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Widerlegbarkeit des Naturalismus
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Tapuak
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Beitrag(#838902) Verfasst am: 13.10.2007, 20:57    Titel: Widerlegbarkeit des Naturalismus Antworten mit Zitat

Sind nach eurer Einschätzung Ereignisse, Prozesse, Phänomene oder Entdeckungen vorstellbar, die man vernünftigerweise als "übernatürlich" einstufen müsste? Oder anders gefragt: Ist der Naturalismus (hier verstanden als "alles ist natürlich, nichts übernatürlich") widerlegbar?

Die Frage ist vielleicht nicht ganz so trivial, wie sie zunächst scheint. Ich frage mich nämlich, ob es nicht immer vernünftiger ist, von einem natürlichen Status und von natürlichen Ursachen eines Phänomens auszugehen. Selbst, wenn völlig unerklärliche Dinge geschehen: Warum sollte man sie als übernatürlich interpretieren? Wäre es in einem solchen Fall (und es gibt ja in der Tat genügend unerklärte Phänomene) nicht vernünftiger, trotzdem von einem natürlichen Status auszugehen und das Phänomen bis auf weiteres einfach unerklärt zu lassen bzw. die Vorstellung davon, was "die Natur" umfasst, zu erweitern?

Ist ein rationaler Schluss auf etwas Übernatürliches prinzipiell möglich?
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Chinasky
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Anmeldungsdatum: 27.03.2006
Beiträge: 1264
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Beitrag(#838940) Verfasst am: 13.10.2007, 21:38    Titel: Antworten mit Zitat

Definiere Natur.
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step
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Beitrag(#838945) Verfasst am: 13.10.2007, 21:45    Titel: Re: Widerlegbarkeit des Naturalismus Antworten mit Zitat

Tapuak hat folgendes geschrieben:
Ist ein rationaler Schluss auf etwas Übernatürliches prinzipiell möglich?

M.E. nein, weil "etwas Übernatürliches" kein idZ operationalisierbarer Begriff ist: Er würde nichts erklären, sondern wäre nur ein anderes Wort für "unerklärt".

Es gibt ja sogar Beispiele, etwa der scheinbar "echte" Zufall in der Kopenhagener Deutung der Quantenphysik.
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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zelig
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Beiträge: 25405

Beitrag(#838947) Verfasst am: 13.10.2007, 21:46    Titel: Re: Widerlegbarkeit des Naturalismus Antworten mit Zitat

Tapuak hat folgendes geschrieben:
Ich frage mich nämlich, ob es nicht immer vernünftiger ist, von einem natürlichen Status und von natürlichen Ursachen eines Phänomens auszugehen.

Das ist es schlichtweg. Wenn es nicht der Versuch ist, festzulegen, wo man ankommt.
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Tapuak
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Beiträge: 1264

Beitrag(#838950) Verfasst am: 13.10.2007, 21:50    Titel: Antworten mit Zitat

Chinasky hat folgendes geschrieben:
Definiere Natur.

Meine Ausgangsfrage läuft darauf hinaus, ob das überhaupt gehaltvoll möglich ist. Denn für einen Naturalisten umfasst die Natur schlicht alles - was umgekehrt bedeutet, dass es nichts gibt, wovon sie sich abgrenzen ließe - aber genau das wäre ja die Voraussetzung für eine Definition.
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zelig
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Beiträge: 25405

Beitrag(#838954) Verfasst am: 13.10.2007, 21:54    Titel: Antworten mit Zitat

Tapuak hat folgendes geschrieben:
Chinasky hat folgendes geschrieben:
Definiere Natur.

Meine Ausgangsfrage läuft darauf hinaus, ob das überhaupt gehaltvoll möglich ist. Denn für einen Naturalisten umfasst die Natur schlicht alles - was umgekehrt bedeutet, dass es nichts gibt, wovon sie sich abgrenzen ließe - aber genau das wäre ja die Voraussetzung für eine Definition.


Verständnisfrage: Gilt dies nach Deinem Verständnis auch für eine Natur, die keine Voraussagen zulässt und in der Experimente daher nicht zur Überprüfung von Theorien geeignet wären?
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Tapuak
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Beiträge: 1264

Beitrag(#838967) Verfasst am: 13.10.2007, 22:04    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Verständnisfrage: Gilt dies nach Deinem Verständnis auch für eine Natur, die keine Voraussagen zulässt und in der Experimente daher nicht zur Überprüfung von Theorien geeignet wären?

