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können Worte verletzen?
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sigmundo
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Anmeldungsdatum: 08.07.2005
Beiträge: 763

Beitrag(#863181) Verfasst am: 18.11.2007, 12:07    Titel: können Worte verletzen? Antworten mit Zitat

können Worte tatsächlich verletzen?


Was ist der 'gute' Ton?
Und braucht man den, um seine Meinung kundzutun?
Am Kopf kratzen
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#863198) Verfasst am: 18.11.2007, 12:24    Titel: Antworten mit Zitat

Ist das net eine ein kleines bissle dumme Frage? Oder entgeht mir grad der tiefere Sinn? Läuft nicht ein großer Teil der Kommunikation zwischen den Menschen über Sprache? Was kann denn außer Worten und Hinhauen noch verletzten, nonverbales Verhalten, ok und sonst?
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jagy
Herb Derpington III.



Anmeldungsdatum: 26.11.2006
Beiträge: 7275

Beitrag(#863201) Verfasst am: 18.11.2007, 12:26    Titel: Antworten mit Zitat

Selbstverständlich können Worte verletzen.

Der gute Ton ist für mich Höflichkeit.

Und man braucht ihn nicht, sollte ihn aber haben.

Ich hab jetzt schon einige Leute getroffen, die mir ganz stolz erzählt haben, dass sie den Leuten jetzt nur noch die Wahrheit ungeschont ins Gesicht sagen und dies scheinbar für eine philosophische Offenbarung halten. Ich halte sowas schlicht und einfach für menschlich dumm.
_________________
INGLIP HAS BEEN SUMMONED - IT HAS BEGUN!
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#863204) Verfasst am: 18.11.2007, 12:31    Titel: Antworten mit Zitat

jagy hat folgendes geschrieben:
Selbstverständlich können Worte verletzen.

Der gute Ton ist für mich Höflichkeit.

Und man braucht ihn nicht, sollte ihn aber haben.


je näher man einem Menschen ist umso mehr können Worte verletzen oder gut tun. Wer möchte, dass ich zuhöre oder gar antworte darf sich einer gewissen Höflichkeit bedienen, sonst muss er einen Monolog führen.
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sigmundo
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Anmeldungsdatum: 08.07.2005
Beiträge: 763

Beitrag(#863210) Verfasst am: 18.11.2007, 12:38    Titel: Antworten mit Zitat

astarte007 hat folgendes geschrieben:
Ist das net eine ein kleines bissle dumme Frage? Oder entgeht mir grad der tiefere Sinn? Läuft nicht ein großer Teil der Kommunikation zwischen den Menschen über Sprache? Was kann denn außer Worten und Hinhauen noch verletzten, nonverbales Verhalten, ok und sonst?


ne, die frage ist ernst gemeint!

sind es nicht eher hände, die tatsächlich verletzen?

was ist das für ein schmerz, der durch worte angeblich ausgelöst wird? der ist doch rein psychisch, also letztlich gar nicht vorhanden...
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#863212) Verfasst am: 18.11.2007, 12:40    Titel: Antworten mit Zitat

sigmundo hat folgendes geschrieben:
astarte007 hat folgendes geschrieben:
Ist das net eine ein kleines bissle dumme Frage? Oder entgeht mir grad der tiefere Sinn? Läuft nicht ein großer Teil der Kommunikation zwischen den Menschen über Sprache? Was kann denn außer Worten und Hinhauen noch verletzten, nonverbales Verhalten, ok und sonst?


ne, die frage ist ernst gemeint!

sind es nicht eher hände, die tatsächlich verletzen?

was ist das für ein schmerz, der durch worte angeblich ausgelöst wird? der ist doch rein psychisch, also letztlich gar nicht vorhanden...


Ja nee, gar nicht vorhanden. Geschockt Schon mal von der Liebsten abserviert worden? Oder prügeln dich die deinen immer raus?
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Telliamed
registrierter User



Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 5125
Wohnort: Wanderer zwischen den Welten

Beitrag(#863213) Verfasst am: 18.11.2007, 12:40    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn sich mir der Hintersinn der Frage auch noch nicht ganz erschließt:

Es gibt beabsichtigte und unbeabsichtigte Verletzungen durch Worte. Bei letzteren rührt der eine Gesprächspartner beim anderen an eine empfindliche "Saite".
Mitunter merkt man gar nicht, dass man jemanden verletzt hat. Es kann vorkommen, dass jemand auf irgendeinem Gebiet Minderwertigkeitsgefühle oder schlimme Erfahrungen gemacht hat und sich dann das Gesagte mehr zu Herzen nimmt als ein anderer.


