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Bahn...
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#843496) Verfasst am: 21.10.2007, 11:37    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Die Chefs der Bahn wissen doch genau: da machen die Gewerkschafter ein bischen Showarbeitskampf um nicht die letzten Mitglieder zu verlieren. Das Dauert ein paar Wochen, wird aber ja nicht so schlimm, weil ja nur die Fahrgäste drunter leiden - und Verspätungen sind die ja gewohnt.. Und danach geht alles wieder ganz normal weiter. Und die Herren Manager gönnen sich erstmal eine nette Prämie, weil sie ja soooo gut und soooo hart gearbeitet haben.

was ich aber noch schöner fand, war gestern so ein gewerkschaftsfuzzie in der tagesschau, dem plötzlich einfiel, dass die meisten regionalverkehrsbenutzer eh' monats- oder jahrenkarten haben, der bahn somit kein verlust entsteht. dafür haben die ein paar wochen gebraucht? Mit den Augen rollen
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I'm tapping in the dusternis
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#843502) Verfasst am: 21.10.2007, 11:54    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Die Chefs der Bahn wissen doch genau: da machen die Gewerkschafter ein bischen Showarbeitskampf um nicht die letzten Mitglieder zu verlieren. Das Dauert ein paar Wochen, wird aber ja nicht so schlimm, weil ja nur die Fahrgäste drunter leiden - und Verspätungen sind die ja gewohnt.. Und danach geht alles wieder ganz normal weiter. Und die Herren Manager gönnen sich erstmal eine nette Prämie, weil sie ja soooo gut und soooo hart gearbeitet haben.

was ich aber noch schöner fand, war gestern so ein gewerkschaftsfuzzie in der tagesschau, dem plötzlich einfiel, dass die meisten regionalverkehrsbenutzer eh' monats- oder jahrenkarten haben, der bahn somit kein verlust entsteht. dafür haben die ein paar wochen gebraucht? Mit den Augen rollen
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"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#843618) Verfasst am: 21.10.2007, 15:55    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Aber warum sind wir solche Duckmäuser?


Wer ist "wir"? Wir beide? Oder handelt es sich wieder um eine in diesem Forum üblich gewordene Verallgemeinerung?
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Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#843682) Verfasst am: 21.10.2007, 18:16    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
dass die meisten regionalverkehrsbenutzer eh' monats- oder jahrenkarten haben, der bahn somit kein verlust entsteht.

Daran habe ich auch noch nicht gedacht, aber ich bin ja kein Gewerkschaftsboß. Mann, dann ist dieser Streik sogar ein Geschäft für die Bahn: Man spart dabei ja auch noch Dieselsprit bezw. Strom und das Gehalt des streikenden Personals.
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#843734) Verfasst am: 21.10.2007, 20:16    Titel: Antworten mit Zitat

Laut GDL wird es am morgigen Montag keine Lokführerstreiks geben. Dienstag und Mittwoch könnten sich Bahnreisende aber wieder darauf einstellen.
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Autismus macht kein Urlaub.
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Peter H.
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#843777) Verfasst am: 21.10.2007, 21:43    Titel: Antworten mit Zitat

Immer nur kleine Nadelstiche, statt mal richtig zuzuschlagen. Das aber wiegelt die Gewerkschaftsführung ab.
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#844110) Verfasst am: 22.10.2007, 17:21    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Immer nur kleine Nadelstiche, statt mal richtig zuzuschlagen. Das aber wiegelt die Gewerkschaftsführung ab.


Kleine Nadelstiche? Ab Donnerstag früh, 02.00 Uhr soll - zumindest im Nahverkehr - für 30 Stunden gestreikt werden.

Die nächsten Züge fahren dann wieder am Freitag morgen, 08.00 Uhr.

Die Bahn will wieder einen Notfallfahrplan ausarbeiten. Was das heißt, wissen wir ja... Chaos.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#844144) Verfasst am: 22.10.2007, 18:27    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Immer nur kleine Nadelstiche, statt mal richtig zuzuschlagen. Das aber wiegelt die Gewerkschaftsführung ab.


