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Ahmadineschad besucht die USA

 
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Sehwolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#825549) Verfasst am: 25.09.2007, 14:14    Titel: Ahmadineschad besucht die USA Antworten mit Zitat

Ahmadineschad besucht New York. Sein umstrittener Auftritt bei der Columbia University löste bereits im Vorfeld Proteste aus, doch der geplante PR-Coup des iranischen Präsidenten scheiterte.
Lee Bollinger, Präsident der Columbia University, hatte die höchst umstrittene Einladung ausgesprochen. Bollinger - ein scharfer Gegner der Bush-Adminsitration - wurde damit zum Ziel konservativer Kritiker. Dem Holocaustleugner und Diktator eine propagandistische Plattform zu bieten sei unzumutbar, nicht zuletzt wegen seiner Forderung Israel von der Landkarte zu streichen.
...
Bollingers Begrüßungssrede ließ jedoch keinen Zweifel daran, dass Ahmadineschad kein Heimspiel bevorstehen würde, stattdessen ein ungewöhnlich harscher Empfang für das ausländische Staatsoberhaupt:

Videos vom Auftritt im Artikel
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Norton
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Anmeldungsdatum: 11.11.2006
Beiträge: 4372

Beitrag(#825582) Verfasst am: 25.09.2007, 14:56    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Skepticker:
Bollingers Begrüßungssrede ließ jedoch keinen Zweifel daran, dass Ahmadineschad kein Heimspiel bevorstehen würde, stattdessen ein ungewöhnlich harscher Empfang für ein ausländisches Staatsoberhaup

Lee Bollinger:

Lassen Sie mich, Herr Präsident, eingangs feststellen: Sie zeigen alle Eigenschaften eines miesen, kleinen, grausamen Diktators.
Die Leugnung des Holocausts: An einem Ort wie diesem lässt Sie das - ganz ehrlich - lächerlich aussehen. Sie sind entweder ein Provokateur oder in ganz erstaunlichem Maße ungebildet. In aller Offenheit, Herr Präsident, ich hege Zweifel daran, dass Sie die Courage aufbringen, meine Fragen zu beantworten. Ihr Ausweichen wird bezeichend sein. Ich gehe davon aus, dass Ihre Rede den fanatischen Geist atmet, der vieles von dem prägt, was Sie sagen und tun. Zum Glück sagen mir Experten, dass Sie so Ihre Position unter gutwilligen, intelligenten Bürgern Ihres Landes stetig unterhöhlen.


Wow. Muss ich mir später mal in der Gänze zu Gemüte führen.
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Norton
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Anmeldungsdatum: 11.11.2006
Beiträge: 4372

Beitrag(#825601) Verfasst am: 25.09.2007, 15:32    Titel: Antworten mit Zitat

Washington Post:
...
Nevertheless, it would have been wrong, once he'd been invited, to ban Ahmadinejad from speaking: To do so would have granted him far more significance than he deserves and played right into his I'm-the-real-democrat-here rhetoric. Instead, the university should have demanded genuine reciprocity. If the president and dean of Columbia truly believed in an open exchange of ideas, they should have presented a debate between Ahmadinejad and an Iranian dissident or human rights activist -- someone from his own culture who could argue with him in his own language -- instead of allowing him to be filmed on a podium with important-looking Americans. Perhaps Columbia could even have insisted on an appropriate exchange: Ahmadinejad speaks in New York; Columbia sends a leading Western atheist -- Richard Dawkins, Christopher Hitchens or, better still, Ayaan Hirsi Ali -- to Qom, the Shiite holy city, to debate the mullahs on their own ground.
... Lachen
http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/content/article/2007/09/24/AR2007092401318.html
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Queen of Las Vegas
Lebenserotiker



Anmeldungsdatum: 11.12.2005
Beiträge: 1891
Wohnort: Mannheim

Beitrag(#825623) Verfasst am: 25.09.2007, 15:56    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finde es bemerkenswert! Clash of Cultures Live zur besten Sendezeit.
Ein Prof der nichts falsch machen will, ein Iraner der nichteinmal formell abstahieren kann...
Ich hätte die Podiumsdiskussion allerdings eher auf,... sagen wir, Rikers Island stattfinden lassen, als auf dem Campus einer richtigen Universität.
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The Brights
Giordano Bruno Stiftung
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Kichererbse
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Anmeldungsdatum: 30.11.2006
Beiträge: 236

Beitrag(#825745) Verfasst am: 25.09.2007, 18:10    Titel: Antworten mit Zitat

Hoffen wir doch, dass Ahmadinedschad korrekt übersetzt wird.

