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CoS Antitheist
Anmeldungsdatum: 10.07.2005 Beiträge: 2734
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(#846993) Verfasst am: 26.10.2007, 16:40 Titel: Scheinbare Widersprüche in der Bibel |
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Allb's Post der Seite http://www.bibelcenter.de/bibel/contradictions.php hat mich auf die Idee zu diesem Thread gebracht. Ich hab mir die Seite angeschaut und durchgelesen. Es ist zum Teil wirklich finster was da geschrieben wird.
Vieles was da steht ist christliche Standartargumentation und so ist es vielleicht ganz hilfreich für Diskussionen die Argumente zu kennen und auch deren Lücken und Fehler zu durchschauen...
Ich fang einfach mal an mit:
Verbietet Gott das töten?
Zuerst einmal werden dort 2 widersprüchliche Bibel-Zitate angeführt:
Zitat: | 2Mo 20,13 – "Du sollst nicht töten."
2Mo 32,27 – "Und er sprach zu ihnen: So spricht der HERR, der Gott Israels: Ein jeder gürte sein Schwert um die Lenden und gehe durch das Lager hin und her von einem Tor zum andern und erschlage seinen Bruder, Freund und Nächsten. " |
Um den "scheinbaren" Widerspruch zu Lösen wird als erstes folgendes Argument angeführt:
Zitat: | Zunächst muß man beachten, daß in dem Gebot in 2Mo 20,13 im hebräischen Text nicht das normale Wort harag für "töten" benutzt wird, sondern das Wort ratsach für "morden". Das Gebot lautet also: "Du sollst nicht morden!" |
Gut, ok nehmen wir an es heißt tatsächlich "morden" und nicht "töten", müssen wir erstmal genau deffinieren was "morden" eigentlich heißt:
Laut Gesetz ist Mord das vorsätzliche töten einer Person. Also entweder jemanden gezielt zu töten, oder dessen Tod bei einer Handlung (z.B. Körperverletzung) in Kauf zu nehmen.
Totschlag ist es dann, wenn kein Vorsatz zur Tötung vorhanden war. Wenn man zum Beispiel jemanden verprügelt, man dessen Tod nicht will, aber durch einen Unfall etc. den Tod der Person verursacht.
Notwehr ist es dann, wenn man den Tod einer Person verursacht, um zum Beispiel einem gefährlichen Angriff durch die Person zu entkommen. Also im Grunde eine Affekthandlung...
Auf der Seite wird nun weiter Argumentiert:
Zitat: | Außerdem lesen wir davon, daß Gott in einem Krieg gebot, keinen der Feinde zu verschonen und alle zu töten. In diesen Fällen handelte es sich jedoch keineswegs um eine Anstiftung zum Mord! |
Aha! Wie nennt man diesen Aufruf dann? Aufruf zum Totschlag gibt es nicht, denn wenn ich jemanden dazu auffordere jemand anderen totzuschlagen, dann ist der Tatbestand des Vorsatzes erfüllt und somit wäre das auch Aufruf zu Mord.
Aufruf zur Notwehr werden wir es wohl auch kaum nennen. Selbst wenn das Israeliten vorher von einem anderen Stamm angegriffen wurde und sie nun losziehen um sich zu rächen, dann ist das Mord, denn Notwehr schließt eine direkte Affekthandlung mit ein.
Weiter wird argumentiert:
Zitat: | 2Mo 32,27 beschreibt die Situation, als sich eine große Zahl von Israeliten durch Götzendienst mit dem goldenen Kalb versündigt hatten. Die gerechte Strafe für diesen Götzendienst war der Tod, und die Todestrafe wurde dann von den Leviten in der angegebenen Form vollstreckt. Die Leviten, die hier diese Strafe vollzogen, machten sich dadurch aber nicht des Mordes schuldig. |
Aha, sondern? Totschlag?
Hier wird mit einer Mischung von Wortklauberei und der Annahme, dass Gott niemals schlechtes tut argumentiert. Ruft Gott also dazu auf eine, oder eine reihe von Personen zu töten ist das GUT und nicht schlecht, auch wenn wir nicht gleich verstehen was Gott damit bezweckt.
Im Grunde kann so jede beliebige Handlung als "Gut" abgetan werden, wenn sie entweder von Gott befohlen, oder von Gott selbst durchgeführt wurde. Egal wie schaurig, brutal oder ungerecht es im ersten Augenblick erscheinen mag - Es liegt einfach daran, dass wir Gottes perfekten Plan halt nur nicht durchschauen können.
Damit es den natürlichen Gegenpol dazu gibt, sind alle Handlungen die Satan unternimmt grundsätzlich böse, auch wenn er jemandem das Leben retten würde, wäre diese Handlung ungerecht und böse!
Das ist übrigens auch der Grund, warum man mit der Aussage es sei "Gottes Wille" jeden Krieg rechtfertigen kann. Das funktioniert allerdings nur, wenn man von vorn herein fest davon überzeugt ist, dass JEDE Handlung Gottes GRUNDSÄTZLICH gut ist! An diesem Punkt ist keine Diskussion mehr möglich, denn hier beginnt längst der unbeweisbare Glaube.
Also ich würd mich freuen, wenn hier noch andere christliche Standartargumente zu Widersprüchen widerlegt werden. Wir hatten das sicher hier auch schonmal, aber ich glaub einen direkten zusammenhängenden Thread zu dem Thema noch nicht gesehen zu haben!
Man kann sich ja an der oben geschriebenen URL orientieren. Die bietet wohl noch genug Gesprächsstoff...
_________________ "Wenn Sie mich suchen, ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf, genauer gesagt auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik, gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie!"
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CoS Antitheist
Anmeldungsdatum: 10.07.2005 Beiträge: 2734
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(#847146) Verfasst am: 26.10.2007, 20:30 Titel: |
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Hier noch ein lustiger:
Wer ist der Vater von Josef
Aufgeführt der Widerspruch zwischen Lukas und Matthäus:
Zitat: | Matthäus 1,16:
Jakob zeugte Josef, den Mann der Maria, von der geboren ist Jesus, der da heißt Christus.
Lukas 3,23:
Und Jesus war, als er auftrat, etwa dreißig Jahre alt und wurde gehalten für einen Sohn Josefs, der war ein Sohn Elis, |
Das bekannte Standartargument zur vermeindlichen Auflösung des Widerspruches ist, dass es sich bei Matthäus nicht um den Ehemann Marias handelt, sondern um deren Vater, während bei Lukas der Ehemann Marias gemeint ist.
Zitat: | Das Wort für "Mann" in Mt 1,18 im griechischen Text (aner) und im aramäischen Text (gavra) bezeichnet zunächst nur einen erwachsenen "Mann" und kann je nach dem Kontext noch genauer definiet werden (vgl. Lk 24,19 – Prophet; Apg 3,14 – Mörder; Röm 7,2 – Ehemann, usw.). In Mt 1,19 wird übrigens im aramäischen Text für "Mann" das Wort für Ehemann (bala) benutzt. Aus der Angabe in Mt 1,17 über die jeweils 14 Glieder der 3 Abschnitte dieses Stammbaums ergibt sich nun, daß in Mt 1,16 dieser Josef, der "Mann der Maria" nicht ihr Ehemann, sondern vielmehr ihr Vater gewesen sein muß, und besser so hätte übersetzt werden sollen. |
Schaut man sich den Stammbaum in Mt 1,16 an, fällt als erstes auf, dass die Stammbäume grundsätzlich über die männlichen Ahnen gehen. Bei den Juden war es brauch Stammbäume über die männlichen Ahnen anzugeben. Durch das Verlöbnis mit Maria, was im jüdischen Brauch die gleiche Rechtswirkung wie eine Heirat hatte, lief hier der Stammbaum als über Joseph und nicht über Maria selbst, ergo ist mit dem Joseph in Mt 1,16 sehr wohl der Ehemann gemeint!
Desweiteren ist in Mt die Angabe immer "A zeuge B, B zeugte C usw." - Es steht dort nirgends Joseph zeugte Maria! Außerdem wird auch in den folgenden Kapiteln in Mt immer von Joseph dem Ehemann von Maria gesprochen!
_________________ "Wenn Sie mich suchen, ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf, genauer gesagt auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik, gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie!"
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Algol Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia
Anmeldungsdatum: 22.06.2006 Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin
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(#847166) Verfasst am: 26.10.2007, 20:59 Titel: Re: Scheinbare Widersprüche in der Bibel |
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CoS hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Zunächst muß man beachten, daß in dem Gebot in 2Mo 20,13 im hebräischen Text nicht das normale Wort harag für "töten" benutzt wird, sondern das Wort ratsach für "morden". Das Gebot lautet also: "Du sollst nicht morden!" |
Gut, ok nehmen wir an es heißt tatsächlich "morden" und nicht "töten", müssen wir erstmal genau deffinieren was "morden" eigentlich heißt:
Laut Gesetz ist Mord das vorsätzliche töten einer Person. Also entweder jemanden gezielt zu töten, oder dessen Tod bei einer Handlung (z.B. Körperverletzung) in Kauf zu nehmen. |
Mord ist Tötung aus "niederen Motiven"
Zitat: | StGB § 211 Mord
(1) Der Mörder wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe bestraft.
(2) Mörder ist, wer aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen, heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken, einen Menschen tötet. |
Das heißt, im Krieg oder bei "höheren Motiven", wie Rassenreinheit , politischer oder religiöser Notwendigkeit liegt kein Mord vor.
Wenn Gott etwas befiehlt und man die innere Stimme hört, liegt auch kein Mord vor, denn Gottes Wille ist ein höherer.
Das Gebot wird als "du sollst nicht töten" übersetzt, damit sich die Schafe angstvoll daran halten, aber die Falken wissen, daß es heißt: "du sollst nicht morden".
Trickreich und genial.
Hier kommt man mE nicht weiter.
CoS hat folgendes geschrieben: | Im Grunde kann so jede beliebige Handlung als "Gut" abgetan werden, wenn sie entweder von Gott befohlen, oder von Gott selbst durchgeführt wurde. Egal wie schaurig, brutal oder ungerecht es im ersten Augenblick erscheinen mag - ... |
Richtig.
Oder wenn sie ein höheres Gut beschützt, für ein hehres Ziel erfolgt usw.
CoS hat folgendes geschrieben: | Damit es den natürlichen Gegenpol dazu gibt, sind alle Handlungen die Satan unternimmt grundsätzlich böse, auch wenn er jemandem das Leben retten würde, wäre diese Handlung ungerecht und böse! |
Ein natürlicher Gegenpol zum Töten wäre zum Beispiel die Zeugung.
Natürlich ist eine Zeugung, da sie von Satan veranlaßt wird, immer pöhse, auch wenn sie zu einem angeblich guten Zweck, wie zur Landesverteidigung, zur Sklavenzeugung oder zur Zeugung von Arbeitskräften erfolgt.
CoS hat folgendes geschrieben: | Das ist übrigens auch der Grund, warum man mit der Aussage es sei "Gottes Wille" jeden Krieg rechtfertigen kann. |
Logisch.
Aber Massenvernichtungswaffen, fehlende Dämokratie oder die falsche Religion tun es heute auch.
CoS hat folgendes geschrieben: | Also ich würd mich freuen, wenn hier noch andere christliche Standartargumente zu Widersprüchen widerlegt werden. |
ME wurde nichts widerlegt, Du hast höchstens eine geniale und wirksame Methode aufgedeckt.
_________________ Leben kann tödlich sein
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CoS Antitheist
Anmeldungsdatum: 10.07.2005 Beiträge: 2734
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(#847169) Verfasst am: 26.10.2007, 21:07 Titel: |
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Zitat: | Mord ist Tötung aus "niederen Motiven" |
Also wenn aus der Luft gegriffene Annahmen über gewalttätige Alpha Männchen im Himmel keine niederen Motive sind, dann weiß ich auch nicht.
Desweiteren spielt das Motiv bei Mord keine Rolle, wenn er mit der Absicht des tötens verübt wurde.
In Kriegsfällen könnte man auf Notwehr plädieren, wenn nämlich ich nicht schieße, dann schießt der Feind und wenn ich mich weigere zu schießen, werd ich von den eigenen Leuten gekillt - Ergo bin ich auf jeden Fall am Arsch und die einzigste Möglichkeit aus der Sache heil rauszukommen ist "schneller und besser töten und als der Feind"...
_________________ "Wenn Sie mich suchen, ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf, genauer gesagt auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik, gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie!"