Kleine Nadelstiche? Ab Donnerstag früh, 02.00 Uhr soll - zumindest im Nahverkehr - für 30 Stunden gestreikt werden.

Die nächsten Züge fahren dann wieder am Freitag morgen, 08.00 Uhr.

Die Bahn will wieder einen Notfallfahrplan ausarbeiten. Was das heißt, wissen wir ja... Chaos.

Das übliche Chaos, das man hat, wenn die Bahner nicht streiken, oder eine andere Sorte?
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#844149) Verfasst am: 22.10.2007, 18:34    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Immer nur kleine Nadelstiche, statt mal richtig zuzuschlagen. Das aber wiegelt die Gewerkschaftsführung ab.


Kleine Nadelstiche? Ab Donnerstag früh, 02.00 Uhr soll - zumindest im Nahverkehr - für 30 Stunden gestreikt werden.

Die nächsten Züge fahren dann wieder am Freitag morgen, 08.00 Uhr.

Die Bahn will wieder einen Notfallfahrplan ausarbeiten. Was das heißt, wissen wir ja... Chaos.

Das übliche Chaos, das man hat, wenn die Bahner nicht streiken, oder eine andere Sorte?


Du hattest noch nicht wirklich das Vergnügen, an Bahn-Streiktagen mit der Bahn zu fahren, oder?
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#844152) Verfasst am: 22.10.2007, 18:36    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Immer nur kleine Nadelstiche, statt mal richtig zuzuschlagen. Das aber wiegelt die Gewerkschaftsführung ab.


Kleine Nadelstiche? Ab Donnerstag früh, 02.00 Uhr soll - zumindest im Nahverkehr - für 30 Stunden gestreikt werden.

Die nächsten Züge fahren dann wieder am Freitag morgen, 08.00 Uhr.

Die Bahn will wieder einen Notfallfahrplan ausarbeiten. Was das heißt, wissen wir ja... Chaos.

Das übliche Chaos, das man hat, wenn die Bahner nicht streiken, oder eine andere Sorte?


Du hattest noch nicht wirklich das Vergnügen, an Bahn-Streiktagen mit der Bahn zu fahren, oder?

Die Uni fällt nicht aus, nur wiel die Bahn streikt (bzw. doch, weil der Dozent auch mit der Bahn kam, aber das wusste niemand vorher). Und in meine Nachbarschaft zieht sie auch nicht um.

Da die verbeamteten Fahrer ja fahren MÜSSEN gibt es immer irgendeinen Zug, der trotzdem noch fährt. Wenn auch vielleicht 20 Minuten später.
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#844163) Verfasst am: 22.10.2007, 18:50    Titel: Antworten mit Zitat

Mal was anderes:
Ich habe mich schon immer gewundert, warum in unserem kleinen Bahnhof die Züge auf Gleis 2 halten. Da müssen nämlich die Fahrgäste über das Gleis 1 steigen, das ganz vorn ist. Ist sehr unbequem, vor allem für Leute mit Fahrrädern. Begleitpersonen von Rollstuhlfahrern haben da schwer zu arbeiten.
Der Grund ist einfach: Gleis 2 geht schnurgerade durch, da drauf brausen ja auch die RE und die Schnellzüge mit über hundert Sachen durch den Bahnhof.
Soll ein Zug auf Gleis 1, muß er zwei Weichen passieren und das Tempo bei Ein- und Ausfahrt ganz erheblich drosseln. Und das, so sagte mir der Stationsvorsteher, gibt der Fahrplan nicht her. Das gäbe zwar geringe Verspätungen, aber da im Fahrplan keinerlei Reserve ist, kann die der Lokführer nicht wieder rausfahren. Das bedeutet auch: Wenn mal eine Verspätung anliegt, dann bleibt die drin bis zum Ziel der Zugfahrt, die kann nicht aufgeholt werden, weil man bei der Erstellung des Planes von der höchstmöglichen Geschwindigkeit des Zuges ausgeht.
Da man annehmen kann, daß das nicht nur auf der Strecke Ulm-Memmingen so ist, erklärt sich hieraus, warum unsere Bahn einfach nie pünktlich sein kann. Es brauchen hier nur mal zehn Radfahrer auf einmal zuzusteigen, und der Fahrgastwechsel dauert zwei Minuten länger als berechnet.
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#844213) Verfasst am: 22.10.2007, 19:45    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Aber warum sind wir solche Duckmäuser?