Zitat:
Drohender Kriegsschauplatz Iran
'Israel von der Landkarte löschen' - Der Krieg gegen den Iran hat längst begonnen
Über die angeblichen Äußerungen des iranischen Präsidenten Ahmadinedschad, 9.3.2006 (zuletzt erweitert am 9.4.2006)


Israel dem Erdboden gleichmachen, zerschlagen, vernichten, zerstören, tilgen, ausradieren, von der Landkarte löschen - das habe der iranische Präsident gefordert - lesen oder hören wir Ende Oktober 2005 in der 'taz', in der 'Berliner Zeitung', der 'Welt', im 'stern', im 'Spiegel', in der 'Zeit', in der F.A.Z., der Frankfurter Rundschau, beim ZDF, in der Tagesschau und bei N24 - um nur einige zu nennen. Das, was hier verbreitet worden ist, hat gewirkt. Eine Kriegserklärung des Iran an Israel sei das. Man ist sich in den Medien offensichtlich einig in der Empörung. Sie geht rund um die Welt. Aber lesen wir genauer, was der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad gesagt hat. Es ist das Verdienst der 'New York Times', uns die Rede komplett zur Verfügung zu stellen. Hier ein Auszug der Veröffentlichung vom 30.10.2005:


Ein interessante Analyse!

http://www.arbeiterfotografie.com/galerie/kein-krieg/hintergrund/index-iran-0008.html
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#826212) Verfasst am: 26.09.2007, 02:40    Titel: schade Antworten mit Zitat

Norton hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Skepticker:
Bollingers Begrüßungssrede ließ jedoch keinen Zweifel daran, dass Ahmadineschad kein Heimspiel bevorstehen würde, stattdessen ein ungewöhnlich harscher Empfang für ein ausländisches Staatsoberhaup

Lee Bollinger:

Lassen Sie mich, Herr Präsident, eingangs feststellen: Sie zeigen alle Eigenschaften eines miesen, kleinen, grausamen Diktators.
Die Leugnung des Holocausts: An einem Ort wie diesem lässt Sie das - ganz ehrlich - lächerlich aussehen. Sie sind entweder ein Provokateur oder in ganz erstaunlichem Maße ungebildet. In aller Offenheit, Herr Präsident, ich hege Zweifel daran, dass Sie die Courage aufbringen, meine Fragen zu beantworten. Ihr Ausweichen wird bezeichend sein. Ich gehe davon aus, dass Ihre Rede den fanatischen Geist atmet, der vieles von dem prägt, was Sie sagen und tun. Zum Glück sagen mir Experten, dass Sie so Ihre Position unter gutwilligen, intelligenten Bürgern Ihres Landes stetig unterhöhlen.


Wow. Muss ich mir später mal in der Gänze zu Gemüte führen.


Mich wuerde mal interessieren, ob der Herr Bollinger genauso deutliche Worte finden wuerde, wenn der Dabbeljuh Bush seine Lehranstalt heimsuchen wuerde. Ich bezweifle dies aber. Das wuerde sich wohl eher so anhoeren als wenn der Chef der Uni von Teheran den Herrn Ahmedinedschad begruesst. Eine aehnlich deutliche Tonart waere wohl zu hoeren, wenn der Dabbeljuh Bush die Teheraner Uni heimsuchen wuerde. Ich glaube da koennten wir eine aehnlich "mutige Rede" zur Begruessung des hohen Gastes erwarten. Im Grunde genommen war das Ganze wohl bloss der pflichtschuldigste Schaulaufen eines Karriereakademikers, der noch berufliche Plaene hat, eingebunden in die aggressive Aussenpolitik seines Praesidenten, das Gleiche was mit Sicherheit bei einen Besuch Bushs an einer iranischen Uni passieren wuerde.

Wirklich interssant waere es wohl, wenn sich der Ahmedinedschad und der Dabbeljuh mal zusammen bereitfinden koennten, sich beide den kritischen Fragen eines unabhaengigen, demokratischen Publikums auszusetzen. Aber das wird wohl nicht passieren, dafuer haben beide Despoten wohl nicht das noetige Format.

Insgesamt bin ich entsetzt ueber den PR-Erfolg, den man von amerikanischer Seite einem drittklassigen Westentaschendespoten gratis vor die Fuesse schmeisst. Die Art des Umgangs mit Ahmedinedschad strahlt alles andere als Souveraenitaet aus, sondern vielmehr Hysterie und Hilflosigkeit. Angesichts des Ueberfalls auf den Irak, des amerikanischen Gulags um das Folterlager Guantanamo und den unverhohlenen Kriegsdrohungen aus dem Weissen Haus und vom Pudelrudel, macht man es, mit seinen hohlen Phrasen von Demokratie und Menschenrechten, dem Populisten und Demagogen Ahmedinedschad viel zu einfach, sich mit Fingerzeigen auf die veritablen Waelder im Auge seiner Gastgeber aus der Affaire zu ziehen. Der sich intellektuell um Kopf und Kragen schimpfende Unirektor ist da nur ein Beispiel fuer. Die Ablehnung des Besuchsersuchens Ahmedinedschads fuer "Ground Zero" mit denkbar schwacher Begruendung verstaerkt diesen Eindruck noch. Am allerbezeichnendsten war allerdings die Schimpftirade einer amerikanischen Nachrichtensprecherin, die auf BBC-World kurz eingeblendet wurde. Darin wurde Ahmedinedschad heftigst wegen seiner schaebigen Kleidung verhoehnt, die eines Staatsmannes nicht wuerdig waere, sondern wirkt, wie aus einem thrift Store in Boston. Wenn das alles ist, was man an Ahmedinedschad auszusetzen hat...

