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Harte Worte auf der IAA
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Sehwolf
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Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#824004) Verfasst am: 22.09.2007, 21:05    Titel: Harte Worte auf der IAA Antworten mit Zitat

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,507287,00.html
Zitat:
Zum Abschluss der IAA hagelt es harte Worte von Helmut Becker, dem Leiter des Instituts für Wirtschaftsanalyse und Kommunikation: Dem heutigen deutschen Pkw fehle es an Volksnähe und Umweltverträglichkeit. Die Industrie schlittere allmählich in Richtung Standstreifen.

"Die deutschen Autobauer "sind in Summe strategisch falsch aufgestellt",

Sie haben sich langsam, aber sicher ins Premiumgeschäft zurückgezogen - 80 Prozent des globalen Premiummarktes sind inzwischen in deutscher Hand."

Was fehle, sei ein Wagen fürs Volk. "Stattdessen haben sich die Hersteller auf den deutschen Hochgeschwindigkeitsmarkt ausgerichtet."

Auch in Sachen Umwelt hätten die deutschen Autobauer bislang zu wenig reagiert.

"Die Produktpalette der deutschen Hersteller ist bisher einseitig auf Leistungsmaximierung und nicht auf Verbrauchsminimierung ausgerichtet",

Der Experte warnte zudem davor, dass falsche Weichenstellungen der Auto-Vorstände gravierende Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt haben könnten. Stiege der Ölpreis von derzeit rund 80 Dollar pro Barrel (159 Liter) abrupt auf 100 Dollar, "wäre die Hälfte der deutschen Pkw-Flotte unverkäuflich".


Der Mann hat einfach recht. Ein paar Worte zum Stellenabbau, zu Abfindung wirklich extrem erfolgreicher Manager, wie Reuter, Schrempp und Konsorten, hätten noch gefehlt mM
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#824164) Verfasst am: 23.09.2007, 03:40    Titel: Antworten mit Zitat

Kann mir nicht helfen, aber irgendwie klingt der Mann sehr völkisch; na ja, der Führer hätte auch manche Grünen gutgefunden. zynisches Grinsen
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AXO
nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen



Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#824199) Verfasst am: 23.09.2007, 08:30    Titel: Re: Harte Worte auf der IAA Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,507287,00.html
Zitat:
Zum Abschluss der IAA hagelt es harte Worte von Helmut Becker, dem Leiter des Instituts für Wirtschaftsanalyse und Kommunikation: Dem heutigen deutschen Pkw fehle es an Volksnähe und Umweltverträglichkeit. Die Industrie schlittere allmählich in Richtung Standstreifen.

"Die deutschen Autobauer "sind in Summe strategisch falsch aufgestellt",

Sie haben sich langsam, aber sicher ins Premiumgeschäft zurückgezogen - 80 Prozent des globalen Premiummarktes sind inzwischen in deutscher Hand."

Was fehle, sei ein Wagen fürs Volk. "Stattdessen haben sich die Hersteller auf den deutschen Hochgeschwindigkeitsmarkt ausgerichtet."

Auch in Sachen Umwelt hätten die deutschen Autobauer bislang zu wenig reagiert.

"Die Produktpalette der deutschen Hersteller ist bisher einseitig auf Leistungsmaximierung und nicht auf Verbrauchsminimierung ausgerichtet",

Der Experte warnte zudem davor, dass falsche Weichenstellungen der Auto-Vorstände gravierende Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt haben könnten. Stiege der Ölpreis von derzeit rund 80 Dollar pro Barrel (159 Liter) abrupt auf 100 Dollar, "wäre die Hälfte der deutschen Pkw-Flotte unverkäuflich".


Der Mann hat einfach recht. Ein paar Worte zum Stellenabbau, zu Abfindung wirklich extrem erfolgreicher Manager, wie Reuter, Schrempp und Konsorten, hätten noch gefehlt mM


Oberflächlich bzw. extrem subjektiv betrachtet mag das zwar stimmen aber genau genommen sind ja die Autofirmen
nicht für ein wie auch immer geartete Bedarfsdeckung verantwortlich.
Es geht darum GELD zu verdienen und mit Premiumprodukten die ETWAS mehr Aufwand bei
der Fertigung machen, dafür aber MEHR als ETWAS mehr Umsatzt bringen ist halt mehr Gewinn
zum machen als mit nem Volksauto für n Volk dessen Taschen zunehmend leerer sind.
Wenn man dementsprechend den weltweiten Premiummarkt derer, die zur Zeit zunehmend
mehr verdienen im Sack hat,
lässt sich auf den deutschen Durchschnittskäufer komplett verzichten.

