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El Schwalmo Naturalistischer Ignostiker
Anmeldungsdatum: 06.11.2003 Beiträge: 9073
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(#873114) Verfasst am: 30.11.2007, 18:57 Titel: |
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Halligstorch hat folgendes geschrieben: | Ja, ja der Rensch, das ist ein ganz ganz wichtiger Evolutionsbiologie. |
ja, ja, der Halligstorch muss es ja wissen ...
_________________ Ein seliges und unvergängliches Wesen (die Gottheit) trägt weder selbst Mühsal, noch belädt es ein anderes Wesen damit. Darum kennt es weder Zorn noch Wohlwollen. Dergleichen gibt es nur bei einem schwachen Wesen. (Epikur)
Der Christengott ist immens schwach!
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Kival Profeminist Ghost
Anmeldungsdatum: 14.11.2006 Beiträge: 24071
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(#873115) Verfasst am: 30.11.2007, 18:58 Titel: |
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Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben: | Solange aber so etwas wie Religion als Wissenschaft zählt und jeder Spinner sich als Wissenschaftler ausgeben kann ist es schwierig die Besten zu finden. |
Ich verstehe diesen Satz nicht ganz, wo wird denn heute Religion als Wissenschaft ausgegeben? Und wie sollte sich jeder Spinner als Wissenschaftler ausgeben können? Spielst Du darauf an, dass die Wissenschaftsfreiheit nach Art.5 Abs.3 GG den Wissenschaftlern das Recht geben, Wissenschaft selber zu definieren? Wohl kaum, oder? Das Selbstverwaltungsrecht kannst Du nicht meinen. Dass man ohne weiteres ZUgang zu akademischen Titeln hätte, sehe ich auch nich. Was meinst Du also?
_________________ "A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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Sehwolf registrierter User
Anmeldungsdatum: 26.03.2006 Beiträge: 10077
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(#873531) Verfasst am: 01.12.2007, 05:22 Titel: |
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Shadaik hat folgendes geschrieben: | Könnte allerdings ein Rundumschlag auf die Brights werden. Bei deren Konzept, die Welt linguistisch zu verändern, bin ich etwas zwiespältig. |
Sieh dir mal die Kommentare an, die sind offenbar ziemlich begeistert von der Idee.
Komische Sache, wenn man mal die Stimmungsbilder hier und dort vergleicht.
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#873533) Verfasst am: 01.12.2007, 05:51 Titel: |
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zelig hat folgendes geschrieben: | Finde ich zu kurz gedacht. Mein Vorschlag:
"Theorie" > Neusprech > "Gesetz"
"Zweifel an einer Theorie" > "Angekündigter Gesetzesverstoß" (darf präventiv beobachtet werden)
"Kritik an einer Theorie" > "Gesetzesverstoß" (wird bestraft mit nicht unter 6 Monate Umerziehungslager)
"Kritik am Wissenschaftsbetrieb" > "Terrrorismus" (präventiv lebenslange Sicherungsverwahrung) |
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#873535) Verfasst am: 01.12.2007, 05:57 Titel: |
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Sermon hat folgendes geschrieben: | zelig hat folgendes geschrieben: | Finde ich zu kurz gedacht. Mein Vorschlag:
"Theorie" > Neusprech > "Gesetz"
"Zweifel an einer Theorie" > "Angekündigter Gesetzesverstoß" (darf präventiv beobachtet werden)
"Kritik an einer Theorie" > "Gesetzesverstoß" (wird bestraft mit nicht unter 6 Monate Umerziehungslager)
"Kritik am Wissenschaftsbetrieb" > "Terrrorismus" (präventiv lebenslange Sicherungsverwahrung) |
Der vorgeschlagene Terminus "Gesetze" ist im Vorschlag im Sinne von "Naturgesetze" gemeint und nicht im Sinne von "Strafrechtsparagraphen". Insofern bewegt sich die Polemik etwas neben der Sache. |
Ach was Du da nicht sagst, wäre ich nie ohne Dich drauf gekommen
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#873536) Verfasst am: 01.12.2007, 06:06 Titel: |
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Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben: |
...Ein Gesetz ist ein Dogma. Es wird oft nicht überprüft, ob es noch Sinnvoll ist.
Wichtiger wäre es, an Entscheidungen die besten Wissenschaftler zu beteiligen...
mfg Kosh |
Aha, der nächste merkwürdige Müll. Fast hätte ich noch etwas anderes geschrieben, verkneife ich mir aber jetzt.