Unterm Strich bleibt das bloede Gefuehl, dass Ahmedinedschad dank der Beschraenktheit der Gutachsler einen Propagandaerfolg verbuchen kann, weil sich offensichtlich niemand findet, der in der Lage ist diesen Heissluftballon argumentativ auseinanderzunehmen. Schade! So schwer ist das eigentlich nicht, man muss bloss den Geifer im Mund behalten und sachlich die iranische Politik und Propaganda insbesondere gegenueber Israel auseinanderbauen, dann koennte man den eigentlich nur mittelmaessig begabten Demagogen ohne grosse Muehe ins Schwitzen bringen. So kommt Ahmedindschad viel zu gut weg bei seinem Amiland-Besuch und wird leider gestaerkt wieder nach Hause fahren...wie gesagt: Schade!

Gruss, Bernie
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Kichererbse
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Anmeldungsdatum: 30.11.2006
Beiträge: 236

Beitrag(#826221) Verfasst am: 26.09.2007, 03:05    Titel: Antworten mit Zitat

@ beachbernie

Ich sehe hoffnungsvoll, dass du der englischen Sprache souverän bist. Warum überprüfst du nicht den Link in meinem vorangegangenen Posting? Ich bitte dich darum, ich kann es nicht. Verlegen
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#826224) Verfasst am: 26.09.2007, 03:25    Titel: Antworten mit Zitat

Hat jemand von Euch länger als 10 Minuten beim Video von Ahmadineschad durchgehalten? Ich gebe auf... das ist einfach nur öde.
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Wackee
Philosophob



Anmeldungsdatum: 11.08.2007
Beiträge: 269

Beitrag(#826226) Verfasst am: 26.09.2007, 03:33    Titel: Antworten mit Zitat

Hat er sachlich überhaupt mehr gesagt als im Blog zusammengefasst dargestellt ist?

Blah.. Allah... bla blah... Wissenschaft... blah... Allah... bla blah... Wissenschaft mit Allah .... blah blah (35 min vorgespult)... Das Iranische Volk ist frei... blah blah blah muede
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"If we can hit that bull's-eye, the rest of the dominoes will fall like a house of cards. Checkmate!" - Zapp Brannigan
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#826227) Verfasst am: 26.09.2007, 03:47    Titel: Re: schade Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:


Mich wuerde mal interessieren, ob der Herr Bollinger genauso deutliche Worte finden wuerde, wenn der Dabbeljuh Bush seine Lehranstalt heimsuchen wuerde. Ich bezweifle dies aber. Das wuerde sich wohl eher so anhoeren als wenn der Chef der Uni von Teheran den Herrn Ahmedinedschad begruesst. Eine aehnlich deutliche Tonart waere wohl zu hoeren, wenn der Dabbeljuh Bush die Teheraner Uni heimsuchen wuerde. Ich glaube da koennten wir eine aehnlich "mutige Rede" zur Begruessung des hohen Gastes erwarten. Im Grunde genommen war das Ganze wohl bloss der pflichtschuldigste Schaulaufen eines Karriereakademikers, der noch berufliche Plaene hat, eingebunden in die aggressive Aussenpolitik seines Praesidenten, das Gleiche was mit Sicherheit bei einen Besuch Bushs an einer iranischen Uni passieren wuerde.

Wirklich interssant waere es wohl, wenn sich der Ahmedinedschad und der Dabbeljuh mal zusammen bereitfinden koennten, sich beide den kritischen Fragen eines unabhaengigen, demokratischen Publikums auszusetzen. Aber das wird wohl nicht passieren, dafuer haben beide Despoten wohl nicht das noetige Format.

Insgesamt bin ich entsetzt ueber den PR-Erfolg, den man von amerikanischer Seite einem drittklassigen Westentaschendespoten gratis vor die Fuesse schmeisst. Die Art des Umgangs mit Ahmedinedschad strahlt alles andere als Souveraenitaet aus, sondern vielmehr Hysterie und Hilflosigkeit. Angesichts des Ueberfalls auf den Irak, des amerikanischen Gulags um das Folterlager Guantanamo und den unverhohlenen Kriegsdrohungen aus dem Weissen Haus und vom Pudelrudel, macht man es, mit seinen hohlen Phrasen von Demokratie und Menschenrechten, dem Populisten und Demagogen Ahmedinedschad viel zu einfach, sich mit Fingerzeigen auf die veritablen Waelder im Auge seiner Gastgeber aus der Affaire zu ziehen. Der sich intellektuell um Kopf und Kragen schimpfende Unirektor ist da nur ein Beispiel fuer. Die Ablehnung des Besuchsersuchens Ahmedinedschads fuer "Ground Zero" mit denkbar schwacher Begruendung verstaerkt diesen Eindruck noch. Am allerbezeichnendsten war allerdings die Schimpftirade einer amerikanischen Nachrichtensprecherin, die auf BBC-World kurz eingeblendet wurde. Darin wurde Ahmedinedschad heftigst wegen seiner schaebigen Kleidung verhoehnt, die eines Staatsmannes nicht wuerdig waere, sondern wirkt, wie aus einem thrift Store in Boston. Wenn das alles ist, was man an Ahmedinedschad auszusetzen hat...

