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Planetenweite Stadt
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Forever Disturbed
Rockt die Bude



Anmeldungsdatum: 26.06.2007
Beiträge: 205

Beitrag(#868445) Verfasst am: 25.11.2007, 18:08    Titel: Planetenweite Stadt Antworten mit Zitat

Hallo,

in vielen Sci-fi Geschichten gibt es ja immer Planeten die von einer einzigen Stadt überzogen sind.
Ich frage ob das in der Realität auch möglich ist,aber woher kommen dann die Ressourcen zum bau der Gebäude her?Die Ressourcen der Erde müssten ja schon lange aufgebraucht sein für einen solchen Bau.Und was ist mit dem Wasser?Man kann ja schlecht alle Meere austrocknen lassen denn dann müsste es ja riesige Regenfälle geben oder nicht?Und wie versorgt man den Planeten dann mit Sauerstoff?
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Es lebe der Westen mit all seinen Errungenschaften und Dummheiten!
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#868459) Verfasst am: 25.11.2007, 18:41    Titel: Re: Planetenweite Stadt Antworten mit Zitat

Forever Disturbed hat folgendes geschrieben:
Hallo,

in vielen Sci-fi Geschichten gibt es ja immer Planeten die von einer einzigen Stadt überzogen sind.
Ich frage ob das in der Realität auch möglich ist,aber woher kommen dann die Ressourcen zum bau der Gebäude her?Die Ressourcen der Erde müssten ja schon lange aufgebraucht sein für einen solchen Bau.Und was ist mit dem Wasser?Man kann ja schlecht alle Meere austrocknen lassen denn dann müsste es ja riesige Regenfälle geben oder nicht?Und wie versorgt man den Planeten dann mit Sauerstoff?


Wenn man der Wissenschaft glauben darf, sind wir derzeit ja bereits an der Schwelle zur Nanotechnologie -> Stoffe und Verbindungen aus einzelnen Atomen zusammenzusetzen.
Sofern man das uneingeschränkt konstruktiv wie destruktiv handhaben könnte,
wäre es möglich uneingechränkt alles zu "syntetisieren".
Einzige Vorraussetzung wäre die Beherrschung der Technologie und die Verfügbarkeit der dazu
nötigen Energie.

Aus diesem Blickwinkel sind wir auch überhaupt nicht in der Lage - egal welche Ressourcen - jemals
zu verbrauchen
Abgesehn von dem bischen Weltraumtechnik, hat ja noch nicht ein einziges Atom je durch menschliches Zutun die Erde verlassen.
Das einzige "Problem" ist die jeweilige Umwandlung in chemische Verbindungen,
welche mit chemischen Verfahren wohl nicht uneingeschränkt umkehrbar ist.
Tatsächlich vorhanden sind aber fast alle Bausteine nach wie vor - sozusagen von Anbeginn.

die Frage ist aber ->>> wer will in so ner Stadt leben?
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Augen auf dann kann nichts passieren
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#868465) Verfasst am: 25.11.2007, 18:51    Titel: Re: Planetenweite Stadt Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:

Abgesehn von dem bischen Weltraumtechnik, hat ja noch nicht ein einziges Atom je durch menschliches Zutun die Erde verlassen.
Lass das bloß keinen Physiker hören. Lachen
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AntagonisT
Master of Disaster



Anmeldungsdatum: 28.09.2005
Beiträge: 5587
Wohnort: 2 Meter über dem Boden

Beitrag(#868478) Verfasst am: 25.11.2007, 19:09    Titel: Re: Planetenweite Stadt Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:

Abgesehn von dem bischen Weltraumtechnik, hat ja noch nicht ein einziges Atom je durch menschliches Zutun die Erde verlassen.
Lass das bloß keinen Physiker hören. Lachen


weil?
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“Primates often have trouble imagining an universe not run by an angry alpha male.”
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#868492) Verfasst am: 25.11.2007, 19:21    Titel: Re: Planetenweite Stadt Antworten mit Zitat

AntagonisT hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:

Abgesehn von dem bischen Weltraumtechnik, hat ja noch nicht ein einziges Atom je durch menschliches Zutun die Erde verlassen.
Lass das bloß keinen Physiker hören. Lachen


weil?
Einzelne Gasmoleküle tatsächlich die oberen Schichten der Erde verlassen.
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Reza
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#868493) Verfasst am: 25.11.2007, 19:21    Titel: Re: Planetenweite Stadt Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:


die Frage ist aber ->>> wer will in so ner Stadt leben?


