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Atheist sein im christlichen Umfeld
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C00KIE
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Anmeldungsdatum: 03.09.2007
Beiträge: 2160

Beitrag(#844010) Verfasst am: 22.10.2007, 14:55    Titel: Antworten mit Zitat

Konstrukt hat folgendes geschrieben:
Trauerarbeit ist auch nicht nur Trauerarbeit im Stillen und für sich selbst. Gemeinsam kann Trauerarbeit wertvoll sein.

THANX
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#844012) Verfasst am: 22.10.2007, 14:58    Titel: Antworten mit Zitat

Konstrukt hat folgendes geschrieben:
Ich stimme Dir im Grunde genommen völlig zu. Mir persönlich hilft dieser Dienst an einem imaginären Gott auch in keiner Weise. Aber hilft er deshalb Niemandem?


wer es notwendig hat, daß ich bei sowas mitmache, der muss sehen, wie er damit klarkommt ...

Ansosnten gilt wie immer, daß man bei dem Gesagten für "Kirche" oder "Religion" auch jede herkömmliche chemische Droge einsetzen kann...

Zitat:
Ich binde z.B. nicht allen meinen Freunden und Verwandten meinen Atheismus auf die Nase. Kann also passieren, dass die gar nicht wissen, wen sie da gerne auf ihrer Beerdigung dabei hätten. Sie erwarten also nicht wider besseren Wissens, dass ich da mitmache. Trauerarbeit ist auch nicht nur Trauerarbeit im Stillen und für sich selbst. Gemeinsam kann Trauerarbeit wertvoll sein. Wenn nicht für mich, dann vielleicht für andere Menschen, denen ich mit meiner Präsenz helfen kann. Die Mutter eines verstorbenen Freundes lehnte sich so z.B. an Schultern an, von denen sie gar nicht wusste, dass es die Schultern eines Atheisten waren. Was, hätte sie das gewusst? Lass es mich mal so ausdrücken: Ich bremse auch für Christen.


Ja, wenn sie mir zufällig vors Auto laufen. Aber das ist kein Grund, überhaupt an dem Brimborium teilzunehmen ...

Wenn z.B. auf einer christlichen Beerdigung keine christlichen Schultern zum Anlehnen vorhanden sind geht mir irgendwie jegliches Mitleid ab... deshalb dann zur Beerdigung zuu kommen, käme mir nie in den Sinn. Ich kann und will auch keine Trauerarbeit im christlichen Sinne leisten - das hilfr mir nicht weiter, und ich kann in der Beziehung auch anderen nichts bieten
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Brother Sword of Enlightenment of the Unitarian Jihad
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"Glaubst Du noch oder hüpfst Du schon?"
Sylvia Browne - Wahrsager oder Scharlatan?
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#844014) Verfasst am: 22.10.2007, 15:02    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Wenn z.B. auf einer christlichen Beerdigung keine christlichen Schultern zum Anlehnen vorhanden sind geht mir irgendwie jegliches Mitleid ab... deshalb dann zur Beerdigung zuu kommen, käme mir nie in den Sinn. Ich kann und will auch keine Trauerarbeit im christlichen Sinne leisten - das hilfr mir nicht weiter, und ich kann in der Beziehung auch anderen nichts bieten


So sehe ich das auch.
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#844015) Verfasst am: 22.10.2007, 15:03    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Konstrukt hat folgendes geschrieben:
Ich stimme Dir im Grunde genommen völlig zu. Mir persönlich hilft dieser Dienst an einem imaginären Gott auch in keiner Weise. Aber hilft er deshalb Niemandem?


Da wir hier definitiv von einem atheistisch Trauernden und einem Verstorbenen sprechen: nein, da hilft eine Farce niemandem (ich hoffe, ich muss jetzt nicht sagen, warum das dem Verstorbenem nicht hilft. Geschockt )
Dem toten Toten hilft dat nit, dass musst Du mir tatsächlich nicht erklären. Aber den noch lebenden Angehörigen kann es bisweilen trotzdem eine Hilfe sein. Eine Farce ist es für mich, wenn einem das am Arsch vorbei geht.

