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Interessante Texte aus vergangener Zeit...
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Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!

Beitrag(#842509) Verfasst am: 19.10.2007, 18:07    Titel: Interessante Texte aus vergangener Zeit... Antworten mit Zitat

Im Internet bin ich auf Schriften gestoßen, die größtenteils aus dem 19. Jahrhundert stammen, aber an Aktualität nichts verloren haben. Besonders Johann Most bringt einiges über die Religion...

J. Most: "Die Gottespest"

oder

"Protestantische Finsterlinge"


Selbst von der Verteidigungsrede des wegen "Gotteslästerung" und "Beleidigung der gesamten Geistlichkeit" angeklagten (Januar 1887) Most könnte so mancher Religionskritiker (MSS?) etwas lernen...

Auch der russische Anarchist Michail Bakunin schrieb in seinem Buch "Gott und der Staat" über Dinge, die wir heute nur zu gut noch kennen.
_________________
Gruss: Sticky

Die staatliche Ordnung basiert auf Recht und Gesetz.
Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.

Schwarzer Block

„Wenn Du ein Problem erkannt hast und nichts zur Lösung beiträgst, wirst Du selbst ein Teil des Problems!“ (Alte Indianerweisheit)

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Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!

Beitrag(#842538) Verfasst am: 19.10.2007, 19:10    Titel: Antworten mit Zitat

P.S.:

Um die Verteidigungsrede von Johann Most zu verstehen, muss man vorher die anderen beiden Texte gelesen haben, auf die sich die Anklageschrift bezieht.
_________________
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Lord Snow
I am the one who knocks



Anmeldungsdatum: 05.09.2006
Beiträge: 6445
Wohnort: Würzburg

Beitrag(#842549) Verfasst am: 19.10.2007, 19:29    Titel: Re: Interessante Texte aus vergangener Zeit... Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
Im Internet bin ich auf Schriften gestoßen, die größtenteils aus dem 19. Jahrhundert stammen, aber an Aktualität nichts verloren haben. Besonders Johann Most bringt einiges über die Religion...

J. Most: "Die Gottespest"



LOL, ist ja richtig geil mit wieviel Witz und frechen Sprüchen J.Most da vorgeht! Sehr glücklich
_________________
Ich irre mich nie! Einmal dachte ich, ich hätte mich geirrt, aber da hatte ich mich getäuscht

"Der Gott, der Gott sterben läßt, um Gott zu besänftigen"...Hundert Folianten, die für oder wider das Christentum geschrieben worden sind, ergeben eine geringere Evidenz als der Spott dieser zwei Zeilen.
Denis Diderot
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Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!

Beitrag(#842551) Verfasst am: 19.10.2007, 19:39    Titel: Re: Interessante Texte aus vergangener Zeit... Antworten mit Zitat

Haldir hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Im Internet bin ich auf Schriften gestoßen, die größtenteils aus dem 19. Jahrhundert stammen, aber an Aktualität nichts verloren haben. Besonders Johann Most bringt einiges über die Religion...

J. Most: "Die Gottespest"



LOL, ist ja richtig geil mit wieviel Witz und frechen Sprüchen J.Most da vorgeht! Sehr glücklich


Ja; und ich finde, dass er inhaltlich lauter Volltreffer landet.
_________________
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allb
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Anmeldungsdatum: 14.09.2006
Beiträge: 633

Beitrag(#842976) Verfasst am: 20.10.2007, 14:36    Titel: Re: Interessante Texte aus vergangener Zeit... Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
Johann Most bringt einiges über die Religion...
J. Most: "Die Gottespest"

Zitat:
"http://www.anarchismus.at/txt1/most2.htm"Was hat sich ein Gott um Astronomie zu kümmern? Er macht, was er will und pfeift auf Wissenschaft und Logik. Aus diesem Grunde hat er auch nach seiner Erdenfabrikation zuerst das Licht und hernach die Sonne gemacht. Selbst ein "Hottentotte" kann heutzutage einsehen, daß ohne Sonne auf der Erde kein Licht sein kann; aber Gott - hm! der ist ja kein "Hottentott".

Behauptet etwa die Naturwissenschaft nicht, dass Licht vor der Sternen war ?

und Hintergrundstrahlung bis heute darüber berichtet , dass zuerst Licht da war und die Sterne später entstanden?

Wer ist blöder - Most oder Bibelberichtsverfasser?
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kereng
Privateer



Anmeldungsdatum: 12.12.2006
Beiträge: 3052
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#842993) Verfasst am: 20.10.2007, 15:15    Titel: Antworten mit Zitat

Bibel hat folgendes geschrieben:
Da schied Gott das Licht von der Finsternis und nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht. Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag.

