Beiträge: 719

Beitrag(#823881) Verfasst am: 22.09.2007, 16:50    Titel: Re: Atheismus als sinnstiftende Ideologie? Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
wasistreal hat folgendes geschrieben:
in Anlehnung an:
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=823688#823688


Nicht alles, was hinkt ...


Wenn es denn mal hinken würde. Das ist ein kompletter Rohrkrepierer.
Thread zum Spammen freigegeben. Macht ihn fertig, Jungs.


Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl...
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#823887) Verfasst am: 22.09.2007, 17:00    Titel: Antworten mit Zitat

Das ging ja verdammt schnell. Jetzt sag nicht, Du hast den ganzen Tag gelauert, bis ich reagiere. Du bist sehr einsam, oder?
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#823891) Verfasst am: 22.09.2007, 17:03    Titel: Re: Atheismus als sinnstiftende Ideologie? Antworten mit Zitat

wasistreal hat folgendes geschrieben:
Der Atheismus wird zum Lebensinhalt, zur identitätsstiftenden Ideologie.

Also zunächst musst Du Dich mal entscheiden, ob Du von 'sinnstiftend' oder von 'idetitätsstiftend' sprechen möchtest.
Atheistmus kann man sicher als Ideologie leben - wenn man das unbedingt möcht. So wie Religionen halt auch. Aber wer zwingt einen (im Gegensatz zu den Religionen) dazu?

Mein Atheismus ist eher eine Art Begleiterscheinung, vielleicht ein Abfallprodukt, vielleicht eine logische Konsequenz aus der wichtigsten aller Fragen: Warum? Damit habe ich so ziemlich alle 'Do's and Dont's' überprüft und nur die Wenigsten (egal ob religiös oder gesellschaftlich) halten dieser Frage wirklich stand.
_________________
V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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wasistreal
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Anmeldungsdatum: 23.10.2006
Beiträge: 719

Beitrag(#823895) Verfasst am: 22.09.2007, 17:11    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Das ging ja verdammt schnell. Jetzt sag nicht, Du hast den ganzen Tag gelauert, bis ich reagiere.

Gröhl... Gröhl... ... ich lache immer noch. Gröhl... Gröhl...

Kramer hat folgendes geschrieben:


Du bist sehr einsam, oder?


nee Du, ... lass mal Sehr glücklich

ich zocke hier und ihr seid sowas wie meine arbeitskollegen

*glückauf
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wasistreal
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Anmeldungsdatum: 23.10.2006
Beiträge: 719

Beitrag(#823898) Verfasst am: 22.09.2007, 17:13    Titel: Antworten mit Zitat

allen postern eine herzliche entschuldigung Anbeten

es ging nur um eine persönliche sache zwischen kramer und mir
Duell
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zelig
Kultürlich



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Beiträge: 25405

Beitrag(#824204) Verfasst am: 23.09.2007, 08:42    Titel: Antworten mit Zitat

Daher aus K&G nach S&G verschoben
zelig

_________________
Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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wasistreal
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Beiträge: 719

Beitrag(#824638) Verfasst am: 23.09.2007, 22:04    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Daher aus K&G nach S&G verschoben
zelig


dennoch bleibt das gedankenspiel, analog Kramers übertlegungen zur sinnstiftenden ideologie "vegetarische, veganische Ernährung", nicht abwegig. es müsste noch gezeigt werden, wo der gravierende unterschied zwischen vegetariern, veganern usw. und atheisten besteht, sodass die einen, einen größeren anspruch auf ernstgenommen werden haben, als die anderen.

und mal deutlich:

atheismus als sinnstiftender lebensinhalt ist doch ziemlich absurd - noch absurder als glaube.
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zelig
Kultürlich



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Beiträge: 25405

Beitrag(#824647) Verfasst am: 23.09.2007, 22:15    Titel: Antworten mit Zitat

Für manche ist es eben wichtig, daß es einen Gott gibt, für andere, daß es keinen gibt. Weiß nicht, ob das absurd ist.
_________________
Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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wasistreal
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Anmeldungsdatum: 23.10.2006
Beiträge: 719

Beitrag(#824655) Verfasst am: 23.09.2007, 22:28    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Für manche ist es eben wichtig, daß es einen Gott gibt, für andere, daß es keinen gibt. Weiß nicht, ob das absurd ist.


es bleibt dir ja unbelassen, an gott zu glauben ... aber ein wenig reflektieren solltest du schon
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#824663) Verfasst am: 23.09.2007, 22:37    Titel: Antworten mit Zitat

wasistreal hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Für manche ist es eben wichtig, daß es einen Gott gibt, für andere, daß es keinen gibt. Weiß nicht, ob das absurd ist.


es bleibt dir ja unbelassen, an gott zu glauben ... aber ein wenig reflektieren solltest du schon


Zitat:
Oft ist das Denken schwer, indes das Schreiben geht auch ohne es.

W B
; )
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Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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wasistreal
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Anmeldungsdatum: 23.10.2006
Beiträge: 719

Beitrag(#824664) Verfasst am: 23.09.2007, 22:40    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
wasistreal hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Für manche ist es eben wichtig, daß es einen Gott gibt, für andere, daß es keinen gibt. Weiß nicht, ob das absurd ist.


es bleibt dir ja unbelassen, an gott zu glauben ... aber ein wenig reflektieren solltest du schon


Zitat:
Oft ist das Denken schwer, indes das Schreiben geht auch ohne es.

W B
; )


naja ... dann lies halt nur mit
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#824773) Verfasst am: 24.09.2007, 03:00    Titel: Antworten mit Zitat

wasistreal hat folgendes geschrieben:
es müsste noch gezeigt werden, wo der gravierende unterschied zwischen vegetariern, veganern usw. und atheisten besteht, sodass die einen, einen größeren anspruch auf ernstgenommen werden haben, als die anderen.


1. In meinem Beitrag geht es nicht um das "Ernstgenommen werden" von Vegetariern und Veganern und auch nicht um die Frage, ob sie darauf einen Anspruch haben.
2. Der gravierende Unterschied ist der, dass ein Atheist durchaus schweigend einen Gottesdienst besuchen kann, ohne zu einem Christen zu werden oder als Atheist aufzufallen, aber ein Veganer bei einem Familienfest mit fester, nichtveganer Speisefolge entweder gegen seine Prinzipien verstossen oder erklären muss, warum er die gereichten Speisen zurückweist.

Man kann Atheist sein, ohne den eigenen Unglauben jemals thematisieren sie zu müssen. Veganer und Vegetarier befinden sich dagegen sehr häufig in Situationen, in denen sie begründen müssen, warum sie eine angebotene Speise zurückweisen, warum sie in einem bestimmten Restaurant nicht essen können, warum sie einen Gemüseauflauf nicht essen möchten, wenn er mit Fleischbrühe zubereitet wurde usw.
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