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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#839599) Verfasst am: 14.10.2007, 22:19 Titel: |
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Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben: | Viele Miserfolgskarrieren sehen zunächst so aus...
http://web.fu-berlin.de/psychologie/klinische/dipabalu.htm
Die islamische Fundierung vieler sozialen Missstände ist zunächst nicht eindeutig. Viele Ursachen für Lernschwäche gibt es auch in deutschen Familien.
Die mengenmäßige Häufung in der Statistik verdichten jedoch eindeutig den Zusammenhang zwischen islamisch geprägter Sozialisation und schulischem Miserfolg.
Einen Hinweis dass Jugendliche mit Migrationshintergrund aus nicht muslimischen Familien (also Italiener, Griechen, usw...) ebenfalls betroffen wären konnte ich indes nicht finden.
Weietrhin gibt es semantische Anhaltspunkte, die in diesem Blog deutlich werden...
http://sozialpaedagogen.blogspot.com/2007/08/denkverbot-islam-bildungsfeindlichkeit.html
Zitat: | Darüber, über die Bildungsverweigerung unserer muslimischen Familien offen zu reden, kommt offensichtlich einem Tabubruch gleich... |
Das Schulsystem ist demnach nicht ein bestimmender Faktor auf der Bringseite, indem er die Lernschwachen diskriminiert und sie nicht richtig integriert (in einer Leistungsgesellschaft würde ich auch eher von notwendiger Sanktion sprechen), sondern viel eher ein Tabuhüter der es bis heute versäumt die wahren Probleme ehrlich anzusprechen (ist Rütli überall?)
Zusammenfassend lässt sich sagen:
1-Der Islam verhindert in vielerlei soziokultureller Ausprägung, nachhaltig das Lernen.
2-Diese parallelen Sozialstrukturen, mit dem traditionellem islamisch geprägtem Lebenstil eng verknüpft,werden besonders dort gefördert wo ein Lernen nicht mehr notwendig ist und auch kein Erfolgsfaktor darstellt. Insb. trifft dann dieses zu:
Zitat: | Besonders kritisch ist das Leistungsniveau von Schülern mit Migrationshintergrund dann, wenn in der heimischen Familie kein Deutsch gesprochen wird. Auch der Freundeskreis beeinflusst diese Entwicklung maßgeblich. So hat gerade die zweite Generation von Migrantenkindern, die in Deutschland geboren sind, gegenüber der ersten Generation, die nicht in Deutschland geboren sind, in der Bewertung ihrer schulischen Leistungen deutlich schwächer abgeschnitten. Denn die meist abgeschottete Lebensweise der Eltern und Freunde, die ihrerseits nur mit Landsleuten verkehren, bietet den Kindern kaum Chancen, sich in Deutschland mittels der deutschen Sprache zu integrieren | http://www.social-science-gesis.de/Information/SowiNet/sowiPlus/Gewalt&Schule/Integration.htm |
Bloedsinn, Queenie!
Moslemische Kinder kommen in der BRD in aller Regel aus Familien mit niedrigerem Bildungsniveau und haben deshalb, wie andere Kinder aus solchen Familien auch, statistisch gesehen oefter Lernprobleme als z.B.Akademikerkinder. Dies hat vorwiegend historische Ursachen, da die Einwanderung speziell aus der Tuerkei in erster Linie forciert wurde um den eklatanten Mangel an Arbeitskraeften fuer eher intellektuell anspruchslosere physische Arbeiten im Nachkriegsdeutschland zu befriedigen. Dass man zu diesem Zweck keine Nobelpreistraeger ins Land geholt hat, liegt wohl auf der Hand!
Gruss, Bernie
_________________ Defund the gender police!!
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Rreinhard registrierter User
Anmeldungsdatum: 22.03.2007 Beiträge: 910
Wohnort: Oberbayern
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(#839726) Verfasst am: 15.10.2007, 00:39 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben: | Viele Miserfolgskarrieren sehen zunächst so aus...
http://web.fu-berlin.de/psychologie/klinische/dipabalu.htm
Die islamische Fundierung vieler sozialen Missstände ist zunächst nicht eindeutig. Viele Ursachen für Lernschwäche gibt es auch in deutschen Familien.
Die mengenmäßige Häufung in der Statistik verdichten jedoch eindeutig den Zusammenhang zwischen islamisch geprägter Sozialisation und schulischem Miserfolg.
Einen Hinweis dass Jugendliche mit Migrationshintergrund aus nicht muslimischen Familien (also Italiener, Griechen, usw...) ebenfalls betroffen wären konnte ich indes nicht finden.
Weietrhin gibt es semantische Anhaltspunkte, die in diesem Blog deutlich werden...
http://sozialpaedagogen.blogspot.com/2007/08/denkverbot-islam-bildungsfeindlichkeit.html
Zitat: | Darüber, über die Bildungsverweigerung unserer muslimischen Familien offen zu reden, kommt offensichtlich einem Tabubruch gleich... |
Das Schulsystem ist demnach nicht ein bestimmender Faktor auf der Bringseite, indem er die Lernschwachen diskriminiert und sie nicht richtig integriert (in einer Leistungsgesellschaft würde ich auch eher von notwendiger Sanktion sprechen), sondern viel eher ein Tabuhüter der es bis heute versäumt die wahren Probleme ehrlich anzusprechen (ist Rütli überall?)
Zusammenfassend lässt sich sagen:
1-Der Islam verhindert in vielerlei soziokultureller Ausprägung, nachhaltig das Lernen.
2-Diese parallelen Sozialstrukturen, mit dem traditionellem islamisch geprägtem Lebenstil eng verknüpft,werden besonders dort gefördert wo ein Lernen nicht mehr notwendig ist und auch kein Erfolgsfaktor darstellt. Insb. trifft dann dieses zu:
Zitat: | Besonders kritisch ist das Leistungsniveau von Schülern mit Migrationshintergrund dann, wenn in der heimischen Familie kein Deutsch gesprochen wird. Auch der Freundeskreis beeinflusst diese Entwicklung maßgeblich. So hat gerade die zweite Generation von Migrantenkindern, die in Deutschland geboren sind, gegenüber der ersten Generation, die nicht in Deutschland geboren sind, in der Bewertung ihrer schulischen Leistungen deutlich schwächer abgeschnitten. Denn die meist abgeschottete Lebensweise der Eltern und Freunde, die ihrerseits nur mit Landsleuten verkehren, bietet den Kindern kaum Chancen, sich in Deutschland mittels der deutschen Sprache zu integrieren | http://www.social-science-gesis.de/Information/SowiNet/sowiPlus/Gewalt&Schule/Integration.htm |
Bloedsinn, Queenie!
