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Addicted registrierter User
Anmeldungsdatum: 26.10.2007 Beiträge: 12
Wohnort: Schwäbisch Gmünd
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(#851972) Verfasst am: 03.11.2007, 11:46 Titel: Wieso wissen Gläubige nicht? |
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Jeder der an Gott glaubt, sagt von sich, er sei gläubig. Es gibt auch Menschen die total an Gott glauben und die totalen Fans der Bibel sind, sie sogar vor die Wissenschaft stellen- und dennoch glauben sie, anstatt zu wissen. Müssten sie sich wenigstens nicht selbst als "Wissende" bezeichen?
Beine Gedanken zum Samstag.
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Spartacus Leto Ist hier raus!
Anmeldungsdatum: 27.08.2005 Beiträge: 5659
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(#852055) Verfasst am: 03.11.2007, 14:07 Titel: |
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[Christlich]Gott will so die Menschen prüfen. Wer am Glauben, trotz aller Gegenbeweise felsthält, den wird Gott belohnen. Aber der, der sich vom Glauben abwendet, oder ketzerischen Irrlehren, wie dem Mohammedanismus, folgt, der wird in die Hölle kommen.[/Christlich]
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Skeptiker "I can't breathe!"
Anmeldungsdatum: 14.01.2005 Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville
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sehr gut dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 05.08.2007 Beiträge: 14852
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(#852194) Verfasst am: 03.11.2007, 18:06 Titel: |
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Wer zu einem Bäcker geht der "glaubt" an das Brot das dieses satt macht, nicht an den Bäcker, man beisst auch nicht in diesen
Ein Bäcker ist Mittler zu dem woran man etwas erwartet, woran man glaubt, i.d.F. vom Brot.
Würde man nur von diesem Bäcker "wissen" und sogar überzeugt sein das dieser Bäcker existiert, aber von diesem kein Brot angeboten wird, dann taugt er nicht als Bäcker.
Man glaubt nicht an Gott, sondern an das was er gibt.
Wer dieser Gabe glaubt, der glaubt an Gott.
Gibt Gott nichts kann man durch ihn nicht glauben.
Der Gott der Bibel versprach den Israeliten ein Land wo "Milch und Honig fliessen", daran glaubten die, das dies das Leben ist.
Zitat: | Müssten sie sich wenigstens nicht selbst als "Wissende" bezeichen? |
Der Begriff "Glaube" im deutschen ist so vieldeutig und schwammig das man ihn entsorgen sollte wenn man verstanden werden möchte.
Der deutsche Begriff der meinem Verständnis von "Glaube" am besten entspricht ist: Erwartungshaltung.
Das blosse Wissen über etwas bringt nichts - wenn man z.B. weiss das in der Steckdose Strom fliesst den man zu nützlichem nutzen kann, dann ist man erst ein "Glaubender" wenn man einen Stecker in die Steckdose steckt und den angebotenen Strom nutzt.
Wer die Steckdose nur ansieht, über sie "weiss", sie aber nicht nutzt, der "glaubt" nicht an den Strom.
Genauso "Gott", man könnte ihn sehen ohne an ihn zu "glauben" !
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Raphael auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 01.02.2004 Beiträge: 8362
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(#852211) Verfasst am: 03.11.2007, 18:21 Titel: |
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Ich kannte in der Schule einen Mormonen, der gerne darauf bestand, nicht zu glauben, sondern zu wissen.
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#852215) Verfasst am: 03.11.2007, 18:29 Titel: |
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sehr gut hat folgendes geschrieben: | Wer zu einem Bäcker geht der "glaubt" an das Brot das dieses satt macht, nicht an den Bäcker, man beisst auch nicht in diesen Ein Bäcker ist Mittler zu dem woran man etwas erwartet, woran man glaubt, i.d.F. vom Brot. |
Ich finde diese Analogie irreführend, da sie suggeriert, das Brot (Himmelslohn) gebe es wirklich, sowie seinen Bäcker (Gott). Wir sehen aber weder das Brot noch den Bäcker, sondern nur einen Verkäufer (Priester), der ein Buch mit Geschichten über ein Brot verkauft, das man angeblich erhält, wenn man tot ist. Aber gut, das nur nebenbei.
sehr gut hat folgendes geschrieben: | Der Begriff "Glaube" im deutschen ist so vieldeutig und schwammig das man ihn entsorgen sollte wenn man verstanden werden möchte. Der deutsche Begriff der meinem Verständnis von "Glaube" am besten entspricht ist: Erwartungshaltung. |
Ich vermute Du meinst hier den metaphysischen, den religiösen Glauben, nicht die umgangssprachliche Bedeutung von "glauben" im Sinne von "für zutreffend halten".
