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Rente mit 70, oder 75, oder...
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
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Beitrag(#861661) Verfasst am: 16.11.2007, 02:42    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Jo, füher nannte man das industrielle Reservearmee.


Diesen Ausdruck hatte ich dabei im Hinterkopf; ist übrigens eine der schönsten Metaphern, die ich bisher hörte.
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- Niklas Luhmann -
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Laizist
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Anmeldungsdatum: 18.12.2006
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Beitrag(#861662) Verfasst am: 16.11.2007, 02:42    Titel: Re: Rente mit 70, oder 75, oder... Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
Eine ziemlich naive Theorie - erzähl mir doch bitte, wie z.B. eine Altenpflegerin, die hier in Berlin bestenfalls um die 1100 € brutto verdient und womöglich noch ein oder zwei Kinder zu ernähren hat, privat vorsorgen soll. Naja, sie wird eben später auf den Luxus verzichten müssen, ihr Leben lebenswert zu gestalten.


Die "Last" der Kinderernährung erledigt sich durch das Bürgergeld. Dass System wäre / muss so gestaltet sein, dass es für die individuelle Altersvorsorge egal ist, wieviele Kinder man hat. Das Problem der niedrigen Löhne in meisten Berufen mit niedriger Lebensarbeitszeit steht auf einem anderen Blatt, ist aber auch zu lösen. Das ist aber ot.
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Laizist
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Anmeldungsdatum: 18.12.2006
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Beitrag(#861666) Verfasst am: 16.11.2007, 02:47    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Wie wäre es denn mal mit dem Recht auf Arbeit.


Jeder der in Deutschland arbeiten will, kann das auch. Welche Art von Arbeit das ist, steht auf einem anderen Blatt. Zulassungsbeschränkte Berufsfelder gibt es mit gutem Grund. Jeder Bürger hat das Recht darauf, Bücher zu schreiben. Aber er hat kein Recht darauf, dass andere Menschen diese kaufen (oder sogar lesen zwinkern )
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
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Beitrag(#861667) Verfasst am: 16.11.2007, 02:47    Titel: Re: Rente mit 70, oder 75, oder... Antworten mit Zitat

Laizist hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
Eine ziemlich naive Theorie - erzähl mir doch bitte, wie z.B. eine Altenpflegerin, die hier in Berlin bestenfalls um die 1100 € brutto verdient und womöglich noch ein oder zwei Kinder zu ernähren hat, privat vorsorgen soll. Naja, sie wird eben später auf den Luxus verzichten müssen, ihr Leben lebenswert zu gestalten.


Die "Last" der Kinderernährung erledigt sich durch das Bürgergeld. Dass System wäre / muss so gestaltet sein, dass es für die individuelle Altersvorsorge egal ist, wieviele Kinder man hat. Das Problem der niedrigen Löhne in meisten Berufen mit niedriger Lebensarbeitszeit steht auf einem anderen Blatt, ist aber auch zu lösen. Das ist aber ot.


Nein, Letzteres, was Du geschrieben hast, ist ganz und gar nicht OT, sondern einer der wichtigen Knackpunkte.
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Hornochse
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Beitrag(#861668) Verfasst am: 16.11.2007, 02:47    Titel: Re: Rente mit 70, oder 75, oder... Antworten mit Zitat

Laizist hat folgendes geschrieben:
Das Problem der niedrigen Löhne in meisten Berufen mit niedriger Lebensarbeitszeit steht auf einem anderen Blatt, ist aber auch zu lösen. Das ist aber ot.


Das ist überhaupt nicht ot, sondern genau der Punkt, an dem deine Theorie in sich zusammenfällt.
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- Niklas Luhmann -
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#861670) Verfasst am: 16.11.2007, 02:48    Titel: Antworten mit Zitat

Laizist hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Wie wäre es denn mal mit dem Recht auf Arbeit.


Jeder der in Deutschland arbeiten will, kann das auch. Welche Art von Arbeit das ist, steht auf einem anderen Blatt. Zulassungsbeschränkte Berufsfelder gibt es mit gutem Grund. Jeder Bürger hat das Recht darauf, Bücher zu schreiben. Aber er hat kein Recht darauf, dass andere Menschen diese kaufen (oder sogar lesen zwinkern )


Alles klar, heiße Luft.
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Hornochse
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Beitrag(#861672) Verfasst am: 16.11.2007, 02:50    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Laizist hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Wie wäre es denn mal mit dem Recht auf Arbeit.