Ich glaube nicht, dass das ein Problem wäre.
Das passiert ja nicht über Nacht, sondernd schleichend, und wenn man nichts anderes mehr kennt, dann kommt das den meisten vermutlich völlig normal vor.
Davon abgesehen gibt es ja heute schon genügend Leute, deren Outdoorerfahrung sich auf irgendeinen Stadtpark beschränkt, wenn überhaupt.

Ich hab 4 Jahre im Ruhrgebiet gewohnt, auch noch mittendrin, mich hat das tierisch genervt, dass ich da ewig fahren musste um rauszukommen, und für mich sind 3 Bäume eben kein Wald, und mit Stacheldraht (links und rechts Viehweiden) abgezäunte Spazierwege sind für mich auch nicht "draußen", zumal mit nem großen, langhaarigen Hund.
Und Städte ohne Zentrum, geschweige denn einer Altstadt, da fehlt mir auch massiv was.
"Eingeborene" Ruhris haben mit all dem in der Regel kein Problem.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#868497) Verfasst am: 25.11.2007, 19:25    Titel: Re: Planetenweite Stadt Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
AntagonisT hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:

Abgesehn von dem bischen Weltraumtechnik, hat ja noch nicht ein einziges Atom je durch menschliches Zutun die Erde verlassen.
Lass das bloß keinen Physiker hören. Lachen


weil?
Einzelne Gasmoleküle tatsächlich die oberen Schichten der Erde verlassen.


Huch Geschockt welch ein Verlust Smilie

Relevanz nahe null würd ich sagen.
Außerdem hab ich diesen Aspekt berücksichtigt in dem ich ->>> durch menschliches Zutun<<<
sagte.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#868501) Verfasst am: 25.11.2007, 19:29    Titel: Re: Planetenweite Stadt Antworten mit Zitat

Reza hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:


die Frage ist aber ->>> wer will in so ner Stadt leben?


Ich glaube nicht, dass das ein Problem wäre.
Das passiert ja nicht über Nacht, sondernd schleichend, und wenn man nichts anderes mehr kennt, dann kommt das den meisten vermutlich völlig normal vor.
Davon abgesehen gibt es ja heute schon genügend Leute, deren Outdoorerfahrung sich auf irgendeinen Stadtpark beschränkt, wenn überhaupt.

Ich hab 4 Jahre im Ruhrgebiet gewohnt, auch noch mittendrin, mich hat das tierisch genervt, dass ich da ewig fahren musste um rauszukommen, und für mich sind 3 Bäume eben kein Wald, und mit Stacheldraht (links und rechts Viehweiden) abgezäunte Spazierwege sind für mich auch nicht "draußen", zumal mit nem großen, langhaarigen Hund.
Und Städte ohne Zentrum, geschweige denn einer Altstadt, da fehlt mir auch massiv was.
"Eingeborene" Ruhris haben mit all dem in der Regel kein Problem.


Stimmt wohl - allerdings müßten wir noch erheblich viele Milliarden Menschen mehr sein,
bis sich die Notwendigkeit ergäbe.
Und warum an was gewöhnen, das nicht notwendig ist?
Bevor wir die menschlichen und technologischen Ressourcen freisetzen, den gesamten
Planeten mit einer Stadt zu überziehen,
könnte man den Planeten doch mit sehr viel weniger Aufwand, sehr viel ansprechender gestalten Smilie
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Yamato
Teeist



Anmeldungsdatum: 21.08.2004
Beiträge: 4548
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Beitrag(#868504) Verfasst am: 25.11.2007, 19:30    Titel: Antworten mit Zitat

Deine Aussage war auch ziemlich trivial, da du ja gerade die Weltraumtechnik (die nun mal die einzige Ursache für die Erde verlassendes Material sein kann) ausgeschlossen hast. zwinkern
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narziss
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Beiträge: 21939

Beitrag(#868509) Verfasst am: 25.11.2007, 19:34    Titel: Re: Planetenweite Stadt Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
AntagonisT hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:

Abgesehn von dem bischen Weltraumtechnik, hat ja noch nicht ein einziges Atom je durch menschliches Zutun die Erde verlassen.
Lass das bloß keinen Physiker hören. Lachen


weil?
Einzelne Gasmoleküle tatsächlich die oberen Schichten der Erde verlassen.