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Trauerarbeit ist auch nicht nur Trauerarbeit im Stillen und für sich selbst. Gemeinsam kann Trauerarbeit wertvoll sein. Wenn nicht für mich, dann vielleicht für andere Menschen, denen ich mit meiner Präsenz helfen kann. Die Mutter eines verstorbenen Freundes lehnte sich so z.B. an Schultern an, von denen sie gar nicht wusste, dass es die Schultern eines Atheisten waren. Was, hätte sie das gewusst?


Wo genau hätte ich geschrieben, dass gemeinsames Trauern nicht wertvoll ist? Das war ein Beispiel. Der so genannte "Leichenschmaus" hat mir bisher mehr gebracht als Pfaffengeschwalle.
Ok, hast Du nicht explizit gesagt, hab ich nur zwischen den Zeilen gelesen. Wenn Du es also nicht so siehst, betrachte meine Aussage hierzu als Gegenstandslos.

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Lass es mich mal so ausdrücken: Ich bremse auch für Christen.


Ach du Scheiße. Der übliche Strohmann. Mit den Augen rollen

Wenn Du meinst... Mit den Augen rollen
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"Geisteskrank den eignen Namen sagen: Ich ich ich ich denke also bin ich - Bin ich nicht! Ich ist geisteskrank. Und kauf mir was." (Peter Licht)
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#844017) Verfasst am: 22.10.2007, 15:11    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Wenn z.B. auf einer christlichen Beerdigung keine christlichen Schultern zum Anlehnen vorhanden sind geht mir irgendwie jegliches Mitleid ab... deshalb dann zur Beerdigung zuu kommen, käme mir nie in den Sinn. Ich kann und will auch keine Trauerarbeit im christlichen Sinne leisten - das hilfr mir nicht weiter, und ich kann in der Beziehung auch anderen nichts bieten


So sehe ich das auch.


Ja nee, is schon klar, jeder Atheist der auf eine christliche Beerdigung geht, ist auch gleich ein Förderer des Aberglaubens, schuld das es den Scheiß überhaupt noch gibt und macht sich seine humanistisch geprägten, freigeistigen Fingerchen schmutzig. Och nein, wie kann man nur? Ich bin doch viel zu fein dafür. Ich mache nichts gegen meinen Willen und gegen meine Überzeugungen. Und was bedeutet schon Mitleid oder Mitgefühl. Alles nur Christenschwurbel.
Mit den Augen rollen
Das ist es, was ich als Anstellerei betrachte. Der Klügere gibt nach...und zwar ohne das es auffällt.
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C00KIE
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Anmeldungsdatum: 03.09.2007
Beiträge: 2160

Beitrag(#844020) Verfasst am: 22.10.2007, 15:16    Titel: Antworten mit Zitat

( Du musst zu deinem Beitrag einen Text eingeben sagt die Vorschrift )

.


Zuletzt bearbeitet von C00KIE am 22.10.2007, 15:17, insgesamt einmal bearbeitet
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#844021) Verfasst am: 22.10.2007, 15:17    Titel: Antworten mit Zitat

mama`s liebliing hat folgendes geschrieben:
( Du musst zu deinem Beitrag einen Text eingeben )

.


Frage
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C00KIE
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Anmeldungsdatum: 03.09.2007
Beiträge: 2160

Beitrag(#844023) Verfasst am: 22.10.2007, 15:20    Titel: Antworten mit Zitat

ich wollte nur den "." unter dein reply geben - geht aber nich

naja - egal- reg dich nicht auf, das hat keinen Sinn und das FGH hat eben seine "s"Senioren:
die hardcores oder fäns oder wie man die nennt- "die sen. D. " nein ich tipps nich Mr. Green
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#844025) Verfasst am: 22.10.2007, 15:25    Titel: Antworten mit Zitat

mama`s liebliing hat folgendes geschrieben:
ich wollte nur den "." unter dein reply geben - geht aber nich

naja - egal- reg dich nicht auf, das hat keinen Sinn und das FGH hat eben seine "s"Senioren:
die hardcores oder fäns oder wie man die nennt- "die sen. D. " nein ich tipps nich Mr. Green


Mr. Green
Ich liebe es...
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Wraith
diskordianischer Papst