Sollte die Frage im Zusammenhang mit dem Thierse-Spruch über Helmut Kohl zusammenhängen? In diesem Fall könnte ein Außenstehender zu dem Schluß kommen: An dem, was Thierse abgelassen hat, kann ja in der Sache etwas dran sein, aber so etwas "sagt man eben nicht", zumal wenn man im Rampenlicht der Öffentlichkeit steht und jeder schräge Spruch, mehr oder weniger vollständig wiedergegeben, gleich an die Presse gelangt.


Ob jemand verletzt wird, hängt dann wieder von seinem mehr oder weniger "dicken Fell" ab. Wenn auch Helmut Kohl ein solches nachgesagt wird - in diesem Fall dürfte eine sehr empfindliche Stelle getroffen sein. Aber er hat die Entschuldigung angenommen. Punktum.
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sigmundo
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Anmeldungsdatum: 08.07.2005
Beiträge: 763

Beitrag(#863215) Verfasst am: 18.11.2007, 12:40    Titel: Antworten mit Zitat

ich denke auch darüber nach:

wie oft trauen wir uns einfach nicht geradeheraus einem anderen die meinung zu sagen, weil wir angst haben, die zuneigung des andern zu verlieren...

muß das sein? wäre es nicht viel besser, seine meinung offen und direkt zu äußern? immerhin beschäftigen wir uns in diesem moment mit dem gegenüber.
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sigmundo
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Anmeldungsdatum: 08.07.2005
Beiträge: 763

Beitrag(#863216) Verfasst am: 18.11.2007, 12:43    Titel: Antworten mit Zitat

astarte007 hat folgendes geschrieben:
sigmundo hat folgendes geschrieben:
astarte007 hat folgendes geschrieben:
Ist das net eine ein kleines bissle dumme Frage? Oder entgeht mir grad der tiefere Sinn? Läuft nicht ein großer Teil der Kommunikation zwischen den Menschen über Sprache? Was kann denn außer Worten und Hinhauen noch verletzten, nonverbales Verhalten, ok und sonst?


ne, die frage ist ernst gemeint!

sind es nicht eher hände, die tatsächlich verletzen?

was ist das für ein schmerz, der durch worte angeblich ausgelöst wird? der ist doch rein psychisch, also letztlich gar nicht vorhanden...


Ja nee, gar nicht vorhanden. Geschockt Schon mal von der Liebsten abserviert worden? Oder prügeln dich die deinen immer raus?


nicht wirklich, also, schonmal abserviert worden...zwinkern
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Pfaffenschreck
Schwarzwaldelch; möööh



Anmeldungsdatum: 09.05.2006
Beiträge: 6422
Wohnort: City of dope

Beitrag(#863218) Verfasst am: 18.11.2007, 12:45    Titel: Antworten mit Zitat

In SWR3 kommt regelmäßiges Pfaffengeschwätz, stets angekündigt mit "Worte; vom Pfaffen des xy-Schmarotzertempels." Das verletzt meine Gefühle. Und nötigt mich außerdem dazu, den Sender kurzfristig zu wechseln.
_________________
Merkwürdig, ich kann mich nicht erinnern, jemals einer kirchlichen Vereinigung beigetreten zu sein. Und doch mußte ich erst austreten, um Nichtmitglied zu werden!
---
In jedem Dorf gibt es eine Fackel, den Lehrer;
Und jemanden, der dieses Licht löscht, den Pfarrer.
Victor Hugo
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#863220) Verfasst am: 18.11.2007, 12:46    Titel: Antworten mit Zitat

sigmundo hat folgendes geschrieben:
ich denke auch darüber nach:

wie oft trauen wir uns einfach nicht geradeheraus einem anderen die meinung zu sagen, weil wir angst haben, die zuneigung des andern zu verlieren...

muß das sein? wäre es nicht viel besser, seine meinung offen und direkt zu äußern? immerhin beschäftigen wir uns in diesem moment mit dem gegenüber.