Johann Most kann man nur vorwerfen, dass er den feinen Unterschied Licht=/=Tageslicht nicht beachtet hat.
Die Bibelberichtsverfasser sind blöder.
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allb
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Anmeldungsdatum: 14.09.2006
Beiträge: 633

Beitrag(#843049) Verfasst am: 20.10.2007, 18:10    Titel: Antworten mit Zitat

kereng hat folgendes geschrieben:
Die Bibelberichtsverfasser sind blöder.


Lass die Bibel in Ruhe. Du verstehst sowieso nichts davon. Es ging hier um J. Most und seine Rede. Also lehrt NW heutzutage genau das wogegen sich J. Most so leidenschaftlich aufgelehnt hat: das Licht war vor der Sternen da!

D.h. wiederum Bibelstandpunkt erwies sich widerstandfähiger als J. Most Standpunkt, da seine Auffassung damals gegen den heutzutage anerkannten Tatsachen spricht.
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44650

Beitrag(#843060) Verfasst am: 20.10.2007, 18:39    Titel: Antworten mit Zitat

Zutaten
250 g Margarine
250 g Zucker
5 Eier
1 Pk. Vanillezucker
350 g Mehl
1 Pk. Backpulver
1000 g Äpfel
1 Pk. Puderzucker

Zubereitung
Äpfel schälen und in feine Scheiben schneiden. Margarine schaumig rühren. Eier, Zucker und Vanillezucker zugeben und gut verrühren. Mehl und Backpulver sieben und unterrühren. Die Apfelscheiben unter den Teig heben.
Die Mischung auf ein gefettetes Blech streichen und bei 200-220 GradC ca. 30 Minuten backen.
Puderzucker mit etwas kaltem Wasser zum Guss verrühren und auf dem noch heißen Kuchen verteilen.
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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CoS
Antitheist



Anmeldungsdatum: 10.07.2005
Beiträge: 2734

Beitrag(#843061) Verfasst am: 20.10.2007, 18:39    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Behauptet etwa die Naturwissenschaft nicht, dass Licht vor der Sternen war ?

Nein! Im Gegenteil. Einstein, der den Gegenstand des Lichtes erst genauer erkannte und erforschte sagte seinerelbst ganz klar, dass Licht nur eine Form von Energie ist, so wie Materie oder andere Strahlung etc. nichts weiter als jeweils eigene Formen von Energie sind.

Nehmen wir jetzt die Gesetze der Energie-Erhaltung dazu, erkennen wir, dass Energie nicht entstehen, sondern nur ineinander umgewandelt werden kann. Ergo kann Licht nicht da sein, ohne dass etwas anders da ist, dass seine Energie in Strahlungsenergie, genauer in Lichtstrahlen umwandelt.

Ergo ist Dein Vorwurf gequirrtle Scheisse!

Zitat:
und Hintergrundstrahlung bis heute darüber berichtet , dass zuerst Licht da war und die Sterne später entstanden?

Die Hintergrundstrahlung ist nichts anderes als eine Messbare Wärmeenergie, die knapp über dem absoluten Nullpunkt und durch die abgegebene Wärme beim Urknallprozess erzeugt wurde.

Auch wenn ich der Urknall-Theorie so wie sie heute gelehrt wird kritisch gegenüberstehe wird dort keineswegs behauptet Licht sei vor dem Energiegeber dagewesen. Die Hintergrundstrahlung hat mit "Licht" in dem Sinne auch gar nichts zu tun.

Beim Urknall seinerselbst wurde laut Standarttheorie auch Licht freigesetzt. Licht muss nicht zwingend durch Sterne erzeugt werden, oder hast Du die Erfindung der Glühbirne verpasst?

Du solltest Dich vielleicht mal ein ganz klein wenig Informieren, bevor Du Deine geistigen Ergüsse zum besten gibt.

Mal abgesehen davon - Dass Dein DVD Player, Dein CD Spieler, Dein Fernseher, Dein Auto und Dein PC funktionieren verdankst Du nicht dem Willen Deines psychopathischen Alphamännchens im Himmel, sondern bewiesener wissenschaftlicher Theorien die damit nicht soooo falsch seinen können!

Zitat:
Wer ist blöder - Most oder Bibelberichtsverfasser?