(Hervorhebung von mir)

Gilt was genau?
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zelig
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Beitrag(#838979) Verfasst am: 13.10.2007, 22:13    Titel: Antworten mit Zitat

Tapuak hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Verständnisfrage: Gilt dies nach Deinem Verständnis auch für eine Natur, die keine Voraussagen zulässt und in der Experimente daher nicht zur Überprüfung von Theorien geeignet wären?

(Hervorhebung von mir)

Gilt was genau?


Tapuak hat folgendes geschrieben:
Denn für einen Naturalisten umfasst die Natur schlicht alles - was umgekehrt bedeutet, dass es nichts gibt, wovon sie sich abgrenzen ließe


Hintergrund: Stell Dir vor, man findet raus, daß unser Universum (also alles, was wir theoretisch erfassen können) etwas darstellt, worin Naturgesetze, ja Gesetzmäßigkeiten überhaupt, nur einen begrenzten räumlichen und zeitlichen Gültigkeitsbereich hätten. Aber man müsste dies als Sonderfall von etwas Größerem betrachten. Wäre dieses Größere etwas, was für den Naturalisten nicht "abgegrenzt" wäre?
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step
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Beitrag(#838986) Verfasst am: 13.10.2007, 22:16    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Stell Dir vor, man findet raus, daß unser Universum (also alles, was wir theoretisch erfassen können) etwas darstellt, worin Naturgesetze, ja Gesetzmäßigkeiten überhaupt, nur einen begrenzten räumlichen und zeitlichen Gültigkeitsbereich hätten. Aber man müsste dies als Sonderfall von etwas Größerem betrachten. Wäre dieses Größere etwas, was für den Naturalisten nicht "abgegrenzt" wäre?

Natürlich wäre es nicht abgegrenzt. Du gibst die Antwort bereits selbst, denn Du nimmst an, daß die Raumzeit auch darüberhinaus ein gutes Modell abgibt.
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zelig
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Beitrag(#838997) Verfasst am: 13.10.2007, 22:20    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Stell Dir vor, man findet raus, daß unser Universum (also alles, was wir theoretisch erfassen können) etwas darstellt, worin Naturgesetze, ja Gesetzmäßigkeiten überhaupt, nur einen begrenzten räumlichen und zeitlichen Gültigkeitsbereich hätten. Aber man müsste dies als Sonderfall von etwas Größerem betrachten. Wäre dieses Größere etwas, was für den Naturalisten nicht "abgegrenzt" wäre?

Natürlich wäre es nicht abgegrenzt. Du gibst die Antwort bereits selbst, denn Du nimmst an, daß die Raumzeit auch darüberhinaus ein gutes Modell abgibt.

Das seh ich nicht. Erklär mal, wo ich das tue.
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step
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Beitrag(#838998) Verfasst am: 13.10.2007, 22:22    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Stell Dir vor, man findet raus, daß unser Universum (also alles, was wir theoretisch erfassen können) etwas darstellt, worin Naturgesetze, ja Gesetzmäßigkeiten überhaupt, nur einen begrenzten räumlichen und zeitlichen Gültigkeitsbereich hätten. Aber man müsste dies als Sonderfall von etwas Größerem betrachten. Wäre dieses Größere etwas, was für den Naturalisten nicht "abgegrenzt" wäre?

Natürlich wäre es nicht abgegrenzt. Du gibst die Antwort bereits selbst, denn Du nimmst an, daß die Raumzeit auch darüberhinaus ein gutes Modell abgibt.

Das seh ich nicht. Erklär mal, wo ich das tue.

