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Valen MacLeod Antitheist
Anmeldungsdatum: 11.12.2004 Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden
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(#871258) Verfasst am: 28.11.2007, 21:41 Titel: |
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Wozu muss ich erst eine Arbeiterklasse definieren? Ist nicht jeder von natur aus ein Mitarbeiter im Ganzen gesehen? Wer kann schon etwas erschaffen, ohne auf die Vorleistung anderer aufzubauen?
Sprich: wer baut schon mit seiner eigener Hände Arbeit alleine eine Chipfabrik auf einer unbewohnten Insel?
_________________ V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Sir Chaos Heilvolles Durcheinander
Anmeldungsdatum: 20.11.2007 Beiträge: 974
Wohnort: bei Frankfurt/Main
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(#871276) Verfasst am: 28.11.2007, 21:51 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | RdC: würdest du bitte mal deinen armseligen Schrott einstellen, selten einen solchen minderwertigen Schund gelesen. Es lohnt nicht darauf Bezug zu nehmen.
Am besten Du VERPISST DICH HIER IM FORUM!!! |
Deine Ausdrucksweise (von der Stringenz deiner Argumentation sag ich jetzt mal nichts) ist auch nicht wirklich geeignet, den Sozialismus/Kommunismus im besten Glanze erstrahlen zu lassen.
_________________ Illusion: Zu schön, um wahr zu sein.
Realität: Zu wahr, um schön zu sein.
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Torsten dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 25.09.2003 Beiträge: 3456
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(#871285) Verfasst am: 28.11.2007, 22:01 Titel: |
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Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: | Wozu muss ich erst eine Arbeiterklasse definieren? Ist nicht jeder von natur aus ein Mitarbeiter im Ganzen gesehen? Wer kann schon etwas erschaffen, ohne auf die Vorleistung anderer aufzubauen?
Sprich: wer baut schon mit seiner eigener Hände Arbeit alleine eine Chipfabrik auf einer unbewohnten Insel? |
Die Arbeiterklasse ist ja Ausdruck eines Herrschaftsverhältnisses. Eines Herrschaftsverhältnisses nicht nur von Menschen untereinander, sondern insbesondere eines Herrschaftsverhältnisses von Menschen gegenüber einer von ihnen geschaffenen Abstraktion, um sich von dieser technologisch entwicklungsmäßig "ziehen" zu lassen. Der Antrieb ist das Geld, der Katalysator der innovative Geist, der stets darauf bedacht ist, seinen Antrieb zu vermehren.
Und während all dessem gehen Scheidungen, Abtreibungen, Eifersüchteleien, Seitensprünge nicht etwa zurück, sondern potenzieren sich angesichts der technischen und rechtlichen Möglichkeiten, die der innovative Geist in immer größerer Zahl zur Verfügung stellt.
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Torsten dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 25.09.2003 Beiträge: 3456
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(#871292) Verfasst am: 28.11.2007, 22:12 Titel: |
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Das Geld, die daraus erwachsenden Träume und die Verwirklichung durch den innovativen Geist.
Wobei die erste und letzte Ursache immer das Geld bleibt, und die Träume eindeutig als dessen Kinder identifizierbar sind.
Nur manche Träume eben nicht. Die Infantie ist unfinanzierbar.
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#871295) Verfasst am: 28.11.2007, 22:18 Titel: |
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DeHerg hat folgendes geschrieben: |
Tut mir leid, aber Kommunismus kann mit Menschen nicht funktionieren. "Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen" ist ein nettes Motto, "jeder greift sich, was er kann, und arbeitet, was er nicht vermeiden kann" ist die traurige Realität. Ich darf darauf hinweisen, dass bis jetzt noch keine kommunistische Führung in Sachen Korruption und Gier hinter einer kapitalistischen zurückgestanden hat. |
ohne vorausgegangener Revolution ist das eben so.
-die durch die strickte Staatsführung und Überwachung hervorgerufene Ja-Sager-Mentalität
verhinderte beständig die Korrektur gemachter Fehler(da Ja-Sager häufig leichter an Posten kamen)
Ein von Oben verordneter Sozialismus, ist eben so. Man vergesse nicht, die DDR war ein Kind des Weltkriegs II sowie des Kalten Krieges. Eigentlich war sie garnicht vorgesehen gewesen.
-die festgeschriebenen Preise sorgten weiterhin für eine Verzerrung die den Schwarzmarkt und die
zeitraubende Tauschwirtschaft erst richtig zum blühen brachte(verdeckte Inflation)
Festgeschriebene Preise sind notwendig, andernfalls bleibt das Wertgesetz unverändert bestehen und der Weg zum Kommunismus versperrt.
-durch fehlenden Wettbewerbsdruck und zu niedrig gehaltenen Preise wurden essenzielle
Weiterentwicklungen an den Produkten nicht durchgeführt(weil nicht rentabel bis unmöglich)
Dem ist nicht durch Wettbewerb und Preisanstieg zu begegnen, das wäre ja ein Zurück zum Kapitalismus, sondern durch materielle Interessiertheit und mehr Partizipation der Werktätigen.
-der festgeschriebene Wechsellkurs macht den Internationalen Handel(welcher eine Wirtschaft
deutlich effektiver machen kann(jeder wie er kann)) unnötig schwer
...und überaus abhängig von den kapitalistischen Staaten. Daher ist der internationale stark zu begrenzen. Ohnehin hatte sich die DDR vielzusehr auf den Westhandel eingelassen. Sozialistische Staaten haben sich abzuschotten, wenn irgend möglich.
selbst wenn festgelegte Preise/Wechselkurse nicht Systemimmanent sein sollten, ist die(am Beispiel der DDR erstellte) Mängelliste schon sehr frappierend.(sprich darüber wie solche Fehler vermieden werden können, sollte man schon erstmal nachdenken bevor man hier die nächste Revolution ausruft) [/quote]
Mehr Sozialismus und die Mängel gehen stark zurück. DDR hatte einfach zu wenig Sozialismus.