sehr gut hat folgendes geschrieben: | Das blosse Wissen über etwas bringt nichts - wenn man z.B. weiss das in der Steckdose Strom fliesst den man zu nützlichem nutzen kann, dann ist man erst ein "Glaubender" wenn man einen Stecker in die Steckdose steckt und den angebotenen Strom nutzt. Wer die Steckdose nur ansieht, über sie "weiss", sie aber nicht nutzt, der "glaubt" nicht an den Strom. |
Nur wer die Finger reinsteckt, komt Gott wirklich nahe!
Im Ernst, bei Deiner ganzen Erklärung setzt Du ja bereits voraus, daß es Gott gibt (wie den Strom oder den Bäcker), und dann behauptest Du, GLauben bestünde darin, das Brot nicht zu essen, sondern zu hoffen, daß es sattmacht, den Strom aber zu nutzen, und nicht nur zu hoffen, daß er nutzt?
Meine Meinung: (Religiöser) Glauben bedeutet etwas zu hoffen oder zu befürchten und sich ein Bild von dem zu machen, der für das Eintreten sorgen könnte.
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Kiebitz in der Mauser
Anmeldungsdatum: 30.06.2006 Beiträge: 368
Wohnort: Oldenburg (Oldenburg)
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(#852265) Verfasst am: 03.11.2007, 19:20 Titel: |
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sehr gut hat folgendes geschrieben: | Wer zu einem Bäcker geht der "glaubt" an das Brot das dieses satt macht, nicht an den Bäcker, man beisst auch nicht in diesen
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Nö. Ich glaube nicht an das brot, und auch nicht daran, daß es satt macht. Ich sehe das brot und _weiß_ daher, daß es da ist. Und aus erfahrung _weiß_ ich, daß es satt macht. Ebenso ist es nicht nötig an bäcker zu glauben, weil wir _wissen_, daß es sie gibt.
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Würde man nur von diesem Bäcker "wissen" und sogar überzeugt sein das dieser Bäcker existiert, aber von diesem kein Brot angeboten wird, dann taugt er nicht als Bäcker.
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Es mag sein, daß er nicht als bäcker taugt, aber es gäbe ihn trotzdem.
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Man glaubt nicht an Gott, sondern an das was er gibt.
Wer dieser Gabe glaubt, der glaubt an Gott.
Gibt Gott nichts kann man durch ihn nicht glauben.
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Mal deine bäcker-analogie angewandt: Wenn man glaubt, daß gott einem etwas gibt, dann taugt gott etwas. Wenn man nicht glaubt, daß Wotan einem etwas gibt, dann taugt Wotan nichts. Das bedeutet aber nicht, daß Wotan nicht existiert (der untaugliche bäcker existiert ja auch).
Also gibt es alle götter. Und ihre anzahl ist unendlich, da ja auch die anzahl der dinge, die man von ihnen bekommen könnte, auch unendlich ist.
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Das blosse Wissen über etwas bringt nichts - wenn man z.B. weiss das in der Steckdose Strom fliesst den man zu nützlichem nutzen kann, dann ist man erst ein "Glaubender" wenn man einen Stecker in die Steckdose steckt und den angebotenen Strom nutzt.
Wer die Steckdose nur ansieht, über sie "weiss", sie aber nicht nutzt, der "glaubt" nicht an den Strom.
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Nö. Man muß nicht an strom glauben, es läßt sich nachweisen, daß es strom gibt - unabhängig davon, ob man ihn im konkreten fall gerade nutzt oder nicht.
Oder glaubt man an gott nur dann, wenn man gerade betet?
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Genauso "Gott", man könnte ihn sehen ohne an ihn zu "glauben" ! |
Wo sieht man ihn?
_________________ Get Monkey!
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sehr gut dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 05.08.2007 Beiträge: 14852
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(#852266) Verfasst am: 03.11.2007, 19:22 Titel: |
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@step
Zitat: | Ich vermute Du meinst hier den metaphysischen, den religiösen Glauben, nicht die umgangssprachliche Bedeutung von "glauben" im Sinne von "für zutreffend halten". |
"umgangssprachlich" magst du mit deiner Definition richtig liegen, sobald es um "Gott" geht ist für die meisten damit aber quasi ein "es-gibt-den-Bäcker" gemeint, von Brot ist da keine Rede. Bäcker ohne Brot finde ich ziemlich nutzlos, damit brauch man sich nicht zu beschäftigen...
