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Wozu braucht man Operetten Komiker Dalai Lama ?
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Mariana
registrierter User



Anmeldungsdatum: 05.03.2006
Beiträge: 123

Beitrag(#824374) Verfasst am: 23.09.2007, 15:09    Titel: Antworten mit Zitat

pyrrhon hat folgendes geschrieben:
Schlafmütze hat folgendes geschrieben:
http://hpd-online.de/node/2476

Nun ja, Colin Goldner ist genauso wenig neutral wie der Autor des oben verlinkten Artikels von Tibetfocus. Ich ziehe Quellen vor, die nicht zu einem bestimmten Zweck geschrieben worden sind und die Faktenlage nicht bewusst einseitig darstellen. Ich kenne ein paar Artikel von Colin Goldner, die er online über den Buddhismus veröffentlicht hat, und die sind recht weit davon entfernt, was ungefähr dem Konsens der Forschung entspricht.


"neutrale" Informationen zum Tibet-Konflikt sind sehr schwer zu finden. Einerseits grassiert die mystifizierte Sicht von Tibet, die gerade bei Tibetfocus nicht übernommen wird, andererseits die chinesische Sichtweise des Konflikts. Die Mischung machts dann wohl.

Viele Grüße
Mariana
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Wirklich reich ist, wer mehr Träume in seiner Seele hat, als die Realität zerstören kann.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#824377) Verfasst am: 23.09.2007, 15:12    Titel: Antworten mit Zitat

Ich sehe keinen Grund, dem chinesischen Geschwätz auch nur die geringste Beachtung zu schenken.
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Mariana
registrierter User



Anmeldungsdatum: 05.03.2006
Beiträge: 123

Beitrag(#824378) Verfasst am: 23.09.2007, 15:12    Titel: Antworten mit Zitat

Schlafmütze hat folgendes geschrieben:

Nun ja , entweder ist Tibet seit 1720 Teil Chinas oder nicht.Und wenn es zutrifft sind die Begriffe "Besatzung" und "Unabhängigkeit" in Bezug auf Tibet belangloser Schrott.


Seit der Unabhängigskeitserklärung durch den 13. Dalai Lama im Jahre 1913 bis zur völkerrechtswidrigen Annexion durch die Volksrepublik China im Jahre 1951 ist Tibet ein vollständig unabhängiger Staat gewesen. Dies ist durch die Internationale Juristenkommission in ihrem Gutachten zur Tibet-Frage von 1960 auch bestätigt worden. Darin stellt sie fest, dass Tibet im Jahre 1949, als es von China gewaltsam besetzt wurde, die Kriterien für einen selbständigen Staat erfüllt habe: ein Volk mit einem eigenen Territorium und einer eigenen funktionierenden Regierung in diesem Territorium. Diese Feststellung ist ausserdem vom Wissenschaftlichen Fachdienst des Deutschen Bundestages in seinem Gutachten von 1987 bestätigt worden.

Der US-Senat verabschiedete am 23. Mai 1991 eine Resolution, nach der Tibet, einschließlich derjenigen Regionen, die den chinesischen Provinzen einverleibt wurden, nach gängigen Richtlinien internationalen Rechtes ein besetztes Land bildet, dessen wahre Repräsentanten der Dalai Lama und die tibetische Exilregierung bilden. Die Chinesische Regierung wurde daraufhin aufgefordert ihre Streitkräfte aus Tibet zurückzuziehen.

In einer Resolution vom 15. Dezember 1992 stellte das Europäische Parlament fest, dass das tibetische Volk ein Volk im Sinne des Völkerrechts ist und ihm das Recht auf Selbstbestimmung zustehe. Weiterhin verurteilte es die militärische Besetzung Tibets durch chinesische Truppen.
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Mariana
registrierter User



Anmeldungsdatum: 05.03.2006
Beiträge: 123

Beitrag(#824385) Verfasst am: 23.09.2007, 15:21    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Ich sehe keinen Grund, dem chinesischen Geschwätz auch nur die geringste Beachtung zu schenken.


das geht mir ganz ähnlich. Der neueste Gag ist ja, daß die chinesische Regierung bei großen, religiösen Festen vorschreibt, welcher (regierungstreue) Mönch die Zeremonie abhalten darf und dann viele Busse mit Leuten herankarrt, um die angebliche Religionsfreiheit der Tibeter eindrücklich zu demonstrieren. In diesem Zusammenhang ist es recht interessant zu lesen, was Amnesty International zu diesem Thema im neuesten Jahresbericht schreibt.

Auf der anderen Seite ist natürlich die mystifizierte Sicht auf Tibet vieler Buddhismus-Fans häufig auch nicht so recht stimmig.

Viele Grüße
Mariana
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