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Was z.T. ist "evolutionäre Entwicklungshöhe"?
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Domingo
ungläubig



Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 1167
Wohnort: Westkanada

Beitrag(#778040) Verfasst am: 30.07.2007, 02:12    Titel: Was z.T. ist "evolutionäre Entwicklungshöhe"? Antworten mit Zitat

Aus: F. Buggle, Denn sie wissen nicht, was sie glauben, S. 427.

Zitat:
Zum anderen müssten auch jene Stimmen ihren Ort haben und gehört werden, die aus evolutionärer Sicht im Hinblick auf die derzeitige noch sehr relative Entwicklunghöhe des Homo sapiens zur Bescheidung in weltanschaulichen Fragen mahnen.


Was heißt das eigentlich? Was ist denn *Entwicklunghöhe* in der Evolution, und was hat letztere mit der Fähigkeit zu tun, in weltanschaulichen Dingen die Wahrheit (was auch immer das sein mag) zu erkennen? Wenn ich es richtig verstanden habe, geht es in der Evolution weder um *hoher* noch um *besser*, sondern nur darum, wie überlebensfähig ein Lebewesen ist. Dass Evolution uns oder sonst wen der *Wahrheit* näher führe, scheint mir eine im Grunde doch teleologische, also religiöse Vorstellung zu sein.

Dennoch stoße ich öfter auf derartige Argumentationsfiguren, Buggle ist hier nur ein Beispiel. Was sagt Ihr dazu?

Ciao/Domingo

Edit: Tippfehler bereinigt


Zuletzt bearbeitet von Domingo am 30.07.2007, 02:56, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Kramer
postvisuell



Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#778045) Verfasst am: 30.07.2007, 02:33    Titel: Antworten mit Zitat

Kann es sein, dass das Zitat von Buggle genau das aussagt, worauf Du hinauswillst?
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Domingo
ungläubig



Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 1167
Wohnort: Westkanada

Beitrag(#778052) Verfasst am: 30.07.2007, 02:56    Titel: Antworten mit Zitat

Meinst Du, weil er das nicht als eigene Meinung präsentiert? Am Kopf kratzen

Wie dem auch sei: Es geht mir nicht um Buggle-Auslegung, sondern der Satz war eben nur ein Beispiel für einen Gedanken, der mir ziemlich weitverbreitet zu sein scheint.
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Niemand
chinesisches Zimmer



Anmeldungsdatum: 22.10.2007
Beiträge: 354

Beitrag(#845461) Verfasst am: 24.10.2007, 16:29    Titel: Antworten mit Zitat

Natürlich ist es Unsinn von der "Entwicklungshöhe" eines Lebewesens zu sprechen.Der Mensch ist nicht höher entwickelt als ein Regenwurm.
Aber wie weit der Glaube einer "Höherentwicklung" noch verbreitet ist,kann man aus der Tatsache ersehen,dass kritische Menschen wie F. Buggle von der "Entwicklungshöhe des Menschen" sprechen.
_________________
Die Lage ist hoffnungslos,aber nicht ernst.
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#845472) Verfasst am: 24.10.2007, 16:36    Titel: Antworten mit Zitat

Niemand hat folgendes geschrieben:
Natürlich ist es Unsinn von der "Entwicklungshöhe" eines Lebewesens zu sprechen.

meist spricht man von 'complexity'.

Fast schon ein Klassiker:

Bonner, J.T. (1988) 'The Evolution of Complexity by Means of Natural Selection' Princeton, Princeton University Press

Es gibt durchaus objektive Kriterien für 'Entwicklungshöhe'. Ein recht brauchbares ist die Anzahl verschiedener Zelltypen.
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Ein seliges und unvergängliches Wesen (die Gottheit) trägt weder selbst Mühsal, noch belädt es ein anderes Wesen damit. Darum kennt es weder Zorn noch Wohlwollen. Dergleichen gibt es nur bei einem schwachen Wesen. (Epikur)

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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#845480) Verfasst am: 24.10.2007, 16:43    Titel: Re: Was z.T. ist "evolutionäre Entwicklungshöhe"? Antworten mit Zitat

Domingo hat folgendes geschrieben:
Wenn ich es richtig verstanden habe, geht es in der Evolution weder um *hoher* noch um *besser*, sondern nur darum, wie überlebensfähig ein Lebewesen ist.

klar. Deshalb lehnte beispielsweise Darwin ab, von 'höher' oder 'weniger hoch entwickelt' zu sprechen.