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Algol Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia
Anmeldungsdatum: 22.06.2006 Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin
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(#847170) Verfasst am: 26.10.2007, 21:08 Titel: |
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Treffer!
Beide Stammbäume weichen voneinander ab.
Und außerdem wurde der männliche Stammbaum bemüht, um Jesus Abstammung aus dem Geschlecht xy zu belegen.
Das ist etwas problematisch, da der Vater von Jesus bekanntlich ja der heilige Geist und nicht Joseph ist.
CoS hat folgendes geschrieben: | Bei den Juden war es brauch Stammbäume über die männlichen Ahnen anzugeben. |
Um so wundersamer, daß sich das Judentum heute über die Mutterlinie definiert.
(Mater certa, pater semper incertus)
Und viele alte Griechen stammten aus väterlicher Linie von den Göttern ab ...
_________________ Leben kann tödlich sein
Zuletzt bearbeitet von Algol am 26.10.2007, 21:14, insgesamt einmal bearbeitet |
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Algol Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia
Anmeldungsdatum: 22.06.2006 Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin
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(#847174) Verfasst am: 26.10.2007, 21:13 Titel: |
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CoS hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Mord ist Tötung aus "niederen Motiven" |
Also wenn aus der Luft gegriffene Annahmen über gewalttätige Alpha Männchen im Himmel keine niederen Motive sind, dann weiß ich auch nicht. |
Wenn die im Himmel sind, sind es höhere, wenn sie im Hades sind, niedere.
CoS hat folgendes geschrieben: | Desweiteren spielt das Motiv bei Mord keine Rolle, wenn er mit der Absicht des tötens verübt wurde. |
Doch, siehe oben (StGB).
_________________ Leben kann tödlich sein
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tribun registrierter User
Anmeldungsdatum: 11.09.2007 Beiträge: 495
Wohnort: Bayern
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(#847206) Verfasst am: 26.10.2007, 22:17 Titel: |
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Es wird halt immer so hingebogen, dass es zur gewünschten Schlußfolgerung passt.
Ob diese Vorgehensweise schlüssig ist, ist eine ganz andere Frage. (Antwort für den dümmsten anzunehmenden Gläubigen: Nein)
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SoWhy The Doctor
Anmeldungsdatum: 21.04.2006 Beiträge: 3216
Wohnort: TARDIS
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(#847284) Verfasst am: 26.10.2007, 23:32 Titel: Re: Scheinbare Widersprüche in der Bibel |
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Algol hat folgendes geschrieben: | CoS hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Zunächst muß man beachten, daß in dem Gebot in 2Mo 20,13 im hebräischen Text nicht das normale Wort harag für "töten" benutzt wird, sondern das Wort ratsach für "morden". Das Gebot lautet also: "Du sollst nicht morden!" |
Gut, ok nehmen wir an es heißt tatsächlich "morden" und nicht "töten", müssen wir erstmal genau deffinieren was "morden" eigentlich heißt:
Laut Gesetz ist Mord das vorsätzliche töten einer Person. Also entweder jemanden gezielt zu töten, oder dessen Tod bei einer Handlung (z.B. Körperverletzung) in Kauf zu nehmen. |
Mord ist Tötung aus "niederen Motiven"
Zitat: | StGB § 211 Mord
(1) Der Mörder wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe bestraft.
(2) Mörder ist, wer aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen, heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln oder um eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken, einen Menschen tötet. |
Das heißt, im Krieg oder bei "höheren Motiven", wie Rassenreinheit , politischer oder religiöser Notwendigkeit liegt kein Mord vor.
Wenn Gott etwas befiehlt und man die innere Stimme hört, liegt auch kein Mord vor, denn Gottes Wille ist ein höherer.
Das Gebot wird als "du sollst nicht töten" übersetzt, damit sich die Schafe angstvoll daran halten, aber die Falken wissen, daß es heißt: "du sollst nicht morden".
Trickreich und genial.
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Naja, Mord ist nicht unbedingt Tötung aus "niederen Motiven", wie der von dir zitierte Paragraph ja beweist. Mord ist, nach heutiger Strafrechtswissenschaft, eine Qualifikation des Totschlags, die dann einschlägig ist, wenn ein Mordmerkmal (siehe § 211 II StGB). Die Unterscheidung zwischen "Mord" und "Totschlag" im StGB entstammt der sog. "Tätertypenlehre", die heute als völlig überholt gelten kann. Wenn Christen diese Begriffe weiterhin als verschiedene Sachen ansehen, zeigen sie damit quasi nur, wie weit sie in der VErgangenheit leben^^
_________________ Stop believing - start thinking.
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Live a full life, 'cause when it's over, it's done!
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Konrad auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 01.06.2007 Beiträge: 1528
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(#847321) Verfasst am: 27.10.2007, 00:06 Titel: |
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Eine Seite die sich auch mit diesen Widersprüchen befasst:
http://www.bibelkritik.ch/
Motto: Und die Bibel hat doch NICHT recht!
Da gibt's auch ein Forum mit einigen bemerkenswerten Beiträgen.
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Algol Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia
Anmeldungsdatum: 22.06.2006 Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin
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(#847333) Verfasst am: 27.10.2007, 00:23 Titel: Re: Scheinbare Widersprüche in der Bibel |
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SoWhy hat folgendes geschrieben: | Naja, Mord ist nicht unbedingt Tötung aus "niederen Motiven", wie der von dir zitierte Paragraph ja beweist. |
Nicht unbedingt, und?
Mord ist es jedenfalls nicht, wenn man in gutem Gklauben auf Gottes Weisung handelt, oder, um Schlimmeres zu verhindern, dabei spielt es keine Rolle, ob das auch "objektiv" der Fall gewesen ist, es gelten jeweils die subjektiven Beweggründe.
Eine Krankenschwester, die Alte ohne ihr Wissen tötet, um ihnen Leiden zu ersparen, muß nicht unbedingt als Mörderin verurteilt werden, obwohl ihre Tat ganz klar "heimtückisch" war.
_________________ Leben kann tödlich sein
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Gustav Aermel dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 05.04.2007 Beiträge: 1811
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(#847440) Verfasst am: 27.10.2007, 10:36 Titel: |
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@CoS
Die Frage mit den zehn Geboten ist ja, ob sie nur das Zusammenleben der Gläubigen untereinander regelt, oder ob sie auch im Umgang mit Ungläubigen gelten.
Wenn man zum ersten Punkt tendiert, scheint es den Widerspruch nicht zu geben.
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SoWhy The Doctor
Anmeldungsdatum: 21.04.2006 Beiträge: 3216
Wohnort: TARDIS
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(#847492) Verfasst am: 27.10.2007, 13:09 Titel: Re: Scheinbare Widersprüche in der Bibel |
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Algol hat folgendes geschrieben: | SoWhy hat folgendes geschrieben: | Naja, Mord ist nicht unbedingt Tötung aus "niederen Motiven", wie der von dir zitierte Paragraph ja beweist. |
Nicht unbedingt, und?
Mord ist es jedenfalls nicht, wenn man in gutem Gklauben auf Gottes Weisung handelt, oder, um Schlimmeres zu verhindern, dabei spielt es keine Rolle, ob das auch "objektiv" der Fall gewesen ist, es gelten jeweils die subjektiven Beweggründe. |
Nein, nicht unbedingt. Es gibt beim Mord subjektive und objektive Merkmale. Wenn jemand einen anderen mit Gift umbringt, dann ist das immer heimtückisch, egal welches Motiv er hatte. Wenn jemand glaubt, er müsse einen bestimmten Menschen auf Gottes Weisung besonders brutal opfern, dann ist das immer grausam i.S.d. § 211 II StGB. Es genügt, wie der Jurist so schön sagt, der Vorsatz sich darauf auch bezogen hat.
Ob man denjenigen auch wegen Mordes dann verurteilt ist m.A.n. eine Frage der Schuldfähigkeit, in einem solchen Fall wird man z.B. annehmen können, dass derjenige als schuldunfähig, weil psychisch krank, gelten dürfte. Zu einem solchen Fall siehe BGHSt 35, 347 - Katzenkönig.
Algol hat folgendes geschrieben: | Eine Krankenschwester, die Alte ohne ihr Wissen tötet, um ihnen Leiden zu ersparen, muß nicht unbedingt als Mörderin verurteilt werden, obwohl ihre Tat ganz klar "heimtückisch" war. |
Nach dem Paragraph eigentlich schon. Das führt natürlich zu verfassungsrechtlich problematischen Wertungswidersprüchen, die man vermeiden will, indem man verschiedene Theorienverfolgt (wie es Juristen gern tun), indem man die Heimtücke auf "feindliche Willensrichtung" beschränkt oder § 213 StGB analog anwendet. Das sind aber alles juristische Feinheiten...
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CoS Antitheist
Anmeldungsdatum: 10.07.2005 Beiträge: 2734
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(#847743) Verfasst am: 27.10.2007, 19:53 Titel: |
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Sharif hat folgendes geschrieben: | @CoS
Die Frage mit den zehn Geboten ist ja, ob sie nur das Zusammenleben der Gläubigen untereinander regelt, oder ob sie auch im Umgang mit Ungläubigen gelten.
Wenn man zum ersten Punkt tendiert, scheint es den Widerspruch nicht zu geben. |
Natürlich regeln sie nur das Leben der Gläubigen untereinander, sonst würden "moralische Regeln" wie "Du sollst keine anderen Götter haben neben mir" keinen Sinn ergeben, da ja zu Zeiten Moses jeder Stamm seinen eigenen Gott (bzw. Götter) hatte.
Damals war ihr Gott nur ein Weg zu imponieren: "seht her unser gott ist größer und mächtiger und das gibt uns anspruch auf eurer land" - Es war ein Kriegsgott, eine Begründung für Feldzüge der israeliten...
Mit hilfe ihres Gottes schlachteten sie sich den Weg zu ihrem geblobten Land frei!
_________________ "Wenn Sie mich suchen, ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf, genauer gesagt auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik, gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie!"
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magnusfe MASTERMISSIONATOR OF THEOLOGIK
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 3944
Wohnort: dunkler Ort :
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(#847762) Verfasst am: 27.10.2007, 20:35 Titel: |
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"Du sollst nicht morden" richtete sich an privatpersonen im zivilleben zu friedenszeiten
das militärische / kriegsleben ist getrennt davon zu betrachten
_________________ http://www.magnusfe.npage.de
Wer meine Worte klaut wird schlau
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magnusfe MASTERMISSIONATOR OF THEOLOGIK
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 3944
Wohnort: dunkler Ort :
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(#847769) Verfasst am: 27.10.2007, 21:01 Titel: |
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Zitat: | Treffer!
Beide Stammbäume weichen voneinander ab.
Und außerdem wurde der männliche Stammbaum bemüht, um Jesus Abstammung aus dem Geschlecht xy zu belegen.
Das ist etwas problematisch, da der Vater von Jesus bekanntlich ja der heilige Geist und nicht Joseph ist.
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macht nix, joseph hat jesus ja adoptiert, dann passt das schon wieder
könige haben früher auch kinder adoptiert und die wurden dann thronnachfolger
_________________ http://www.magnusfe.npage.de
Wer meine Worte klaut wird schlau
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Algol Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia
Anmeldungsdatum: 22.06.2006 Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin
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(#847772) Verfasst am: 27.10.2007, 21:11 Titel: |
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magnusfe hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Treffer!
Beide Stammbäume weichen voneinander ab.
Und außerdem wurde der männliche Stammbaum bemüht, um Jesus Abstammung aus dem Geschlecht xy zu belegen.
Das ist etwas problematisch, da der Vater von Jesus bekanntlich ja der heilige Geist und nicht Joseph ist.
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macht nix, joseph hat jesus ja adoptiert, dann passt das schon wieder
könige haben früher auch kinder adoptiert und die wurden dann thronnachfolger |
_________________ Leben kann tödlich sein
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allb gesperrt
Anmeldungsdatum: 14.09.2006 Beiträge: 633
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(#847793) Verfasst am: 27.10.2007, 21:59 Titel: Re: Scheinbare Widersprüche in der Bibel |
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SoWhy hat folgendes geschrieben: | Naja, Mord ist nicht unbedingt Tötung aus "niederen Motiven", wie der von dir zitierte Paragraph ja beweist. Mord ist, nach heutiger Strafrechtswissenschaft, eine Qualifikation des Totschlags, die dann einschlägig ist, wenn ein Mordmerkmal (siehe § 211 II StGB). Die Unterscheidung zwischen "Mord" und "Totschlag" im StGB entstammt der sog. "Tätertypenlehre", die heute als völlig überholt gelten kann. Wenn Christen diese Begriffe weiterhin als verschiedene Sachen ansehen, zeigen sie damit quasi nur, wie weit sie in der VErgangenheit leben^^ |
"Mindestens 15 Zivilisten wurden getötet"
Das hört man jeden Tag im Radio und Fernseher, liest in Zeitungen. Ist das Mord oder Tötung? Ihr schwätzt viel und amüsiert Euch über zurückgebliebene Bibel mit ihren zurückgebliebenen Anhängern.