Elite der Nation, ich glaub´es hackt.
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44651
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(#873541) Verfasst am: 01.12.2007, 09:04 Titel: |
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Sehwolf hat folgendes geschrieben: | Komische Sache, wenn man mal die Stimmungsbilder hier und dort vergleicht. |
Diese "Brights" scheinen mir insgesamt ein recht seltsamer Haufen zu sein. Hab' schon bei verschiedenen Gelegenheiten mit einigen Leuten, die sich offenbar damit identifizieren, online diskutiert. Nach dem, was ich bisher erlebt habe, würde ich denen jedenfalls nicht weiter über den Weg trauen als eine Ratte spucken kann.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Wolf registrierter User
Anmeldungsdatum: 23.08.2004 Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause
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(#873552) Verfasst am: 01.12.2007, 09:52 Titel: |
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Ich finde es relativ egal, nur das "Gesetz der Evolution" bzw "Evolutionsgesetz" einfach furchtbar klingt.
Das es sich bei wissenschaftlichen Theorien und "gefunden" Naturgesetzen nur um vorläufiges Wissen handelt, sollte meines Erachtens einem bereits inder Schule unterrichtet werden, dann gibts auch weniger Missverständnisse.
_________________ Trish:(
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#873563) Verfasst am: 01.12.2007, 10:26 Titel: |
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Ich frage mich gerade was anderes: Warum muß jeder Mist, der für Amiland Relevanz besitzt, auch in Europa ernsthaft diskutiert werden; so wie das Buch von Dawkins z.B.
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DieNeueMitte Ohne eigene Schuld umlautfrei
Anmeldungsdatum: 14.06.2007 Beiträge: 850
Wohnort: Southampton
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(#873578) Verfasst am: 01.12.2007, 11:35 Titel: Re: Theorie muss Gesetz werden |
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Sehwolf hat folgendes geschrieben: |
Durch dieses Neusprech will man den Umstand verschleiern, dass wiss. Ausssagen prinzipiell Vorläufigkeitscharakter haben. Man glaubt hier der "Wahrheit" dadurch einen Dienst zu leisten, indem man lügt. Das halte ich für antiaufklärerisch - im Ürbigen ist es auch noch elitär. |
Naja... gerade Gesetze haben ja einen Charakter des Änderbaren ("Die große Koalition möchte die Steuergesetzgebung ändern") aber leider auch den des Beliebigen. Ich finde wir sollten einfach sagen Evolution, genauso wie wir einfach Gravitation sagen. Und Theorie oder Gesetz dann anwenden wenn wir über die Formeln reden...
_________________ Lieber ständig übermüdet als ständig überwacht!
Center or Centrist: Your own political position, regardless of where you are outside the fora. This position is, of course, the voice of sweet reason and compromise.
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44651
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(#873580) Verfasst am: 01.12.2007, 11:37 Titel: Re: Theorie muss Gesetz werden |
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Syku hat folgendes geschrieben: | Ich finde wir sollten einfach sagen Evolution, genauso wie wir einfach Gravitation sagen. |
Einverstanden.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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El Schwalmo Naturalistischer Ignostiker
Anmeldungsdatum: 06.11.2003 Beiträge: 9073
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(#873586) Verfasst am: 01.12.2007, 11:48 Titel: Re: Theorie muss Gesetz werden |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Syku hat folgendes geschrieben: | Ich finde wir sollten einfach sagen Evolution, genauso wie wir einfach Gravitation sagen. |
Einverstanden. :) |
das sehe ich auch so. Wobei sich das auf die historische Tatsache bezieht.
Wenn man aber danach fragt, nach welchen Mechanismen diese Evolution ablief, sind wir beim Problem: hat irgendjemand einen zwingenden Grund, dass diese Evolution nur naturalistisch verlaufen sein kann?
Mir fällt dazu nur ein, dass man über übernatürliche Eingriffe nicht sinnvoll reden kann, und daher diese einfach nicht berücksichtigt, bevor es jemandem gelingt, zu zeigen, dass es derartige Eingriffe überhaupt gibt. Das ist ein methodologisches Argument. Schwer zu sagen, ob das ein Argument gegen jemanden ist, der darauf besteht, dass man Design prinzipiell beachten muss, weil man es sonst, falls es welches gäbe, niemals finden würde, und daher Offenheit einfordert.
