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Kirche und Pädophilie
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#840301) Verfasst am: 15.10.2007, 21:01    Titel: Kirche und Pädophilie Antworten mit Zitat

http://kath.net/detail.php?id=17979

Zitat:
Untersuchungen zeigen außerdem: Die Hälfte der betroffenen Kinder kann mit pädophilen Übergriffen gut umgehen. Sie ordnen sie in ihre Biographie ein und bekommen keine posttraumatische Belastungsstörung.
Komplett von der Rolle
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#840309) Verfasst am: 15.10.2007, 21:17    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Auf den Vorschlag der Abschaffung des Zölibats als Prävention kontert Laun: „Die Abschaffung des Zölibats hätte damit absolut nichts zu tun. Pädophile kommen aus allen möglichen Reihen und allen möglichen sexuellen Orientierungen. Man könnte fast sagen: Ja, wenn’s nur so leicht wäre!“

Von kirchlicher Seite müsse genau beobachtet werden, ob jemand einen gesunden Umgang mit seiner Sexualität habe.


Klar gibt es Pädophile überall, aber dass das Zölibat gerade die abschreckt, die einen gesunden Umgang mit ihrer Sexualität haben, verstärkt meiner Meinung nach das Problem in dieser Personengruppe zusätzlich. Ich frage mich was der unter gesundem Umgang versteht, das was ich drunter versteh wird bei einem Pfarrer bestraft, falls er das nicht heimlich lebt!
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#840314) Verfasst am: 15.10.2007, 21:22    Titel: Antworten mit Zitat

Soweit ich weiß gibt es unter den Protestanten in den USA nicht weniger Fälle von Kindesmissbrauch und die haben kein Pflichtzölibat.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#840318) Verfasst am: 15.10.2007, 21:34    Titel: Antworten mit Zitat

Wann lernen wir eigentlich endlcih mal den Unterschied zwischen Pädophilie - als Neigung - und Kindesmißbrauch - als Handlung?
_________________
"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#840459) Verfasst am: 16.10.2007, 09:20    Titel: Antworten mit Zitat

Ja stimmt schon bei dem Thema wird immer munter alles zusammen gemixt. Ich drücke mich auch nicht immer genau aus Verlegen

Ganz oft wird gerade von der RKK ja ein direkter Zusammenhang zwischen Homosexualität und Kindesmissbrauch mehr als angedeutet. Böse Sache. So im Volk kommt auf Berichte von Kindesmissbrauch in der RKK fast reflexartig der Satz "dann muss man halt mal das Zölibat abschaffen" was, wenn man denkt, damit das Problem beseitigt zu haben, auch Quatsch ist.

Der Herr Laun sieht hier eine Ursache:

Zitat:
Laun ortet eine problematische Haltung der Gesellschaft, die keinen verantwortungsvollen Umgang mit Sexualität vermittle: „Einschränkung oder gar eine Art von sexueller Enthaltsamkeit wird eigentlich nirgends gelehrt“, kritisierte er.


Blödsinn, wo bitte lehrt irgendwer Sexualität ohne jede Einschränkung und ohne jede Enthaltsamkeit? Und die Kirchen lehren ja angeblich den verantwortungsvollsten Umgang mit S., haben die nun unterdurchschnittlich viele Missbrauchsfälle?

Zitat:
„Für Menschen, denen ständig gesagt wird, dass sie sexuell frei sind, ist es nicht so einfach, dass man sagt: Ich bin der einzige, der nicht darf.“ Es sei zu fragen, „ob nicht die Pädophilie durch das gesamtsexualisierte Klima begünstigt wird, einen Nährboden findet“.


Er muss sich fragen, ob der seit vielen Generationen mehr oder weniger erfolgreiche Versuch den Leuten einzureden, dass Sexualität nur in ganz engen Schranken (kirchlich vermählt + zeugungswillig) grade noch so als nicht sündig durchgeht, vielleicht mehr Schaden anrichtet.
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beachbernie
male Person of Age and without Color



Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#840475) Verfasst am: 16.10.2007, 10:16    Titel: Antworten mit Zitat

astarte007 hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Auf den Vorschlag der Abschaffung des Zölibats als Prävention kontert Laun: „Die Abschaffung des Zölibats hätte damit absolut nichts zu tun. Pädophile kommen aus allen möglichen Reihen und allen möglichen sexuellen Orientierungen. Man könnte fast sagen: Ja, wenn’s nur so leicht wäre!“

Von kirchlicher Seite müsse genau beobachtet werden, ob jemand einen gesunden Umgang mit seiner Sexualität habe.


Klar gibt es Pädophile überall, aber dass das Zölibat gerade die abschreckt, die einen gesunden Umgang mit ihrer Sexualität haben, verstärkt meiner Meinung nach das Problem in dieser Personengruppe zusätzlich. Ich frage mich was der unter gesundem Umgang versteht, das was ich drunter versteh wird bei einem Pfarrer bestraft, falls er das nicht heimlich lebt!