Jeder der in Deutschland arbeiten will, kann das auch. Welche Art von Arbeit das ist, steht auf einem anderen Blatt. Zulassungsbeschränkte Berufsfelder gibt es mit gutem Grund. Jeder Bürger hat das Recht darauf, Bücher zu schreiben. Aber er hat kein Recht darauf, dass andere Menschen diese kaufen (oder sogar lesen zwinkern )


Alles klar, heiße Luft.


Dass nicht mehr dabei herauskommen kann, war schon beim Ansatz absehbar.
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Laizist
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Beitrag(#861674) Verfasst am: 16.11.2007, 02:53    Titel: Re: Rente mit 70, oder 75, oder... Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
Laizist hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
Laizist hat folgendes geschrieben:
Wichtig dabei ist zumindest, dass jedem die Entscheidung selbst überlassen wird. Der Staat hat die Basis des Lebens zu schaffen. Nicht mehr - und nicht weniger.


Wer bestimmt, was zur Basis gehört?


Der stetige gesellschaftliche und politische Diskurs.


Nun wirst du aber auch damit zu rechnen haben, dass der finanzielle Rahmen zur Sicherung dieser Basis, die durch einen gesellschaftlich-politischen Diskurs festgelegt wurde, nicht gegeben ist.


Wir reden über Deutschland und nicht über Äthiopien. Die Mittel existieren doch schon bereits und fließen kräftig. Es würde lediglich eine Umstrukturierung und Umschichtung bedürfen.
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Hornochse
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Beitrag(#861676) Verfasst am: 16.11.2007, 02:55    Titel: Re: Rente mit 70, oder 75, oder... Antworten mit Zitat

Laizist hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
Laizist hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
Laizist hat folgendes geschrieben:
Wichtig dabei ist zumindest, dass jedem die Entscheidung selbst überlassen wird. Der Staat hat die Basis des Lebens zu schaffen. Nicht mehr - und nicht weniger.


Wer bestimmt, was zur Basis gehört?


Der stetige gesellschaftliche und politische Diskurs.


Nun wirst du aber auch damit zu rechnen haben, dass der finanzielle Rahmen zur Sicherung dieser Basis, die durch einen gesellschaftlich-politischen Diskurs festgelegt wurde, nicht gegeben ist.


Wir reden über Deutschland und nicht über Äthiopien. Die Mittel existieren doch schon bereits und fließen kräftig. Es würde lediglich eine Umstrukturierung und Umschichtung bedürfen.


Die Mittel existieren eben nicht - oder was glaubst du, weshalb der Staat sich jedes Jahr weiter verschuldet? Und jetzt komm nicht mit dem "erwirtschafteten" Überschuss der Arbeitsagentur.
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Laizist
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Beitrag(#861680) Verfasst am: 16.11.2007, 02:58    Titel: Re: Rente mit 70, oder 75, oder... Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Laizist hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
Eine ziemlich naive Theorie - erzähl mir doch bitte, wie z.B. eine Altenpflegerin, die hier in Berlin bestenfalls um die 1100 € brutto verdient und womöglich noch ein oder zwei Kinder zu ernähren hat, privat vorsorgen soll. Naja, sie wird eben später auf den Luxus verzichten müssen, ihr Leben lebenswert zu gestalten.


Die "Last" der Kinderernährung erledigt sich durch das Bürgergeld. Dass System wäre / muss so gestaltet sein, dass es für die individuelle Altersvorsorge egal ist, wieviele Kinder man hat. Das Problem der niedrigen Löhne in meisten Berufen mit niedriger Lebensarbeitszeit steht auf einem anderen Blatt, ist aber auch zu lösen. Das ist aber ot.


Nein, Letzteres, was Du geschrieben hast, ist ganz und gar nicht OT, sondern einer der wichtigen Knackpunkte.


Nur einmal angenommen, das "Lohnproblem" ließe sich lösen; wie sähe dann deine Meinung zu dem vorgeschlagenen System aus?
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
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Beitrag(#861683) Verfasst am: 16.11.2007, 02:59    Titel: Re: Rente mit 70, oder 75, oder... Antworten mit Zitat

Laizist hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
Laizist hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
Laizist hat folgendes geschrieben:
Wichtig dabei ist zumindest, dass jedem die Entscheidung selbst überlassen wird. Der Staat hat die Basis des Lebens zu schaffen. Nicht mehr - und nicht weniger.