"Mindestens 15 Zivilisten wurden getötet." Das hört man jeden Tag.
Wo ist Eure Scheißentwicklung? Warum schweigt (Bullshit)Atheismus über systematische Menschenvernichtung heute?
"Mindestens 15 Zivilisten wurden getötet." So was oder ähnliches hört man jeden Tag.
Seid Ihr taub?
Oder was?
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Algol Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia
Anmeldungsdatum: 22.06.2006 Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin
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(#847810) Verfasst am: 27.10.2007, 22:29 Titel: Re: Scheinbare Widersprüche in der Bibel |
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allb hat folgendes geschrieben: | SoWhy hat folgendes geschrieben: | Naja, Mord ist nicht unbedingt Tötung aus "niederen Motiven", wie der von dir zitierte Paragraph ja beweist. Mord ist, nach heutiger Strafrechtswissenschaft, eine Qualifikation des Totschlags, die dann einschlägig ist, wenn ein Mordmerkmal (siehe § 211 II StGB). Die Unterscheidung zwischen "Mord" und "Totschlag" im StGB entstammt der sog. "Tätertypenlehre", die heute als völlig überholt gelten kann. Wenn Christen diese Begriffe weiterhin als verschiedene Sachen ansehen, zeigen sie damit quasi nur, wie weit sie in der VErgangenheit leben^^ |
"Mindestens 15 Zivilisten wurden getötet"
Das hört man jeden Tag im Radio und Fernseher, liest in Zeitungen. Ist das Mord oder Tötung? Ihr schwätzt viel und amüsiert Euch über zurückgebliebene Bibel mit ihren zurückgebliebenen Anhängern.
"Mindestens 15 Zivilisten wurden getötet." Das hört man jeden Tag.
Wo ist Eure Scheißentwicklung? Warum schweigt (Bullshit)Atheismus über systematische Menschenvernichtung heute?
"Mindestens 15 Zivilisten wurden getötet." So was oder ähnliches hört man jeden Tag.
Seid Ihr taub?
Oder was? |
Was regst Du Dich auf?
"Weshalb sich um das Leben von Menschen sorgen, die ja sowieso sterben müssen?"
sinngemäßes Zitat des "heiligen Augustin".
_________________ Leben kann tödlich sein
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Hornochse Orthographiefetischist
Anmeldungsdatum: 22.07.2007 Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt
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(#847813) Verfasst am: 27.10.2007, 22:33 Titel: Re: Scheinbare Widersprüche in der Bibel |
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allb hat folgendes geschrieben: | SoWhy hat folgendes geschrieben: | Naja, Mord ist nicht unbedingt Tötung aus "niederen Motiven", wie der von dir zitierte Paragraph ja beweist. Mord ist, nach heutiger Strafrechtswissenschaft, eine Qualifikation des Totschlags, die dann einschlägig ist, wenn ein Mordmerkmal (siehe § 211 II StGB). Die Unterscheidung zwischen "Mord" und "Totschlag" im StGB entstammt der sog. "Tätertypenlehre", die heute als völlig überholt gelten kann. Wenn Christen diese Begriffe weiterhin als verschiedene Sachen ansehen, zeigen sie damit quasi nur, wie weit sie in der VErgangenheit leben^^ |
"Mindestens 15 Zivilisten wurden getötet"
Das hört man jeden Tag im Radio und Fernseher, liest in Zeitungen. Ist das Mord oder Tötung? Ihr schwätzt viel und amüsiert Euch über zurückgebliebene Bibel mit ihren zurückgebliebenen Anhängern.
"Mindestens 15 Zivilisten wurden getötet." Das hört man jeden Tag.
Wo ist Eure Scheißentwicklung? Warum schweigt (Bullshit)Atheismus über systematische Menschenvernichtung heute?
"Mindestens 15 Zivilisten wurden getötet." So was oder ähnliches hört man jeden Tag.
Seid Ihr taub?
Oder was? |
Was soll der Atheismus auch dazu sagen? Er umfasst weder eine bestimmte politische Ausrichtung, noch eine bestimmte Ethik - anders als das Christentum.
_________________ Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.
- Niklas Luhmann -
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CoS Antitheist
Anmeldungsdatum: 10.07.2005 Beiträge: 2734
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(#848011) Verfasst am: 28.10.2007, 15:56 Titel: Re: Scheinbare Widersprüche in der Bibel |
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allb hat folgendes geschrieben: | SoWhy hat folgendes geschrieben: | Naja, Mord ist nicht unbedingt Tötung aus "niederen Motiven", wie der von dir zitierte Paragraph ja beweist. Mord ist, nach heutiger Strafrechtswissenschaft, eine Qualifikation des Totschlags, die dann einschlägig ist, wenn ein Mordmerkmal (siehe § 211 II StGB). Die Unterscheidung zwischen "Mord" und "Totschlag" im StGB entstammt der sog. "Tätertypenlehre", die heute als völlig überholt gelten kann. Wenn Christen diese Begriffe weiterhin als verschiedene Sachen ansehen, zeigen sie damit quasi nur, wie weit sie in der VErgangenheit leben^^ |
"Mindestens 15 Zivilisten wurden getötet"
Das hört man jeden Tag im Radio und Fernseher, liest in Zeitungen. Ist das Mord oder Tötung? Ihr schwätzt viel und amüsiert Euch über zurückgebliebene Bibel mit ihren zurückgebliebenen Anhängern.
"Mindestens 15 Zivilisten wurden getötet." Das hört man jeden Tag.
Wo ist Eure Scheißentwicklung? Warum schweigt (Bullshit)Atheismus über systematische Menschenvernichtung heute?
"Mindestens 15 Zivilisten wurden getötet." So was oder ähnliches hört man jeden Tag.
Seid Ihr taub?
Oder was? |
Die meisten Kriege in den vergangenen 60 Jahren gingen vom "christlichen" Amerika aus. Bush rechtfertigte den Irak-Krieg mit der Bibel. Da gehts nicht nur um 15 Zivilisten...
Wo ist EURE Scheißentwicklung? In den Vergangenen 2000 Jahren wart ihr doch nur gut im Hexen, Ketzer und Ungläubige auf brutalste Weise hinrichten und da willst DU mir was von Scheiß Atheismus erzählen?
Manchmal wünschte ich das bei Leuten wie Dir der Motor im Kopf mal wieder anspringt, aber jedesmal wenn ich so einen unqualifizierten Schrott von Dir lese denke ich eher, dass der Motor immer mehr verrostet. Das denken hast Du Dir mit dem glauben längst abgewöhnt...
_________________ "Wenn Sie mich suchen, ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf, genauer gesagt auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik, gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie!"
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allb gesperrt
Anmeldungsdatum: 14.09.2006 Beiträge: 633
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(#848359) Verfasst am: 28.10.2007, 23:09 Titel: Re: Scheinbare Widersprüche in der Bibel |
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CoS hat folgendes geschrieben: | Die meisten Kriege in den vergangenen 60 Jahren gingen vom "christlichen" Amerika aus. |
und vor 68 Jahren?
etwa aus "atheistlichen" Germany?
und "christlichen" haben damals etwa gewonnen?
"christlichen" sind also stärker als "atheistlichen"!!!
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44650
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(#848379) Verfasst am: 28.10.2007, 23:35 Titel: Re: Scheinbare Widersprüche in der Bibel |
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allb hat folgendes geschrieben: | etwa aus "atheistlichen" Germany? |
Der Nationalsozialismus war nicht atheistisch.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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CoS Antitheist
Anmeldungsdatum: 10.07.2005 Beiträge: 2734
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(#848459) Verfasst am: 29.10.2007, 02:17 Titel: Re: Scheinbare Widersprüche in der Bibel |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | allb hat folgendes geschrieben: | etwa aus "atheistlichen" Germany? |
Der Nationalsozialismus war nicht atheistisch. |
Leider wird das immer wieder erfolgreich von den Kirchen und Religionen in die Welt gesetzt. Das Hitler bekennender Katholik war weiß kaum einer...
Wäre auch komisch, wenn es ein "atheistisches" (wobei Atheismus nichts andres ist als nichtglauben) System gewesen wäre, woher kommt dann der enorme Hass auf die Juden? Warum sollten Atheisten Juden hassen? Welchen Grund hätten sie, gerade die Juden zu hassen?
_________________ "Wenn Sie mich suchen, ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf, genauer gesagt auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik, gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie!"
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Alchemist registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.08.2004 Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg
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(#848464) Verfasst am: 29.10.2007, 02:32 Titel: |
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Ich würde empfehlen den allb einfach zu ignorieren.
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allb gesperrt
Anmeldungsdatum: 14.09.2006 Beiträge: 633
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(#848508) Verfasst am: 29.10.2007, 09:53 Titel: Re: Scheinbare Widersprüche in der Bibel |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | allb hat folgendes geschrieben: | etwa aus "atheistlichen" Germany? |
Der Nationalsozialismus war nicht atheistisch. |
Ich brauche natürlich nicht zu fragen woher Nationalsozialismus seine Rassenlehre hatte. Ich weiß schon Bescheid: aus der Bibel . Und Darwin war auch nur ein Schäfchen. Ich weiß schon Bescheid! Danke!
und amerikanischer Imperialismus soll also christlich sein?
Na dann behaupte ich: nach meinen Maßstäben soll Paps in Rom auch kein Christ sein, geschweige vom amerikanischen Imperialismus .
PS. arme verirrte Kinder
Zuletzt bearbeitet von allb am 29.10.2007, 10:38, insgesamt einmal bearbeitet |
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allb gesperrt
Anmeldungsdatum: 14.09.2006 Beiträge: 633
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(#848509) Verfasst am: 29.10.2007, 09:54 Titel: |
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Alchemist hat folgendes geschrieben: | Ich würde empfehlen den allb einfach zu ignorieren. |
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Sticky vae victis
Anmeldungsdatum: 12.10.2005 Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!
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(#848516) Verfasst am: 29.10.2007, 10:12 Titel: Re: Scheinbare Widersprüche in der Bibel |
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allb hat folgendes geschrieben: |
CoS hat folgendes geschrieben: | Die meisten Kriege in den vergangenen 60 Jahren gingen vom "christlichen" Amerika aus. |
und vor 68 Jahren?
etwa aus "atheistlichen" Germany? |
Parteiprogramm der NSDAP 1920: hat folgendes geschrieben: | Die Partei als solche vertritt den Standpunkt eines positiven Christentums, ohne sich konfessionell an ein bestimmtes Bekenntnis zu binden. Sie bekämpft den jüdisch-materialistischen Geist in und außer uns und ist überzeugt, daß eine dauernde Genesung unseres Volkes nur erfolgen kann von innen heraus auf der Grundlage:
Gemeinnutz vor Eigennutz. |
Hitler 1924 in "Mein Kampf" Seite 69-70 / 294 hat folgendes geschrieben: | Die ewige Natur rächt unerbittlich die Übertretung ihrer Gebote.
So glaube ich heute im Sinne des allmächtigen Schöpfers zu handeln: Indem ich mich des Juden erwehre, kämpfe ich für das Werk des Herrn.
[...]
