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Nergal dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 11433
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(#831363) Verfasst am: 03.10.2007, 00:11 Titel: |
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Der P1000 war bei den Entwürfen nicht das größte, der irrste Entwurf ist der P1500 (Monster)
http://www.panzerschreck.de/panzer/pzkpfw/p1500.html
Das bild ist nicht gerade wirklichkeitsgetreu es könnte auch ganz anders ausgesehen haben wenn es den jemals gebaut worden wäre.
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#831636) Verfasst am: 03.10.2007, 12:43 Titel: |
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Diese 2 Wahnsinnspanzer kamen doch wohl nie zum Kriegseinsatz!?
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narziss auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 21939
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(#831651) Verfasst am: 03.10.2007, 13:04 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | Diese 2 Wahnsinnspanzer kamen doch wohl nie zum Kriegseinsatz!? | Kamen sie auch nicht - wie einige andere Dinge aus Kontruktionszeichnungen.
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Ronson registrierter User
Anmeldungsdatum: 16.08.2004 Beiträge: 506
Wohnort: Wels
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(#831687) Verfasst am: 03.10.2007, 14:14 Titel: |
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Imposant:
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Henry Kane *tilt*
Anmeldungsdatum: 16.05.2007 Beiträge: 176
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(#831739) Verfasst am: 03.10.2007, 15:32 Titel: |
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Erinnert mich irgendwie an das da.....
_________________ Wenn man bedenkt, dass man mit dem Strom auch ein Waffeleisen betreiben könnte...
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jdf MIM-104C Nikopol

Anmeldungsdatum: 30.05.2007 Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B
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(#831751) Verfasst am: 03.10.2007, 16:02 Titel: |
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Henry Kane hat folgendes geschrieben: | Erinnert mich irgendwie an das da..... |
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jdf MIM-104C Nikopol

Anmeldungsdatum: 30.05.2007 Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B
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(#831754) Verfasst am: 03.10.2007, 16:06 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | Diese 2 Wahnsinnspanzer kamen doch wohl nie zum Kriegseinsatz!? |
Ich frage mich ernsthaft, wie man die Dinger bewegen wollte.
Wenn einer mal von der West- zur Ostfront verlegt werden sollte, wäre wahrscheinlich Zerlegen am besten gewesen, denn nach 1.000 km Fahrt kann man doch sicher die Hälfte aller bewegten Teile und die Lager verschleißbedingt austauschen... ? ? ?
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#831783) Verfasst am: 03.10.2007, 16:37 Titel: |
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Der Spritverbrauch wäre gewaltig gewesen und das beim Treibstoffmangel des 3. Reiches.
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Forever Disturbed Rockt die Bude
Anmeldungsdatum: 26.06.2007 Beiträge: 205
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(#831824) Verfasst am: 03.10.2007, 17:51 Titel: |
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jdf hat folgendes geschrieben: | Peter H. hat folgendes geschrieben: | Diese 2 Wahnsinnspanzer kamen doch wohl nie zum Kriegseinsatz!? |
Ich frage mich ernsthaft, wie man die Dinger bewegen wollte.
Wenn einer mal von der West- zur Ostfront verlegt werden sollte, wäre wahrscheinlich Zerlegen am besten gewesen, denn nach 1.000 km Fahrt kann man doch sicher die Hälfte aller bewegten Teile und die Lager verschleißbedingt austauschen... ? ? ? |
Ich denke mal diese Art von Panzer war wohl mehr als Garnisons Verteidigung gedacht.
_________________ Es lebe der Westen mit all seinen Errungenschaften und Dummheiten!
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Pfaffenschreck Schwarzwaldelch; möööh
Anmeldungsdatum: 09.05.2006 Beiträge: 6422
Wohnort: City of dope
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(#831855) Verfasst am: 03.10.2007, 18:44 Titel: |
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Hat jemand mal "Unternehmen Barbarossa" von Paul Carell (eigentlich Paul Karl Schmidts, SS-Offizier) gelesen? Darin behauptet er, die Sowjets hätten einen Spion im OKW gehabt, der ab Mitte 1942 hochkarätige Geheimnisse der dt. Wehrmacht an die Russen verraten hätte. Muß ein hochrangiger Offizier in Hitlers nächster Umgebung gewesen sein. Carell drückt sich um eine endgültige Antwort, wer denn nun dieser Spion gewesen sein soll. Weiß jemand, ob das mittlerweile bekannt ist, oder war das ne Ente??
