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Köhler kritisiert die Maßlosigkeit bei Managergehältern...

 
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pariparo
Bright & HyperAtheist



Anmeldungsdatum: 22.06.2007
Beiträge: 2378
Wohnort: Berlin

Beitrag(#871694) Verfasst am: 29.11.2007, 14:07    Titel: Köhler kritisiert die Maßlosigkeit bei Managergehältern... Antworten mit Zitat

...Sozialer Frieden in Gefahr

Zitat:
Bundespräsident Horst Köhler hat Manager davor gewarnt, mit übertriebenen Gehaltsforderungen den sozialen Frieden im Land zu gefährden. Ihm mache die auseinanderklaffende Einkommensentwicklung in Deutschland und eine zunehmende „Entfremdung zwischen Unternehmen und Gesellschaft“ Sorge, sagte Köhler dem „Handelsblatt“.

"Die Führungspersönlichkeiten in der Wirtschaft müssen begreifen, dass ihr Verhalten Auswirkungen auf den Zusammenhalt der Gesellschaft hat." Aufsichtsräte und Aktionäre forderte der Bundespräsident auf, dafür zu sorgen, „dass Manager in ihren Einkommensvorstellungen nicht die Bodenhaftung verlieren“.
Köhler-Story

...hat er gut gesagt, der Köhler Coole Sache, das...
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Glaubst du noch oder denkst du schon?
Ich bin selbst gegenüber allen bekannten Religionen Dissident, und ich hoffe, dass jede Art religiöser Gläubigkeit ausstirbt. (B.Russell)

muede
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#871695) Verfasst am: 29.11.2007, 14:09    Titel: Antworten mit Zitat

Drauf geschissen.

Er sollte mal was dazu sagen, wie der Aufschwung bei den Menschen ankommt:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,520306,00.html
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Wer nichts weiß, glaubt alles.
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Yamato
Teeist



Anmeldungsdatum: 21.08.2004
Beiträge: 4548
Wohnort: Singapore

Beitrag(#871697) Verfasst am: 29.11.2007, 14:09    Titel: Antworten mit Zitat

Die Manager nehmen sich halt, was sie kriegen können. Unser System verlangt nichts anderes. Schulterzucken
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jdf
MIM-104C Nikopol
Foren-Admin



Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#871700) Verfasst am: 29.11.2007, 14:12    Titel: Antworten mit Zitat

Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
Drauf geschissen.

Er sollte mal was dazu sagen, wie der Aufschwung bei den Menschen ankommt:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,520306,00.html

Ich möchte meinen, dass die Beschäftigungsquote steigt.
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pjakobs
Zusammenrottung zielloser Zellen



Anmeldungsdatum: 25.11.2007
Beiträge: 70

Beitrag(#871701) Verfasst am: 29.11.2007, 14:13    Titel: Antworten mit Zitat

So ein unangenehm freier Geist auch, der Köhler. Die Regierung weiß schon, warum sie ihn lieber heute als morgen los wäre.

Zustimmen muß man ihm allerdings: es gibt Gehälter, die nur als obszön zu bezeichnen sind. Allerdings nicht nur in der Wirtschaft. Auch im Sport ist manches schwer vermittelbar. Da allerdings kommt merkwürdigerweise keine Neiddiskussion auf.

pj
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viva la evolucion!
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pariparo
Bright & HyperAtheist



Anmeldungsdatum: 22.06.2007
Beiträge: 2378
Wohnort: Berlin

Beitrag(#871704) Verfasst am: 29.11.2007, 14:16    Titel: Antworten mit Zitat

Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
Drauf geschissen.

Er sollte mal was dazu sagen, wie der Aufschwung bei den Menschen ankommt:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,520306,00.html


er hat sich diesbzgl. schon dazu geäussert...
Zitat:
In der Bevölkerung gebe es das „nachvollziehbare Gefühl, dass etwas nicht stimmt, wenn die Einkommen der einen stark steigen, die der anderen dagegen eher stagnieren“.
Um gegen steigende Einkommensunterschiede vorzugehen, forderte Köhler eine Beteiligung der Arbeitnehmer an Ertrag und Kapital von Unternehmen.
Die deutschen Gewerkschaften fordern jetzt höhere Löhne. Das sollte niemanden überraschen, denn die Arbeitnehmer wollen ihren Anteil am Aufschwung haben. Das ist kein Grund, am Verantwortungsbewusstsein der Gewerkschaften auch in Zukunft zu zweifeln“

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muede
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#871706) Verfasst am: 29.11.2007, 14:18    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
Drauf geschissen.