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#871301) Verfasst am: 28.11.2007, 22:25 Titel: |
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Wer ist die Arbeiterklasse? Es ist eine Klasse von Lohnabhängigen, die kein Eigentum an Produktionsmitteln hat und gezwungen ist, die Mittel zum Leben dadurch zu erwerben, dass sie ihre Arbeitskraft an die Kapitalistenklasse verkauft, dass sie für diese Klasse Kapital verwertet, Mehrwert schafft und so, unabhängig von der Höhe ihres Lohnes, ausgebeutet wird.
Politisch betrachtet ist die Arbeiterklasse von der Macht ausgeschlossen, da die Kapitalistenklasse die Staatsmacht nur für ihre Zwecke einspannt.
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Telliamed registrierter User
Anmeldungsdatum: 05.03.2007 Beiträge: 5125
Wohnort: Wanderer zwischen den Welten
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(#871562) Verfasst am: 29.11.2007, 10:06 Titel: |
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Zitat: | 1.Der Sozialismus ist die erste Phase der ökonomischen Gesellschaftsformation des Kommunismus, die auf dem gesellschaftlichen Eigentum an Produktionsmitteln, der politischen Herrschaft der Arbeiterklasse, bzw. deren Vertreter im Bündnis mit Vertretern der fortschrittlichen Inteligenz sowie der Kleinbauern.
2. Der Sozialismus ist eine wissenschaftliche Lehre, ausgearbeitet von Marx und Engels. Dessen Umsetzung wurde u.a. von Lenin ausgearbeitet.
3.der Sozialismus tritt bzw. trat in unterschiedlichem Gewande auf, Wege und ziele werden hierbei unterschiedlich definiert.
4. Die Vorläufer des wissenschaftlichen Sozialismus, die utopischen Sozialisten entwarfen genaue Pläne, wie denn nun der Sozilismus auszusehen habe, während im Unterschied dazu Marx und Engels nur Andeutungen dsbzgl. vornahmen, bzw. es bei allgemeinen Charakterieserungen beließen.
5. zum Aufbau des Sozialismus ist eine Diktatur des Proletariats erforderlich. (bis jetzt kam es allerdings nur zu einer Diktatur für das Proletariat)
6. Ziele der Produktion: die immer bessere Befriedigung der wachsenden materiellen und geistigen Bedürfnisse der Werktätigen, die allseitige Entfaltung der Persönlichkeit, der Fähigkeiten und schöpferischen Potenzen aller Proletarier.
7. die Herrschaft des gesellschaftlichen Eigentums an den Produktionsmitteln, die Beseitigung der Ausbeutung des Menschen durch den Menschen.
8. D sowie Verteilung und Austausch in der Konsumtion
D ie Planmäßigkeit der Beziehungen zwichen den Menschen in den Kollektiven in der Produktion
9. die Allgemeinheit der Arbeit, d.h. Einbeziehung aller arbeitsfähigen Menschen in den Arbeitsprozess, entsprechend seinen Fähigkeiten
10. der unterschied zum Kommunismus besteht u.a. im unterschiedlichen Stand der Produktivkräfte, es existieren im Sozialismus noch Klassen, es gibt noch Geld sowie einen Staat
11. im Sozialismus gilt der Grundsatz:"jeder nach seinen Fähigkeiten, jeder nach seiner Leistung"
Im Kommunismus hingegen gilt: jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen"
12. die sozialistische Gesellschaft ".... ist noch mit den Muttermalen der alten Gesellschaft behaftet,aus deren Schoß siew hervorkommt" (Marx, MEW 19, S.20)
13. die Entwicklung der Volkswirtschaft erfolgt planmäßig
14. es wird eine neue Intelligenz geschaffen
15. Beseitigung der nationalen Unterdrückung und Herstellung gleichberechtigter Beziehungen zwischen den Völkern, sowie internationalistische Haltung
16. eine sozialistische Produktionsweise wird geschaffen
17. eine Rechnungsführung und Kontrolle involviert die Werktätigen in die Produktion und erweist sich als wertvoller Hebel
18. die Arbeitszeit wird sukzessive verkürzt
19. Kultur, Wissenschaft und Technik stehen allen Werkrätigen zur Verfügung
20. Gleichberechtigung zwioschen Mann und Frau
21. aus dem anfänglichen Reich der Notwendigkeit entwickelt sich peu a peu das Reich der Freiheit
22. Egoismus und Individualismus werden zusehens überwunden
23. die Religion stirbt allmählich ab
24. der Sozialismus setzt sich aktiv für den Frieden ein
25. Gesundheit und Sport werden großgeschrieben |
Das alles entspricht, bis in einzelne Formulierungen hinein, dem, was in den Lehrbüchern der DDR zum Thema Sozialismus/Kommunismus zu lesen und in Leistungskontrollen und Prüfungen wiederzugeben war. Wenn jemand promoviert werden wollte, gehörte unbedingt ein Abschluss in der "Marxistisch-leninistischen Doktorandenbildung" dazu, auch wenn man beispielsweise in der Physik seinen Doktor machte. Also z.B. Angela Kastner, später Merkel, oder der Literaturwissenschaftler Wolfgang Thierse, oder die Rechtsanwälte Lothar de Maiziere, Gregor Gysi und Peter-Michael Diestel, sie alle mussten eine Prüfung ablegen, die die drei Bestandteile enthielt: M.-L. Philosophie, Politische Ökonomie des Kapitalismus/Sozialismus sowie Wissenschaftlicher Kommunismus.