Domingo hat folgendes geschrieben:
Dass Evolution uns oder sonst wen der *Wahrheit* näher führe, scheint mir eine im Grunde doch teleologische, also religiöse Vorstellung zu sein.

Kann sein, dass das in Richtung 'Evolutionäre Erkenntnistheorie' führt. Ich vermute, dass 'Wahrheit' tatsächlich eine 'religiöse' Vorstellung ist. Man kann sich natürlich Gedanken darüber machen, ob alle überlebensadäquaten internen Repräsentation gleichwertig sind, oder ob es da Unterschiede gibt.

Dann ist es durchaus möglich, von 'besseren' oder auch 'schlechteren' Passungen zu sprechen. Ob es ein Lebewesen gibt, das sich an unseren Passungen messen kann, wage ich zu bezweifeln. Das liegt nicht zuletzt daran, dass wir 'Prothesengötter' sind und unseren Merk- und Wirkraum durch Technik enorm erweitern können, was dazu führt, dass unsere interene Repräsentation weit über die biologischen Notwendigkeiten hinausgeht.
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pariparo
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Beiträge: 2378
Wohnort: Berlin

Beitrag(#845484) Verfasst am: 24.10.2007, 16:50    Titel: Antworten mit Zitat

Niemand hat folgendes geschrieben:
Natürlich ist es Unsinn von der "Entwicklungshöhe" eines Lebewesens zu sprechen.Der Mensch ist nicht höher entwickelt als ein Regenwurm.


Mein lieber Hr. Gesangsverein!
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Glaubst du noch oder denkst du schon?
Ich bin selbst gegenüber allen bekannten Religionen Dissident, und ich hoffe, dass jede Art religiöser Gläubigkeit ausstirbt. (B.Russell)

muede
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Niemand
chinesisches Zimmer



Anmeldungsdatum: 22.10.2007
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Beitrag(#845491) Verfasst am: 24.10.2007, 17:02    Titel: Antworten mit Zitat

Entwicklungshöhe ist ein Begriff den man -wegen verheerender metaphysischer Implikationen- aus dem Sprachgebrauch streichen sollte.Es ist durchaus richtig dass man zwischen Lebewesen Unterschiede in der "complexity" ausmachen kann.Doch das berechtigt niemanden von höher entwickelten Lebewesen zu sprechen.
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El Schwalmo
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Beiträge: 9073

Beitrag(#845497) Verfasst am: 24.10.2007, 17:11    Titel: Antworten mit Zitat

Niemand hat folgendes geschrieben:
Entwicklungshöhe ist ein Begriff den man -wegen verheerender metaphysischer Implikationen-

welche wären das?

[ ... ]

Niemand hat folgendes geschrieben:
Es ist durchaus richtig dass man zwischen Lebewesen Unterschiede in der "complexity" ausmachen kann.Doch das berechtigt niemanden von höher entwickelten Lebewesen zu sprechen.

Warum eigentlich nicht? Ich werde den Verdacht nicht los, dass Du eine verheerende Metaphysik gegen eine nicht bessere austauschen möchtest.
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Niemand
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Beitrag(#845503) Verfasst am: 24.10.2007, 17:18    Titel: Antworten mit Zitat

Man schleppt den Menschen als Krone der Schöpfung (wenn auch als vorläufige) als Ballast durch die Geschichte wenn man es versäumt unzutreffende Worte aus dem Sprachgebrauch zu eliminieren.
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pariparo
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Beiträge: 2378
Wohnort: Berlin

Beitrag(#845504) Verfasst am: 24.10.2007, 17:18    Titel: Antworten mit Zitat

hier ist allerdings die unterschiedliche "Entwicklungshöhe" klar zu erkennen...
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



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Beiträge: 9073

Beitrag(#845507) Verfasst am: 24.10.2007, 17:26    Titel: Antworten mit Zitat

Niemand hat folgendes geschrieben:
Man schleppt den Menschen als Krone der Schöpfung (wenn auch als vorläufige) als Ballast durch die Geschichte wenn man es versäumt unzutreffende Worte aus dem Sprachgebrauch zu eliminieren.

der Mensch ist die Krone der Schöpfung.