Unterm Strich bleibt das bloede Gefuehl, dass Ahmedinedschad dank der Beschraenktheit der Gutachsler einen Propagandaerfolg verbuchen kann, weil sich offensichtlich niemand findet, der in der Lage ist diesen Heissluftballon argumentativ auseinanderzunehmen. Schade! So schwer ist das eigentlich nicht, man muss bloss den Geifer im Mund behalten und sachlich die iranische Politik und Propaganda insbesondere gegenueber Israel auseinanderbauen, dann koennte man den eigentlich nur mittelmaessig begabten Demagogen ohne grosse Muehe ins Schwitzen bringen. So kommt Ahmedindschad viel zu gut weg bei seinem Amiland-Besuch und wird leider gestaerkt wieder nach Hause fahren...wie gesagt: Schade!

Gruss, Bernie


Du hast meine Gedanken zu dem Ganzen in klare Worte gefasst.
Danke dir!

Zu dem Fettgedruckten:
Ich fand die Hysterie der schilderschwingenden Leute beeindruckend peinlich.
Go to hell und ein Hitlervergleich. Mit den Augen rollen
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#826229) Verfasst am: 26.09.2007, 03:54    Titel: Antworten mit Zitat

Wackee hat folgendes geschrieben:
Hat er sachlich überhaupt mehr gesagt als im Blog zusammengefasst dargestellt ist?

Blah.. Allah... bla blah... Wissenschaft... blah... Allah... bla blah... Wissenschaft mit Allah .... blah blah (35 min vorgespult)... Das Iranische Volk ist frei... blah blah blah muede


Ich habe nur die ersten 10 Minuten ertragen, aber er scheint zutiefst davon überzeugt zu sein, dass Allah bzw. Gott in einer akademischen Umgebung die zentrale Rolle spielen muss. Mir fällt dazu nur ein:

I'm an alien I'm a fucking alien
I'm a jihad in New York
I'm an alien I'm a fucking alien
Ahmadineschad in New York

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Queen of Las Vegas
Lebenserotiker



Anmeldungsdatum: 11.12.2005
Beiträge: 1891
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Beitrag(#826287) Verfasst am: 26.09.2007, 09:32    Titel: Re: schade Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
...

Wirklich interssant waere es wohl, wenn sich der Ahmedinedschad und der Dabbeljuh mal zusammen bereitfinden koennten, sich beide den kritischen Fragen eines unabhaengigen, demokratischen Publikums auszusetzen...


Gröhl...
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Zuletzt bearbeitet von Queen of Las Vegas am 26.09.2007, 09:52, insgesamt einmal bearbeitet
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Queen of Las Vegas
Lebenserotiker



Anmeldungsdatum: 11.12.2005
Beiträge: 1891
Wohnort: Mannheim

Beitrag(#826289) Verfasst am: 26.09.2007, 09:34    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
...dass Allah bzw. Gott in einer akademischen Umgebung die zentrale Rolle spielen muss...


Mir springen dabei seine schäbigen Klamotten ins Auge Lachen
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Dissident
Möchtegernopfer



Anmeldungsdatum: 17.03.2005
Beiträge: 157

Beitrag(#826857) Verfasst am: 26.09.2007, 21:02    Titel: Antworten mit Zitat

Kann man den vollständigen Wortlaut dieser Konferenz irgendwo nachlesen (englisch oder deutsch)?
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Zumsel
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Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#827347) Verfasst am: 27.09.2007, 11:12    Titel: Antworten mit Zitat

Dissident hat folgendes geschrieben:
Kann man den vollständigen Wortlaut dieser Konferenz irgendwo nachlesen (englisch oder deutsch)?


Nein, aber schön zu wissen, dass du die Radieschen doch noch von oben betrachtest. Ich zähle morgen übrigens auf die Einhaltung deines Versprechens!
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Dissident
Möchtegernopfer



Anmeldungsdatum: 17.03.2005
Beiträge: 157

Beitrag(#828202) Verfasst am: 28.09.2007, 13:26    Titel: Antworten mit Zitat

Zumsel hat folgendes geschrieben:
Dissident hat folgendes geschrieben:
Kann man den vollständigen Wortlaut dieser Konferenz irgendwo nachlesen (englisch oder deutsch)?


Nein,


Bissu dir da sicher? Oder wolltest du nur den OT-Gehalt in deinem Beitrag etwas kaschieren?

Zitat:
aber schön zu wissen, dass du die Radieschen doch noch von oben betrachtest. Ich zähle morgen übrigens auf die Einhaltung deines Versprechens!


Wir tun, was wir können! Aber in dieser Liga ist es gar nicht so einfach, unter Platz 14 zu kommen.

Da fällt mir ein: Du hast nicht zufällig noch 'ne zweite Karte, die du mir abtreten könntest?
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Zumsel
registrierter User



Anmeldungsdatum: 08.03.2005
Beiträge: 4667

Beitrag(#828925) Verfasst am: 29.09.2007, 11:33    Titel: Antworten mit Zitat

Dissident hat folgendes geschrieben:
Wir tun, was wir können!