Er sollte mal was dazu sagen, wie der Aufschwung bei den Menschen ankommt:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,520306,00.html

Ich möchte meinen, dass die Beschäftigungsquote steigt.


So, möchtest du das. Lies mal den Thread von Malone zu den wahren Arbeitslosenzahlen.
1€-Jobs, Kranke, niedrig entlohnte Beschäftigung, Zeitarbeit usw.
Willkommen in der Realität.

http://www.jjahnke.net/statistik.html
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Wer nichts weiß, glaubt alles.


Zuletzt bearbeitet von Mario Hahna am 29.11.2007, 14:20, insgesamt einmal bearbeitet
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#871708) Verfasst am: 29.11.2007, 14:19    Titel: Antworten mit Zitat

pariparo hat folgendes geschrieben:

Zitat:
In der Bevölkerung gebe es das „nachvollziehbare Gefühl, dass etwas nicht stimmt, wenn die Einkommen der einen stark steigen, die der anderen dagegen eher stagnieren“.
Um gegen steigende Einkommensunterschiede vorzugehen, forderte Köhler eine Beteiligung der Arbeitnehmer an Ertrag und Kapital von Unternehmen.
Die deutschen Gewerkschaften fordern jetzt höhere Löhne. Das sollte niemanden überraschen, denn die Arbeitnehmer wollen ihren Anteil am Aufschwung haben. Das ist kein Grund, am Verantwortungsbewusstsein der Gewerkschaften auch in Zukunft zu zweifeln“


Auch drauf geschissen!
Das Beteiligungsmodell funktioniert nur bei wenigen Unternehmen. Höhere Löhne! Alles andere ist Verarschung.
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jdf
MIM-104C Nikopol
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#871715) Verfasst am: 29.11.2007, 14:31    Titel: Antworten mit Zitat

Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
Drauf geschissen.

Er sollte mal was dazu sagen, wie der Aufschwung bei den Menschen ankommt:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,520306,00.html

Ich möchte meinen, dass die Beschäftigungsquote steigt.


So, möchtest du das. Lies mal den Thread von Malone zu den wahren Arbeitslosenzahlen.
1€-Jobs, Kranke, niedrig entlohnte Beschäftigung, Zeitarbeit usw.
Willkommen in der Realität.

http://www.jjahnke.net/statistik.html

Die Zahl der offenen Stellen ist wohl auch gelogen.

Leider endet Jahnkes Berschreibung 2006. Aber dass nicht alles wörtlich zu nehmen ist, was von der BA kommt, ist auch mir bekannt.
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Sehwolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#871717) Verfasst am: 29.11.2007, 14:32    Titel: Re: Köhler kritisiert die Maßlosigkeit bei Managergehältern... Antworten mit Zitat

pariparo hat folgendes geschrieben:
...Sozialer Frieden in Gefahr

Zitat:
Bundespräsident Horst Köhler hat Manager davor gewarnt, mit übertriebenen Gehaltsforderungen den sozialen Frieden im Land zu gefährden. Ihm mache die auseinanderklaffende Einkommensentwicklung in Deutschland und eine zunehmende „Entfremdung zwischen Unternehmen und Gesellschaft“ Sorge, sagte Köhler dem „Handelsblatt“.

"Die Führungspersönlichkeiten in der Wirtschaft müssen begreifen, dass ihr Verhalten Auswirkungen auf den Zusammenhalt der Gesellschaft hat." Aufsichtsräte und Aktionäre forderte der Bundespräsident auf, dafür zu sorgen, „dass Manager in ihren Einkommensvorstellungen nicht die Bodenhaftung verlieren“.
Köhler-Story

...hat er gut gesagt, der Köhler Coole Sache, das...