Moslemische Kinder kommen in der BRD in aller Regel aus Familien mit niedrigerem Bildungsniveau und haben deshalb, wie andere Kinder aus solchen Familien auch, statistisch gesehen oefter Lernprobleme als z.B.Akademikerkinder. Dies hat vorwiegend historische Ursachen, da die Einwanderung speziell aus der Tuerkei in erster Linie forciert wurde um den eklatanten Mangel an Arbeitskraeften fuer eher intellektuell anspruchslosere physische Arbeiten im Nachkriegsdeutschland zu befriedigen. Dass man zu diesem Zweck keine Nobelpreistraeger ins Land geholt hat, liegt wohl auf der Hand!
Gruss, Bernie |
Auch die italienischen und griechischen Gastarbeiter kamen aus einfachen Verhältnissen. Nur bei den Türken gibts heute IN DER DRITTEN GENERATION Probleme, die deutsche Sprache zu verstehen.
In der ersten Generation kann man den türkischen Gastarbeiter das entschuldigen, aber nicht in der dritten Generation. Die Erziehung ist zuerst Pflicht der Eltern, steht schon im Grundgesetz. Da kann man sich nicht ewig auf den Migrantenstatus berufen.
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Laurel registrierter User
Anmeldungsdatum: 07.09.2007 Beiträge: 434
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(#839764) Verfasst am: 15.10.2007, 03:27 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Bloedsinn, Queenie!
Moslemische Kinder kommen in der BRD in aller Regel aus Familien mit niedrigerem Bildungsniveau und haben deshalb, wie andere Kinder aus solchen Familien auch, statistisch gesehen oefter Lernprobleme als z.B.Akademikerkinder. Dies hat vorwiegend historische Ursachen, da die Einwanderung speziell aus der Tuerkei in erster Linie forciert wurde um den eklatanten Mangel an Arbeitskraeften fuer eher intellektuell anspruchslosere physische Arbeiten im Nachkriegsdeutschland zu befriedigen. Dass man zu diesem Zweck keine Nobelpreistraeger ins Land geholt hat, liegt wohl auf der Hand!
Gruss, Bernie |
Hier ein paar Erhellungen zu beachbarnies reißerisch dargestellter Türkenansiedlung in Deutschland.
Eine vermehrte Einwanderung, die Arbeitsmigration, setzte Anfang der 1960er Jahre ein, nach der Unterzeichnung eines Anwerbeabkommens zwischen der Bundesrepublik und der Türkei.
Nach einem Anwerbestopp 1973 und der Kürzung von Kindergeld für im Ausland lebende Kinder 1975, fand ein verstärkter Familiennachzug statt, der einen weiteren deutlichen Anstieg der türkischen Bevölkerung zur Folge hatte.
Der Militärputsch 1980 in der Türkei löste eine zweite große Einwanderungswelle aus, zur Gruppe der Arbeitsmigranten gesellten sich jetzt auch Angehörige der intellektuellen Schicht.
Bis in die letzten Jahre sind aus verschiedenen Gründen weitere Flüchtlinge und Asylsuchende aus der Türkei gekommen.
Eine finanzielle Förderung einer Rückführung brachte kein spürbares Ergebnis.
Nachzulesen hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Milit%C3%A4rputsch_in_der_T%C3%BCrkei_1980
und hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Einwanderung_aus_der_T%C3%BCrkei_in_die_Bundesrepublik_Deutschland#_note-7
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22334
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(#840093) Verfasst am: 15.10.2007, 17:04 Titel: |
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Sag mal, willst mich mit deinen "Quellen" veräppeln, Queenie, oder was?
Zunächst mal dazu:
"Nicht eindeutig" ist gut. Eine "islamische Fundierung" der Misserfolgskarriere des Mädchens kommt in dieser Einzelfallstudie (!) überhaupt nicht vor (jedenfalls kommen die Wortbestände "isl" und "musl" nicht vor ... und beim Überfliegen habe ich auch nichts anderes diesbezügliches entdeckt). Vielmehr kommt die psychologische Beschreibung (soweit ich das überflogen habe) ohne weiteres ohne jeden Rekurs auf Religion, allein mit familiären und sozialen "Stressoren", zu einer schlüssigen Beschreibung.
Damit ist dies ...
Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben: | Die mengenmäßige Häufung in der Statistik verdichten jedoch eindeutig den Zusammenhang zwischen islamisch geprägter Sozialisation und schulischem Miserfolg. |
... durch die von dir gepostete Studie noch nicht mal annähernd gedeckt (eher im Gegenteil, wenn die Studie völlig ohne die von dir behaupteten Gründe auskommt), sondern beruht offenbar lediglich auf heftigstem Saugen an deinen Fingern (Vorsicht bei zu großem Unterdruck - Knutschflecke!).
Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben: | Einen Hinweis dass Jugendliche mit Migrationshintergrund aus nicht muslimischen Familien (also Italiener, Griechen, usw...) ebenfalls betroffen wären konnte ich indes nicht finden. |
Gefordert zur Stützung deiner These wäre aber eher ein Hinweis, dass nichtmuslimische Jugendliche weniger betroffen sind ... den bist du schuldig.
Ich meine mich zu erinnern gelesen zu haben (kanns aber nicht belegen), dass es zwar sehr wohl nationalitätenspezifische Unterschiede gibt, die sich aber nicht eindeutig auf Religion beziehen. So sollen Spanier recht gut dastehen, Türken nicht so gut und Italiener statistisch noch ein wenig schlechter, Libanesen dagegen ganz schlecht. Es ergäbe sich damit kein "religiös eindeutiges Bild", wie du es gerne hättest - und der sehr schlechte Bildungserfolg libanesischer Jugendlicher wäre durch den regelmäßig extrem unsicheren Aufenthaltsstatus dieser Gruppe und die daraus resultiernden sozialen Folgen gut erklärbar.
