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jagy
Herb Derpington III.
Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275
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 (#851817) Verfasst am: 03.11.2007, 00:01 Titel: Bahnstreik II |
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http://www.tagesschau.de/wirtschaft/bahnstreik184.html
AKtuell dürfen nun auch Überregional- und Güterverkehr bestreikt werden.
Ich würd ja sagen: Personenfernverkehr: Schadet der Wirtschaft nicht aber dafür der Bahn, weil die Schadensersatz zahlen muss - anstatt beim Regionalverkehr, wo eh die meisten ne Monatskarte haben und dementsprechend nichts wiederbekommen.
Aber das kommt halt dabei raus, wenn man Institutionen der Daseinsvorsorge privatisiert, dann muss man eben mit Streiks rechnen und hat diese dann auch hinzunehmen.
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INGLIP HAS BEEN SUMMONED - IT HAS BEGUN!
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Stefan
auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217
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| (#851823) Verfasst am: 03.11.2007, 00:08 Titel: Re: Bahnstreik II |
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| jagy hat folgendes geschrieben: |
AKtuell dürfen nun auch Überregional- und Güterverkehr bestreikt werden.
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Alles andere wäre für mich auch nicht nachvollziehbar gewesen.
Wie auch immer: Der Präsident der Arbeitgebervereinigung Gesamtmetall, Kannegiesser, ahnte es wohl. Schon vor der Urteilsverkündigung forderte er eine Einschränkung des Streikrechts wenn erheblicher wirtschaftlicher Schaden zu erwarten sei. Mit anderen Worten, faktisch ein Streikverbot.
Das die Lokführer in Deutschland mal die Speerspitze der Arbeiterbewegung werden würden hätte ich nicht gedacht. Ich wünsche ihnen viel Erfolg!
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Stefan
auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217
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| (#852822) Verfasst am: 04.11.2007, 12:59 Titel: |
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Jetzt bittet auch Mehdorn die Bundesregierung das Streikrecht zu beschneiden.
Auch die großen Gewerkschaften sehen ihre Felle wegschwimmen. Transnet und IG Metall warnen vor einer Spaltung. Ist nachvollziehbar, aber das Vorgehen der Lokführer ist ja auch ein Tritt gegen das Schienbein der arroganten Groß-Gewerkschaften. Ihre Leistungen war in den letzten zwei Jahrzehnten sehr bescheiden.
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Peter H.
dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751
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| (#852824) Verfasst am: 04.11.2007, 13:02 Titel: |
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| Stefan hat folgendes geschrieben: | J
Auch die großen Gewerkschaften sehen ihre Felle wegschwimmen. Transnet und IG Metall warnen vor einer Spaltung. Ist nachvollziehbar, aber das Vorgehen der Lokführer ist ja auch ein Tritt gegen das Schienbein der arroganten Groß-Gewerkschaften. Ihre Leistungen war in den letzten zwei Jahrzehnten sehr bescheiden. |
Wessen Leistung? Meinst wahrscheinlich die Gewerkschaften. Wenn ja, dann hast Du Dich aber noch sehr moderat ausgedrückt.
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Critic
oberflächlich
Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16341
Wohnort: Arena of Air
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| (#853322) Verfasst am: 05.11.2007, 01:19 Titel: |
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| Peter H. hat folgendes geschrieben: | | Stefan hat folgendes geschrieben: | J
Auch die großen Gewerkschaften sehen ihre Felle wegschwimmen. Transnet und IG Metall warnen vor einer Spaltung. Ist nachvollziehbar, aber das Vorgehen der Lokführer ist ja auch ein Tritt gegen das Schienbein der arroganten Groß-Gewerkschaften. Ihre Leistungen war in den letzten zwei Jahrzehnten sehr bescheiden. |
Wessen Leistung? Meinst wahrscheinlich die Gewerkschaften. Wenn ja, dann hast Du Dich aber noch sehr moderat ausgedrückt. |
Wobei ich diese konservative Schwarzmalerei auch nicht ganz nachvollziehen kann: Außer in einzelnen besonderen Fällen - die dann natürlich aber gleich hochgeputscht werden, damit man wieder etwas zu fak(t)en hat - sehe ich nicht diese unbedingte Gefahr. Denn je kleiner die Gewerkschaft ist, desto weniger Macht hat sie natürlich: Es haben sich - zumindest hier im Ruhrgebiet - immer noch genügend Lokführer gefunden, um einen Gutteil des Verkehrs aufrecht zu erhalten (je nach Linie fuhren bis zu zwei Drittel der Züge). Wenn es zum Beispiel in jedem Stadtbezirk eine eigene Müllarbeiter-Gewerkschaft gäbe und eine davon streiken würde, dann würde man einfach die Fahrtrouten neu verteilen, und die kleine streikende Teilgewerkschaft gar nicht beachtet werden.
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"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"
Dann bin ich halt bekloppt. 
"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Stefan
auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217
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| (#853331) Verfasst am: 05.11.2007, 01:34 Titel: |
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| Peter H. hat folgendes geschrieben: | | Stefan hat folgendes geschrieben: | J
Auch die großen Gewerkschaften sehen ihre Felle wegschwimmen. Transnet und IG Metall warnen vor einer Spaltung. Ist nachvollziehbar, aber das Vorgehen der Lokführer ist ja auch ein Tritt gegen das Schienbein der arroganten Groß-Gewerkschaften. Ihre Leistungen war in den letzten zwei Jahrzehnten sehr bescheiden. |
Wessen Leistung? Meinst wahrscheinlich die Gewerkschaften. Wenn ja, dann hast Du Dich aber noch sehr moderat ausgedrückt. |
Genau die meine ich. Schwerpunkt waren höchsten Lohnerhöhungen bei denen die sowieso "etwas besser" verdienen. "Ein Prozent von jeder Mark. Dieser Betrag macht uns stark", so der Slogan damals, wohl auch heute noch.
Geringverdiener und Arbeitslose finanziell also uninteressant. Nun, mit dem Rückgang der existenzsichernden Arbeitsplätze bekommen die Gewerkschaften dafür die Quittung: Mitgliederschwund, Beitragsrückgang.
Nur logisch und richtig, daß sich kleinere Interessenvertretungen bilden und durchsetzen.
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