Wie kann eigentlich jemand "einen gesunden Umgang mit seiner Sexualitaet" haben, wenn er dieselbe einfach unterdrueckt und entweder tagaus tagein mit verkniffenem Gesicht rumrennt oder er sich staendig schuldig fuehlen muss, weil das Fleisch halt schwach ist und er mal wieder "gesuendigt" hat?

Gruss, Bernie
_________________
Defund the gender police!! Let's Rock
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#840479) Verfasst am: 16.10.2007, 10:37    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
astarte007 hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Auf den Vorschlag der Abschaffung des Zölibats als Prävention kontert Laun: „Die Abschaffung des Zölibats hätte damit absolut nichts zu tun. Pädophile kommen aus allen möglichen Reihen und allen möglichen sexuellen Orientierungen. Man könnte fast sagen: Ja, wenn’s nur so leicht wäre!“

Von kirchlicher Seite müsse genau beobachtet werden, ob jemand einen gesunden Umgang mit seiner Sexualität habe.


Klar gibt es Pädophile überall, aber dass das Zölibat gerade die abschreckt, die einen gesunden Umgang mit ihrer Sexualität haben, verstärkt meiner Meinung nach das Problem in dieser Personengruppe zusätzlich. Ich frage mich was der unter gesundem Umgang versteht, das was ich drunter versteh wird bei einem Pfarrer bestraft, falls er das nicht heimlich lebt!


Wie kann eigentlich jemand "einen gesunden Umgang mit seiner Sexualitaet" haben, wenn er dieselbe einfach unterdrueckt und entweder tagaus tagein mit verkniffenem Gesicht rumrennt oder er sich staendig schuldig fuehlen muss, weil das Fleisch halt schwach ist und er mal wieder "gesuendigt" hat?

Gruss, Bernie


Tja, das ist die Frage. Wer mit diesem 'gesunden Umgang' lässt sich auf solch einen Arbeitsvertrag denn überhaupt ein?

Wäre wie: "Es ist gesund Gemüse essen zu wollen" Ich habe also einen gesunden Umgang mit meinem Gemüse-ess-bedürfnis, ich esse mal mehr mal weniger Gemüse und genieße das. Nun sagt mein Arbeitgeber du sollst einen gesunden Umgang mit deinem Gemüse-ess-bedürfnis haben, aber du darfst kein Gemüse essen. Wenn du das offen machst, fliegst du. Muss also irgendwie was Schlimmes sein Gemüse zu essen, das offen zuzugeben oder gar zu genießen. Der gesunde Umgang mit einem Bedürfnis ist also dieses zu ignorieren? Wie logisch!
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Reza
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Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#840486) Verfasst am: 16.10.2007, 12:01    Titel: Antworten mit Zitat

astarte007 hat folgendes geschrieben:
Ich frage mich was der unter gesundem Umgang versteht, das was ich drunter versteh wird bei einem Pfarrer bestraft, falls er das nicht heimlich lebt!


Was wird denn bestraft?
Solang ein katholischer Priester nicht offiziell den Zölibat brechen will, sprich heiraten, passiert in der Regel gar nichts.
Das muss nicht einmal unbedingt heimlich sein, es gibt genügend Fälle, in denen Priester und "Haushälterin" samt Kinderschar fröhlich zusammenleben.

Wenn die Gemeinde das toleriert, meist kein Problem.
Der Zölibat ist ein Eheverbot, kein Keuschheitsgelübde.

Der Priester sündigt nicht mehr, als jeder andere Katholik, der unehelichen Sex praktiziert.

Das wird bei den Katholiken dann immer brav bebeichtet und ehrlich bereut, und gut isses.
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Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#840487) Verfasst am: 16.10.2007, 12:08    Titel: Antworten mit Zitat

Ich sehe das Zölibat übrigens so wie Deschner, d.h. die Katholen sollen das ruhig behalten. Wer freiwillig bei dem Verein mitmachen will, der soll auch seinen Katholizismus fressen
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#840491) Verfasst am: 16.10.2007, 12:22    Titel: Antworten mit Zitat

Reza hat folgendes geschrieben:
astarte007 hat folgendes geschrieben:
Ich frage mich was der unter gesundem Umgang versteht, das was ich drunter versteh wird bei einem Pfarrer bestraft, falls er das nicht heimlich lebt!


Was wird denn bestraft?
Solang ein katholischer Priester nicht offiziell den Zölibat brechen will, sprich heiraten, passiert in der Regel gar nichts.
Das muss nicht einmal unbedingt heimlich sein, es gibt genügend Fälle, in denen Priester und "Haushälterin" samt Kinderschar fröhlich zusammenleben.


Und dann geht die fröhliche Familie auseinander, nachdem die Kinder u. U. jahrelang fröhlich verschweigen mussten, wer der Vater ist (oder gar nicht wussten, dass der freundliche Onkel die sündhafte, weil unehelichen Sex habende Mutter nicht aus christlicher Nächstenliebe beschäftigt, sondern selber fröhlich mit ihr vögelt) und wer wird dann wohl bestraft?

Zitat:
Wenn die Gemeinde das toleriert, meist kein Problem.
Der Zölibat ist ein Eheverbot, kein Keuschheitsgelübde.