Oder kennst Du ein Tier, das dem widersprechen würde?
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Niemand
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Beitrag(#845512) Verfasst am: 24.10.2007, 17:30    Titel: Antworten mit Zitat

Ich keine auch kein Tier (mit Ausnahme des Menschen) das dieser Äusserung zustimmen würde.
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#845518) Verfasst am: 24.10.2007, 17:40    Titel: Antworten mit Zitat

Niemand hat folgendes geschrieben:
Ich keine auch kein Tier (mit Ausnahme des Menschen) das dieser Äusserung zustimmen würde.

wenn Du nun noch zeigen kannst, dass daraus folgt, dass die nicht-menschlichen Tiere das Problem verstanden haben könnten, hast Du ein Argument.
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Shadaik
evolviert



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Wohnort: MG

Beitrag(#845597) Verfasst am: 24.10.2007, 19:35    Titel: Antworten mit Zitat

Die Frage bei der Komplexität ist nur, ob sich aus ihr irgendetwas brauchbares ableiten lässt.

Mir erscheint sie mehr wie eine Spielerei oder eine Hilfe, die vertikale Verteilung von Stammbäumen unabhängig vom zeitverlauf zu begründen. Sicher, ein Homo sapiens ist komplexer als eine Hydra sp.
Nur bringt uns das mE nicht sehr viel weiter.
_________________
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#845615) Verfasst am: 24.10.2007, 19:57    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Die Frage bei der Komplexität ist nur, ob sich aus ihr irgendetwas brauchbares ableiten lässt.

Mir erscheint sie mehr wie eine Spielerei oder eine Hilfe, die vertikale Verteilung von Stammbäumen unabhängig vom zeitverlauf zu begründen.

wenn man den Darwinismus ernst nimmt, ist das ein Corollar. Allerdings keine Notwendigkeit. Stell' Dir mal vor, wie die Kreationisten jubeln würden, wenn man ein extrem komplexes Lebewesen in einer sehr alten Schicht findet. Dagegen wäre das Bohei, das die um die 'kambrische Explosion' machen, eine Petitesse.

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Sicher, ein Homo sapiens ist komplexer als eine Hydra sp.
Nur bringt uns das mE nicht sehr viel weiter.

Hmmm, frag mal, was Hydras über Menschen wissen, und vergleiche das mit dem, was Menschen über Hydras wissen.

Ich wundere mich immer wieder, warum man sich verbiegen und die Sonderstellung des Menschen relativieren soll. Der Mensch kann nun mal Dinge, die außer ihm kein Lebewesen hinbekommt. Warum davor die Augen verschließen? Vermutlich sind wir auch die einzige Lebensform, die es geschafft hat, sich einen Gott zu basteln.
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Shadaik
evolviert



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Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#845628) Verfasst am: 24.10.2007, 20:10    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Die Frage bei der Komplexität ist nur, ob sich aus ihr irgendetwas brauchbares ableiten lässt.

Mir erscheint sie mehr wie eine Spielerei oder eine Hilfe, die vertikale Verteilung von Stammbäumen unabhängig vom zeitverlauf zu begründen.

wenn man den Darwinismus ernst nimmt, ist das ein Corollar. Allerdings keine Notwendigkeit. Stell' Dir mal vor, wie die Kreationisten jubeln würden, wenn man ein extrem komplexes Lebewesen in einer sehr alten Schicht findet. Dagegen wäre das Bohei, das die um die 'kambrische Explosion' machen, eine Petitesse.

Ja, in dem Kontext ist das tatsächlich ganz brauchbar. Für die Kreazzis.

Zitat:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Sicher, ein Homo sapiens ist komplexer als eine Hydra sp.
Nur bringt uns das mE nicht sehr viel weiter.