Zitat: | Im Ernst, bei Deiner ganzen Erklärung setzt Du ja bereits voraus, daß es Gott gibt (wie den Strom oder den Bäcker), und dann behauptest Du, GLauben bestünde darin, das Brot nicht zu essen, sondern zu hoffen, daß es sattmacht, den Strom aber zu nutzen, und nicht nur zu hoffen, daß er nutzt? |
Zu deinem Bäcker gehst du weil irgendetwas dich auf ihn aufmerksam gemacht hat, auch den Nutzen von Strom hat dir irgendjemand "gepredigt".
Zitat: | und dann behauptest Du, GLauben bestünde darin, das Brot nicht zu essen, sondern zu hoffen, daß es sattmacht |
Wo habe ich sowas gesagt...?
Zitat: | Ich finde diese Analogie irreführend, da sie suggeriert, das Brot (Himmelslohn) gebe es wirklich, sowie seinen Bäcker (Gott). Wir sehen aber weder das Brot noch den Bäcker, sondern nur einen Verkäufer (Priester), der ein Buch mit Geschichten über ein Brot verkauft, das man angeblich erhält, wenn man tot ist. |
Das Brot was in der Bibel beschrieben wird bezieht sich auf das Hier!, aufgrund diesem Hier! kann man sich dann Hoffnung machen ein Da!.
Leben nach dem Leben ist absurd, das Leben hier ist dasselbe wie im dort. Wenn Gott einen wieder auferstehen lässt dann muß man sich ja wieder erkennen können, ansonsten hat er irgendjemand anderes geschaffen, aber nicht mich, und ich identifiziere mich über mein Leben.
Wenn Gott nicht das «Ich» auferweckt dann hat er ja nicht mich auferweckt, also ist das Leben im Jenseits das Leben im Hier: Leben ist immer "ewig" bzw beginnt (wenn,dann) hier+jetzt.
Das biblisch gezeigte Brot ist das Brot welches Jesus haben soll, welches er bricht so das viele davon sattwerden können, hier+jetzt mit der Option auf ein Da.
Was dagegen spricht ist das ich keinen kenne der von diesem Brot satt geworden ist.
Allerdings denke ich das Menschen wohl nicht leben wollen, sie wollen er-leben. Leben hiesse Selbst-verantwortung, niemandem mehr die Schuld in die Schuhe schieben können usw - das ist ein Brot welches erst mal zerkaut werden will, da schluckt sich ein McSchlabberbrötchen einfacher.
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Rasmus entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst
Anmeldungsdatum: 20.05.2004 Beiträge: 17559
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(#852277) Verfasst am: 03.11.2007, 19:31 Titel: |
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sehr gut hat folgendes geschrieben: | Zu deinem Bäcker gehst du weil irgendetwas dich auf ihn aufmerksam gemacht hat, auch den Nutzen von Strom hat dir irgendjemand "gepredigt". |
Mir hat niemand den Gebrauch von Strom "gepredigt". Ich habe von der ersten Minute meines Lebens an erlebt, wozu er gut ist. Ich weiß, daß es Strom gibt und was man damit im Groben alles machen kann.
Es hat sich nie (!) jemand hingestellt und mir einfach so erzählt wie toll Strom doch sei, und daß ich ihn unbedingt benutzen sollte. (Und selbst wenn: Der Strom wäre immerhin vorhanden gewesen; sein Nutzen leicht überprüfbar.)
Was soll also die an den Haaren herbeigezogene Analogie?
_________________ Brother Sword of Enlightenment of the Unitarian Jihad
If you ask the wrong questions you get answers like '42' or 'God'.
"Glaubst Du noch oder hüpfst Du schon?"
Sylvia Browne - Wahrsager oder Scharlatan?
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sehr gut dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 05.08.2007 Beiträge: 14852
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(#852287) Verfasst am: 03.11.2007, 19:39 Titel: |
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@Kiebitz
Zitat: | Nö. Ich glaube nicht an das brot, und auch nicht daran, daß es satt macht. Ich sehe das brot und _weiß_ daher, daß es da ist. Und aus erfahrung _weiß_ ich, daß es satt macht. Ebenso ist es nicht nötig an bäcker zu glauben, weil wir _wissen_, daß es sie gibt. |
Siehe meine Definition von "Glaube": Erwartungshaltung.
(Geschrieben in meinem 1. Beitrag)
Zitat: | Es mag sein, daß er nicht als bäcker taugt, aber es gäbe ihn trotzdem. |
Zu einem Bäcker der kein Brot geben kann geht man nicht.