Also ich glaub nicht, dass behaarte Steinzeitmenschen mit ihren Hirngespinsten, niedergeschrieben in einem Werk voller Schwachsinn und unmenschlicher Gewalt vernünftiger sind als John Most, dessen Texte ich übrigens liebe!
_________________
"Wenn Sie mich suchen, ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf, genauer gesagt auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik, gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie!"
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allb
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Anmeldungsdatum: 14.09.2006
Beiträge: 633

Beitrag(#843086) Verfasst am: 20.10.2007, 19:24    Titel: Antworten mit Zitat

CoS hat folgendes geschrieben:
John Most, dessen Texte ich übrigens liebe!

Erbrechen Wie pervers bist du?

Übrigens, man soll seine Heimat lieben.
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Louseign
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 5585

Beitrag(#843116) Verfasst am: 20.10.2007, 20:03    Titel: Antworten mit Zitat

allb hat folgendes geschrieben:
Wer ist blöder - Most oder Bibelberichtsverfasser?


allb hat folgendes geschrieben:
kereng hat folgendes geschrieben:
Die Bibelberichtsverfasser sind blöder.


Lass die Bibel in Ruhe. ...

Du hast eine Frage gestellt und die entsprechende Antwort bekommen. Also beschwer' dich jetzt nicht!
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Zoff
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#843117) Verfasst am: 20.10.2007, 20:07    Titel: Antworten mit Zitat

allb hat folgendes geschrieben:

Übrigens, man soll seine Heimat lieben.

Wer erzählt denn so einen Scheiß? Am Kopf kratzen
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Wackee
Philosophob



Anmeldungsdatum: 11.08.2007
Beiträge: 269

Beitrag(#843126) Verfasst am: 20.10.2007, 20:19    Titel: Antworten mit Zitat

Und was ist wenn die Heimat einen nicht liebt?
_________________
"If we can hit that bull's-eye, the rest of the dominoes will fall like a house of cards. Checkmate!" - Zapp Brannigan
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allb
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Anmeldungsdatum: 14.09.2006
Beiträge: 633

Beitrag(#843160) Verfasst am: 20.10.2007, 21:01    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
allb hat folgendes geschrieben:

Übrigens, man soll seine Heimat lieben.

Wer erzählt denn so einen Scheiß? Am Kopf kratzen


hier So wie alle Menschen ihre Heimat lieben, Auf den Arm nehmen
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Zoff
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#843167) Verfasst am: 20.10.2007, 21:11    Titel: Antworten mit Zitat

allb hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
allb hat folgendes geschrieben:

Übrigens, man soll seine Heimat lieben.

Wer erzählt denn so einen Scheiß? Am Kopf kratzen


hier So wie alle Menschen ihre Heimat lieben, Auf den Arm nehmen


Gustav Heinemann hat folgendes geschrieben:

"Ich liebe nicht den Staat, ich liebe meine Frau."
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#843178) Verfasst am: 20.10.2007, 21:22    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
allb hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
allb hat folgendes geschrieben:

Übrigens, man soll seine Heimat lieben.

Wer erzählt denn so einen Scheiß? Am Kopf kratzen


hier So wie alle Menschen ihre Heimat lieben, Auf den Arm nehmen


Gustav Heinemann hat folgendes geschrieben:

"Ich liebe nicht den Staat, ich liebe meine Frau."


bravo

Wie kann man überhaupt etwas lieben wo man überhaupt nichts für kann? Oder gibts jemand, der seinem Geburtsort selber ausgesucht hat?
_________________
Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Louseign
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 5585

Beitrag(#843186) Verfasst am: 20.10.2007, 21:29    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wie kann man überhaupt etwas lieben wo man überhaupt nichts für kann? Oder gibts jemand, der seinem Geburtsort selber ausgesucht hat?

Nun ja: der Heinemann liebt seine Frau auch, obwohl er nichts für sie kann. zwinkern
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allb
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Anmeldungsdatum: 14.09.2006
Beiträge: 633

Beitrag(#843192) Verfasst am: 20.10.2007, 21:35    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
Ich liebe nicht den Staat, ich liebe meine Frau.

Wer Schwierigkeiten hat, zwischen seinem Staat, seiner Heimat und seiner Frau zu unterscheiden, soll ein gewichtiger Brocken, ein atheistisches Buch lesen z.B. 22,95 € welches in Ruhe verdaut werden will.


Und danach muss es ihm viel, viel besser gehen, wenn er sich dabei nicht verschluckt versteht sich. Verschlucken kann eben lebensgefährlich werden
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#843203) Verfasst am: 20.10.2007, 21:51    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:

Wie kann man überhaupt etwas lieben wo man überhaupt nichts für kann? (..)