Was gleichbedeutend mit einem Keuschheitsgebot ist, da Sexualität in der rkK nur innerhalb der Ehe ausgelebt werden darf.
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Reza
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Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#840492) Verfasst am: 16.10.2007, 12:28    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Ich sehe das Zölibat übrigens so wie Deschner, d.h. die Katholen sollen das ruhig behalten. Wer freiwillig bei dem Verein mitmachen will, der soll auch seinen Katholizismus fressen


Allerdings ist Ehelosigkeit für PriesterInnen keine katholische Erfindung, die gab es lange vor christlichen Zeiten.

Und freiwillig ehelos leben heute auch ne Menge anderer Menschen, hab ich so gehört, man muss heute nicht mehr heiraten, nicht einmal mehr als Frau. Ist das nicht schön?
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Reza
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Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#840499) Verfasst am: 16.10.2007, 12:44    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:


Was gleichbedeutend mit einem Keuschheitsgebot ist, da Sexualität in der rkK nur innerhalb der Ehe ausgelebt werden darf.


Da kennst du die katholische Praxis aber nicht, ich kann nur vom Süden reden, aber da habe ich das oft erlebt, das interessiert kein Sch..., solange nicht das Wort Ehe ins Spiel kommt.

Und diese Tränenbücher, der Pfarrergeliebten, die finde ich ziemlich daneben.

Wenn ich Katholikin bin, und heiraten will, dann such ich mir keinen katholischen Priester als Geliebten, schon gar nicht als Dauergeliebten, oder ich kläre das, ob er den Job aufgeben will, bevor ich 5 Kinder habe.
Da muss frau dann halt Konsquenzen ziehen, und eben auch akzeptieren, dass seine Liebe zum Job größer ist als die zur Frau.

Die Damen kennen die geltenden Spielregeln vom ersten Tag an, es handelt sich ja praktisch nie um andersgläubige oder nichtgläubige Frauen.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#840500) Verfasst am: 16.10.2007, 12:44    Titel: Antworten mit Zitat

Reza hat folgendes geschrieben:
astarte007 hat folgendes geschrieben:
Ich frage mich was der unter gesundem Umgang versteht, das was ich drunter versteh wird bei einem Pfarrer bestraft, falls er das nicht heimlich lebt!


Was wird denn bestraft?
Solang ein katholischer Priester nicht offiziell den Zölibat brechen will, sprich heiraten, passiert in der Regel gar nichts.
Das muss nicht einmal unbedingt heimlich sein, es gibt genügend Fälle, in denen Priester und "Haushälterin" samt Kinderschar fröhlich zusammenleben.

Wenn die Gemeinde das toleriert, meist kein Problem.
Der Zölibat ist ein Eheverbot, kein Keuschheitsgelübde.

Der Priester sündigt nicht mehr, als jeder andere Katholik, der unehelichen Sex praktiziert.

Das wird bei den Katholiken dann immer brav bebeichtet und ehrlich bereut, und gut isses.


Nein? Wer Homosexualität auslebt, wer unverheiratet Sex hat, usw lebt im Stand schwerer Sünde, laut RKK, wer das offen tut wird wohl kaum fröhlich weiter sein Amt ausführen dürfen. Sind Kinder vorhanden, und der Priester erkennt die Vaterschaft an, wird er soviel ich weiß gefeuert.

http://www.welt.de/politik/article1264406/Vatikan_feuert_schwulen_Priester_nach_TV-Outing.html
Zitat:
Der Vatikan hat ein Mitglied der Kurie von seinem Amt suspendiert, weil sich dieser in einer Fernsehsendung anonym zu seiner Homosexualität bekannt hat.

http://www.freitag.de/2002/14/02141901.php

Zitat:
Es gehen Gerüchte, dass die Kirche für bis zu drei uneheliche Kinder Unterhalt zahle - schamhaft verbucht unter "offene Baustellen" - üblicherweise aber greift der Priester in die eigene Tasche um seinen heimlichen Nachwuchs zu finanzieren, wie jeder weltliche Rabenvater auch. Wenn die Kirche vom Zölibatbruch erfährt, muss sich der Priester von der Frau trennen und wird dann versetzt
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Reza
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Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#840510) Verfasst am: 16.10.2007, 13:07    Titel: Antworten mit Zitat

astarte007 hat folgendes geschrieben:
Nein? Wer Homosexualität auslebt, wer unverheiratet Sex hat, usw lebt im Stand schwerer Sünde, laut RKK,.

Ja, so sind nun mal die Spielregeln in diesem Verein.

Wer es psychisch nicht erträgt immer wieder im Stand schwerer Sünde zu leben, oder wer Angst hat, nicht rechzeitig vor dem Tod, noch ordentlich bereuen zu können, so dass er sein Leben im Stand schwerer Sünde aushaucht, der sollte sich halt einen Verein mit anderen Spielregeln suchen.

Seit geraumer Zeit schreibt uns der Landesfürst nicht mehr vor, welchem religiösen Verein wir angehören müssen, nicht einmal dass wir überhaupt müssen.


