Staatsbesuch eines Tyrannen

[Konstrukt]

"Saudi-König Abdullah bei Kanzlerin Merkel
Staatsbesuch aus 1001 Nacht
Er kam mit 10 Jets, 127 Autos, 4 Frauen, 10 Prinzen und 600-Mann-Delegation(...)Danach im Vier-Augen-Gespräch enthüllte der König der Kanzlerin seine Pläne für Reformen im Land: Demnächst soll über ein Wahlrecht für Frauen nachgedacht werden – allerdings bei Kommunalwahlen. Die Kanzlerin nickte wohlwollend ..."


http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2007/11/08/merkel-staatsbesuch/saudi-arabien,geo=2891986.html

Soso, Frau Merkel nickt wohlwollend

Den seriösen Medien wie Tagesschau und Heute ist die Meldung nur einen Platz in der letzten Reihe wert. Ich finde es skandalös einem solchen Menschen Gastfreundschaft zu gewähren und ihn zu hofieren. So tief kriecht man wohl nur für Öl in finstere Ärsche.
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"Geisteskrank den eignen Namen sagen: Ich ich ich ich denke also bin ich - Bin ich nicht! Ich ist geisteskrank. Und kauf mir was." (Peter Licht)

[Heizölrückstoßabdämpfung]

Hast du Öl und Geld, bist du überall willkommen, selbst wenn man der schlimmste Tyrann auf Erden wäre. So ist die Welt
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„Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.“ Curt Goetz

[UnsichtbarerGeist]

Es gibt nur einen Weg, der langfristig die Situation verbessert:

Weg vom Öl!

Solange Europa und die USA derartig vom Ölexport arabischer Länder abhängig sind, kann man nix anderes erwarten. Wie können wir Druck auf Länder ausüben, die uns völlig in der Hand haben?

Wir alle können was tun!

- Investieren wir in bessere Wärmedämmungen, anstatt unser Geld für Heizöl auszugeben.
- Kaufen wir uns sparsamere Autos, anstatt das Geld in noch mehr Benzin zu stecken.
- Benutzen wir öffentliche Verkehrsmittel oder fahren wir Fahrrad.
- Investieren wir in regenerative Energien, z.B. in eine Solaranlage auf dem Dach (ok, betrifft Öl nur indirekt)

Das ist der Weg, den wir gehen müssen. Nur, wenn der Westen nicht mehr von den Saudis und co. abhängig ist, braucht er ihnen auch nicht mehr in den A***** zu kriechen.

Meine bescheidene Meinung.

UG
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Für Aufklärung, Menschenrechte und Freiheit. Gegen Dogmatismus, Lügen und Ingnoranz

[Alchemist]

[pariparo]

Der saudische Prunk wie aus 1001 Nacht ? er hat seine grausamen Schattenseiten. Trotz aller politischen Gastfreundschaft ist König Abdullahs Besuch in Berlin sehr umstritten. So fand gestern auf dem Pariser Platz eine Kundgebung gegen Menschenrechtsverletzungen statt. Ein humanitärer Protest: Laut "Amnesty International" ist im saudi-arabischen Rechtssystem Folter an der Tagesordnung. Auspeitschungen, Amputationen von Gliedmaßen gehören zur gängigen Strafpraxis. Grundrechte gelten nur unter dem Vorbehalt der islamischen Scharia. Deshalb dürfen Richter die Todesstrafe (Enthauptung mit dem Schwert) nicht nur für Mord, sondern auch für Schmuggel und unehelichen Geschlechtsverkehr aussprechen. Homosexuellen drohen Peitschenschläge. Frauen besitzen kein Wahlrecht. In den Städten ist ihnen das Autofahren untersagt. Erst 2005 bestätigte König Abdullah, dass sich daran nichts ändern werde.
Berliner Kurier, 08.11.2007

amnesty Jahresbericht Saudi-Arabien 2006: http://www2.amnesty.de/internet/deall.nsf/51a43250d61caccfc1256aa1003d7d38/14b35afc48720195c12571a9004e67b5?OpenDocument
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Glaubst du noch oder denkst du schon?
Ich bin selbst gegenüber allen bekannten Religionen Dissident, und ich hoffe, dass jede Art religiöser Gläubigkeit ausstirbt. (B.Russell)

[tribun]

[Konstrukt]

[pariparo]

[Heizölrückstoßabdämpfung]

[Konstrukt]

[UnsichtbarerGeist]

[beachbernie]

[beachbernie]

[Malone]

[Alchemist]

Auch der Spiegelbericht spricht fast nur von dem Pomp des Besuches.

Auf Menschenrechte wird nicht eingegangen, während dies beispielsweise bei chinesischen Staatsgästen immer der Fall ist.

[Elisa.beth]

[Birne]

Zur Einordnung dieses Besuches:

Den Saudis geht der Arsch langsam auf Grundeis. Sie haben mitbekommen, dass man im Westen die tägliche Pille "Islam ist Frieden" nicht mehr so gerne schlucken mag. Dass von den im Irak festgenommenen ausländischen Dschihadisten die meisten Saudis sind, beginnt sich in den USA herumzusprechen. Und zu allem Überfluss wird das saudische Öl bald alle sein.

In dieser Situation hat der saudische König in diesen Tagen eine großangelegte Schleim-Offensive gestartet:
- Die Aktion "A common word" (siehe acommonword.org, was davon zu halten ist, steht hier:
http://www.islam-deutschland.info/forum/viewtopic.php?t=3173 )
- die gegenwärtige Besuchstour bei den West-Dhimmis (äh, also den Ölkunden)
- der Papstbesuch

Aber eins ist klar: Es gibt nur nebulöse Versprechen, auf dass sich die Dhimmis wieder entspannen und keinen Ärger machen. Von den eigenen Positionen insbesondere in Sachen Scharia und Dschihad wird selbstverständlich keinen Millimeter abgerückt.

MfG, Birne

[Derrick]

Die Menschenrechtsbilanz der saudischen Königsfamilie ist in der Tat verheerend (Steinigung, Enthauptungen etc.)

In dem Fall wird auf zynische Weise das Spiel "Eine Hand wäscht die andere" gespielt. Für den Westen stellt das saudische Königshaus einen relativ (zumindest im Vergleich zu den saudischen islamistischen Oppositionellen) stabilen Faktor dar, von dem zudem noch Erdöl gekauft werden kann.

Das saudische Königshaus seinerseits sichert sein Überleben teilweise durch seine Beziehungen zum Westen und opponiert deshalb nicht gegen ihn. (aufgrund dessen wäre es im Vergleich zu China eher möglich, Menschenrechte einzufordern. Man müsste Frau Merkel mal fragen, warum das nicht geschieht. Lässt sich damit womöglich keine so große Reputation gewinnen?)

[Malone]

Eben, in den Medien wird Saudi Arabien ja auch nicht großartig angeprangert. Außerdem, es sich mit einem Vasallen der USA zu verscherzen, wäre schlecht für Merkel, die ja keine Luft mehr bekäme, wenn Bush seinen Anus zusammenkneift.

[ateyim]

[satsche]

[Birne]

Mehr über die saudische Schleim-Offensive:

http://www.jihadwatch.org/dhimmiwatch/archives/018769.php

Der Autor ist der Meinung, dass sie zum Scheitern verurteilt ist. Ganz so optimistisch bin ich nicht.

MfG, Birne