Wer bestimmt, was zur Basis gehört?


Der stetige gesellschaftliche und politische Diskurs.


Nun wirst du aber auch damit zu rechnen haben, dass der finanzielle Rahmen zur Sicherung dieser Basis, die durch einen gesellschaftlich-politischen Diskurs festgelegt wurde, nicht gegeben ist.


Wir reden über Deutschland und nicht über Äthiopien. Die Mittel existieren doch schon bereits und fließen kräftig. Es würde lediglich eine Umstrukturierung und Umschichtung bedürfen.


Fragt sich nur, wohin umgeschichtet wird. Dir ist ja schon klar, daß in letzten Jahren zu den Großunternehmen umgeschichtet wurde. Wenn wir beim Taxi nicht die Firmen hätten, sähen wir ganz schön doof aus-nur so nebenbei bemerkt.
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
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Beitrag(#861684) Verfasst am: 16.11.2007, 03:00    Titel: Re: Rente mit 70, oder 75, oder... Antworten mit Zitat

Laizist hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Laizist hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
Eine ziemlich naive Theorie - erzähl mir doch bitte, wie z.B. eine Altenpflegerin, die hier in Berlin bestenfalls um die 1100 € brutto verdient und womöglich noch ein oder zwei Kinder zu ernähren hat, privat vorsorgen soll. Naja, sie wird eben später auf den Luxus verzichten müssen, ihr Leben lebenswert zu gestalten.


Die "Last" der Kinderernährung erledigt sich durch das Bürgergeld. Dass System wäre / muss so gestaltet sein, dass es für die individuelle Altersvorsorge egal ist, wieviele Kinder man hat. Das Problem der niedrigen Löhne in meisten Berufen mit niedriger Lebensarbeitszeit steht auf einem anderen Blatt, ist aber auch zu lösen. Das ist aber ot.


Nein, Letzteres, was Du geschrieben hast, ist ganz und gar nicht OT, sondern einer der wichtigen Knackpunkte.


Nur einmal angenommen, das "Lohnproblem" ließe sich lösen; wie sähe dann deine Meinung zu dem vorgeschlagenen System aus?


Dann ließe sich über Einzelheiten diskutieren - aber erst einmal muss das grobe Konstrukt stehen.
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Laizist
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Beitrag(#861685) Verfasst am: 16.11.2007, 03:01    Titel: Re: Rente mit 70, oder 75, oder... Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
Laizist hat folgendes geschrieben:
Wir reden über Deutschland und nicht über Äthiopien. Die Mittel existieren doch schon bereits und fließen kräftig. Es würde lediglich eine Umstrukturierung und Umschichtung bedürfen.


Die Mittel existieren eben nicht - oder was glaubst du, weshalb der Staat sich jedes Jahr weiter verschuldet? Und jetzt komm nicht mit dem "erwirtschafteten" Überschuss der Arbeitsagentur.


Auch dir sollte bekannt sein, dass wir im nächsten, spätestens im übernächsten Jahr einen ausgeglichenen Staatshaushalt haben werden. Der große Schuldenberg ist übrigens nicht Ergebnis eines fehlenden Bruttosozialproduktes, sondern Ausfluss eines jahrezehntelangen falschen Wirtschaftens.
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
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Beitrag(#861686) Verfasst am: 16.11.2007, 03:03    Titel: Re: Rente mit 70, oder 75, oder... Antworten mit Zitat

Laizist hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
Laizist hat folgendes geschrieben:
Wir reden über Deutschland und nicht über Äthiopien. Die Mittel existieren doch schon bereits und fließen kräftig. Es würde lediglich eine Umstrukturierung und Umschichtung bedürfen.


Die Mittel existieren eben nicht - oder was glaubst du, weshalb der Staat sich jedes Jahr weiter verschuldet? Und jetzt komm nicht mit dem "erwirtschafteten" Überschuss der Arbeitsagentur.


Auch dir sollte bekannt sein, dass wir im nächsten, spätestens im übernächsten Jahr einen ausgeglichenen Staatshaushalt haben werden. Der große Schuldenberg ist übrigens nicht Ergebnis eines fehlenden Bruttosozialproduktes, sondern Ausfluss eines jahrezehntelangen falschen Wirtschaftens.