Zitat:

wer das offen tut wird wohl kaum fröhlich weiter sein Amt ausführen dürfen. .


Klar, sobald es sozusagen amtlich offiziell wird, so dass auch die kirchliche Obrigkeit nicht mehr behaupten kann, sie wüsste von gar nichts, dann ist natürlich mit Konsequenzen zu rechen.



Zitat:
Es gehen Gerüchte, dass die Kirche für bis zu drei uneheliche Kinder Unterhalt zahle - schamhaft verbucht unter "offene Baustellen" .


Das sind keine Gerüchte.


Zitat:

Wenn die Kirche vom Zölibatbruch erfährt, muss sich der Priester von der Frau trennen und wird dann versetzt


Zölibatsbruch ist Ehe, wenn er schon geheiratet hat, dann muss er sich nicht mehr von der Frau trennen, dann fliegt er aus dem Job.


Zuletzt bearbeitet von Reza am 16.10.2007, 13:13, insgesamt einmal bearbeitet
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pariparo
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Anmeldungsdatum: 22.06.2007
Beiträge: 2378
Wohnort: Berlin

Beitrag(#840513) Verfasst am: 16.10.2007, 13:11    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Von kirchlicher Seite müsse genau beobachtet werden, ob jemand einen gesunden Umgang mit seiner Sexualität habe. Die Kirche müsse „mit erhöhter Aufmerksamkeit“ auf dieses Problem achten.


ahja, der blinde redet von der farbe...
kirche hatte noch nie einen gesunden umgang mit der sexualität Böse
_________________
Glaubst du noch oder denkst du schon?
Ich bin selbst gegenüber allen bekannten Religionen Dissident, und ich hoffe, dass jede Art religiöser Gläubigkeit ausstirbt. (B.Russell)

muede
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#840520) Verfasst am: 16.10.2007, 13:25    Titel: Antworten mit Zitat

astarte007 hat folgendes geschrieben:
http://www.freitag.de/2002/14/02141901.php

Zitat:
Es gehen Gerüchte, dass die Kirche für bis zu drei uneheliche Kinder Unterhalt zahle - schamhaft verbucht unter "offene Baustellen" - üblicherweise aber greift der Priester in die eigene Tasche um seinen heimlichen Nachwuchs zu finanzieren, wie jeder weltliche Rabenvater auch.

Es ist unfair hier von einem Rabenvater zu sprechen. Der Priester hat ja in den seltensten Fällen eine sinnvolle Ausbildung abgeschlossen. Da ist es in Anbetracht der Kirchenpolitik wirklich die beste Lösung das geheim zu halten, statt die ganze Familie in Armut zu stürzen.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#840522) Verfasst am: 16.10.2007, 13:27    Titel: Antworten mit Zitat

Reza hat folgendes geschrieben:
astarte007 hat folgendes geschrieben:
Nein? Wer Homosexualität auslebt, wer unverheiratet Sex hat, usw lebt im Stand schwerer Sünde, laut RKK,.

Ja, so sind nun mal die Spielregeln in diesem Verein.

Wer es psychisch nicht erträgt immer wieder im Stand schwerer Sünde zu leben, oder wer Angst hat, nicht rechzeitig vor dem Tod, noch ordentlich bereuen zu können, so dass er sein Leben im Stand schwerer Sünde aushaucht, der sollte sich halt einen Verein mit anderen Spielregeln suchen.

Seit geraumer Zeit schreibt uns der Landesfürst nicht mehr vor, welchem religiösen Verein wir angehören müssen, nicht einmal dass wir überhaupt müssen.


Es geht gar nicht um den Landesfürst, weißt du, sondern um einen Bischof, der für Pfarrer diesen gesunden Umgang mit der Sexualität fordert. Meine Aussage war: was ich darunter verstehe (Ausleben und Genießen einer verantwortungsvollen und einvernehmlichen Sexualität, sei es in Ehe oder Beziehung, sei es hetero oder homo, sei es mit Kinderwunsch oder ohne) dem Pfarrer ja verboten ist.


Reza hat folgendes geschrieben:
Zitat:

wer das offen tut wird wohl kaum fröhlich weiter sein Amt ausführen dürfen. .


Klar, sobald es sozusagen amtlich offiziell wird, so dass auch die kirchliche Obrigkeit nicht mehr behaupten kann, sie wüsste von gar nichts, dann ist natürlich mit Konsequenzen zu rechen.


Sag ich doch: verboten - wie das die Gemeinde sieht ist irrelevant, wie konsequent der jeweilige Bischof das nun handhabt, ist mir schnuppe. Die Tatsache ist, er muss mit Versetzung und ähnliche Strafen rechnen und ist dem guten Willen seiner Mitmenschen und Vorgesetzten ausgeliefert. Und das schon für einen mM nach "gesunden Umgang..."


Reza hat folgendes geschrieben:
Zitat:

Wenn die Kirche vom Zölibatbruch erfährt, muss sich der Priester von der Frau trennen und wird dann versetzt


Zölibatsbruch ist Ehe, wenn er schon geheiratet hat, dann muss er sich nicht mehr von der Frau trennen, dann fliegt er aus dem Job.


