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Dt Ausgaben von Dawkins, Hitchens, Harris -Wird der Herbst heiss ?
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pyrrhon
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.05.2004
Beiträge: 8770

Beitrag(#829088) Verfasst am: 29.09.2007, 16:07    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Ich finde es noch nicht einmal gutgeschrieben.

Hast Du das Original gelesen oder die Übersetzung?

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Vielleicht für Leute die nichts Besseres gewohnt sind

Ich bin Besseres gewohnt, aber ich lege bei einem solchen Buch keine literarischen Maßstäbe an.
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#829091) Verfasst am: 29.09.2007, 16:13    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Warum engagierst Du Dich gegen Dawkins so ? Ich z.B. hätte allen Grund dazu.

ich engagiere mich nicht gegen Dawkins, sondern gegen die Menschen, die ihn 'vergöttern'.
_________________
Ein seliges und unvergängliches Wesen (die Gottheit) trägt weder selbst Mühsal, noch belädt es ein anderes Wesen damit. Darum kennt es weder Zorn noch Wohlwollen. Dergleichen gibt es nur bei einem schwachen Wesen. (Epikur)

Der Christengott ist immens schwach!
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#829093) Verfasst am: 29.09.2007, 16:28    Titel: Antworten mit Zitat

pyrrhon hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Ich finde es noch nicht einmal gutgeschrieben.

Hast Du das Original gelesen oder die Übersetzung?

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Vielleicht für Leute die nichts Besseres gewohnt sind

Ich bin Besseres gewohnt, aber ich lege bei einem solchen Buch keine literarischen Maßstäbe an.


Ich habe die Übersetzung, aber was ich hier an original Zitaten gelesen habe ist auch nicht viel besser.
M.E. kann und will Dawkins nichts über das Wesen der Religion begreifen. In Wahrheit ist er nämlich ein typischer Agnostiker, auch wenn sich das jetzt ein bißchen Merkwürdig anhört. Wer mir z.B erzählen will, daß jeder Agnostiker ist, der nich defintiv weiß warum die Dinos ausgestorben sind, hat für mich den Unterschied zwischen Glaubensannahmen und geschichtlicher Realität nicht begriffen. Dann sein ganzes rumgewusele mit der Wahrscheinlichkeit im selben Kapitel, nur peinlich.
Ach ja seine Behauptung ohne Religion hätte es nicht soviele Kriege gegeben, damit kann er nur dumme Amis beeindrucken, die sowieso nicht wissen, daß der 50. Breitengrad in den U.S.A. gleichbedeutend mit Frankfurt am Main ist, sorry für meine Bösartigkeit.
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#829094) Verfasst am: 29.09.2007, 16:29    Titel: Antworten mit Zitat

pyrrhon hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
die religösen fundis wird an dem buch nicht gefallen, dass es eine niederschwellige "einstiegsdroge" für den atheismus ist.
genau das aber dawkins vorzuwerfen indem man ihm oberflächlichkeit vorwirft, erscheint mir wie kritik an bier, das im vergleich zu hochprozentigem zuwenig breit macht.

Als Einstieg ist Dawkinsens Buch ja auch gut geeignet. Sicher, es ist nicht perfekt, aber das trifft ja auf fast alles zu, und es ist gut geschrieben. Für ein Buch, das die Thematik für den Einsteiger popularisiert, ist dessen Oberflächlichkeit auch vertretbar. Nur sollte man nicht glauben, mehr als ein Einstiegsbuch daraus machen zu müssen, denn mehr als das ist es einfach nicht, weil es für jemanden, der den Einstieg schon hinter sich hat, zu wenig in die Tiefe geht. Ich finde, dass es das Buch nicht verdient, derartig auf den Sockel gehoben zu werden, wie es Dawkinsens Jünger (wie z.B. Sokrateer) tun, aber die vernichtende Kritik verdient es ebenso wenig.


Oha. Mist Verlegen
Najagut, so sehe ich das jedenfalls auch plus Amerikabonus minus Nulltoleranz auch gegenüber dem theoretisch harmlosest denkbaren Glauben, also das Argument der niemals irellevanten Korellation zum Fundamentalismus, welches analog ist einer Verdammung aller Wissenschaft wegen moderner technischer Lösungen für die Massenvernichtung u.A.
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#829095) Verfasst am: 29.09.2007, 16:30    Titel: Antworten mit Zitat

Im Übrigen ist Feuerbach und Marx besser Lachen
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#829100) Verfasst am: 29.09.2007, 16:39    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Warum engagierst Du Dich gegen Dawkins so ? Ich z.B. hätte allen Grund dazu.

ich engagiere mich nicht gegen Dawkins, sondern gegen die Menschen, die ihn 'vergöttern'.


