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Originalaufnahmen der Mondlandung verschwunden!
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16342
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#881461) Verfasst am: 11.12.2007, 05:05    Titel: Antworten mit Zitat

Noch ein interessanter Aspekt: Während sich die Astronauten von Apollo 11 auf dem Mond befanden, schlug nur ein kleines Stück entfernt eine russische Sonde auf [BBC]. Die Sowjets hatten vielleicht versucht, etwas zur eigenen Ehrenrettung beizutragen und die Nachrichtendominanz der USA an dem Tag zu brechen, hätte die Landung geklappt.

M.W. haben die Astronauten auch davon berichtet, daß sie auf dem Mond gesehen haben, wie der russische Flugkörper herunterkam. Gibt es ggf. Aufnahmen von der Apollo-11-Mission, auf denen er zu sehen ist?
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"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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ateyim
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Anmeldungsdatum: 21.05.2007
Beiträge: 3656
Wohnort: Istanbul

Beitrag(#881507) Verfasst am: 11.12.2007, 09:56    Titel: Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
Noch ein interessanter Aspekt: Während sich die Astronauten von Apollo 11 auf dem Mond befanden, schlug nur ein kleines Stück entfernt eine russische Sonde auf [BBC]. Die Sowjets hatten vielleicht versucht, etwas zur eigenen Ehrenrettung beizutragen und die Nachrichtendominanz der USA an dem Tag zu brechen, hätte die Landung geklappt.

M.W. haben die Astronauten auch davon berichtet, daß sie auf dem Mond gesehen haben, wie der russische Flugkörper herunterkam. Gibt es ggf. Aufnahmen von der Apollo-11-Mission, auf denen er zu sehen ist?


haette man nicht sofort mit diesen Aufnahmen geprahlt, wenn es sie denn geben würde? stellt sich für einen Mondlandeskeptiker jetzt die Frage, woher die Russen wussten, in welchem geheimen Studio die Mondlandung gedreht werden sollte, so dass sie dorthin einen Flugkörper schickten? zwinkern
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Bynaus
Stellar veranlagt



Anmeldungsdatum: 03.11.2003
Beiträge: 1888
Wohnort: Hinwil, CH, Erde

Beitrag(#881533) Verfasst am: 11.12.2007, 10:38    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Zum Schluss mal 4 Fragen an unsere(n) Astroexperten: Wie sieht der Mensch eigentlich Farben auf dem Mond? Sehen sie so aus wie hier auf Erden? (die gefunkten/gesendeten Bilder müssen ja nicht bedeuten, dass die Mondreisenden sie auch so auf dem Erdtrabanten sahen)
Dann wäre es mal interessant, wie es mit "Temperaturmischzone" eigentlich bestellt ist. Gemeint ist die schmale Zone zwischen Tag,-u. Nachtseite. Wie breit dürfte die wohl sein? Wie sehen dort die jeweiligen Temperatursprünge/differenzen aus? (kontinuierlich steigend/fallend oder aber sprunghaft?)
Gibt es eigentlich Bilder von der Vollerde? (so viel ich weiss nur Aufnahmen von der Erdsichel und Halberde)
Was kann das menschliche Auge eigentlich noch grade so, an Einzelheiten der Erdkontinente erspähen?


Farbensehen wird im Weltraum kaum verändert.

Diese "Temperaturmischzone" darfst du dir nicht zu irdisch vorstellen. Da der Mond keine Atmosphäre hat, gibt es keine "Umgebungstemperatur": jedes Objekt auf der Mondoberfläche steht im thermischen Gleichgewicht mit seiner Umgebung (das heisst, je nach Helligkeit und Berührung mit anderen Körpern ist es kühler oder wärmer). Das heisst, ab dem Augenblick, an dem die Sonne hinter dem Horizont verschwindet kühlt die Oberfläche langsam ab, in Richtung 3 Kelvin. Tatsächlich wird es aber nie so kalt, weil der nächste Mondtag wieder beginnt, bevor die Temperatur der Oberfläche unter -110°C fällt.