Jubel ist angesagt( Vorsicht! Ironie)
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Hornochse
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Anmeldungsdatum: 22.07.2007
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Beitrag(#861689) Verfasst am: 16.11.2007, 03:06    Titel: Re: Rente mit 70, oder 75, oder... Antworten mit Zitat

Laizist hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
Laizist hat folgendes geschrieben:
Wir reden über Deutschland und nicht über Äthiopien. Die Mittel existieren doch schon bereits und fließen kräftig. Es würde lediglich eine Umstrukturierung und Umschichtung bedürfen.


Die Mittel existieren eben nicht - oder was glaubst du, weshalb der Staat sich jedes Jahr weiter verschuldet? Und jetzt komm nicht mit dem "erwirtschafteten" Überschuss der Arbeitsagentur.


Auch dir sollte bekannt sein, dass wir im nächsten, spätestens im übernächsten Jahr einen ausgeglichenen Staatshaushalt haben werden. Der große Schuldenberg ist übrigens nicht Ergebnis eines fehlenden Bruttosozialproduktes, sondern Ausfluss eines jahrezehntelangen falschen Wirtschaftens.


Jaja, immer abwarten. Selbst wenn sich der Staatshaushalt ausgleichen sollte, wird das wahrscheinlich nicht von großer Dauer sein.
Wenn wir einmal, gut gewillt, davon ausgehen, dass sich die Konkunktur in einem kapitalistischen System annähernd Sinusförmig bewegt, musst du ebenso mit dem nächsten Tief rechnen; und das größte Problem besteht dann darin, dass der Staat nicht genügend Mittel aus der Hochphase der Konjunktur angehäuft haben wird, um der anschließenden Tiefphase entgegenzuwirken.
D.h. neue Schulden, mehr Zinsen.
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Laizist
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Anmeldungsdatum: 18.12.2006
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Beitrag(#861692) Verfasst am: 16.11.2007, 03:10    Titel: Re: Rente mit 70, oder 75, oder... Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
Laizist hat folgendes geschrieben:
Nur einmal angenommen, das "Lohnproblem" ließe sich lösen; wie sähe dann deine Meinung zu dem vorgeschlagenen System aus?


Dann ließe sich über Einzelheiten diskutieren - aber erst einmal muss das grobe Konstrukt stehen.


Der Staat ist - metaphorisch gesprochen - ein Haus. Das Rentensystem ist eine Facette des Staates. Wir sind Architekten, die über die Ausgestaltung des Daches reden - und du beschwerst dich, dass wir noch nicht über die Mauern gesprochen haben. Allerdings ist uns beiden doch klar, dass das Gewicht des Daches nicht über einen gewissen Rahmen hinausgehen darf. So kann der Staat kein Schlaraffenland garantieren. Dann wäre das Dach zu fett und die Mauern würden einstürzen. Das vorgeschlagene System befindet sich allerdings im Rahmen und ist tragbar. Aber wenn du das in Frage stellen möchtest, warte ich auf deinen Entwurf. Cool
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Hornochse
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Anmeldungsdatum: 22.07.2007
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Beitrag(#861695) Verfasst am: 16.11.2007, 03:20    Titel: Re: Rente mit 70, oder 75, oder... Antworten mit Zitat

Laizist hat folgendes geschrieben:
Der Staat ist - metaphorisch gesprochen - ein Haus. Das Rentensystem ist eine Facette des Staates. Wir sind Architekten, die über die Ausgestaltung des Daches reden - und du beschwerst dich, dass wir noch nicht über die Mauern gesprochen haben. Allerdings ist uns beiden doch klar, dass das Gewicht des Daches nicht über einen gewissen Rahmen hinausgehen darf. So kann der Staat kein Schlaraffenland garantieren. Dann wäre das Dach zu fett und die Mauern würden einstürzen. Das vorgeschlagene System befindet sich allerdings im Rahmen und ist tragbar. Aber wenn du das in Frage stellen möchtest, warte ich auf deinen Entwurf. Cool


Das momentan bestehende Wirtschaftssystem ist - metaphorisch gesprochen - das Fundament, auf dem du dein Staatshaus bauen möchtest: Wer sagte denn, dass es auch mein Fundament ist?
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#861696) Verfasst am: 16.11.2007, 03:21    Titel: Re: Rente mit 70, oder 75, oder... Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Angesichts dessen, dass dies in einem anderen Thread auf dümmlichste Weise als Fluch gebracht wurde -
was spricht angesichts dessen, dass die Rente eine Versorgung sichern soll, wenn man nicht mehr wirklich arbeitsfähig ist, dagegen, das Rentenalter angesichts des konstant steigenden medizinischen Fortschritts zu erhöhen?