Absolventen der sozialistischen Lehrerausbildung, wie Herr Althaus, der Ministerpräsident Thüringens, oder Leute mit Abschlüssen in der Wirtschaft, wie der Brandenburger Minister Junghanns, sie hatten ebenfalls diese Merkmale des Sozialismus aufzuzählen. Man konnte sie sich nicht immer alle merken.
Nur wer ein Studium der Theologie an den vom Staat unterstützten Theologischen Fakultäten in Berlin, Greifswald und Leipzig absolvierte, brauchte sich nicht mit den Merkmalen des Sozialismus herumzuplagen.
Die große Masse der Bevölkerung bekam davon wenig mit, ihre Sorgen hat @I. R. bereits umschrieben. Dabei waren die ökonomischen Ausgangsbedingungen in der DDR vergleichsweise besser als in anderen später sozialistischen Ländern.
Am Anfang, in den 1950/60er Jahren, waren noch viel mehr Hoffnungen auf eine andere Gesellschaftsordnung verbreitet, und die Losung "Nie wieder Krieg" war sehr populär.
Bei der Verwirklichung all dieser Vorstellungen kam dazwischen, dass die Bevölkerung eine gleichsprachige andere Bevölkerung im Westen vor der Nase hatte, der es vergleichsweise viel besser ging. Soll man vielen Leuten in der DDR den Vorwurf machen, dass sie auch solche Lebensverhältnisse herbeizuführen wünschten? Dabei übersahen viele die Schattenseiten des anderen Systems, die sie 1990 zu spüren bekamen, vor allem Arbeitslosigkeit, und seit den 1990er Jahren war es auch wieder möglich, dass Deutsche an Kriegseinsätzen beteiligt waren.
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#871568) Verfasst am: 29.11.2007, 10:18 Titel: |
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Die DDR hatte einen großen Pferdefuß und beging einen Kardinalfehler, sie war einfach nicht produktiv genug. Aufgabe des Sozialismus ist es indes den Kapitalismus nicht nur einzuholen, sondern ihn zu überflügeln. Das ist ohne Weiteres möglich, doch nicht bei der Art des Wirtschaftens wie sie unter Honnecker vorgenommen wurde. Dieser Mensch und seine Clique haben von Ökonomie rein garnix verstanden, so dass sie den Sozialismus herunterwirtschafteten, statt ihn auf die höchstmöglichen Höhen zu führen.
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RdC Zyniker
Anmeldungsdatum: 25.11.2004 Beiträge: 740
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(#871615) Verfasst am: 29.11.2007, 12:05 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | RdC: würdest du bitte mal deinen armseligen Schrott einstellen, selten einen solchen minderwertigen Schund gelesen. Es lohnt nicht darauf Bezug zu nehmen.
Am besten Du VERPISST DICH HIER IM FORUM!!! |
Hier wird eindrucksvoll vor Augen geführt, was mit andersdenkenden im Sozialismus als aller erstes passiert.
Sie sollen sich "verpissen".
Irgendwohin, wo sie isoliert sind und niemanden mit ihren "minderwertigen Schund" beeinflussen.
Denn der Sozialismus ist OFFENSICHTLICH so fragil und schwach, dass er keinerlei Kritik erträgt. Ein richtiges Kartenhaus, der Sozialismus.
Wie ich bereits sagte:
"eine Rechnungsführung und Kontrolle involviert die Werktätigen in die Produktion und erweist sich als wertvoller Hebel
... um Dissidenten rechtzeitig zu erkennen und in den Gulag/KZ zu bringen bevor sie ihr Maul zu weit aufmachen."
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Mario Hahna aktiviert
Anmeldungsdatum: 04.04.2005 Beiträge: 9607
Wohnort: München
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(#871628) Verfasst am: 29.11.2007, 12:20 Titel: |
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RdC hat folgendes geschrieben: | Peter H. hat folgendes geschrieben: | RdC: würdest du bitte mal deinen armseligen Schrott einstellen, selten einen solchen minderwertigen Schund gelesen. Es lohnt nicht darauf Bezug zu nehmen.
Am besten Du VERPISST DICH HIER IM FORUM!!! |
Hier wird eindrucksvoll vor Augen geführt, was mit andersdenkenden im Sozialismus als aller erstes passiert.
Sie sollen sich "verpissen".
Irgendwohin, wo sie isoliert sind und niemanden mit ihren "minderwertigen Schund" beeinflussen.
Denn der Sozialismus ist OFFENSICHTLICH so fragil und schwach, dass er keinerlei Kritik erträgt. Ein richtiges Kartenhaus, der Sozialismus.
Wie ich bereits sagte:
"eine Rechnungsführung und Kontrolle involviert die Werktätigen in die Produktion und erweist sich als wertvoller Hebel
... um Dissidenten rechtzeitig zu erkennen und in den Gulag/KZ zu bringen bevor sie ihr Maul zu weit aufmachen." |
Nee, das hat nix mit Sozialismus zu tun: Verpiss dich!
Wenigstens sollte man dich sterilisieren, solche Meinungen verdienen kein Mitleid.
_________________ Wer nichts weiß, glaubt alles.
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#871631) Verfasst am: 29.11.2007, 12:29 Titel: |
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Diversion,sowie sonstige Sabotage, u. Spionageakte, die sich als schädigend beim Aufbau des Sozialismus erweisen, müssen natürlich beseitigt oder aber eingeschränkt werden, je nach Grad der Schädigung. Insbesondere gilt dies für Agenten die im Solde imperialistischer Agenturen stehen.