Halt die Schnauze!

Dissident hat folgendes geschrieben:
Da fällt mir ein: Du hast nicht zufällig noch 'ne zweite Karte, die du mir abtreten könntest?


Hätte ich dir tatsächlich beschaffen können, wenn du etwas eher gefragt hättest. Allerdings nur für den Gästeblock.
Ich selbst war übrigens glücklicherweise nicht da.
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g_szczesny
registrierter User



Anmeldungsdatum: 14.10.2006
Beiträge: 116

Beitrag(#829565) Verfasst am: 30.09.2007, 11:44    Titel: Ahmadinejad, the toast of the Big Apple Antworten mit Zitat

Wer ist Scott Ritter?

Antwort: Ex-Marine Offizier und ehemaliger UN-Waffeninspekteur, der während des Zuges zum Irakkrieg aussagte, daß der Irak nicht über MVM verfüge. Hierfür wurde er massiv beschimpft und bedroht.

Er hatte zu 100% recht.

Ritter warnte schon 2002 seine amerikanischen Landsleute, dass Bush und Konsorten eine Irakinvasion vorhatten, damals hielten die meisten Leute diese Idee für zu verrückt um wahr zu sein.

Er hatte zu 100% recht.

Jetzt behauptet Ritter, die Zeichen seien klar zu erkennen, dass das Bush/Cheney-Regime noch in der jetzigen Legislaturperiode den Iran angreifen werde.

Hierzu einige Fakten, die nicht aus dem Auge zu verlieren sind:

1. Bush kann jederzeit seine Blankovollmachten aufgrund der Ermächtigungsgesetzgebung der Jahre seit 9/11, einen Krieg ohne Billigung des Kongresses anzuordern, wahrnehmen.

2. Der Iran hat sich regelmäßiger Kontrollen der Internationalen Atomwaffenkontrollbehörde IAEA unterworfen und betreibt ausschließlich eine zivile Nutzung der Kernenergie. Daraus erklärt sich, daß Ahmadinejad bei seinem gegenwärtigen New York-Besuch kurzerhand diese Diskussion für beendet erklärt hat.

Die Tatsache, dass UN-Inspektoren zu dem Schluss kamen, dass es keine Atomwaffen im Iran gibt, wird in den US-Medien nicht berichtet und bei uns erst recht nicht.

3. Statt dessen insistieren die amerikanischen Massenmedien auf die von MEMRI, einem Mossadfrontprojekt, fabrizierten Falschmeldungen, der Präsident des Iran habe Israel mit Auslöschung bedroht und versorge Aufständische im Irak mit Waffen. Großes Erzürnen seitens der Bevölkerung, über etwas, das der Präsident Ahmadinejad nie gesagt hat.
Doch etwas viel Entscheidenderes an der Columbiauniversität:

"If the root causes of 9/11 are examined properly - why it happened, what caused it, what were the conditions that led to it, who truly was involved, who was really involved - and put it all together to
understand how to prevent the crisis in Iraq, will fix the problem in Afghanistan and Iraq combined,"

"Eine sorgfältige Untersuchung der Ursachen der 9/11-Anschläge, warum sie geschahen, was sie auslöste, welches die Umstände waren, die dazu führten, wer wirklich eingebunden war, und dieses hergenommen, um zu verstehen, wie der Irakkrise beizukommen ist, wird zur Behebung der Kalamitäten in Irak und Afghanistan gleichermassen beitragen."

4. Eine Attacke auf den Iran wird nicht ohne Auswirkung für die USA bleiben.
Bei dreifacher Bevölkerungszahl wie dem Irak und konventionell gerüsteter Armee stellt der Iran ein stärkerer Gegner als der unbewaffnete Irak dar, mit dem die USA auch schon nicht fertig werden.
Der Iran kann leicht die Straße von Hormuz dichtmachen und den Ölfluss aus dem Mittleren Osten zum Versiegen bringen. Der Ölpreis lag zuletzt bei $80 per barrel und könnte dann auf $250 per barrel hochschnellen
Das wäre vermutlich ganz im Sinne Bushs und seiner Ölindustriellenclique, doch desaströs für die US-Wirtschaft, was allerdings die Hochfinanz nicht weiter zu stören braucht, diese brachte es fertig, bereits an den 9/11-Anschlägen, dem Irakkrieg und der Kartinakatastrophe in New Orleans kräftig zu profitieren.

5. Der Iran hat eine militärische Defensivdoktrin im krassen Gegensatz zur faschistischen Präemptivkriegsdoktrin der USA, die vorsorgliche Angriffskriege rechtfertigt, auch dann, wenn keine
objektive akute Gefahr besteht, sondern hypothetisch vielleicht nur irgendwann in der Zukunft... Wenn eine akute Gefahr vorauszusetzen wäre, handelte es sich um eine Präventivkriegsdoktrin.

6. Der Präsident des Iran Mahmoud Ahmadinejad ist im Gegensatz zu Bush kein Diktator, dessen Machtergreifung per Wahlfälschung erfolgte, sondern wurde in einer von internationalen Beobachtern, unter ihnen US Prasident Jimmy Carter, überwachten Wahl demokratisch gewählt.