Wer ist "wir"? Wir beide? Oder handelt es sich wieder um eine in diesem Forum üblich gewordene Verallgemeinerung?

Du und ich? Die Vorstellung hat was... Ich liebe es... Bitte nicht! Argh Am Kopf kratzen Winken Bildergeschichte...

Wer hätte gedacht, dass Du sogar 'eine in diesem Forum üblich gewordene Verallgemeinerung' erkennst?! Verlegen
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#844240) Verfasst am: 22.10.2007, 20:31    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Kleine Nadelstiche? Ab Donnerstag früh, 02.00 Uhr soll - zumindest im Nahverkehr - für 30 Stunden gestreikt werden.

Augenwischerei. Ein richtiger Streik betrifft alle Verbindungen und alle Züge.

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Da die verbeamteten Fahrer ja fahren MÜSSEN gibt es immer irgendeinen Zug, der trotzdem noch fährt. Wenn auch vielleicht 20 Minuten später.

Optimist!!
Wenn hier ein Zug fehlt, wartest Du 2 volle Stunden! Bei Wind und Wetter.

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Mal was anderes:
Ich habe mich schon immer gewundert, warum in unserem kleinen Bahnhof die Züge auf Gleis 2 halten. Da müssen nämlich die Fahrgäste über das Gleis 1 steigen, das ganz vorn ist. Ist sehr unbequem, vor allem für Leute mit Fahrrädern. Begleitpersonen von Rollstuhlfahrern haben da schwer zu arbeiten.
Der Grund ist einfach: Gleis 2 geht schnurgerade durch, da drauf brausen ja auch die RE und die Schnellzüge mit über hundert Sachen durch den Bahnhof.
Soll ein Zug auf Gleis 1, muß er zwei Weichen passieren und das Tempo bei Ein- und Ausfahrt ganz erheblich drosseln. Und das, so sagte mir der Stationsvorsteher, gibt der Fahrplan nicht her. Das gäbe zwar geringe Verspätungen, aber da im Fahrplan keinerlei Reserve ist, kann die der Lokführer nicht wieder rausfahren. Das bedeutet auch: Wenn mal eine Verspätung anliegt, dann bleibt die drin bis zum Ziel der Zugfahrt, die kann nicht aufgeholt werden, weil man bei der Erstellung des Planes von der höchstmöglichen Geschwindigkeit des Zuges ausgeht.
Da man annehmen kann, daß das nicht nur auf der Strecke Ulm-Memmingen so ist, erklärt sich hieraus, warum unsere Bahn einfach nie pünktlich sein kann. Es brauchen hier nur mal zehn Radfahrer auf einmal zuzusteigen, und der Fahrgastwechsel dauert zwei Minuten länger als berechnet.

Natürlich ist sie unpünktlich. Wäre die Bahn je pünktlich, würde der Verkehr zusammenbrechen!

Und von wegen Zugang: Letzten Donnerstag kam eine Mutter mit 3 Kindern zum Bahnhof. Das jüngste noch im Säuglingsalter im Kinderwagen. Die beiden anderen so im Kindergartenalter.
Sie wollte nach Rotenburg. Leider ist das der Bahnsteig 2, der nur über einen Überweg mit massiv vielen Treppen erreichbar ist.

Tolle Wurst!!

Klar hab ich Ihr, zusammen mit einer alten Dame dann geholfen den Kinderwagen rüberzuschaffen. Aber was, wenn wir nicht dagewesen wären? Der Stationsvorsteher hat trotz Aufforderung senen Hintern nicht aus seinem (geheizten) Häuschen rausbewegt. (Vielleicht darf er das auch gar nicht. Hat er nicht gesagt.)