Ich geh nicht davon aus, das die Industrie am "Bedarf" vorbei produziert.
Priorität hat aber nunmal wie bei jedem anderen Unternehmen ihr Bedarf an Geld
und es sieht nach wie vor so aus als ob sie wirtschaftlich sehr vernünftig, durchdacht
und strategisch vorrausschauend handeln.
Der deutsche oder europäische Markt war vielleicht mal der Nabel der Autowelt,
das ändert sich aber nunmal zur Zeit.
_________________
Augen auf dann kann nichts passieren
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Queen of Las Vegas
Lebenserotiker



Anmeldungsdatum: 11.12.2005
Beiträge: 1891
Wohnort: Mannheim

Beitrag(#825411) Verfasst am: 25.09.2007, 09:32    Titel: Antworten mit Zitat

Irgendwann werden die Leute merken dass die deutschen Autos unnötige Luxusgüter sind die nur einen marginalen Mehrwert besitzen.
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Heizölrückstoßabdämpfung
Hedonist
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Anmeldungsdatum: 26.07.2007
Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund

Beitrag(#825437) Verfasst am: 25.09.2007, 10:36    Titel: Antworten mit Zitat

Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben:
Irgendwann werden die Leute merken dass die deutschen Autos unnötige Luxusgüter sind die nur einen marginalen Mehrwert besitzen.


Gibt es auch notwendige Luxusgüter? Mr. Green
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„Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.“ Curt Goetz
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Sehwolf
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Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#825463) Verfasst am: 25.09.2007, 11:16    Titel: Re: Harte Worte auf der IAA Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Oberflächlich bzw. extrem subjektiv betrachtet mag das zwar stimmen aber genau genommen sind ja die Autofirmen
nicht für ein wie auch immer geartete Bedarfsdeckung verantwortlich.
Es geht darum GELD zu verdienen und mit Premiumprodukten die ETWAS mehr Aufwand bei
der Fertigung machen, dafür aber MEHR als ETWAS mehr Umsatzt bringen ist halt mehr Gewinn
zum machen als mit nem Volksauto für n Volk dessen Taschen zunehmend leerer sind.
Wenn man dementsprechend den weltweiten Premiummarkt derer, die zur Zeit zunehmend
mehr verdienen im Sack hat,
lässt sich auf den deutschen Durchschnittskäufer komplett verzichten.

Ich geh nicht davon aus, das die Industrie am "Bedarf" vorbei produziert.
Priorität hat aber nunmal wie bei jedem anderen Unternehmen ihr Bedarf an Geld
und es sieht nach wie vor so aus als ob sie wirtschaftlich sehr vernünftig, durchdacht
und strategisch vorrausschauend handeln.
Der deutsche oder europäische Markt war vielleicht mal der Nabel der Autowelt,
das ändert sich aber nunmal zur Zeit.

Papperlapapp (Schreibt man das so?)
Eine einzige Zahl reicht aus um dich zu wiederlegen:
Zulassungszahlungen Hybridfahrzeuge 2006 in den USA!
Von deutschen Hersteller praktisch 0
Toyota und Lexus verkauften in den USA mehr Fahrzeuge mit Hybridantrieb als sämtliche Deutsche Hersteller zusammen (die deutschen mit konventionellen Antrieben versteht sich).

Sieht man sich dan noch an womit sich deutsche Automobilbauer in den Jahren zuvor beschäftigten:
Mit Maybauch, Bugatti, Bentley und RR usw. Milliardenschwere Prestige-Investitionen* völlig am Markt vorbei.
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Frank
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Beiträge: 6643

Beitrag(#825503) Verfasst am: 25.09.2007, 12:34    Titel: Antworten mit Zitat

Autos für den Massenmark kann man nur mit geringer Marge verkaufen. Hier wird in Zukunft China einen größeren Marktanteil erringen. Und angesichts der hohen Lohnkosten (und vor allem der Lohnnebenkosten) ist man in D nur noch im Premiumgeschäft wettbewerbsfähig.

Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben:
Irgendwann werden die Leute merken dass die deutschen Autos unnötige Luxusgüter sind die nur einen marginalen Mehrwert besitzen.


Zumal diese auch recht anfällig sind. Gerade wenn es um die Fahrzeugelektronik geht.