_________________ Ein seliges und unvergängliches Wesen (die Gottheit) trägt weder selbst Mühsal, noch belädt es ein anderes Wesen damit. Darum kennt es weder Zorn noch Wohlwollen. Dergleichen gibt es nur bei einem schwachen Wesen. (Epikur)
Der Christengott ist immens schwach!
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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(#873589) Verfasst am: 01.12.2007, 11:57 Titel: |
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atheist666 hat folgendes geschrieben: | Ich frage mich gerade was anderes: Warum muß jeder Mist, der für Amiland Relevanz besitzt, auch in Europa ernsthaft diskutiert werden; so wie das Buch von Dawkins z.B. |
Dawkins ist Brite
_________________ Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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El Schwalmo Naturalistischer Ignostiker
Anmeldungsdatum: 06.11.2003 Beiträge: 9073
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(#873601) Verfasst am: 01.12.2007, 12:15 Titel: |
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Shadaik hat folgendes geschrieben: | atheist666 hat folgendes geschrieben: | Ich frage mich gerade was anderes: Warum muß jeder Mist, der für Amiland Relevanz besitzt, auch in Europa ernsthaft diskutiert werden; so wie das Buch von Dawkins z.B. :hmm: |
Dawkins ist Brite :pfeif: |
aber das Buch ist auf Amiland zugeschnitten. Warum tourte Dawkins durch Amerika?
Schau mal, was Shermer Dawkins und Konsorten ins Stammbuch geschrieben hat: die Religionskritik, die Dawkins anstoßen möchte, ist in Europa seit vielen Jahrzehnten Standard. Deutsche Theologen ärgern sich eher darüber, dass Dawkins das nicht merkt, als über die längst bekannten Argumente, die er in seinem Buch kompiliert.
_________________ Ein seliges und unvergängliches Wesen (die Gottheit) trägt weder selbst Mühsal, noch belädt es ein anderes Wesen damit. Darum kennt es weder Zorn noch Wohlwollen. Dergleichen gibt es nur bei einem schwachen Wesen. (Epikur)
Der Christengott ist immens schwach!
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Halligstorch Skeptischer Schwärmer
Anmeldungsdatum: 02.02.2006 Beiträge: 1210
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(#873658) Verfasst am: 01.12.2007, 13:49 Titel: |
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El Schwalmo hat folgendes geschrieben: | Mir fällt dazu nur ein, dass man über übernatürliche Eingriffe nicht sinnvoll reden kann, und daher diese einfach nicht berücksichtigt, bevor es jemandem gelingt, zu zeigen, dass es derartige Eingriffe überhaupt gibt. Das ist ein methodologisches Argument. Schwer zu sagen, ob das ein Argument gegen jemanden ist, der darauf besteht, dass man Design prinzipiell beachten muss, weil man es sonst, falls es welches gäbe, niemals finden würde, und daher Offenheit einfordert. |
Sehe ich ähnlich, denn im Prinzip ist ja nichts dagegen einzuwenden, wenn Wissenschaftler bei ihrer naturalistischen Forschung auch immer die Möglichkeit von Design im Hinterkopf haben. Das Problem ist doch eher, dass diejenigen, die das so erbittert Einklagen immer mit so einer biblisch verklärten Gewissheit auftreten und mit ihrer Forderung gleich ein ganzes Bündel von alleinseligmachenden Glaubenssätzen mittransportieren und ihre sowie schon vorhandene biblische Gewissheit noch gewisser machten möchten. Mit diesen Zielen ist die naturalistische Forschung aber völlig überfrachtet bzw.- fordert.
Gruß
Halligstorch
_________________ »Monotheisten, Fundamentalisten, Kreationisten sind nur dann gefährlich, wenn sie sich von der Intoleranz heutiger Atheisten anstecken lassen und wie diese Atheisten auf eine einzige Wahrheit für alle bestehen.«
Richard Rorty, amerikanischer Philosoph
http://www.kritische-naturgeschichte.de
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L.E.N. im falschen Film
Anmeldungsdatum: 25.05.2004 Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg
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(#873711) Verfasst am: 01.12.2007, 14:42 Titel: Re: Theorie muss Gesetz werden |
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Sehwolf hat folgendes geschrieben: | Die Wissenschaft wird nur dann siegen, wenn wir unsere besten Theorien Gesetze nennen, meint Clive Thompson....
Es ist zwar korrekt, dass Wissenschaftler bei der Evolution von einer Theorie sprechen, jedoch meint das Wort Theorie eine Erklärung der Art und Weise, wie die Welt funktioniert, die wiederholter, strenger Prüfung standgehalten hat. Das ist in keiner Weise ein Begriff, der Anlass für eine Herabsetzung sein kann.