Dass es von der Mondoberfläche aus nur Bilder der Erdsichel, nicht aber einer Vollerde gibt, liegt daran, dass die Astronauten ja auf der erdzugewandten Seite gelandet sind, und zwar bei Tageslicht. Das bedingt, dass sich der Mond "hinter" der Erdbahn befinden musst (relativ zur Sonne gesprochen), so dass man die Erde immer als Sichel sieht. Die berühmte Vollerde, die Apollo 17 aufgenommen hat, war nur möglich, weil der Mond damals schon ziemlich spät in seiner Phase stand und die Rückreise auch noch ein paar Tage gedauert hat.

Ja, man kann vom Mond aus die Umrisse der Kontinente sehen (wenn auch nur schwach: auf diese Entfernung sieht die Erde schon ziemlich einheitlich blau aus). Die Erde am Mondhimmel hat etwa den vierfachen Durchmesser des Mondes am Erdhimmel. Das sollte reichen, wenn man weiss, nach was man Ausschau halten muss.

@Critic: Du zitierst zwar die BBC, im Artikel steht aber nichts von dem, was du geschrieben hast. Ich hätte auch noch nie davon gehört, dass eine "russische Sonde während der Apollo 11 Mission ganz in der Nähe" eingeschlagen haben soll.
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Wraith
diskordianischer Papst



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 3189
Wohnort: Regensburg

Beitrag(#881538) Verfasst am: 11.12.2007, 10:43    Titel: Antworten mit Zitat

ateyim hat folgendes geschrieben:
Critic hat folgendes geschrieben:
Noch ein interessanter Aspekt: Während sich die Astronauten von Apollo 11 auf dem Mond befanden, schlug nur ein kleines Stück entfernt eine russische Sonde auf [BBC]. Die Sowjets hatten vielleicht versucht, etwas zur eigenen Ehrenrettung beizutragen und die Nachrichtendominanz der USA an dem Tag zu brechen, hätte die Landung geklappt.

M.W. haben die Astronauten auch davon berichtet, daß sie auf dem Mond gesehen haben, wie der russische Flugkörper herunterkam. Gibt es ggf. Aufnahmen von der Apollo-11-Mission, auf denen er zu sehen ist?


haette man nicht sofort mit diesen Aufnahmen geprahlt, wenn es sie denn geben würde? stellt sich für einen Mondlandeskeptiker jetzt die Frage, woher die Russen wussten, in welchem geheimen Studio die Mondlandung gedreht werden sollte, so dass sie dorthin einen Flugkörper schickten? zwinkern


Das ist doch ganz einfach:
Die Russen haben versucht das Mondlandestudio, dass die Amis auf dem Mars gebaut haben, auszuspionieren. Das Ding haben die AMis abgeschossen, dabei ist es leider vor die Kamera gefallen. Da das leider die letzte Rolle Film war mussten sie irgendeine Geschichte erfinden. Die hätten ja schlecht wegen einer einzigen Rolle Film vom Mars zur Erde und zurück fliegen können.

Das Studio auf dem Mars erklärt auch wie die Amis es geschafft haben die ganze Aktion geheim zu halten.
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#881754) Verfasst am: 11.12.2007, 15:20    Titel: Antworten mit Zitat

Zarathustrafreund hat folgendes geschrieben:
ein Teil landet und startet auf dem Mond, dann Zusammenkunft und beide müssen noch zur Erde zurück,

Falsch. Die Mondfähre mußte nur bis zum Raumfahrzeug rauf, dann stiegen die beiden um und ließen die Mondfähre wo sie war. Die ist dann wohl, vermute ich, irgendwann mal irgendwo auf den Mond abgestürzt. Die ganze Geschichte ist etwa so, wie wenn einer mit einem Tanklastzug mit Anhänger voll Sprit losfährt, und am Ende das letzte Stück mit einem Mofa zurücklegt.

Weiter: Die Sonnenstrahlung auf dem Mond ist logischerweise nicht stärker als um die Raumstation herum. Und dort sind schon mehr als einmal die Männer im Raumanzug draußen gewesen, ohne daß es ihnen geschadet hat. Gefährlich wird die Sache nur, wenn die Sonne plötzlich Eruptionen hat, was ab und zu vorkommt. Dann steigert sich der Sonnenwind beträchtlich. Aber das riskiert man halt - was soll man sonst tun?