Mhh, naja. Abgesehen davon finde ich viel schlimmer, dass Manager, die bei Ihrem Ausstieg einen "Trümmerhaufen" oder so hinterlassen noch weiterkassieren und fast als Elder Statesmen gefeiert werden.
Bsp:
Reuter baut Daimler mit diversen Einkäufen zu Hightech-Unternehmen um (MTU, Dornier, AEG usw). Nachfolger wird Schrempp, der an dem ganzen Mist (DASA) beteiligt war, aber dieses ganze Fiasko beendet. Schrempp kauft stattdessen Chrysler. Eine Superidee, die u.A. Zietsche als Chrysler-CEO umsetzen muss. Zietsche leistet dort offenbar ganze Arbeit, was man wiederum daran erkennen kann, dass er Chrysler verscheuert, kaum dass er die Nachfolge von Schrempp angetreten hat.
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jdf
MIM-104C Nikopol
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#871724) Verfasst am: 29.11.2007, 14:39    Titel: Antworten mit Zitat

Wie steht ihr den zu Grupps (Trigema) Forderung nach der "Managerhaftung"?
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sigi
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Anmeldungsdatum: 16.01.2005
Beiträge: 975

Beitrag(#871727) Verfasst am: 29.11.2007, 14:47    Titel: Re: Köhler kritisiert die Maßlosigkeit bei Managergehältern... Antworten mit Zitat

pariparo hat folgendes geschrieben:
...Sozialer Frieden in Gefahr

Zitat:
Bundespräsident Horst Köhler hat Manager davor gewarnt, mit übertriebenen Gehaltsforderungen den sozialen Frieden im Land zu gefährden. Ihm mache die auseinanderklaffende Einkommensentwicklung in Deutschland und eine zunehmende „Entfremdung zwischen Unternehmen und Gesellschaft“ Sorge, sagte Köhler dem „Handelsblatt“.

"Die Führungspersönlichkeiten in der Wirtschaft müssen begreifen, dass ihr Verhalten Auswirkungen auf den Zusammenhalt der Gesellschaft hat." Aufsichtsräte und Aktionäre forderte der Bundespräsident auf, dafür zu sorgen, „dass Manager in ihren Einkommensvorstellungen nicht die Bodenhaftung verlieren“.
Köhler-Story

...hat er gut gesagt, der Köhler Coole Sache, das...


Der katholische Dummschwätzer Köhler in Aktion:
Führungsperönlichkeiten müßen begreifen Gröhl...
Zusammenhalt der Gesellschaft Gröhl...
Nicht die Bodenhaftung verlieren Gröhl...

Herr Köhler, der Zug ist schon abgefahren ...
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Botschafter Kosh
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#871731) Verfasst am: 29.11.2007, 14:50    Titel: Antworten mit Zitat

Nachdem die Politiker sich selbst gerade erst wieder am Volksvermögen bereichert haben, ist Köhlers Aussage als Ablenkungsmanöver zu werten!

mfg Botschafter Kosh
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pariparo
Bright & HyperAtheist



Anmeldungsdatum: 22.06.2007
Beiträge: 2378
Wohnort: Berlin

Beitrag(#871732) Verfasst am: 29.11.2007, 14:50    Titel: Antworten mit Zitat

Beispiel Deutsche Bank... Ackermann... erhält so um die 13 Mio p.a., davon sind ca. 1,2 Mio fix - der fette "Rest" ist sozusagen erfolgsabhängig. Was ist "Erfolg"? Ein paar Tausend Mitarbeiter zu entlassen, umzustrukturieren, zu fusionieren? Der "Erfolg" sollte sich nicht nur im Aktienkurs und Dividenden der Aktionäre widerspiegeln. Und wenn Manager Schei.. verzapfen, müssen sie dafür haften, auch mit ihrem bis dahin angehäuften Vermögen!
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen

Beitrag(#871740) Verfasst am: 29.11.2007, 14:57    Titel: Antworten mit Zitat

pariparo hat folgendes geschrieben:
Beispiel Deutsche Bank... Ackermann... erhält so um die 13 Mio p.a., davon sind ca. 1,2 Mio fix - der fette "Rest" ist sozusagen erfolgsabhängig. Was ist "Erfolg"? Ein paar Tausend Mitarbeiter zu entlassen, umzustrukturieren, zu fusionieren? Der "Erfolg" sollte sich nicht nur im Aktienkurs und Dividenden der Aktionäre widerspiegeln. Und wenn Manager Schei.. verzapfen, müssen sie dafür haften, auch mit ihrem bis dahin angehäuften Vermögen!


Daumen hoch!
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jdf
MIM-104C Nikopol
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#871749) Verfasst am: 29.11.2007, 15:05    Titel: Antworten mit Zitat

pariparo hat folgendes geschrieben:
Und wenn Manager Schei.. verzapfen, müssen sie dafür haften, auch mit ihrem bis dahin angehäuften Vermögen!