Für die meisten Menschen ist eine Theorie allerdings eine willkürliche Mutmaßung, die Sie aus Ihrem, ähm, Hut gezogen haben. Das ist eine Beleidigung, ehrlich, ein aalglatter Versuch, einen Standpunkt zu verwerfen[...]
Es sieht also ganz danach aus, als ginge es im Kulturkrieg um die Wissenschaft1 gar nicht um die Wissenschaft - es geht um Sprache. Und um in diesem Krieg zu bestehen, müssen wir die Art und Weise ändern, wie wir über wissenschaftliche Erkenntnisse sprechen.
Was ein Unsinn!
1. Den Gegner würden sich in diesem Fall ganz gewiss Argumente wie "Höhö, wie entlarvend, jetzt haben sie ihre Theorien einfach in Gesetze umgetauft!" nicht entgehen lassen und es geradzu als Beweis für die Richtigkeit ihrer Behauptung ansehen.
2. Halte ich den Gedanken mit sozusagen sprachpolizeilichen Eingriffen irgendwie eingeschränktes Wissen vermitteln zu wollen nicht gerade für aufklärerisch.
3. Der Köngigsweg bleibt für mich, Aufklärung zu betreiben, dh. Wissenschaftstheoretische Kenntnisse zu vermitteln, damit die Leute den Unterscheid zwischen "Theorie" und "Theorie" kapieren. Das ist nicht einfach und würde selbst wenn man es in Angriff nähme wahrscheinlich erst bei zukünftigen Generationen wirken. Aber so ist das nun mal. |
völlig richtig! (wie man schon an den kommentaren aus gewissen kreisen bemerken kann. die geier stürzen sich bereits in die tiefe wenn der löwe nur auf der lauer liegt...)
_________________ Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#873793) Verfasst am: 01.12.2007, 16:11 Titel: |
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El Schwalmo hat folgendes geschrieben: | Shadaik hat folgendes geschrieben: | atheist666 hat folgendes geschrieben: | Ich frage mich gerade was anderes: Warum muß jeder Mist, der für Amiland Relevanz besitzt, auch in Europa ernsthaft diskutiert werden; so wie das Buch von Dawkins z.B. |
Dawkins ist Brite |
aber das Buch ist auf Amiland zugeschnitten. Warum tourte Dawkins durch Amerika?
Schau mal, was Shermer Dawkins und Konsorten ins Stammbuch geschrieben hat: die Religionskritik, die Dawkins anstoßen möchte, ist in Europa seit vielen Jahrzehnten Standard. Deutsche Theologen ärgern sich eher darüber, dass Dawkins das nicht merkt, als über die längst bekannten Argumente, die er in seinem Buch kompiliert. |
Richtig El Schwalmo, dies erkläre ich Leuten auch immer wieder in Bezug auf das Dawkins Buch.
Es paßt halt zur amerikanischen Philosphie des Pragmatismus und ist auch so verfaßt.
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#873801) Verfasst am: 01.12.2007, 16:21 Titel: Re: Theorie muss Gesetz werden |
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Syku hat folgendes geschrieben: | Sehwolf hat folgendes geschrieben: |
Durch dieses Neusprech will man den Umstand verschleiern, dass wiss. Ausssagen prinzipiell Vorläufigkeitscharakter haben. Man glaubt hier der "Wahrheit" dadurch einen Dienst zu leisten, indem man lügt. Das halte ich für antiaufklärerisch - im Ürbigen ist es auch noch elitär. |
Naja... gerade Gesetze haben ja einen Charakter des Änderbaren ("Die große Koalition möchte die Steuergesetzgebung ändern") aber leider auch den des Beliebigen. Ich finde wir sollten einfach sagen Evolution, genauso wie wir einfach Gravitation sagen. Und Theorie oder Gesetz dann anwenden wenn wir über die Formeln reden... |
Entschuldige, aber Du machst hier etwas sehr Gefährliches, nämlich Naturgesetze mit menschlichen Gesetzen gleichzustellen. Ohne Axiome und Determinanten kannst Du in der Naturwissenschaft keine Forschung betreiben und dies hat nichts mit Dogmatik zu tun, wie Kosh das suggerieren möchte. Eine Theorie hingegen ist immer vorläufig und beansprucht keine Letzte Wahrheit zu sein. Von daher ist dieser Bright Ansatz im Artikel kategorisch abzulehnen, weil er zur Letzten Wahrheit werden könnte.