Kann man wohl schon. Gewisse Vollpfeifen sind ja auch stolz drauf, Deutsche zu sein.
Wohl weil sie nichts anderes haben, auf das sie stolz sein könnten.
Mit der "Liebe" scheint es sich wohl ähnlich zu verhalten. (Siehe hierzu -> "Die Liebe Gottes")
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#843206) Verfasst am: 20.10.2007, 21:52    Titel: Antworten mit Zitat

Ava&vT hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Wie kann man überhaupt etwas lieben wo man überhaupt nichts für kann? Oder gibts jemand, der seinem Geburtsort selber ausgesucht hat?

Nun ja: der Heinemann liebt seine Frau auch, obwohl er nichts für sie kann. zwinkern

Na ja, er konnte insofern was dafür, als das er sie bekommen hat.
Möglicherweise hätte er eher stolz sein sollen. zwinkern
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Louseign
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Anmeldungsdatum: 02.06.2006
Beiträge: 5585

Beitrag(#843277) Verfasst am: 20.10.2007, 23:22    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
Mit der "Liebe" scheint es sich wohl ähnlich zu verhalten. (Siehe hierzu -> "Die Liebe Gottes")

Nö. Zum Beispiel kann ich sagen: »Ich liebe freundliches, klares Wetter.« - und jeder weiß, was ich damit meine.

Wenn ich aber sagen würde: »Ich bin stolz auf freundliches, klares Wetter« oder »Ich bin stolz, dass wir heute freundliches, klares Wetter haben«, dann würden mich wohl alle doof angucken.
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Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!

Beitrag(#843565) Verfasst am: 21.10.2007, 13:28    Titel: Antworten mit Zitat

allb hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Ich liebe nicht den Staat, ich liebe meine Frau.

Wer Schwierigkeiten hat, zwischen seinem Staat, seiner Heimat und seiner Frau zu unterscheiden, soll ein gewichtiger Brocken, ein atheistisches Buch lesen z.B. 22,95 € welches in Ruhe verdaut werden will.


Und danach muss es ihm viel, viel besser gehen, wenn er sich dabei nicht verschluckt versteht sich. Verschlucken kann eben lebensgefährlich werden


Troll

[img]http://666kb.com/i/asu7xz3ktm7erss4k.bmp[/img]
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managementboy
registrierter User



Anmeldungsdatum: 29.05.2007
Beiträge: 67
Wohnort: Münster

Beitrag(#843600) Verfasst am: 21.10.2007, 14:45    Titel: Re: Interessante Texte aus vergangener Zeit... Antworten mit Zitat

Wie allem was schon 100+ Jahre alt ist, bin ich diesen sehr gut geschriebenen Texten kritisch (skeptisch?) entgegen getreten. Sie sind sicherlich für die Zeit in denen sie geschrieben wurden, wie heute der Gotteswahn von Dawkins, zu frech. Das auch in dem Gotteswahn 100 Jahre in der Zukunft einiger wissenschaftlichen Unsinn enthalten sein wird, ist logisch zu erwarten. Dies ist aber die Stärke und nicht die Schwäche der Argumentation von Most, da er, würde er heute leben, die Erkenntnisse der Wissenschaft weiter in seine Argumentation eingebaut hätte und nicht daran festhalten würde das was er geschrieben hat unantastbar ist. Das er evtl mit "Licht kam nach Sonne" nach dem heutigen Stand der Physik etwas falsch liegt, ist durch die Weiterentwicklung durch Forschung nichts was mich zum grübeln bring, es ist einfach die logische Konsequenz. Das Most eine Schrift, die vor 1000 Jahren geschrieben wurde und keine nennenswerten wissenschaftlichen Erkenntnisse enthält, zurecht und sehr eloquent in Grund und Boden argumentiert ist für mich das Wesentliche. Empören sollten wir uns darüber, dass man diesen freien Menschen für eine Meinungsäußerung vor Gericht gestellt hat und nicht darüber, dass er vor 100+ Jahren die Erkenntnisse von Einstein noch nicht drauf hatte. Ich muss dann immer an "Wer meine religiösen Gefühle verletzt, dem POLIER ICH DIE FRESSE", denken.

Dazu ist noch zu sagen, dass ich weder Most noch seine Schriften kannte. Danke an den Poster, es hat den "heiligen" Sonntag intellektuell lebenswert gemacht.
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allb
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Anmeldungsdatum: 14.09.2006
Beiträge: 633

Beitrag(#843626) Verfasst am: 21.10.2007, 16:16    Titel: Re: Interessante Texte aus vergangener Zeit... Antworten mit Zitat

managementboy hat folgendes geschrieben:
Wie allem was schon 100+ Jahre alt ist, bin ich diesen sehr gut geschriebenen Texten kritisch (skeptisch?) entgegen getreten. Sie sind sicherlich für die Zeit in denen sie geschrieben wurden, wie heute der Gotteswahn von Dawkins, zu frech. Das auch in dem Gotteswahn 100 Jahre in der Zukunft einiger wissenschaftlichen Unsinn enthalten sein wird, ist logisch zu erwarten.