Wer den Aufbau des der neuen Gesellschaftsordnung gezielt stört, beeinträchtigt bzw. hintergeht, ist für sein schuldhaftes Handeln verantwortlich und muss daher dann auch die Konsequenzen tragen. Dies geschieht keineswegs aus Bosheit und Inhumanität, sondern ist dem Selbstschutz geschuldet.
Für eine ehrlich gemeinte Kritik, die sich nicht willentlich antikommunistisch zeigt, ist der Sozialismus hingegen, anders als der Kapitalismus offen und greift diese auch im Allgemeinen auf, bindet sie vielmehr in seinem Aufbau ein.
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RdC Zyniker
Anmeldungsdatum: 25.11.2004 Beiträge: 740
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(#871637) Verfasst am: 29.11.2007, 12:41 Titel: |
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Mario Hahna hat folgendes geschrieben: |
Nee, das hat nix mit Sozialismus zu tun: Verpiss dich! |
Was könnte wohl besser die Situation beschreiben, als das Faktum, dass ich ganz alleine gleich 3 Sozialisten argumentativ in Schach halten kann während sie nur mit Beschimpfungen und Hasstiraden antworten können?
Der Sozialismus hat schon immer so gearbeitet, egal ob nun Lenin, Trotzky, Mussolini, Stalin oder Hitler. Lügen, Hasstiraden und persönliche Angriffe (verbal und physisch).
Zitat: | Wenigstens sollte man dich sterilisieren, solche Meinungen verdienen kein Mitleid. |
Haha, zu spät
Außerdem brauche ich von niemanden Mitleid. Ich will überhaupt kein Mitleid. Ich will kein Sozialgeld, ich will kein Arbeitslosengeld, ich will einfach nur die Früchte meiner Arbeit behalten dürfen, was in einer freien Gesellschaft eigentlich selbstverständlich sein sollte.
Und genau das ist der Kern des Sozialismus, egal ob nun "rechts" (National-Sozialismus) oder "links" (Kommunismus):
Ein Sklave gehört einem Herren. Alles was er produziert gehört dem Herren, er bekommt nur das was ihm sein Besitzer zum Leben übrig läßt. Der Sklave kann nicht kündigen, er kann nicht sparen, er kann nichts besitzen was nicht jederzeit vom Besitzer weggenommen werden kann.
Genau das gleiche ist im Sozialismus der Fall: Anstatt Verträge auf freiwilliger Basis gibt es nur einen Vertrag: Die Menschen gehören dem Staat, alles was sie produzieren gehört dem Staat, der Staat läßt ihnen nur das was er will. Sie können nicht kündigen, sie können nichts sparen und sie können nichts besitzen, was nicht jederzeit vom Staat wieder weggenommen werden kann.
Sozialismus ist das perfektionierte Sklavenhaltersystem: ALLE außer dem "oberstem Soviet"/Führer"/Duce/"oberstem Parteisekräter" sind de-facto Sklaven. Es gab zwar in vielen anderen Systemen (Antike, Feudalismus, etc.) auch Versklavung, aber in keinem anderen System war die Versklavung so vollständig, so systematisch und so zentralisiert. In allen anderen Systemen gab es zumindest die Möglichkeit der Sklaverei zu entkommen (durch Freikauf, durch Freilassung, etc.), diese Möglichkeit gibt es im Sozialismus nicht, bzw. die einzige Möglichkeit ist dem Sozialismus als ganzem zu entkommen.
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#871654) Verfasst am: 29.11.2007, 13:04 Titel: |
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RdC hat folgendes geschrieben: |
Sozialismus ist das perfektionierte Sklavenhaltersystem: ALLE außer dem "oberstem Soviet"/Führer"/Duce/"oberstem Parteisekräter" sind de-facto Sklaven. Es gab zwar in vielen anderen Systemen (Antike, Feudalismus, etc.) auch Versklavung, aber in keinem anderen System war die Versklavung so vollständig, so systematisch und so zentralisiert. In allen anderen Systemen gab es zumindest die Möglichkeit der Sklaverei zu entkommen (durch Freikauf, durch Freilassung, etc.), diese Möglichkeit gibt es im Sozialismus nicht, bzw. die einzige Möglichkeit ist dem Sozialismus als ganzem zu entkommen. |
einen solchen dumpfen Antikommunismus habe ich schon lange nicht mehr erlebt, nichts als bloße Haßtiraden, arm so was.
Was läßt dich nur so aufschäumen, was gab`s in deiner Biographie, die dich zu solch einer blinden Wut verleitet? (offensichtlich liegen irgendwelche Schlüsselerlebnisse vor)
Dass deine Aussagen unsubstantiiert sind, um es einmal moderat zu sagen, dürfte dir ja wohl hoffentlich klar sein, oder?
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Valen MacLeod Antitheist
Anmeldungsdatum: 11.12.2004 Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden
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(#871679) Verfasst am: 29.11.2007, 13:44 Titel: |
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DeHerg hat folgendes geschrieben: | Tut mir leid, aber Kommunismus kann mit Menschen nicht funktionieren. "Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen" ist ein nettes Motto, "jeder greift sich, was er kann, und arbeitet, was er nicht vermeiden kann" ist die traurige Realität. |
Was ist mit: Jeder arbeitet nur so viel, wie er muss?
(Klar 'muss' man in unserer Zeit soviel, wie noch nie - trotz immer höherer Produktivität. Aber das ist ... wie sagt man so schön: Zeitgeist. Und typisch deutsch.)
Wer würde nicht gern mit einem 8-Stunden-Tag seine Familie ernähren. Und rate mal: das gab es schonmal und das hat auch funktioniert!! Und das gibt es auch in anderen Ländern Europas. Du musst nicht die Dummheit und geistige Begrenzthet der Deutschen unhinterfragt auf andere Nationen übertragen.