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 3189
Wohnort: Regensburg

Beitrag(#844027) Verfasst am: 22.10.2007, 15:41    Titel: Antworten mit Zitat

.
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"Das ganze Problem ignorieren. Wenn man so tut, als ob es nicht existiert, glaubt es das vielleicht auch."
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Wraith
diskordianischer Papst



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 3189
Wohnort: Regensburg

Beitrag(#844028) Verfasst am: 22.10.2007, 15:41    Titel: Antworten mit Zitat

mama`s liebliing hat folgendes geschrieben:
ich wollte nur den "." unter dein reply geben - geht aber nich

naja - egal- reg dich nicht auf, das hat keinen Sinn und das FGH hat eben seine "s"Senioren:
die hardcores oder fäns oder wie man die nennt- "die sen. D. " nein ich tipps nich Mr. Green

so?
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#844029) Verfasst am: 22.10.2007, 15:42    Titel: Antworten mit Zitat

Konstrukt hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Rasmus hat folgendes geschrieben:
Wenn z.B. auf einer christlichen Beerdigung keine christlichen Schultern zum Anlehnen vorhanden sind geht mir irgendwie jegliches Mitleid ab... deshalb dann zur Beerdigung zuu kommen, käme mir nie in den Sinn. Ich kann und will auch keine Trauerarbeit im christlichen Sinne leisten - das hilfr mir nicht weiter, und ich kann in der Beziehung auch anderen nichts bieten


So sehe ich das auch.


Ja nee, is schon klar, jeder Atheist der auf eine christliche Beerdigung geht, ist auch gleich ein Förderer des Aberglaubens, schuld das es den Scheiß überhaupt noch gibt und macht sich seine humanistisch geprägten, freigeistigen Fingerchen schmutzig. Och nein, wie kann man nur? Ich bin doch viel zu fein dafür. Ich mache nichts gegen meinen Willen und gegen meine Überzeugungen. Und was bedeutet schon Mitleid oder Mitgefühl. Alles nur Christenschwurbel.
Mit den Augen rollen
Das ist es, was ich als Anstellerei betrachte. Der Klügere gibt nach...und zwar ohne das es auffällt.


Lass doch mal diese dämlichen Strohmänner beiseite. Wer hätte denn so etwas gesagt? Du magst doch mal getrost schauen, dass ich mehrfach von persönlichen Ansichten gesprochen habe.
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C00KIE
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Anmeldungsdatum: 03.09.2007
Beiträge: 2160

Beitrag(#844031) Verfasst am: 22.10.2007, 15:45    Titel: Antworten mit Zitat

Wraith hat folgendes geschrieben:
mama`s liebliing hat folgendes geschrieben:
ich wollte nur den "." unter dein reply geben - geht aber nich

naja - egal- reg dich nicht auf, das hat keinen Sinn und das FGH hat eben seine "s"Senioren:
die hardcores oder fäns oder wie man die nennt- "die sen. D. " nein ich tipps nich Mr. Green

so?


was eine Diagnose "s.D." anbelangt- ähm eben medizinisch - weißt
( sorry for O.T. )
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#844033) Verfasst am: 22.10.2007, 15:49    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
...


Ach, lassen wir das.
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N. Erv
registrierter User



Anmeldungsdatum: 04.07.2007
Beiträge: 43

Beitrag(#844038) Verfasst am: 22.10.2007, 15:59    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Der Klügere gibt nach, und zwar so dass es nicht auffällt.


Daher:

Zitat:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
...


Ach, lassen wir das.
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Konstrukt
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Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#844040) Verfasst am: 22.10.2007, 16:01    Titel: Antworten mit Zitat

N. Erv hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Der Klügere gibt nach, und zwar so dass es nicht auffällt.


Daher:

Zitat:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
...


Ach, lassen wir das.


Och, is mir gar nicht aufgefallen Mr. Green
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#844085) Verfasst am: 22.10.2007, 16:56    Titel: Antworten mit Zitat

Abgesehen vom Strohmann-Einwand:

Konstrukt hat folgendes geschrieben:
Ja nee, is schon klar, jeder Atheist der auf eine christliche Beerdigung geht, ist auch gleich ein Förderer des Aberglaubens,


Ja.

Zitat:
schuld das es den Scheiß überhaupt noch gibt und macht sich seine humanistisch geprägten, freigeistigen Fingerchen schmutzig.