Einen Gott-des-Fischfangs der keine Netze füllen kann wird man nicht als solchen nutzen, soll er machen was er will...
Zitat: | Wenn man nicht glaubt, daß Wotan einem etwas gibt, dann taugt Wotan nichts. Das bedeutet aber nicht, daß Wotan nicht existiert (der untaugliche bäcker existiert ja auch). |
Man kann nur an das "glauben" (also eine Erwartungshaltung haben) was Wotan zusagt oder was er gibt, kommt da nichts rüber dann kann man Wotan noch ein langes Leben wünschen und sich verabschieden ... dann dreht man sich um und geht.
Zitat: | Nö. Man muß nicht an strom glauben, es läßt sich nachweisen, daß es strom gibt - unabhängig davon, ob man ihn im konkreten fall gerade nutzt oder nicht.
Oder glaubt man an gott nur dann, wenn man gerade betet? |
Man "glaubt" an das was man nutzt, wovon man Leben erwartet das ist der "Gott" (wie auch immer man ihn/es bezeichnet).
Zitat: | Zitat: | Genauso "Gott", man könnte ihn sehen ohne an ihn zu "glauben" ! |
Wo sieht man ihn? |
"Glücklich, die reinen Herzens sind, denn sie werden Gott schauen"
Sieh zu das du ein "reines Herz" hast, dann stell dich vor den Spiegel...
Wenn sich jemand über Äusserliches/Formen identifiziert, dann sieht man ihn wenn man die Form sieht.
Wenn sich aber jemand über Inhalte identifiziert, dann sieht man ihn wenn man die Inhalt sieht.
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Kiebitz in der Mauser
Anmeldungsdatum: 30.06.2006 Beiträge: 368
Wohnort: Oldenburg (Oldenburg)
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(#852291) Verfasst am: 03.11.2007, 19:43 Titel: Re: Wieso wissen Gläubige nicht? |
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Addicted hat folgendes geschrieben: | Jeder der an Gott glaubt, sagt von sich, er sei gläubig. Es gibt auch Menschen die total an Gott glauben und die totalen Fans der Bibel sind, sie sogar vor die Wissenschaft stellen- und dennoch glauben sie, anstatt zu wissen. Müssten sie sich wenigstens nicht selbst als "Wissende" bezeichen?
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Ich glaube, daß die gläubigen eigentlich glauben, daß sie _wissen_. Sie sagen es nur nicht, aus verschiedenen gründen.
_________________ Get Monkey!
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Wackee Philosophob
Anmeldungsdatum: 11.08.2007 Beiträge: 269
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(#852293) Verfasst am: 03.11.2007, 19:48 Titel: |
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Glauben heißt, sich so lange einzureden, dass man etwas weiß, bis man es selbst irgendwann glaubt.
Nach meiner Erfahrung jedenfalls.
_________________ "If we can hit that bull's-eye, the rest of the dominoes will fall like a house of cards. Checkmate!" - Zapp Brannigan
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Gustav Aermel dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 05.04.2007 Beiträge: 1811
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(#852298) Verfasst am: 03.11.2007, 20:00 Titel: Re: Wieso wissen Gläubige nicht? |
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Addicted hat folgendes geschrieben: | Jeder der an Gott glaubt, sagt von sich, er sei gläubig. Es gibt auch Menschen die total an Gott glauben und die totalen Fans der Bibel sind, sie sogar vor die Wissenschaft stellen- und dennoch glauben sie, anstatt zu wissen. Müssten sie sich wenigstens nicht selbst als "Wissende" bezeichen?
Beine Gedanken zum Samstag. |
Selbiges könnte man auch bei einigen Ungläubigen anbringen.
Wo ist also nun das Problem?
edit:
Wackee hat folgendes geschrieben: | Glauben heißt, sich so lange einzureden, dass man etwas weiß, bis man es selbst irgendwann glaubt.
Nach meiner Erfahrung jedenfalls. |
Leider ist dies oft so bei religiösen Anliegen.
Eigentlich in allen Bereichen des Menschen, wenn es um die Meinung geht.
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Kiebitz in der Mauser
Anmeldungsdatum: 30.06.2006 Beiträge: 368
Wohnort: Oldenburg (Oldenburg)
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(#852303) Verfasst am: 03.11.2007, 20:06 Titel: |
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sehr gut hat folgendes geschrieben: | Zu einem Bäcker der kein Brot geben kann geht man nicht.
Einen Gott-des-Fischfangs der keine Netze füllen kann wird man nicht als solchen nutzen, soll er machen was er will...