Die Frage stellt sich mir immer, wenn ich gegen Rente mit 67 wetternde linksplakate sehe.


Dagegen spricht die - bestimmt nicht von der Linkspartei erfundene - Vorstellung vom schönen und erfüllten Ruhestand. Man möchte nicht als nutzloser, vor sich hinvegetierender Menschenabfall in die Rente gehen, sondern durchaus noch die Leistungsfähigkeit haben, die letzten Lebensjahre oder -jahrzehnte aktiv zu geniessen.
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
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Beitrag(#861697) Verfasst am: 16.11.2007, 03:26    Titel: Re: Rente mit 70, oder 75, oder... Antworten mit Zitat

Laizist hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
Laizist hat folgendes geschrieben:
Nur einmal angenommen, das "Lohnproblem" ließe sich lösen; wie sähe dann deine Meinung zu dem vorgeschlagenen System aus?


Dann ließe sich über Einzelheiten diskutieren - aber erst einmal muss das grobe Konstrukt stehen.


Der Staat ist - metaphorisch gesprochen - ein Haus. Das Rentensystem ist eine Facette des Staates. Wir sind Architekten, die über die Ausgestaltung des Daches reden - und du beschwerst dich, dass wir noch nicht über die Mauern gesprochen haben. Allerdings ist uns beiden doch klar, dass das Gewicht des Daches nicht über einen gewissen Rahmen hinausgehen darf. So kann der Staat kein Schlaraffenland garantieren. Dann wäre das Dach zu fett und die Mauern würden einstürzen. Das vorgeschlagene System befindet sich allerdings im Rahmen und ist tragbar. Aber wenn du das in Frage stellen möchtest, warte ich auf deinen Entwurf. Cool


Bin mal wieder ausgeloggt worden.

Ach ja wo waren wir gerade, richtig, bei der Finanzierung.
Im Kapitalimus geht das natürlich nicht, außer man würde die Arbeitszeit verkürzen, um so Neueinstellungen zu erzwingen. Lieber verläßt man sich auf den freien Markt, nur funktioniert dies nicht, außer man will Krieg.
Es gibt auch noch die Variante des Aussitzens, also warten bis die Leute tot sind und beten, daß nicht zuviele Kinder geboren werden. Hat aber den Nachteil, daß dann der Mittelstand Probleme mit dem Nachwuchs bekommt-wer soll den Betrieb meines 57. Jahre alten großen Bruders übernehmen (Schlosserei). Und so kommt eines zum anderen
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
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Beitrag(#861698) Verfasst am: 16.11.2007, 03:29    Titel: Re: Rente mit 70, oder 75, oder... Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Angesichts dessen, dass dies in einem anderen Thread auf dümmlichste Weise als Fluch gebracht wurde -
was spricht angesichts dessen, dass die Rente eine Versorgung sichern soll, wenn man nicht mehr wirklich arbeitsfähig ist, dagegen, das Rentenalter angesichts des konstant steigenden medizinischen Fortschritts zu erhöhen?

Die Frage stellt sich mir immer, wenn ich gegen Rente mit 67 wetternde linksplakate sehe.


Dagegen spricht die - bestimmt nicht von der Linkspartei erfundene - Vorstellung vom schönen und erfüllten Ruhestand. Man möchte nicht als nutzloser, vor sich hinvegetierender Menschenabfall in die Rente gehen, sondern durchaus noch die Leistungsfähigkeit haben, die letzten Lebensjahre oder -jahrzehnte aktiv zu geniessen.


Hast Du auch mal daran gedacht, daß viele an der Untätigkeit sterben.
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Hornochse
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Anmeldungsdatum: 22.07.2007
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Beitrag(#861701) Verfasst am: 16.11.2007, 03:32    Titel: Re: Rente mit 70, oder 75, oder... Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Bin mal wieder ausgeloggt worden.