Soll das ne ernsthafte Quellenangabe sein? Warum nicht gleich PI? Da kotzt sich halt einer aus, na und? Der kann genauso gut dich zitieren ...
Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben: | Das Schulsystem ist demnach nicht ein bestimmender Faktor auf der Bringseite, indem er die Lernschwachen diskriminiert und sie nicht richtig integriert ... |
Doch, nach vielen Studien ist es genau das: Ein System, das Unterschiede verfestigt. Und zwar nicht nur Unterschiede in Leistungen, sondern gerade auch soziale Unterschiede. Wie du von mir erwähnte Studie, nach der GrundschullehrerInnen bei gleicher Leistung Migranten seltener fürs Gymnasien empfehlen. [Sorry wenn ich nicht versuche Quellen zu finden, aber für deine steile Behauptung, der muslimische Hintergrund von Schülern habe einen wesentlichen Einfluss, müsstest du Belege bringen.]
Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben: | Zusammenfassend lässt sich sagen:
1-Der Islam verhindert in vielerlei soziokultureller Ausprägung, nachhaltig das Lernen. |
Das ist keine Zusammenfassung, sondern eine Wiederholung unbelegter Aussagen.
Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben: | 2-Diese parallelen Sozialstrukturen, mit dem traditionellem islamisch geprägtem Lebenstil eng verknüpft,werden besonders dort gefördert wo ein Lernen nicht mehr notwendig ist und auch kein Erfolgsfaktor darstellt. Insb. trifft dann dieses zu:
Zitat: | Besonders kritisch ist das Leistungsniveau von Schülern mit Migrationshintergrund dann, wenn in der heimischen Familie kein Deutsch gesprochen wird. Auch der Freundeskreis beeinflusst diese Entwicklung maßgeblich. So hat gerade die zweite Generation von Migrantenkindern, die in Deutschland geboren sind, gegenüber der ersten Generation, die nicht in Deutschland geboren sind, in der Bewertung ihrer schulischen Leistungen deutlich schwächer abgeschnitten. Denn die meist abgeschottete Lebensweise der Eltern und Freunde, die ihrerseits nur mit Landsleuten verkehren, bietet den Kindern kaum Chancen, sich in Deutschland mittels der deutschen Sprache zu integrieren | http://www.social-science-gesis.de/Information/SowiNet/sowiPlus/Gewalt&Schule/Integration.htm | [/quote]
Und auch in diesem Text ist von Religion keine Rede.
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22334
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(#840120) Verfasst am: 15.10.2007, 17:29 Titel: |
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Sokrateer hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Ich habe es vielmehr abgelehnt, die Bildungsproblematik " (1) auf sehr dünner Grundlage an (2) einem soziologischen Aspekt (nämlich der Religionszugehörigkeit) festzumachen". |
Die Grundlage ist nicht dünn, sondern basiert auf Aussagen von Betroffenen aus erster Hand und Beratern wie Seyran Ateş und Necla Kelek, die sich um solche Fälle kümmern. Es gab schon Ehrenmorde an Frauen, die kein Hausfrauenleben einschlagen wollten, sondern eine Ausbildung machten und selbstständig leben wollten.  |
Wir reden einfach auf unterschiedlichen Ebenen ... du redest von Bildungsverhinderung in Einzelfällen, wie sie Kelek in qualitativen Studien udn Seres in ihrer anwaltlichen Praxis erleben. Die ziehe ich aber gar nicht in Zweifel. Ich rede vom statistisch wahrnehmbaren schlechten Bildungserfolg von Migranten. Und um zu behaupten, dass muslimische Religion da ein wichtiger Einflussfaktor sei, müsste man eben auch zumindest statistisch nachweisen, dass muslimische Migranten da tatsächlich schlechter dastehen als andere, und man müsste andere Erklärungen ausschließen können (wie die alten Hüte bekannter sozialer Faktoren).
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Dieser Hut wurde zum Glück zertrampelt und es reichte eben nicht nur auf der passiven Seite die Bildungsmöglichkeiten zu öffnen. In Österreich gab es das Phänomen noch lange nach der Öffnung der Universitäten. Es war nötig für die Kinder in diesem Punkt gegen ihre Eltern zu rebellieren und dazu brauchte es auch öffentliche Ermunterungen durch Vordenker. |
Ja klar, Ermunterungen etc. brauchts neben Reformen auch. Kein Dissens.
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | Der Hut mit der Bildungsferne anatolischer Immigranten wurde bis vor kurzem eben überhaupt nicht angesprochen. Es wurden ganz im Gegenteil alberne Witze gerissen, in denen behauptet wurde, dass die Einwandererkinder ja in Wahrheit besser Deutsch könnten als die Einheimischen. Für fünf Jahren wäre jeder als Rassist beschimpft worden, der behauptet hätte, dass es da Probleme gibt. |
Quatsch. Dass es da Probleme gibt, ist altbekannt. Neu ist der Versuch, andere soziale Faktoren auszublenden und den muslimischen Hintergrund von Einwanderern als wesentlichen Faktor zu konstruieren und dies auch als essenziell mit "dem Islam" verbunden darzustellen. Und das gibt es erst mit der Islamhysterie der letzten Jahre so und steht auf sehr dünner Grundlage.
Sokrateer hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Aber ich finde es immerhin interessant, dass es doch eine Reihe solcher Fälle ausdrücklicher und bewusster Schulverweigerung im christlichen Bereich gibt, die bis zu einer harten Auseinandersetzung mit dem Staat gebracht haben (schon auf Anhieb fallen mir drei Fälle ein - die "Zwölf Stämme" irgendwo in Süddeutschland, eine Gruppe russlanddeutscher Baptisten in Westfalen und eine strenggläubige Familie in Hamburg), ich aber keine Fälle so konsequenter Schulverweigerung aus dem muslimischen Bereich kenne. Das lässt doch - wenn es für diese Diskussion überhaupt relevant ist - eher Zweifel daran zu, dass die Bildungsprobleme vieler junger Einwanderer nun ausgerechnet "typisch islamisch" sei. |
Wieso sollte es Zweifel aufkommen lassen, wenn die Einstellung konservativer Muslime zu Aspekten der Bildung sich nicht exakt mit dem erzkonservativer Christen deckt?