_________________ V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Xing xiao jie Coup de foudre
Anmeldungsdatum: 22.07.2007 Beiträge: 647
Wohnort: im Fragmentarium
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(#871680) Verfasst am: 29.11.2007, 13:44 Titel: |
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Ich möchte hier mal Peter danken, dafür, dass er sich immer wieder der unbequemen Diskussionsverläufe annimmt u. somit die Freunde der schnauzbärtigen Armkrämpfler im Interesse aller, zum Outing animiert.
_________________
Your koalafications are completely irrelephant.
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hikanio registrierter User
Anmeldungsdatum: 15.01.2007 Beiträge: 95
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(#871690) Verfasst am: 29.11.2007, 13:56 Titel: |
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Wie würde denn ein "ideal"-sozialistisches System mit dummdreisten Kritikern, Planaushöhlern und freiheitssüchtigen Indvidualisten, die zersetzende Propaganda betreiben umgehen?
Eine "Verpiss Dich"-Organisation installieren?
Es wird immer egoistsche Schmarotzer und machtgeile Sadisten (und viele andere "nette" menschliche Spielarten) geben, die sich in die schönste Organisation einschleichen und die Theorie der fairen Planwirtschaft von innen heraus sabotieren.
Und dem devoten Ameisenstaat stehen auch noch die Freigeister im Weg, weil sie alles ständig und immer wieder in Frage stellen und keine Planautorität als Gott(oder ZK)-gegeben anerkennen. Das macht die Umsetzung der (im Ansatz gut gemeinten) sozialistischen Ideen so schwierig. Und das ist auch gut so.
Neue Ideen sind gefragt.
Hikanio
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Mario Hahna aktiviert
Anmeldungsdatum: 04.04.2005 Beiträge: 9607
Wohnort: München
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(#871693) Verfasst am: 29.11.2007, 14:01 Titel: |
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RdC hat folgendes geschrieben: | Mario Hahna hat folgendes geschrieben: |
Nee, das hat nix mit Sozialismus zu tun: Verpiss dich! |
Was könnte wohl besser die Situation beschreiben, als das Faktum, dass ich ganz alleine gleich 3 Sozialisten argumentativ in Schach halten kann während sie nur mit Beschimpfungen und Hasstiraden antworten können?
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Erstens hast du argumentativ nichts auf dem Kasten und zweitens bin ich kein Sozialist und beteilige mich in diesem Thread nicht.
Ich sage zu dir verpiss dich weil du eine menschenverachtende Einstellung hast, die seinesgleichen sucht.
_________________ Wer nichts weiß, glaubt alles.
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DeHerg nun schon länger Ranglos
Anmeldungsdatum: 28.04.2007 Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock
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(#871754) Verfasst am: 29.11.2007, 15:08 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | DeHerg hat folgendes geschrieben: |
Tut mir leid, aber Kommunismus kann mit Menschen nicht funktionieren. "Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen" ist ein nettes Motto, "jeder greift sich, was er kann, und arbeitet, was er nicht vermeiden kann" ist die traurige Realität. Ich darf darauf hinweisen, dass bis jetzt noch keine kommunistische Führung in Sachen Korruption und Gier hinter einer kapitalistischen zurückgestanden hat. |
ohne vorausgegangener Revolution ist das eben so. | das ist nicht von mir, das hatte ich von Sir Chaos als zitat übernommen
Peter H. hat folgendes geschrieben: |
-die durch die strickte Staatsführung und Überwachung hervorgerufene Ja-Sager-Mentalität
verhinderte beständig die Korrektur gemachter Fehler(da Ja-Sager häufig leichter an Posten kamen)
Ein von Oben verordneter Sozialismus, ist eben so. Man vergesse nicht, die DDR war ein Kind des Weltkriegs II sowie des Kalten Krieges. Eigentlich war sie garnicht vorgesehen gewesen. |
und deswegen musste die selbstzerstöhrerische Art beibehalten werden?Selbst nachdem der große Aufpasser(SU) schon liberaler wurde(Perestroika)? Peter H. hat folgendes geschrieben: |
-die festgeschriebenen Preise sorgten weiterhin für eine Verzerrung die den Schwarzmarkt und die
zeitraubende Tauschwirtschaft erst richtig zum blühen brachte(verdeckte Inflation)
Festgeschriebene Preise sind notwendig, andernfalls bleibt das Wertgesetz unverändert bestehen und der Weg zum Kommunismus versperrt. | was haben einmal festgelegte Preise an die sich Krampfhaft geklammert wird mit Kommunismus zu tun?(ob sie nun einmal oder 5-mal festgelegt werden)
Peter H. hat folgendes geschrieben: |
-durch fehlenden Wettbewerbsdruck und zu niedrig gehaltenen Preise wurden essenzielle
Weiterentwicklungen an den Produkten nicht durchgeführt(weil nicht rentabel bis unmöglich)
Dem ist nicht durch Wettbewerb und Preisanstieg zu begegnen, das wäre ja ein Zurück zum Kapitalismus, sondern durch materielle Interessiertheit und mehr Partizipation der Werktätigen.
| hä?ist jetzt der z.B. Fließbandwerktätige zum Ingeneur geworden der ein Produkt und dessen Produktion neu konzipieren kann?Oder hat er die Befugnis bekommen frei am Plan vorbei Ingeneure mit der Konzipierung zu beauftragen und die Produktionsanlagen umbauen zu lassen.