[...]
Man kann nur an das "glauben" (also eine Erwartungshaltung haben) was Wotan zusagt oder was er gibt, kommt da nichts rüber dann kann man Wotan noch ein langes Leben wünschen und sich verabschieden ... dann dreht man sich um und geht.
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Ok, ich fasse zusammen. Deiner ansicht nach existieren also bäcker, götter des fischfangs und Wotan.
Also daß es bäcker gibt, denke ich auch. Das brauche ich nicht mal zu glauben, habe schon selbst welche gesehen. Da sind wir also einer meinung.
Im gegensatz zu dir glaube ich allerdings nicht, daß es götter des fischfangs oder Wotan wirklich gibt.
sehr gut hat folgendes geschrieben: |
Zitat: | Zitat: | Genauso "Gott", man könnte ihn sehen ohne an ihn zu "glauben" ! |
Wo sieht man ihn? |
"Glücklich, die reinen Herzens sind, denn sie werden Gott schauen"
Sieh zu das du ein "reines Herz" hast, dann stell dich vor den Spiegel...
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Ok, hab ich gemacht. Ich habe gesehen: mein spiegelbild. Also ist mein spiegelbild gott...also das wußte ich bisher noch nicht. Ich habe zwar schon mal davon gehört, daß der mensch nach dem abbild gottes geschaffen worden sein soll, aber offenbar ist es ja gerade umgekehrt: Gott ist nach dem abbild des menschen geschaffen (auch noch nach _meinem_ ausgerechnet... )
_________________ Get Monkey!
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sehr gut dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 05.08.2007 Beiträge: 14852
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(#852328) Verfasst am: 03.11.2007, 20:46 Titel: |
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@Kiebitz
Zitat: | Ok, ich fasse zusammen. Deiner ansicht nach existieren also bäcker, götter des fischfangs und Wotan |
Die letzten beiden sind mir noch nicht begegnet, kann also nicht sagen das sie existieren oder nicht.
Damit [Wotan, ...] mir Gott sein könnte müsste er
a) existieren
b) Leben haben was ich gerne hätte
c) dieses Leben mir anbieten
Wer dieses Leben dann nutzt, der "glaubt" an [Wotan, ...].
Zitat: | Also daß es bäcker gibt, denke ich auch. Das brauche ich nicht mal zu glauben, habe schon selbst welche gesehen. |
Nochmal meine Sicht: "Glaube" = Erwartungshaltung
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#852329) Verfasst am: 03.11.2007, 20:50 Titel: |
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Kiebitz hat folgendes geschrieben: | sehr gut hat folgendes geschrieben: | Sieh zu das du ein "reines Herz" hast, dann stell dich vor den Spiegel... | Ok, hab ich gemacht. Ich habe gesehen: mein spiegelbild. |
Vergiß nicht: "Reinen Herzens sein" heißt mit dem Wunsch vor den Spiegel treten, dort Gott zu erblicken. Und zwar den richtigen.
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#852344) Verfasst am: 03.11.2007, 21:11 Titel: |
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sehr gut hat folgendes geschrieben: | ... sobald es um "Gott" geht ist für die meisten damit aber quasi ein "es-gibt-den-Bäcker" gemeint, von Brot ist da keine Rede. |
Das ist fein beobachtet. Selbst die heiligen Schriften beschäftigen sich ja - neben den Essmanieren - hauptsächlich mit dem Bäcker, was er tut, was er will, worüber er in Zorn gerät usw. - Wenn es doch mal um das Brot geht, wird behauptet, der Bäcker selbst sei das Brot ("Gott ist die Liebe" ...).
sehr gut hat folgendes geschrieben: | Bäcker ohne Brot finde ich ziemlich nutzlos, damit brauch man sich nicht zu beschäftigen... |
Yep, absolut! Selbstgebackenes Brot oder Nudeln snd dagegen ne tolle Sache!
sehr gut hat folgendes geschrieben: | Zu deinem Bäcker gehst du weil irgendetwas dich auf ihn aufmerksam gemacht hat, auch den Nutzen von Strom hat dir irgendjemand "gepredigt". |
Sagen wir mal so: Ich habe intersubjektiv überprüfbare, empirisch erhärtete gute Theorien über Brot- und Stromquellen.