Wie üblich greifst du nach jedem Strohhalm, um den Islam freizusprechen. |
Also mal langsam:
Hauptproblem schlechter Schulerfolg: Gruppe A (muslimische Jugendliche) hat statistisch gesehen keinen guten Bildungserfolg.
These: Das ist typisch verursacht durch den Islam; bei Gruppen mit anderem Hintergrund (Gruppe BCD ...) wäre das nicht so.
Spezialproblem, dass mit religiösen Gründen für schlechten Schulerfolg evtl. zusammenhängen könnte: Schulverweigerung als extremer Ausdruck von Bildungsskepsis; dies könnte eine Zeichen allgemeiner Bildungsskepsis sein, die in weniger extremen Fällen allgemein zu schlechtem Schulerfolg (dem zu untersuchenden Hauptproblem) führt.
Nun ist es aber Gruppe X (christliche Gruppen, teils mit, teils ohne Migrationshintergrund), bei der das Spezialproblem auftritt, und eben nicht Gruppe A.
Da erscheint mir, mit Verlaub, die Schlussfolgerung, dass, wenn das Spezialproblem, von dem vornehmlich Gruppe X betroffen ist, überhaupt mit dem Hauptproblem zusammenhängt, die These, dass das Hauptproblem typisch für Gruppe A wäre, eher geschwächt als gestärkt wird, mehr zu sein als ein "Strohhalm".
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Elisa.beth registrierter User
Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 2344
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(#840224) Verfasst am: 15.10.2007, 19:44 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Also mal langsam:
Hauptproblem schlechter Schulerfolg: Gruppe A (muslimische Jugendliche) hat statistisch gesehen keinen guten Bildungserfolg.
These: Das ist typisch verursacht durch den Islam; bei Gruppen mit anderem Hintergrund (Gruppe BCD ...) wäre das nicht so.
Spezialproblem, dass mit religiösen Gründen für schlechten Schulerfolg evtl. zusammenhängen könnte: Schulverweigerung als extremer Ausdruck von Bildungsskepsis; dies könnte eine Zeichen allgemeiner Bildungsskepsis sein, die in weniger extremen Fällen allgemein zu schlechtem Schulerfolg (dem zu untersuchenden Hauptproblem) führt.
Nun ist es aber Gruppe X (christliche Gruppen, teils mit, teils ohne Migrationshintergrund), bei der das Spezialproblem auftritt, und eben nicht Gruppe A.
Da erscheint mir, mit Verlaub, die Schlussfolgerung, dass, wenn das Spezialproblem, von dem vornehmlich Gruppe X betroffen ist, überhaupt mit dem Hauptproblem zusammenhängt, die These, dass das Hauptproblem typisch für Gruppe A wäre, eher geschwächt als gestärkt wird, mehr zu sein als ein "Strohhalm". |
Das Bildungssystem in Deutschland bietet kaum Chancengleichheit,weder für Arbeiterkinder geschweige denn für Migrantenkinder.
Ein paar Vorschläge :
- kostenlose, ausreichende Kitaplätze mit qualifiziertem Personal
- verpflichtende Sprachförderung bereits vor Einschulung
- Einführung einer Ganztagesgrundschule
- Aufgabe des dreigliedrigen Schulsystems zugunsten einer Gesamtschule nach skandinavischem Vorbild
Die Liste ist nicht vollständig,weitere Vorschläge erwünscht.....
Natürlich spielt in Migrantenfamilien der Einfluß der Religion eine Rolle,mit ihr werden patriarchale und oft auch gewalttätige Strukturen begründet.
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Queen of Las Vegas Lebenserotiker
Anmeldungsdatum: 11.12.2005 Beiträge: 1891
Wohnort: Mannheim
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(#840337) Verfasst am: 15.10.2007, 21:57 Titel: |
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Tillich,
eines der Kampfrufe der GBS, der ich ideell nahestehe, lautet 'Wissen statt Glauben'.
Du kannst dir also leicht ausmalen dass eine Religion wie der Islam in meinen Augen ganz selbstverständlich im Konflikt mit einer undogmatischen und freien Wissensvermittlung und Bildung steht.
Ich habe Beispiele von Fällen und Meinungen zitiert um aufzuzeigen dass die Fälle von schulischem Miserfolg bei Jugentlichen mit islamisch geprägtem Migrationshintergrund eben nicht monokausal sind sondern oft mit vielen ungünstigen Korrelationen zu tun haben. Eine Aussage wie: Der Islam ist an allem Schuld bringt uns selbstverständlich nicht weiter, und sie kam auch nicht von mir.
Es ist aber auch nicht so dass man die Menschen einfach in ihrem Glauben von jedem Selbstverschulden freisprechen kann, wie du es wiederholt tust, und immer wieder Politik, Institutionen und Gesellschaft die Schuld für verlorene 40 Jahre in die Schuhe schieben kann.
Es gibt ein Problen mit der sozialen Undurchlässsigkeit und Chancenungleichheit bezogen auf die Jugendlichen, und es gibt gleichzeit eine fehlende Einsicht bei den Familien dass sozialer Aufstieg nur durch Bildung und Integration zu erreichen ist. Fragen könnte man sich ob das zweite nicht vielleicht das erstere bedingt?
Chancen werden sich vor allem jenen öffnen die duch Talent, Kretivität, Pionniergeist dieser Gesellschaft einen wertvollen Beitrag anbieten. Es gibt genügend Beispiele von Türken die beweisen dass es prinzipiell geht, nur leider sind es zu wenige...
Ich höre von Grünen, Linken und Islamverbänden eigentlch immer nur Forderungen...