Peinlich ist, dass deutsche Autobauer ein Automatikgetriebe immer noch als teure Zusatzoption behandeln.
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kolja
der Typ im Maschinenraum
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Beitrag(#825527) Verfasst am: 25.09.2007, 13:37    Titel: Antworten mit Zitat

Der könnte daran liegen, dass Automatikgetriebe bei der deutschen Kundschaft weniger erwünscht sind: echte Kerle schalten per Hand.
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Sehwolf
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Anmeldungsdatum: 26.03.2006
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Beitrag(#825554) Verfasst am: 25.09.2007, 14:18    Titel: Antworten mit Zitat

Frank hat folgendes geschrieben:
Autos für den Massenmark kann man nur mit geringer Marge verkaufen. Hier wird in Zukunft China einen größeren Marktanteil erringen. Und angesichts der hohen Lohnkosten (und vor allem der Lohnnebenkosten) ist man in D nur noch im Premiumgeschäft wettbewerbsfähig.

Quatsch. VW verdient gutes Geld mit dem Golf. Die Produktionsstätten von Opel und Ford in Deutschland produzieren kostengünstiger als die Konzerninterne Konkurrenz im Ausland auch und besonders als in angeblichen Billiglohnländern.
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Poldi
Bin Daheim



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#825632) Verfasst am: 25.09.2007, 16:04    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Der könnte daran liegen, dass Automatikgetriebe bei der deutschen Kundschaft weniger erwünscht sind: echte Kerle schalten per Hand.


Ich muß gestehen, ich schalte auch 100x lieber per Hand, als das ich eine Automatik benutze ...
Aufgrund schlechter Erfahrungen mit Automatikgetrieben, vorallem im Bezug auf Verbrauch und Fahrkomfort (Handschaltung ist sparsamer und trotzdem flüssiger )
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Doch leider kanns gefählich sein, den Satan in dir zu verstehen.
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Heizölrückstoßabdämpfung
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Anmeldungsdatum: 26.07.2007
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Beitrag(#825636) Verfasst am: 25.09.2007, 16:06    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin bisher nur 1x mit Automatikgetriebe gefahren, vom Komfort her hats mir besser gefallen als Handschaltung.
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Queen of Las Vegas
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Beitrag(#825644) Verfasst am: 25.09.2007, 16:11    Titel: Antworten mit Zitat

Am liebsten einen Porsche den man seiner Frau noch als Vernunftsauto verkaufen kann und mit ordenlich Platz für die Kinder. Raus dabei kommt dann ein Golf Variant mit 150PS Diesel Leck mich am A....
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Poldi
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Beitrag(#825646) Verfasst am: 25.09.2007, 16:13    Titel: Antworten mit Zitat

Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Ich bin bisher nur 1x mit Automatikgetriebe gefahren, vom Komfort her hats mir besser gefallen als Handschaltung.


Im Stadtverkehr sicher, aber auf "freier Strecke", nein ... ich mein, selbst mit Kickdown und 150 PS wird da ein Überholen schon zum Risiko ... auch in Situationen, wo ich mit meinem kleinen 60PS Scheißerchen mit Schaltung bedenkenlos vorbeiziehen kann ...
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Frank
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Beiträge: 6643

Beitrag(#825675) Verfasst am: 25.09.2007, 16:49    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Der könnte daran liegen, dass Automatikgetriebe bei der deutschen Kundschaft weniger erwünscht sind: echte Kerle schalten per Hand.


Und echte Kerle nutzen auch heute noch den Faustkeil? Wenn man Deiner Argumentation folgt, gibt es in den USA (inklusive der HipHop Idole) so gut wie keine „harten Kerle“.

Zumal man beim Automatikgetriebe in der Regel auch manuell schalten kann. Nur die Kupplung fehlt. Aber wem die Kupplung fehlt, der sollte dann auch nicht auf das vorsintflutliche Zwischengas verzichten.
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kolja
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Beitrag(#825692) Verfasst am: 25.09.2007, 17:04    Titel: Antworten mit Zitat

Frank hat folgendes geschrieben:
Und echte Kerle nutzen auch heute noch den Faustkeil? Wenn man Deiner Argumentation folgt, gibt es in den USA (inklusive der HipHop Idole) so gut wie keine „harten Kerle“.

Es ist zwar gar nicht meine Argumentation, aber Deine Schlussfolgerung bzgl. der USA gefällt mir so gut, dass ich sie mir vielleicht doch aneignen sollte.

Frank hat folgendes geschrieben:
Zumal man beim Automatikgetriebe in der Regel auch manuell schalten kann.