Am ärgsten sind jedoch die Verwüstungen, die durch den Mißbrauch der religiösen Überzeugung zu politischen Zwecken hervorgerufen werden. Man kann wirklich gar nicht scharf genug gegen jene elenden Schieber auftreten, die in der Religion ein Mittel sehen wollen, das ihnen politische, besser geschäftliche Dienste zu leisten habe. Diese frechen Lügenmäuler schreien freilich mit Stentorstimme, damit es ja die anderen Sünder hören können, ihr Glaubensbekenntnis in alle Welt hinaus, allein nicht, um dafür, wenn nötig, auch zu sterben, sondern um besser leben zu können. Für eine einzige politische Schiebung von entsprechendem Werte ist ihnen der Sinn eines ganzen Glaubens feil; für zehn Parlamentsmandate verbinden sie sich mit den marxistischen Todfeinden jeder Religion – und für einen Ministerstuhl gingen sie wohl auch die Ehe mit dem Teufel ein, sofern diesen nicht noch ein Rest von Anstand verscheuchen würde. |
Adolf Hitler in: Zwiegespräche zwischen Adolf Hitler und mir, von Dietrich Eckart, München 1924; S. 34 hat folgendes geschrieben: | Luther war ein großer Mann, ein Riese. Mit einem Ruck durchbrach er die Dämmerung; sah den Juden, wie wir ihn erst heute zu sehen beginnen. |
Hitler im Völkischen Beobachter am 22. Februar 1929 über die Lateranverträge hat folgendes geschrieben: | Denn wenn die Kirche heute mit dem faschistischen Italien zu einer Verständigung kommt, die mit dem liberaldemokratischen undenkbar gewesen wäre, dann ist damit unzweifelhaft bewiesen, daß die faschistische Gedankenwelt mit dem Christentum näher verwandt ist, als die jüdischliberale, oder gar atheistisch-marxistische. |
Hitler am 1. Februar 1933 hat folgendes geschrieben: | So wird es die nationale Regierung als ihre oberste und erste Aufgabe ansehen, die geistige und willensmäßige Einheit unseres Volkes wieder herzustellen. Sie wird die Fundamente wahren und verteidigen, auf denen die Kraft unserer Nation beruht. Sie wird das Christentum als Basis unserer gesamten Moral, die Familie als Keimzelle unseres Volks- Lind Staatskörpers in ihren festen Schutz nehmen.[...]Möge der allmächtige Gott unsere Arbeit in seine Gnade nehmen, unseren Willen recht gestalten, unsere Einsicht segnen und uns mit dem Vertrauen unseres Volkes beglücken. Denn wir wollen nicht kämpfen für uns, sondern für Deutschland! |
Hitler am 10. Februar 1933 hat folgendes geschrieben: | Denn ich kann mich nicht lossagen von dem Glauben an mein Volk, kann mich nicht lossagen von der Überzeugung, dass diese Nation wieder einst auferstehen wird, kann mich nicht entfernen von der Liebe zu diesem, meinem Volk, und hege felsenfest die Überzeugung, dass eben doch dann einmal die Stunde kommt, in der die Millionen, die uns heute verfluchen, hinter uns stehen und mit uns begrüßen werden dann das gemeinsam geschaffene, mühsam erkämpfte, bitter erworbene neue Deutsche Reich der Größe und der Ehre und der Kraft und der Herrlichkeit und der Gerechtigkeit. - Amen! |
Hitler am 15. Februar 1933 hat folgendes geschrieben: | Heute sagen sie [Dr. Bolz], das Christentum sei in Gefahr, der katholische Glaube bedroht. Darauf habe ich zu erwidern: Zunächst stehe heute an der Spitze Deutschlands Christen und keine internationalen Atheisten. Ich rede nicht vom Christentum, sondern ich bekenne, daß ich mich auch niemals verbinden werde mit solchen Parteien, die das Christentum zerstören wollen. Vierzehn Jahre sind sie mit dem Atheismus Arm in Arm gegangen. Dem Christentum ist niemals größerer Abbruch getan worden, als in der Zeit, da diese christlichen Parteien mit den Gottesleugnern in einer Regierung saßen. Das ganze Kulturleben Deutschlands ist in dieser Zeit zerrüttet und verseucht worden. |
Hitler am 23. März 1933 hat folgendes geschrieben: | Die nationale Regierung sieht in den beiden christlichen Konfessionen die wichtigsten Faktoren zur Erhaltung unseres Volkstums. Sie wird die zwischen ihnen und den Ländern abgeschlossenen Verträge akzeptieren; ihre Rechte sollen nicht angetastet werden. |
Hitler zu Bischof Berning am 26. April 1933 hat folgendes geschrieben: | Gläubige Soldaten sind die wertvollsten. Die setzen alles ein. Darum werden wir die konfessionelle Schule erhalten, um gläubige Menschen durch die Schule zu erziehen.[...]
Die katholische Kirche hat 1500 Jahre lang die Juden als Schädlinge angesehen, sie ins
Ghetto gewiesen usw.[...] Ich gehe zurück auf die Zeit, was man 1500 Jahre lang getan [...] Ich
sehe die Schädlinge in den Vertretern dieser Rasse für Staat und Kirche, und vielleicht erweise
ich dem Christentum den größten Dienst.
[...]Bezüglich der Schule erklärte H., daß er eine weltliche Schule niemals dulden werde. Eine Charakterbildung sei nur möglich auf dem Grunde der Religion. Diese dem Volke zu vermitteln, sei Sache der Kirche, und infolgedessen müsse auch die Kirche Einfluß auf die konfessionelle Schule haben. Es genüge aber nicht, daß getaufte Katholiken an der Schule tätig sind, sondern es müßten auch gläubige Lehrer daran tätig sein. Auf dem Gebiete der Schule müssen Staat und Kirche aufs engste zusammenarbeiten. (Aus: Bernhard Stasiewski, Akten Deutscher Bischöfe über die Lage der Kirche 1933-1945, 1968 I S. 80) |
Hitler am 1. Mai 1933 hat folgendes geschrieben: | Wir bitten nicht den Allmächtigen: "Herr mach uns frei!" Wir wollen tätig sein, arbeiten, uns brüderlich vertragen, gemeinsam ringen, auf daß einmal die Stunde kommt, da wir vor den Herrn hintreten werden können und ihn bitten dürfen:"Herr, Du siehst, wir haben uns geändert. Das deutsche Volk ist nicht mehr das Volk der Ehrlosigkeit, der Schande, der Selbstzerfleischung, der Kleinmütigkeit und Kleingläubigkeit. Nein, Herr, das deutsche Volk ist wieder stark in seinem Willen, stark in seiner Beharrlichkeit, stark im Ertragen aller Opfer. Herr, wir lassen nicht von Dir! Nun segne unseren Kampf um unsere Freiheit und damit unser deutsches Volk und Vaterland! |
Hitler im Oktober 1933 hat folgendes geschrieben: | Der Leugnung von Gott, der Beschimpfung der Religion haben wir ein Ende gesetzt. |
Hitler am 8. November 1933 hat folgendes geschrieben: | Nie dachten wir daran, eine Erhebung durchzuführen gegen die Wehrmacht unseres Volkes. Mit ihr, glaubten wir, müßte es gelingen. Tragik des Schicksals bezeichnen die einen den damaligen Zusammenbruch, Vorsehrung und Wesiheit der Vorsehung möchten wir ihn heute nennen. Heute, zehn Jahre später, wissen wir, daß wir damals zwar mit reinem Herzen, mit unerhöhrter Geschlossenheit und auch mit persönlichem Mut an unsere Aufgabe herangingen. Aber wir wissen heute auch - besser als damals -, daß die Zeit dafür noch nicht reif war. Und doch bin ich überzeugt, daß alle, die damals so handelten, im Auftrage einer höheren Gewalt so handeln mußten. |
Hitler vor dem Reichstag am 30. Januar 1934 hat folgendes geschrieben: | Nicht weniger einschneidend ist die Auseinandersetzung des neuen Staates mit den beiden christlichen Konfessionen. Erfüllt von dem Wunsche, die in den beiden christlichen Konfessionen verankerten grossen religiösen, moralischen und sittlichen Werte dem deutschen Volke zusichern, haben wir die politischen Organisationen beseitigt,die religiösen Institutionen aber gestärkt. Denn ein Vertrag mit dem nationalsozialistischen kraftvollen Staat ist füreine Kirche wertvoller, als der Kampf konfessioneller poli-tischer Verbände, die in ihrer koalitions-bedingten Kompromiss-Politik personelle Vorteile für Parteianhänger stetserkaufen müssen mit der ideellen Preisgabe einer wirklich innerlich religiösen Erziehung und Festigung des Volkes.Wir alle leben dabei in der Erwartung, dass der Zusammenschluss der evangelischen Landeskirchen und Bekenntnissezu einer deutschen evangelischen Reichskirche dem Sehnenjener eine wirkliche Befriedigung geben möge, die in der Zerfahrenheit des evangelischen Lebens eine Schwächungder Kraft des evangelischen Glaubens an sich befürchten zu müssen glaubten. Indem so der nationalsozialistischeStaat in diesem Jahre der Stärke der christlichen Bekenntnisse seine Achtung erwiesen hat, erwartet er dieselbe Achtung der Bekenntnisse vor der Stärke des nationalsozialistischen Staates! |
Hitler am 17. August 1934 hat folgendes geschrieben: | Der nationalsozialistische Staat bekennt sich zum positiven Christentum. Es wird ein aufrichtiges Bestreben sein, die beiden grossen christlichen Konfessionen in ihrenRechten zu schützen, in ihren Lehren vor Eingriffen zubewahren und in ihren Pflichten den Einklang mit den Auffassungen und Erfordernissen des heutigen Staatesherzustellen. |
Hitler am 26. August 1934 auf der Saarkundgebung hat folgendes geschrieben: | Kein Eingriff in die Lehre und Bekenntnisfreiheit der Konfessionen hat stattgefunden oder wird jemals stattfinden. Im Gegenteil, der Staat beschützt ihre Religion, aber immerunter der Voraussetzung, dass sie nicht benutzt wird als Deckmantel für politische Zwecke. Es konnte einmal eine Zeit geben, da auch kirchlich eingestellte Parteien notwendig waren. In jener Zeit war der Liberalismus antikirchlich, der Marxismus antireligiös. Diese Zeit ist heute vorbei. Der Nationalsozialismus ist weder antikirchlich noch antireligiös, sondern im Gegenteil, er steht auf dem Boden eines wirklichen Christentums. Und wir wollen nichts anderes als loyal sein. Ich weiss, dass es Tausende und Zehntausende von Priestern gibt, die die Versöhnung mit dem heutigen Staat nicht nur gefunden haben, sondern die freudig an ihm mitarbeiten. Und ich bin der Überzeugung, dass diese Zusammenarbeit eine immer engere und innigere werden wird. Wo können die Interessen mehr zusammengehen als in unserem Kampfe gegen die Verfallserscheinungen einer heutigen Welt, in unserem Kampf gegenden Kulturbolschewismus, gegen die Gottlosenbewegung, gegen das Verbrechertum, für die soziale Gemeinschaftsauflassung, für die Überwindung von Klassenkampf undKlassenhass, von Bürgerkrieg und Unruhe, Streit und Hader? Das sind nicht antichristliche, sondern das sind christliche Prinzipien, und ich glaube, wenn wir dieses Prinzip nicht verfolgen würden, dann hätten wir auch nicht die Erfolge für uns, denn das Ergebnis unseres politischen Kampfes ist doch sicherlich kein von Gott ungesegnetes. |
Hitler am 1. Mai 1935 hat folgendes geschrieben: | Das höchste aber, was mir Gott auf dieser Welt gegeben hat, ist mein Volk. |
Hitler am 11. August 1935 hat folgendes geschrieben: | Heute ist die Bewegung Deutschland die Bewegung Deutschlands, heute hat diese Bewegung die deutsche Nation erobert und gestaltet das Reich. Wäre das möglich gewesen ohne den Segen des Allmächtigen? Oder wollen etwa die, die damals Deutschland ruinierten, behaupten daß sie den Segen Gottes gehabt hätten? Was wir sind, sind wir nicht gegen, sondern mit dem Willen der Vorsehung geworden, und solange wir treu, ehrlich und kampfmutig sind, an unser großes Volk glauben und nicht kapitulieren, werden wir auch weiterhin den Segen der Vorsehung haben. |
Hitler 1935 auf dem Reichsparteitag [über die Nürnberger Rassegesetze] hat folgendes geschrieben: | Keine Nation hat auf dem Altar der die Völker prüfenden Gottes größereOpfer niedergelegt als die deutsche. [...] Es kann daher das Ziel jeder Idee und jeder Einrichtung in meinem Volke ursprünglich und natürlich nur sein, das von Gott geschaffene Volk als Substanz körperlich und geistig gesund, ordentlich und rein zu erhalten. |
Hitler am 16.März 1936 hat folgendes geschrieben: | Ich werde das deutsche Volk dann weiter fragen:"Willst du, daß wir das französische Volk unterdrücken oder minderberechtigen sollen?" Und es wird sagen:"Nein, das wollen wir nicht!" Dann sollen sie drüben ebenfalls die Frage an das Volk stellen, ob es will, daß das deutsche Volk weniger Recht haben soll in seinem eigenen Hause als jedes andere. Und ich bin der Überzeugung, auch das französische Volk sagt:" Nein - das wollen wir nicht!" Ich warte auf deine Entscheidung, und ich weiß, sie wird mir recht geben! Ich werde deine Entscheidung annehmen als des Volkes Stimme, die Gottes Stimme ist. |
Hitler Zu Kardinal Faulhaber 1936 auf dem Berghof hat folgendes geschrieben: | Ohne Gottesglauben können die Menschen nicht sein. Der Soldat, der drei und vier Tage im Trommelfeuer liegt; braucht einen religiösen Halt. Gottlosigkeit ist Leerheit. (Aus: Peter Pfister, Susanne Kornacker, Volker Laube: Kardinal Michael von Faulhaber
1869-1952. Obersalzberg-Protokoll 1936 S. 541-547) |
Hitler vor dem Reichstag am 30. Januar 1937 hat folgendes geschrieben: | Möge der Allmächtige Gott uns Frieden schenken, um das gewaltige Werk in ihm vollenden zu können.[...]Wenn ich auf das große Werk der hinter uns liegenden vier Jahre zurückblicke, dann werden sie verstehen, daß meine erste Empfindung nur die des Dankes sein kann gegenüber unserem Allmächtigen, der uns dieses Werk gelingen ließ. |
Hitler am 6.Juni 1937 hat folgendes geschrieben: | Sie werden es dann als selbstverständlich finden, daß dieses deutsche Volk nur einen Weg geht, den die Vorhersehung ihm zu gehen geboten hat, indem sie diesen Menschen eine gemeinsame Sprache gab. So gehen wir auf mit der tiefsten Gottgläubigkeit in die Zukunft. Wäre das, was wir erreichten möglich gewesen, wenn die Vorsehung uns nicht geholfen hätte?