Peter H. hat folgendes geschrieben: |
-der festgeschriebene Wechsellkurs macht den Internationalen Handel(welcher eine Wirtschaft
deutlich effektiver machen kann(jeder wie er kann)) unnötig schwer
...und überaus abhängig von den kapitalistischen Staaten. Daher ist der internationale stark zu begrenzen. Ohnehin hatte sich die DDR vielzusehr auf den Westhandel eingelassen. Sozialistische Staaten haben sich abzuschotten, wenn irgend möglich. | stimmt schon wenn man nicht mithalten kann hilft nur noch abschotten
Peter H. hat folgendes geschrieben: |
selbst wenn festgelegte Preise/Wechselkurse nicht Systemimmanent sein sollten, ist die(am Beispiel der DDR erstellte) Mängelliste schon sehr frappierend.(sprich darüber wie solche Fehler vermieden werden können, sollte man schon erstmal nachdenken bevor man hier die nächste Revolution ausruft)
Mehr Sozialismus und die Mängel gehen stark zurück. DDR hatte einfach zu wenig Sozialismus. | was auch immer du dir unter Sozialismus vorstellst (vllt. Zauberpulver?)
_________________ Haare spalten ist was für Grobmotoriker
"Leistung muss sich wieder lohnen"<--purer Sozialismus
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#871779) Verfasst am: 29.11.2007, 15:30 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | Die DDR hatte einen großen Pferdefuß und beging einen Kardinalfehler, sie war einfach nicht produktiv genug. |
wie gedenkst Du die Produktivität zu erhöhen?
bzw. warum war die DDR nicht produktiv genug?
_________________ Augen auf dann kann nichts passieren
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DeHerg nun schon länger Ranglos
Anmeldungsdatum: 28.04.2007 Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock
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(#871780) Verfasst am: 29.11.2007, 15:30 Titel: |
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Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: | DeHerg hat folgendes geschrieben: | Tut mir leid, aber Kommunismus kann mit Menschen nicht funktionieren. "Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen" ist ein nettes Motto, "jeder greift sich, was er kann, und arbeitet, was er nicht vermeiden kann" ist die traurige Realität. |
Was ist mit: Jeder arbeitet nur so viel, wie er muss?
(Klar 'muss' man in unserer Zeit soviel, wie noch nie - trotz immer höherer Produktivität. Aber das ist ... wie sagt man so schön: Zeitgeist. Und typisch deutsch.)
Wer würde nicht gern mit einem 8-Stunden-Tag seine Familie ernähren. Und rate mal: das gab es schonmal und das hat auch funktioniert!! Und das gibt es auch in anderen Ländern Europas. Du musst nicht die Dummheit und geistige Begrenzthet der Deutschen unhinterfragt auf andere Nationen übertragen. |
1.das ist nicht von mir sondern von Sir Chaos, das hat Peter nur falsch zitiert
2.8-Stunden Tag(40h/woche) ist doch etabliert (meinst du zufällig nicht eher die 35h/woche?)
_________________ Haare spalten ist was für Grobmotoriker
"Leistung muss sich wieder lohnen"<--purer Sozialismus
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DeHerg nun schon länger Ranglos
Anmeldungsdatum: 28.04.2007 Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock
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(#871781) Verfasst am: 29.11.2007, 15:33 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | Dieser Mensch und seine Clique haben von Ökonomie rein garnix verstanden, so dass sie den Sozialismus herunterwirtschafteten, statt ihn auf die höchstmöglichen Höhen zu führen. | da muss ich dir zustimmen
_________________ Haare spalten ist was für Grobmotoriker
"Leistung muss sich wieder lohnen"<--purer Sozialismus
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#871784) Verfasst am: 29.11.2007, 15:34 Titel: |
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hikanio hat folgendes geschrieben: |
Neue Ideen sind gefragt.
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jepp.
Wir haben hier nen Sozialismusthread und "um die Ecke" nen Kapitalismusthread.
Hier sind Leute, welche mit beiden Systemen persönliche Erfahrungen haben.
Warum verlassen wir nicht mal die allzutheoretische Diskussionsebene,
grenzen erstmal die praktischen Stärken und Schwächen von beidem
ein
und schaun dann mal ob sich daraus nicht vielleicht was Funktionables stricken lässt?
_________________ Augen auf dann kann nichts passieren
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#871789) Verfasst am: 29.11.2007, 15:36 Titel: |
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Valen MacLeod hat folgendes geschrieben: | DeHerg hat folgendes geschrieben: | Tut mir leid, aber Kommunismus kann mit Menschen nicht funktionieren. "Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen" ist ein nettes Motto, "jeder greift sich, was er kann, und arbeitet, was er nicht vermeiden kann" ist die traurige Realität. |
Was ist mit: Jeder arbeitet nur so viel, wie er muss?
(Klar 'muss' man in unserer Zeit soviel, wie noch nie - trotz immer höherer Produktivität. Aber das ist ... wie sagt man so schön: Zeitgeist. Und typisch deutsch.) |
Zeitgeist? Der Zeitgeist muß doch nen Background haben - oder?