Hab's markiert.
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zelig
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Beitrag(#839005) Verfasst am: 13.10.2007, 22:31    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="step" postid=838998] [quote="zelig" postid=838997] [quote="step" postid=838986] [quote="zelig" postid=838979]Stell Dir vor, man findet raus, daß unser Universum (also alles, was wir theoretisch erfassen können) etwas darstellt, worin Naturgesetze, ja Gesetzmäßigkeiten überhaupt, nur einen begrenzten räumlichen und zeitlichen Gültigkeitsbereich hätten. Aber man müsste dies als Sonderfall von etwas Größerem betrachten. Wäre dieses Größere etwas, was für den Naturalisten nicht "abgegrenzt" wäre? [/quote]
Natürlich wäre es nicht abgegrenzt. Du gibst die Antwort bereits selbst, denn Du nimmst an, daß die Raumzeit auch darüberhinaus ein gutes Modell abgibt. [/quote]
Das seh ich nicht. Erklär mal, wo ich das tue. [/quote]
Hab's markiert. [/quote]

Ich kann nicht folgen. Man findet raus, daß es etwas gibt, worin ([edit: "worin"] jetzt natürlich metaphorisch, also nicht raumzeitlich gemeint) keine Gesetzmäßigkeit herrscht, also prinzipiell auch keine Veri/Falsifizierbarkeit gegeben ist. Ist das "naturalistisches Land"?
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step
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Beiträge: 22782
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Beitrag(#839008) Verfasst am: 13.10.2007, 22:34    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Ich kann nicht folgen. Man findet raus, daß es etwas gibt, worin ([edit: "worin"] jetzt natürlich metaphorisch, also nicht raumzeitlich gemeint) ...

Vorhin war es aber raumzeitlich gemeint ... aber egal.

zelig hat folgendes geschrieben:
... keine Gesetzmäßigkeit herrscht, also prinzipiell auch keine Veri/Falsifizierbarkeit gegeben ist. Ist das "naturalistisches Land"?

Woher weiß man denn (oder meint zu wissen), daß da keine Gesetzmäßigkeit herrscht. Bekommt man Meßwerte von da? Oder nur metaphorische?
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Tapuak
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Beiträge: 1264

Beitrag(#839010) Verfasst am: 13.10.2007, 22:37    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Hintergrund: Stell Dir vor, man findet raus, daß unser Universum (also alles, was wir theoretisch erfassen können) etwas darstellt, worin Naturgesetze, ja Gesetzmäßigkeiten überhaupt, nur einen begrenzten räumlichen und zeitlichen Gültigkeitsbereich hätten. Aber man müsste dies als Sonderfall von etwas Größerem betrachten. Wäre dieses Größere etwas, was für den Naturalisten nicht "abgegrenzt" wäre?

Hm, das ist eine interessante Frage, aber ich sehe auch in einem solchen Fall nicht, wieso man den Bereich, in dem bestimmte Gesetzmäßigkeiten nicht oder anders gültig sind, als nicht-natürlich einstufen sollte. Die räumlich-zeitlichen Bereiche wären zwar insofern voneinander abgegrenzt, als in ihnen verschiedene Gesetzmäßigkeiten gelten, aber trotzdem immer noch Teil einer Natur.
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tribun
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Beitrag(#839016) Verfasst am: 13.10.2007, 22:45    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist tatsächlich so, dass es hier ein Definitionsproblem gibt:

Selbst das "Übernatürliche", wenn es das denn gibt, folgt bestimmt irgendwelchen Regeln, die dann nicht mehr übernatürlich sind, wenn sie bekannt wären.
"Übernatürliches" in dieser Definition, also Etwas, was nicht zumindest hypothetisch irgendwie nachvollziehbar wäre, gibt es wohl nicht.

Aber im normalen Sprachgebrauch definiert das Wort ja sowas wie "Unbekanntes, Paranormales, Geheimnisvolles"
Da sieht die Sache wohl etwas anders aus.
Manche Naturalisten unterliegen wohl dem Fehlschluss, anzunehmen, dass es Etwas per se nicht gibt, was nicht bewiesen ist. Das ist aus meiner Sicht erkenntnistheoretisch falsch, weswegen ich
mich übrigens auch als Agnostiker bezüglich dessen bezeichne, was man eventuell als Gott definieren könnte.
Dieser Fehlschluss wird um so deutlicher, da sich sporadisch auftretende paranormale Phänomene, wie sie heute auftreten, falls es sie gibt, gar nicht zweifelsfrei beweisen lassen würden. Da kommt immer irgendjemand und sagt: Der Beweis ist gefälscht.

Ob es Geister oder ähnliches gibt, ist demnach weder bewiesen noch widerlegt.
Es gibt dafür aber ernstzunehmende Hinweise, die eine erkenntnisbringende Forschung auf diesem Gebiet sinnvoll macht.
Allgemein gibt es einen Mißtrauensvorschuss gegenüber solchen Phänomenenen, denn sie befinden sich, falls sie existieren, in einer Wolke von unseriöser Esoterik und Sensationsmache.