Huch Geschockt welch ein Verlust Smilie

Relevanz nahe null würd ich sagen.
Außerdem hab ich diesen Aspekt berücksichtigt in dem ich ->>> durch menschliches Zutun<<<
sagte.
Das geht auch ohne menschliches Zutun.
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DeHerg
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Anmeldungsdatum: 28.04.2007
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Wohnort: Rostock

Beitrag(#868511) Verfasst am: 25.11.2007, 19:41    Titel: Re: Planetenweite Stadt Antworten mit Zitat

übrigens
AXO hat folgendes geschrieben:

Wenn man der Wissenschaft glauben darf, sind wir derzeit ja bereits an der Schwelle zur Nanotechnologie -> Stoffe und Verbindungen aus einzelnen Atomen zusammenzusetzen.
Sofern man das uneingeschränkt konstruktiv wie destruktiv handhaben könnte,
wäre es möglich uneingechränkt alles zu "syntetisieren".
Einzige Vorraussetzung wäre die Beherrschung der Technologie und die Verfügbarkeit der dazu
nötigen Energie.
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=19988&highlight=nanotechnologie
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
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Beitrag(#868523) Verfasst am: 25.11.2007, 19:58    Titel: Antworten mit Zitat

Yamato hat folgendes geschrieben:
Deine Aussage war auch ziemlich trivial, da du ja gerade die Weltraumtechnik (die nun mal die einzige Ursache für die Erde verlassendes Material sein kann) ausgeschlossen hast. zwinkern


naja - so relevant für unsere natürlichen Ressourcen ist ja das bisher nun auch noch nicht.
Mir gings eher drum mal btw. zu erwähnen das noch fast nix wirklich unwiederbringlich weg
ist,
die allgemeine Hysterie also nicht wirklich ne realistische Begründung hat Smilie
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Zuletzt bearbeitet von AXO am 25.11.2007, 20:07, insgesamt einmal bearbeitet
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#868525) Verfasst am: 25.11.2007, 20:00    Titel: Re: Planetenweite Stadt Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
AntagonisT hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:

Abgesehn von dem bischen Weltraumtechnik, hat ja noch nicht ein einziges Atom je durch menschliches Zutun die Erde verlassen.
Lass das bloß keinen Physiker hören. Lachen


weil?
Einzelne Gasmoleküle tatsächlich die oberen Schichten der Erde verlassen.


Huch Geschockt welch ein Verlust Smilie

Relevanz nahe null würd ich sagen.
Außerdem hab ich diesen Aspekt berücksichtigt in dem ich ->>> durch menschliches Zutun<<<
sagte.
Das geht auch ohne menschliches Zutun.


Genau das sagte ich doch.
Mit der Einschränkung - durch menschliches Zutun - habe ich den natürlichen "Schwund"
berücksichtigt.

was jetz noch? Smilie
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#868531) Verfasst am: 25.11.2007, 20:06    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habs natürlich genau andersrum verstanden, mein Fehler Verlegen
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#868532) Verfasst am: 25.11.2007, 20:06    Titel: Re: Planetenweite Stadt Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
übrigens
AXO hat folgendes geschrieben:

Wenn man der Wissenschaft glauben darf, sind wir derzeit ja bereits an der Schwelle zur Nanotechnologie -> Stoffe und Verbindungen aus einzelnen Atomen zusammenzusetzen.
Sofern man das uneingeschränkt konstruktiv wie destruktiv handhaben könnte,
wäre es möglich uneingechränkt alles zu "syntetisieren".
Einzige Vorraussetzung wäre die Beherrschung der Technologie und die Verfügbarkeit der dazu
nötigen Energie.
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=19988&highlight=nanotechnologie


Thanx Smilie

Vorläufig also nicht Mr. Green
nagutt - vorläufig brauchen wir ja wohl auch keine planetenbedeckende Stadt.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#868533) Verfasst am: 25.11.2007, 20:07    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Ich habs natürlich genau andersrum verstanden, mein Fehler Verlegen