Es ist von Dir sehr gut gesagt worden „Atheismus beinhaltet wissenschaftlichen Unsinn“
managementboy hat folgendes geschrieben:
Dies ist aber die Stärke und nicht die Schwäche der Argumentation von Most, da er, würde er heute leben, die Erkenntnisse der Wissenschaft weiter in seine Argumentation eingebaut hätte und nicht daran festhalten würde das was er geschrieben hat unantastbar ist.

Und die Bibel hat doch recht und bleibt aktuell
managementboy hat folgendes geschrieben:
Das er evtl mit "Licht kam nach Sonne" nach dem heutigen Stand der Physik etwas falsch liegt, ist durch die Weiterentwicklung durch Forschung nichts was mich zum grübeln bring, es ist einfach die logische Konsequenz.

Du kannst nicht vorhersehen was NW –Entwicklung in die nächsten 100 Jahren bringt. Du bist doch in diesem Sinne ganz neutral und nicht voreingenommen, oder? Die Bibel hat sich viel widerstandsfähiger, als man hätte erwarten können, erwiesen.
managementboy hat folgendes geschrieben:
Das Most eine Schrift, die vor 1000 Jahren geschrieben wurde und keine nennenswerten wissenschaftlichen Erkenntnisse enthält, zurecht und sehr eloquent in Grund und Boden argumentiert ist für mich das Wesentliche.

Du bist ein Atheist, das ist deine persönliche Entscheidung und hat mit NW-Stand nichts im Geringsten zu tun.
managementboy hat folgendes geschrieben:
Empören sollten wir uns darüber, dass man diesen freien Menschen für eine Meinungsäußerung vor Gericht gestellt hat und nicht darüber,

Er würde heute genauso wie vor 100 jahren als Anarchist vor Gericht gestellt.
managementboy hat folgendes geschrieben:
dass er vor 100+ Jahren die Erkenntnisse von Einstein noch nicht drauf hatte. Ich muss dann immer an "Wer meine religiösen Gefühle verletzt, dem POLIER ICH DIE FRESSE", denken.
Dazu ist noch zu sagen, dass ich weder Most noch seine Schriften kannte. Danke an den Poster, es hat den "heiligen" Sonntag intellektuell lebenswert gemacht.

Habe ich deine religiösen Gefühle verletzt? Heiliger Atheismus? Sorry.
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vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
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Beitrag(#844170) Verfasst am: 22.10.2007, 18:54    Titel: Re: Interessante Texte aus vergangener Zeit... Antworten mit Zitat

allb hat folgendes geschrieben:
managementboy hat folgendes geschrieben:
Wie allem was schon 100+ Jahre alt ist, bin ich diesen sehr gut geschriebenen Texten kritisch (skeptisch?) entgegen getreten. Sie sind sicherlich für die Zeit in denen sie geschrieben wurden, wie heute der Gotteswahn von Dawkins, zu frech. Das auch in dem Gotteswahn 100 Jahre in der Zukunft einiger wissenschaftlichen Unsinn enthalten sein wird, ist logisch zu erwarten.

Es ist von Dir sehr gut gesagt worden „Atheismus beinhaltet wissenschaftlichen Unsinn“



managementboy hat richtigerweise darauf hingewiesen, dass die NW keine absolute Wahrheit besitzt, sondern nur eine vorübergehende, welche durch neue Erkenntnisse jederzeit in Teilen oder ganz verworfen werden kann. Das wollte er mit "wissenschaftlichen Unsinn in der Zukunft" ausdrückenDu und deine Bibel erhebt zwar den Anspruch auf absolute Wahrheit, aber da die Bibelinhalte so leicht zu widerlegen sind, erübrigt sich deine Fußnote.



allb hat folgendes geschrieben:
managementboy hat folgendes geschrieben:
Dies ist aber die Stärke und nicht die Schwäche der Argumentation von Most, da er, würde er heute leben, die Erkenntnisse der Wissenschaft weiter in seine Argumentation eingebaut hätte und nicht daran festhalten würde das was er geschrieben hat unantastbar ist.