Ich weiß es, alles Menschenwerk ist schwer und vergänglich, wenn es nicht gesegnet wird, von dieser Allmacht. Wenn aber die Allmacht ein Werk segnet, so wie sie unseres gesegnet hat, dann können Menschen es auch nicht mehr zerstören. |
Hitler am Reichskriegertag in Kassel 27. Juni 1937 hat folgendes geschrieben: | Dabei kann ich bestimmten Zweiflern auch noch folgendes sagen: Ich bin mir darüber klar, was ein Mensch kann und wo seine Begrenzung liegt, aber ich bin der Überzeugung, daß die Menschen, die von Gott geschaffen sind, auch dem Willen dieses Allmächtigen nachleben wollen.
Gott hat die Völker nicht geschaffen, daß sie sich im Leichtsinn selbst aufgeben, vermantschen und ruinieren, sondern daß sie sich so erhalten, wie Gott sie geschaffen hat! Indem wir für unsere Haltung eintreten in der Form, wie Gott es gewollt hat, glauben wir, daß wir auch dem Willen des Allmächtigen entsprechend handeln.
So schwach der einzelne Mensch in seinem ganzen Wesen und Handeln am Ende doch ist gegenüber der allmächtigen Vorsehung und ihrem WIllen so unermeßlich stark wird er in dem Augenblick, in dem er im Sonne dieser Vorsehung handelt. Dann strömt auf ihn jene Kraft hernieder, die alle großen Erscheinungen der Welt ausgezeichnet hat. [...]So sind wir Nationalsozialisten auch im tiefsten Herzen gläubig! |
Hitler auf dem Bückeberg am 3. Oktober 1937 hat folgendes geschrieben: | Wenn wir diesen Weg weitergehen, anständig, fleißig und redlich, wenn wir so brav und treu unsere Pflicht erfüllen, dann wird, das ist meine Überzeugung, auch in der Zukunft der Herrgott uns immer wieder helfen. Er läßt anständige Menschen auf die Dauer nicht im Stich! Er kann sie vielleicht manchmal erproben, ihnen Prüfungen schicken, aber auf die Dauer läßt er doch immer wieder seine Sonne über sie strahlen und gibt ihnen am Ende seinen Segen. |
Hitler vor dem Winterhilfswerk am 5. Oktober 1937 hat folgendes geschrieben: | Dieses Winterhilfswerk ist im tiefsten Sinne christlich. Wenn ich so manches Mal ärmlich gekleidete Mädchen mit unendlicher Geduld sammeln sehe, selbst frierend, um für andere Frierende zu sorgen, dann habe ich das Gefühl, daß sie alle auch Apostel eines Christentumes sind! Und zwar eines Christentumes, das von sich mit mehr Recht als ein anderes sagen kann: Dies ist das Christentum eines aufrichtigen Bekenntnisses, weil hinter ihm nicht das Wort, sondern die Tat steht! |
Hitler auf dem Reichsparteitag am 6. September 1938 hat folgendes geschrieben: | Das Einschleichen mystisch veranlagter okkulter Jenseitsforscher darf daher in der Bewegung nicht geduldet werden. Sie sind nicht Nationalsozialisten, sondern irgend etwas anderes, auf jeden Fall aber etwas, was mit uns nichts zu tun hat. An der Spitze unseres Programmes steht nicht das geheimnisvolle Ahnen, sondern das klare Erkennen und damit das offene Bekenntnis. Indem wir aber in den Mittelpunkt dieser Erkenntnis und dieses Bekenntnisses die Erhaltung und damit Fortsicherung eines von Gott geschaffenen Wesens stellen, dienen wir damit der Erhaltung eines göttlichen Werkes und damit der Erfüllung eines göttlichen Willens, und zwar nicht im geheimnisvollen Dämmerschein einer neuen Kultstätte, sondern vor dem offenen Antlitz des Herrn.[...]Unsere Demut ist die bedingungslose Verbeugung vor den uns Menschen bekanntwerdenden göttlichen Gesetzen des Daseins und ihrer Respektierung. Unser Gebet heißt: Tapfere Erfüllung der sich daraus ergebenden Pflichten. Für kultische Handlungen sind aber nicht wir zuständig, sondern die Kirchen! |
Hitler am 1. Januar 1939 hat folgendes geschrieben: | Wenn ich am Abschluss dieses reichsten Erntejahres in unserer Geschichte zurückblicke, dann erfüllt mich neben dem tiefsten Dank an die Vorsehung der Dank an meine Partei! Die nationalsozialistische Bewegung hat dieses Wunder vollbracht. Wenn der Herrgott dieses Werk gelingen ließ, dann war die Partei sein Werkzeug. |
Hitler am 30. Januar 1939 vor dem Reichstag hat folgendes geschrieben: | Danken wir Gott dem Allmächtigen, daß er unsere Generation und uns gesegnet hat, diese Zeit und Stunde zu erleben. |
Hitler am 30. Januar 1941 im Sportpalast hat folgendes geschrieben: | Es ist ein wunderbarer Gemeinschaftsgedanke, der unser Volk beherrscht! Daß dieser Gedanke in seiner ganzen Kraft uns im kommenden Jahr erhalten bleibe, das sei der Wunsch des heitigen Tages. Daß wir für diese Gemeinschaft arbeiten wollen, das sei unser Gelöbnis! Daß wir im Dienst dieser Gemeinschaft den Sieg erringen ist unser Glaube und unsere Zuversicht! Und daß der Herrgott in diesem Kampf des kommenden Jahres uns nicht verlassen möge, das soll unser Gebet sein! |
Hitler am 24. Februar 1941 hat folgendes geschrieben: | Wir waren auch damals schon überzeugt, daß für unser Volk, wenn es zu sich selbst zurückkehrt, wieder fleißig wird und ehrenhaft, wenn der einzelne Deutsche wieder in erster Linie für sein Volk eintritt und nicht für sich selbst, über seine persönlichen Interessen die Gesamtinteressen stellt und wenn dieses ganze Volk wieder einem großen Ideal nachstrebt und bereit ist, sich dafür einzusetzen, dann einmal die Stunde kommen wird, da der Herrgott diese Prüfung als beendet erklärt. [..]Ich bin der Überzeugung, daß so wie bisher der Kampf von der Vorsehung gesegnet wurde, er auch in der Zukunft gesegnet sein wird. |
Hitler am 4. Mai 1941 hat folgendes geschrieben: | Wer aber dann zu so einem satanischen Beginnen sich auch noch untersteht, das Wort "Gott" in den Mund zu nehmen, der lästert die Vorsehung und kann nach unserem tiefsten Glauben nichts anderes ernten als die Vernichtung. |
Hitler in einer Rundfunkansprache am 3. Oktober 1941 hat folgendes geschrieben: | Der Herrgott hat noch niemals einem Faulen geholfen, er hilft auch keinem Feigen. er hilft auf keinen Fall dem, der sich nicht selber helfen will. Hier gilt der Grundsatz, Volk hilf dir selbst, dann wird der Herrgott dir seine Hilfe nicht verweigern. |
Heinrich Himmler am 14. Oktober 1941 aus dem Führerhauptquatier hat folgendes geschrieben: | Der gebildete Mensch steht immer in Ehrfurcht vor der Schöpfung, die er nicht enträtseln kann, deren Größe er aber empfindet; der Ungebildete hingegen ist in Gefahr, zum Atheismus, das ist zum Vertiertsein, überzuspringen. |
Hitler am 24. Oktober 1941 hat folgendes geschrieben: | Bei den zweieinhalb Milliarden Menschen auf der Erdefinden wir 170 größere Glaubensbekenntnisse, von denen jedes behauptet, die allein richtige Vorstellung vom Jenseits zu besitzen. 169 davon müssen im Unrecht sein, denn nur eines kann recht haben. [...]
Die Russen konnten sich gegen ihre Popen wenden, aber sie durften das nicht umdrehen in einen Kampf gegen die höhere Gewalt. Tatsache ist, daß wir willenlose Geschöpfe sind, daß es eine schöpferische Kraft aber gibt. Das leugnen zu wollen ist Dummheit. Wer etwas falsches glaubt, steht noch höher als der, der überhaupt nichts glaubt. So ein bolschewistischer Professor bildet sich ein, über die Schöpfung zu triumphieren. Solchen Menschen gegenüber werden wir Herr sein. Ob wir nun aus dem Katechismus oder aus der Philosophie schöpfen, wir haben eine Rückzugsmöglichkeit, während sie mit ihrer nur materialistischen Anschauung sich am Ende noch gegenseitig auffressen. |
Hitler am 11. November 1941 hat folgendes geschrieben: | Ich weiß nichts über das Jenseits und bin ehrlich genug, das zu bekennen. Andere behaupten, davon etwas zu wissen, ohne daß ich ihnen nachweisen kann, es sei anders. Einem Bauernweibchen will ich meine Philosophie nicht aufzwingen. Die Lehre der Kirche ist auch eine Art der Philosophie, wenn auch meines Erachtes nicht gerade nach letzter Wahrheit strebend. Da die Menschen große Dinge aber nicht mitdenken können, schadet das nichts. Irgendwie mündet das alles ja doch in einer Erkenntnis der Hilflosigkeit des Menschen dem ewigen Naturgesetz gegenüber. Das ist nicht schädlich, wenn wir nur zu der Erkenntnis kommen, daß die ganze Rettung des Menschen darin liegt, daß er die göttliche Vorsehung zu begreifen versucht und nicht glaubt, er könne sich gegen dasGesetz aufbäumen. Wenn der Mensch sich also demütig diesen Gesetzen fügt, so ist das wunderbar. |
Hitler am 13. Dezember 1941 hat folgendes geschrieben: | Christus war ein Arier. Aber Paulus hat seine Lehre benutzt, die Unterwelt zu mobilisieren und einen Vorbolschewismus zu organisieren.[...]Der Ewigkeitsgedanke aber wird in der Art fundiert. Geist und Selle gehen gewiß wieder zurück in das Gesamtreservoir wie der Körper. Wir düngen damit als Grundstoff den Fundus, aus dem neues Leben entsteht. Über das Warum und Weshalb brauche ich mir den Kopf nicht zu zerbrechen. Ergründen werden wir das Wesen der Seele nicht.