Das Hopsen der Astronauten war wirklich gefährlich: Die müssen dabei nämlich mit der unverminderten Masseträgheit ihrer Körper samt Ausrüstung fertigwerden. Da hätte sich einer leicht mindestens einen Knöchel verstauchen können! Das war sehr riskant.

Aufgewirbelter Staub: Im luftleeren Raum fällt Staub genau so schnell wieder runter wie ein dicker Stein! Wer genau hinguckte: Der Staub unter den Rädern des Mondautos sah eher wie Wasser aus!
Ich glaube nicht, daß das Mondauto schnell war.

Wenn du fragst, wer die Kamera hält: Es gibt schon seit Großvaters Zeiten dafür Stative und Fern- oder Selbstauslöser. Ich bin in meiner Jugend mal mit dem Fahrrad über einen Fernauslöser gefahren, um mich fahrend zu fotografieren. War sehr lustig, die Robotkamera (sowas ging damals mit Federwerk zum Aufziehen) machte dabei immer zwei Fotos.

Peter hat folgendes geschrieben:
Wie sieht der Mensch eigentlich Farben auf dem Mond?

Sehr subjektiv, wie er das immer tut. Ich nehme an, daß man eine Farbtafel mitnahm und davon Fotos machte. Ich hätte das jedenfalls getan. So ein buntes Papier wiegt ja fast nichts. Das Problem liegt eher im Kontrastumfang der Kamera: Wenn man die Raumfähre fotografiert, muß man so weit abblenden, daß dann die Sterne nicht mehr auf dem Bild zu sehen sind. Das Problem kennen heute die digitalen Fotofreunde nur zu gut, die Digikameras sind in dem Punkt ganz ganz schlecht, da sind die analogen überlegen.

Die Tag-Nacht-Grenze auf dem Mond ist für Raumfahrer uninteressant: Sie wandert nämlich, genau wie bei uns auf der Erde. Und vermutlich tut sie das auch sehr schnell. Die Raumanzüge hatten nicht nur die Atmungstechnik im Tornister, sondern auch eine Klimaanlage. Das dürfte auch für die Leute der Raumstation zutreffen, wie erwähnt ist die Sonneneinstrahlung dort nicht schwächer.
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...und suche mich nicht in der Unterführung...
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Zarathustrafreund
gesperrt



Anmeldungsdatum: 18.06.2007
Beiträge: 528

Beitrag(#881826) Verfasst am: 11.12.2007, 16:25    Titel: Ich glaube ihnen nicht mal dass sie es im Studio hätten machen können Antworten mit Zitat

@Ahriman

Ja, danke für den Beitrag, mit dem Stativ hab ich kein Problem, nur die Bilder einer abdüsenden Mondfähre zeigen ja den Start und die Kamera schwänkt nach oben um der Fähre nachzublicken, gabs da kleine Motoren im Stativ und wie wurden sie ausgelöst? Dann gibs bei bestimmten Aufnahmen, bei den Füssen der Fähre keine Landungsspuren oder Triebwerkstrahlabdrücke, na ja hab aber nicht alle Aufnahmen gesehen und Gebirgsformationen wurden auch als Montage beschwört, Kreuze auf Fotos waren verändert, da gibts Freaks die ihr Leben damit ausfüllen, die Mondlandungen und diverses zu wiederlegen.

Na ja ist sehr spannend, ich brauch auch mehr Beweise um an ein Fake zu glauben, zweifeln kann man ja, warum ist bis jetzt keine andere Macht die Landung gelungen, das würde jede möchtegern Weltmacht eine positive USA-Aura anhängen, die Sowjets z.B. hätten doch einen draufsetzen können und Hammer und Sichel für Auge sichtbar auf der Kruste ritzen. Und war die Apollo 13 geschichte nicht auch nicht Propaganda, die Herrenmenschen aus den Staaten schafen das unmögliche während das Unmögliche... , irgendwie alles verherrlichung hab ich im Hinterkopf. Ich Glaube erst alles von den Amis wenn Jesus sich meiner annimmt und mir den heiligen Geist über den Kopf schüttelt.

