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Torsten dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 25.09.2003 Beiträge: 3456
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(#860526) Verfasst am: 14.11.2007, 21:10 Titel: ver.di insecare |
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"Was Fränzchen nicht lernt, lernt Franz nimmermehr."
Unter der Verantwortung von Franz Bsirske brachte ver.di im Oktober diesen Jahres eine Broschüre namens „Finanzkapitalismus – Geldgier in Reinkultur!“ heraus. "Krisis" hat dazu einige kritische Anmerkungen und verweist auf die u.a. antisemitischen Gefahren zu kurz greifender Kapitalismuskritik:
Zitat: | Der verschiedentlich, auch bereits auf dem Titelblatt auftauchende, sich im Unendlichen verlierende Schwarm weckt Assoziationen an das Bild der „anschwellenden Flut“, die sich über „uns“ ergießt. Willige Helfershelfer, unschwer erkennbar als Mitglieder der Bundesregierung, rollen dieser bedrohlichen Flut den Roten Teppich aus (Seite 1), eine Szene, die nicht von ungefähr an einen Staatsbesuch erinnert: Da drängt etwas Fremdes und Bedrohliches in „unser Land“ hinein und einige verräterische Kollaborateure erleichtern ihm sein Vorhaben.
Quelle |
Finanzkapitalismus – Geldgier in Reinkultur!
Was ich mich frage ist, sind die bei ver.di wirklich einfach nur so "unsensibel", oder ist das Teil einer Operation Mindfuck, ausgeführt von irgendwelchen "ALFF's", als Gegenprobe zum Dritten Reich?
Das frage ich mich natürlich nicht, aber auf den Gedanken könnte man fast kommen ...
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Huckarder registrierter User
Anmeldungsdatum: 19.10.2007 Beiträge: 323
Wohnort: Ruhrgebiet
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(#861011) Verfasst am: 15.11.2007, 14:38 Titel: Re: ver.di insecare |
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Torsten hat folgendes geschrieben: | "Was Fränzchen nicht lernt, lernt Franz nimmermehr."
Unter der Verantwortung von Franz Bsirske brachte ver.di im Oktober diesen Jahres eine Broschüre namens „Finanzkapitalismus – Geldgier in Reinkultur!“ heraus. |
Finanzkapitalismus – Geldgier in Reinkultur!
Was ich mich frage ist, sind die bei ver.di wirklich einfach nur so "unsensibel", oder ist das Teil einer Operation Mindfuck, ausgeführt von irgendwelchen "ALFF's", als Gegenprobe zum Dritten Reich?
Das frage ich mich natürlich nicht, aber auf den Gedanken könnte man fast kommen ... [/quote]Habe ich...finde ich sehr gut. Besonders begrüsse ich es, dass die Finanzfirmen durchgehend als Heuschrecken personifiziert werden, denn, wenn politische Feinde und Gegner wie FDP, BDI, usw. oder auch pseudorevolutionäre Politsekten sich darüber aufregen, ist das ein Grund, schon aus Prinzip nicht nachzugeben und das Heuschreckensymbol erst recht zu benutzen!
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Huckarder registrierter User
Anmeldungsdatum: 19.10.2007 Beiträge: 323
Wohnort: Ruhrgebiet
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(#861022) Verfasst am: 15.11.2007, 14:56 Titel: Re: ver.di insecare |
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Torsten hat folgendes geschrieben: | Was ich mich frage ist, sind die bei ver.di wirklich einfach nur so "unsensibel", oder ist das Teil einer Operation Mindfuck, | Das könnte man eher von den "links"radikalen Politsekten und der "linken" Szene von den Autonomen bis zu den Veganern denken, so grotesk wie die agieren, könnte man ihnen auch unterstellen, vom Verfassungsschutz, der Inustrie, usw. dafür bezahlt zu werden, um so linke Positionen lächerlich zu machen...das wäre natürlich eine VT, und eine sachlich falsche obendrein, denn die Politsekten dürften sich schlicht aus Doofheitund Verblendung so kontraproduktiv aufführen, wie sie es tun.
Was ich aber mal gar nicht ab kann, das sind Politsekten und Möchtegern-Revoluzzer, deren einzig relevante politische Funktion objektiv tatsächlich darin besteht, linke Ansätze lächerlich zu machen und zu diskreditieren*, und die es sich anmassen, die Gewerkschaften zu kritisieren. Besonders, wenn sie diesen in Akten irreal-paranoider Überinterpretation faschistische Tendenzen unterstellen, oftmals mit den gleichen Sätzen, wie die FDP, etc.
*wie obig ausgeführt kostet das den Geheimdiensten und Konzernen aber nicht einen Cent, weil diese Gruppen und Individuen sich ihrer Funktion subjektiv gar nicht bewußt sind, und sich noch für große Antikapitalisten und Revoluzzer halten...
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Torsten dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 25.09.2003 Beiträge: 3456
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(#861130) Verfasst am: 15.11.2007, 16:51 Titel: Re: ver.di insecare |
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Huckarder hat folgendes geschrieben: | Besonders begrüsse ich es, dass die Finanzfirmen durchgehend als Heuschrecken personifiziert werden, denn, wenn politische Feinde und Gegner wie FDP, BDI, usw. oder auch pseudorevolutionäre Politsekten sich darüber aufregen, ist das ein Grund, schon aus Prinzip nicht nachzugeben und das Heuschreckensymbol erst recht zu benutzen! |
In wessem Auftrag handeln denn die Finanzfirmen? Ein schönes Beispiel von "Monitor".
Zitat: | "Gefräßig, weit reisend, sprunghaft, gefährlich. Die Heuschrecken. Die auf dem Feld da draußen und die in der Finanzwelt. Sie kaufen Unternehmen oder Immobilien auf, machen hohe Rendite und verabschieden sich wieder. Heuschrecken sind gerade für die Gewerkschaften natürliche Feinde, die es zu bekämpfen gilt. Denkt man so.
Im November 2005 wurde die gewerkschaftseigene Wohnungsbaugesellschaft Baubecon für geschätzte eine Milliarde verhökert, ausgerechnet an eine Heuschrecke.
Quelle |
Noch einmal "Krisis":
Zitat: | Wenn man Kritik an der Ökonomie übt – und die ist nun wirklich dringend geboten – dann muss man das System mit seiner Verwertungs- und Profitlogik als Ganzes im Blick behalten. Leider ist es besonders in Krisenzeiten immer wieder zu beobachten, dass dem Alltagsverstand die Vorgänge im Kapitalismus um so suspekter erscheinen, je weiter sie sich von ihrem eigentlichen Ursprung in der Sphäre von Produktion und Arbeit fortbewegen.
Während die Warenproduktion weitgehend unkritisiert bleibt, gilt das kaufmännische Kapital schon als leicht verdächtig. Dem Geldkapital wird bereits Verachtung entgegengebracht und spätestens im Falle von Hedge-Fonds und Private- Equity-Fonds bricht der blanke Hass aus. |
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