Hier ein Interview mit Charlie Rose in dessen show

Auschnitt aus einem Interview mit dem Journalist Pelley:

«PELLEY: Simply that, sir. Is it the goal of your government, the goal of this nation to build a nuclear weapon?
...
PELLEY: May I take that as a "no," sir?

AHMADINEJAD: Please, let me finish my thought. It is a firm "no." I'm going to be much firmer now. I want to address all politicians around the world, statesmen. Any party who uses national revenues to make a bomb, a nuclear bomb, will make a mistake. Because in political relations right now, the nuclear bomb is of no use. If it was useful, it would have prevented the downfall of the Soviet Union. If it was useful, it would have resolved the problems the Americans have in Iraq. The U.S. has tested new generations of bombs, many thousands of warheads you have in your arsenals. It's of no use. And also the Zionist entity, they have hundreds of warheads. It's not going to help them. The time of the bomb is past. The parties who think that by using the bomb you can control others, they are wrong. Today we are living in the era of intellectual pursuits. You should spend your money on your people. We don't need the bomb. For 28 years we have defended ourselves in the face of enemy onslaught. Every day we are becoming more powerful. And, again, we don't need such weapons. In fact, we think that this is inhuman. So can you please tell me why the U.S. government is fabricating these bombs? Do you want to provide a more welfare, happiness to the people through the bomb? Are you going to deal with global poverty? Or do you want to kill people?
So our belief, sir, tell us and also our culture, because of these, we are very much opposed to the killing of people. This is very clear.

PELLEY: At the moment, our two countries may very well be walking down the road to war. How do you convince President Bush, how do you convince other nations in the West . . . .

AHMADINEJAD: What two parties are walking towards war?

PELLEY: Iran, the United States, Western countries. France this week
. . . .

AHMADINEJAD: Who says that?

PELLEY: France this week said that war might be indicated. How do you convince these Western powers that you are not pursuing a bomb?

AHMADEINEJAD: You haven't read the latest news, I have to say. It's wrong to think that Iran and the U.S. are walking towards war. Who says so? Why should we go to war? What reasons are there for the two countries to go to war? We have a logic which we have announced for some time now. We very much oppose the behavior of the U.S. administration. We think it's wrong. And we are saying what we feel, and you are free to say what you feel. And people have a right to choose. Why should we go to war over that? If having said that is a part of a psychological warfare plot. The American people are well familiar with these plots. You shouldn't make the American people afraid needlessly. There's no war in the offing. And also I think that certain American officials do not want friendly relations between the two countries and the citizens of the two countries to visit each other. Last year we requested for a direct flight between the two countries because we want to promote trade, promote cultural activities, and also people-to-people contact. But the American government opposed that. There is no war in the offing. Again, this is psychological warfare. If you have differences of opinions, you can use logic to resolve your differences.»

Ich schließe daraus, dass sich Ahmadinejad aufgrund der objektiven Faktenlage tatsächlich nicht vorstellen kann, dass die Führung der USA so durchgeknallt sein könnte, den Iran anzugreifen, hier hat er mE den neokonservativen Wahnsinn mit Methode nicht erfasst.
Die Kriegsgefahr ist nur allzu real, es bedarf für die neokonservativen Verbrecher nur keiner auf Realität basierenden Vorwände. Das scheint Ahmadinejad möglicherweise zu verkennen, siehe
auch was Iran-Experte Ervand Abrahamian in Iran’s Impending Destruction: Is Ahmadinejad Clueless? zu sagen hat.



Deutschland ist "bereit, Verantwortung zu übernehmen" und will in den UN-Sicherheitsrat.
Konsequent ist von einer deutschen Kanzlerin vor der UN-Vollversammlung nichts anderes zu erwarten, als uneingeschränkte Komplizenschaft und strammen Solidarisitätskurs mit dem globalen
Aggressor:

Mit keinem Wort ging Merkel auf die Rede von Irans Präsident Mahmud Ahmadinedjad vor dem UN-Plenum ein, statt dessen Kriegshetze, sie forderte eine: ".. gemeinsame Kraftanstrengungen der internationalen Gemeinschaft" gegen die "Nuklearambitionen des Iran", Deutschland werde sich, "entschieden für weitere, schärfere Sanktionen" einsetzen, Merkel unterstellte Teheran in dem Zusammenhang "Provokationen". Niemand solle sich Illusionen über die Brisanz des iranischen Atomprogramms machen. Die Regierung in Teheran wolle "in den Besitz der Atombombe" kommen. Der Besitz dieser Waffe jedoch hätte "verheerende Folgen" für die Existenz Israels.

Merkel hätte besser nur das Wetter kommentieren und damit ihrem derzeitigen internationalen Lieblingsdpseudothema treu bleiben sollen.
Beim Klimahype geht's um Abzocken fetter Gewinne mittels CO2-Verschmutzungsrechtehandel.