Ich habe übrigens persönlich Erfahrungen mit dem gemacht, was man "Paranormale Phänomene" nennt. Vor ein paar Jahren habe ich immer aufgrund meines Interesses bezüglich dieser Phänomene Astralreise geübt. Und ich habe da tatsächlich oft diese Energie gespürt und denke, einmal den Körper verlassen zu haben. Persönlich nehme ich deshalb an, dass es da tatsächlich mehr gibt als die uns bekannte materielle Welt. Vielleicht eröffne ich da mal ein Thema dazu.
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zelig
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Beitrag(#839017) Verfasst am: 13.10.2007, 22:45    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ich kann nicht folgen. Man findet raus, daß es etwas gibt, worin ([edit: "worin"] jetzt natürlich metaphorisch, also nicht raumzeitlich gemeint) ...

Vorhin war es aber raumzeitlich gemeint ... aber egal.


Nein. Nur nicht sorgfältig genug formuliert.


step hat folgendes geschrieben:
Woher weiß man denn (oder meint zu wissen), daß da keine Gesetzmäßigkeit herrscht. Bekommt man Meßwerte von da? Oder nur metaphorische?


Wie man darauf kommt, soll keine Rolle spielen. Synthetisches Wissen?
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zelig
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Beiträge: 25405

Beitrag(#839019) Verfasst am: 13.10.2007, 22:47    Titel: Antworten mit Zitat

Tapuak hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Hintergrund: Stell Dir vor, man findet raus, daß unser Universum (also alles, was wir theoretisch erfassen können) etwas darstellt, worin Naturgesetze, ja Gesetzmäßigkeiten überhaupt, nur einen begrenzten räumlichen und zeitlichen Gültigkeitsbereich hätten. Aber man müsste dies als Sonderfall von etwas Größerem betrachten. Wäre dieses Größere etwas, was für den Naturalisten nicht "abgegrenzt" wäre?

Hm, das ist eine interessante Frage, aber ich sehe auch in einem solchen Fall nicht, wieso man den Bereich, in dem bestimmte Gesetzmäßigkeiten nicht oder anders gültig sind, als nicht-natürlich einstufen sollte. Die räumlich-zeitlichen Bereiche wären zwar insofern voneinander abgegrenzt, als in ihnen verschiedene Gesetzmäßigkeiten gelten, aber trotzdem immer noch Teil einer Natur.

Nur zur Klärung. Ich meinte es so, daß nicht nur andere Gesetzmäßigkeiten gelten, sondern gar keine.
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tribun
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Beitrag(#839024) Verfasst am: 13.10.2007, 22:54    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
daß nicht nur andere Gesetzmäßigkeiten gelten, sondern gar keine.

Das ist auch eine Art von Gesetzmäßigkeit. Das könnte man auch als "natürlich" definieren.
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zelig
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Beitrag(#839025) Verfasst am: 13.10.2007, 22:58    Titel: Antworten mit Zitat

tribun hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
daß nicht nur andere Gesetzmäßigkeiten gelten, sondern gar keine.

Das ist auch eine Art von Gesetzmäßigkeit. Das könnte man auch als "natürlich" definieren.


Ja, könnte man. Die Frage ist aber, ob der Naturalismus hier greifen würde.
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Tapuak
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Beitrag(#839037) Verfasst am: 13.10.2007, 23:14    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Ja, könnte man. Die Frage ist aber, ob der Naturalismus hier greifen würde.

Ich denke schon. Es ist dabei die Frage, ob man das Vorhandensein von Gesetzmäßigkeiten als Voraussetzung für den Naturalismus betrachtet. Ohne darüber wirklich gründlich nachgedacht zu haben, würde ich sagen, dass Gesetzmäßigkeiten keine zwangsläufige Voraussetzung darstellen. Alles, was in dem "naturgesetzlosen" Bereich geschieht, wäre dann eben - ähnlich, wie step oben geschrieben hat - unerklärt und zudem unerklärlich. Es hätte keinen zusätzlichen Wert bzw. wäre nur ein Wortspiel, es als übernatürlich zu bezeichnen.
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tribun
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Beitrag(#839047) Verfasst am: 13.10.2007, 23:23    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:

Ja, könnte man. Die Frage ist aber, ob der Naturalismus hier greifen würde.