Nein, Blödsinn.

Zitat:
Och nein, wie kann man nur? Ich bin doch viel zu fein dafür. Ich mache nichts gegen meinen Willen und gegen meine Überzeugungen. Und was bedeutet schon Mitleid oder Mitgefühl. Alles nur Christenschwurbel.
Mit den Augen rollen


Wo genau ist Dein Problem?

Ich sehe nicht mal, was das eine mit dem anderen zu tun hat! Aber eine christliche Beerdigung (Hochzeit, Taufe, etc. pp.) ist nunmal erfahrungsgemäß nicht viel mehr als eine Veranstaltung, auf der jede Menge Christengeschwurbel zum Besten gegeben wird. (Vor und nach der Kirche sieht das schon wieder anders aus ...)

Das muss man sich - gerade wenn man trauert - nicht unbedingt geben, finde ich.

Zitat:
Das ist es, was ich als Anstellerei betrachte. Der Klügere gibt nach...und zwar ohne das es auffällt.


Ich bin nicht bereit, für die Religion anderer Leute mich selbst aufzugeben, tut mir leid. D.h. wenn ich entscheide einer Kirche fernzubleiben, dann musst du mit was bessere kommen als der Unterstellung, ich wäre nicht in der LAge Mitleid zu zeigen oder solle mich nicht "so" anstellen.
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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#844089) Verfasst am: 22.10.2007, 17:01    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:

Wo genau ist Dein Problem?

Ich hab kein Problem. Aber genau das wäre meine Frage an Dich gewesen.

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Ich bin nicht bereit, für die Religion anderer Leute mich selbst aufzugeben, tut mir leid.
Autsch ... auf eine Beerdigung mit religiöser Zeremonie zu gehen bedeutet für Dich schon Selbstaufgabe? Mit den Augen rollen ...da hätte ich wirklich mehr Selbstbewusstsein bei Dir erwartet.
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Svea
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Anmeldungsdatum: 01.09.2006
Beiträge: 1908

Beitrag(#844129) Verfasst am: 22.10.2007, 18:01    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe auch kein Problem auf eine christliche Beerdigung zu gehen. Auch wenn ich die Atmosphäre seitens der Pfarrer etwas sehr gespielt finde....
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Stefan
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#844372) Verfasst am: 23.10.2007, 01:21    Titel: Antworten mit Zitat

mama`s liebliing hat folgendes geschrieben:
also jemand der bei der Beerdigung ( seiner Mutter / Schwiegermutter / Freundes ) an die Verbrechen der Kirche denkt, hat für mich n ordentlichen Sprung in der Schüssel


Beerdigung eines Angehörigen. Trauer. Hier wird auf einer extremen Ausnahmesituation rumgeritten, in welcher man nicht mehr unbedingt des rationalen Denkens fähig ist. Nur um meine Argumentation zu entwerten? Wie wär's wenn ihr auf die Argumentation eingehen würdet, statt Situationen zu konstruieren?

Ich habe bereits eingeräumt, daß ich auch den gesellschaftlichen Zwängen teils ohnmächtig gegenüber stehe. Schließlich bekommen meine Kinder auch Weihnachtsgeschenke. Ja, auch von mir. zwinkern

Ich bin mir aber auch der Tatsache bewußt, daß jedes "Mitlaufen" das Christentum stärkt und mein Selbstwertgefühl schwächt. Die Kirche ist hier in einer mir überlegenen Position. Und darüber mache ich mir halt so meine Gedanken. Schulterzucken
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16381
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#844374) Verfasst am: 23.10.2007, 01:33    Titel: Antworten mit Zitat

N. Erv hat folgendes geschrieben:
mama`s liebliing hat geschrieben:

Zitat:
also jemand der bei der Beerdigung ( seiner Mutter / Schwiegermutter / Freundes ) an die Verbrechen der Kirche denkt, hat für mich n ordentlichen Sprung in der Schüssel



Dann habe ich eventuell einen solchen Sprung in der Schüssel. Ich kann mich noch sehr gut an die Beerdingung eines nahen Angehörigen erinnern und an die innere Distanz, die ich zu dem Standardgelaber des Pfarrer hatte. Der Gedanken an Verbrechen der Kirche lagen mir da gewiss nicht fern.