Der blanke Hohn ist dann aber der Aufkleber auf dem zugigen Wartehäuschen auf Bahnsteig 2: "Dieser Bahnhof wurde mit Mitteln des Landes Niedersachsen modernisiert." Mit den Augen rollen

Würde mich mal interessieren, wer sich da wieder Steuergelder 'verdient' hat...
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#844265) Verfasst am: 22.10.2007, 21:01    Titel: Antworten mit Zitat

Ein Streik muss umfassend, also ein Flächenstreik sein. Das ist zwar für die Konsumenten schmerzhaft, aber anders ist dem Kapital nicht beizukommen. Diese Punktstreiks führen stets zu einem mageren Tarifergebnis.
Hinzugefügt werden muss außerdem, dass ein Fächenstreik, zwar für die Gesellschaft unangenehm ist, dafür jedoch meist kurz, da das Kapital meist rasch dann einlenkt. Warum? Weil die Flächenstreiks wirklich an den Profit kratzen!
Warum ist die Gewerkschaftsführung gewgen Massenstreiks? Weil sie bis aufs Mark korrumpiert ist.
Sie verhält sich grad so, als wenn sie die Profitminimierung erleide. Das nennt sie dann auch noch dreisterweise verantwortlich handeln, wenn sie so, um den sogenannten Arbeitgeber, so besorgt ist, statt an ihre Mitglieder zu denken.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#844275) Verfasst am: 22.10.2007, 21:32    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Da die verbeamteten Fahrer ja fahren MÜSSEN gibt es immer irgendeinen Zug, der trotzdem noch fährt. Wenn auch vielleicht 20 Minuten später.

Optimist!!
Wenn hier ein Zug fehlt, wartest Du 2 volle Stunden! Bei Wind und Wetter.

Ach was, ich pendel seit 5 Jahren jeden Tag 2x 60 km und bisher zweimal an Streiktagen in diesem Monat.
Wenn tatsächlich mal eine Stunde kein Zug fährt geht ein Ersatzbus raus bis in ein Dorf bei Neuss, von wo aus wiederum ein Linienbus nach Düsseldorf fährt.
So ist das halt, wenn man in einem der wenigen zivilisierten Teile Deutschlands lebt. zwinkern

Was zum Thema Flächenstreik: Der Flächenstreik wäre mE für die Lokführer sehr schädlich, da sich die Wut der betroffenen Bevölkerung gegen diese richtet und nicht gegen Mehdorn & Co.
Dies können sie aufgrund fehlenden Einflusses in der Pesse und Verständnisses in der Gesellschaft auch nicht ändern, dazu wäre ein viel längerfristige und mehr auf Öffentlichkeitsarbeit ausgerichtete Struktur nötig.
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#844316) Verfasst am: 22.10.2007, 22:47    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Ein Streik muss umfassend, also ein Flächenstreik sein. Das ist zwar für die Konsumenten schmerzhaft, aber anders ist dem Kapital nicht beizukommen. Diese Punktstreiks führen stets zu einem mageren Tarifergebnis.
Hinzugefügt werden muss außerdem, dass ein Fächenstreik, zwar für die Gesellschaft unangenehm ist, dafür jedoch meist kurz, da das Kapital meist rasch dann einlenkt. Warum? Weil die Flächenstreiks wirklich an den Profit kratzen!
Warum ist die Gewerkschaftsführung gewgen Massenstreiks? Weil sie bis aufs Mark korrumpiert ist.
Sie verhält sich grad so, als wenn sie die Profitminimierung erleide. Das nennt sie dann auch noch dreisterweise verantwortlich handeln, wenn sie so, um den sogenannten Arbeitgeber, so besorgt ist, statt an ihre Mitglieder zu denken.