Wichtig dabei ist doch, wie die Naturalisten ihren Naturalismus definieren. Nur wenn man das weiß, kann man sagen, ob das dann vernünftig ist.

Grob gesagt gibt es da doch zwei Möglichkeiten.

Entweder man definiert es sehr theoretisch, wie in der vorangegangenen Diskussion. Also: Gibt es da eine Dimension ohne Gesetzmäßigkeiten und kann man das als natürlich definieren oder nicht?
Da kommt man dann an einen Punkt, wo man nicht wirklich weiterkommt. Ein Punkt, wo man vielleicht sagen könnte: Man kann anscheinend alles als natürlich definieren, wenn man es so zurechtdefiniert. Dann wäre der Naturalismus wahr, der Begriff hat dann aber keine wirkliche Aussage mehr.

Oder man definiert Naturalismus im engeren Sinn, also als Abgrenzung zu "Unerklärlichen, paranormalen Phänomenen". Ich denke, dass die meisten Naturalisten es eher in diesem Sinne meinen. So auf die Art: "Der Gott der Religionen kann logisch widerlegt werden. Hab ich durch Vernunft geschafft. Folgt: Die Vermutung anderer transzendenter Dinge ist auch unvernünftig, unwahr, und auf einen Mangel an Vernunft zurückzuführen" Meiner Meinung nach ein erkenntnistheoretischer Fehlschluss, wenn es so gemeint ist. Sozusagen aufklärerisch übers Ziel hinausgeschossen. So ganz einfach funktioniert die Welt meines Erachtens nicht.
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AgentProvocateur
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Beitrag(#839048) Verfasst am: 13.10.2007, 23:26    Titel: Antworten mit Zitat

Tapuak hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Ja, könnte man. Die Frage ist aber, ob der Naturalismus hier greifen würde.

Ich denke schon. Es ist dabei die Frage, ob man das Vorhandensein von Gesetzmäßigkeiten als Voraussetzung für den Naturalismus betrachtet. Ohne darüber wirklich gründlich nachgedacht zu haben, würde ich sagen, dass Gesetzmäßigkeiten keine zwangsläufige Voraussetzung darstellen. Alles, was in dem "naturgesetzlosen" Bereich geschieht, wäre dann eben - ähnlich, wie step oben geschrieben hat - unerklärt und zudem unerklärlich. Es hätte keinen zusätzlichen Wert bzw. wäre nur ein Wortspiel, es als übernatürlich zu bezeichnen.

Hm, ehrlich gesagt, verstehe ich Deine Frage in diesem Thread nicht. Es ist ja nur eine Definitionsfrage. Wenn Du es wie ganz oben so definierst: "alles ist natürlich, nichts übernatürlich", dann kann es ja nichts außerhalb dessen geben und man kann es daher auch nicht widerlegen. Wobei die Frage ist, ob "Naturgesetzlichkeit" etwas anderes ist als Naturalismus. Ob alles naturgesetzlich ist, wissen wir mE nicht (wobei ich hier unter "naturgesetzlich" "hypothetisch berechenbar" verstehen würde).
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Tapuak
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Anmeldungsdatum: 23.02.2006
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Beitrag(#839072) Verfasst am: 13.10.2007, 23:51    Titel: Antworten mit Zitat

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Wenn Du es wie ganz oben so definierst: "alles ist natürlich, nichts übernatürlich", dann kann es ja nichts außerhalb dessen geben und man kann es daher auch nicht widerlegen.

Der Naturalist nach diesem Verständnis nimmt an, dass es nichts außerhalb dessen gibt, aber damit ist ja noch nicht bewiesen, dass das tatsächlich der Fall ist (wissenschaftliche Theorien sind ebenfalls dadurch gekennzeichnet, dass sie bestimmte Sachverhalte ausschließen, aber sie sind dennoch widerlegbar).