_________________ Merkwürdig, ich kann mich nicht erinnern, jemals einer kirchlichen Vereinigung beigetreten zu sein. Und doch mußte ich erst austreten, um Nichtmitglied zu werden!
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In jedem Dorf gibt es eine Fackel, den Lehrer;
Und jemanden, der dieses Licht löscht, den Pfarrer.
Victor Hugo
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http://www.humanisten-freiburg.de/
Reinschauen, mitmachen, mitgestalten und etwas bewegen.
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#831932) Verfasst am: 03.10.2007, 20:54 Titel: |
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Schwer zu sagen, möglicherweise war es so. Man darf aber nicht vergessen, dass die Engländer 1943 die Enigma entschlüsselten und daher die deutschen Funksprüche dechiffrieren konnten. Diese haben sie dann an die Sowjets weitergeleitet. Diese Codeentschlüsselung weckt zumindest den Verdacht eines Spiones im OKW.
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Critic oberflächlich
Anmeldungsdatum: 22.07.2003 Beiträge: 16369
Wohnort: Arena of Air
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(#832022) Verfasst am: 03.10.2007, 22:50 Titel: |
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Forever Disturbed hat folgendes geschrieben: | jdf hat folgendes geschrieben: | Peter H. hat folgendes geschrieben: | Diese 2 Wahnsinnspanzer kamen doch wohl nie zum Kriegseinsatz!? |
Ich frage mich ernsthaft, wie man die Dinger bewegen wollte.
Wenn einer mal von der West- zur Ostfront verlegt werden sollte, wäre wahrscheinlich Zerlegen am besten gewesen, denn nach 1.000 km Fahrt kann man doch sicher die Hälfte aller bewegten Teile und die Lager verschleißbedingt austauschen... ? ? ? |
Ich denke mal diese Art von Panzer war wohl mehr als Garnisons Verteidigung gedacht. |
Es muß ja schon das Verhältnis irgendwo stimmen. Schon der deutsche Tiger-Panzer war imhr eigentlich so gut wie allem überlegen, was die Alliierten zur selben Zeit aufbieten konnten. Auch bei den Me-262-Jägern war das vielleicht so. Allerdings kamen die Innovationen zu spät bzw. waren die Stückzahlen niemals so groß, daß das auf lange Sicht etwas ausgemacht hätte .
_________________ "Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"
Dann bin ich halt bekloppt.
"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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jdf MIM-104C Nikopol

Anmeldungsdatum: 30.05.2007 Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B
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(#832102) Verfasst am: 04.10.2007, 00:24 Titel: |
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Forever Disturbed hat folgendes geschrieben: | jdf hat folgendes geschrieben: | Peter H. hat folgendes geschrieben: | Diese 2 Wahnsinnspanzer kamen doch wohl nie zum Kriegseinsatz!? |
Ich frage mich ernsthaft, wie man die Dinger bewegen wollte.
Wenn einer mal von der West- zur Ostfront verlegt werden sollte, wäre wahrscheinlich Zerlegen am besten gewesen, denn nach 1.000 km Fahrt kann man doch sicher die Hälfte aller bewegten Teile und die Lager verschleißbedingt austauschen... ? ? ? |
Ich denke mal diese Art von Panzer war wohl mehr als Garnisons Verteidigung gedacht. |
Eine solche Waffe muss nicht fahren, Garnisonen sind eher ortsfest. Ich frage mich sowieso, wozu man ein 400er oder 800er(!) Kaliber brauchte...
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marock registrierter Raucher
Anmeldungsdatum: 09.11.2006 Beiträge: 224
Wohnort: berlin
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(#832134) Verfasst am: 04.10.2007, 00:42 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | Schwer zu sagen, möglicherweise war es so. Man darf aber nicht vergessen, dass die Engländer 1943 die Enigma entschlüsselten und daher die deutschen Funksprüche dechiffrieren konnten. Diese haben sie dann an die Sowjets weitergeleitet. Diese Codeentschlüsselung weckt zumindest den Verdacht eines Spiones im OKW. |
soweit ich weiss hatte die enigma eine prinzipielle schwäche. hab ich neulich irgendwo gelesen, müsste ich nochmal raussuchen. da bedurfte es nicht unbedingt eine spiones im okw.