Mit dieser These bist Du aber bei dem Lokführerstreik genau richtig! Eine elitäre Gruppe innerhalb der Gesamtbelegschaft eines großen Unternehmens will endlich deutlich "besser" gestellt werden und ihr anderssein vertraglich niedergelegt sehen. Dazu noch profilneurotische Gewerkschaftsführer, korrumpiert von der eigenen temporären Bedeutsamkeit. Pack Deine These wieder aus, wenn es um Tarifverhandlungen der Transnet oder der Klinikbelegschaft geht. Bei Ärzten und Lokführern geht es um Eitelkeiten und Personalityshows der Montgomerys und Schells.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#844353) Verfasst am: 23.10.2007, 00:14    Titel: Antworten mit Zitat

andere Branchen müssen eben auch mehr fordern.
Noch was zur Stimmung in der Bevölkerung. Die Lokführer können sich nicht von den momentanen Launen irgendwelcher Passanten abhängig machen, denn es geht um ihr Leben, ihre Interessen und nicht um irgendwelche Stimmungen. Die Befolgung des juste milieus bringt keinen müden Euro ins Portemanaie, fördert hingegen die Selbstverleugnung.
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Nordseekrabbe
linker Autist



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 31152
Wohnort: Dresden

Beitrag(#844357) Verfasst am: 23.10.2007, 00:27    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
andere Branchen müssen eben auch mehr fordern.
Noch was zur Stimmung in der Bevölkerung. Die Lokführer können sich nicht von den momentanen Launen irgendwelcher Passanten abhängig machen, denn es geht um ihr Leben, ihre Interessen und nicht um irgendwelche Stimmungen.


Dummerweise sind es aber ausgerechnet diese "irgendwelche Passanten" die als Kunde der Bahn dazu beitragen, daß auch der Job der Lokführer gesichert ist.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#844365) Verfasst am: 23.10.2007, 00:48    Titel: Antworten mit Zitat

Die Kunden sind auf die Bahn angewiesen, daher ihre Stimmung egal.
Im übrigen, wenn überall tüchtig gestreikt wird, gewöhnen sich die Menschen daran, sie werden dann gelassener, so wie in Italien und Frankreich, als auch Griechenland, wo Streiks quasi zur Tagesordnung gehören. Nur hier in D ist die Aufregung gross, das muss unbedingt anders werden.
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#844387) Verfasst am: 23.10.2007, 07:12    Titel: Antworten mit Zitat

Nordseekrabbe hat folgendes geschrieben:
Dummerweise sind es aber ausgerechnet diese "irgendwelche Passanten" die als Kunde der Bahn dazu beitragen, daß auch der Job der Lokführer gesichert ist.

Und was nutzt ein Job, wenn Du nicht davon leben kannst? Ich leide unter den Streiks. Dennoch finde ich sie gerechtfertigt!
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#844392) Verfasst am: 23.10.2007, 07:44    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:

Im übrigen, wenn überall tüchtig gestreikt wird, gewöhnen sich die Menschen daran, sie werden dann gelassener, so wie in Italien und Frankreich, als auch Griechenland, wo Streiks quasi zur Tagesordnung gehören. Nur hier in D ist die Aufregung gross, das muss unbedingt anders werden.

Ja, das ist wirklich schrecklich, wenn die Leute an eine zuverlässige Bahn gewöhnt sind. Schlimm ist ja auch, wenn das Volk erwartet, daß die Briefe rechtzeitig ankommen, oder daß nicht mal eben so der Strom abgestellt wird.

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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Anmeldungsdatum: 22.10.2007
Beiträge: 565

Beitrag(#844417) Verfasst am: 23.10.2007, 09:02    Titel: Antworten mit Zitat

Demokratie siegt immer Smilie Die ersten streikenden Lokführer sind ihren Job los. So geht das ja auch nicht. Einfach die Arbeit niederlegen und mehr Geld fordern, nur weil man Schicht Arbeit und Überstunden fährt. Wird Zeit das unqualifizierte 1 Euro Jobber die Arbeit der Lokführer machen.
Beste Vorraussetzungen haben ältere, unverheiratete Arbeitslose oder Rentner. Die haben eh kein gemütliches zuhause oder kriegen so wenig Rente das sie nur aus dem Fenster gucken. Diese Leute könnte man doch noch "aufbrauchen".