Das hat sich hier im Thread aber schon anders angehört.
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#829132) Verfasst am: 29.09.2007, 17:32    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Warum engagierst Du Dich gegen Dawkins so ? Ich z.B. hätte allen Grund dazu.

ich engagiere mich nicht gegen Dawkins, sondern gegen die Menschen, die ihn 'vergöttern'.

Das hat sich hier im Thread aber schon anders angehört.

das war früher.

Damals ging es nicht um Vergötterung, sondern um den Missbrauch der Evolutionsbiologie für einen negativen Gottesbeweis.
_________________
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#829153) Verfasst am: 29.09.2007, 18:12    Titel: Antworten mit Zitat

pyrrhon hat folgendes geschrieben:
Ich finde, dass es das Buch nicht verdient, derartig auf den Sockel gehoben zu werden, wie es Dawkinsens Jünger (wie z.B. Sokrateer) tun, aber die vernichtende Kritik verdient es ebenso wenig.

Wie sieht denn der Sockel aus, auf den ich das Buch stelle? Ich sage bloß, dass es ein gutes Buch ist für Leute, die was über Atheismus und Religionskritik wissen wollen und dass es das beste, mir bekannte Buch in dieser Kategorie ist, was daran liegen mag, dass ich solche Bücher normalerweise nicht lese, weil eben für mich nichts neues drin steht.

Falls dich jemand, der sich informieren möchte, fragt, ob du ein gutes Buch zum Thema kennst, welches würdest du ihm empfehlen?

Bei der Gelegenheit fällt mir ein Online-Buch von einem Buddhisten ein, das ich mal irgendwo überflogen habe und dass die einzelnen Gottesbeweise und die Kritik am Christentum erstaunlich leserlich und kompakt abhandelte. Allerdings schwenkte das Buch in den letzten Kapiteln zum Buddhismus um, mit Argumenten wie: "Sicher, der Wiedergeburtsglaube ist fragwürdig, aber nicht fragwürdiger als der Jenseitsglaube des Christentums" -> "folglich finden Wiedergeburten statt". Lachen
Der abrupte Schwenk von klarer Vernunft zur irrationalen Religiosität hat mich vom Hocker gerissen.

Muss mal schauen, ob ich das Buch nochmal finde. Sollte es unter einer freien Lizenz veröffentlicht worden sein, könnte man ja die inkriminierenden Kapitel rausstreichen....

Aber egal. Welche Empfehlung würdest du aussprechen?

Marx und Feuerbach, atheist666? Du willst allen ernstes deinem Nachbarn oder deinem 14-jährigen Neffen eine Schwarte der beiden genannten Autoren empfehlen? Welche Werke von Marx meinst du eigentlich? Ich hoffe du meinst damit nicht die Essays über Religion, die bei seiner Geliebten gefunden wurden und ihm fehlerhafterweise zugerechnet wurden, in Wahrheit aber von einem anderen ihrer Liebhaber stammten. (Die Frau bevorzugte wohl Philosophen.... Lachen)
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Sokrateer
souverän



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Beitrag(#829154) Verfasst am: 29.09.2007, 18:13    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Warum engagierst Du Dich gegen Dawkins so ? Ich z.B. hätte allen Grund dazu.

ich engagiere mich nicht gegen Dawkins, sondern gegen die Menschen, die ihn 'vergöttern'.

Vergöttern tun ihn hauptsächlich diejenigen, die ihn verteufeln.
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L.E.N.
im falschen Film



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Beitrag(#829156) Verfasst am: 29.09.2007, 18:31    Titel: Antworten mit Zitat

Latenight hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
die religösen fundis wird an dem buch nicht gefallen, dass es eine niederschwellige "einstiegsdroge" für den atheismus ist.
genau das aber dawkins vorzuwerfen indem man ihm oberflächlichkeit vorwirft, erscheint mir wie kritik an bier, das im vergleich zu hochprozentigem zuwenig breit macht.