Mißverständnisse sind dazu da aufgeklärt zu werden - war ja auch nicht schwer zwinkern
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DeHerg
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Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#868587) Verfasst am: 25.11.2007, 20:58    Titel: Re: Planetenweite Stadt Antworten mit Zitat

Forever Disturbed hat folgendes geschrieben:

Ich frage ob das in der Realität auch möglich ist,aber woher kommen dann die Ressourcen zum bau der Gebäude her?Die Ressourcen der Erde müssten ja schon lange aufgebraucht sein für einen solchen Bau.
Prinzipiell möglich ist es.Im Erdmantel befinden sich unvorstellbar viele Recourssen diese müssen halt nur im Vergleich zu Lagerstätten aufwendig getrennt werden(sehr homogen verteilt))
die Frage ist eher ist das sinnfoll(z.B. anstatt einfach ins Sonnensystem auszuweichen(Asteroiden-->Orbitale) wenn der Platz auf der Landmasse zu eng wird.
Forever Disturbed hat folgendes geschrieben:

Und was ist mit dem Wasser?Man kann ja schlecht alle Meere austrocknen lassen denn dann müsste es ja riesige Regenfälle geben oder nicht?

schwimmenden Deckel drauf:Planquadrate der Bodenfläche aus material das Leichter als Wasser ist(Leichtbeton oder Metallschäume z.B.), diese mit Seilen am Meeresboden Verankern.Diese Planquadrate untereinander Wasserdicht(reine Vorsichtsmaßnahme) aber elastisch verbinden.Und schon haben wir neuen Baugrund(dessen maximale Bauhöhe abhängig von der Auftriebskraft, der Größe und der Belastbarkeit der Planquadrate ist).
(seehr teuren Baugrund-->die Landfläche müsste schon sehr überfüllt sein das sich das lohnen würde)
Forever Disturbed hat folgendes geschrieben:

Und wie versorgt man den Planeten dann mit Sauerstoff?
genuso wie mit Nahrung:Pflanzenwachstum(ein oder mehrzellig)
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Bynaus
Stellar veranlagt



Anmeldungsdatum: 03.11.2003
Beiträge: 1888
Wohnort: Hinwil, CH, Erde

Beitrag(#869025) Verfasst am: 26.11.2007, 09:56    Titel: Antworten mit Zitat

Wie schon erwähnt wurde, die planetenweite Stadt ist letztlich eine Frage der Energie. Man könnte sie auch als (vorläufigen) Endzustand des Übergangsprozesses, den die Menschheit gestartet hat und der jetzt im Gang ist, verstehen: von der Biosphäre zur Technosphäre. Man kann diesen Übergang sogar als eine Art evolutionäre Neuerung verstehen, die sich mit rasender Geschwindigkeit durchsetzt.

Ich hab meine Gedanken dazu mal in diesem Artikel zusammengefasst: http://www.final-frontier.ch/Gaia_traegt_grau

Aber wie gesagt, letztlich ist es eine Frage der Energie, insbesondere der billigen Fusionsenergie. Ohne sie wird sich die planetenweite Stadt nicht durchsetzen können (ganz ohne Wertung, übrigens).
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Shadaik
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#869111) Verfasst am: 26.11.2007, 12:32    Titel: Re: Planetenweite Stadt Antworten mit Zitat

Forever Disturbed hat folgendes geschrieben:
Hallo,

in vielen Sci-fi Geschichten gibt es ja immer Planeten die von einer einzigen Stadt überzogen sind.
Ich frage ob das in der Realität auch möglich ist,aber woher kommen dann die Ressourcen zum bau der Gebäude her?Die Ressourcen der Erde müssten ja schon lange aufgebraucht sein für einen solchen Bau.Und was ist mit dem Wasser?Man kann ja schlecht alle Meere austrocknen lassen denn dann müsste es ja riesige Regenfälle geben oder nicht?Und wie versorgt man den Planeten dann mit Sauerstoff?

Naja, die Bauressourcen sind das kleinste problem, es gibt ja noch andere Planeten.