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Obiger Text ist sinnfrei und entbehrt jeglicher Meinung, er wurde aus Textbausteinen von einer künstlichen Intelligenz zusammengesetzt und verfolgt weder Ziel noch Profit.
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Telliamed
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Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 5125
Wohnort: Wanderer zwischen den Welten

Beitrag(#844420) Verfasst am: 23.10.2007, 09:05    Titel: Antworten mit Zitat

Das übliche Chaos kam auch am Sonntag ohne Streik zustande, nachdem ich als Wochenendpendler dreimal tief in das Streikgeschehen eintauchen durfte, das sich bekanntlich im Osten verdichtet; vermutlich, weil es dort nicht so viele Verbeamtete gibt und sich die Verluste der Bahn angesichts der Deindustrialisierung in Flächenländern wie Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern sowieso in Grenzen halten dürften.


3 Minuten vor Einfahrt in den Bahnhof Wolfsburg wurde den Reisenden im ICE gesagt, dass sie jetzt aussteigen müssten, wenn sie nach Braunschweig wollten. Am Bahnhofsvorplatz würden Busse auf sie warten. Also alles raus - mit Koffern, Kinderwagen usw. (lautstarke "Stimmungen und Meinungen", Böse wie es so schön in der DDR hieß, in der Bevölkerung machten seltsamerweise keinen Unterschied zwischen Bahn oder Lokführern und berücksichtigten nicht, dass gerade kein Streiktag war...)

Kein Mensch, der die auf dem Bahnhofsvorplatz umherirrenden Menschen zu der richtigen Stelle geleitet hätte. Kein Mensch, der bekanntgegeben hätte, daß man (es war 17.15 Uhr) schon seit Mittag von dem Ausfall wußte, wie mir der Busfahrer sagte:
Denn es war ein privater Reiseunternehmer gewonnen worden, der am Bahnhofsvorplatz erklärte, dass er leider nur eine begrenzte Zahl von Leuten in seinem Bus nach Braunschweig mitnehmen könne. Ursache: Oberleitungsschaden auf dem Bahnhof Braunschweig. Kann es ja alles geben. Ich kam mit zwei Stunden Verspätung an meinem Reiseziel an. Alles halb so schlimm. Warum einen das bloß immer mehr und mehr an die DDR erinnert ... und warum man über den Versprecher im "Hohlspiegel" auf der vorletzten Seite der letzten "Spiegel"-Ausgabe immer noch lachen soll: "Deutschland die wahre DDR".

Es gibt Reisende, es gibt Pendler, die keine Wochen-/Monatskarte haben und die kein Auto haben, auf das sie umsteigen könnten. Unter ihnen viele Vertreter der "Arbeiterklasse" aus anderen Wirtschaftszweigen, bei Wolfsburg und VW liegt es auf der Hand.
Unter "klassenkämpferischem Gesichtspunkt" ist das Verständnis für gruppenbedingte Interessen der Führung einer Einzelgewerkschaft wohl sehr begrenzt; Gleisbauarbeiter als "echte Vertreter der Arbeiterklasse" dürften beispielsweise nach dem Streik wohl leer ausgehen.
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Jolesch
Freund des kleineren Übels



Anmeldungsdatum: 11.07.2004
Beiträge: 7390
Wohnort: Omicron Persei VIII

Beitrag(#844426) Verfasst am: 23.10.2007, 09:17    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Die Kunden sind auf die Bahn angewiesen, daher ihre Stimmung egal.


Lachen Wenn es bloß etwas gäbe was die Bahn-Kunden anstelle der unverlässigen Bahn benutzen könnten...hmm mir fällt nichts ein. Ne Pferdekutsche vielleicht? hmmm nein die dürfte zu langsam sein...ich werde weiter überlegen...
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Storm by Tim Minchin
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#844429) Verfasst am: 23.10.2007, 09:20    Titel: Antworten mit Zitat

Jolesch hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Die Kunden sind auf die Bahn angewiesen, daher ihre Stimmung egal.