Wenn ich als Frau ein Kopftuch trage habe ich weniger Chancen auf dem Arbeitsmarkt und verbaue mir teilweise Chancen auf ein finanziell unabhängiges Leben. Wer jetzt einseitig den Fehler bei der gesellschaftlichen Ablehnung des Kopftuches sucht, sieht mMn. nicht mehr das ganze Problem.
Gerade die Islamverbände als Interessensvertreter haben in Deutschland viel Porzellan zerschlagen, sich vom Ausland aus steuern lassen, Integration verhindert und Mistrauen geschürt. Bildung wurde in Form von Religionsunterricht gefordert. Eine klare Marschroute in Richtung gesellschaftlicher Chancenangleichung für Jugendliche kam in kaum konstruktiven Punkten obwohl dieses Problem sie eigentlich sehr interessieren sollte.
In dieser Gesellschaft kann man mit auswendig gelernten Koransuren keinen Blumentopf gewinnen und das ist gut so.
Die Religion Islam in Deutschland könnte von ihren Protagonisten auch als Chance und nicht als Widerstand oder Rückzug verstanden werden, etwas Positives vermitteln, Halt und Werte geben, und inhaltlich Brücken zu den Erfolgsfaktoren der Mehrheitsgesellschaft bauen. Nichts von alledem wird in den Moscheen scheinbar gepredigt, sonst würden die Väter dafür sorgen dass ihre Kinder in der Schule fleissig lernen.
_________________ The Brights
Giordano Bruno Stiftung
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Leonardo registrierter User
Anmeldungsdatum: 09.08.2006 Beiträge: 389
Wohnort: Norddeutschland
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(#840419) Verfasst am: 16.10.2007, 00:04 Titel: |
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Zur Eingangsfrage: Ja!
Ich war in dieser
und in jener:
und noch in der hier:
Und das Essen war lecker!
Leonardo
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22334
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(#840430) Verfasst am: 16.10.2007, 01:17 Titel: |
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Leonardo hat folgendes geschrieben: | Zur Eingangsfrage: Ja! |
Okay, du warst am Tag der offenen Moschee in ...
Leonardo hat folgendes geschrieben: | Ich war in dieser
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... Bremen, ...
Leonardo hat folgendes geschrieben: | und in jener:
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... Bremerhaven ...
Leonardo hat folgendes geschrieben: | und noch in der hier:
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... und Zypern.
ZYPERN?
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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vrolijke Bekennender Pantheist

Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46742
Wohnort: Stuttgart
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(#840449) Verfasst am: 16.10.2007, 07:29 Titel: |
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Rreinhard hat folgendes geschrieben: |
Auch die italienischen und griechischen Gastarbeiter kamen aus einfachen Verhältnissen. Nur bei den Türken gibts heute IN DER DRITTEN GENERATION Probleme, die deutsche Sprache zu verstehen.
In der ersten Generation kann man den türkischen Gastarbeiter das entschuldigen, aber nicht in der dritten Generation. Die Erziehung ist zuerst Pflicht der Eltern, steht schon im Grundgesetz. Da kann man sich nicht ewig auf den Migrantenstatus berufen. |
Klassisches Vorurteil. Ich kenne einen Spanier der schon ewigkeiten hier wohnt und keinen normalen Satz formulieren kann.
In meiner Firma arbeiten 4 Türken. Einer in der Buchhaltung, einer als Kundenberater, einer in der Fachabteilung und einer als Programmierer. Alle mit 1A Deutschkentnisse.
_________________ Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Blondie Blond aus Überzeugung
Anmeldungsdatum: 16.05.2006 Beiträge: 185
Wohnort: NRW
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(#840464) Verfasst am: 16.10.2007, 09:27 Titel: |
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vrolijke hat folgendes geschrieben: | Rreinhard hat folgendes geschrieben: |
Auch die italienischen und griechischen Gastarbeiter kamen aus einfachen Verhältnissen. Nur bei den Türken gibts heute IN DER DRITTEN GENERATION Probleme, die deutsche Sprache zu verstehen.
In der ersten Generation kann man den türkischen Gastarbeiter das entschuldigen, aber nicht in der dritten Generation. Die Erziehung ist zuerst Pflicht der Eltern, steht schon im Grundgesetz. Da kann man sich nicht ewig auf den Migrantenstatus berufen. |
Klassisches Vorurteil. Ich kenne einen Spanier der schon ewigkeiten hier wohnt und keinen normalen Satz formulieren kann.
In meiner Firma arbeiten 4 Türken. Einer in der Buchhaltung, einer als Kundenberater, einer in der Fachabteilung und einer als Programmierer. Alle mit 1A Deutschkentnisse. |
Das sind tatsächlich klassische Vorurteile. Ich lebe in der Nähe von Köln, in der es u.a. eine italienische Grundschule und ein italienisches Gymnasium gibt. Der Großteil der Kinder, die diese Schulen besuchen, spricht noch nicht mal ausreichend Deutsch.
Darüberhinaus gibt es eine Menge an türkischen / nordafrikanischen / o.ä. (um das mal mit der Religion zu verknüpfen) Gastarbeiterkindern, die an deutschen Unis mit Erfolg studieren. Die Fähigkeit zur Bildung bzw. der Wille, Bildung aufzunehmen, ist sicherlich eine Charakterfrage und keine religionsspezifische Frage.
Da aber hier so kräftig nach Bildung geschrien wird - habt ihr euch mal überlegt, was so ein türkisches Mädchen, das sich bis zum Hochschulabschluß durchs deutsche Bildungswesen gekämpft hat und das - nehmen wir mal an - auch noch gerne und freiwillig ein Kopftuch trägt. Was sollte diese Frau dann mit ihrer ganzen Bildung anfangen? Jobmäßig sieht's doch voll scheiße aus, weil es wenig Arbeitgeber gibt, die eine Frau mit Kopftuch einstellen wollen. Da könnte man fragen, wozu dann die ganzen Jahre der Bildung, wenn's am Ende eh keine Sau interessiert ...
Gruß SuSu.