Zitat repariert
-Sehwolf
_________________ Augen auf dann kann nichts passieren
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#871850) Verfasst am: 29.11.2007, 16:12 Titel: |
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DeHerg hat folgendes geschrieben: |
was auch immer du dir unter Sozialismus vorstellst (vllt. Zauberpulver?) |
Um effizienter zu wirtschaften sind mehrere Dinge erforderlich:
1. Elektro, Elektronikindustrie,Chemie u. Maschinenbau bilden die Basis
2. Rechnungsführung und Kontrolle
3. striktes Durchgreifen bei Schlendrian, Vetternwirtschaft und Korruption
4. Prämierung von Leistungen
5. Förderung der Intelligenz durch gewisse Lohnunterschiede
6. Auflösung der Riesenkombinate Mittagscher Art, dezentrale Planung, Wirtschaften vor Ort plus eigenes Budget der Betriebe, dezentrale Planung vor Ort sowie Konsuminstitute/Börsen erstellen einen groben Gesamtplan, der weitestgehend flexibel zu gestalten ist
7. Einbeziehung der Arbeiter in die Produktionsgestaltung, sie sollen nicht dem Ingenieur in die Parade fahren, sondern entsprechend ihrer Qualifikation mitgestalten, darüberhinaus die techn. Fachkräfte und Leiter überwachen
8. soziale Leistungen sind an die tatsächliche Wirtschaftskraft eines Landes zu bemessen
9. gezielte Anwendung der EDV für die Planung (dezentral u. zentral)
10.bedarfsgerechte Produktion, alle im Staat lebenden Menschen melden ihre Bedürfnisse an, anschließend findet ein Entscheidungsprozeß statt, der über Höhe und Qualität der Bedürfnisse befindet, entsprechend der Höhe der existierenden Produktivkraft (Dialog zwischen Produzenten-Konsumenten)
11. Einführung von Demoskopien
So könnte es z.B. aussehen, jedoch ich bin kein Ökonom!!!
Zitat repariert
-Sehwolf
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#871898) Verfasst am: 29.11.2007, 16:40 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | DeHerg hat folgendes geschrieben: |
was auch immer du dir unter Sozialismus vorstellst (vllt. Zauberpulver?) |
Um effizienter zu wirtschaften sind mehrere Dinge erforderlich:
1. Elektro, Elektronikindustrie,Chemie u. Maschinenbau bilden die Basis |
Alles was nicht den Mensch zur Basis nimmt wird langfristig scheitern
Zitat: |
2. Rechnungsführung und Kontrolle |
es gibt kein perfektes Kontrollssystem -und je mehr Kontrolle umso mehr Beschiss
Zitat: |
3. striktes Durchgreifen bei Schlendrian, Vetternwirtschaft und Korruption |
Der Begriff striktes Durchgreifen driftet genau in die Richtung, die überhaupt
keiner mehr will.
Auch MIT striktem Durchgreifen wird es das immer geben, wenn Vetternwirtschaft
und Korruption persönliche Vorteile bringt.
Außerdem tritt das nur unter denen auf, welche es durch striktes Durchgreifen verhinden
müßten - wie hier auch. Ein Paradoxon
Zitat: |
4. Prämierung von Leistungen |
gab es in der DDR = uninteressant
Zitat: |
5. Förderung der Intelligenz durch gewisse Lohnunterschiede |
gab es - spielt aber keine Rolle, wenn planmäßig festgelegt wird WER oder WAS intelligent ist.
Zitat: |
6. Auflösung der Riesenkombinate Mittagscher Art, dezentrale Planung, Wirtschaften vor Ort plus eigenes Budget der Betriebe, dezentrale Planung vor Ort sowie Konsuminstitute/Börsen erstellen einen groben Gesamtplan, der weitestgehend flexibel zu gestalten ist |
das ist m.E. n. positiver Ansatz
Zitat: |
7. Einbeziehung der Arbeiter in die Produktionsgestaltung, sie sollen nicht dem Ingenieur in die Parade fahren, sondern entsprechend ihrer Qualifikation mitgestalten, darüberhinaus die techn. Fachkräfte und Leiter überwachen |
gab es in der DDR = unattraktiv
Zitat: |
8. soziale Leistungen sind an die tatsächliche Wirtschaftskraft eines Landes zu bemessen |
vernünftig
Zitat: |
9. gezielte Anwendung der EDV für die Planung (dezentral u. zentral) |
gut
beachtest Du dabei auch das es den derzeitigen Stand der EDV ohne Privatinitiative
und den Enthusiasmus individuelle Ideen, individuell verwirklichen zu können -> nicht gäbe?
Wie auch den ganzen Rest Deiner technologischen Grundlagen.
Zitat: |
10.bedarfsgerechte Produktion, alle im Staat lebenden Menschen melden ihre Bedürfnisse an, anschließend findet ein Entscheidungsprozeß statt, der über Höhe und Qualität der Bedürfnisse befindet, entsprechend der Höhe der existierenden Produktivkraft (Dialog zwischen Produzenten-Konsumenten) |
Du kannst zwar Bedürfnisse ermitteln aber nicht planmäßig organisieren das jemand die Ideen
zur Verwirklichung hat. Das funktioniert auch in derzeitigen Konzernen kaum noch (ich hab
selten soviel Einfallslosigkeit erlebt),
da werden die halbherzig entwickelten Produkte aber mittels psychologischer Kriegsführung
(Werbeschlacht) trotzdem an den Kunden gebracht.
Im Realsozialismus wars die pure Notwendigkeit ÜBERHAUPT was zu kriegen.
Wie sieht Dein Weg aus?
Zitat: |
11. Einführung von Demoskopien |
könnte sinnvoll sein. Käme allerdings drauf an ob Du zeitnahe Auswirkungen
realisieren kannst, damit die Bevölkerung das als sinnvoll erkennt.
Außerdem ist dazu absolute Meinungsfreiheit Bedingung - sonst sind Deine Daten nichts wert.
Es sei denn Du betreibst verdeckte Demoskopie (Stasi 2.0)
Zitat: |
So könnte es z.B. aussehen, jedoch ich bin kein Ökonom!!! |
Das ist allerdings n Hauptproblem. Wenn Du keiner bist, bräuchteste einen.
Ein kapitalistisch ausgebildeter nützt Dir aber ebensowenig wie ein EX-Realsozialisitischer.