Hauptsächlich zweifel ich wegen den Kalten Krieg, sollte man davon ausgehen dass Amerika uns nicht anlügt wenn es um Kriege geht, seit 2003 hat die CIA Belege, dass der Iran seine Atomanreicherung gestoppt hat und dennoch war Anfang dieses Monats Bush noch mit Drohungen über einen 3 Weltkrieg unterwegs, der Iran könnte diese Drohungen nutzen um Amerika präventiv anzugreifen, oder andere Länder ihre Feinde, Gefahren und Aufrüstung werden beschworen, da trau ich denen nicht, sorry.

US-Regierungen haben die Wahrheit nicht gepachtet, ich glaube daran, dass man die Atombombenabwürfe hätte weglassen können, Japan hätte nicht gewonnen, Paar tote US Soldaten anstatt 1000000 verstrahlter/toter, damit hätte man auch leben können, besonders viele Japaner vor Ort, aber der Machthaber musste auch zeigen dass er diese Waffen einsetzen kann, sonst funktioniert Abschreckung nicht, oder dass Kennedy ein Krüppel war und seine Krankheiten verborgen hielt ist mir auch bekannt und dass er Castro erledigen lassen wollte/sein Bruder, warum also nicht die Geldverschwendung des Wettlauf ins All mit einer gefakten Landung runterschrauben, die Wiederwahl vor Augen können selbst Amerikas 10 Gebote Prediger zu Lügner machen, wieviel Sprit verbraucht man in den verschiedenen Schritten, da sind Daten die es anderen ermöglichen würden selbst auf dem Mond zu landen doch wohl unzugänglich? Warum sieht man selten die Erde, wäre es nicht Hauptanliegen jedes Astronauten die Erde aus der Mondperspektive zu zeigen?

Na ja, ich denke aber auch, dass man viel Geld und Zeit in den Studios und den Aufnahmen hätte investieren müssen, das Ergebniss in einen US Studio zur damaligen Zeit, mit den Equipement, dass glaube ich denen aber auch nicht... Lachen , Ich glaub den nichts mehr, in 12 Monaten wird mein Glaube an USA vielleicht besser, wenn nicht dieser unbekannter Pastor gewinnt, obwohl Obama nicht bei den Hip Hop Gruppen NWA oder Public Enemy war, ist er mein Favorit, mit ein Paar Goldketten und Snoop Doggy Dog Anzüge wäre er der Hammer
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#881956) Verfasst am: 11.12.2007, 18:53    Titel: Antworten mit Zitat

Bynaus hat folgendes geschrieben:


Diese "Temperaturmischzone" darfst du dir nicht zu irdisch vorstellen. Da der Mond keine Atmosphäre hat, gibt es keine "Umgebungstemperatur": jedes Objekt auf der Mondoberfläche steht im thermischen Gleichgewicht mit seiner Umgebung (das heisst, je nach Helligkeit und Berührung mit anderen Körpern ist es kühler oder wärmer). Das heisst, ab dem Augenblick, an dem die Sonne hinter dem Horizont verschwindet kühlt die Oberfläche langsam ab, in Richtung 3 Kelvin. Tatsächlich wird es aber nie so kalt, weil der nächste Mondtag wieder beginnt, bevor die Temperatur der Oberfläche unter -110°C fällt.