_________________ "Zwei Dinge erfüllen das Gemüt mit immer neuer und zunehmender Bewunderung und Ehrfurcht je öfter und anhaltender sich das Nachdenken damit beschäftigt: Der bestirnte Himmel über mir und das moralische Gesetz in mir." (Kant)
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#840472) Verfasst am: 16.10.2007, 09:59 Titel: |
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Wissen die das?
_________________ Defund the gender police!!
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vrolijke Bekennender Pantheist

Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46742
Wohnort: Stuttgart
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(#840477) Verfasst am: 16.10.2007, 10:19 Titel: |
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Gehts hier über:
Guillain-Barré Syndrom,
Gesellschaft für wirtschaftliche Beratung und Schulung mbH,
Gesellschaft für biologische Strahlenforschung,
Gesellschaft für Brandschutz & Sicherheit?
oder doch diese hier:
Zitat: | Was tut die GBS?
In verschiedenen Ländern wurden in letzter Zeit - oft auf Anregung von Sprachwissenschaftlern - Kommittees und Vereinigungen gegründet, deren Ziel es ist, die Koordination und Förderung von Projekten zur Dokumentation und zum Erhalt bedrohter Sprachen institutionell zu verankern. In Deutschland hat sich die Gesellschaft für bedrohte Sprachen (GBS) zum Ziel gesetzt, eine breitere Öffentlichkeit auf die Problematik der Sprachbedrohung hinzuweisen und den Gebrauch, den Erhalt und die Dokumentation bedrohter Sprachen und Dialekte zu fördern |
_________________ Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Laurel registrierter User
Anmeldungsdatum: 07.09.2007 Beiträge: 434
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(#840478) Verfasst am: 16.10.2007, 10:33 Titel: |
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Blondie hat folgendes geschrieben: |
Da aber hier so kräftig nach Bildung geschrien wird - habt ihr euch mal überlegt, was so ein türkisches Mädchen, das sich bis zum Hochschulabschluß durchs deutsche Bildungswesen gekämpft hat und das - nehmen wir mal an - auch noch gerne und freiwillig ein Kopftuch trägt. Was sollte diese Frau dann mit ihrer ganzen Bildung anfangen? Jobmäßig sieht's doch voll scheiße aus, weil es wenig Arbeitgeber gibt, die eine Frau mit Kopftuch einstellen wollen. Da könnte man fragen, wozu dann die ganzen Jahre der Bildung, wenn's am Ende eh keine Sau interessiert ...
Gruß SuSu. |
Tja da würde ich sagen, dass man die Arbeitsgesetze ändert, ausser dem Anteil an Behinderten, den jeder größere Betrieb heut zutage beschäftigen muss, muss noch ein Anteil an Frauen mit Kopftuch beschäftigt werden.
Achtung Satire
Zuletzt bearbeitet von Laurel am 16.10.2007, 21:20, insgesamt einmal bearbeitet |
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Queen of Las Vegas Lebenserotiker
Anmeldungsdatum: 11.12.2005 Beiträge: 1891
Wohnort: Mannheim
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Queen of Las Vegas Lebenserotiker
Anmeldungsdatum: 11.12.2005 Beiträge: 1891
Wohnort: Mannheim
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(#840617) Verfasst am: 16.10.2007, 16:57 Titel: |
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vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Gehts hier über:
Guillain-Barré Syndrom,
Gesellschaft für wirtschaftliche Beratung und Schulung mbH,
Gesellschaft für biologische Strahlenforschung,
Gesellschaft für Brandschutz & Sicherheit?
|
Nein
Zitat: | Was tut die GBS?...
|
...viel!
hier gehts lang...
http://www.giordano-bruno-stiftung.de/
_________________ The Brights
Giordano Bruno Stiftung
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onieD auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 25.09.2007 Beiträge: 209
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(#840693) Verfasst am: 16.10.2007, 19:39 Titel: |
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Blondie hat folgendes geschrieben: |
Da aber hier so kräftig nach Bildung geschrien wird - habt ihr euch mal überlegt, was so ein türkisches Mädchen, das sich bis zum Hochschulabschluß durchs deutsche Bildungswesen gekämpft hat und das - nehmen wir mal an - auch noch gerne und freiwillig ein Kopftuch trägt. Was sollte diese Frau dann mit ihrer ganzen Bildung anfangen? Jobmäßig sieht's doch voll scheiße aus, weil es wenig Arbeitgeber gibt, die eine Frau mit Kopftuch einstellen wollen. Da könnte man fragen, wozu dann die ganzen Jahre der Bildung, wenn's am Ende eh keine Sau interessiert ...
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Jemand der ernsthaft meint, er müsse ein Stück Stoff auf dem Kopf haben, um nicht unehrenhaft zu leben oder permanent vergewaltigt zu werden, sollte sich nicht wundern wenn man im nicht zutraut selbstständig zu denken und zu arbeiten....
Andere Menschen mit ähnlichen Macken werden in Therapien geschickt.
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Misterfritz mini - mal
Anmeldungsdatum: 09.03.2006 Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien
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(#840732) Verfasst am: 16.10.2007, 21:21 Titel: |
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Blondie hat folgendes geschrieben: | Da aber hier so kräftig nach Bildung geschrien wird - habt ihr euch mal überlegt, was so ein türkisches Mädchen, das sich bis zum Hochschulabschluß durchs deutsche Bildungswesen gekämpft hat und das - nehmen wir mal an - auch noch gerne und freiwillig ein Kopftuch trägt. Was sollte diese Frau dann mit ihrer ganzen Bildung anfangen? Jobmäßig sieht's doch voll scheiße aus, weil es wenig Arbeitgeber gibt, die eine Frau mit Kopftuch einstellen wollen. Da könnte man fragen, wozu dann die ganzen Jahre der Bildung, wenn's am Ende eh keine Sau interessiert ...