Du sagtest doch oben, wenn es offiziell wird (kann heißen dem Bischof gefällt des betr. Pfarrers Nase nicht mehr und er macht es offiziell, jemand bringt es an die Presse...) muss er mit Konsequenzen rechnen. Und was ist mit offen gelebter Homosexualität?
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#840551) Verfasst am: 16.10.2007, 14:29    Titel: Antworten mit Zitat

Reza hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:


Was gleichbedeutend mit einem Keuschheitsgebot ist, da Sexualität in der rkK nur innerhalb der Ehe ausgelebt werden darf.


Da kennst du die katholische Praxis aber nicht, ich kann nur vom Süden reden, aber da habe ich das oft erlebt, das interessiert kein Sch..., solange nicht das Wort Ehe ins Spiel kommt.


Ich bin eigentlich ganz froh, dass ich die katholische Praxis nicht kenne. Meine Konfession war Evangelisch und auch hierbei bin ich recht froh, dies hinter mir zu haben. Tut aber nichts zur Sache. Was etwas zur Sache tut, sind aber wohl die Richtlinien der rkK. Ob ein Vereinsmitglied nun die Ansprüche des Vorstandes befolgen mag oder nicht, bleibt in seinem Ermessen. Fakt ist, dass es Ärger geben kann, wenn ein Verstoß herauskommt.

Im Übrigen haben wir hier sehr aufschlussreiche Aussagen eines Priesters, der hier mal Mitglied war, der kleine Inquisitor. Smilie

Zitat:
Und diese Tränenbücher, der Pfarrergeliebten, die finde ich ziemlich daneben.

Wenn ich Katholikin bin, und heiraten will, dann such ich mir keinen katholischen Priester als Geliebten, schon gar nicht als Dauergeliebten, oder ich kläre das, ob er den Job aufgeben will, bevor ich 5 Kinder habe.
Da muss frau dann halt Konsquenzen ziehen, und eben auch akzeptieren, dass seine Liebe zum Job größer ist als die zur Frau.

Die Damen kennen die geltenden Spielregeln vom ersten Tag an, es handelt sich ja praktisch nie um andersgläubige oder nichtgläubige Frauen.


Ich hatte eher an die Kinder gedacht. Stelle es mir nicht spannend vor, meinen Vater verleugnen und Onkel sagen zu müssen.

Auf der anderen Seite empfinde ich eine Doppelmoral dieser Güte (niemand darf es wissen, wir zahlen aber eine Abfindung, wenn es rauskommen sollte) als sehr unsympathisch.
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Reza
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Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#840554) Verfasst am: 16.10.2007, 14:36    Titel: Antworten mit Zitat

astarte007 hat folgendes geschrieben:


Es geht gar nicht um den Landesfürst, weißt du, sondern um einen Bischof, der für Pfarrer diesen gesunden Umgang mit der Sexualität fordert. Meine Aussage war: was ich darunter verstehe (Ausleben und Genießen einer verantwortungsvollen und einvernehmlichen Sexualität, sei es in Ehe oder Beziehung, sei es hetero oder homo, sei es mit Kinderwunsch oder ohne) dem Pfarrer ja verboten ist.


Für mich geht es allerdings schon in erster Linie darum, ob ich gezwungen bin, irgendeinem Verein anzugehören, und mich dessen Regeln(Satzung) zu unterwerfen, oder ob ich freiwillig in einen Verein eintrete und damit die Satzung akzeptiere.

Wenn ich drin bin, und mir passt das nicht mehr, dann trete ich halt wieder aus.
Das geht im Gegensatz zu früher heute ja auch bei der katholischen Kirche.

Nicht dass ich meine ein katholischer Bischof wäre ein Experte, was das Ausleben einer "gesunden" Sexualität anbetrifft, aber deine Auffassung ist für mich auch nicht allgemeingültig.

Sexualität hat im Leben von Menschen eine ganz unterschiedliche Wichtigkeit, es gibt Menschen, die haben im ganzen Leben wenig oder kein Interesse daran, oder das verändert sich, aus welchen Gründen auch immer, sind die automatisch krank?

Deiner Auffassung nach hätten sie ja keine "gesunde" Sexualität.

Sofern die keinerlei persönlichen Leidensdruck haben, nichts tun, was anderen schadet, was geht mich die Sexualität oder nicht von anderen Leuten an?
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Reza
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Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#840565) Verfasst am: 16.10.2007, 15:05    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:


Ich hatte eher an die Kinder gedacht. Stelle es mir nicht spannend vor, meinen Vater verleugnen und Onkel sagen zu müssen.


Na heute kann man ja auch Max zum Papa sagen.
Aber im Ernst, klar dass das für die Kinder mies ist, dem stimme ich natürlich zu, aber die eigentliche Verantwortung für diese Kinder sehe ich nicht, bei der Organisation, sondern bei den Eltern und zwar zu je 50%.
Ich geh bei anderen Erwachsenen ja auch davon aus, dass die vorher überlegen was sie tun, wenn sie Kinder in die Welt setzen, oder wenn sie nicht überlegen, halt die Konsquenzen in dieser oder jener Form tragen müssen.