Das Wasser dürfte komplett in die systeme der Stadt eingebunden sein, Regen also gibt es nicht mehr, wiel nirgendwo mehr ausreichend Wasser verdunstet. Wasser lässt sich durch Destillation und Filterung fast endlos reinigen, das ist also nicht das große Problem.
Dann eher schon der Sauerstoff. Eine planetenweite Stadt bräuchte so etwas wie Sauerstofffabriken oder eine sehr extensive Bepflanzung in den obersten Etagen.
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DeHerg
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Anmeldungsdatum: 28.04.2007
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Beitrag(#869131) Verfasst am: 26.11.2007, 13:00    Titel: Re: Planetenweite Stadt Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:

Dann eher schon der Sauerstoff. Eine planetenweite Stadt bräuchte so etwas wie Sauerstofffabriken
z.B. in Form von Salzwassertanks gefüllt mit Kieselalgen
oder durch die im Venus-Terraformig-Thread angesprochene Bosch-Reaktion mit anschließender Elektrolyse des Wassers.

Problematischer stell ich mir da vor das die Energieversorgung(die weit über die auf der Erde aufteffende Sonnenenergie liegen dürfte) entweder exern eingebracht werden muss oder letztendlich sich immer weiter Verbrauchen würde(z.B. wenn man nur den irdischen Wasserstoff fusionieren würde).

auch interresant währe die Frage ob die Atmosphäre überhaupt in der Lage währe die Abwärme eines solchen Systems schnell genug abzuleiten(sich nicht zu sehr aufzuheizen)
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#869138) Verfasst am: 26.11.2007, 13:07    Titel: Re: Planetenweite Stadt Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
Problematischer stell ich mir da vor das die Energieversorgung(die weit über die auf der Erde aufteffende Sonnenenergie liegen dürfte)


Es geht ja noch jede Menge Sonnenlicht an der Erde vorbei, mit dem man auch noch arbeiten kann.
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DeHerg
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Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
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Beitrag(#869141) Verfasst am: 26.11.2007, 13:10    Titel: Re: Planetenweite Stadt Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:
Problematischer stell ich mir da vor das die Energieversorgung(die weit über die auf der Erde aufteffende Sonnenenergie liegen dürfte)


Es geht ja noch jede Menge Sonnenlicht an der Erde vorbei, mit dem man auch noch arbeiten kann.
nicht gleich übertreiben herr Dyson zwinkern

edit:das wär ja von außen eingebracht (auch wenn ich eher an Wasserstofftranzporte vom Jupiter dachte(inkl den Abtranzport des Heliums))
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AXO
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Beitrag(#869149) Verfasst am: 26.11.2007, 13:21    Titel: Re: Planetenweite Stadt Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:


auch interresant währe die Frage ob die Atmosphäre überhaupt in der Lage währe die Abwärme eines solchen Systems schnell genug abzuleiten(sich nicht zu sehr aufzuheizen)


naja - Wärme ist ja auch Energie. Vielleicht ließe sich da über Wärmerückgewinnung
was machen/und die Energiezufuhr entlasten
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DeHerg
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Beitrag(#869152) Verfasst am: 26.11.2007, 13:25    Titel: Re: Planetenweite Stadt Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:


auch interresant währe die Frage ob die Atmosphäre überhaupt in der Lage währe die Abwärme eines solchen Systems schnell genug abzuleiten(sich nicht zu sehr aufzuheizen)


naja - Wärme ist ja auch Energie. Vielleicht ließe sich da über Wärmerückgewinnung
was machen/und die Energiezufuhr entlasten

energie bewegt sich (wenn nicht durch von außen eingebrachte Arbeit beeinflusst) immer vom Energiereichen zum energiearmen umfeld
(was du meinst ist ein Perpetuum Mobile 2.Art)
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Beitrag(#869153) Verfasst am: 26.11.2007, 13:27    Titel: Re: Planetenweite Stadt Antworten mit Zitat

DeHerg hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
DeHerg hat folgendes geschrieben:


auch interresant währe die Frage ob die Atmosphäre überhaupt in der Lage währe die Abwärme eines solchen Systems schnell genug abzuleiten(sich nicht zu sehr aufzuheizen)


naja - Wärme ist ja auch Energie. Vielleicht ließe sich da über Wärmerückgewinnung
was machen/und die Energiezufuhr entlasten

energie bewegt sich (wenn nicht durch von außen eingebrachte Arbeit beeinflusst) immer vom Energiereichen zum energiearmen umfeld
(was du meinst ist ein Perpetuum Mobile 2.Art)