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Sehwolf registrierter User
Anmeldungsdatum: 26.03.2006 Beiträge: 10077
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(#873807) Verfasst am: 01.12.2007, 16:28 Titel: Re: Theorie muss Gesetz werden |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Syku hat folgendes geschrieben: | Ich finde wir sollten einfach sagen Evolution, genauso wie wir einfach Gravitation sagen. |
Einverstanden. |
Am Rande erwähnt. Einer der Dozenten (ich glaube Kutschera war es) beim iDie-Kongreß plädierte dafür den Begriff Evolutionstheorie durch Evolutionsbiologie zu ersetzen. Erstens sei es inzwischen ein eigenes sehr umfangreiches Forschungsgebiet und zweitens gäbe es nicht die_ET sondern die ET sei vielmehr ein Bündel verschiedener, hochgradig komplexer , teilweise auch widersprüchlicher Einzelaussaagen. Ein überdenkenswerter Vorschlag, offensichtlich mit anderen Intentionen als der hier im Thread diskutierte.
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44651
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(#873816) Verfasst am: 01.12.2007, 16:36 Titel: |
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Klingt auch sehr gut.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#873818) Verfasst am: 01.12.2007, 16:38 Titel: Re: Theorie muss Gesetz werden |
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Sehwolf hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Syku hat folgendes geschrieben: | Ich finde wir sollten einfach sagen Evolution, genauso wie wir einfach Gravitation sagen. |
Einverstanden. |
Am Rande erwähnt. Einer der Dozenten (ich glaube Kutschera war es) beim iDie-Kongreß plädierte dafür den Begriff Evolutionstheorie durch Evolutionsbiologie zu ersetzen. Erstens sei es inzwischen ein eigenes sehr umfangreiches Forschungsgebiet und zweitens gäbe es nicht die_ET sondern die ET sei vielmehr ein Bündel verschiedener, hochgradig komplexer , teilweise auch widersprüchlicher Einzelaussaagen. Ein überdenkenswerter Vorschlag, offensichtlich mit anderen Intentionen als der hier im Thread diskutierte. |
Finde ich auch; wundert mich allerdings, daß man erst heute darauf kommt
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L.E.N. im falschen Film
Anmeldungsdatum: 25.05.2004 Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg
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(#873859) Verfasst am: 01.12.2007, 17:42 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Klingt auch sehr gut. |
find ich auch.
_________________ Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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El Schwalmo Naturalistischer Ignostiker
Anmeldungsdatum: 06.11.2003 Beiträge: 9073
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(#873969) Verfasst am: 01.12.2007, 19:58 Titel: Re: Theorie muss Gesetz werden |
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atheist666 hat folgendes geschrieben: | Sehwolf hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Syku hat folgendes geschrieben: | Ich finde wir sollten einfach sagen Evolution, genauso wie wir einfach Gravitation sagen. |
Einverstanden. :) |
Am Rande erwähnt. Einer der Dozenten (ich glaube Kutschera war es) beim iDie-Kongreß plädierte dafür den Begriff Evolutionstheorie durch Evolutionsbiologie zu ersetzen. Erstens sei es inzwischen ein eigenes sehr umfangreiches Forschungsgebiet und zweitens gäbe es nicht die_ET sondern die ET sei vielmehr ein Bündel verschiedener, hochgradig komplexer , teilweise auch widersprüchlicher Einzelaussaagen. Ein überdenkenswerter Vorschlag, offensichtlich mit anderen Intentionen als der hier im Thread diskutierte. |
Finde ich auch; wundert mich allerdings, daß man erst heute darauf kommt :hmm: |
wer sagt denn, dass das der Fall ist? Dass es nicht 'die' ET gibt, genauer, dass der wissenschaftstheoretische Status der Evolutionstheorien ungeklärt ist, kann man auch in älteren Arbeiten nachlesen, beispielsweise
Wassermann, G.D. (1981) 'On the nature of the theory of evolution' Philos. Sci. 48:416-437
Tuomi, J. (1981) 'Structure and dynamics of Darwinian evolutionary theory' Systematic Zoology 30:22-31
Gayon, J. (1990) 'Critics and criticism of the modern Synthesis. The viewpoint of a philosopher' Evolutionary Biology 24:1-50
Williams, M.B. (1973) 'The logical status of the theory of natural selection and other evolutionary controversies' in: Bunge, M.; (ed.) 'The Methodological Unity of Science,' Dordrecht, Reidel S. 84-102
_________________ Ein seliges und unvergängliches Wesen (die Gottheit) trägt weder selbst Mühsal, noch belädt es ein anderes Wesen damit. Darum kennt es weder Zorn noch Wohlwollen. Dergleichen gibt es nur bei einem schwachen Wesen. (Epikur)
Der Christengott ist immens schwach!