Zitat:

Auf der anderen Seite empfinde ich eine Doppelmoral dieser Güte (niemand darf es wissen, wir zahlen aber eine Abfindung, wenn es rauskommen sollte) als sehr unsympathisch.


Diese Art Doppelmoral ist aber nun mal typisch katholisch, das weiß man aber normalerweise als Katholik, zumindest wusste man das früher.

Aber gegen die protestantische Ethik, und die strukturelle Frauenfeindlichkeit der Protestanten würde mir auch viel einfallen.


Aber eigentlich geht es ja um Pädophilie in diesem Strang, und diesbezüglich kann man der katholischen Kirche allerdings vorwerfen, dass diese Doppelmoral, bzw. das Vertuschen auch heute noch soweit geht, dass sogar offiziell verurteilte Täter wieder in der Arbeit mit Kindern eingesetzt werden.
Das sehe ich allerdings nicht mehr als Vereinsinterna, und dann auch noch jegliche Veratwortung weit von sich zu weisen, wie der Regensburger Bischof jüngst, da wird es eigentlich kriminell.
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#840572) Verfasst am: 16.10.2007, 15:27    Titel: Antworten mit Zitat

Reza hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:


Ich hatte eher an die Kinder gedacht. Stelle es mir nicht spannend vor, meinen Vater verleugnen und Onkel sagen zu müssen.


Na heute kann man ja auch Max zum Papa sagen.
Aber im Ernst, klar dass das für die Kinder mies ist, dem stimme ich natürlich zu, aber die eigentliche Verantwortung für diese Kinder sehe ich nicht, bei der Organisation, sondern bei den Eltern und zwar zu je 50%.
Ich geh bei anderen Erwachsenen ja auch davon aus, dass die vorher überlegen was sie tun, wenn sie Kinder in die Welt setzen, oder wenn sie nicht überlegen, halt die Konsquenzen in dieser oder jener Form tragen müssen.


Das nützt den Kindern vermutlich wenig, oder?

Zitat:
Zitat:

Auf der anderen Seite empfinde ich eine Doppelmoral dieser Güte (niemand darf es wissen, wir zahlen aber eine Abfindung, wenn es rauskommen sollte) als sehr unsympathisch.


Diese Art Doppelmoral ist aber nun mal typisch katholisch, das weiß man aber normalerweise als Katholik, zumindest wusste man das früher.

Aber gegen die protestantische Ethik, und die strukturelle Frauenfeindlichkeit der Protestanten würde mir auch viel einfallen.


Schulterzucken Ich sage ja nicht, dass die betroffenen Erwachsenen zu bedauern sind. Im Prinzip sind mir Menschen, die sich einen solchen Job aussuchen, selber Schuld, wenn sie sich vom Arbeitgeber in ihrem Privatleben rumfummeln lassen (von Arbeitnehmern mal abgesehen, die Jobs in Bereichen haben, bei denen die Kirchen ein Monopol als Arbeitgeber haben). Ich rede hier ausdrücklich von Priestern.
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#840576) Verfasst am: 16.10.2007, 15:31    Titel: Antworten mit Zitat

Reza hat folgendes geschrieben:
astarte007 hat folgendes geschrieben:


Es geht gar nicht um den Landesfürst, weißt du, sondern um einen Bischof, der für Pfarrer diesen gesunden Umgang mit der Sexualität fordert. Meine Aussage war: was ich darunter verstehe (Ausleben und Genießen einer verantwortungsvollen und einvernehmlichen Sexualität, sei es in Ehe oder Beziehung, sei es hetero oder homo, sei es mit Kinderwunsch oder ohne) dem Pfarrer ja verboten ist.


Für mich geht es allerdings schon in erster Linie darum, ob ich gezwungen bin, irgendeinem Verein anzugehören, und mich dessen Regeln(Satzung) zu unterwerfen, oder ob ich freiwillig in einen Verein eintrete und damit die Satzung akzeptiere.

Wenn ich drin bin, und mir passt das nicht mehr, dann trete ich halt wieder aus.
Das geht im Gegensatz zu früher heute ja auch bei der katholischen Kirche.

Nicht dass ich meine ein katholischer Bischof wäre ein Experte, was das Ausleben einer "gesunden" Sexualität anbetrifft, aber deine Auffassung ist für mich auch nicht allgemeingültig.

Sexualität hat im Leben von Menschen eine ganz unterschiedliche Wichtigkeit, es gibt Menschen, die haben im ganzen Leben wenig oder kein Interesse daran, oder das verändert sich, aus welchen Gründen auch immer, sind die automatisch krank?

Deiner Auffassung nach hätten sie ja keine "gesunde" Sexualität.

Sofern die keinerlei persönlichen Leidensdruck haben, nichts tun, was anderen schadet, was geht mich die Sexualität oder nicht von anderen Leuten an?