sehr gut hat folgendes geschrieben: | step hat folgendes geschrieben: | Ich finde diese Analogie irreführend, da sie suggeriert, das Brot (Himmelslohn) gebe es wirklich, sowie seinen Bäcker (Gott). Wir sehen aber weder das Brot noch den Bäcker, sondern nur einen Verkäufer (Priester), der ein Buch mit Geschichten über ein Brot verkauft, das man angeblich erhält, wenn man tot ist. | Das Brot was in der Bibel beschrieben wird bezieht sich auf das Hier!, ... |
Das ist dann aber kein sehr schmackhaftes Brot ...
sehr gut hat folgendes geschrieben: | Leben nach dem Leben ist absurd, das Leben hier ist dasselbe wie im dort. Wenn Gott einen wieder auferstehen lässt dann muß man sich ja wieder erkennen können, ansonsten hat er irgendjemand anderes geschaffen, aber nicht mich, und ich identifiziere mich über mein Leben.
Wenn Gott nicht das «Ich» auferweckt dann hat er ja nicht mich auferweckt, also ist das Leben im Jenseits das Leben im Hier: Leben ist immer "ewig" bzw beginnt (wenn,dann) hier+jetzt. |
Hey, das ist gequirlter Unsinn. Leben ist nie ewig, nach allem was wir wissen.
sehr gut hat folgendes geschrieben: | Das biblisch gezeigte Brot ist das Brot welches Jesus haben soll, welches er bricht so das viele davon sattwerden können, ... |
Aber damit meint er doch gerade den Glauben an ihn bzw. den Bäckervater.
sehr gut hat folgendes geschrieben: | Was dagegen spricht ist das ich keinen kenne der von diesem Brot satt geworden ist. |
Ich kenne ein paar Evangelikale, die werden davon satt. Sagen sie jedenfalls.
sehr gut hat folgendes geschrieben: | Allerdings denke ich das Menschen wohl nicht leben wollen, sie wollen er-leben. Leben hiesse Selbst-verantwortung, niemandem mehr die Schuld in die Schuhe schieben können usw - das ist ein Brot welches erst mal zerkaut werden will, da schluckt sich ein McSchlabberbrötchen einfacher. |
Was willst Du damit jetzt sagen? Ich zum Beispiel zeige ja noch mehr Selbstverantwortung, indem ich, anstatt auf schwerverdaulichem Brot unbekannter Bäcker herumzukauen, mich alternativ ernähre.
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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tribun registrierter User
Anmeldungsdatum: 11.09.2007 Beiträge: 495
Wohnort: Bayern
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(#852345) Verfasst am: 03.11.2007, 21:13 Titel: |
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Manche glauben ja, zu wissen.
Aber es ist ja schon ein guter Ansatz, wenn manche wissen, dass sie nur glauben.
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Kiebitz in der Mauser
Anmeldungsdatum: 30.06.2006 Beiträge: 368
Wohnort: Oldenburg (Oldenburg)
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(#852368) Verfasst am: 03.11.2007, 21:37 Titel: |
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sehr gut hat folgendes geschrieben: | @Kiebitz
Zitat: | Ok, ich fasse zusammen. Deiner ansicht nach existieren also bäcker, götter des fischfangs und Wotan |
Die letzten beiden sind mir noch nicht begegnet, kann also nicht sagen das sie existieren oder nicht.
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OK, dann habe ich dich jetzt, hoffe ich richtig verstanden: Du hältst es für möglich, daß die götter des fischfangs und Wotan existieren.
Dann hatte dich da wohl falsch eingeschätzt, ich glaubte zunächst fast du wärst christ...
_________________ Get Monkey!
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Kiebitz in der Mauser
Anmeldungsdatum: 30.06.2006 Beiträge: 368
Wohnort: Oldenburg (Oldenburg)
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(#852369) Verfasst am: 03.11.2007, 21:41 Titel: |
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step hat folgendes geschrieben: | Kiebitz hat folgendes geschrieben: | sehr gut hat folgendes geschrieben: | Sieh zu das du ein "reines Herz" hast, dann stell dich vor den Spiegel... | Ok, hab ich gemacht. Ich habe gesehen: mein spiegelbild. |
Vergiß nicht: "Reinen Herzens sein" heißt mit dem Wunsch vor den Spiegel treten, dort Gott zu erblicken. Und zwar den richtigen. |
OK ich habe es nochmal versucht - diesmal habe ich die eltern von Harry Potter gesehen... was bedeutet das jetzt?
_________________ Get Monkey!
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sehr gut dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 05.08.2007 Beiträge: 14852
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(#852376) Verfasst am: 03.11.2007, 21:48 Titel: |
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@step
Zitat: | Zitat: | Das Brot was in der Bibel beschrieben wird bezieht sich auf das Hier!, ... |
Das ist dann aber kein sehr schmackhaftes Brot ... |
Also das was vorgelebt wird ist für mich kein "schmackhaftes Brot", ja.