Das ist das, was Grupp sagt. Hier ein Sterninterview:

http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/index.html?id=523561&nv=ct_cb
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N. Erv
registrierter User



Anmeldungsdatum: 04.07.2007
Beiträge: 43

Beitrag(#871750) Verfasst am: 29.11.2007, 15:06    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Nachdem die Politiker sich selbst gerade erst wieder am Volksvermögen bereichert haben, ist Köhlers Aussage als Ablenkungsmanöver zu werten!

mfg Botschafter Kosh



Das ging mir beim Pinkeln auch gerade durch den Kopf. Das Preis-Leistungsverhältnis ist bei Köhler ja auch nicht gerade so toll, zumal er ja wohl seine Bezüge bis ans Lebensende bekommt plus Büro mit Personal.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#871760) Verfasst am: 29.11.2007, 15:13    Titel: Antworten mit Zitat

K. kritisiert, welch eine maßlose Heuchelei, Pfaffentum in Reinstkultur, auch ne Art diesen Staat sauber darstehen zu lassen.
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#871765) Verfasst am: 29.11.2007, 15:19    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:

Die Zahl der offenen Stellen ist wohl auch gelogen.


Ach, die Wirtschaft hat sich früher nicht über mangelnde Facharbeiter beklagt?

Interessant!

Lachen

Was belegt denn dein Link?

Nichts!
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jdf
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#871801) Verfasst am: 29.11.2007, 15:45    Titel: Antworten mit Zitat

Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:

Die Zahl der offenen Stellen ist wohl auch gelogen.


Ach, die Wirtschaft hat sich früher nicht über mangelnde Facharbeiter beklagt?

Interessant!

Lachen

Was belegt denn dein Link?

Nichts!

Soll er auch nicht, er war zur Illustration gedacht.

Im Monatsbericht der BA (S.11) ist eine deutliche Steigerung der offenen Stellenzahl in den letzten 4 Jahren zu erkennen. Im Jahr 2007 ist eine Stagnation auf hohem Niveau zu sehen. Für mehr habe ich jetzt keine Zeit.

http://www.pub.arbeitsamt.de/hst/services/statistik/000000/html/start/monat/aktuell.pdf
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#871823) Verfasst am: 29.11.2007, 15:58    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:

Die Zahl der offenen Stellen ist wohl auch gelogen.


Ach, die Wirtschaft hat sich früher nicht über mangelnde Facharbeiter beklagt?

Interessant!

Lachen

Was belegt denn dein Link?

Nichts!

Soll er auch nicht, er war zur Illustration gedacht.

Im Monatsbericht der BA (S.11) ist eine deutliche Steigerung der offenen Stellenzahl in den letzten 4 Jahren zu erkennen. Im Jahr 2007 ist eine Stagnation auf hohem Niveau zu sehen. Für mehr habe ich jetzt keine Zeit.

http://www.pub.arbeitsamt.de/hst/services/statistik/000000/html/start/monat/aktuell.pdf


http://www.einblick.dgb.de/grafiken/2006/09/grafik04/
http://www.bpb.de/wissen/29GPUG,0,Sozialversicherungspflichtig_Besch%E4ftigte.html

"Die sozialversicherungspflichtige
Beschäftigung lag im September
nach der Hochrechnung der Bundesagentur
für Arbeit bei 27,45 Mio"

Also unter der Zahl von 2002. Aber komischerweise der niedrigste Stand von Arbeitslosen seit 15 Jahren.
...

Lasst euch nicht verarschen.

Btw, Zeitarbeit, mein Lieber, ist ziemlich in Mode.

"Vor allem bei unternehmensnahen
Dienstleistungen gab es einen kräftigen Anstieg
(+6,9 Prozent bzw. +242.000), der wiederum
zum größten Teil von Arbeitnehmerüberlassung
getragen wird
"

Vom "Aufschwung" kommt bei der Bevölkerung nichts an, im Gegenteil, den meisten wird es schlechter gehen (Reallohnverlust).
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jdf
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#871834) Verfasst am: 29.11.2007, 16:06    Titel: Antworten mit Zitat

Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
http://www.einblick.dgb.de/grafiken/2006/09/grafik04/
http://www.bpb.de/wissen/29GPUG,0,Sozialversicherungspflichtig_Besch%E4ftigte.html

Da wird es noch lange dauern bis überhaupt das auch nur annähernd aufgefangen ist!

Guter Hinweis, danke.

Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
Btw, Zeitarbeit, mein Lieber, ist ziemlich in Mode.