Meine Auffassung habe ich sehr verkürzt dargestellt, um zu zeigen, dass selbst Dinge (Selbstbefriedigung hab ich zum Beispiel auch nicht erwähnt) die hierzulande kaum jemand verwerflich, sündig, schädlich oder strafbar findet, in dem Regelwerk der RKK für Priester schon schwerer Verstoß sind, und in diesem Zusammenhang den Begriff gesunder Umgang kritisiert und mich gefragt, was der Mann wohl drunter verstehen mag.

Mein Gemüsebeispiel hast du gelesen?

Zitat:
Wäre wie: "Es ist gesund Gemüse essen zu wollen" Ich habe also einen gesunden Umgang mit meinem Gemüse-ess-bedürfnis, ich esse mal mehr mal weniger Gemüse und genieße das. Nun sagt mein Arbeitgeber du sollst einen gesunden Umgang mit deinem Gemüse-ess-bedürfnis haben, aber du darfst kein Gemüse essen. Wenn du das offen machst, fliegst du. Muss also irgendwie was Schlimmes sein, Gemüse zu essen, das offen zuzugeben oder gar zu genießen. Der gesunde Umgang mit einem Bedürfnis ist also dieses zu ignorieren? Wie logisch!


Nun sage ich nicht, dass kein Gemüse zu essen, ein ungesunder Umgang wäre. Ich bezweifle aber, dass es ein gesunder Umgang mit einem Bedürfnis ist, wenn ich gleichzeitig sage, es wäre höchst verwerflich es in irgendeiner Form auszuleben.
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Agnost
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Beitrag(#840583) Verfasst am: 16.10.2007, 15:50    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Soweit ich weiß gibt es unter den Protestanten in den USA nicht weniger Fälle von Kindesmissbrauch und die haben kein Pflichtzölibat.


Auch Lehrer des Merkurisch-Zeusianischen Körperkultes vulgo Sport haben eine Neigung zum Kindsmissbrauch.

Was sie römisch-katholiche Kirche speziell macht, ist das sie die grösste Organisation ist, welche Kindsmissbrauch durch ihre Lehrer systematisch vertuscht.

Protestantische Kirchengruppen sind einfach kleinere Vertuscher.

Wobei ich das quantitativ und nicht qualitativ beschreibe.
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Dingo
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Beitrag(#840592) Verfasst am: 16.10.2007, 16:16    Titel: Antworten mit Zitat

Mit dem Religions-Scheiss koennen diese Kreaturen eben sehr einfach kleine Buben anlocken und gefuegig machen. Mit Angst und ueblen Geschichten verstehen es diese religionserfahrenen Schweine die Kinder auszunutzen. Jedem Kinderschaender gehoert das "Ding" abgeschnitten.
_________________
"Glaube und Hoffnung sind keine Lebensstrategien. Wissen, Weitblick und der feste Wille zur Realitaet fuehren ans Ziel."


Zuletzt bearbeitet von Dingo am 16.10.2007, 16:17, insgesamt einmal bearbeitet
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Blanka
Xenophrasologiepreisträgerin 2007



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Beitrag(#840593) Verfasst am: 16.10.2007, 16:17    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Es sei zu fragen, „ob nicht die Pädophilie durch das gesamtsexualisierte Klima begünstigt wird, einen Nährboden findet“.


die kleinen laufen ja auch heute derart freizügig rum...immer in diesen kurzen hosen und röckchen ! manche kinder kauen auch immer gar so aufreizend auf diesen kaugummis rum oder schlecken an einem eis ! da kann doch wirklich nur noch ein jesus-ähnlicher geistlicher an sich halten... da muss man schon verständnis für haben !
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Reza
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Beitrag(#840599) Verfasst am: 16.10.2007, 16:29    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ich rede hier ausdrücklich von Priestern.


Ja, aber ich versteh dich trotzdem nicht, denn selbst wenn es der Job des Priesters ist, der mich so besonders reizt, ich aber weiß, dass ich unbedingt heiraten will, dann muss ich halt zum Protestantismus konvertieren, oder was es noch so alles geben mag.

Es muss niemand mehr katholischer Priester werden, der mit den Spielregeln nicht einverstanden ist.
Werden ja auch nicht mehr viele Europäer.

Und alle Kinder müssen die Taten ihrer Eltern ausbaden, im Guten wie im Bösen, das ist nicht nur bei Kindern katholischer Priester so.
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Heike N.
wundert gar nix mehr



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Beitrag(#840614) Verfasst am: 16.10.2007, 16:54    Titel: Antworten mit Zitat

Reza hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ich rede hier ausdrücklich von Priestern.


Ja, aber ich versteh dich trotzdem nicht, denn selbst wenn es der Job des Priesters ist, der mich so besonders reizt, ich aber weiß, dass ich unbedingt heiraten will, dann muss ich halt zum Protestantismus konvertieren, oder was es noch so alles geben mag.


Wo genau habe ich mich unverständlich ausgedrückt? Was genau habe ich denn deiner Meinung nach gesagt?

Nun, für diese so genannten "Berufenen" ist halt ein Konfessionswechsel nicht akzeptabel.