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interessant dabei ist dann auch noch, was so ein studiengang die gesellschaft so kostet.
aber das sollte man wohl besser nicht hinterfragen
_________________ I'm tapping in the dusternis
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Rreinhard registrierter User
Anmeldungsdatum: 22.03.2007 Beiträge: 910
Wohnort: Oberbayern
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(#840943) Verfasst am: 17.10.2007, 06:18 Titel: |
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Zitat daraus, speziell für Beachbernie und Claudia Roth:
"Dabei nimmt sie die bisherige Ausländerpolitik kritisch ins Visier: „Multikulti, so wie es bisher gelebt wurde ist organisierte Verantwortungslosigkeit" (S. 9). Darin artikuliere sich eine unverbindliche Toleranz gegenüber anderen Kulturen, welche männliche Überheblichkeit und rigorose Frauenunterdrückung als Ausdruck nationaler oder religiöser Identität dulde. Dieser Auffassung stellt die Autorin als Alternative das Modell einer europäischen Leitkultur auf Basis der Menschenrechte gegenüber."
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#840970) Verfasst am: 17.10.2007, 09:22 Titel: |
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Rreinhard hat folgendes geschrieben: |
Zitat daraus, speziell für Beachbernie und Claudia Roth:
"Dabei nimmt sie die bisherige Ausländerpolitik kritisch ins Visier: „Multikulti, so wie es bisher gelebt wurde ist organisierte Verantwortungslosigkeit" (S. 9). Darin artikuliere sich eine unverbindliche Toleranz gegenüber anderen Kulturen, welche männliche Überheblichkeit und rigorose Frauenunterdrückung als Ausdruck nationaler oder religiöser Identität dulde. Dieser Auffassung stellt die Autorin als Alternative das Modell einer europäischen Leitkultur auf Basis der Menschenrechte gegenüber." |
Eine Meinung von vielen...meine ist jedoch eine andere...insbesondere der zu blossen Worthuelse verkommene Begriff "Leitkultur" ist absolut untauglich die Diskussion weiterzubringen, weil jeder darunter was anderes versteht...
Gruss, Bernie
_________________ Defund the gender police!!
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Elisa.beth registrierter User
Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 2344
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(#840998) Verfasst am: 17.10.2007, 10:12 Titel: |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | Rreinhard hat folgendes geschrieben: |
Zitat daraus, speziell für Beachbernie und Claudia Roth:
"Dabei nimmt sie die bisherige Ausländerpolitik kritisch ins Visier: „Multikulti, so wie es bisher gelebt wurde ist organisierte Verantwortungslosigkeit" (S. 9). Darin artikuliere sich eine unverbindliche Toleranz gegenüber anderen Kulturen, welche männliche Überheblichkeit und rigorose Frauenunterdrückung als Ausdruck nationaler oder religiöser Identität dulde. Dieser Auffassung stellt die Autorin als Alternative das Modell einer europäischen Leitkultur auf Basis der Menschenrechte gegenüber." |
Eine Meinung von vielen...meine ist jedoch eine andere...insbesondere der zu blossen Worthuelse verkommene Begriff "Leitkultur" ist absolut untauglich die Diskussion weiterzubringen, weil jeder darunter was anderes versteht...
Gruss, Bernie |
Frau Ates ist kaum mißzuverstehen,außer man will ihre Kritik mißverstehen.
Multikulti hin oder her,die Tolerierung von Frauendiskriminierung oder Unterdrückung widerspricht klar geltendem Recht .
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Kival Profeminist Ghost
Anmeldungsdatum: 14.11.2006 Beiträge: 24071
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(#841066) Verfasst am: 17.10.2007, 13:15 Titel: |
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Was Ates meint, wird in der Rezension schon deutlich:
Pfahl-Traughber hat folgendes geschrieben: | Dieser Auffassung stellt die Autorin als Alternative das Modell einer europäischen Leitkultur auf Basis der Menschenrechte gegenüber |
Ein klares Bekenntnis zu Menschenrechten - gewiss in indivudalistischer Interpretation - wird sozusagen als Basissetzung des Miteinanders verlangt und gegen ein Nebeneinander auch mit nicht-menschenrechtsgebundenen Parallelkulturen gestellt.
Ansonsten haben hier einige die Rezension wohl nicht ganz zu Ende gelesen:
Pfahl-Traughber hat folgendes geschrieben: | Ates Buch ist kein wissenschaftliches Werk und stützt sich nur auf eine schmale Literaturgrundlage. Überwiegend argumentiert die Autorin auf Basis ihrer eigenen Erfahrungen als Rechtsanwältin, ergänzt um persönliche Reflexionen zu den genannten Themen. Unklar bleibt dabei aber, in welchem Maße die geschilderten Misstände ein repräsentatives Bild innerhalb der türkischen Community zeichnen. Im Unterschied zu Necla Kelek leitet Ates nicht einseitig die Ursachen für die Frauendiskriminierung aus dem Islam ab, sondern verweist stärker auf die patriarchalischen Strukturen innerhalb der Migrantenfamilien. Gerade derartige Differenzierungen und die allseits verteilte Kritik machen die Würze dieses Buches aus. |
_________________ "A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Elisa.beth registrierter User
Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 2344
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(#841129) Verfasst am: 17.10.2007, 14:43 Titel: |
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Kival hat folgendes geschrieben: | Im Unterschied zu Necla Kelek leitet Ates nicht einseitig die Ursachen für die Frauendiskriminierung aus dem Islam ab, sondern verweist stärker auf die patriarchalischen Strukturen innerhalb der Migrantenfamilien. Gerade derartige Differenzierungen und die allseits verteilte Kritik machen die Würze dieses Buches aus. |
Gerade Religion wurde/wird als Begründung und Rechtfertigung patriarchaler Strukturen inkl.Frauendiskriminierung benutzt.