Es gibt doch aber eine Tag,-u. eine Nachtseite auf dem Mond, oder sehe ich das verkehrt? Wie gross ist nun eigentlich die sogenannte Übergangszone? Herrscht dort Dämmerlicht vor und wie sieht`s mit der dortigen Temperatur aus? (es kann doch nicht sein, dass dort alle Kilometer 3 Grad Kelvin steigen bzw. fallen)
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kolja
der Typ im Maschinenraum
Betreiber



Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 16631
Wohnort: NRW

Beitrag(#881961) Verfasst am: 11.12.2007, 18:57    Titel: Antworten mit Zitat

Dämmerlicht gibt es auf der Erde nur wegen des in der Atmosphäre gestreuten diffusen Lichtes. Auf dem Mond sind einfach nur die Flächen hell, die von den Sonnenstrahlen erleuchtet werden, der Rest ist dunkel. Nicht mehr, nicht weniger.
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Bynaus
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Anmeldungsdatum: 03.11.2003
Beiträge: 1888
Wohnort: Hinwil, CH, Erde

Beitrag(#882043) Verfasst am: 11.12.2007, 21:06    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Es gibt doch aber eine Tag,-u. eine Nachtseite auf dem Mond, oder sehe ich das verkehrt?


So lange du nicht wie eine grosse Mehrheit glaubst, auf der einen Seite des Mondes sei immer Nacht und auf der anderen immer Tag, dann siehst du das richtig. zwinkern

Was die Temperatur angeht, das habe ich schon erklärt, lies nochmals: Sobald die Sonne nicht mehr auf eine Oberfläche scheint, beginnt sie, auszukühlen und ihre Temperatur der Hintergrundstrahlung des Universums anzugleichen. Lange bevor ihr das allerdings gelingt, geht schon wieder die Sonne auf und die Oberfläche heizt sich wieder auf.

Ansonsten siehe kolja.
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Algol
Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia



Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin

Beitrag(#882295) Verfasst am: 12.12.2007, 00:07    Titel: Antworten mit Zitat

Bynaus hat folgendes geschrieben:
Zitat:
aber in Kuwait hat auch niemand Babys aus Brutkästen gezerrt und der Irak hatte keine Massenvernichtungswaffen.


Das ist aber auch trivial einfach zu fälschen im Vergleich zur Mondlandung!

Klar, aber man hat es gefälscht, und man hat Zeugen vor Gericht falsch aussagen lassen.
Massenvernichtungswaffen im Irak: Die Geheimdienste mußten unter Druck gesetzt werden, in ihren Berichten Lügen zu verbreiten.


Bynaus hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Der "Scherzkeks" bezieht sich auf Deine versuchte Umkehr der Belegpflicht.


Ich weiss schon. Es ist keine versuchte Umkehr, denn du behauptest die Existenz der Verschwörung. Es gibt keinen Grund, an der Mondlandung zu zweifeln, sie ist auch gut belegt. Du jedoch behauptest (oder hast behauptet), es gäbe eine Verschwörung: diese Behauptung musst du belegen können.

Eben nicht.
Ich behauptete lediglich, daß man
1) die Belege hätte fälschen können und
2) die Motive stark genug waren, eine solche Fälschung auch durchzuführen.

Wenn Vater und Sohn behaupten, ein Wesen vom Regulus wäre im Wohnzimmer gelandet, hätte die Schwiegermutter entführt und dafür einen Riempfk^or dagelassen, dann haben sie diese Behauptung zu belegen.
Sie werden also den Riempfk^or vorzeigen und zu belegen versuchen daß er nicht von der Erde stammen kann.
Sind diese Belege nicht absolut plausibel, darf jeder die Regulus-Version mit Recht anzweifeln ohne sich dem Vorwurf auszusetzen, eine Verschwörungstheorie aufzustellen (und diese dann belegen zu müssen).

Die NASA hatte das dringende Bedürfnis, bemannt auf dem Mond zu landen und sie hat für dieses Prestigeziel Unsummen von Steuergeldern ausgegeben.
Wenn sie behauptet, daß ihre Astronauten auf dem Mond waren, dann hat sie das hieb-, stich-, feuerfest und wasserbeständig zu belegen und zwar doppelt und dreifach, da staatliche Institutionen der USA dafür bekannt sind, daß sie auch gerne lügen und fälschen, wenn es ihnen opportun erscheint.

Diese Belege hatte die NASA in meinen Augen nicht geliefert.
Zwar wird immer wortreich behauptet, Mondgestein mit solchen Eigenschaften könne man auf der Erde weder finden noch herstellen, sehr überzeugend war das nicht.