Zitat: | Sagen wir mal so: Ich habe intersubjektiv überprüfbare, empirisch erhärtete gute Theorien über Brot- und Stromquellen. |
Wenn [Wotan, ...] dir sein Leben anbietet, es mit dir teilen will, dann gibt es erst mal nur ihn und dich, keine anderen die dir Zuverlässigkeit mitteilen können, reine Vertrauenssache.
Die Frage ist welchen Maßstab du für "Leben" anwendest, wenn Wotan einen anderen Maßstab hat als du wirst du für seine Theo-Gabe wenig empfänglich sein.
Da Wotan hierarchisch aber über dir steht (er hat mehr Power) zählt (im Endeffekt) seine Leben-Definition, nach dieser beurteilt er dich und handelt dementsprechend an dir.
Deine "intersubjektiv überprüfbare, empirisch erhärtete gute Theorien über Brot- und Stromquellen" müssen also Wotans Beurteilung standhalten, egal wieviele andere dir Zeugnis geben von einer Lebens-Quelle.
Zitat: | Leben ist nie ewig, nach allem was wir wissen. |
Wenn du eine Eintagsfliege bist dann reicht dir ein Leben was 1 Tag zuverlässig ist.
Wenn du $Zeitspanne lebst dann brauchst du ein Leben was $Zeitspanne zuverlässig als Leben nutzbar ist, auf alles andere ist kein Verlass.
Sage wer/was du bist, daraus kann man dann deinen Anspruch an Leben ableiten.
Bist du ein Stück Fleisch dann reicht ein Leben was ~75 Jahre zuverlässig ist.
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step registriert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 22782
Wohnort: Germering
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(#852386) Verfasst am: 03.11.2007, 21:55 Titel: |
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sehr gut hat folgendes geschrieben: | Deine "intersubjektiv überprüfbare, empirisch erhärtete gute Theorien über Brot- und Stromquellen" müssen also Wotans Beurteilung standhalten |
Tja, das sehe ich eben genau andersherum. Hat sich einfach bewährt.
_________________ Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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sehr gut dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 05.08.2007 Beiträge: 14852
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(#852402) Verfasst am: 03.11.2007, 22:08 Titel: |
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@Kiebitz
Zitat: | Du hältst es für möglich, daß die götter des fischfangs und Wotan existieren. |
Unsere heutigen Götter des Fischfangs, genannt [Sonar,...], werden auf fast jedem Fischfangschiff angerufen, die sind so krass das man die Meere damit leerfischen kann...
Zitat: | ich glaubte zunächst fast du wärst christ... |
Hier mal eine Stelle aus der Bibel die du evtl interessant findest.
Jahwe spricht zu Mose über dessen Bruder Aaron:
"er, er sei dir zu einem Mund und du, du seist ihn zu einem Gott."
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Rasmus entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst
Anmeldungsdatum: 20.05.2004 Beiträge: 17559
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(#852404) Verfasst am: 03.11.2007, 22:12 Titel: |
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sehr gut hat folgendes geschrieben: | @Kiebitz
Zitat: | Du hältst es für möglich, daß die götter des fischfangs und Wotan existieren. |
Unsere heutigen Götter des Fischfangs, genannt [Sonar,...], werden auf fast jedem Fischfangschiff angerufen, die sind so krass das man die Meere damit leerfischen kann... |
Was soll das Theater?
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"Glaubst Du noch oder hüpfst Du schon?"
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allb gesperrt
Anmeldungsdatum: 14.09.2006 Beiträge: 633
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(#852419) Verfasst am: 03.11.2007, 22:28 Titel: |
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Rasmus hat folgendes geschrieben: | sehr gut hat folgendes geschrieben: | @Kiebitz
Zitat: | Du hältst es für möglich, daß die götter des fischfangs und Wotan existieren. |
Unsere heutigen Götter des Fischfangs, genannt [Sonar,...], werden auf fast jedem Fischfangschiff angerufen, die sind so krass das man die Meere damit leerfischen kann... |
Was soll das Theater? |
Das Affentheater. Wann wird der Atheismus endlich siegen?