Die Frage, ob ein so verstandener Naturalismus widerlegbar ist, beantwortet sich also nicht aus der hier vorgegebenen Definition des Begriffs, sondern daran, wie der Naturalist bestimmte Phänomene interpretiert. Es ist ja prinzipiell denkbar, dass jemand gemäß der obigen Definition Naturalist ist, aber gleichzeitig sagt, dass er den Naturalismus fallen lässt, wenn das lila Einhorn höchstpersönlich durch sein Wohnzimmer schwebt. Genau deswegen fragte ich nach denkbaren Ereignissen, die eine solche "Widerlegung" bedeuten könnten.
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AgentProvocateur
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Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 7851
Wohnort: Berlin

Beitrag(#839086) Verfasst am: 14.10.2007, 00:00    Titel: Antworten mit Zitat

Tapuak hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Wenn Du es wie ganz oben so definierst: "alles ist natürlich, nichts übernatürlich", dann kann es ja nichts außerhalb dessen geben und man kann es daher auch nicht widerlegen.

Na ja, der Naturalist nach diesem Verständnis nimmt an, dass es nichts außerhalb dessen gibt, aber damit ist ja noch nicht bewiesen, dass das tatsächlich der Fall ist (wissenschaftliche Theorien sind ebenfalls dadurch gekennzeichnet, dass sie bestimmte Sachverhalte ausschließen, aber sie sind dennoch widerlegbar).

Oh, okay.

Man müsste halt jetzt nur definieren, was "übernatürlich" bedeuten soll. Ich kann mir darunter erst einmal nichts vorstellen.
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groundhog
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Anmeldungsdatum: 11.03.2007
Beiträge: 296

Beitrag(#839090) Verfasst am: 14.10.2007, 00:03    Titel: Antworten mit Zitat

tribun hat folgendes geschrieben:
Es ist tatsächlich so, dass es hier ein Definitionsproblem gibt:

Selbst das "Übernatürliche", wenn es das denn gibt, folgt bestimmt irgendwelchen Regeln, die dann nicht mehr übernatürlich sind, wenn sie bekannt wären.
"Übernatürliches" in dieser Definition, also Etwas, was nicht zumindest hypothetisch irgendwie nachvollziehbar wäre, gibt es wohl nicht.


Also ich verwende "übernatürlich "als umgangssprachlichen Sammelbegriff für so Dinge wie Geister, Astralreisen oder sonstigen Hokuspokus. Ich will dir aber widersprechen, dass übernatürliches, allgemein alle Dinge die man in der Welt beobachten kann, irgendwelchen Regeln folgen müssten. Es ist durchaus denkbar, dass manche Dinge schlicht irrational sind, also keinem Gesetz gehorchen, was ein menschlicher Geist sich ausdenken kann.

In diesem Fall (EDIT: und nur in diesem) würde ich den Naturalismus als widerlegt ansehen, auch wenn mir jetzt kein realistisches Szenario einfällt, wo das eindeutig genug eintreten könnte.

Zitat:
Manche Naturalisten unterliegen wohl dem Fehlschluss, anzunehmen, dass es Etwas per se nicht gibt, was nicht bewiesen ist. Das ist aus meiner Sicht erkenntnistheoretisch falsch, ...


Da stimme ich dir beides mal zu.


Zitat:
Allgemein gibt es einen Mißtrauensvorschuss gegenüber solchen Phänomenenen, denn sie befinden sich, falls sie existieren, in einer Wolke von unseriöser Esoterik und Sensationsmache.
Ich habe übrigens persönlich Erfahrungen mit dem gemacht, was man "Paranormale Phänomene" nennt. Vor ein paar Jahren habe ich immer aufgrund meines Interesses bezüglich dieser Phänomene Astralreise geübt. Und ich habe da tatsächlich oft diese Energie gespürt und denke, einmal den Körper verlassen zu haben. Persönlich nehme ich deshalb an, dass es da tatsächlich mehr gibt als die uns bekannte materielle Welt. Vielleicht eröffne ich da mal ein Thema dazu.


Zwar Offtopic, aber: Dieser Misstrauensvorschuss ist berechtigt, weil bis jetzt immer wenn man mal genauer hingeschaut hat, der Spuk ganz rationale Erklärungen hatte. Und es hat auch ein ganz schönes Stück gedauert, bis die Wissenschaft mit dem alten Aberglauben aufgeräumt hatte. Das mit den Astralreisen interessiert mich, mach doch mal den Thread auf. zwinkern
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Tapuak
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Beitrag(#839095) Verfasst am: 14.10.2007, 00:08    Titel: Antworten mit Zitat

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Man müsste halt jetzt nur definieren, was "übernatürlich" bedeuten soll. Ich kann mir darunter erst einmal nichts vorstellen.