_________________ Augen auf dann kann nichts passieren
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DeHerg nun schon länger Ranglos
Anmeldungsdatum: 28.04.2007 Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock
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(#871904) Verfasst am: 29.11.2007, 16:50 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | DeHerg hat folgendes geschrieben: |
was auch immer du dir unter Sozialismus vorstellst (vllt. Zauberpulver?) |
Um effizienter zu wirtschaften sind mehrere Dinge erforderlich:
1. Elektro, Elektronikindustrie,Chemie u. Maschinenbau bilden die Basis
2. Rechnungsführung und Kontrolle
3. striktes Durchgreifen bei Schlendrian, Vetternwirtschaft und Korruption
4. Prämierung von Leistungen
5. Förderung der Intelligenz durch gewisse Lohnunterschiede
6. Auflösung der Riesenkombinate Mittagscher Art, dezentrale Planung, Wirtschaften vor Ort plus eigenes Budget der Betriebe, dezentrale Planung vor Ort sowie Konsuminstitute/Börsen erstellen einen groben Gesamtplan, der weitestgehend flexibel zu gestalten ist
7. Einbeziehung der Arbeiter in die Produktionsgestaltung, sie sollen nicht dem Ingenieur in die Parade fahren, sondern entsprechend ihrer Qualifikation mitgestalten, darüberhinaus die techn. Fachkräfte und Leiter überwachen
8. soziale Leistungen sind an die tatsächliche Wirtschaftskraft eines Landes zu bemessen
9. gezielte Anwendung der EDV für die Planung (dezentral u. zentral)
10.bedarfsgerechte Produktion, alle im Staat lebenden Menschen melden ihre Bedürfnisse an, anschließend findet ein Entscheidungsprozeß statt, der über Höhe und Qualität der Bedürfnisse befindet, entsprechend der Höhe der existierenden Produktivkraft (Dialog zwischen Produzenten-Konsumenten)
11. Einführung von Demoskopien
So könnte es z.B. aussehen, jedoch ich bin kein Ökonom!!! |
klingt nach Kapitalismus ohne Konkurrenz und Kapitalseigner
_________________ Haare spalten ist was für Grobmotoriker
"Leistung muss sich wieder lohnen"<--purer Sozialismus
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DeHerg nun schon länger Ranglos
Anmeldungsdatum: 28.04.2007 Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock
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(#871907) Verfasst am: 29.11.2007, 16:53 Titel: |
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AXO hat folgendes geschrieben: | Peter H. hat folgendes geschrieben: |
7. Einbeziehung der Arbeiter in die Produktionsgestaltung, sie sollen nicht dem Ingenieur in die Parade fahren, sondern entsprechend ihrer Qualifikation mitgestalten, darüberhinaus die techn. Fachkräfte und Leiter überwachen |
gab es in der DDR = unattraktiv
| gibt es auch im Kapitalismus
nennt sich glaub ich Feedback
_________________ Haare spalten ist was für Grobmotoriker
"Leistung muss sich wieder lohnen"<--purer Sozialismus
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#871914) Verfasst am: 29.11.2007, 16:56 Titel: |
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DeHerg hat folgendes geschrieben: |
klingt nach Kapitalismus ohne Konkurrenz und Kapitalseigner |
von daher in meinen antisozialistischen und antikapitalistischen Ohren
nicht so komplett verkehrt
_________________ Augen auf dann kann nichts passieren
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#871923) Verfasst am: 29.11.2007, 17:04 Titel: |
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DeHerg hat folgendes geschrieben: | AXO hat folgendes geschrieben: | Peter H. hat folgendes geschrieben: |
7. Einbeziehung der Arbeiter in die Produktionsgestaltung, sie sollen nicht dem Ingenieur in die Parade fahren, sondern entsprechend ihrer Qualifikation mitgestalten, darüberhinaus die techn. Fachkräfte und Leiter überwachen |
gab es in der DDR = unattraktiv
| gibt es auch im Kapitalismus
nennt sich glaub ich Feedback |
In der DDR wars die "Neuererbewegung"
Was die Feedbacksache betrifft - mein Schwager arbeitet als Anlageninstandhalter
bei nem Automobilkonzern.
Vorschläge werden erwartet aber nicht oder kaum honoriert.
War in der DDR ähnlich - dort aber noch mit nem Mangel an Profilierungssucht/zwang
verbunden.
Falls Peter vorsieht die Menschen wie im Kapitalismus gegeneinander auszuspielen,
kann er den Traum von ner schönen neuen Gesellschaft gleich begraben.
Relative Einigkeit hat sogar der Realsozialismus hervorgebracht ->> um sich vor seinen
Auswirkungen zu schützen bzw. um sie zu kompensieren.
Nu müßte man nur noch rausfinden wie man diese relativ beispielose Harmonie und Zusammenarbeit
in die offizielle Wirtschaft übertragen und ihr Potential nutzen könnte - dann hätte man
vielleicht ne Chance.
_________________ Augen auf dann kann nichts passieren
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DeHerg nun schon länger Ranglos
Anmeldungsdatum: 28.04.2007 Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock
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(#871929) Verfasst am: 29.11.2007, 17:09 Titel: |
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AXO hat folgendes geschrieben: | DeHerg hat folgendes geschrieben: |
klingt nach Kapitalismus ohne Konkurrenz und Kapitalseigner |
von daher in meinen antisozialistischen und antikapitalistischen Ohren
nicht so komplett verkehrt | fragt sich nur wie man es dabei schafft nicht die Eigeninitiative abzuwürgen.
Prämien für gute Ideen zur Weiterentwicklung von Produkt und Produktionsvorgang?(über Verwirklichung entscheidet örtlich der Leiter+wird erst nach Erprobung der Idee ausbezahlt da sie sich dann erst Bewerten lässt)
edit:wär sozusagen ein Teil der Leistungsprämien
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