Es gibt den Begriff der Empathie, damit kann man einigermaßen einschätzen wann Ehrlichkeit zur Grobheit und Gemeinheit wird. Gerade wenn du die Zuneigung nicht verlieren willst kommt es auf den Ton an, wenn man unbequeme Wahrheiten äußern möchte oder muss. "Takt ist die Fähigkeit jemand auf die Beine zu helfen, ohne ihm dabei auf die Füße zu treten" (Quelle: unbekannt)
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Pfaffenschreck
Schwarzwaldelch; möööh



Anmeldungsdatum: 09.05.2006
Beiträge: 6422
Wohnort: City of dope

Beitrag(#863222) Verfasst am: 18.11.2007, 12:48    Titel: Antworten mit Zitat

astarte007 hat folgendes geschrieben:
sigmundo hat folgendes geschrieben:
ich denke auch darüber nach:

wie oft trauen wir uns einfach nicht geradeheraus einem anderen die meinung zu sagen, weil wir angst haben, die zuneigung des andern zu verlieren...

muß das sein? wäre es nicht viel besser, seine meinung offen und direkt zu äußern? immerhin beschäftigen wir uns in diesem moment mit dem gegenüber.


Es gibt den Begriff der Empathie, damit kann man einigermaßen einschätzen wann Ehrlichkeit zur Grobheit und Gemeinheit wird. Gerade wenn du die Zuneigung nicht verlieren willst kommt es auf den Ton an, wenn man unbequeme Wahrheiten äußern möchte oder muss. "Takt ist die Fähigkeit jemand auf die Beine zu helfen, ohne ihm dabei auf die Füße zu treten" (Quelle: unbekannt)

Genau. Habe zB meiner Frau nicht gesagt, daß sie nicht kochen kann, sondern hab die Sache selber in die Hand genommen. Damit sind wir beide zufrieden. zwinkern
_________________
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Kommissar Plattfuß
Rüpel



Anmeldungsdatum: 13.08.2004
Beiträge: 2353
Wohnort: Düssbuich

Beitrag(#863225) Verfasst am: 18.11.2007, 12:50    Titel: Antworten mit Zitat

sigmundo hat folgendes geschrieben:
ich denke auch darüber nach:

wie oft trauen wir uns einfach nicht geradeheraus einem anderen die meinung zu sagen, weil wir angst haben, die zuneigung des andern zu verlieren...

muß das sein? wäre es nicht viel besser, seine meinung offen und direkt zu äußern? immerhin beschäftigen wir uns in diesem moment mit dem gegenüber.


Ja, so sollte es sein. Jemandem offen die Meinung zu sagen zeugt von Respekt und ist ein Zeichen dafür, dass man diese Person wirklich ernst nimmt. Die übertriebene Höflichkeit ist ein feiges Verhalten harmoniesüchtiger (und damit egozentrischer) Menschen.
_________________
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#863226) Verfasst am: 18.11.2007, 12:53    Titel: Antworten mit Zitat

Pfaffenschreck hat folgendes geschrieben:
astarte007 hat folgendes geschrieben:
sigmundo hat folgendes geschrieben:
ich denke auch darüber nach:

wie oft trauen wir uns einfach nicht geradeheraus einem anderen die meinung zu sagen, weil wir angst haben, die zuneigung des andern zu verlieren...

muß das sein? wäre es nicht viel besser, seine meinung offen und direkt zu äußern? immerhin beschäftigen wir uns in diesem moment mit dem gegenüber.