Ich auch nicht wirklich, und genau das ist ja der Grund, warum mir keine hypothetischen Ereignisse etc. einfallen, die man vernünftigerweise als "übernatürlich" interpretieren müsste. zwinkern
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AgentProvocateur
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Beiträge: 7851
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Beitrag(#839105) Verfasst am: 14.10.2007, 00:15    Titel: Antworten mit Zitat

Tapuak hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Man müsste halt jetzt nur definieren, was "übernatürlich" bedeuten soll. Ich kann mir darunter erst einmal nichts vorstellen.

Ich auch nicht wirklich, und genau das ist ja der Grund, warum mir keine hypothetischen Ereignisse etc. einfallen, die man vernünftigerweise als "übernatürlich" interpretieren müsste. zwinkern

Hm. Ich könnte jetzt einfach mal statt "übernatürlich" das Wort "lhsdfusjgdifi" einsetzen. Beide Bedeutungen sind mir gleich unklar. Mir fallen auch keine hypothetischen Ereignisse ein, die man als lhsdfusjgdifi bezeichnen könnte. Aber ergibt dieser Satz überhaupt einen Sinn, wenn lhsdfusjgdifi völlig ohne Bedeutung ist? Ich glaube nicht.

Man müsste es mMn schon erst einmal definieren, bevor man sinnvolle Aussagen darüber machen kann.
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Tapuak
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Beitrag(#839122) Verfasst am: 14.10.2007, 00:33    Titel: Antworten mit Zitat

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Hm. Ich könnte jetzt einfach mal statt "übernatürlich" das Wort "lhsdfusjgdifi" einsetzen. Beide Bedeutungen sind mir gleich unklar. Mir fallen auch keine hypothetischen Ereignisse ein, die man als lhsdfusjgdifi bezeichnen könnte. Aber ergibt dieser Satz überhaupt einen Sinn, wenn lhsdfusjgdifi völlig ohne Bedeutung ist? Ich glaube nicht.

Man müsste es mMn schon erst einmal definieren, bevor man sinnvolle Aussagen darüber machen kann.

Richtig. Genau dieses Problem habe ich ja oben (5. Beitrag) bereits angesprochen bzw. angezweifelt, ob das bei den Begriffen natürlich/übernatürlich überhaupt sinnvoll möglich ist.
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tribun
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Beitrag(#839179) Verfasst am: 14.10.2007, 09:23    Titel: Antworten mit Zitat

Der Begriff Natur wird im Sprachgebrauch auch mit Wiesen und Wäldern im Gegensatz zur zugepflasterten Großstadt gebraucht.

Da zeigt sich auch eine Unsicherheit bei der Definition.

Einerseits sind Wiesen und Wälder aufgrund der land- und forstwirtschaftlichen Nutzung oft längst nicht so "natürlich".

Andererseits ist die zugepflasterte Großstadt durch den "natürlichen" Prozess der menschlichen Entwicklung entstanden, bei dem die Menschen "natürliche" Rohstoffe auf "natürliche" Weise zu Beton umgeformt haben.

Mit den Augen rollen
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Tapuak
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Anmeldungsdatum: 23.02.2006
Beiträge: 1264

Beitrag(#839198) Verfasst am: 14.10.2007, 10:20    Titel: Antworten mit Zitat

tribun hat folgendes geschrieben:
Der Begriff Natur wird im Sprachgebrauch auch mit Wiesen und Wäldern im Gegensatz zur zugepflasterten Großstadt gebraucht.

Ja, ein solches Verständnis von "Natur" halte ich ebenfalls für sehr problematisch, da dort implizit die Auffassung enthalten ist, die Menschen ihre Werke seien irgendwie aus der Natur ausgeklammert. Diese Sonderrolle ist im Weltbild vieler Menschen immer noch fest verankert, aber bei genauerer Betrachtung ist sie nicht haltbar, denn selbstverständlich sind auch menschliche Gesellschaften und menschliche Kulturprodukte "natürlich" - genauso, wie das Zusammenleben anderer Tiere "natürlich" ist.

[Edit: Werde hier gerade von apokalyptischem Kichenglockengebimmel zugedröhnt und kann mich nicht konzentrieren. Vielen Dank, Herr Pastor. Mit den Augen rollen]
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