Aber nicht so fix wie ein geübter Schaltgetriebebenutzer. Den Unterschied merken ungeübte Schaltgetriebebenutzer natürlich nicht.
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Queen of Las Vegas
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Anmeldungsdatum: 11.12.2005
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Beitrag(#825726) Verfasst am: 25.09.2007, 17:47    Titel: Antworten mit Zitat

wenn ich meinen Machotrieben freien lauf ließe, würde mir sowas gefallen
Automatik natürlich mit Sperrdiferential
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Yamato
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Anmeldungsdatum: 21.08.2004
Beiträge: 4548
Wohnort: Singapore

Beitrag(#825735) Verfasst am: 25.09.2007, 17:56    Titel: Antworten mit Zitat

Frank hat folgendes geschrieben:
Ich bin mit 150 PS immer gut beim Überholen zurande gekommen. Habe jetzt aber 180PS, da kommt man ab 190h/km wirklich flotter voran. Aber bis 180h/km ist da kein signifikanter Unterschied bei der Beschleunigung.

Lachen Nicht gerade schnell.
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Konrad
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 01.06.2007
Beiträge: 1528

Beitrag(#825781) Verfasst am: 25.09.2007, 19:02    Titel: Antworten mit Zitat

Die USA haben eine lange Tradition betreffend Automatikgetriebe. Die Handschaltungen waren lange Zeit nicht mit den Schaltungen in europäischen Autos zu vergleichen.

Ich mag mich noch an einen Kollegen erinnern, der einen Chevrolet Camaro (V8, 5.7 Liter Hubraum) und 3- Gang Handschaltung gefahren hat. Das Ding war ruppig, Synchronisation war schlecht, verschalten konnte fatal für den Antriebsstrang sein.

Da hattens die anderen Jungs mit den Ford Mustangs und Dodge Challengers inkl Automatikgetriebe wesentlich leichter.

Ausserdem hatten die damaligen amerikanischen Wagen dermassen Kraft, dass es auf den Leistungsverlust durchs Automatikgetriebe nicht ankam. Das grösste Problem war die Motorleistung überhaupt auf die Strasse zu bekommen.

Gut, die Karren soffen auch zwischen 15 und 25 Liter Super auf 100 km, im Winter sogar mehr.
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Algol
Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia



Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
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Beitrag(#825786) Verfasst am: 25.09.2007, 19:21    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, wir brauchen einen Bürgerwagen, gebaut in Angelaburg ...
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Leben kann tödlich sein
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#825792) Verfasst am: 25.09.2007, 19:30    Titel: Antworten mit Zitat

Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Ich bin bisher nur 1x mit Automatikgetriebe gefahren, vom Komfort her hats mir besser gefallen als Handschaltung.


Kommt auch auf den Wagen drauf an. Hab mal mit nem Kumpel n Smart-Roadster geliehen gehabt: Die Automatik war echt das letzte. Der Wagen hing jedeslam sprübar lange ohne Gang, und die Geschwindeigkeit/Drehzahl/wasauchimmer die den Schaltvorgang auslöste war so eingestellt, daß man bei normalen Stadt-Geschwindigkeiten ständig geschaltet hat. NIE WIEDER!

Andere Autos habven das allerdings wesentlich besser drauf...
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Frank
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Anmeldungsdatum: 31.07.2003
Beiträge: 6643

Beitrag(#825850) Verfasst am: 25.09.2007, 20:37    Titel: Antworten mit Zitat

Yamato hat folgendes geschrieben:
Lachen Nicht gerade schnell.


Schnell ist relativ.

Kritische Überholvorgänge, wo es wirklich brenzlig wird, kenne ich nur bei Gegenverkehr (außerhalb der Autobahn). Also bei Geschwindigkeiten weit unter 160 km/h. Gerade wenn man ein langsames Fahrzeug bei Gegenverkehr überholen will, brauch man wirklich die entsprechende Horsepower. Ob eine Handschaltung da so viel mehr bring, wage ich zu bezweifeln. Zumal man manche Automatik-Schaltungen im "Sportmodus" betreiben kann.
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Poldi
Bin Daheim



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 4559
Wohnort: Bavarian Congo

Beitrag(#825905) Verfasst am: 25.09.2007, 21:40    Titel: Antworten mit Zitat

Frank hat folgendes geschrieben:
Poldi hat folgendes geschrieben:

Im Stadtverkehr sicher, aber auf "freier Strecke", nein ... ich mein, selbst mit Kickdown und 150 PS wird da ein Überholen schon zum Risiko


Ich bin mit 150 PS immer gut beim Überholen zurande gekommen. Habe jetzt aber 180PS, da kommt man ab 190h/km wirklich flotter voran. Aber bis 180h/km ist da kein signifikanter Unterschied bei der Beschleunigung.