Weißt Du was eigentlich der Witz an Dawkins ist. Würden die religiösen Fundies nur mal 5 Sekunden ihr Hirn benutzen, wäre das Buch von ihm überhaupt nicht mehr interessant für sie.


So wie es mit dem Buch eigentlich jedem kritisch denkenden Menschen ziemlich schnell gehen sollte.


ich kenn da noch so ein, zwei ziemlich alte bücher auf die das gleiche zutrifft Pfeifen
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Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!


Zuletzt bearbeitet von L.E.N. am 29.09.2007, 18:46, insgesamt einmal bearbeitet
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L.E.N.
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Beitrag(#829164) Verfasst am: 29.09.2007, 18:44    Titel: Antworten mit Zitat

pyrrhon hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
die religösen fundis wird an dem buch nicht gefallen, dass es eine niederschwellige "einstiegsdroge" für den atheismus ist.
genau das aber dawkins vorzuwerfen indem man ihm oberflächlichkeit vorwirft, erscheint mir wie kritik an bier, das im vergleich zu hochprozentigem zuwenig breit macht.

Als Einstieg ist Dawkinsens Buch ja auch gut geeignet. Sicher, es ist nicht perfekt, aber das trifft ja auf fast alles zu, und es ist gut geschrieben. Für ein Buch, das die Thematik für den Einsteiger popularisiert, ist dessen Oberflächlichkeit auch vertretbar. Nur sollte man nicht glauben, mehr als ein Einstiegsbuch daraus machen zu müssen, denn mehr als das ist es einfach nicht, weil es für jemanden, der den Einstieg schon hinter sich hat, zu wenig in die Tiefe geht. Ich finde, dass es das Buch nicht verdient, derartig auf den Sockel gehoben zu werden, wie es Dawkinsens Jünger (wie z.B. Sokrateer) tun, aber die vernichtende Kritik verdient es ebenso wenig.


das buch wird doch von Sokrateer nicht "auf den sockel gehoben" sondern nur für das gelobt was es vermutlich leistet und du schon geschrieben hast: nämlich einem breiten publikum auf unterhaltsame und polarisierende weise den thematischen einstieg zu erleichtern, nicht mehr und nicht weniger. und es sollte für die fehlende tiefe weder über den klee gelobt, noch verrissen werden.
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L.E.N.
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Beitrag(#829165) Verfasst am: 29.09.2007, 18:51    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
pyrrhon hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
die religösen fundis wird an dem buch nicht gefallen, dass es eine niederschwellige "einstiegsdroge" für den atheismus ist.
genau das aber dawkins vorzuwerfen indem man ihm oberflächlichkeit vorwirft, erscheint mir wie kritik an bier, das im vergleich zu hochprozentigem zuwenig breit macht.

Als Einstieg ist Dawkinsens Buch ja auch gut geeignet. Sicher, es ist nicht perfekt, aber das trifft ja auf fast alles zu, aber es ist gut geschrieben. Für ein Buch, das die Thematik für den Einsteiger popularisiert, ist dessen Oberflächlichkeit auch vertretbar. Nur sollte man nicht glauben, mehr als ein Einstiegsbuch daraus machen zu müssen, denn mehr als das ist es einfach nicht, weil es für jemanden, der den Einstieg schon hinter sich hat, zu wenig in die Tiefe geht.


Ich finde es noch nicht einmal gutgeschrieben. Vielleicht für Leute die nichts Besseres gewohnt sind


das ist mal n geschicktes ad hominem. Mit den Augen rollen
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Beitrag(#829170) Verfasst am: 29.09.2007, 18:55    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Warum engagierst Du Dich gegen Dawkins so ? Ich z.B. hätte allen Grund dazu.

ich engagiere mich nicht gegen Dawkins, sondern gegen die Menschen, die ihn 'vergöttern'.

Vergöttern tun ihn hauptsächlich diejenigen, die ihn verteufeln.


so ist es.
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



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Beitrag(#829171) Verfasst am: 29.09.2007, 18:59    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Warum engagierst Du Dich gegen Dawkins so ? Ich z.B. hätte allen Grund dazu.

ich engagiere mich nicht gegen Dawkins, sondern gegen die Menschen, die ihn 'vergöttern'.

Vergöttern tun ihn hauptsächlich diejenigen, die ihn verteufeln.

so ist es.

die Menschen, die Bilder wie die, die ich gepostet habe, auf Webseiten stellen verteufeln also Dawkins.