Ahmadinejad hat wahrscheinlich geglaubt, in NY als Friedensengel einzuschweben, mit der Frohbotschaft, der Iran habe keine Nuklearwaffen und befinde sich in enger Kooperation mit der IAEA. Als beste Voraussetzung für gedeihliche internationale Beziehungen, gründet der Präsident seine Friedensbotschaft auf objektivierbare Realität, logisch gedacht - aber das genießt in Washington leider einen etwas geringen Stellenwert und kommt folglich nicht an:

Bei dem antiiranischen Medienhype spielen Qualitäten wie Wahrheitsgehalt, Realitätsorientiertheit kaum eine Rolle. Vielmehr müssen sich Desinformationen wie Brutkastenlüge oder gefakte Berichte
iranischer Waffenlieferungen an irakische Aufständische, nur an ihrer Medienwirksamkeit messen lassen.

Ahmadinejad, the toast of the Big Apple
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g_szczesny
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Anmeldungsdatum: 14.10.2006
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Beitrag(#829842) Verfasst am: 30.09.2007, 20:45    Titel: Irankrieg war für den 6.9.2007 projektiert Antworten mit Zitat

Am 30. August sollten B-52 sechs Stealth AGM-129 Advanced Cruise Missiles, jede mit einem W-80-1 Nuklearsprengkopf bestückt zum Mittleren Osten via Barksdale Air Force Base in Louisiana transportieren.

Die Vorbereitung des Verbrechens eines Angriffskrieges flog auf, da Mitarbeiter der Air Force, mit Unterstützung von US-Geheimdienstmitarbeitern erfolgreich die letztendültige Destination der Nuklearwaffen aufdeckten, sodass die Mission aufgrund interner Opposition in Air Force und Geheimdienst abgeblasen werden musste.

Dieser B-52 Vorfall sollte vor den Medien geheimgehalten werden, doch gaben Air Force -Mitarbeiter die story an Military Times am 5. September weiter, dem Vortag, als die Israelis die vorgebliche Nukleareinrichtung in Syrien attackierten, es war geplant, daß die USA dies als Vorwand für Vergeltungsschläge erklären sollten und gleichzeitig den Iran attackieren sollten.

Die Öffentlichmachung klassifizierten Materials zu US-Nuklearwaffendislozierungen oder Weitergabe an die Presse ist ein zuvor nicht gekannter Vorgang.


Hier der Originalartikel des Wayne Madsen Reports


«Checkmate Pentagon: Air Force Refuses to Nuke Iran
by WAYNE MADSEN

(Sept. 24, 2007) WMR has learned from U.S. and foreign intelligence sources that the B-52 transporting six stealth AGM-129 Advanced Cruise Missiles, each armed with a W-80-1 nuclear warhead, on August 30, were destined for the Middle East via Barksdale Air Force Base in Louisiana.

However, elements of the Air Force, supported by U.S. intelligence agency personnel, successfully revealed the ultimate destination of the nuclear weapons and the mission was aborted due to internal opposition within the Air Force and U.S. Intelligence Community.

Yesterday, the Washington Post attempted to explain away the fact that America's nuclear command and control system broke down in an unprecedented manner by reporting that it was the result of "security failures at multiple levels."

It is now apparent that the command and control breakdown, reported as a BENT SPEAR incident to the Secretary of Defense and White House, was not the result of a command and control chain-of-command "failures" but the result of a revolt and push back by various echelons within the Air Force and intelligence agencies against a planned U.S. attack on Iran using nuclear and conventional weapons.
...
..»
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magnusfe
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Beitrag(#829929) Verfasst am: 30.09.2007, 23:12    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.ahmadinejad.ir/

-> Ich schreibe ihm täglich viele mails wo ich ihm erkläre : Der Koran ist ... (siehe links)


natürlich auf englisch : the koran is a book full of satanic verses and mohammed was truely a satanic prophet
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http://www.magnusfe.npage.de


Wer meine Worte klaut wird schlau
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beachbernie
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Beitrag(#829971) Verfasst am: 01.10.2007, 00:17    Titel: Antworten mit Zitat

Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben:
Ich finde es bemerkenswert! Clash of Cultures Live zur besten Sendezeit.


Was haben Ahmedinedschad oder die Republikaner denn mit Kultur zu tun? zwinkern
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g_szczesny
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Beitrag(#843634) Verfasst am: 21.10.2007, 16:33    Titel: "Die Zeit der Atombombe ist abgelaufen" Antworten mit Zitat

Präsident Ahmadinejad und Staatspräsident Khamenei haben bekanntlich stets betont, keine Atombewaffnung zu besitzen oder anzustreben.