Hmmm, frag mal, was Hydras über Menschen wissen, und vergleiche das mit dem, was Menschen über Hydras wissen.

Ich wundere mich immer wieder, warum man sich verbiegen und die Sonderstellung des Menschen relativieren soll. Der Mensch kann nun mal Dinge, die außer ihm kein Lebewesen hinbekommt. Warum davor die Augen verschließen? Vermutlich sind wir auch die einzige Lebensform, die es geschafft hat, sich einen Gott zu basteln.

Den Wettbewerb kannst du ja gerne mit einer Hydra machen, wenn zugleich eine gegenwette läuft, etwa "sich aus einem 100stel der Körperzellen regenerieren" oder "Wasserflöhe mit bloßen Händen fangen".
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Kival
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Beiträge: 24071

Beitrag(#845633) Verfasst am: 24.10.2007, 20:14    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Ich wundere mich immer wieder, warum man sich verbiegen und die Sonderstellung des Menschen relativieren soll.


Weil sie von beliebig wählbaren Kriterien abhängt.

Zitat:
Der Mensch kann nun mal Dinge, die außer ihm kein Lebewesen hinbekommt.


Also Du als Biologe solltest wissen, dass es eine ganze Menge Lebewesen gibt, die Dinge hinbekommen, die sonst kein Lebewesen hinbekommt.

Zitat:
Vermutlich sind wir auch die einzige Lebensform, die es geschafft hat, sich einen Gott zu basteln.


Wenn wir mal davon absehen, dass unklar ist, inwieweit andere Primaten solche Vorstellungen entwickelt haben, hängt die Frage, ob der Mensch überlegen ist, doch davon ab, welche Kriterien man ansetzt. Wenn man Intelligenz und Zivilisation als Kriterien annimmt, gewinnt natürlich der Mensch; du kannst aber auch andere Dinge nennen, letztlich bleibt es eine Nullaussage, dass die Menschen nach diesen Kriterien die Krone der Schöpfung sind, solange man keine naturalistischen Fehlschluss begehen will...
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#845648) Verfasst am: 24.10.2007, 20:24    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Ich wundere mich immer wieder, warum man sich verbiegen und die Sonderstellung des Menschen relativieren soll. Der Mensch kann nun mal Dinge, die außer ihm kein Lebewesen hinbekommt. Warum davor die Augen verschließen? Vermutlich sind wir auch die einzige Lebensform, die es geschafft hat, sich einen Gott zu basteln.

Den Wettbewerb kannst du ja gerne mit einer Hydra machen, wenn zugleich eine gegenwette läuft, etwa "sich aus einem 100stel der Körperzellen regenerieren" oder "Wasserflöhe mit bloßen Händen fangen".

Menschen könnten das mit _einer_ Zelle schaffen. Ich habe in meinem Leben mehr Wasserflöhe gefangen als eine durchschnittliche Hydra.

Das ist doch das Geniale: wir können das eben durch das, was uns über alle Mitlebewesen erhebt: Technik. Es gibt Tiere, die irgendwas besser können als Menschen. Wenn wir aber unsere Technik einsetzen, brechen wir so gut wie jeden Rekord.

Wir müssen uns aber, wie schon Altmeister Lorenz lehrte, auch in einem Mehrkampf nicht verstecken. Ich habe die genauen Daten nicht im Kopf (weiß aber ungefähr, wo man sie findet), aber bei einem Mehrkampf, bei dem man 100 m rennt, 20 km marschiert, dann 50 m schwimmt, dabei am Ende einen Ring aus 3m Wassertiefe holt und dann ein 5m-Seil hochklettert, wirst Du kaum ein Tier finden, das dem Menschen überlegen ist.

Und sag' jetzt nicht, das ist reine Willkür, das ist einfach eine Kombination aus üblichen Bewegungen, bei denen in jeder Einzeldisziplin Tiere Menschen ganz alt aussehen lassen.
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#845656) Verfasst am: 24.10.2007, 20:32    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Ich wundere mich immer wieder, warum man sich verbiegen und die Sonderstellung des Menschen relativieren soll.

weil sie von beliebig wählbaren Kriterien abhängt.

und? Wo ist das Problem?