Wie gesagt, ich hatte lange Zeit den Vergleich, der 325er BMW mit Automatik von meinem alten Herrn gegen meinen uralt Seat , da hat der BMW immer schlecht ausgesehen, bis auf die Endgeschwindigkeit natürlich ...
und in der Zeit, als ich meinen 3er hatte, wars noch schlimmer ... 316er mit Schaltung gegen 325er mit Automatik ... trotz einiger PS mehr beim 325er, keine Chance gegen die Schaltung und der Verbrauch erst ... ne, Automatik kommt mir nicht ins Haus ...
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
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Beitrag(#825975) Verfasst am: 25.09.2007, 22:30    Titel: Antworten mit Zitat

Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben:
Irgendwann werden die Leute merken dass die deutschen Autos unnötige Luxusgüter sind die nur einen marginalen Mehrwert besitzen.


nicht die Klientel, für welche die Autos konzipiert sind,
und davon gibts genug um die paar deutschen Automanager, deren Aktionäre, Mitarbeiter,
und Automaten zu finanzieren.
Wo war je davon die Rede, das n halbes Volk von der Autoindustrie leben muß,
oder das n ganzes Volk sich diese Autos leisten können sollte?
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
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Beitrag(#825982) Verfasst am: 25.09.2007, 22:33    Titel: Antworten mit Zitat

Frank hat folgendes geschrieben:
kolja hat folgendes geschrieben:
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Und echte Kerle nutzen auch heute noch den Faustkeil? Wenn man Deiner Argumentation folgt, gibt es in den USA (inklusive der HipHop Idole) so gut wie keine „harten Kerle“.


stimmt! Smilie

aber Automatik ist trotzdem geil Smilie
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
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Beitrag(#825990) Verfasst am: 25.09.2007, 22:42    Titel: Re: Harte Worte auf der IAA Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Oberflächlich bzw. extrem subjektiv betrachtet mag das zwar stimmen aber genau genommen sind ja die Autofirmen
nicht für ein wie auch immer geartete Bedarfsdeckung verantwortlich.
Es geht darum GELD zu verdienen und mit Premiumprodukten die ETWAS mehr Aufwand bei
der Fertigung machen, dafür aber MEHR als ETWAS mehr Umsatzt bringen ist halt mehr Gewinn
zum machen als mit nem Volksauto für n Volk dessen Taschen zunehmend leerer sind.
Wenn man dementsprechend den weltweiten Premiummarkt derer, die zur Zeit zunehmend
mehr verdienen im Sack hat,
lässt sich auf den deutschen Durchschnittskäufer komplett verzichten.

Ich geh nicht davon aus, das die Industrie am "Bedarf" vorbei produziert.
Priorität hat aber nunmal wie bei jedem anderen Unternehmen ihr Bedarf an Geld
und es sieht nach wie vor so aus als ob sie wirtschaftlich sehr vernünftig, durchdacht
und strategisch vorrausschauend handeln.
Der deutsche oder europäische Markt war vielleicht mal der Nabel der Autowelt,
das ändert sich aber nunmal zur Zeit.

Papperlapapp (Schreibt man das so?)
Eine einzige Zahl reicht aus um dich zu wiederlegen:
Zulassungszahlungen Hybridfahrzeuge 2006 in den USA!
Von deutschen Hersteller praktisch 0
Toyota und Lexus verkauften in den USA mehr Fahrzeuge mit Hybridantrieb als sämtliche Deutsche Hersteller zusammen (die deutschen mit konventionellen Antrieben versteht sich).

Sieht man sich dan noch an womit sich deutsche Automobilbauer in den Jahren zuvor beschäftigten:
Mit Maybauch, Bugatti, Bentley und RR usw. Milliardenschwere Prestige-Investitionen* völlig am Markt vorbei.