Wieder was gelernt.
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El Schwalmo
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Beitrag(#829172) Verfasst am: 29.09.2007, 19:00    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Warum engagierst Du Dich gegen Dawkins so ? Ich z.B. hätte allen Grund dazu.

ich engagiere mich nicht gegen Dawkins, sondern gegen die Menschen, die ihn 'vergöttern'.

Vergöttern tun ihn hauptsächlich diejenigen, die ihn verteufeln.

ich wende mich gegen die Nebensächlichen, die das tun, was die Hauptsächlichen nicht lassen können.
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L.E.N.
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Beiträge: 27745
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Beitrag(#829181) Verfasst am: 29.09.2007, 19:06    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Warum engagierst Du Dich gegen Dawkins so ? Ich z.B. hätte allen Grund dazu.

ich engagiere mich nicht gegen Dawkins, sondern gegen die Menschen, die ihn 'vergöttern'.

Vergöttern tun ihn hauptsächlich diejenigen, die ihn verteufeln.

so ist es.

die Menschen, die Bilder wie die, die ich gepostet habe, auf Webseiten stellen verteufeln also Dawkins.

Wieder was gelernt.


das ist quark und das weisst du auch ganz gut.
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#829199) Verfasst am: 29.09.2007, 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:

die Menschen, die Bilder wie die, die ich gepostet habe, auf Webseiten stellen verteufeln also Dawkins.

Wieder was gelernt.

das ist quark und das weisst du auch ganz gut.

schau' doch mal: ich habe Bilder gepostet. Ich könnte Formulierungen aus WebSeiten posten. Auch in Diskussionsforen wird das deutlich. Offensichtlich kommen auch die Gottlosen nicht ohne Idole aus. Dass Dawkins zum Idol gemacht wird, müsste jedem, der sich einen Funken Objektivität bewahrt hat, offensichtlich sein.

Wenn Du den Thread liest, wirst Du sehen, dass ich 'vergöttert' geschrieben habe. Bei Sokrateer wurde daraus vergöttert und nun soll ich auch noch glauben, dass Bibel-Fundis ihn anbeten. Natürlich weiß ich, dass das Qaurk ist.

[edit: eine Ebene entfernt]
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Zuletzt bearbeitet von El Schwalmo am 29.09.2007, 21:10, insgesamt einmal bearbeitet
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Latenight
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Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 2549

Beitrag(#829250) Verfasst am: 29.09.2007, 20:52    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Latenight hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
die religösen fundis wird an dem buch nicht gefallen, dass es eine niederschwellige "einstiegsdroge" für den atheismus ist.
genau das aber dawkins vorzuwerfen indem man ihm oberflächlichkeit vorwirft, erscheint mir wie kritik an bier, das im vergleich zu hochprozentigem zuwenig breit macht.


Weißt Du was eigentlich der Witz an Dawkins ist. Würden die religiösen Fundies nur mal 5 Sekunden ihr Hirn benutzen, wäre das Buch von ihm überhaupt nicht mehr interessant für sie.


So wie es mit dem Buch eigentlich jedem kritisch denkenden Menschen ziemlich schnell gehen sollte.


ich kenn da noch so ein, zwei ziemlich alte bücher auf die das gleiche zutrifft Pfeifen

Das würde ich an deiner Stelle nicht mit soviel Selbstbewusstsein hinausposaunen. Auch für den gebildeten Nichtgläubigen sind NT und AT ein umfangreiches kulturhistorisches Dokument.
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#829262) Verfasst am: 29.09.2007, 21:02    Titel: Antworten mit Zitat

Latenight hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Latenight hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
die religösen fundis wird an dem buch nicht gefallen, dass es eine niederschwellige "einstiegsdroge" für den atheismus ist.
genau das aber dawkins vorzuwerfen indem man ihm oberflächlichkeit vorwirft, erscheint mir wie kritik an bier, das im vergleich zu hochprozentigem zuwenig breit macht.


Weißt Du was eigentlich der Witz an Dawkins ist. Würden die religiösen Fundies nur mal 5 Sekunden ihr Hirn benutzen, wäre das Buch von ihm überhaupt nicht mehr interessant für sie.