Kival hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Der Mensch kann nun mal Dinge, die außer ihm kein Lebewesen hinbekommt.

Also Du als Biologe solltest wissen, dass es eine ganze Menge Lebewesen gibt, die Dinge hinbekommen, die sonst kein Lebewesen hinbekommt.

Aber keins auch nur annähernd so viele verschiedene, wie das der Mensch schafft.

Kival hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Vermutlich sind wir auch die einzige Lebensform, die es geschafft hat, sich einen Gott zu basteln.

Wenn wir mal davon absehen, dass unklar ist, inwieweit andere Primaten solche Vorstellungen entwickelt haben,

Ich vermute, dass Deine Vermutung, die Viecher hätten das geschafft, um Gößenordnungen weniger plausibel ist als meine, sie hätten es nicht geschafft.

Kival hat folgendes geschrieben:
hängt die Frage, ob der Mensch überlegen ist, doch davon ab, welche Kriterien man ansetzt.

Beispielsweise Vorkommen in verschiedenen Lebensräumen, Individuendichte relativ zur Körpergröße und und und.

Kival hat folgendes geschrieben:
Wenn man Intelligenz und Zivilisation als Kriterien annimmt, gewinnt natürlich der Mensch; du kannst aber auch andere Dinge nennen, letztlich bleibt es eine Nullaussage, dass die Menschen nach diesen Kriterien die Krone der Schöpfung sind, solange man keine naturalistischen Fehlschluss begehen will...

Der Mensch hat innerhalb aller Lebewesen eine absolute Sonderstellung: Sprache. Was Tiere hier können, sind Banalitäten. Natürlich kannst Du auch einen Abakus als 'Computer' bezeichnen, genauso wie Du gewisse Kommunikationsformen bei Tieren als 'Sprache' bezeichnen kannst.

Vielleicht solltest Du beachten, dass ich von 'Sonderstellung' und weniger von 'Krone der Schöpfung' rede. Mir geht es nur auf den Senkel, dass Menschen meinen, den Menschen 'schlecht' machen zu sollen, nur um zu verhindern, dass jemand auf diese Art und Weise einen Gott ins Spiel bringen könnte.
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Kival
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Beiträge: 24071

Beitrag(#845662) Verfasst am: 24.10.2007, 20:36    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Der Mensch hat innerhalb aller Lebewesen eine absolute Sonderstellung: Sprache. Was Tiere hier können, sind Banalitäten. Natürlich kannst Du auch einen Abakus als 'Computer' bezeichnen, genauso wie Du gewisse Kommunikationsformen bei Tieren als 'Sprache' bezeichnen kannst.


Natürlich haben Menschen da eine Sonderstellung. Und es ist auch plausibel, dass als Kriterium zu nehmen, dennoch kann man nach anders gewählten Kriterien auch anderen Tieren eine Sonderstellung zuweisen.

Zitat:
Vielleicht solltest Du beachten, dass ich von 'Sonderstellung' und weniger von 'Krone der Schöpfung' rede. Mir geht es nur auf den Senkel, dass Menschen meinen, den Menschen 'schlecht' machen zu sollen, nur um zu verhindern, dass jemand auf diese Art und Weise einen Gott ins Spiel bringen könnte.


Der Mensch ist ein hochentwickeltes Lebewesen mit seiner Sprache und Technik und der damit einhergehenden Anpassungsfähigkeit. Aber daraus folgt _nichts_.

PS: Dass andere Tiere keine Gottesvorstellungen entwickelt haben, kann man ihnen doch nur zu gute halten zwinkern.
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Kival
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Beiträge: 24071

Beitrag(#845670) Verfasst am: 24.10.2007, 20:41    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Ich wundere mich immer wieder, warum man sich verbiegen und die Sonderstellung des Menschen relativieren soll.

weil sie von beliebig wählbaren Kriterien abhängt.

und? Wo ist das Problem?