_________________ When I was a kid I used to pray every night for a new bicycle. Then I realised that the Lord doesn't work that way so I stole one and asked Him to forgive me
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Forever Disturbed Rockt die Bude
Anmeldungsdatum: 26.06.2007 Beiträge: 205
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(#832143) Verfasst am: 04.10.2007, 01:03 Titel: |
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jdf hat folgendes geschrieben: | Forever Disturbed hat folgendes geschrieben: | jdf hat folgendes geschrieben: | Peter H. hat folgendes geschrieben: | Diese 2 Wahnsinnspanzer kamen doch wohl nie zum Kriegseinsatz!? |
Ich frage mich ernsthaft, wie man die Dinger bewegen wollte.
Wenn einer mal von der West- zur Ostfront verlegt werden sollte, wäre wahrscheinlich Zerlegen am besten gewesen, denn nach 1.000 km Fahrt kann man doch sicher die Hälfte aller bewegten Teile und die Lager verschleißbedingt austauschen... ? ? ? |
Ich denke mal diese Art von Panzer war wohl mehr als Garnisons Verteidigung gedacht. |
Eine solche Waffe muss nicht fahren, Garnisonen sind eher ortsfest. Ich frage mich sowieso, wozu man ein 400er oder 800er(!) Kaliber brauchte... |
Ganz zu Schweigen davon das ein solcher Panzer egal ob Flak oder nicht für ein Schlachtflugzeug ein gefundenes Fressen wäre.
_________________ Es lebe der Westen mit all seinen Errungenschaften und Dummheiten!
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Roter Ballon Lifted
Anmeldungsdatum: 22.12.2006 Beiträge: 2631
Wohnort: München
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(#832228) Verfasst am: 04.10.2007, 10:25 Titel: |
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Flakturm hat folgendes geschrieben: | Während der Bodenkämpfe in Berlin im April/Mai 1945 erwiesen sich die Flaktürme als unüberwindliche Hindernisse für die sowjetischen Truppen. Die Türme kämpften mit ihren "Zwölfacht-Zwillingen" jede sowjetische Batterie nieder und schossen sogar Panzer ab. Seit dem 26. April 1945 blieb die 3. (sowjetische) Stoßarmee vor dem Flakturm Humboldthain, die 5. Stoßarmee vor dem Flakturm Friedrichshain und die 28. Armee mit der 2. Gardepanzerarmee vor dem Flakturm Zoo liegen. (Nur die 8. Gardearmee mit der 3. Gardepanzerarmee vermochte zwischen den Türmen am Zoo und im Friedrichshain ins Stadtzentrum Berlins einzudringen). Erst mit der Kapitulation am 2. Mai 1945 stellten die Türme ihr Feuer ein.
Die Türme sind auch heute noch ein Zeichen für den Megalismus und die Idee des 1000-jährigen Reiches von damals, und sind, etwa in Wien, Mahnmale, die für sich selbst sprechen. Die Türme und ihre Überreste sind heute fester Bestandteil des Stadtbildes von Wien, Hamburg und Berlin. |
- - -
@Spion
über die Schweiz wurden von jemandem im Aussenministerium Dokumente an die Sowjets zugespielt.
Gab mal ne Doku über den, *sorry namen vergessen* -
Nach dem Krieg hat die BRD diesen Mann jedenfalls weiterhin als Landes-Verräter behandelt.
_________________ ____________________
ertrage die Clowns!
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Heizölrückstoßabdämpfung Hedonist

Anmeldungsdatum: 26.07.2007 Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund
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(#832229) Verfasst am: 04.10.2007, 10:26 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | Schwer zu sagen, möglicherweise war es so. Man darf aber nicht vergessen, dass die Engländer 1943 die Enigma entschlüsselten und daher die deutschen Funksprüche dechiffrieren konnten. Diese haben sie dann an die Sowjets weitergeleitet. Diese Codeentschlüsselung weckt zumindest den Verdacht eines Spiones im OKW. |
Die Enigma wurde nicht aufgrund eines Spions entschlüsselt. Marian Rejewski und Alan Turing waren maßgeblich daran beteiligt.