So wie es mit dem Buch eigentlich jedem kritisch denkenden Menschen ziemlich schnell gehen sollte.


ich kenn da noch so ein, zwei ziemlich alte bücher auf die das gleiche zutrifft Pfeifen

Das würde ich an deiner Stelle nicht mit soviel Selbstbewusstsein hinausposaunen. Auch für den gebildeten Nichtgläubigen sind NT und AT ein umfangreiches kulturhistorisches Dokument.


als historisch zweifelhaftes märchenbuch. damit bin ich völlig einverstanden.

edit: nur weil ich die religion scheisse finde, würde ich mich doch nicht für den abriss von kirchen, moscheen oder anderen architektonisch wertvollen religiösen stätten einsetzen - im gegenteil!
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Zuletzt bearbeitet von L.E.N. am 29.09.2007, 21:17, insgesamt einmal bearbeitet
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pyrrhon
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Anmeldungsdatum: 22.05.2004
Beiträge: 8770

Beitrag(#829263) Verfasst am: 29.09.2007, 21:04    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Wie sieht denn der Sockel aus, auf den ich das Buch stelle?

Hoch. So hoch, dass alles, was irgendwie nach Kritik klingt, kategorisch abgewiesen wird mit der Versicherung, wie gut es nicht sei, was mich in dieser Form an das Aufsagen eines Glaubensbekenntnisses erinnert. Das ist, zugegebenermaßen etwas übertrieben formuliert, ungefähr mein Eindruck.

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Falls dich jemand, der sich informieren möchte, fragt, ob du ein gutes Buch zum Thema kennst, welches würdest du ihm empfehlen?

Es kommt darauf an, wer mich fragt. Ich empfehle eindeutig Mackies Buch "Das Wunder des Theismus". Das Problem einer Empfehlung wird groß, wenn es jemand ist, der mit einem Buch wie dem von Mackie wenig anfangen kann. Dann kenne ich auch nicht viele Bücher. Deschners "Abermals krähte der Hahn" ist zwar eine gute Empfehlung, behandelt aber ein anderes Thema. Norbert Hoersters "Die Frage nach Gott" könnte gut sein, kenne ich aber noch nicht und kann es deshalb nicht empfehlen, obwohl ich mir davon eine gute Einführung erwarte. Für Leute, die noch keine Ahnung vom Thema haben und eher von schlichtem Gemüt sind, kann Dawkins durchaus eine Lücke füllen.

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Der abrupte Schwenk von klarer Vernunft zur irrationalen Religiosität hat mich vom Hocker gerissen.

Es ist erstaunlich, ja, aber wenn man Religiosität und Rationalität falsch miteinander verknüpft, dann kommen solche Überraschungen zustande. Einer meiner besten Freunde ist bei der Akademie der Wissenschaften und einer der intelligentesten, rationalsten und am umfassendsten gebildeten Menschen, die ich kenne, und glaubt an die junge Erde und das ganze Programm, allerdings glaubt er an eine biblische Allversöhnung. Rationalität und Irrationalität können in ein und derselben Person problemlos nebeneinander existieren.
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#829267) Verfasst am: 29.09.2007, 21:08    Titel: Antworten mit Zitat

pyrrhon hat folgendes geschrieben:
und glaubt an die junge Erde und das ganze Programm, allerdings glaubt er an eine biblische Allversöhnung.


Glaubt er an die junge Erde oder hast du da ein "nicht" vergessen?
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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pyrrhon
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Anmeldungsdatum: 22.05.2004
Beiträge: 8770

Beitrag(#829271) Verfasst am: 29.09.2007, 21:13    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
pyrrhon hat folgendes geschrieben:
und glaubt an die junge Erde und das ganze Programm, allerdings glaubt er an eine biblische Allversöhnung.


Glaubt er an die junge Erde oder hast du da ein "nicht" vergessen?

Er glaubt, dass Gott die Welt vor maximal 10.000 Jahren erschaffen hat. Wie gesagt, er ist einer der klügsten Menschen, die ich kenne, man kann mit ihm über alles diskutieren. Er ist einer der ganz wenigen Christen, die ich kenne, die absolut überhaupt nicht mit ihrem Glauben nerven. Er ist auch nicht evangelikal oder so, obwohl er natürlich einige Lehren mit denen teilt, wie den Kreationismus.
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#829286) Verfasst am: 29.09.2007, 21:26    Titel: Antworten mit Zitat