Dann wäre das ne simple Wärmepumpe auch.
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Bynaus
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Beitrag(#869154) Verfasst am: 26.11.2007, 13:28    Titel: Antworten mit Zitat

Zum Energiebedarf: Bei einer Solarkonstante von 1300 W/m^2, wobei etwas mehr als die Hälfte unten auch ankommt (sagen wir, 800 W/m^2), einem Abdeckungsgrad der Solarzellen von 50% der Stadtoberfläche bei 20% Effizienz und einem Verbrauch pro Stadtbewohner von 6000 Watt pro Person (typisch für heutige westliche Länder) könnte man damit pro Quadratkilometer...

(800 W/m^2 * 0.5 * 0.2 * 1000^2)/(6000 W/Person) = 13300

...Personen versorgen. Das übertrifft die mittlere Bevölkerungsdichte selbst der dichtbesiedelsten Städte der Erde wie z.B. Tokyo locker um das fünffache.

Erstaunlich.

Zitat:
auch interresant währe die Frage ob die Atmosphäre überhaupt in der Lage währe die Abwärme eines solchen Systems schnell genug abzuleiten(sich nicht zu sehr aufzuheizen)


Die Pupeteers in Larry Nivens Ringwelt-Universum haben das Problem ja dadurch gelöst, dass sie ihre Heimatwelt Stück für Stück nach aussen in ihrem System gerückt haben, so dass sich die Abwärme ihrer Superzivilisation und Abstrahlung ins All stets die Waage hielten...
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DeHerg
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Beitrag(#869160) Verfasst am: 26.11.2007, 13:38    Titel: Antworten mit Zitat

Bynaus hat folgendes geschrieben:
Zum Energiebedarf: Bei einer Solarkonstante von 1300 W/m^2, wobei etwas mehr als die Hälfte unten auch ankommt (sagen wir, 800 W/m^2), einem Abdeckungsgrad der Solarzellen von 50% der Stadtoberfläche bei 20% Effizienz und einem Verbrauch pro Stadtbewohner von 6000 Watt pro Person (typisch für heutige westliche Länder) könnte man damit pro Quadratkilometer...

(800 W/m^2 * 0.5 * 0.2 * 1000^2)/(6000 W/Person) = 13300

...Personen versorgen. Das übertrifft die mittlere Bevölkerungsdichte selbst der dichtbesiedelsten Städte der Erde wie z.B. Tokyo locker um das fünffache.

Erstaunlich.
Geschockt
das es so viel ist hätte ich nicht gedacht
(ist in den 6000W auch eingerechnet die Energiegosten(Herstellung/Transport) für alles was diese Person so verbraucht?)
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Bynaus
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Beitrag(#869180) Verfasst am: 26.11.2007, 14:03    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, 6000 W ist der Dauerverbrauch eines durchschnittlichen Europäers. Der Weltverbrauch liegt sogar pro Kopf bei nur 2000 W - deshalb auch das Konzept der "2000-Watt-Gesellschaft": http://de.wikipedia.org/wiki/2000-Watt-Gesellschaft
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Beitrag(#869189) Verfasst am: 26.11.2007, 14:10    Titel: Antworten mit Zitat

Bynaus hat folgendes geschrieben:
Ja, 6000 W ist der Dauerverbrauch eines durchschnittlichen Europäers. Der Weltverbrauch liegt sogar pro Kopf bei nur 2000 W - deshalb auch das Konzept der "2000-Watt-Gesellschaft": http://de.wikipedia.org/wiki/2000-Watt-Gesellschaft

konkretisier ich halt nochmal:mit verbrauch ist auch Nahrung, Güter, etc gemeint
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Bynaus
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Beitrag(#869195) Verfasst am: 26.11.2007, 14:17    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
konkretisier ich halt nochmal:mit verbrauch ist auch Nahrung, Güter, etc gemeint


Vermutlich nicht, weil das Anpflanzen von Nahrungsmitteln sich nicht in der Energieverbrauchstatistik niederschlägt (ausser in Form von Düngemitteln und Traktordiesel). Trotzdem: das kann pro Quadratmeter Anbaufläche höchstens 800 Watt ausmachen...
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