Es gibt den Begriff der Empathie, damit kann man einigermaßen einschätzen wann Ehrlichkeit zur Grobheit und Gemeinheit wird. Gerade wenn du die Zuneigung nicht verlieren willst kommt es auf den Ton an, wenn man unbequeme Wahrheiten äußern möchte oder muss. "Takt ist die Fähigkeit jemand auf die Beine zu helfen, ohne ihm dabei auf die Füße zu treten" (Quelle: unbekannt)

Genau. Habe zB meiner Frau nicht gesagt, daß sie nicht kochen kann, sondern hab die Sache selber in die Hand genommen. Damit sind wir beide zufrieden. zwinkern


Lachen

Wahrheiten nicht zu äußern kann auch eine Gemeinheit sein. Lieber sagt man nem Freund was auf zartfühlende Art, als dass man ihn wo reinsausen lässt.
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Pfaffenschreck
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Anmeldungsdatum: 09.05.2006
Beiträge: 6422
Wohnort: City of dope

Beitrag(#863228) Verfasst am: 18.11.2007, 12:55    Titel: Antworten mit Zitat

astarte007 hat folgendes geschrieben:

Lachen

Wahrheiten nicht zu äußern kann auch eine Gemeinheit sein. Lieber sagt man nem Freund was auf zartfühlende Art, als dass man ihn wo reinsausen lässt.

Keine Sorge, hab ich mittlerweile auch gemacht. zwinkern
_________________
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Telliamed
registrierter User



Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 5125
Wohnort: Wanderer zwischen den Welten

Beitrag(#863231) Verfasst am: 18.11.2007, 12:58    Titel: Antworten mit Zitat

@sigmundo
Zitat:
wie oft trauen wir uns einfach nicht geradeheraus einem anderen die meinung zu sagen, weil wir angst haben, die zuneigung des andern zu verlieren...

muß das sein? wäre es nicht viel besser, seine meinung offen und direkt zu äußern? immerhin beschäftigen wir uns in diesem moment mit dem gegenüber.


Das kann meines Erachtens nur von Fall zu Fall entschieden werden. Wenn man den anderen schon von früheren Reaktionen her kennt, kann man abschätzen, wie die Reaktion in etwa ausfallen wird.

Die einen können schon "einen Stiefel" vertragen, wenn man ihnen die Meinung sagt. Andere reagieren erst einmal empfindlich, eben "verletzt". Manche sagen sich im Stillen hinterher: "Eigentlich hat er/ sie ja recht, aber ..."

Und dann ist ein weites Feld, was man selbst in dem jeweiligen Fall für die "Wahrheit" hält.
Es gibt Leute, die rausposaunen: "Ich sage überall und jedem offen meine Meinung!" und meinen damit, "ich nehme mir heraus, Grobheiten zu sagen, das ist eben mein Stil."
In der Arbeit treffe ich eigentlich recht selten auf diesen Typ Menschen. Im allgemeinen versuchen die KollegInnen schon auf Feinheiten im Gespräch zu achten und den anderen erst einmal "rankommen zu lassen". Dieses "Ich sag überall meine Meinung!" kann als ziemlich platzgreifend empfunden werden (und bei einigen dürfte sich so auch die Dummheit äußern - wollen denn alle Umstehenden die geschätzte Meinung hören?)

Schließlich gibt es Situationen, in denen es eher besser ist, man hat nichts gesagt oder nicht gleich etwas gesagt. Das sind die Ratschläge der Art: "Erst mal tief Luft holen!", "Erst mal bis zwanzig zählen, ehe man redet!" oder "Wollen wir nicht später in Ruhe noch einmal darüber reden?"

Leicht gesagt, wenn einem bald der Kragen platzt, aber Gesagtes lässt sich eben nicht so schnell wieder zurücknehmen.
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sigmundo
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 08.07.2005
Beiträge: 763

Beitrag(#863232) Verfasst am: 18.11.2007, 13:00    Titel: Antworten mit Zitat

Kommissar Plattfuß hat folgendes geschrieben:
sigmundo hat folgendes geschrieben:
ich denke auch darüber nach:

wie oft trauen wir uns einfach nicht geradeheraus einem anderen die meinung zu sagen, weil wir angst haben, die zuneigung des andern zu verlieren...

muß das sein? wäre es nicht viel besser, seine meinung offen und direkt zu äußern? immerhin beschäftigen wir uns in diesem moment mit dem gegenüber.


Ja, so sollte es sein. Jemandem offen die Meinung zu sagen zeugt von Respekt und ist ein Zeichen dafür, dass man diese Person wirklich ernst nimmt. Die übertriebene Höflichkeit ist ein feiges Verhalten harmoniesüchtiger (und damit egozentrischer) Menschen.


endlich mal ne vernünftige antwort! Coole Sache, das...
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Telliamed
registrierter User



Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 5125
Wohnort: Wanderer zwischen den Welten

Beitrag(#863249) Verfasst am: 18.11.2007, 13:21    Titel: Antworten mit Zitat

@Astartes Bemerkungen zur Empathie würde ich unterstreichen.