Ich muss zugeben, dass ich mit einem meiner besten Freunde, der ziemlich gläubiger Christ, aber kein evangelikaler ist, aber auch kein Kuschelchrist, nur innerhalb seines Weltbildes diskutieren kann - zumindest in Bezug auf Religion: Also über Interpretationen von Bibelstellen, Auseinandersetzungen darüber inwieweit Zeugen Jehovas Christen sind und so weiter, aber wirklich über Religion von außen geht kaum. Vielleicht bin ich da nur zu feige, aber ich glaube, dass es ihn verletzt, wenn ich da deutlicher wäre, als nur hin und wieder zu distanzieren a la "wenn man annimmt, dass..., dann..." - Religionskritik; rationale Diskussionen darüber, ob z. B. Gottesglauben sinnvol/vertretbarl wäre oder nicht, fallen schwer und sind problematisch.- und auch im moralischen Bereich können wir kaum noch miteinander gut diskutieren, seit ich aus dem ehemals gemeinsamen idealistischen Rahmen herausgesprungen bin. skeptisch Naja, egal, ich erahne wie du das meinst und denke, dass du dich freuen solltest, dass das so gut funktioniert zwinkern.
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#829487) Verfasst am: 30.09.2007, 03:24    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
pyrrhon hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
die religösen fundis wird an dem buch nicht gefallen, dass es eine niederschwellige "einstiegsdroge" für den atheismus ist.
genau das aber dawkins vorzuwerfen indem man ihm oberflächlichkeit vorwirft, erscheint mir wie kritik an bier, das im vergleich zu hochprozentigem zuwenig breit macht.

Als Einstieg ist Dawkinsens Buch ja auch gut geeignet. Sicher, es ist nicht perfekt, aber das trifft ja auf fast alles zu, aber es ist gut geschrieben. Für ein Buch, das die Thematik für den Einsteiger popularisiert, ist dessen Oberflächlichkeit auch vertretbar. Nur sollte man nicht glauben, mehr als ein Einstiegsbuch daraus machen zu müssen, denn mehr als das ist es einfach nicht, weil es für jemanden, der den Einstieg schon hinter sich hat, zu wenig in die Tiefe geht.


Ich finde es noch nicht einmal gutgeschrieben. Vielleicht für Leute die nichts Besseres gewohnt sind


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Vorhin lags Du richtig, hier jetzt nicht. Es war diesmal nicht als ad hominem gedacht, sondern nur eine allgemeine Feststellung.
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#829489) Verfasst am: 30.09.2007, 03:43    Titel: Antworten mit Zitat

Habe mir jetzt die Beiträge hier angeschaut. Und sowohl die Verteidiger als auch die Gegner von Dawkins haben nichts vom Buch begriffen. Damit kann ich mich jetzt verabschieden aus dem Thread.

Nur eines vielleicht noch. Mir ist gestern Abend klar geworden, warum Dawkins in Amiland so "vergöttert" wird, es ist eben sehr pragmatisch trifft also genau die Philosophie der U.S. Bürger (Pragmatismus), und genau das ist aber eben auch der Grund, warum ich es, als alter Europäer ( D. Rumsfeld), ablehne, weil es keine kritische Hinterfragung der Religion mehr zuläßt. In dieser Einschätzung von Dawkins Buch dürften sich Rationalisten und historisch-dialektische Materialisten, ausnahmsweise, mal einig sein.
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El Schwalmo
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Beitrag(#829491) Verfasst am: 30.09.2007, 05:59    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Habe mir jetzt die Beiträge hier angeschaut. Und sowohl die Verteidiger als auch die Gegner von Dawkins haben nichts vom Buch begriffen.

beruhigend ist natürlich, dass Du das begriffen hast.

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Damit kann ich mich jetzt verabschieden aus dem Thread.

Das ist eine plausible Antwort auf die Frage: 'Wo aber bleibt das Positive?'
_________________
Ein seliges und unvergängliches Wesen (die Gottheit) trägt weder selbst Mühsal, noch belädt es ein anderes Wesen damit. Darum kennt es weder Zorn noch Wohlwollen. Dergleichen gibt es nur bei einem schwachen Wesen. (Epikur)

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atheist666
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Beiträge: 8494

Beitrag(#829494) Verfasst am: 30.09.2007, 07:17    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Habe mir jetzt die Beiträge hier angeschaut. Und sowohl die Verteidiger als auch die Gegner von Dawkins haben nichts vom Buch begriffen.

beruhigend ist natürlich, dass Du das begriffen hast.