_________________ „Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.“ Curt Goetz
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#832233) Verfasst am: 04.10.2007, 10:43 Titel: |
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jdf hat folgendes geschrieben: | Peter H. hat folgendes geschrieben: | Diese 2 Wahnsinnspanzer kamen doch wohl nie zum Kriegseinsatz!? |
Ich frage mich ernsthaft, wie man die Dinger bewegen wollte.
Wenn einer mal von der West- zur Ostfront verlegt werden sollte, wäre wahrscheinlich Zerlegen am besten gewesen, denn nach 1.000 km Fahrt kann man doch sicher die Hälfte aller bewegten Teile und die Lager verschleißbedingt austauschen... ? ? ? |
Schon der Koenigstiger hatte oft Probleme zwecks Flussueberquerung eine Bruecke zu finden, die nicht unter seinem Gewicht einstuerzte, was seine Mobilitaet in manchen Gegenden erheblich einschraenkte. Solche Monstren waeren wohl kaum in Bewegungsschlachten einsetzbar gewesen, da spaetestens am naechsten Fluss Endstation gewesen waere und sie wohl ausserdem in vielen Terrainarten vom Boden nicht getragen worden waeren. Der Kampfwert von solchen Riesenpanzern haette sich wohl nur unwesentlich von dem eines Bunkers unterschieden.
Gruss, Bernie
_________________ Defund the gender police!!
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Heizölrückstoßabdämpfung Hedonist

Anmeldungsdatum: 26.07.2007 Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund
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(#832236) Verfasst am: 04.10.2007, 10:52 Titel: |
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Nochmal zur Enigma, es gab einen Spion, welcher einige Details der Maschine verriet und zwar Hans-Thilo Schmidt dennoch gelang die Entschlüsselung letztendlich aufgrund einiger prinzipieller Schwächen der Maschine, sowie unsachgemäßer Bedienung.
_________________ „Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.“ Curt Goetz
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jdf MIM-104C Nikopol

Anmeldungsdatum: 30.05.2007 Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B
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(#832237) Verfasst am: 04.10.2007, 10:52 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | jdf hat folgendes geschrieben: | Peter H. hat folgendes geschrieben: | Diese 2 Wahnsinnspanzer kamen doch wohl nie zum Kriegseinsatz!? |
Ich frage mich ernsthaft, wie man die Dinger bewegen wollte.
Wenn einer mal von der West- zur Ostfront verlegt werden sollte, wäre wahrscheinlich Zerlegen am besten gewesen, denn nach 1.000 km Fahrt kann man doch sicher die Hälfte aller bewegten Teile und die Lager verschleißbedingt austauschen... ? ? ? |
Schon der Koenigstiger hatte oft Probleme zwecks Flussueberquerung eine Bruecke zu finden, die nicht unter seinem Gewicht einstuerzte, was seine Mobilitaet in manchen Gegenden erheblich einschraenkte. Solche Monstren waeren wohl kaum in Bewegungsschlachten einsetzbar gewesen, da spaetestens am naechsten Fluss Endstation gewesen waere und sie wohl ausserdem in vielen Terrainarten vom Boden nicht getragen worden waeren. Der Kampfwert von solchen Riesenpanzern haette sich wohl nur unwesentlich von dem eines Bunkers unterschieden.
Gruss, Bernie |
Vielleicht waren die Dinger tatsächlich nicht mehr als "Machbarkeitsstudien", die auch nie zum Einsatz kommen sollten. Nur in der heutigen Rückschau werden sie als Beispiele des Nazigrößenwahns hingestellt. Denn letztlich müssen doch jedem beteiligten Ingenieur die Folgeprobleme solcher Konstruktionen bewusst gewesen sein.
