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Verschlüsselungsstandard unter Backdoor-Verdacht

 
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Frank
registrierter User



Anmeldungsdatum: 31.07.2003
Beiträge: 6643

Beitrag(#862383) Verfasst am: 17.11.2007, 01:05    Titel: Verschlüsselungsstandard unter Backdoor-Verdacht Antworten mit Zitat

Heise Online hat folgendes geschrieben:

Der Krypto-Guru Bruce Schneier wies in seiner Kolumne für Wired auf eine mögliche Backdoor in einem neuen US-Standard zur Erzeugung von Zufallszahlen hin.

...

Der in Dual_EC_DRBG verwendete Algorithmus beruhe auf elliptischen Kurven, die durch eine Reihe von Konstanten beschrieben würde. Diese Konstanten seien zwar im Anhang des NIST-Dokuments aufgeführt, aber nicht näher erläutert, wie sie zustande kämen. Ferguson und Shumow zeigten, dass diese Konstanten in Bezug zu einem nicht bekannten zweiten Satz von Zahlen stehen müssten. Verfügt jemand über diesen zweiten Satz, könne er ihn mit verhältnismäßig wenig Aufwand als eine Art Generalschlüssel verwenden.

...

Schneier stellt allerdings die Frage, warum sich der US-Geheimdienst NSA mit Nachdruck für die Aufnahme von Dual_EC_DRBG in den Standard eingesetzt habe, obwohl das seiner Meinung nach in mehrfacher Hinsicht keinen Sinn ergebe. Unter anderem sei der Zufallszahlengenerator um mehrere Größenordnungen langsamer als die andere drei zur Wahl stehenden.


Nachtigall, ich höre Dich trapsen.
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Stefan
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 6217

Beitrag(#862386) Verfasst am: 17.11.2007, 01:23    Titel: Re: Verschlüsselungsstandard unter Backdoor-Verdacht Antworten mit Zitat

Frank hat folgendes geschrieben:
Heise Online hat folgendes geschrieben:

Der Krypto-Guru Bruce Schneier wies in seiner Kolumne für Wired auf eine mögliche Backdoor in einem neuen US-Standard zur Erzeugung von Zufallszahlen hin.

...

Der in Dual_EC_DRBG verwendete Algorithmus beruhe auf elliptischen Kurven, die durch eine Reihe von Konstanten beschrieben würde. Diese Konstanten seien zwar im Anhang des NIST-Dokuments aufgeführt, aber nicht näher erläutert, wie sie zustande kämen. Ferguson und Shumow zeigten, dass diese Konstanten in Bezug zu einem nicht bekannten zweiten Satz von Zahlen stehen müssten. Verfügt jemand über diesen zweiten Satz, könne er ihn mit verhältnismäßig wenig Aufwand als eine Art Generalschlüssel verwenden.

...

Schneier stellt allerdings die Frage, warum sich der US-Geheimdienst NSA mit Nachdruck für die Aufnahme von Dual_EC_DRBG in den Standard eingesetzt habe, obwohl das seiner Meinung nach in mehrfacher Hinsicht keinen Sinn ergebe. Unter anderem sei der Zufallszahlengenerator um mehrere Größenordnungen langsamer als die andere drei zur Wahl stehenden.


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