Das wohl nicht. Allerdings war das, was auf den Beerdigungen mit Pfarrer gesprochen wurde, so denkbar deplaziert: Entweder hatte es gar keinen Bezug zu den Verstorbenen. "Und wenn wir nun der/dem Verstorbenen gedenken (nicht Zutreffendes bitte streichen)", so war die Formulierung buchstäblich: Der Pfarrer wußte gar nicht, wen er da zu Grabe trug, hatte die Frau gar nicht gekannt.

Oder hat wohl eher ganz andere Empfindungen in einem aufsteigen lassen: Eine Formulierung wie "Der Mensch lebt siebzig, vielleicht auch achtzig Jahre" (aus einem Psalm) bei einer Frau, die mit 91 gestorben ist, belustigt wohl eher, ein Satz wie "Der Morgen ist angebrochen, und das Licht, das er war, wird nicht mehr gebraucht" versetzt wohl eher in Wut.
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"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)


Zuletzt bearbeitet von Critic am 23.10.2007, 02:18, insgesamt einmal bearbeitet
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#844375) Verfasst am: 23.10.2007, 01:37    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
N. Erv hat folgendes geschrieben:
Dann habe ich eventuell einen solchen Sprung in der Schüssel. Ich kann mich noch sehr gut an die Beerdingung eines nahen Angehörigen erinnern und an die innere Distanz, die ich zu dem Standardgelaber des Pfarrer hatte. Der Gedanken an Verbrechen der Kirche lagen mir da gewiss nicht fern.


Ich habe mich auf der letzten konfessionellen Beerdigung (war die Beerdigung des Opas meines Mannes) vom Pfaffengelaber sehr gestört gefühlt. 80% des Inhaltes bestand aus der Huldigung an ein imaginäres Wesen, 20% aus dem Leben des ach so gottesfürchtigen Menschen (der nur wieder in die Kirche eingetreten ist, damit Oma es nicht so weit zum Friedhof hat; zum konfessionellen hat sie ca. 15 Minuten Fußweg). Das war nicht nur langweilig und uninteressant, sondern regelrecht unangenehm, was da vorne an Zauber veranstaltet wurde.


Für mich war eines der grössten Verbrechen der Kirche die Beerdigung meines Schwiegervaters. Wie der Pfarrer bei der Grabrede über den hergezogen ist, das war nur noch peinlich.
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Misterfritz
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Beitrag(#844558) Verfasst am: 23.10.2007, 12:42    Titel: Antworten mit Zitat

sehr interessant, da ist es schon selbstgaufgabe, wenn man auf eine christliche beerdigung geht?

ich könnte natürlich sagen, was kratzt es meine mutter, wenn ich zu ihrer beerdigung nicht in die kirche gehe, sie ist ja tot.
andereseits, was würdet ihr sagen, wenn euch jemand ein christliches begräbnis arrangiert, mit derselben begründung: was kratzt es den, der ist ja tot?
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Louseign
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Beiträge: 5585

Beitrag(#844806) Verfasst am: 23.10.2007, 17:16    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
andereseits, was würdet ihr sagen, wenn euch jemand ein christliches begräbnis arrangiert, mit derselben begründung: was kratzt es den, der ist ja tot?

Ungefähr dies: »Es ist ganz allein eure Sache, auf welche Weise ihr von mir Abschied nehmen wollt. Meine Haltung gegenüber dem christlichen Glauben kennt ihr. Und schließlich werde ich meine eigene Beerdigung ja nicht mehr erleben.«
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#844983) Verfasst am: 23.10.2007, 20:33    Titel: Antworten mit Zitat

Stefan hat folgendes geschrieben:
mama`s liebliing hat folgendes geschrieben:
also jemand der bei der Beerdigung ( seiner Mutter / Schwiegermutter / Freundes ) an die Verbrechen der Kirche denkt, hat für mich n ordentlichen Sprung in der Schüssel


Beerdigung eines Angehörigen. Trauer. Hier wird auf einer extremen Ausnahmesituation rumgeritten, in welcher man nicht mehr unbedingt des rationalen Denkens fähig ist. Nur um meine Argumentation zu entwerten? Wie wär's wenn ihr auf die Argumentation eingehen würdet, statt Situationen zu konstruieren?