Wenn es einen Gott gibt, dann gibt er nicht nur das Leben, sondern auch die Erkenntnis. Reguliere ich auf Grund der mir von Gott gegebenen Einsicht mein Leben, dann kann ich mich irren, aber ich lüge nicht.[...]Die Vorsehung hat den einzelnen geschaffen in seiner Art, und damit ist viel Freude gegeben. |
Hitler am 28. Dezember 1941 aus dem Führerhauptquatier hat folgendes geschrieben: | Wir können sagen, daß ein Element sich aus soundsoviel Atomkernen aufbaut, aber: Warum ist das alles? Warum ist die Sonne da, warum Sterne? In dem Moment, wo man zur letzen Frage, zu dem Warum? kommt, mündet das in einer Vorstellung von einer Allgewalt, in der Welten da sind. Wenn ich in Linz eine Sternwarte baue, dann setze ich das Wort hinauf: Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre. Es ist etwas wunderbares, daß der Mensch dafür einen Begriff - Gott! - gefunden hat. Eine Allmacht, die Welten schafft, hat sicher jedem einzelnen Wesen seine Aufgabe zugewiesen. Es geht alles so, wie es gehen muß! |
Hitler in einer Rede vor Industriellen am 26. Juni, 1944 hat folgendes geschrieben: | Oft kommt es mir so vor, als wenn wir Deutschen durch alle Prüfungen des Teufels hindurch müssen, bis wir unseren Endsieg errungen haben! Ich bin ein frommer Mensch und glaube, dass derjenige, der den Naturgesetzen, die ein Gott geschaffen hat, entsprechend tapfer kämpft und nie kapituliert, sondern sich immer wieder aufrafft und immer wieder vorwärts geht, dass der dann auch von dem Gesetzgeber nicht im Stich gelassen wird, sondern am Ende doch noch den Segen der Vorsehung bekommt. Denn das ist allen großen Geistern auf dieser Erde zuteil geworden. |
Hitler am 29. November 1944 hat folgendes geschrieben: | Jesus war sicher kein Jude, denn einen der ihren hätten die Juden nicht den Römern und dem römischen Gericht ausgeliefert, sondern selbst verurteilt. Vermutlich wohnten in Galiläa sehr viele Nachkommen römischer Legionäre (Gallier) und zu ihnen gehörte Jesus. Möglich, daß seine Mutter Jüdin war. |
Hitler am 30. Januar 1945 hat folgendes geschrieben: | Der Allmächtige hat unser Volk geschaffen. Indem wir seine Existenz verteidigen, verteidigen wir sein Werk. [...] Mein heutiges Leben wir aber ebenso ausschließlich bestimmt durch die mir obliegenden Pflichten. Sie ergeben zusammengefasst nur eine einzige, nämlich: für mein Volk zu arbeiten und dafür zu kämpfen. Von dieser Pflicht kann mich nur der entbinden, der mich dazu berufen hat. Es lag in der Hand der Vorsehung, am 20. Juli durch die Bombe, die 1 1/2 Meter neben mir krepierte, mich auszulöschen und damit mein Lebenswerk zu beenden. Daß mich der Allmächtige an diesem Tag beschützte, sehe ich als eine Bekräftigung des mir erteilten Auftrages an. |
allb hat folgendes geschrieben: | und "christlichen" haben damals etwa gewonnen?
"christlichen" sind also stärker als "atheistlichen"!!! |
Wunschdenken?
Hitler am 24. Februar 1945 hat folgendes geschrieben: | Die Vorhersehung kennt keine Barmherzigkeit dem Schwachen gegenüber, sondern nur die Anerkennung des Rechts des Lebens für den Gesunden und Starken. [...]Das Recht selbst liegt in der Pflicht der Verteidigung des uns vom Schöpfer der Welten gegebenen Lebens.[...] Da man uns soviel vernichtet hat, kann uns das nur im fanatischen Entschluß bestärken, die Feinde mit tausendfachem Maß als das anzusehen, was sie sind: Zerstörer einer ewigen Kultur und damit Vernichter der Menschheit! Und aus diesem Haß an uns nur ein heiliger Wille erwachsen: Mit allen Kräften, die uns ein Gott gegeben hat, diesen Vernichtern unseres Daseins entgegenzutreten und sie am Ende niederzuschlagen. |
_________________ Gruss: Sticky
Die staatliche Ordnung basiert auf Recht und Gesetz.
Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.
Schwarzer Block
„Wenn Du ein Problem erkannt hast und nichts zur Lösung beiträgst, wirst Du selbst ein Teil des Problems!“ (Alte Indianerweisheit)
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Konrad auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 01.06.2007 Beiträge: 1528
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(#848524) Verfasst am: 29.10.2007, 10:25 Titel: |
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Hallo Sticky, danke für die Mühe.
Ich bin ziemlich sicher, dass von allb jetzt wieder das Argument des Wahren Christen<sup>TM</sup> bemüht wird.
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Sticky vae victis
Anmeldungsdatum: 12.10.2005 Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!
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(#848586) Verfasst am: 29.10.2007, 12:43 Titel: |
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Konrad hat folgendes geschrieben: | Hallo Sticky, danke für die Mühe.
Ich bin ziemlich sicher, dass von allb jetzt wieder das Argument des Wahren Christen<sup>TM</sup> bemüht wird. |
Selbst wenn: welcher Christ hat je von sich behauptet, er sei kein wahrer Christ?
_________________ Gruss: Sticky
Die staatliche Ordnung basiert auf Recht und Gesetz.
Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.
Schwarzer Block
„Wenn Du ein Problem erkannt hast und nichts zur Lösung beiträgst, wirst Du selbst ein Teil des Problems!“ (Alte Indianerweisheit)
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allb gesperrt
Anmeldungsdatum: 14.09.2006 Beiträge: 633
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(#848601) Verfasst am: 29.10.2007, 13:04 Titel: Re: Scheinbare Widersprüche in der Bibel |
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Sticky hat folgendes geschrieben: | allb hat folgendes geschrieben: |
CoS hat folgendes geschrieben: | Die meisten Kriege in den vergangenen 60 Jahren gingen vom "christlichen" Amerika aus. |
und vor 68 Jahren?
etwa aus "atheistlichen" Germany? |
Parteiprogramm der NSDAP 1920: hat folgendes geschrieben: | Die Partei als solche vertritt den Standpunkt eines positiven Christentums, ohne sich konfessionell an ein bestimmtes Bekenntnis zu binden. Sie bekämpft den jüdisch-materialistischen Geist in und außer uns und ist überzeugt, daß eine dauernde Genesung unseres Volkes nur erfolgen kann von innen heraus auf der Grundlage:
Gemeinnutz vor Eigennutz. |
Hitler 1924 in "Mein Kampf" Seite 69-70 / 294 hat folgendes geschrieben: | Die ewige Natur rächt unerbittlich die Übertretung ihrer Gebote.
So glaube ich heute im Sinne des allmächtigen Schöpfers zu handeln: Indem ich mich des Juden erwehre, kämpfe ich für das Werk des Herrn.
[...]
Am ärgsten sind jedoch die Verwüstungen, die durch den Mißbrauch der religiösen Überzeugung zu politischen Zwecken hervorgerufen werden. Man kann wirklich gar nicht scharf genug gegen jene elenden Schieber auftreten, die in der Religion ein Mittel sehen wollen, das ihnen politische, besser geschäftliche Dienste zu leisten habe. Diese frechen Lügenmäuler schreien freilich mit Stentorstimme, damit es ja die anderen Sünder hören können, ihr Glaubensbekenntnis in alle Welt hinaus, allein nicht, um dafür, wenn nötig, auch zu sterben, sondern um besser leben zu können. Für eine einzige politische Schiebung von entsprechendem Werte ist ihnen der Sinn eines ganzen Glaubens feil; für zehn Parlamentsmandate verbinden sie sich mit den marxistischen Todfeinden jeder Religion – und für einen Ministerstuhl gingen sie wohl auch die Ehe mit dem Teufel ein, sofern diesen nicht noch ein Rest von Anstand verscheuchen würde. |
Adolf Hitler in: Zwiegespräche zwischen Adolf Hitler und mir, von Dietrich Eckart, München 1924; S. 34 hat folgendes geschrieben: | Luther war ein großer Mann, ein Riese. Mit einem Ruck durchbrach er die Dämmerung; sah den Juden, wie wir ihn erst heute zu sehen beginnen. |
Hitler im Völkischen Beobachter am 22. Februar 1929 über die Lateranverträge hat folgendes geschrieben: | Denn wenn die Kirche heute mit dem faschistischen Italien zu einer Verständigung kommt, die mit dem liberaldemokratischen undenkbar gewesen wäre, dann ist damit unzweifelhaft bewiesen, daß die faschistische Gedankenwelt mit dem Christentum näher verwandt ist, als die jüdischliberale, oder gar atheistisch-marxistische. |
Hitler am 1. Februar 1933 hat folgendes geschrieben: | So wird es die nationale Regierung als ihre oberste und erste Aufgabe ansehen, die geistige und willensmäßige Einheit unseres Volkes wieder herzustellen. Sie wird die Fundamente wahren und verteidigen, auf denen die Kraft unserer Nation beruht. Sie wird das Christentum als Basis unserer gesamten Moral, die Familie als Keimzelle unseres Volks- Lind Staatskörpers in ihren festen Schutz nehmen.[...]Möge der allmächtige Gott unsere Arbeit in seine Gnade nehmen, unseren Willen recht gestalten, unsere Einsicht segnen und uns mit dem Vertrauen unseres Volkes beglücken. Denn wir wollen nicht kämpfen für uns, sondern für Deutschland! |
Hitler am 10. Februar 1933 hat folgendes geschrieben: | Denn ich kann mich nicht lossagen von dem Glauben an mein Volk, kann mich nicht lossagen von der Überzeugung, dass diese Nation wieder einst auferstehen wird, kann mich nicht entfernen von der Liebe zu diesem, meinem Volk, und hege felsenfest die Überzeugung, dass eben doch dann einmal die Stunde kommt, in der die Millionen, die uns heute verfluchen, hinter uns stehen und mit uns begrüßen werden dann das gemeinsam geschaffene, mühsam erkämpfte, bitter erworbene neue Deutsche Reich der Größe und der Ehre und der Kraft und der Herrlichkeit und der Gerechtigkeit. - Amen! |
Hitler am 15. Februar 1933 hat folgendes geschrieben: | Heute sagen sie [Dr. Bolz], das Christentum sei in Gefahr, der katholische Glaube bedroht. Darauf habe ich zu erwidern: Zunächst stehe heute an der Spitze Deutschlands Christen und keine internationalen Atheisten. Ich rede nicht vom Christentum, sondern ich bekenne, daß ich mich auch niemals verbinden werde mit solchen Parteien, die das Christentum zerstören wollen. Vierzehn Jahre sind sie mit dem Atheismus Arm in Arm gegangen. Dem Christentum ist niemals größerer Abbruch getan worden, als in der Zeit, da diese christlichen Parteien mit den Gottesleugnern in einer Regierung saßen. Das ganze Kulturleben Deutschlands ist in dieser Zeit zerrüttet und verseucht worden. |
Hitler am 23. März 1933 hat folgendes geschrieben: | Die nationale Regierung sieht in den beiden christlichen Konfessionen die wichtigsten Faktoren zur Erhaltung unseres Volkstums. Sie wird die zwischen ihnen und den Ländern abgeschlossenen Verträge akzeptieren; ihre Rechte sollen nicht angetastet werden. |
Hitler zu Bischof Berning am 26. April 1933 hat folgendes geschrieben: | Gläubige Soldaten sind die wertvollsten. Die setzen alles ein. Darum werden wir die konfessionelle Schule erhalten, um gläubige Menschen durch die Schule zu erziehen.[...]
Die katholische Kirche hat 1500 Jahre lang die Juden als Schädlinge angesehen, sie ins
Ghetto gewiesen usw.[...] Ich gehe zurück auf die Zeit, was man 1500 Jahre lang getan [...] Ich
sehe die Schädlinge in den Vertretern dieser Rasse für Staat und Kirche, und vielleicht erweise
ich dem Christentum den größten Dienst.