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Damit kann ich mich jetzt verabschieden aus dem Thread.

Das ist eine plausible Antwort auf die Frage: 'Wo aber bleibt das Positive?'


Die Hauptsache ist, daß ich mit Dawkins meinen Frieden gemacht habe. Smilie

Und das Positive...nun ich habe die gute Sache gegen die Religiösen in Amerika mit dem Kauf des Buches unterstützt. *mir selber auf die Schulter klopf*
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El Schwalmo
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Beitrag(#829495) Verfasst am: 30.09.2007, 07:48    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Aber wir können dieses Spielchen gerne fortsetzen.

selbstverständlich.

Du machst nämlich das Selbe wie ich: Du wirst auch nicht konkret. Du stellst doch auch nicht die Stärken von Dawkins Arbeiten dar.


The God Delusion - Was steht wirklich drin?

nun ja, so sonderlich konkret scheint mir das auch nicht zu sein.

Aber der ORF-Autor ist wirklich sein Geld wert:

Zitat:
Rhetorik-Kärcher statt feine Klinge

Findet man in vielen Rezensionen.

Zitat:
Deren Gotteshypothese mit den Mitteln der Naturwissenschaften zu widerlegen, zählt zum innovativsten des Buchs - und scheitert dennoch, wie Kritiker anmerken.

Auch zu diesem Schluss kommen andere Rezensenten.

Zitat:
Gegen diese Beweise für die Nichtexistenz Gottes wurden bereits heftige Einwände vorgebracht: Dawkins stülpe der Religion eine naturwissenschaftliche Erkenntnistheorie über, die ihrer Sache nicht angemessen sei; der Glaube setze nicht bei der Frage an, ob Gott komplex oder einfach sei; und es gebe nicht nur eine einzige Form von Wissen, die Rationalität.

Das scheint mir ein Standard-Einwand zu sein, den Dawkins nicht entkräften kann.

Zitat:
Dass die von Dawkins favorisierte Aufklärung allerdings auch dialektisch verlaufen kann, davon erfährt man in seinem Buch nichts. Genau hier liegen die Schwächen des Evolutionsbiologen.

Dieses Fazit ziehen Menschen, die merken, dass hier ein Biologe im fremden Revier wildert.

Zitat:
Von wissenschaftstheoretischer Kritik sowie sozial- und geisteswissenschaftlichen Beiträgen zu Funktion und Entstehung des Glaubens zeigt sich Dawkins ziemlich unbeleckt.

Wie wahr, wie wahr ...

Zitat:
Eine gesellschaftliche oder politische Analyse von Religion erscheint mit seinen Werkzeugen der Biologie allerdings auch wenig sinnvoll.

Ich sagte zwar 'in Theologie dilettiert ...' aber man könnte das noch ein wenig erweitern.

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Ich möchte nur hinzufügen, dass Richard Dawkins The God Delusion ein wirklich gutes Werk ist, dass eine hervorragende Einführung in den Atheismus und die Religionskritik bietet.

Yepp.

Für uns sind halt verschiedene Aspekte relevant. So gesehen widerspricht sich das, was wir beide schreiben, kaum. Ich sage 'das Auto ist rot', Du sagst 'Das Auto ist schnell'. Kappes kommt nur dann heraus, wenn jemand sagt: 'Das Auto ist nicht rot, weil es langsam ist'.
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L.E.N.
im falschen Film



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Beitrag(#829505) Verfasst am: 30.09.2007, 09:03    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Ich finde es noch nicht einmal gutgeschrieben. Vielleicht für Leute die nichts Besseres gewohnt sind


das ist mal n geschicktes ad hominem. Mit den Augen rollen


Vorhin lags Du richtig, hier jetzt nicht. Es war diesmal nicht als ad hominem gedacht, sondern nur eine allgemeine Feststellung.


hältst du es grundsätzlich und speziell in deinem fall für möglich, dass eine aussage, die nicht als ad hominem gedacht war ein solches darstellt? insofern ist deine versicherung es sei eine "feststellung" (hört, hört!) sogar das sahnehäubchen dazu!
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



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Beitrag(#829509) Verfasst am: 30.09.2007, 09:17    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Und das Positive...nun ich habe die gute Sache gegen die Religiösen in Amerika mit dem Kauf des Buches unterstützt. *mir selber auf die Schulter klopf*

Löblich, löblich ...
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