Zitat:
Es muss niemand mehr katholischer Priester werden, der mit den Spielregeln nicht einverstanden ist.
Werden ja auch nicht mehr viele Europäer.


Sicher. Der Nachwuchsmangel ist ja kein neues Thema.

Zitat:
Und alle Kinder müssen die Taten ihrer Eltern ausbaden, im Guten wie im Bösen, das ist nicht nur bei Kindern katholischer Priester so.


Ich bin mir ziemlich sicher, dass es unterschiedliche Startbedingungen gibt, und dass die, einen katholischen Priester als Erzeuger zu haben, vielleicht nicht wirklich die beste unter den schlechten ist. Wie dem auch sei: das ist kein Argument.
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Reza
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Beitrag(#840647) Verfasst am: 16.10.2007, 17:40    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:


Wo genau habe ich mich unverständlich ausgedrückt? Was genau habe ich denn deiner Meinung nach gesagt?

Nun, für diese so genannten "Berufenen" ist halt ein Konfessionswechsel nicht akzeptabel.



Ich verstehe nicht warum du denkst, die katholische Kirche müsse ihre Regeln ändern, weil es vorkommt, dass sich auch solche, die sich "berufen" fühlen nicht an diese Regeln halten.

Ich denke, diese Berufenen sollen sich gefälligst an diese Regeln halten, oder als Priester kündigen, katholisch bleiben können sie ja.

Bei anderen Vereinen oder Organisationen kommt auch niemand drauf, denen ihre internen Regeln vorschreiben zu wollen.
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Heike N.
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Beitrag(#840649) Verfasst am: 16.10.2007, 17:44    Titel: Antworten mit Zitat

Reza hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:


Wo genau habe ich mich unverständlich ausgedrückt? Was genau habe ich denn deiner Meinung nach gesagt?

Nun, für diese so genannten "Berufenen" ist halt ein Konfessionswechsel nicht akzeptabel.



Ich verstehe nicht warum du denkst, die katholische Kirche müsse ihre Regeln ändern, weil es vorkommt, dass sich auch solche, die sich "berufen" fühlen nicht an diese Regeln halten.


Geschockt Habe ich genau wo gesagt?

Ganz im Gegenteil bin ich der Ansicht, dass die Kirchen gerne ihre Regeln noch verschärfen können. Um so mehr Austritte gibt es.

Zitat:
Ich denke, diese Berufenen sollen sich gefälligst an diese Regeln halten, oder als Priester kündigen, katholisch bleiben können sie ja.

Bei anderen Vereinen oder Organisationen kommt auch niemand drauf, denen ihre internen Regeln vorschreiben zu wollen.


Ehrlich gesagt ist mir das völlig wurscht, wie Menschen ihre Hobbies ausleben, solange ich die nicht finanzieren muss und solange andere nicht zu Schaden kommen. Ein erwachsener Mensch, der meint, er müsse täglich Brot in Fleisch umwandeln und Zaubersprüche helfen seinem Seelenheil (und es würde ihm gelingen), soll das gerne tun. Nur soll er das für sich machen und andere damit in Ruhe lassen.
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astarte
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Beitrag(#840657) Verfasst am: 16.10.2007, 17:58    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Reza hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:


Wo genau habe ich mich unverständlich ausgedrückt? Was genau habe ich denn deiner Meinung nach gesagt?

Nun, für diese so genannten "Berufenen" ist halt ein Konfessionswechsel nicht akzeptabel.



Ich verstehe nicht warum du denkst, die katholische Kirche müsse ihre Regeln ändern, weil es vorkommt, dass sich auch solche, die sich "berufen" fühlen nicht an diese Regeln halten.


Geschockt Habe ich genau wo gesagt?

Ganz im Gegenteil bin ich der Ansicht, dass die Kirchen gerne ihre Regeln noch verschärfen können. Um so mehr Austritte gibt es.

Zitat:
Ich denke, diese Berufenen sollen sich gefälligst an diese Regeln halten, oder als Priester kündigen, katholisch bleiben können sie ja.

Bei anderen Vereinen oder Organisationen kommt auch niemand drauf, denen ihre internen Regeln vorschreiben zu wollen.


Ehrlich gesagt ist mir das völlig wurscht, wie Menschen ihre Hobbies ausleben, solange ich die nicht finanzieren muss und solange andere nicht zu Schaden kommen. Ein erwachsener Mensch, der meint, er müsse täglich Brot in Fleisch umwandeln und Zaubersprüche helfen seinem Seelenheil (und es würde ihm gelingen), soll das gerne tun. Nur soll er das für sich machen und andere damit in Ruhe lassen.


Ebenso. Aber der gute Mann schlappt daher und behauptet, die "sexualisierte Gesellschaft" - und damit spricht er nicht nur von Katholiken, denke ich - vermittle keinen verantwortungsvollen Umgang mit Sexualität und sei irgendwie verantwortlich für Pädophilie (wo bei er jetzt wieder Kindesmissbrauch als Handlung mit Pädophilie als Neigung verwechselt). Aber gut wahrscheinlich meint er nur die Ösi-Gesellschft, das geht uns ja auch wieder nix an. Mr. Green
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