[...]Bezüglich der Schule erklärte H., daß er eine weltliche Schule niemals dulden werde. Eine Charakterbildung sei nur möglich auf dem Grunde der Religion. Diese dem Volke zu vermitteln, sei Sache der Kirche, und infolgedessen müsse auch die Kirche Einfluß auf die konfessionelle Schule haben. Es genüge aber nicht, daß getaufte Katholiken an der Schule tätig sind, sondern es müßten auch gläubige Lehrer daran tätig sein. Auf dem Gebiete der Schule müssen Staat und Kirche aufs engste zusammenarbeiten. (Aus: Bernhard Stasiewski, Akten Deutscher Bischöfe über die Lage der Kirche 1933-1945, 1968 I S. 80) |
Hitler am 1. Mai 1933 hat folgendes geschrieben: | Wir bitten nicht den Allmächtigen: "Herr mach uns frei!" Wir wollen tätig sein, arbeiten, uns brüderlich vertragen, gemeinsam ringen, auf daß einmal die Stunde kommt, da wir vor den Herrn hintreten werden können und ihn bitten dürfen:"Herr, Du siehst, wir haben uns geändert. Das deutsche Volk ist nicht mehr das Volk der Ehrlosigkeit, der Schande, der Selbstzerfleischung, der Kleinmütigkeit und Kleingläubigkeit. Nein, Herr, das deutsche Volk ist wieder stark in seinem Willen, stark in seiner Beharrlichkeit, stark im Ertragen aller Opfer. Herr, wir lassen nicht von Dir! Nun segne unseren Kampf um unsere Freiheit und damit unser deutsches Volk und Vaterland! |
Hitler im Oktober 1933 hat folgendes geschrieben: | Der Leugnung von Gott, der Beschimpfung der Religion haben wir ein Ende gesetzt. |
Hitler am 8. November 1933 hat folgendes geschrieben: | Nie dachten wir daran, eine Erhebung durchzuführen gegen die Wehrmacht unseres Volkes. Mit ihr, glaubten wir, müßte es gelingen. Tragik des Schicksals bezeichnen die einen den damaligen Zusammenbruch, Vorsehrung und Wesiheit der Vorsehung möchten wir ihn heute nennen. Heute, zehn Jahre später, wissen wir, daß wir damals zwar mit reinem Herzen, mit unerhöhrter Geschlossenheit und auch mit persönlichem Mut an unsere Aufgabe herangingen. Aber wir wissen heute auch - besser als damals -, daß die Zeit dafür noch nicht reif war. Und doch bin ich überzeugt, daß alle, die damals so handelten, im Auftrage einer höheren Gewalt so handeln mußten. |
Hitler vor dem Reichstag am 30. Januar 1934 hat folgendes geschrieben: | Nicht weniger einschneidend ist die Auseinandersetzung des neuen Staates mit den beiden christlichen Konfessionen. Erfüllt von dem Wunsche, die in den beiden christlichen Konfessionen verankerten grossen religiösen, moralischen und sittlichen Werte dem deutschen Volke zusichern, haben wir die politischen Organisationen beseitigt,die religiösen Institutionen aber gestärkt. Denn ein Vertrag mit dem nationalsozialistischen kraftvollen Staat ist füreine Kirche wertvoller, als der Kampf konfessioneller poli-tischer Verbände, die in ihrer koalitions-bedingten Kompromiss-Politik personelle Vorteile für Parteianhänger stetserkaufen müssen mit der ideellen Preisgabe einer wirklich innerlich religiösen Erziehung und Festigung des Volkes.Wir alle leben dabei in der Erwartung, dass der Zusammenschluss der evangelischen Landeskirchen und Bekenntnissezu einer deutschen evangelischen Reichskirche dem Sehnenjener eine wirkliche Befriedigung geben möge, die in der Zerfahrenheit des evangelischen Lebens eine Schwächungder Kraft des evangelischen Glaubens an sich befürchten zu müssen glaubten. Indem so der nationalsozialistischeStaat in diesem Jahre der Stärke der christlichen Bekenntnisse seine Achtung erwiesen hat, erwartet er dieselbe Achtung der Bekenntnisse vor der Stärke des nationalsozialistischen Staates! |
Hitler am 17. August 1934 hat folgendes geschrieben: | Der nationalsozialistische Staat bekennt sich zum positiven Christentum. Es wird ein aufrichtiges Bestreben sein, die beiden grossen christlichen Konfessionen in ihrenRechten zu schützen, in ihren Lehren vor Eingriffen zubewahren und in ihren Pflichten den Einklang mit den Auffassungen und Erfordernissen des heutigen Staatesherzustellen. |
Hitler am 26. August 1934 auf der Saarkundgebung hat folgendes geschrieben: | Kein Eingriff in die Lehre und Bekenntnisfreiheit der Konfessionen hat stattgefunden oder wird jemals stattfinden. Im Gegenteil, der Staat beschützt ihre Religion, aber immerunter der Voraussetzung, dass sie nicht benutzt wird als Deckmantel für politische Zwecke. Es konnte einmal eine Zeit geben, da auch kirchlich eingestellte Parteien notwendig waren. In jener Zeit war der Liberalismus antikirchlich, der Marxismus antireligiös. Diese Zeit ist heute vorbei. Der Nationalsozialismus ist weder antikirchlich noch antireligiös, sondern im Gegenteil, er steht auf dem Boden eines wirklichen Christentums. Und wir wollen nichts anderes als loyal sein. Ich weiss, dass es Tausende und Zehntausende von Priestern gibt, die die Versöhnung mit dem heutigen Staat nicht nur gefunden haben, sondern die freudig an ihm mitarbeiten. Und ich bin der Überzeugung, dass diese Zusammenarbeit eine immer engere und innigere werden wird. Wo können die Interessen mehr zusammengehen als in unserem Kampfe gegen die Verfallserscheinungen einer heutigen Welt, in unserem Kampf gegenden Kulturbolschewismus, gegen die Gottlosenbewegung, gegen das Verbrechertum, für die soziale Gemeinschaftsauflassung, für die Überwindung von Klassenkampf undKlassenhass, von Bürgerkrieg und Unruhe, Streit und Hader? Das sind nicht antichristliche, sondern das sind christliche Prinzipien, und ich glaube, wenn wir dieses Prinzip nicht verfolgen würden, dann hätten wir auch nicht die Erfolge für uns, denn das Ergebnis unseres politischen Kampfes ist doch sicherlich kein von Gott ungesegnetes. |
Hitler am 1. Mai 1935 hat folgendes geschrieben: | Das höchste aber, was mir Gott auf dieser Welt gegeben hat, ist mein Volk. |
Hitler am 11. August 1935 hat folgendes geschrieben: | Heute ist die Bewegung Deutschland die Bewegung Deutschlands, heute hat diese Bewegung die deutsche Nation erobert und gestaltet das Reich. Wäre das möglich gewesen ohne den Segen des Allmächtigen? Oder wollen etwa die, die damals Deutschland ruinierten, behaupten daß sie den Segen Gottes gehabt hätten? Was wir sind, sind wir nicht gegen, sondern mit dem Willen der Vorsehung geworden, und solange wir treu, ehrlich und kampfmutig sind, an unser großes Volk glauben und nicht kapitulieren, werden wir auch weiterhin den Segen der Vorsehung haben. |
Hitler 1935 auf dem Reichsparteitag [über die Nürnberger Rassegesetze] hat folgendes geschrieben: | Keine Nation hat auf dem Altar der die Völker prüfenden Gottes größereOpfer niedergelegt als die deutsche. [...] Es kann daher das Ziel jeder Idee und jeder Einrichtung in meinem Volke ursprünglich und natürlich nur sein, das von Gott geschaffene Volk als Substanz körperlich und geistig gesund, ordentlich und rein zu erhalten. |
Hitler am 16.März 1936 hat folgendes geschrieben: | Ich werde das deutsche Volk dann weiter fragen:"Willst du, daß wir das französische Volk unterdrücken oder minderberechtigen sollen?" Und es wird sagen:"Nein, das wollen wir nicht!" Dann sollen sie drüben ebenfalls die Frage an das Volk stellen, ob es will, daß das deutsche Volk weniger Recht haben soll in seinem eigenen Hause als jedes andere. Und ich bin der Überzeugung, auch das französische Volk sagt:" Nein - das wollen wir nicht!" Ich warte auf deine Entscheidung, und ich weiß, sie wird mir recht geben! Ich werde deine Entscheidung annehmen als des Volkes Stimme, die Gottes Stimme ist. |
Hitler Zu Kardinal Faulhaber 1936 auf dem Berghof hat folgendes geschrieben: | Ohne Gottesglauben können die Menschen nicht sein. Der Soldat, der drei und vier Tage im Trommelfeuer liegt; braucht einen religiösen Halt. Gottlosigkeit ist Leerheit. (Aus: Peter Pfister, Susanne Kornacker, Volker Laube: Kardinal Michael von Faulhaber
1869-1952. Obersalzberg-Protokoll 1936 S. 541-547) |
Hitler vor dem Reichstag am 30. Januar 1937 hat folgendes geschrieben: | Möge der Allmächtige Gott uns Frieden schenken, um das gewaltige Werk in ihm vollenden zu können.[...]Wenn ich auf das große Werk der hinter uns liegenden vier Jahre zurückblicke, dann werden sie verstehen, daß meine erste Empfindung nur die des Dankes sein kann gegenüber unserem Allmächtigen, der uns dieses Werk gelingen ließ. |
Hitler am 6.Juni 1937 hat folgendes geschrieben: | Sie werden es dann als selbstverständlich finden, daß dieses deutsche Volk nur einen Weg geht, den die Vorhersehung ihm zu gehen geboten hat, indem sie diesen Menschen eine gemeinsame Sprache gab. So gehen wir auf mit der tiefsten Gottgläubigkeit in die Zukunft. Wäre das, was wir erreichten möglich gewesen, wenn die Vorsehung uns nicht geholfen hätte?
Ich weiß es, alles Menschenwerk ist schwer und vergänglich, wenn es nicht gesegnet wird, von dieser Allmacht. Wenn aber die Allmacht ein Werk segnet, so wie sie unseres gesegnet hat, dann können Menschen es auch nicht mehr zerstören. |
Hitler am Reichskriegertag in Kassel 27. Juni 1937 hat folgendes geschrieben: | Dabei kann ich bestimmten Zweiflern auch noch folgendes sagen: Ich bin mir darüber klar, was ein Mensch kann und wo seine Begrenzung liegt, aber ich bin der Überzeugung, daß die Menschen, die von Gott geschaffen sind, auch dem Willen dieses Allmächtigen nachleben wollen.
Gott hat die Völker nicht geschaffen, daß sie sich im Leichtsinn selbst aufgeben, vermantschen und ruinieren, sondern daß sie sich so erhalten, wie Gott sie geschaffen hat! Indem wir für unsere Haltung eintreten in der Form, wie Gott es gewollt hat, glauben wir, daß wir auch dem Willen des Allmächtigen entsprechend handeln.