Und die Bibel hat doch recht und bleibt aktuell


Behauptungen ohne Beweisführung! Nenne die "aktuellen" Stellen doch auch. Wo hat die Bibel recht? Wo ist sie noch aktuell?


allb hat folgendes geschrieben:
managementboy hat folgendes geschrieben:
Das er evtl mit "Licht kam nach Sonne" nach dem heutigen Stand der Physik etwas falsch liegt, ist durch die Weiterentwicklung durch Forschung nichts was mich zum grübeln bring, es ist einfach die logische Konsequenz.

Du kannst nicht vorhersehen was NW –Entwicklung in die nächsten 100 Jahren bringt. Du bist doch in diesem Sinne ganz neutral und nicht voreingenommen, oder? Die Bibel hat sich viel widerstandsfähiger, als man hätte erwarten können, erwiesen.


Falsch! Die Bibel ist nur von ihren fanatischen Anhängern immer als unantastbar/unkritisierbar/unhinterfragbar deklariert worden. Gleichsam könnte man auch mit Hitlers "Mein Kampf", dem Kommunistischen Manifest oder Bioleks Kochbuch verfahren. Man nennt es auch ein Dogma!

Was die NW in 100 Jahren bringen wird, weiss niemand. Aber es ist zu rechnen, dass unser heutiges Wissen überholt sein wird. Die Bibel ist schon lange überholt, nur Menschen wie du wollen es lediglich nicht wahr haben. Auch die hartnäckigste Verweigerung, Fakten zu akzeptieren, ändert nichts an der Tatsache.


allb hat folgendes geschrieben:
managementboy hat folgendes geschrieben:
Das Most eine Schrift, die vor 1000 Jahren geschrieben wurde und keine nennenswerten wissenschaftlichen Erkenntnisse enthält, zurecht und sehr eloquent in Grund und Boden argumentiert ist für mich das Wesentliche.

Du bist ein Atheist, das ist deine persönliche Entscheidung und hat mit NW-Stand nichts im Geringsten zu tun.


Atheismus und auch der Anarchismus gründete sich aus der Aufklärung (schreckliches Wort für dich, gelle?) NW ist Aufklärung durch Überprüfung und ist im Wesentlichen undogmatisch!


allb hat folgendes geschrieben:
managementboy hat folgendes geschrieben:
Empören sollten wir uns darüber, dass man diesen freien Menschen für eine Meinungsäußerung vor Gericht gestellt hat und nicht darüber,

Er würde heute genauso wie vor 100 jahren als Anarchist vor Gericht gestellt.


Besonders durch solch Wahrheitshütern und Menschenseelenerrettern wie dich! So viel ich weiss, ist er aber freigesprochen worden.

allb hat folgendes geschrieben:
managementboy hat folgendes geschrieben:
dass er vor 100+ Jahren die Erkenntnisse von Einstein noch nicht drauf hatte. Ich muss dann immer an "Wer meine religiösen Gefühle verletzt, dem POLIER ICH DIE FRESSE", denken.
Dazu ist noch zu sagen, dass ich weder Most noch seine Schriften kannte. Danke an den Poster, es hat den "heiligen" Sonntag intellektuell lebenswert gemacht.

Habe ich deine religiösen Gefühle verletzt? Heiliger Atheismus? Sorry.


Atheismus ist nicht heilig; er ist vernünftig!
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reign
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Anmeldungsdatum: 21.07.2006
Beiträge: 1880

Beitrag(#844216) Verfasst am: 22.10.2007, 19:48    Titel: Re: Interessante Texte aus vergangener Zeit... Antworten mit Zitat

allb hat folgendes geschrieben:
Und die Bibel hat doch recht und bleibt aktuell
Nö, hat sie nicht und ist sie nicht. Und berücksichtigt man den Anspruch an die Schrift, versagt sie komplett.
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magnusfe
MASTERMISSIONATOR OF THEOLOGIK



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 3944
Wohnort: dunkler Ort :

Beitrag(#844326) Verfasst am: 22.10.2007, 23:04    Titel: Antworten mit Zitat

www.glaubensstimme.de

http://www.gottes-kinder.de/dng/doku.php -> moderne version ...

---

ganz alt, z.b. archiv des mittelalters ...

Zitat:
Eine sorgfältige Hausmutter tut alle Tage den Staub von ihrem Hausgerät, damit er sich nicht zu dick und fest ansetzt. Ein sorgfältiger, kluger Schiffer schöpft alle Tage das Wasser aus, das unbemerkt und allmählich in das Schiff dringt. Will der Mensch ein reines Herz behalten, so ist es nötig, dass er alle Tage den Schmutz wieder auskehre und das Gewissen durch tägliche Prüfung sauber halte. Sonst wird es mit Schmutz dermaßen gefüllt, dass er sich endlich selbst scheut und schämt, hineinzugehen und den Greuel der Verwüstung anzuschauen.