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Kival Profeminist Ghost
Anmeldungsdatum: 14.11.2006 Beiträge: 24071
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(#841138) Verfasst am: 17.10.2007, 14:56 Titel: |
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Elisa.beth hat folgendes geschrieben: | Kival hat folgendes geschrieben: | Im Unterschied zu Necla Kelek leitet Ates nicht einseitig die Ursachen für die Frauendiskriminierung aus dem Islam ab, sondern verweist stärker auf die patriarchalischen Strukturen innerhalb der Migrantenfamilien. Gerade derartige Differenzierungen und die allseits verteilte Kritik machen die Würze dieses Buches aus. |
Gerade Religion wurde/wird als Begründung und Rechtfertigung patriarchaler Strukturen inkl.Frauendiskriminierung benutzt. |
nfc
_________________ "A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Elisa.beth registrierter User
Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 2344
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(#841274) Verfasst am: 17.10.2007, 18:02 Titel: |
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Kival hat folgendes geschrieben: | Elisa.beth hat folgendes geschrieben: | Kival hat folgendes geschrieben: | Im Unterschied zu Necla Kelek leitet Ates nicht einseitig die Ursachen für die Frauendiskriminierung aus dem Islam ab, sondern verweist stärker auf die patriarchalischen Strukturen innerhalb der Migrantenfamilien. Gerade derartige Differenzierungen und die allseits verteilte Kritik machen die Würze dieses Buches aus. |
Gerade Religion wurde/wird als Begründung und Rechtfertigung patriarchaler Strukturen inkl.Frauendiskriminierung benutzt. |
nfc |
vertippt ?
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Kival Profeminist Ghost
Anmeldungsdatum: 14.11.2006 Beiträge: 24071
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(#841283) Verfasst am: 17.10.2007, 18:20 Titel: |
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Elisa.beth hat folgendes geschrieben: | Kival hat folgendes geschrieben: | Elisa.beth hat folgendes geschrieben: | Kival hat folgendes geschrieben: | Im Unterschied zu Necla Kelek leitet Ates nicht einseitig die Ursachen für die Frauendiskriminierung aus dem Islam ab, sondern verweist stärker auf die patriarchalischen Strukturen innerhalb der Migrantenfamilien. Gerade derartige Differenzierungen und die allseits verteilte Kritik machen die Würze dieses Buches aus. |
Gerade Religion wurde/wird als Begründung und Rechtfertigung patriarchaler Strukturen inkl.Frauendiskriminierung benutzt. |
nfc |
vertippt ? |
Nein.
_________________ "A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Elisa.beth registrierter User
Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 2344
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(#841290) Verfasst am: 17.10.2007, 18:33 Titel: |
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Kival hat folgendes geschrieben: | Elisa.beth hat folgendes geschrieben: | Kival hat folgendes geschrieben: | Elisa.beth hat folgendes geschrieben: | Kival hat folgendes geschrieben: | Im Unterschied zu Necla Kelek leitet Ates nicht einseitig die Ursachen für die Frauendiskriminierung aus dem Islam ab, sondern verweist stärker auf die patriarchalischen Strukturen innerhalb der Migrantenfamilien. Gerade derartige Differenzierungen und die allseits verteilte Kritik machen die Würze dieses Buches aus. |
Gerade Religion wurde/wird als Begründung und Rechtfertigung patriarchaler Strukturen inkl.Frauendiskriminierung benutzt. |
nfc |
vertippt ? |
Nein. |
Was willst du uns dann mit diesen 3 Buchstaben sagen ?
Zum Thema selbst hast du ja offenbar nichts beizutragen
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#841468) Verfasst am: 17.10.2007, 22:43 Titel: |
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Elisa.beth hat folgendes geschrieben: | Kival hat folgendes geschrieben: | Elisa.beth hat folgendes geschrieben: | Kival hat folgendes geschrieben: | Elisa.beth hat folgendes geschrieben: | Kival hat folgendes geschrieben: | Im Unterschied zu Necla Kelek leitet Ates nicht einseitig die Ursachen für die Frauendiskriminierung aus dem Islam ab, sondern verweist stärker auf die patriarchalischen Strukturen innerhalb der Migrantenfamilien. Gerade derartige Differenzierungen und die allseits verteilte Kritik machen die Würze dieses Buches aus. |
Gerade Religion wurde/wird als Begründung und Rechtfertigung patriarchaler Strukturen inkl.Frauendiskriminierung benutzt. |
nfc |
vertippt ? |
Nein. |
Was willst du uns dann mit diesen 3 Buchstaben sagen ?
Zum Thema selbst hast du ja offenbar nichts beizutragen |
Er hat doch beigetragen, Lisbeth!
Ein schoenes Zitat, das recht eindeutig Deine eher schlichte Sicht der Dinge widerlegt und in dessen Lichte die gute Frau schon ganz anders klingt.
Aber wieso sollen wir ein solches Zitat ueberhaupt zur Kenntnis nehmen? Man riskiert doch bloss, dass einem seine liebevoll gepflegten Vorteile abhanden kommen...
Wann traegst Du eigentlich mal was zum Thema bei?
Gruss, Bernie
_________________ Defund the gender police!!
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Kival Profeminist Ghost
Anmeldungsdatum: 14.11.2006 Beiträge: 24071
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(#841478) Verfasst am: 17.10.2007, 23:01 Titel: |
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Elisa.beth hat folgendes geschrieben: | Kival hat folgendes geschrieben: | Elisa.beth hat folgendes geschrieben: | Kival hat folgendes geschrieben: | Elisa.beth hat folgendes geschrieben: | Kival hat folgendes geschrieben: | Im Unterschied zu Necla Kelek leitet Ates nicht einseitig die Ursachen für die Frauendiskriminierung aus dem Islam ab, sondern verweist stärker auf die patriarchalischen Strukturen innerhalb der Migrantenfamilien. Gerade derartige Differenzierungen und die allseits verteilte Kritik machen die Würze dieses Buches aus. |
Gerade Religion wurde/wird als Begründung und Rechtfertigung patriarchaler Strukturen inkl.Frauendiskriminierung benutzt. |
nfc |
vertippt ? |
Nein. |
Was willst du uns dann mit diesen 3 Buchstaben sagen ?
Zum Thema selbst hast du ja offenbar nichts beizutragen |
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_________________ "A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#841497) Verfasst am: 17.10.2007, 23:37 Titel: |
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Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben: | Tillich,
eines der Kampfrufe der GBS, der ich ideell nahestehe, lautet 'Wissen statt Glauben'.
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Und was macht der, der weder was weiss noch an was glaubt? Richtig der zieht sich'n Pinguinkostuem an und macht Musik!
Gruss, Bernie
_________________ Defund the gender police!!
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