So schwach der einzelne Mensch in seinem ganzen Wesen und Handeln am Ende doch ist gegenüber der allmächtigen Vorsehung und ihrem WIllen so unermeßlich stark wird er in dem Augenblick, in dem er im Sonne dieser Vorsehung handelt. Dann strömt auf ihn jene Kraft hernieder, die alle großen Erscheinungen der Welt ausgezeichnet hat. [...]So sind wir Nationalsozialisten auch im tiefsten Herzen gläubig! |
Hitler auf dem Bückeberg am 3. Oktober 1937 hat folgendes geschrieben: | Wenn wir diesen Weg weitergehen, anständig, fleißig und redlich, wenn wir so brav und treu unsere Pflicht erfüllen, dann wird, das ist meine Überzeugung, auch in der Zukunft der Herrgott uns immer wieder helfen. Er läßt anständige Menschen auf die Dauer nicht im Stich! Er kann sie vielleicht manchmal erproben, ihnen Prüfungen schicken, aber auf die Dauer läßt er doch immer wieder seine Sonne über sie strahlen und gibt ihnen am Ende seinen Segen. |
Hitler vor dem Winterhilfswerk am 5. Oktober 1937 hat folgendes geschrieben: | Dieses Winterhilfswerk ist im tiefsten Sinne christlich. Wenn ich so manches Mal ärmlich gekleidete Mädchen mit unendlicher Geduld sammeln sehe, selbst frierend, um für andere Frierende zu sorgen, dann habe ich das Gefühl, daß sie alle auch Apostel eines Christentumes sind! Und zwar eines Christentumes, das von sich mit mehr Recht als ein anderes sagen kann: Dies ist das Christentum eines aufrichtigen Bekenntnisses, weil hinter ihm nicht das Wort, sondern die Tat steht! |
Hitler auf dem Reichsparteitag am 6. September 1938 hat folgendes geschrieben: | Das Einschleichen mystisch veranlagter okkulter Jenseitsforscher darf daher in der Bewegung nicht geduldet werden. Sie sind nicht Nationalsozialisten, sondern irgend etwas anderes, auf jeden Fall aber etwas, was mit uns nichts zu tun hat. An der Spitze unseres Programmes steht nicht das geheimnisvolle Ahnen, sondern das klare Erkennen und damit das offene Bekenntnis. Indem wir aber in den Mittelpunkt dieser Erkenntnis und dieses Bekenntnisses die Erhaltung und damit Fortsicherung eines von Gott geschaffenen Wesens stellen, dienen wir damit der Erhaltung eines göttlichen Werkes und damit der Erfüllung eines göttlichen Willens, und zwar nicht im geheimnisvollen Dämmerschein einer neuen Kultstätte, sondern vor dem offenen Antlitz des Herrn.[...]Unsere Demut ist die bedingungslose Verbeugung vor den uns Menschen bekanntwerdenden göttlichen Gesetzen des Daseins und ihrer Respektierung. Unser Gebet heißt: Tapfere Erfüllung der sich daraus ergebenden Pflichten. Für kultische Handlungen sind aber nicht wir zuständig, sondern die Kirchen! |
Hitler am 1. Januar 1939 hat folgendes geschrieben: | Wenn ich am Abschluss dieses reichsten Erntejahres in unserer Geschichte zurückblicke, dann erfüllt mich neben dem tiefsten Dank an die Vorsehung der Dank an meine Partei! Die nationalsozialistische Bewegung hat dieses Wunder vollbracht. Wenn der Herrgott dieses Werk gelingen ließ, dann war die Partei sein Werkzeug. |
Hitler am 30. Januar 1939 vor dem Reichstag hat folgendes geschrieben: | Danken wir Gott dem Allmächtigen, daß er unsere Generation und uns gesegnet hat, diese Zeit und Stunde zu erleben. |
Hitler am 30. Januar 1941 im Sportpalast hat folgendes geschrieben: | Es ist ein wunderbarer Gemeinschaftsgedanke, der unser Volk beherrscht! Daß dieser Gedanke in seiner ganzen Kraft uns im kommenden Jahr erhalten bleibe, das sei der Wunsch des heitigen Tages. Daß wir für diese Gemeinschaft arbeiten wollen, das sei unser Gelöbnis! Daß wir im Dienst dieser Gemeinschaft den Sieg erringen ist unser Glaube und unsere Zuversicht! Und daß der Herrgott in diesem Kampf des kommenden Jahres uns nicht verlassen möge, das soll unser Gebet sein! |
Hitler am 24. Februar 1941 hat folgendes geschrieben: | Wir waren auch damals schon überzeugt, daß für unser Volk, wenn es zu sich selbst zurückkehrt, wieder fleißig wird und ehrenhaft, wenn der einzelne Deutsche wieder in erster Linie für sein Volk eintritt und nicht für sich selbst, über seine persönlichen Interessen die Gesamtinteressen stellt und wenn dieses ganze Volk wieder einem großen Ideal nachstrebt und bereit ist, sich dafür einzusetzen, dann einmal die Stunde kommen wird, da der Herrgott diese Prüfung als beendet erklärt. [..]Ich bin der Überzeugung, daß so wie bisher der Kampf von der Vorsehung gesegnet wurde, er auch in der Zukunft gesegnet sein wird. |
Hitler am 4. Mai 1941 hat folgendes geschrieben: | Wer aber dann zu so einem satanischen Beginnen sich auch noch untersteht, das Wort "Gott" in den Mund zu nehmen, der lästert die Vorsehung und kann nach unserem tiefsten Glauben nichts anderes ernten als die Vernichtung. |
Hitler in einer Rundfunkansprache am 3. Oktober 1941 hat folgendes geschrieben: | Der Herrgott hat noch niemals einem Faulen geholfen, er hilft auch keinem Feigen. er hilft auf keinen Fall dem, der sich nicht selber helfen will. Hier gilt der Grundsatz, Volk hilf dir selbst, dann wird der Herrgott dir seine Hilfe nicht verweigern. |
Heinrich Himmler am 14. Oktober 1941 aus dem Führerhauptquatier hat folgendes geschrieben: | Der gebildete Mensch steht immer in Ehrfurcht vor der Schöpfung, die er nicht enträtseln kann, deren Größe er aber empfindet; der Ungebildete hingegen ist in Gefahr, zum Atheismus, das ist zum Vertiertsein, überzuspringen. |
Hitler am 24. Oktober 1941 hat folgendes geschrieben: | Bei den zweieinhalb Milliarden Menschen auf der Erdefinden wir 170 größere Glaubensbekenntnisse, von denen jedes behauptet, die allein richtige Vorstellung vom Jenseits zu besitzen. 169 davon müssen im Unrecht sein, denn nur eines kann recht haben. [...]
Die Russen konnten sich gegen ihre Popen wenden, aber sie durften das nicht umdrehen in einen Kampf gegen die höhere Gewalt. Tatsache ist, daß wir willenlose Geschöpfe sind, daß es eine schöpferische Kraft aber gibt. Das leugnen zu wollen ist Dummheit. Wer etwas falsches glaubt, steht noch höher als der, der überhaupt nichts glaubt. So ein bolschewistischer Professor bildet sich ein, über die Schöpfung zu triumphieren. Solchen Menschen gegenüber werden wir Herr sein. Ob wir nun aus dem Katechismus oder aus der Philosophie schöpfen, wir haben eine Rückzugsmöglichkeit, während sie mit ihrer nur materialistischen Anschauung sich am Ende noch gegenseitig auffressen. |
Hitler am 11. November 1941 hat folgendes geschrieben: | Ich weiß nichts über das Jenseits und bin ehrlich genug, das zu bekennen. Andere behaupten, davon etwas zu wissen, ohne daß ich ihnen nachweisen kann, es sei anders. Einem Bauernweibchen will ich meine Philosophie nicht aufzwingen. Die Lehre der Kirche ist auch eine Art der Philosophie, wenn auch meines Erachtes nicht gerade nach letzter Wahrheit strebend. Da die Menschen große Dinge aber nicht mitdenken können, schadet das nichts. Irgendwie mündet das alles ja doch in einer Erkenntnis der Hilflosigkeit des Menschen dem ewigen Naturgesetz gegenüber. Das ist nicht schädlich, wenn wir nur zu der Erkenntnis kommen, daß die ganze Rettung des Menschen darin liegt, daß er die göttliche Vorsehung zu begreifen versucht und nicht glaubt, er könne sich gegen dasGesetz aufbäumen. Wenn der Mensch sich also demütig diesen Gesetzen fügt, so ist das wunderbar. |
Hitler am 13. Dezember 1941 hat folgendes geschrieben: | Christus war ein Arier. Aber Paulus hat seine Lehre benutzt, die Unterwelt zu mobilisieren und einen Vorbolschewismus zu organisieren.[...]Der Ewigkeitsgedanke aber wird in der Art fundiert. Geist und Selle gehen gewiß wieder zurück in das Gesamtreservoir wie der Körper. Wir düngen damit als Grundstoff den Fundus, aus dem neues Leben entsteht. Über das Warum und Weshalb brauche ich mir den Kopf nicht zu zerbrechen. Ergründen werden wir das Wesen der Seele nicht.
Wenn es einen Gott gibt, dann gibt er nicht nur das Leben, sondern auch die Erkenntnis. Reguliere ich auf Grund der mir von Gott gegebenen Einsicht mein Leben, dann kann ich mich irren, aber ich lüge nicht.[...]Die Vorsehung hat den einzelnen geschaffen in seiner Art, und damit ist viel Freude gegeben. |
Hitler am 28. Dezember 1941 aus dem Führerhauptquatier hat folgendes geschrieben: | Wir können sagen, daß ein Element sich aus soundsoviel Atomkernen aufbaut, aber: Warum ist das alles? Warum ist die Sonne da, warum Sterne? In dem Moment, wo man zur letzen Frage, zu dem Warum? kommt, mündet das in einer Vorstellung von einer Allgewalt, in der Welten da sind. Wenn ich in Linz eine Sternwarte baue, dann setze ich das Wort hinauf: Die Himmel rühmen des Ewigen Ehre. Es ist etwas wunderbares, daß der Mensch dafür einen Begriff - Gott! - gefunden hat. Eine Allmacht, die Welten schafft, hat sicher jedem einzelnen Wesen seine Aufgabe zugewiesen. Es geht alles so, wie es gehen muß! |
Hitler in einer Rede vor Industriellen am 26. Juni, 1944 hat folgendes geschrieben: | Oft kommt es mir so vor, als wenn wir Deutschen durch alle Prüfungen des Teufels hindurch müssen, bis wir unseren Endsieg errungen haben! Ich bin ein frommer Mensch und glaube, dass derjenige, der den Naturgesetzen, die ein Gott geschaffen hat, entsprechend tapfer kämpft und nie kapituliert, sondern sich immer wieder aufrafft und immer wieder vorwärts geht, dass der dann auch von dem Gesetzgeber nicht im Stich gelassen wird, sondern am Ende doch noch den Segen der Vorsehung bekommt. Denn das ist allen großen Geistern auf dieser Erde zuteil geworden. |
Hitler am 29. November 1944 hat folgendes geschrieben: | Jesus war sicher kein Jude, denn einen der ihren hätten die Juden nicht den Römern und dem römischen Gericht ausgeliefert, sondern selbst verurteilt. Vermutlich wohnten in Galiläa sehr viele Nachkommen römischer Legionäre (Gallier) und zu ihnen gehörte Jesus. Möglich, daß seine Mutter Jüdin war. |
Hitler am 30. Januar 1945 hat folgendes geschrieben: | Der Allmächtige hat unser Volk geschaffen. Indem wir seine Existenz verteidigen, verteidigen wir sein Werk. [...] Mein heutiges Leben wir aber ebenso ausschließlich bestimmt durch die mir obliegenden Pflichten. Sie ergeben zusammengefasst nur eine einzige, nämlich: für mein Volk zu arbeiten und dafür zu kämpfen. Von dieser Pflicht kann mich nur der entbinden, der mich dazu berufen hat. Es lag in der Hand der Vorsehung, am 20. Juli durch die Bombe, die 1 1/2 Meter neben mir krepierte, mich auszulöschen und damit mein Lebenswerk zu beenden. Daß mich der Allmächtige an diesem Tag beschützte, sehe ich als eine Bekräftigung des mir erteilten Auftrages an. |
allb hat folgendes geschrieben: | und "christlichen" haben damals etwa gewonnen?
"christlichen" sind also stärker als "atheistlichen"!!! |
Wunschdenken?
Hitler am 24. Februar 1945 hat folgendes geschrieben: | Die Vorhersehung kennt keine Barmherzigkeit dem Schwachen gegenüber, sondern nur die Anerkennung des Rechts des Lebens für den Gesunden und Starken. [...]Das Recht selbst liegt in der Pflicht der Verteidigung des uns vom Schöpfer der Welten gegebenen Lebens.[...] Da man uns soviel vernichtet hat, kann uns das nur im fanatischen Entschluß bestärken, die Feinde mit tausendfachem Maß als das anzusehen, was sie sind: Zerstörer einer ewigen Kultur und damit Vernichter der Menschheit! Und aus diesem Haß an uns nur ein heiliger Wille erwachsen: Mit allen Kräften, die uns ein Gott gegeben hat, diesen Vernichtern unseres Daseins entgegenzutreten und sie am Ende niederzuschlagen. | |
Ohne originale Quellen ist deine hübsche Versammlung schwer zu beurteilen, aber ich würde Dir trauen, dass es genau so gewesen war, wie Du schilderst. Dann muss ich natürlich fragen: wenn Du bei einem Auto plötzlich entdecken würdest, dass von ihm Lärm ausgeht, würdest Du daraus schlussfolgern, dass ein Auto nur dafür da ist, um diesen Lärm zu produzieren?
Bei Nationalsozialismus kann man Hauptfunktionen, Hauptziele und Nebenfunktionen und -Ziele unterscheiden. Ich muss gestehen, bis heute dachte ich schon immer, dass Hauptfunktionen des Nationalsozialismus die Rassenlehre zu verwirklichen war. (Wieso sonst soll er auch Nazism heißen). Welche konkreten Ziele da gestellt bzw. erreicht wurden, ist ein anderes, ganz spezielles Thema. Trotzdem die Wurzeln der Rassenlehre 20. Jh. findet man im Sozialdarwinismus 19. Jh. Natürlich nach deiner Ausführung, kann man da Komponente der christlichen Lehre entdecken, aber wenn Du mir aufgrund von Nebenfunktionen weismachen willst, dass Nationalsozialismus Christentum darstellt, dann hast Du da ein ernstes Problem, das Wunschdenken heißt.
Also, wenn Du bei einem Flugzeug die Räder entdeckst und weigerst Dich Tragflächen wahrzunehmen, dann weiß ich nicht weiter, wie man Dir helfen kann.
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