Der Absolutismus einer "Krone der Schöpfung" ist damit gegenstandslos - dieser gehört relativiert; sauberer definierte Sonderstellungen, aus denen nichts folgt, gibt es natürlich Schulterzucken (Übrigens würde ich als Kriterium der Hochentwicklung vielmehr das Ich-Bewusstsein nennen).
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Shadaik
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Wohnort: MG

Beitrag(#845672) Verfasst am: 24.10.2007, 20:42    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Ich wundere mich immer wieder, warum man sich verbiegen und die Sonderstellung des Menschen relativieren soll. Der Mensch kann nun mal Dinge, die außer ihm kein Lebewesen hinbekommt. Warum davor die Augen verschließen? Vermutlich sind wir auch die einzige Lebensform, die es geschafft hat, sich einen Gott zu basteln.

Den Wettbewerb kannst du ja gerne mit einer Hydra machen, wenn zugleich eine gegenwette läuft, etwa "sich aus einem 100stel der Körperzellen regenerieren" oder "Wasserflöhe mit bloßen Händen fangen".

Menschen könnten das mit _einer_ Zelle schaffen.

Ich spreche nicht von vermehrung, sondern Regeneration. Das impliziert mE adulte Zellen als Ausgangsmaterial.

Zitat:
Ich habe in meinem Leben mehr Wasserflöhe gefangen als eine durchschnittliche Hydra.

Mit der bloßen Hand? Beachtlich.

Zitat:
Das ist doch das Geniale: wir können das eben durch das, was uns über alle Mitlebewesen erhebt: Technik. Es gibt Tiere, die irgendwas besser können als Menschen. Wenn wir aber unsere Technik einsetzen, brechen wir so gut wie jeden Rekord.

Sicher ist das was Besonderes und somit kann man selbstverständlich von einer Sinderstellung des Menschen sprechen.

Meine Frage ist nur: Welche Erkenntnis bringt uns das?
Wir sind also komplexer und haben ein Bewusstsein. Wir können uns sogar in Internetforen treffen. Toll. Können wir uns ein Krönchen für aufsetzen.
Und nu?
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El Schwalmo
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Beiträge: 9073

Beitrag(#845674) Verfasst am: 24.10.2007, 20:43    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Der Mensch ist ein hochentwickeltes Lebewesen mit seiner Sprache und Technik und der damit einhergehenden Anpassungsfähigkeit. Aber daraus folgt _nichts_.

interessant, dass Du das so betonst ;->

Du kennst doch die Geschichte (erzählt nach meinem anerkannt schlechten Gedächtnis) von dem Atheisten, der einen Rabbiner überzeugen wollte. Er suchte ihn auf, der war gerade am Lesen. Der Rabbi schaute nur kurz auf und fragte: 'Und wenn es doch wahr wäre ...?'

Als Agnostiker gähnt man da nur.
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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#845679) Verfasst am: 24.10.2007, 20:46    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Der Mensch ist ein hochentwickeltes Lebewesen mit seiner Sprache und Technik und der damit einhergehenden Anpassungsfähigkeit. Aber daraus folgt _nichts_.

interessant, dass Du das so betonst ;->


Wenn Du meinst.

Zitat:
Du kennst doch die Geschichte


Nein.

Zitat:
(erzählt nach meinem anerkannt schlechten Gedächtnis) von dem Atheisten, der einen Rabbiner überzeugen wollte. Er suchte ihn auf, der war gerade am Lesen. Der Rabbi schaute nur kurz auf und fragte: 'Und wenn es doch wahr wäre ...?'


Wenn doch was wahr wäre? Was soll uns das Anekdötchen schon wieder sagen?

Zitat:
Als Agnostiker gähnt man da nur.


Für Gähnen bist du aber viel zu aktiv zwinkern.

Falls Du mit dem ganzen nur andeuten willst, dass dein Agnostizismus dogmatischer ist als mein Atheismus, gebe ich Dir natürlich Recht. Cool
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El Schwalmo
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Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#845680) Verfasst am: 24.10.2007, 20:48    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Das ist doch das Geniale: wir können das eben durch das, was uns über alle Mitlebewesen erhebt: Technik. Es gibt Tiere, die irgendwas besser können als Menschen. Wenn wir aber unsere Technik einsetzen, brechen wir so gut wie jeden Rekord.