Ach ja wo waren wir gerade, richtig, bei der Finanzierung.
Im Kapitalimus geht das natürlich nicht, außer man würde die Arbeitszeit verkürzen, um so Neueinstellungen zu erzwingen. Lieber verläßt man sich auf den freien Markt, nur funktioniert dies nicht, außer man will Krieg.
Es gibt auch noch die Variante des Aussitzens, also warten bis die Leute tot sind und beten, daß nicht zuviele Kinder geboren werden. Hat aber den Nachteil, daß dann der Mittelstand Probleme mit dem Nachwuchs bekommt-wer soll den Betrieb meines 57. Jahre alten großen Bruders übernehmen (Schlosserei). Und so kommt eines zum anderen


Die zweite Möglichkeit, die Sozialsysteme zu finanzieren, wären höhere Löhne und Unternehmenssteuern - doch sowohl dies, als auch die Arbeitszeitverkürzung sind nicht mit dem Grundprinzip der Gewinnmaximierung vereinbar; und da wir ja mittlerweile so wunderbar global geworden sind, kann man sich ausmalen, was die Konzerne tun werden.

Die Annahme, das Kapitalismus zwangsläufig zum Krieg führt, halte ich hingegen für problematisch, aber nicht für abwegig.
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Beitrag(#861702) Verfasst am: 16.11.2007, 03:35    Titel: Re: Rente mit 70, oder 75, oder... Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Bin mal wieder ausgeloggt worden.

Ach ja wo waren wir gerade, richtig, bei der Finanzierung.
Im Kapitalimus geht das natürlich nicht, außer man würde die Arbeitszeit verkürzen, um so Neueinstellungen zu erzwingen. Lieber verläßt man sich auf den freien Markt, nur funktioniert dies nicht, außer man will Krieg.
Es gibt auch noch die Variante des Aussitzens, also warten bis die Leute tot sind und beten, daß nicht zuviele Kinder geboren werden. Hat aber den Nachteil, daß dann der Mittelstand Probleme mit dem Nachwuchs bekommt-wer soll den Betrieb meines 57. Jahre alten großen Bruders übernehmen (Schlosserei). Und so kommt eines zum anderen


Die zweite Möglichkeit, die Sozialsysteme zu finanzieren, wären höhere Löhne und Unternehmenssteuern - doch sowohl dies, als auch die Arbeitszeitverkürzung sind nicht mit dem Grundprinzip der Gewinnmaximierung vereinbar; und da wir ja mittlerweile so wunderbar global geworden sind, kann man sich ausmalen, was die Konzerne tun werden.

Die Annahme, das Kapitalismus zwangsläufig zum Krieg führt, halte ich hingegen für problematisch, aber nicht für abwegig.


Höhere Löhne nur mit Arbeitszeitverkürzung, ansonsten haben nur die was davon, die eh arbeiten gehen.
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Beitrag(#861705) Verfasst am: 16.11.2007, 03:37    Titel: Re: Rente mit 70, oder 75, oder... Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Höhere Löhne nur mit Arbeitszeitverkürzung, ansonsten haben nur die was davon, die eh arbeiten gehen.


Ja. Nur wissen wir ja, dass das den Grundpfeilern unseres Systems entgegengerichtet ist - nur Laizist schient das nicht zu wissen.
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Beitrag(#861707) Verfasst am: 16.11.2007, 03:43    Titel: Antworten mit Zitat

Die Infragestellung der Marktwirtschaft als fundamentales Element einer Demokratie ist für mich die Grenze dieser Diskussion. Mit den Augen rollen
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atheist666
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Beiträge: 8494

Beitrag(#861710) Verfasst am: 16.11.2007, 03:47    Titel: Re: Rente mit 70, oder 75, oder... Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Höhere Löhne nur mit Arbeitszeitverkürzung, ansonsten haben nur die was davon, die eh arbeiten gehen.


Ja. Nur wissen wir ja, dass das den Grundpfeilern unseres Systems entgegengerichtet ist - nur Laizist schient das nicht zu wissen.


Der Witz ist ja, daß man es auch unter kapitalistischen Verhältnissen machen könnte, aber dazu bedarf es einer anderen SPD und Gewerkschaften vorallen.