Dennoch würde ich unterscheiden wollen, ob es jetzt um das Verhältnis zum Nächsten, zu einer vertrauten Person, zu einem guten Freund handelt, und daran dürften wohl doch die meisten Diskutanten denken, dann ja:

Zitat:
Ja, so sollte es sein. Jemandem offen die Meinung zu sagen zeugt von Respekt und ist ein Zeichen dafür, dass man diese Person wirklich ernst nimmt. Die übertriebene Höflichkeit ist ein feiges Verhalten harmoniesüchtiger (und damit egozentrischer) Menschen.


Ich dachte mehr an Situationen in einer großen oder kleineren "Öffentlichkeit", an Personen, die man nicht so gut oder gar nicht kennt. Die kann man beobachten, wenn sich ein Streit hochschaukelt, etwa in der Schlange vor dem Fließband und der Kasse (Zeitdruck!) oder in der Kneipe.
"Harmoniesucht" würde ich nicht generell als Übel ansehen. Es gibt Menschen, die so veranlagt sind: "Bloß keinen Streit!", und die ich doch nicht von vornherein mit Egozentrik in Verbindung bringen würde. Die Tante, die auf einem Familientreffen vermitteln will. Es gibt Menschen, die vom Leben gebeutelt und still geworden sind, über die würde ich aber nicht den Stab brechen wollen ("feige"). Sie haben mitunter andere Qualitäten, können vermitteln, wenn sich Streithähne verkrallen. Nicht nur in der Mathematik gibt es den "kleinsten gemeinsamen Nenner".
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#863250) Verfasst am: 18.11.2007, 13:23    Titel: Antworten mit Zitat

sigmundo hat folgendes geschrieben:
Kommissar Plattfuß hat folgendes geschrieben:
sigmundo hat folgendes geschrieben:
ich denke auch darüber nach:

wie oft trauen wir uns einfach nicht geradeheraus einem anderen die meinung zu sagen, weil wir angst haben, die zuneigung des andern zu verlieren...

muß das sein? wäre es nicht viel besser, seine meinung offen und direkt zu äußern? immerhin beschäftigen wir uns in diesem moment mit dem gegenüber.


Ja, so sollte es sein. Jemandem offen die Meinung zu sagen zeugt von Respekt und ist ein Zeichen dafür, dass man diese Person wirklich ernst nimmt. Die übertriebene Höflichkeit ist ein feiges Verhalten harmoniesüchtiger (und damit egozentrischer) Menschen.


endlich mal ne vernünftige antwort! Coole Sache, das...


Nein! Ist nur eine Seite der Medaille. Wer das nicht differenzieren kann, wann Offenheit nur destruktiv und verletzend und schön bequem für den Ehrlichkeitsfanatiker ist, und wo Offenheit angebracht und wichtig ist, und vorallem WIE, der muss sich nicht wundern, wenn er Probleme im zwischenmenschlichen hat. Mit den Augen rollen
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#863252) Verfasst am: 18.11.2007, 13:32    Titel: Antworten mit Zitat

Telliamed hat folgendes geschrieben:


Ich dachte mehr an Situationen in einer großen oder kleineren "Öffentlichkeit", an Personen, die man nicht so gut oder gar nicht kennt. Die kann man beobachten, wenn sich ein Streit hochschaukelt, etwa in der Schlange vor dem Fließband und der Kasse (Zeitdruck!) oder in der Kneipe.


Find ich auch völlig unnötig. Für oberflächliche Kontakte ist Höflichkeit doch viel angenehmer, deswegen fällt mir doch nix aus der Krone. Ich habs auch dick, wenn wildfremde Menschen ihre Launen an mir auslassen.