Sicher ist das was Besonderes und somit kann man selbstverständlich von einer Sinderstellung des Menschen sprechen.

Wir kommen uns näher :-)

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Meine Frage ist nur: Welche Erkenntnis bringt uns das?
Wir sind also komplexer und haben ein Bewusstsein. Wir können uns sogar in Internetforen treffen. Toll. Können wir uns ein Krönchen für aufsetzen.
Und nu?

Sieht doch hübsch aus, findest Du nicht auch?
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Der Christengott ist immens schwach!
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#845686) Verfasst am: 24.10.2007, 20:54    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Der Mensch ist ein hochentwickeltes Lebewesen mit seiner Sprache und Technik und der damit einhergehenden Anpassungsfähigkeit. Aber daraus folgt _nichts_.

interessant, dass Du das so betonst ;->

Wenn Du meinst.

ich meine das ernst, besonders im Kontext der Eingangspostings dieses Threads.

Kival hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Du kennst doch die Geschichte

Nein.

Ups, ich habe die Pointe weggelassen. Der Rabbi hatte den Atheisten sprachlos gemacht. Aus dem Grund, aus dem ich Dein Statement interessant fand.

Kival hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
(erzählt nach meinem anerkannt schlechten Gedächtnis) von dem Atheisten, der einen Rabbiner überzeugen wollte. Er suchte ihn auf, der war gerade am Lesen. Der Rabbi schaute nur kurz auf und fragte: 'Und wenn es doch wahr wäre ...?'

Wenn doch was wahr wäre? Was soll uns das Anekdötchen schon wieder sagen?

Ich setzte die Pointe als bekannt voraus.

Im Prinzip geht es darum, dass der Atheist seinen Glauben schützen muss.

Kival hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Als Agnostiker gähnt man da nur.

Für Gähnen bist du aber viel zu aktiv ;-).

Ich stehe auch nicht im Zimmer des Rabbi ;->

Kival hat folgendes geschrieben:
Falls Du mit dem ganzen nur andeuten willst, dass dein Agnostizismus dogmatischer ist als mein Atheismus, gebe ich Dir natürlich Recht. 8)

Wenn Dir die Pointe der Geschichte aufgegangen ist, merkst Du, worauf ich hinauswollte.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#845691) Verfasst am: 24.10.2007, 21:02    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Im Prinzip geht es darum, dass der Atheist seinen Glauben schützen muss.


Nunja, er muss das sicherlich nicht, aber ich denke, ich weiß, was Du meinst und würde dem gar nicht widersprechen.

Zitat:
Kival hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Als Agnostiker gähnt man da nur.

Für Gähnen bist du aber viel zu aktiv zwinkern.

Ich stehe auch nicht im Zimmer des Rabbi ;->


Ich glaube nicht, dass Du in irgendeinem Zimmer gähnen würdest zwinkern.

Zitat:
Kival hat folgendes geschrieben:
Falls Du mit dem ganzen nur andeuten willst, dass dein Agnostizismus dogmatischer ist als mein Atheismus, gebe ich Dir natürlich Recht. Cool

Wenn Dir die Pointe der Geschichte aufgegangen ist, merkst Du, worauf ich hinauswollte.


Klar weiß ich das, aber Du weißt doch: Kritik ist ein Geschenk. Cool
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#845703) Verfasst am: 24.10.2007, 21:11    Titel: Antworten mit Zitat

Ich frage mich, ob die Diskussion auf die Frage nach Alleinstellungsmerkmalen des Menschen ausgeweitet werden darf. Oder ob es allein um die "evolutionäre Entwicklungshöhe" gehen soll.
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#845706) Verfasst am: 24.10.2007, 21:19    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Ich frage mich, ob die Diskussion auf die Frage nach Alleinstellungsmerkmalen des Menschen ausgeweitet werden darf. Oder ob es allein um die "evolutionäre Entwicklungshöhe" gehen soll.
Am Kopf kratzen

Da diese Alleinstellungsmerkmale gewöhnlich dazu dienen, dem Menschen die höchste (oder zumindest eine sehr hohe) Entwicklungshöhe zuzuweisen sehe ich da kein Problem.
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