1) Mikrolöcher - kann man gewiß durch Beschuß herstellen.

2) Das Alter - Gestein diesen Alters findet man auf der Erde angeblich nicht.
    a) Sicher? Auch nicht, wenn man in ein paar Kilometern Tiefe danach sucht?
    Erde und Mond sind ja per Mondgestein gleich alt (oh ...), weshalb soll es solches Gestein also nicht auch hier noch geben? Die Erdoberfläche wird doch wohl kaum bis in 10 km Tiefe erodiert sein.
    Damit hätte man auch die Abwesenheit von Gasen der Erdatmosphäre plausibel gemacht.
    b) "Mondmeteorite" weisen typische Hitzespuren auf.
    - auch im Innern?

3) Spuren des Sonnenwindes (ich höre hier das Erste Mal davon - thx) - und wie der Sonnenwind beschaffen ist, zeigen uns die von der NASA plazierten Sonnensegel ...


4) Spuren von "Höhenstrahlung" -
hochenergetische Teilchen stehen in Kernreaktoren, in der Nähe von Kernwaffenexplosionen, sowie in Beschleunigern zur Verfügung.

5) Die enorme Masse des Mondgesteins (beinahe 400kg) -
Wieviel Mondgestein wurde denn tatsächlich an Forschungsinstitute verschickt?
Man könnte 40kg echtes Mondgestein in alle Welt versenden und 400kg behaupten.
----

{6) Funkpeilung - wurde sie durchgeführt? => Relaisstation
7) Radarecho - ein großer Hohlkörper mit aufgedampfter Metalloberfläche genügt.}

Wenn 1969 eine Liveübertragung in Farbe vom Mond, aufgenommen mit einer batteriebetriebenen Handkamera(!) unter schwierigsten Lichtverhältnissen und einen globigen Helm mit verspiegeltem Visier auf dem Kopf, ein besseres Bild liefert, als die damaligen Satellitenübertragungen aus Newyorker Fernsehstudios, dann kommt man zusätzlich ins Grübeln.



Bynaus hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Das kann man so nicht vergleichen, die Kreationisten verfolgen ein ideologisches Ziel, es stehen betimmte Interessen dahinter, während meine Position bezüglich der bemannten Mondlandung der USA auf skeptischer Vorsicht beruhte.


Mag sein, dass die Motivation anders ist, die Methoden sind die gleichen. Ignorieren der Fakten, Übervereinfachung und Verzerrung der tatsächlichen Umstände, Konstruieren von Wiedersprüchen, wo keine sind, etc.

Was genau ist denn an den obigen Punkten verzerrt oder übervereinfacht?
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Beitrag(#882319) Verfasst am: 12.12.2007, 00:24    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Daß man nicht genau weiß, wo auf dem Mond die Amis gelandet sind, halte ich für einen Schmarren. Die dort aufgestellten Reflektoren, die man mit Radar oder Laser anmessen kann oder konnte, haben schließlich genau verraten, wo der Landepunkt war.

Nicht wirklich, der Reflektor liefert angeblich etwa 1 Photon alle halbe Stunde (oder so ähnlich) - habe ich gehört (Reflektoren kann man unbemannt abwerfen).
Sollte RADAR eine höhere Auflösung haben, als ein optisches Teleskop, dann könnten wir die Unterteile ja damit sichtbar machen. zwinkern
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Beitrag(#882351) Verfasst am: 12.12.2007, 00:52    Titel: Re: Ich glaube ihnen nicht mal dass sie es im Studio hätten machen können Antworten mit Zitat

Zarathustrafreund hat folgendes geschrieben:
@Ahriman

Ja, danke für den Beitrag, mit dem Stativ hab ich kein Problem, nur die Bilder einer abdüsenden Mondfähre zeigen ja den Start und die Kamera schwänkt nach oben um der Fähre nachzublicken, gabs da kleine Motoren im Stativ und wie wurden sie ausgelöst?