Das tät ich nicht unterschreiben. Selbst wenn die Kisten selbst n Minuspaket sein sollten,
(wovon ich nicht ausgehe - weil es nicht viel teurer ist ein sehr viel teureres Auto zu produzieren),
wird der Rest noch immer hauptsächlich mit Prestige verkauft - man kann Werbekosten so oder so anlegen.
Wen der GELD hat, interessieren Hybridautos? Als Drittwagen vielleicht, wenn man am Golfplatz
mal WITZIG sein will.
Zulassungszahlen sind völlig egal - Umsatz und Gewinn zählt.
Und mit teureren Autos macht man bei gleichen Umsatz numla erheblich mehr Gewinn.

solange ich papperlapapp als papperlapp verstehe - is zumindest mir komplett egal wie Du's schreibst Smilie
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Queen of Las Vegas
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Beitrag(#826292) Verfasst am: 26.09.2007, 09:39    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:

Wo war je davon die Rede, das n halbes Volk von der Autoindustrie leben muß,
oder das n ganzes Volk sich diese Autos leisten können sollte?


Na, ja man sagt ja immer das ca. ein Fünftel davon lebt. Eigentlich viel für eine risikoreiche Nischenstrategie. Die Zukunftspläne von Toyota gefallen mir da deutlich besser. Bezeichnend wie sich VW in China die Butter vom Brot hat nehmen lassen.
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AXO
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Beitrag(#826635) Verfasst am: 26.09.2007, 16:52    Titel: Antworten mit Zitat

Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:

Wo war je davon die Rede, das n halbes Volk von der Autoindustrie leben muß,
oder das n ganzes Volk sich diese Autos leisten können sollte?


Na, ja man sagt ja immer das ca. ein Fünftel davon lebt. Eigentlich viel für eine risikoreiche Nischenstrategie. Die Zukunftspläne von Toyota gefallen mir da deutlich besser. Bezeichnend wie sich VW in China die Butter vom Brot hat nehmen lassen.


Damit magst Du durchaus recht haben. Trotzdem entspricht es m.E. nicht der praktizierten Realität,
wenn man von einer - wie auch immer gearteten Verantwortlichkeit der Industrie für
ihre Beschäftigten und /oder möglichen Beschäftigten ausgeht.
Die Tendenz ist zweifelsfrei mit sowenig wie nur möglich Aufwand an menschlicher Arbeitskraft
soviel wie irgend möglich zu verdienen
und in dieses Konzept passt die Modellpolitik der deutschen Autokonzerne nach wie vor,
auch wenn sie im Inland mehr und mehr Kunden kosten wird.

wie man diese Politik insgesamt werten möchte ist ne völlig andere Geschichte.
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Shadaik
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Beitrag(#826637) Verfasst am: 26.09.2007, 16:53    Titel: Antworten mit Zitat

Frank hat folgendes geschrieben:
kolja hat folgendes geschrieben:
Der könnte daran liegen, dass Automatikgetriebe bei der deutschen Kundschaft weniger erwünscht sind: echte Kerle schalten per Hand.


Und echte Kerle nutzen auch heute noch den Faustkeil? Wenn man Deiner Argumentation folgt, gibt es in den USA (inklusive der HipHop Idole) so gut wie keine „harten Kerle“.

Was hat das deutsche Käuferverhalten mit den Konsumpräferenzen amerikanischer Kunden zu tun?
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Beitrag(#826639) Verfasst am: 26.09.2007, 16:55    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Der könnte daran liegen, dass Automatikgetriebe bei der deutschen Kundschaft weniger erwünscht sind: echte Kerle schalten per Hand.


So ist es. Die Ammis sind Luschen, die für alles ne extra Prothese brauchen Let's Rock
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Poldi
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Beitrag(#826738) Verfasst am: 26.09.2007, 19:10    Titel: Antworten mit Zitat

Was ich ja an der deutschen Autoindustrie so bezeichnend finde, ist ihre notorische Verlogenheit ...

VW ist da das beste Beispiel ... VW-Deutschland behauptet ja steif und fest, daß es technisch noch lange nicht machbar ist, ein Auto mit Ethanol zubetreiben .... in Brasilien produziert VW dagegen fast nur noch Autos mit Ethanol-Motoren, weil sich Diesel oder Benziner dort nicht verkaufen.
Witzig dabei : es handelt sich um nur leicht modifizierte Standardmotoren, die sowohl zuverlässig laufen, als auch mehr Leistung bringen als vergleichbare Beziner
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gG,
Poldi
Doch leider kanns gefählich sein, den Satan in dir zu verstehen.
Jeder Mensch ein Sünderschwein, Oh christliches Vergehen.
Die Trennung zwischen Gut und Bös die wirst du niemals finden
nur leider kanns gefährlich sein das den Pfaffen auf die Nasen zu binden.
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