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atheist666 dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.02.2007 Beiträge: 8494
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(#873980) Verfasst am: 01.12.2007, 20:06 Titel: Re: Theorie muss Gesetz werden |
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El Schwalmo hat folgendes geschrieben: | atheist666 hat folgendes geschrieben: | Sehwolf hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Syku hat folgendes geschrieben: | Ich finde wir sollten einfach sagen Evolution, genauso wie wir einfach Gravitation sagen. |
Einverstanden. |
Am Rande erwähnt. Einer der Dozenten (ich glaube Kutschera war es) beim iDie-Kongreß plädierte dafür den Begriff Evolutionstheorie durch Evolutionsbiologie zu ersetzen. Erstens sei es inzwischen ein eigenes sehr umfangreiches Forschungsgebiet und zweitens gäbe es nicht die_ET sondern die ET sei vielmehr ein Bündel verschiedener, hochgradig komplexer , teilweise auch widersprüchlicher Einzelaussaagen. Ein überdenkenswerter Vorschlag, offensichtlich mit anderen Intentionen als der hier im Thread diskutierte. |
Finde ich auch; wundert mich allerdings, daß man erst heute darauf kommt |
wer sagt denn, dass das der Fall ist? Dass es nicht 'die' ET gibt, genauer, dass der wissenschaftstheoretische Status der Evolutionstheorien ungeklärt ist, kann man auch in älteren Arbeiten nachlesen, beispielsweise
Wassermann, G.D. (1981) 'On the nature of the theory of evolution' Philos. Sci. 48:416-437
Tuomi, J. (1981) 'Structure and dynamics of Darwinian evolutionary theory' Systematic Zoology 30:22-31
Gayon, J. (1990) 'Critics and criticism of the modern Synthesis. The viewpoint of a philosopher' Evolutionary Biology 24:1-50
Williams, M.B. (1973) 'The logical status of the theory of natural selection and other evolutionary controversies' in: Bunge, M.; (ed.) 'The Methodological Unity of Science,' Dordrecht, Reidel S. 84-102 |
Mir fällt aber gerade noch ein Argument gegen die Umbennung ein (Scheiße, daß ich als Marxist erst jetzt drauf komme )
Es gibt ja auch die gesellschaftliche Evolution (Hinrich Rahmann im Vorwort seines Buches: Die Entstehung des Lebendigen).
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Mr Schnuffi Faule Schäfer haben gute Hunde.
Anmeldungsdatum: 18.02.2007 Beiträge: 827
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(#874616) Verfasst am: 02.12.2007, 17:41 Titel: |
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Dass die Bezeichnung "Gesetz" nicht vor Revidierung schützt, wurde ja erst letztes Jahr eindrucksvoll an Abbes Gesetz demonstriert.
Jedenfalls wäre die Umbennung von Theorie in Gesetz wohl wirklich Wasser auf die Mühlen aller Naturwissenschaftsskeptiker
_________________ Das Leben ist ein Hund, mal schwarz mal weiß mal kunterbunt
"Kleine pubertierende Mädchen, alte senile Weiber und Christen reden also meistens nicht, um Nachrichten und Informationen zu übermitteln, sondern nur um ihre Stimmung zu steigern! " Bondy, verschollene Userin
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Halligstorch Skeptischer Schwärmer
Anmeldungsdatum: 02.02.2006 Beiträge: 1210
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(#874984) Verfasst am: 02.12.2007, 23:49 Titel: Re: Theorie muss Gesetz werden |
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El Schwalmo hat folgendes geschrieben: | atheist666 hat folgendes geschrieben: | Sehwolf hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Syku hat folgendes geschrieben: | Ich finde wir sollten einfach sagen Evolution, genauso wie wir einfach Gravitation sagen. |
Einverstanden. |