Telliamed hat folgendes geschrieben:
"Harmoniesucht" würde ich nicht generell als Übel ansehen. Es gibt Menschen, die so veranlagt sind: "Bloß keinen Streit!", und die ich doch nicht von vornherein mit Egozentrik in Verbindung bringen würde. Die Tante, die auf einem Familientreffen vermitteln will. Es gibt Menschen, die vom Leben gebeutelt und still geworden sind, über die würde ich aber nicht den Stab brechen wollen ("feige"). Sie haben mitunter andere Qualitäten, können vermitteln, wenn sich Streithähne verkrallen. Nicht nur in der Mathematik gibt es den "kleinsten gemeinsamen Nenner".


Wenn man sich dabei verbiegen muss, kann das schon ein Problem sein. wer mich zB nach der Meinung fragt: ist dieser Entwurf gut, wie sehe ich aus, kann ich das so schreiben, wie siehst du diesen Partnerschaftskonflikt,das Erziehungsproblem, den Streit mit Kollegen,...dann muss ich schon konstruktive Kritik üben. Aber plump und grob muss ich immer noch nicht sein.
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Galaxisherrschers Katze
Verwöhntes Haustier



Anmeldungsdatum: 06.04.2005
Beiträge: 5018

Beitrag(#863255) Verfasst am: 18.11.2007, 13:40    Titel: Antworten mit Zitat

Telliamed hat folgendes geschrieben:
Nicht nur in der Mathematik gibt es den "kleinsten gemeinsamen Nenner".

Den gibt es in der Mathematik? Bzw. warum sollte der interessant sein? (Der ist doch immer 1.) zwinkern
_________________
"(...)steak can be attached to a baby to attract lions(...)" (Aus der ESRB-Beschreibung von Scribblenauts)
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#863258) Verfasst am: 18.11.2007, 13:44    Titel: Antworten mit Zitat

Ich weiß gar nicht, warum es hier als nötig befunden wird auf Höflichkeit zu referieren, aber mir gebietet schon normale Freundlichkeit und Einfühlen in andere Menschen (Astarte erwähnte Empathie), um mich auch mal zurückzunehmen. Sicherlich finde ich es erstrebenswert offen und ehrlich zu sein und ich gehe damit auch hin und wieder zu weit, aber dass Worte nicht verletzten könnten, ist das blödsinnigste, was ich seit Wochen gehört habe. Also mich kann kein Schlag so verletzen wie manche Worte von mir nahestehenden Personen...
_________________
"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Telliamed
registrierter User



Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 5125
Wohnort: Wanderer zwischen den Welten

Beitrag(#863283) Verfasst am: 18.11.2007, 14:22    Titel: Antworten mit Zitat

@Galaxisherrschers Katze
Zitat:
Den gibt es in der Mathematik? Bzw. warum sollte der interessant sein? (Der ist doch immer 1.)


Hast es gemerkt! zwinkern


Auch auf die Gefahr hin, noch einmal vom Thema "Offenheit in der Beziehung" abzuschweifen, aber am Anfang wurde gefragt: "Was ist der 'gute' Ton?" Und ohne zu sehr in berüchtigte "Völkerpsychologie" zu verfallen (Fussball-Hooligans und andere Ausrastende könnten mir unter die Nase gehalten werden), und der Blick ins häusliche Schlafzimmer blieb auch immer verwehrt (keine Ahnung, wann und wie die Leute ihre Aggressionen ausleben):

Unter den Engländern fand ich vergleichsweise viele Leute, deren Höflichkeit ich nicht als "übertrieben" ansehen würde, deren Zurückhaltung einfach wohltut. Wenn man sich auf einen längeren Aufenthalt in dem Land vorbereitet, ist die Buchreihe "Gebrauchsanweisung für ...", in dem Fall die "Gebrauchsanweisung für England" des verstorbenen Schriftstellers Heinz Ohff nützlich - so etwas gibt es auch für andere Länder.

Offenbar liegt es an der dortigen Erziehung, dass die meisten Engländer ihrer ausländischen Gesprächspartner erst einmal an sich herankommen lassen. Sie kritisieren auch in der Regel nicht direkt, was der Ausländer da gerade gesagt hat. Innerlich mögen sie sich ja über den Blödsinn amüsieren, den der Fremde eben verzapft hat, aber sie lassen sich nichts anmerken. Etwas später habe ich allerdings auch schon vernichtende Urteile von Engländern gehört.
Ganz im Gegenteil bekommt man in Russland herzlich oder herzhaft brutal eine ungeheuere Fülle von Meinungen zu Gott (ach so Mit den Augen rollen ) und der Welt vorgesetzt und man wird aufgefordert, sich zu alldem auch zu äußern ...