Trauerfeiern sind aber ebenjene Anlässe, bei welchen wir heute häufiger als aus anderen Gründen direkt mit der Kirchen und deren Ritualen konfrontiert werden und bei denen genau diese Rituale und Zeremonien den Hauptteil der "Feier" ausmacht. Ich war vor einigen Wochen bei einer solchen und empfand die Dauerwerbesendung des Pfarrers auch ziemlich abstossend.

Stefan hat folgendes geschrieben:
Ich habe bereits eingeräumt, daß ich auch den gesellschaftlichen Zwängen teils ohnmächtig gegenüber stehe. Schließlich bekommen meine Kinder auch Weihnachtsgeschenke. Ja, auch von mir. zwinkern


Na und? Christen jammern regelmässig um die Weihnachtszeit rum, dass Christi Geburt zur reinen Geschenkorgie verkommt.

Stefan hat folgendes geschrieben:
Ich bin mir aber auch der Tatsache bewußt, daß jedes "Mitlaufen" das Christentum stärkt und mein Selbstwertgefühl schwächt. Die Kirche ist hier in einer mir überlegenen Position. Und darüber mache ich mir halt so meine Gedanken. Schulterzucken

Das Problem liegt aber weniger im Christentum als in Deinem "Selbstwertgefühl". Feier halt die Wintersonnenwende mit einer (Rot-) Weinnacht und meide Fernsehsendungen mit Pfaffen.

Mag an meiner Jugend im atheistischen Osten liegen, aber ich seh' die Sache bei weitem nicht so verkrampft. Weihnachtsengel sind eben Fantasyfiguren die überall rumstehen, wenn's draußen kalt ist
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turmfalke
registrierter User



Anmeldungsdatum: 30.10.2006
Beiträge: 19

Beitrag(#849432) Verfasst am: 30.10.2007, 17:30    Titel: Antworten mit Zitat

Ich gehe durchaus auf Beerdigungen von Christen, allerdings wohne ich nur dem Part direkt an der Grube teil. Die Trauergottesdienste höre ich mir grundsätzlich nicht an, warte dann wahlweise vor der Kirche oder schon auf dem Friedhof. Auf die Gottesdienste verzichte ich u.a. deshalb, weil ich Angst habe während der Predigt, sowie aufgrund der Predigt, vor der gesamten Trauergemeinde in schallendes Gelächter auszubrechen; und das Eintreffen dieses Falls halte ich nicht für unwahrscheinlich. Sollte der Pfarrer auch am Grab noch längeren Sermon von sich geben, versuche ich so gut es geht auf Durchzug zu stellen, das Geblubber eines Pfaffen am offenen Grab ist unerträglich und macht es mir unmöglich, mich auf meine Weise vom Verstorbenen zu trennen.
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VanHanegem
Weltmeister



Anmeldungsdatum: 24.04.2006
Beiträge: 3197

Beitrag(#849587) Verfasst am: 30.10.2007, 21:31    Titel: Antworten mit Zitat

turmfalke hat folgendes geschrieben:
Ich gehe durchaus auf Beerdigungen von Christen, allerdings wohne ich nur dem Part direkt an der Grube teil. Die Trauergottesdienste höre ich mir grundsätzlich nicht an, warte dann wahlweise vor der Kirche oder schon auf dem Friedhof. Auf die Gottesdienste verzichte ich u.a. deshalb, weil ich Angst habe während der Predigt, sowie aufgrund der Predigt, vor der gesamten Trauergemeinde in schallendes Gelächter auszubrechen; und das Eintreffen dieses Falls halte ich nicht für unwahrscheinlich. Sollte der Pfarrer auch am Grab noch längeren Sermon von sich geben, versuche ich so gut es geht auf Durchzug zu stellen, das Geblubber eines Pfaffen am offenen Grab ist unerträglich und macht es mir unmöglich, mich auf meine Weise vom Verstorbenen zu trennen.


Derartige Probleme kenne ich aus einem atheistischen Umfeld so nicht
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Hup Holland Hup, Oranje winnt de cup (2022)
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