Ahmadinejad im Interview:
" .. Es ist ein definitives "Nein". Um noch eindeutiger zu werden, und hier will ich sämtliche Politiker und Staatsmänner der Welt ansprechen: Jede Partei, die Steuergelder verwendet, um damit eine Bombe zu bauen, eine Nuklearbombe, macht einen Fehler. Denn in politischen Beziehungen heutzutage ist sie von keinem Nutzen. Wäre sie von Nutzen, dann würde sie den Zusammenbruch der Sowjetunion verhindert haben. Wenn sie von Nutzen wäre, dann würde sie die Probleme der Amerikaner im Irak gelöst haben. Die USA haben Generationen von Bomben getestet. Tausende Gefechtsköpfe haben Sie in Ihren Arsenalen. Sie sind von keinem Nutzen. Ebenso besitzt die zionistische Entität Hunderte von Atomsprengköpfen. Sie werden ihnen nicht helfen. Die Zeit der Atombombe ist abgelaufen. Die Parteien, die glauben, andere mittels der Bombe kontrollieren zu können, liegen falsch. Heute leben wir im Zeitalter intellektueller Bestrebungen. Sie sollten Ihr Geld in Ihr Volk investieren. .. Wir brauchen solche Waffen nicht. In der Tat glauben wir, dass sie inhuman sind. Können Sie mir erklären, warum die US-Regierung diese Bomben baut? Wollen Sie dem Volk damit ein Mehr an Wohlstand oder Glück verschaffen? Wollen Sie damit das globale Armutsproblem angehen? Oder wollen Sie damit Leute umbringen?
Das ist was uns unser Glaube sagt, Sir, und unsere Kultur, und aus diesen Gründen sind wir mit aller Entschiedenheit gegen das Töten von Menschen. Um es klar und deutlich auszusprechen."

Der Iran arbeitet eng mit der internationalen Atomkontrollbehörde IAEA zusammen, diese bestätigt die objektive Korrektheit dieser Politik mit schöner Regelmäßigkeit.

Da hat sich sogar schon in Washington rumgesprochen und daher wurde mittlerweile eine kleine Modifizierung in der Kriegspropaganda vorgenommen, indem man von dem Vorwurf einer Nuklearbewaffnungsabsicht oder eines konkreten Nuklearwaffenprogramms absieht und statt dessen verstärkt den Iran für die Unruhe im Irak verantwortlich macht. Hiermit ist man nunmehr auf die Cheney-Linie eingeschwenkt. Strategisch sollen nicht mehr Nuklearenergieanlagen bombardiert werden, sondern nurmehr die iranische demokratisch gewählte Führung ausgeschaltet werden, um ein Marionettenregime zu installieren.

Gleichwohl ist das Atomwaffenargument für die ultrarechten Neocons offenbar zu schön, um es ganz fallenzulassen, und wird nunmehr in abgeschwächter Form propagiert:

George Bush letzten Mittwoch:
«I've told people that if you're interested in avoiding World War III, it seems like you ought to be interested in preventing them [Iran] from having the knowledge necessary to make a nuclear weapon.»

«Ich habe den Leuten immer gesagt, dass wenn sie daran interessiert sind, den III.Weltkrieg zu vermeiden, dann scheint es so, als ob sie daran interessiert sein sollten, sie [den Iran] davon abzuhalten, das technologische Wissen, Nuklearwaffen herzustellen, zu erwerben.»

Also ist festzuhalten: Nicht bloß die Mittel nuklearer Waffenproduktion, sondern bereits das techologische Wissen ihrer Herstellung sind lt Bush hinlängliche Gründe, ein dichtbevölkertes Land wie den Iran anzugreifen, dem nicht die geringste Aggression ge+-gen ein Nachbarland oder die USA oder Israel vorzuwerfen ist. Und im Gegensatz zu den atomaren Imperialmächten auch nicht verbal. Eine gute Politik ist aber stets an der objektiven Realität auszusteuern, eine Politik, die ideologisch begründet wird, führt unweigerlich in die Katastrophe.

Zwischenzeitlich drehen die republikanischen Kandidaten ihre Sprachboxen voll auf und betreiben unter inflationärem Gebrauch von Unwörtern wie "Islamo-Faschismus" Volksverhetzung, um Bush in dessen Regierungszeit für einen dritten Krieg den Boden zu bereiten. Bis auf ~ 20 demokratische Abgeordnete, die Kucinichs Amtsenthebungsantrag mitunterzeichnet haben, sind auch die Demokraten embedded, bspw war Pelosi schon vor 2001 in die Neocon-Pläne eingeweiht, unter Bruch der Verfassung Bürger- und Menschenrechte abzuschaffen. Ganz zu schweigen von den deutschen Politikern von rechts bis links, alles nur Schlampen, die nicht den Mut aufbringen, an diesem merkantil-machiavellistischen Welteroberungsfaschismus das leiseste Wörtchen der Kritik anzumerken.



So sieht bspw eine Anzeige aus, die eine amerikanische Menschenrechts-/Friedensinitiative mittels privater Spenden in großen Tagezeitungen schaltet.
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Zoff
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Beitrag(#843637) Verfasst am: 21.10.2007, 16:36    Titel: Antworten mit Zitat

g_szczesny hat folgendes geschrieben:
So sieht bspw eine Anzeige aus, die eine amerikanische Menschenrechts-/Friedensinitiative mittels privater Spenden in großen Tagezeitungen schaltet.


Wie denn nun?
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g_szczesny
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Beitrag(#843645) Verfasst am: 21.10.2007, 16:56    Titel: WHO'S THE REAL NUCLEAR THREAT? Antworten mit Zitat

wie das Plakat, auf dem "WHO'S THE REAL NUCLEAR THREAT?" steht
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