Am Rande erwähnt. Einer der Dozenten (ich glaube Kutschera war es) beim iDie-Kongreß plädierte dafür den Begriff Evolutionstheorie durch Evolutionsbiologie zu ersetzen. Erstens sei es inzwischen ein eigenes sehr umfangreiches Forschungsgebiet und zweitens gäbe es nicht die_ET sondern die ET sei vielmehr ein Bündel verschiedener, hochgradig komplexer , teilweise auch widersprüchlicher Einzelaussaagen. Ein überdenkenswerter Vorschlag, offensichtlich mit anderen Intentionen als der hier im Thread diskutierte. |
Finde ich auch; wundert mich allerdings, daß man erst heute darauf kommt |
wer sagt denn, dass das der Fall ist? Dass es nicht 'die' ET gibt, genauer, dass der wissenschaftstheoretische Status der Evolutionstheorien ungeklärt ist, kann man auch in älteren Arbeiten nachlesen, beispielsweise
Wassermann, G.D. (1981) 'On the nature of the theory of evolution' Philos. Sci. 48:416-437
Tuomi, J. (1981) 'Structure and dynamics of Darwinian evolutionary theory' Systematic Zoology 30:22-31
Gayon, J. (1990) 'Critics and criticism of the modern Synthesis. The viewpoint of a philosopher' Evolutionary Biology 24:1-50
Williams, M.B. (1973) 'The logical status of the theory of natural selection and other evolutionary controversies' in: Bunge, M.; (ed.) 'The Methodological Unity of Science,' Dordrecht, Reidel S. 84-102 |
Dies zeigt doch nur - prägnant formuliert - , dass selbst dogmatischen Schmalhirnen in der Evolutionsbiologie immer wieder Gelegenheit gegeben wird, durch Neuentdeckung und Neuformulierung von hinlänglich bekannten Gemeinplätzen oder Trivialitäten "überdenkenswerte Vorschläge" in die aktuelle Diskusssion einzubringen.
Gruß
Halligstorch
PS: Wenn ein Bibelfundamentalist heute nach langem und unangenehmen Nachdenken entdeckt, dass die Bibel nach menschlichen Ermessen nicht ganz widerspruchsfrei ist, will ich das noch positiv anerkennen. Aber wenn ein C3 oder XY-Professor plötzlich entdeckt und damit hausieren geht, dass evolutionsbiologische "Einzelaussagen teilweise widersprüchlich sind", kriege ich das kalte Grausen... und frage mich, ob er sich eigentlich jemals ernsthaft mit Wissenschaft und ihrer Theorie beschäftigt hat.
_________________ »Monotheisten, Fundamentalisten, Kreationisten sind nur dann gefährlich, wenn sie sich von der Intoleranz heutiger Atheisten anstecken lassen und wie diese Atheisten auf eine einzige Wahrheit für alle bestehen.«
Richard Rorty, amerikanischer Philosoph
http://www.kritische-naturgeschichte.de
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Der Autor registrierter User
Anmeldungsdatum: 22.05.2006 Beiträge: 449
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(#879206) Verfasst am: 07.12.2007, 18:52 Titel: |
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Das ist eine überaus peinliche Diskussion, die zu etwa 90% an der Sache komplett vorbei geht und fast nichts als sinnlose Polemik hervorgebracht hat.
Es geht doch überhaupt nicht darum, die Definition von "Theorie" zu ändern. Innerwissenschaftlich bleibt alles beim Alten, es geht um die öffentliche Vermittlung von Wissenschaft. In dem Artikel steht doch, dass man früher öfter von "(Natur-)Gesetzen" gesprochen hat, etwa im Falle des Gravitationsgesetzes, das auch heute noch so heißt.
Warum darf die Gravitation "Gesetz" heißen und die Evolution nicht, geht man davon aus, dass die Definition gleichermaßen gesicherte Erkenntnisse umfasst?
Zitat: | Diese "Brights" scheinen mir insgesamt ein recht seltsamer Haufen zu sein. Hab' schon bei verschiedenen Gelegenheiten mit einigen Leuten, die sich offenbar damit identifizieren, online diskutiert. Nach dem, was ich bisher erlebt habe, würde ich denen jedenfalls nicht weiter über den Weg trauen als eine Ratte spucken kann. |
Das ist eine absurde Äußerung, bedenkt man, dass "Bright" ein Synonym für "Naturalist" ist und auch Leute wie Gerhard Vollmer, Michael Shermer und Hans Albert sich als Brights registriert haben. Ein primitiver Tribalismus... Volksfront von Judäa - Spalta!