Aber ich muß mal schlafen, habe noch was vor. Hat mich aber gefreut, daß Du mir nicht mehr böse bist.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#861714) Verfasst am: 16.11.2007, 03:51    Titel: Re: Rente mit 70, oder 75, oder... Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Angesichts dessen, dass dies in einem anderen Thread auf dümmlichste Weise als Fluch gebracht wurde -
was spricht angesichts dessen, dass die Rente eine Versorgung sichern soll, wenn man nicht mehr wirklich arbeitsfähig ist, dagegen, das Rentenalter angesichts des konstant steigenden medizinischen Fortschritts zu erhöhen?

Die Frage stellt sich mir immer, wenn ich gegen Rente mit 67 wetternde linksplakate sehe.


Dagegen spricht die - bestimmt nicht von der Linkspartei erfundene - Vorstellung vom schönen und erfüllten Ruhestand. Man möchte nicht als nutzloser, vor sich hinvegetierender Menschenabfall in die Rente gehen, sondern durchaus noch die Leistungsfähigkeit haben, die letzten Lebensjahre oder -jahrzehnte aktiv zu geniessen.


Hast Du auch mal daran gedacht, daß viele an der Untätigkeit sterben.


Was hat das mit dem Thema zu tun? Denkst Du auch mal nach, bevor Du was ins Internet ablässt? Langsam gehst Du mir wirklich auf den Keks mit Deiner dümmlichen Art.
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Beitrag(#861716) Verfasst am: 16.11.2007, 04:00    Titel: Antworten mit Zitat

Laizist hat folgendes geschrieben:
Die Infragestellung der Marktwirtschaft als fundamentales Element einer Demokratie ist für mich die Grenze dieser Diskussion. Mit den Augen rollen


Wie? Was? Kann mir einer den zwangsläufigen Zusammenhang von Marktwirtschaft und Demokratie erklären?
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- Niklas Luhmann -
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Huckarder
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Beitrag(#861717) Verfasst am: 16.11.2007, 04:01    Titel: Re: Rente mit 70, oder 75, oder... Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Angesichts dessen, dass dies in einem anderen Thread auf dümmlichste Weise als Fluch gebracht wurde - was spricht angesichts dessen, dass die Rente eine Versorgung sichern soll, wenn man nicht mehr wirklich arbeitsfähig ist, dagegen, das Rentenalter angesichts des konstant steigenden medizinischen Fortschritts zu erhöhen?
Nix!! Den Proleten gehts ja eh zu gut, die sollen das Maul halten und malochen, sonst kann es sich der Sohn des Milliardärs zukünftig nicht mehr leisten, ab 20 auf der faulen Haut zu liegen; um seinen Lebensstandart zu erhalten, müssen die Prolls schon mehr Verzicht üben, und länger arbeiten!!! Zum Ausgleich wird dann halt der Lohn stark gekürzt!

Wie schrieb Brecht: Reicher Mann und armer Mann, standen da, und sahn sich an, und der Arme sagte bleich: "Wär´ich nicht arm, wärst du nicht reich"...
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Hornochse
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Beitrag(#861719) Verfasst am: 16.11.2007, 04:06    Titel: Re: Rente mit 70, oder 75, oder... Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Höhere Löhne nur mit Arbeitszeitverkürzung, ansonsten haben nur die was davon, die eh arbeiten gehen.


Ja. Nur wissen wir ja, dass das den Grundpfeilern unseres Systems entgegengerichtet ist - nur Laizist schient das nicht zu wissen.


Der Witz ist ja, daß man es auch unter kapitalistischen Verhältnissen machen könnte, aber dazu bedarf es einer anderen SPD und Gewerkschaften vorallen.

Aber ich muß mal schlafen, habe noch was vor. Hat mich aber gefreut, daß Du mir nicht mehr böse bist.


War ich doch ohnehin nicht wirklich.
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- Niklas Luhmann -
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Peter H.
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Beitrag(#861728) Verfasst am: 16.11.2007, 04:50    Titel: Re: Rente mit 70, oder 75, oder... Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:


Der Witz ist ja, daß man es auch unter kapitalistischen Verhältnissen machen könnte, aber dazu bedarf es einer anderen SPD und Gewerkschaften vorallen.



Eine andere SPD wird`s nie wieder geben. Nach dem Tod Bebels war`s um diese Partei geschehen.
Rente mit 70 oder gar 75 wird dann kommen, wenn von der Arbeiterklasse kein Widerstand kommt.
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