Zitat:
Bekehrung von ganzem Herzen

Bernhard von Clairvaux

Achte sorgfältig darauf, was du liebst, was du fürchtest, worüber du dich freust oder betrübst, und du wirst unter der äußeren religiösen Haltung einen weltlichen Geist, unter dem Lumpengewand der Bekehrung ein verkehrtes Herz finden. Das ganze Herz nämlich liegt in folgenden vier Neigungen und Gesinnungen, - und, ich meine, von ihnen aus ist es abzunehmen, was es besagen will: du sollst dich von ganzem Herzen zu Gott bekehren! Deine Liebe zuvörderst soll sich bekehren, so daß du durchaus nichts als ihn oder doch sicherlich nur als um seinetwillen liebst. Auch deine Furcht soll sich zu ihm bekehren, weil jede Furcht verkehrt ist, nach welcher du etwas außer ihm oder nicht um seinetwillen fürchtest. So soll sich auch deine Freude und deine Trauer gleichermaßen zu ihm bekehren. Das aber wird nur so geschehen, daß du bloß hinter ihm her trauerst und dich freust. Denn gibt es etwas Verkehrteres als sich zu freuen, wenn du etwas schlecht gemacht hast, oder über schlechte Dinge aufzujauchzen? Auch diejenige Traurigkeit, welche nach und aus dem Fleische ist, bringt den Tod. Wenn du aber über deine oder deines Nächsten Sünde trauerst, so tust du wohl, und diese Traurigkeit ist zum Heil. Wenn du deine Freude an den Gaben der Gnade hast, so ist das eine heilige und sichere Freude im Heiligen Geist. Du sollst auch in der Liebe zu Christo dich mit den Brüdern über Freudiges freuen, und über Trauriges mit ihnen trauern, wie geschrieben steht: „Freuet euch mit den Fröhlichen und weinet mit den Weinenden!“ (Röm. 12, 15.) Bei alledem ist selbst die leibliche Bekehrung nicht gering zu schätzen, vielmehr ist sie als eine nicht geringe Hilfe für die geistliche anzusehen. Daher fügt der Herr zu seiner Rede: „Von ganzem Herzen“ noch hinzu: „mit Fasten“, was doch Sache des Leibes ist. Doch will ich dabei uns daran erinnert haben, daß jenes Fasten nicht bloß in Bezug auf die Speisen, sondern auch auf alle Lockungen des Fleisches und das ganze Begehren des Leibes zu beobachten ist; ja es gilt sogar bei weitem mehr der Sünden als der Speisen sich zu enthalten.

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magnusfe
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Beitrag(#844333) Verfasst am: 22.10.2007, 23:25    Titel: Antworten mit Zitat

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IvanDrago
Ösifreund und Pendler zwischen den Welten



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Beitrag(#844338) Verfasst am: 22.10.2007, 23:30    Titel: Antworten mit Zitat

Ich finds ja eher erstaunlich dass hier so viele noch nicht die Gottespest gelesen haben - ist nun wirklich Standardlektüre, in meinen Augen. Geschockt
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Algol
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Beitrag(#844359) Verfasst am: 23.10.2007, 00:29    Titel: Antworten mit Zitat

IvanDrago hat folgendes geschrieben:
Ich finds ja eher erstaunlich dass hier so viele noch nicht die Gottespest gelesen haben - ist nun wirklich Standardlektüre, in meinen Augen. Geschockt


Gottespest hat folgendes geschrieben:
Gewisse Ketzer, so man Astronomen nennt, haben zwar längst festgestellt, daß die Erde weder Mittelpunkt des Universums ist, noch je gewesen sein kann, noch überhaupt zu existieren vermochte, bevor die Sonne, um welche sie sich dreht, da war.

Ist Blödsinn, die Erde kann sehr wohl vor der Sonne existiert haben.
Immerhin besteht die Erde angeblich aus den Resten einer anderen Sonne.


Zitat:
Diese Leute haben nachgewiesen, daß es ein reiner Blödsinn ist, von "Sonne Mond und Sternen" und daneben von der Erde zu reden, als ob dieselbe, verglichen mit Ersteren, etwas ganz Spezielles und übergewichtiges wäre. Sie haben es längst jedem Schulbuben eingepaukt, daß die Sonne auch nur ein Stern, die Erde aber ein Trabant der Sonne, der Mond sozusagen ein Untertrabant der Erde ist, nicht minder, daß die Erde, verglichen mit dem Weltganzen, weit entfernt, eine hervorragende Rolle zu spielen, umgekehrt kaum wie ein Sonnenstäubchen sich ausnimmt.