Das weiß ich auch, ist aber besser als nix.

Ich war 4 Jahre scheinselbständig und bin's seit 3 Jahren tatsächlich.
Ich hab den falschen Beruf gewählt. Meine Entscheidung, mein Risiko.
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#871845) Verfasst am: 29.11.2007, 16:10    Titel: Antworten mit Zitat

Besser als nix (Zeitarbeit) ist nicht das, was die Bevölkerung sich von einem "Aufschwung" erwartet.
Habe mein Posting noch nachträglich erweitert.

Btw:
http://www.bpb.de/wissen/5ZCX6D,0,Atypische_Besch%E4ftigung.html

14, 1 Mio Arbeitnehmer der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten sind in atypischer Beschäftigung!

Hier wird keine Entwicklung über die letzten Jahre aufgezeigt, warum nur?
Mal sehen ob sich etwas findet.

edit:
http://www.berlin-brandenburg.dgb.de/filemanager/download/1801/impuls_2007_17_1.pdf

War leider zu erwarten, ein Anstieg von ca. 20% der atypischen Arbeitsverhältnisse an der gesamten Beschäftigung seit 1993 auf ca. 35% 2005.
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jdf
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#871875) Verfasst am: 29.11.2007, 16:26    Titel: Antworten mit Zitat

Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
Besser als nix (Zeitarbeit) ist nicht das, was die Bevölkerung sich von einem "Aufschwung" erwartet.
Habe mein Posting noch nachträglich erweitert.

Btw:
http://www.bpb.de/wissen/5ZCX6D,0,Atypische_Besch%E4ftigung.html

14, 1 Mio Arbeitnehmer der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten sind in atypischer Beschäftigung!

Hier wird keine Entwicklung über die letzten Jahre aufgezeigt, warum nur?
Mal sehen ob sich etwas findet.

Vielleicht ist das ja auch ein Grund für den "Aufschwung"?

edit:
Mario Hahna hat folgendes geschrieben:
War leider zu erwarten, ein Anstieg von ca. 20% der atypischen Arbeitsverhältnisse an der gesamten Beschäftigung seit 1993 auf ca. 35% 2005.

Kann man aus der Entwicklung der letzten 5 Jahre herauslesen, dass "Aufschwung" und "atypische Beschäftigung" nichts miteinander zu tun haben? Die Grafik endet 2005. Der Zuwachs ist relativ gering.
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#872355) Verfasst am: 29.11.2007, 23:07    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.welt.de/wams_print/article1397773/Die_Agenda_2010_hat_mit_dem_Aufschwung_nichts_zu_tun.html

"Unbestritten läuft der Wirtschaftsmotor wieder rund. Das Sozialprodukt legte seit 2005 um sechs Prozent zu. Das Wachstum bescherte uns über 660 000 neue Jobs. Aussagekräftig ist aber nur der Vergleich. So wuchs die Wirtschaft im letzten Aufschwung - 1998 bis 2000 - mit gleicher Kraft. Die Firmen schufen, trotz eines verkrusteten Arbeitsmarktes sowie drückender Steuer- und Abgabenlast, mehr als 1,4 Millionen Arbeitsplätze. Auch bei den sozialversicherungspflichtigen Jobs schneidet der letzte Aufschwung um 210 000 Arbeitsplätze besser ab. Lediglich bei den geleisteten Arbeitsstunden hat der aktuelle Aufschwung die Nase vorn. So können unfreiwillig Teilzeit- und geringfügig Beschäftigte jetzt mehr malochen. Im Mix mit flexiblen Arbeitszeitmodellen bringt dies zwar mehr Arbeit, aber nicht mehr Jobs. Der "Agenda-Aufschwung" ist vergleichsweise beschäftigungsarm.
..."
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#872404) Verfasst am: 29.11.2007, 23:37    Titel: Antworten mit Zitat

Aus Systemsicht ist die Entscheidung die zentralen Stellen fett (>unbeweglich,konservativ) zu füttern eine gute Sache. Die werden sich hüten an dem System selbst irgendwas zu ändern...


Mal schauen wen das kap. System fett füttert:
Top-Manager (System-Hüter)
Top-Schauspieler (nicht selbst sein als Ideal, ein gewünschtes Bild darstellend)
Top-Sportler (Brot&Spiele, Söldnertum als Ideal, heute müssen sie hier arbeiten morgen da, Motivator(>"Geist") ist das Geld)
...
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