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Rasmus entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst
Anmeldungsdatum: 20.05.2004 Beiträge: 17559
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(#852424) Verfasst am: 03.11.2007, 22:38 Titel: |
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allb hat folgendes geschrieben: | Rasmus hat folgendes geschrieben: | sehr gut hat folgendes geschrieben: | @Kiebitz
Zitat: | Du hältst es für möglich, daß die götter des fischfangs und Wotan existieren. |
Unsere heutigen Götter des Fischfangs, genannt [Sonar,...], werden auf fast jedem Fischfangschiff angerufen, die sind so krass das man die Meere damit leerfischen kann... |
Was soll das Theater? |
Das Affentheater. Wann wird der Atheismus endlich siegen? |
Es geht nicht um den Atheismus, sondern die völlig absurden vergleiche die hier benutzt werden.
_________________ Brother Sword of Enlightenment of the Unitarian Jihad
If you ask the wrong questions you get answers like '42' or 'God'.
"Glaubst Du noch oder hüpfst Du schon?"
Sylvia Browne - Wahrsager oder Scharlatan?
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Kiebitz in der Mauser
Anmeldungsdatum: 30.06.2006 Beiträge: 368
Wohnort: Oldenburg (Oldenburg)
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(#852430) Verfasst am: 03.11.2007, 22:46 Titel: |
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Rasmus hat folgendes geschrieben: |
Es geht nicht um den Atheismus, sondern die völlig absurden vergleiche die hier benutzt werden. |
Hattest du irgend etwas anderes erwartet? Ich nicht.
_________________ Get Monkey!
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musicado registrierter User
Anmeldungsdatum: 03.11.2007 Beiträge: 1
Wohnort: Zschorlau
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(#852933) Verfasst am: 04.11.2007, 15:53 Titel: |
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Nun, für mich ist dieses ganze Gerede von Glauben ohnehin sehr befremdlich. Im 21. Jahrhundert! Alle Religionen und damit auch der s.g. Glauben sind ein Produkt der Dummheit und Unwissenheit der Menschheit. Das hat schon Schopenhauer richtig erkannt als er schrieb:
"Religionen sind Kinder der Unwissenheit, die ihre Mutter nicht lange überleben."
Nun, der erste Teil dieser Aussage dürfte unbestritten sein, das lehrt uns die Geschichte. Was mich jedoch zunehmend verwundert ist die Tatsache, dass heute noch immer so viele Leute - wider besseren Wissens - in den alten überlieferten Ansichten gefangen sind.
Sollten wir Menschen nicht endlich einmal erwachsen genug werden und an die Tatsachen, an die Erkenntnisse der Wissenschaft und und vor allem an uns selbst zu "glauben", ohne ständig auf die Hilfe eines imaginären Wesens zu bauen!?
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sehr gut dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 05.08.2007 Beiträge: 14852
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(#852948) Verfasst am: 04.11.2007, 16:29 Titel: |
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musicado hat folgendes geschrieben: | für mich ist dieses ganze Gerede von Glauben ohnehin sehr befremdlich |
Ersetze "Glaube" mit «Vertrauen» dann wirst du dich auch darunter gesellen.
Auch du hast [Dinge,...] auf die du vertraust, die du nutzt weil sie Macht haben die du nicht hast.
Wenn man dir z.B. deine Versicherungen&Co wegnimmt dann werden auch deine Gefühle etwas unruhig werden, diese erkaufte (vermeintlichen) Sicherheiten hatten die Leute früher nicht, du rufst heute nach "Victoria" im Schadenfall, diese ersetzt die früheren Götter die man früher anrief im Schadensfall.
Nimm diese käuflichen "Sicherheiten" den Menschen weg und in ein paar Monaten werden die "alten" Götter wieder im alten Glanze erscheinen , weil unsere Sicherheiten nur die alten Götter sind, in neuem Outfit - alte wie neue sind von Menschenhand geschnitzt.
Zitat: | Sollten wir Menschen nicht endlich einmal erwachsen genug werden und [...] an die Erkenntnisse der Wissenschaft [...] "glauben" |
Wenn ich in Foren lese wo z.B. Technik-Gläubige posten, dann sehe ich da kaum Unterschiede zwischen Leutchen die über verschiedene alte Formen von "Religion" sprechen, da wird gepredigt und verdammt...
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sehr gut dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 05.08.2007 Beiträge: 14852
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(#852973) Verfasst am: 04.11.2007, 17:19 Titel: |
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musicado hat folgendes geschrieben: | Sollten wir Menschen nicht endlich einmal erwachsen genug werden und [...] an die Erkenntnisse der Wissenschaft [...] "glauben" |
Ab welchem Punkt dieser Wissenschaft ist sie denn vertrauenswürdig?
1950 ?
1990 ?
2007 ?
2050 ?
Weil, die revidieren ja die Erkenntnisse öfter mal wieder...
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