Nach der Rückkehr schiebt man in D. wieder seinen Einkaufswagen, die Autofahrer zeigen sich bestimmte Gesten, zu Hause geht wieder die Post ab, und man möchte für sich einmal überprüfen, was man bei dem Spruch "Berliner Herz und Schnauze" skeptisch denkt, rauh aber herzlich, auf jeden Fall mit Tempo (denn es könnte auch sein, dass es in manchen süd- oder norddeutschen Gefilden viel geruhsamer zugeht als an der Spree).
Will damit sagen: die Briten halten es gar nicht für nötig, ihre Meinung gleich zu Beginn offen und ehrlich zu demonstrieren. Kontinentler können das als kalt, hochnäsig und arrogant empfinden.
Nach diesem Exkurs in die weite Welt mache ich mich wieder davon ...
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sigmundo
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Anmeldungsdatum: 08.07.2005
Beiträge: 763

Beitrag(#863373) Verfasst am: 18.11.2007, 17:58    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Ich weiß gar nicht, warum es hier als nötig befunden wird auf Höflichkeit zu referieren, aber mir gebietet schon normale Freundlichkeit und Einfühlen in andere Menschen (Astarte erwähnte Empathie), um mich auch mal zurückzunehmen. Sicherlich finde ich es erstrebenswert offen und ehrlich zu sein und ich gehe damit auch hin und wieder zu weit, aber dass Worte nicht verletzten könnten, ist das blödsinnigste, was ich seit Wochen gehört habe. Also mich kann kein Schlag so verletzen wie manche Worte von mir nahestehenden Personen...


ich plädiere hier nicht für einen alleinig und allzeit schonungslos offenen und völlig rücksichtslosen affront mit worten ohne nachzudenken, sonst würde ich ja auch nicht um stellungnahme bitten.
denke aber, wir sind viel zu vorsichtig mit unserer wortwahl und dem was wir sagen wollen, aufgrund gesellschaftlicher und moralischer zwänge. stichwort: religiöse karrikaturen.

auf der persönlichen ebene: jeder kennt wohl das gefühl, schonmal blöd angemacht oder runtergemacht worden zu sein. was aber wurde dabei wirklich verletzt? es ist doch ein unterschied, ob mir jemand einen echten faustschlag verpasst oder mich einen looser nennt. ich fühlte mich auch schon durch worte verletzt, nochmehr durch ignoranz im schweigen von mir vermeintlich nahestehenden. ich habe das aber nie persönlich genommen, sondern wurde mir schnell gewahr, daß der andere damit nur eine eigene schwäche offenbart, oder eben mit mir nicht klarkommt, das hat mich eher bestärkt, mir treu zu bleiben und mich trotzdem zu mögen. manchmal ist schweigen wirklich gold, aber manchmal scheint es mir auch durchaus angebracht die dinge schonungslos beim namen zu nennen und auch ganz bewußt zu provozieren.
ich will einfach die ganze bandbreite ausnutzen, also auch mal dampfende kacke als zum himmel stinkende scheiße bezeichnen, das wort 'scheiße' ansich ist nämlich völlig geruchslos (und es macht spaß)!

ich denke, wir messen der bedeutung von worten und bildern zu viel gewicht bei. es sind hervorragende mittel des ausdrucks und der verständigung, keine waffen.
wohl wissend, daß sprache nur ein hilsmittel ist, und gerade im zwischenmenschlichen die verständigung auf ganz anderen ebenen viel deutlicher abläuft (körpersprache).
aber was ist wenn das wegfällt, im internet? machen nettiquetten denn sinn? wäre nicht eine völlig freie wortwahl viel eher zu wünschen, um sich auch mal ordentlich dreck an den kopf zu werfen? was solls's, ist doch nur virtuell, man kennt sich doch nichtmal. neulich hat mal eins hier im forum geschrieben 'FUCK YOU!' und zwar ganz groß und fett, ich finde eben solche wortschlachten zutiefst herzerfrischend...zwinkern

fugg, versteht mich jemand?
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#863379) Verfasst am: 18.11.2007, 18:06    Titel: Antworten mit Zitat