_________________ http://feuerbringer.com/
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El Schwalmo Naturalistischer Ignostiker
Anmeldungsdatum: 06.11.2003 Beiträge: 9073
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(#879214) Verfasst am: 07.12.2007, 19:07 Titel: |
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Der Autor hat folgendes geschrieben: | Das ist eine überaus peinliche Diskussion, die zu etwa 90% an der Sache komplett vorbei geht und fast nichts als sinnlose Polemik hervorgebracht hat. |
was Dich, als Fachmann für Polemik, auf den Plan gerufen hat?
Der Autor hat folgendes geschrieben: | Es geht doch überhaupt nicht darum, die Definition von "Theorie" zu ändern. Innerwissenschaftlich bleibt alles beim Alten, es geht um die öffentliche Vermittlung von Wissenschaft. In dem Artikel steht doch, dass man früher öfter von "(Natur-)Gesetzen" gesprochen hat, etwa im Falle des Gravitationsgesetzes, das auch heute noch so heißt. |
Es geht schlicht und ergreifend darum, mit Wortspielereien zu punkten. Also genau das zu machen, was bei Evolutionsgegnern üblich ist. 'Vom Gegner lernen heißt siegen lernen' scheint langsam in Mode zu kommen.
Der Autor hat folgendes geschrieben: | Warum darf die Gravitation "Gesetz" heißen und die Evolution nicht, geht man davon aus, dass die Definition gleichermaßen gesicherte Erkenntnisse umfasst? |
Dazu kann ich Dir nur raten, Dich darüber zu informieren, was der Unterschied zwischen den Kategorien ist, in die man 'Gravitation' und 'Evolution' steckt. Ein passender Vergleich wäre möglicherweise 'Mechanik' und 'Selektionstheorie', oder auch 'Apfel' und 'Rosaceen-Frucht'.
Der Autor hat folgendes geschrieben: | Zitat: | Diese "Brights" scheinen mir insgesamt ein recht seltsamer Haufen zu sein. Hab' schon bei verschiedenen Gelegenheiten mit einigen Leuten, die sich offenbar damit identifizieren, online diskutiert. Nach dem, was ich bisher erlebt habe, würde ich denen jedenfalls nicht weiter über den Weg trauen als eine Ratte spucken kann. |
Das ist eine absurde Äußerung, bedenkt man, |
Auch wenn man sieht, wie die Brights sich öffentlich aufspielen? Soll ich Links posten?
Der Autor hat folgendes geschrieben: | dass "Bright" ein Synonym für "Naturalist" |
In etwa so, wie 'Gesetz' ein Synonym für 'Theorie' ist?
Der Autor hat folgendes geschrieben: | ist und auch Leute wie Gerhard Vollmer, Michael Shermer und Hans Albert sich als Brights registriert haben. Ein primitiver Tribalismus... Volksfront von Judäa - Spalta! |
Wenn sich diese Menschen nun auch noch öffentlich als 'Brights' bezeichnen, wenn sie gelesen haben, was 'Brights' so alles treiben, hast Du ein Argument.
Vorher nicht.
_________________ Ein seliges und unvergängliches Wesen (die Gottheit) trägt weder selbst Mühsal, noch belädt es ein anderes Wesen damit. Darum kennt es weder Zorn noch Wohlwollen. Dergleichen gibt es nur bei einem schwachen Wesen. (Epikur)
Der Christengott ist immens schwach!
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Shadaik evolviert
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 26377
Wohnort: MG
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(#879219) Verfasst am: 07.12.2007, 19:16 Titel: |
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"Bright" ist mit Sicherheit kein Synonym für "Naturalist", vielmehr halten die Brights es dafür.
_________________ Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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El Schwalmo Naturalistischer Ignostiker
Anmeldungsdatum: 06.11.2003 Beiträge: 9073
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(#879223) Verfasst am: 07.12.2007, 19:25 Titel: |
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Shadaik hat folgendes geschrieben: | "Bright" ist mit Sicherheit kein Synonym für "Naturalist", vielmehr halten die Brights es dafür. |
genauer: Brights sind eine unbedeutende Untermenge der Naturalisten.
Der Trick ist leicht durchschaubar: man teilt mit einer großen Gruppe ein Merkmal und tut dann so, als ob die große Gruppe deshalb auch die Merkmale der kleinen Gruppe teilen würde. Das ist genauso Schaumschlägerei wie 'Theorie' in 'Gesetz' umzutaufen.
_________________ Ein seliges und unvergängliches Wesen (die Gottheit) trägt weder selbst Mühsal, noch belädt es ein anderes Wesen damit. Darum kennt es weder Zorn noch Wohlwollen. Dergleichen gibt es nur bei einem schwachen Wesen. (Epikur)
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