Richtig, aber nach der Allgemeinen Relativitätstheorie könnte man die Erde als ruhend betrachten.

Zitat:
Aus diesem Grunde hat er auch nach seiner Erdenfabrikation zuerst das Licht und hernach die Sonne gemacht. Selbst ein "Hottentotte" kann heutzutage einsehen, daß ohne Sonne auf der Erde kein Licht sein kann;

Falsch, schließlich ist das Licht älter, als unsere Sonne.

Zitat:
In der Hölle herrscht ja nicht nur beständiges Heulen und Zähneklappern, sonder es brennt auch ein ewiges Feuer, es nagt ein unermüdlicher Wurm und es stinkt ganz heillos nach Pech und Schwefel. Alledem soll ein Mensch ohne Leib ausgesetzt werden. Es schmort sein Fleisch, das er nicht bei sich hat; er klappert mit den längst ausgefallenen Zähnen; er heult ohne Hals und Lunge; seine in Staub zerfallenen Knochen benagt der Wurm; er riecht ohne Nase - und das alles ewiglich. Eine verteufelte Geschichte!
...
Sein Zuchthaus heißt Hölle, die wir bereits kennen, sein Henker ist der Teufel, seine Strafen dauern ewig.

Die Auferweckung der Toten ist mW eine leibliche.
Und was die "ewigen Höllenqualen" betrifft, erinnere ich an die mögliche ewige Wiederkehr des Selben.

Zitat:
Und doch sind es gerade die Reichen und Mächtigen, welche den Gottesblödsinn und die Religionsduselei hegen und pflegen. Es gehört das entschieden zum Geschäft. Ja, es ist für die herrschenden und ausbeutenden Klassen geradezu eine Lebensfrage, ob das Volk religiös versimpelt wird oder nicht. Mit dem Religionswahnsinn steht und fällt ihre Macht. Je mehr der Mensch an Religion hängt, desto mehr glaubt er. Je mehr er glaubt, desto weniger weiß er. Je weniger er weiß, desto dümmer ist er. Je dümmer er ist, desto leichter kann er regiert werden! - Dieser Gedankengang war den Tyrannen aller Länder und Zeiten geläufig, daher standen sie auch steht's mit den Pfaffen im Bunde.
...
Jeder Pfaff' weiß, daß er ausgespielt hat, sobald die "oberen Zehntausend" ihm nicht mehr unter die Arme greifen.
...
Der Erzjesuit Windhorst ließ einmal im deutschen Reichstag in der Hitze des Gefechtes deutlich genug erkennen, wie die Schwindler und Gauner der Welt über diesen Punkt denken. "Wenn im Volke der Glaube zerstört wird" - sagte er – „kann es das viele Elend nicht mehr ertragen und rebelliert!"

Folglich wäre es plausibel, wenn unsere Herrscher die Amtskirchen stark privilegierten.

Zitat:
Ein Mensch, der einmal den Pfaffen unter die Klauen geraten ist, hat aufgehört, gedanklich fruchtbar zu sein. Seine Gehirnmaschinerie stockt, statt derselben kriechen religiöse Maden und göttliche Würmer in seinem Schädel umher. Er gleicht einem Schafe, das die Drehkrankheit hat.



Zitat:
Unser Zweck ist die Befreiung der Menschheit aus jeglicher Sklaverei, aus dem Joche sozialer Knechtschaft, wie aus dem Fesseln politischer Tyrannei, nicht minder, ja vor allem, aus dem Banne religiöser Finsternis. J e d e s Mittel zu Erreichung dieses hohen Zieles muß von allen wahren Menschenfreunden für recht erkannt und bei jeder darbietenden Gelegenheit in Anwendung gebracht werden.

Genau, kreuzigt sie!

Zitat:
Sie lassen sich hoffentlich nicht mehr lange äffen, foppen und narren, sonder stecken eines schönen Tages die Kruzifixe und Heiligen in den Ofen, verwandeln die Monstranzen und Kelche in nützliches Geschirr, benützen die Kirchen als Konzert-, Theater-, oder Versammlungslokale, oder, falls sie dazu nicht taugen sollten, als Kornspeicher und Pferdeställe, hängen die Pfaffen und Nonnen ins Glockenhaus und können bloß das Eine nicht begreifen; wieso es kam, daß nicht schon längst derartig verfahren wurde.

Also hängen, nicht kreuzigen.
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