Offenheit und Ehrlichkeit sind wichtig, stellen aber keinen Widerspruch dar zu dem Bemühen, jemanden nicht in seiner Selbstachtung zu verletzen. Und das ist wohl, worauf es ankommt, denke ich.
_________________
Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#863380) Verfasst am: 18.11.2007, 18:09    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Offenheit und Ehrlichkeit sind wichtig, stellen aber keinen Widerspruch dar zu dem Bemühen, jemanden nicht in seiner Selbstachtung zu verletzen. Und das ist wohl, worauf es ankommt, denke ich.


Das möchte ich unterschreiben, wobei natürlich unter Umständen ein Widerspruch bestehen kann, dann kommt es eben darauf an, was in dem Fall wichtiger ist.
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"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Hornochse
Orthographiefetischist



Anmeldungsdatum: 22.07.2007
Beiträge: 8223
Wohnort: Bundeshauptstadt

Beitrag(#863665) Verfasst am: 18.11.2007, 23:39    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Offenheit und Ehrlichkeit sind wichtig, stellen aber keinen Widerspruch dar zu dem Bemühen, jemanden nicht in seiner Selbstachtung zu verletzen. Und das ist wohl, worauf es ankommt, denke ich.


Das möchte ich unterschreiben, wobei natürlich unter Umständen ein Widerspruch bestehen kann, dann kommt es eben darauf an, was in dem Fall wichtiger ist.


Zudem weiß man ja nicht wirklich, was denn nun die Selbstachtung des anderen erschüttern könnte.
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Alles könnte anders sein - und fast nichts kann ich ändern.

- Niklas Luhmann -
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#863669) Verfasst am: 18.11.2007, 23:46    Titel: Antworten mit Zitat

Hornochse hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Offenheit und Ehrlichkeit sind wichtig, stellen aber keinen Widerspruch dar zu dem Bemühen, jemanden nicht in seiner Selbstachtung zu verletzen. Und das ist wohl, worauf es ankommt, denke ich.


Das möchte ich unterschreiben, wobei natürlich unter Umständen ein Widerspruch bestehen kann, dann kommt es eben darauf an, was in dem Fall wichtiger ist.


Zudem weiß man ja nicht wirklich, was denn nun die Selbstachtung des anderen erschüttern könnte.


Aber man kann es empathisch erahnen und möglichst vermeiden, diese Selbstachtung zu verletzen.
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Tante Käthe
registrierter User



Anmeldungsdatum: 06.07.2006
Beiträge: 79
Wohnort: Oberbergischer Kreis

Beitrag(#863673) Verfasst am: 18.11.2007, 23:49    Titel: Re: können Worte verletzen? Antworten mit Zitat

sigmundo hat folgendes geschrieben:
können Worte tatsächlich verletzen?
[
Am Kopf kratzen


Ja. Und zwar denjenigen der sie ausgesprochen hat.
Man muß halt schon das Echo aushalten können. Peitsche
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Eure Tante Käthe

Eine Religion in deren Zentrum eine Hinrichtungsszene steht, finde ich abstoßend.
"Pascal Mercier"
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sigmundo
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Anmeldungsdatum: 08.07.2005
Beiträge: 763

Beitrag(#863701) Verfasst am: 19.11.2007, 00:19    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Hornochse hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Offenheit und Ehrlichkeit sind wichtig, stellen aber keinen Widerspruch dar zu dem Bemühen, jemanden nicht in seiner Selbstachtung zu verletzen. Und das ist wohl, worauf es ankommt, denke ich.


Das möchte ich unterschreiben, wobei natürlich unter Umständen ein Widerspruch bestehen kann, dann kommt es eben darauf an, was in dem Fall wichtiger ist.


Zudem weiß man ja nicht wirklich, was denn nun die Selbstachtung des anderen erschüttern könnte.


Aber man kann es empathisch erahnen und möglichst vermeiden, diese Selbstachtung zu verletzen.


hm, also künftig lieber doch keine mohammed-cartoons?
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