Lachen Wenn es bloß etwas gäbe was die Bahn-Kunden anstelle der unverlässigen Bahn benutzen könnten...hmm mir fällt nichts ein. Ne Pferdekutsche vielleicht? hmmm nein die dürfte zu langsam sein...ich werde weiter überlegen...

Immerhin spricht daraus original die DDR-Mentalität: Scheißegal, ob ein Produkt etwas taugt, die Leute kommen ja ohnehin nicht drumrum, es zu kaufen.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Jolesch
Freund des kleineren Übels



Anmeldungsdatum: 11.07.2004
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Beitrag(#844431) Verfasst am: 23.10.2007, 09:22    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Jolesch hat folgendes geschrieben:
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Die Kunden sind auf die Bahn angewiesen, daher ihre Stimmung egal.


Lachen Wenn es bloß etwas gäbe was die Bahn-Kunden anstelle der unverlässigen Bahn benutzen könnten...hmm mir fällt nichts ein. Ne Pferdekutsche vielleicht? hmmm nein die dürfte zu langsam sein...ich werde weiter überlegen...

Immerhin spricht daraus original die DDR-Mentalität: Scheißegal, ob ein Produkt etwas taugt, die Leute kommen ja ohnehin nicht drumrum, es zu kaufen.


Das nennt man auch Solidarität zwinkern
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
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Beitrag(#844502) Verfasst am: 23.10.2007, 11:11    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Die Kunden sind auf die Bahn angewiesen.

Wovon träumst du nachts?

Der Umstieg auf Straßenverkehrsmittel ist kein allzu großes Problem, auf Fernstrecken steht die Bahn jetzt schon in verlustreicher Konkurrenz zu Kurzstreckenflügen mit dem Flugzeug.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#844509) Verfasst am: 23.10.2007, 11:17    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:

Der Umstieg auf Straßenverkehrsmittel ist kein allzu großes Problem,

Vielleicht nicht kurzfristig, aber bei langanhaltender Unzuverlässigkeit wird sich schon macher die Anschaffung eines Pkws überlegen, sofern noch keiner vorhanden ist.
Shadaik hat folgendes geschrieben:
auf Fernstrecken steht die Bahn jetzt schon in verlustreicher Konkurrenz zu Kurzstreckenflügen mit dem Flugzeug.

Kann man so nicht sagen. Der Fernverkehr wird eigenwirtschftlich betrieben, also kann er so verlustreich nicht sein. Außerdem kann aufgrund der Reisendenzahlen der Verkehr gar nicht vom Flugzeug aufgenommen werden. Die Alternative wäre da eher auch der eigene Pkw.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#844517) Verfasst am: 23.10.2007, 11:24    Titel: Antworten mit Zitat

Mit verlustreich meinte ich, dass die Gewinne schrumpfen, nicht dass bereits rote Zahlen geschrieben werden.

An den PKW dachte ich allerdings wneiger, da es viele gruppen gibt, die diesen nicht nutzen können (Unter 18-Jährige und alle aust sonstigen gründen (hohes Alter, Sehbehinderung, Sanktion) Führerscheinlosen.
In den USA hat man Fernbusse und sehe nicht, was deren Etablierung in Deutschland verhindern sollte, wenn das Ansehen der Bahn ausreichend leidet (tatsächlich gibt es ja schon ein paar Linien, etwa Düsseldorf-Berlin und Busverbindungen aus dem Ruhrgebiet nach Polen laufen trotz vergleichsweise gewaltiger Reisezeiten sehr gut)
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Misterfritz
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Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#844549) Verfasst am: 23.10.2007, 12:16    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
In den USA hat man Fernbusse und sehe nicht, was deren Etablierung in Deutschland verhindern sollte, wenn das Ansehen der Bahn ausreichend leidet .

nun ja, in den usa hat man aber auch strassen, auf denen meilenweit nix los ist, da können dann auch busse pünktlich ankommen, selbst über hunderte von kilometern. in deutschland sehe ich diese gegenheiten nirgends - ausser vielleicht in gegenden, in die eh' keiner will Lachen
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