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L.E.N. im falschen Film
Anmeldungsdatum: 25.05.2004 Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg
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(#832239) Verfasst am: 04.10.2007, 10:58 Titel: |
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_________________ Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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Pfaffenschreck Schwarzwaldelch; möööh
Anmeldungsdatum: 09.05.2006 Beiträge: 6422
Wohnort: City of dope
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(#832502) Verfasst am: 04.10.2007, 17:52 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | Schwer zu sagen, möglicherweise war es so. Man darf aber nicht vergessen, dass die Engländer 1943 die Enigma entschlüsselten und daher die deutschen Funksprüche dechiffrieren konnten. Diese haben sie dann an die Sowjets weitergeleitet. Diese Codeentschlüsselung weckt zumindest den Verdacht eines Spiones im OKW. |
Nein, das hatte mit der Enigma nichts zu tun, wie gesagt, dieser Spion (Deckname war Werther, glaube ich) versorgte die Sowjets (ausschließlich, wenn ich mich recht erinnere) bereits ab Mitte 1942 mit wertvollsten Informationen. Die haben bei ihm sogar angefragt, und wurden meist prompt bedient, so innert 24-48 Stunden.
_________________ Merkwürdig, ich kann mich nicht erinnern, jemals einer kirchlichen Vereinigung beigetreten zu sein. Und doch mußte ich erst austreten, um Nichtmitglied zu werden!
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In jedem Dorf gibt es eine Fackel, den Lehrer;
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Victor Hugo
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http://www.humanisten-freiburg.de/
Reinschauen, mitmachen, mitgestalten und etwas bewegen.
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#832550) Verfasst am: 04.10.2007, 19:08 Titel: |
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hast recht Werther, diesen Werther gab`s, von dem hab ich auch schon öfters gehört. Vergass ihn mittlerweile ganz. Spannende Frage, wie hiess der Mensch, welche Stellung hatte er im OKW?
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River Runs Red registrierter User
Anmeldungsdatum: 18.09.2007 Beiträge: 336
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(#832627) Verfasst am: 04.10.2007, 21:48 Titel: |
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marock hat folgendes geschrieben: | Peter H. hat folgendes geschrieben: | Schwer zu sagen, möglicherweise war es so. Man darf aber nicht vergessen, dass die Engländer 1943 die Enigma entschlüsselten und daher die deutschen Funksprüche dechiffrieren konnten. Diese haben sie dann an die Sowjets weitergeleitet. Diese Codeentschlüsselung weckt zumindest den Verdacht eines Spiones im OKW. |
soweit ich weiss hatte die enigma eine prinzipielle schwäche. hab ich neulich irgendwo gelesen, müsste ich nochmal raussuchen. da bedurfte es nicht unbedingt eine spiones im okw. |
Bei der Enigma gab es verschiedene Schwächen, die die Entschlüsselung des Systems einfacher machten:
Ein Buchstabe konnte nicht als sich selbst verschlüsselt werden. Das fiel den Briten und Amerikanern 1943 nach einem Versuch der Italiener auf, die Britischen Kryptografen mit sinnlosen Nachrichten zuzuspammen. Den Briten viel auf, dass in der ganzen Nachricht (etwa eine A4-Seite Text) kein einziges L vorhanden war.
Ausserdem war bei der Enigma die Verdrahtung ein Teil der Verschlüsselung, d.h. sobald der Feind eine Enigma-Maschine besaß, wurde die Entschlüsselung ein Kinderspiel. 1943 fiel den Briten bei der Durchsuchung des eroberten Uboots U110 nicht nur eine voll Funktionsfähige Enigma, sondern auch die Codebücher für die nächsten 2 Monate in die Hand. Damit war die Enigma in ihrer damaligen Form zur Verschlüsselung geheimer Nachrichten praktisch Nutzlos, was den Deutschen allerdings nicht auffiel (hierbei handelte es sich um die Version der Marine, die Luftwaffen- und Heeres-Enigmas waren schon vorher geknackt worden).
Trotzdem wurden Abwandlungen der Enigma noch lange weiterbenutzt, z.b. in Ägypten bis 1980 oder so.
_________________ "Die Wissenschaft hat keine moralische Dimension. Sie ist wie ein Messer. Wenn man sie einem Chirurgen und einem Mörder gibt, gebraucht es jeder auf seine Weise."
(Wernher v. Braun)
"Those who would sacrifice freedom for peace deserve neither"
(B. Franklin)
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#832741) Verfasst am: 04.10.2007, 23:47 Titel: |
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waren Gott sei Dank nicht sonderlich wachsam!
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