Wahrscheinlich ein Infrarotsensor (Triebwerkshitze), ein kleiner Motor und eine Batterie - welch ein Aufwand, und das nur, um einen Schwenk hinzubekommen. zwinkern

Weiß jemand, ob sich die NASA dazu geäußert hat?
Wird auch gezoomt? zwinkern
(Ich kann mich leider nicht mehr an diese Einzelheiten erinnern.)
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Yamato
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Beitrag(#882356) Verfasst am: 12.12.2007, 00:55    Titel: Antworten mit Zitat

Hast du mal das Video? Ich kann mich nämlich nicht an einen Schwenk erinnern.
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Critic
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Beitrag(#882377) Verfasst am: 12.12.2007, 01:07    Titel: Antworten mit Zitat

Bynaus hat folgendes geschrieben:
@Critic: Du zitierst zwar die BBC, im Artikel steht aber nichts von dem, was du geschrieben hast. Ich hätte auch noch nie davon gehört, dass eine "russische Sonde während der Apollo 11 Mission ganz in der Nähe" eingeschlagen haben soll.


In einem Nebensatz, ich hatte das auch auf die Schnelle gesucht:

BBC hat folgendes geschrieben:
Luna 16 [1970 gestartet, meine Anm.] is the second Soviet attempt to return samples from the Moon: the first, Luna 15, provoked widespread controversy when it was launched just three days before Apollo 11 landed on the Moon.

The mission was a failure and the probe crashed into the Moon just a few hours after Neil Armstrong stepped on to the Sea of Tranquillity.


Tatsächlich hatten die Russen mit Luna 15 versucht, zumindest das "kleine Rennen" zu gewinnen und als Erste Mondmaterial zurück auf die Erde zu bringen. Und hier ist das Youtube-Video, ein Schnipsel aus einer arte-Dokumentation. (Und die Frage, die sich daraus ergibt, war ja, ob man das hätte faken können.)
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Beitrag(#882421) Verfasst am: 12.12.2007, 01:50    Titel: Antworten mit Zitat

Yamato hat folgendes geschrieben:
Hast du mal das Video? Ich kann mich nämlich nicht an einen Schwenk erinnern.

Video habe ich keines.
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Bynaus
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Beitrag(#882428) Verfasst am: 12.12.2007, 01:56    Titel: Antworten mit Zitat

@Critic: Stimmt, aber nicht ganz - dass die Sonde "da ganz in der Nähe" eingeschlagen ist, steht nicht, halte ich auch für unwahrscheinlich. Das Ding dürfte wohl gut über 1000 km weit entfernt gefallen sein.

@Algol:

Zitat:
Diese Belege hatte die NASA in meinen Augen nicht geliefert.


Weil du nicht genügend mit der Materie vertraut bist. Die Forscher, die weltweit sei 40 Jahren mit Mondgestein arbeiten, sehen das verständlicherweise etwas anders. Die täuschst du nicht so einfach - zudem werden noch heute neue (in sich konsistente!) Entdeckungen mit Mondgesteinen gemacht - hat die NASA das mit ihren "Fälschungen" denn alles vorweggenommen? (dazu später mal mehr)

Zitat:
Zwar wird immer wortreich behauptet, Mondgestein mit solchen Eigenschaften könne man auf der Erde weder finden noch herstellen, sehr überzeugend war das nicht.


Ja, für dich, weil du - entschuldigung - keine Ahnung hast. Smilie Das ist etwa so, wie der Kreationist, der eines Tages herausfindet, dass man mit C-14 nur bis 50000 Jahre zurück datieren kann (und er ist davon überzeugt, dass das Alter der Erde damit bestimmt wurde) und dann glaubt, die Evolution wiederlegt zu haben... Wie gesagt, für einen vernünftigen Menschen gibt es überhaupt keinen Grund, an der Echtheit der Mondlandung zu zweifeln. Schau dir auch mal diese Seite an, die die meisten "Argumente" entkräftet: http://mondlandung.pcdl.de/

Zitat:

2) Das Alter - Gestein diesen Alters findet man auf der Erde angeblich nicht.

a) Sicher? Auch nicht, wenn man in ein paar Kilometern Tiefe danach sucht?
Erde und Mond sind ja per Mondgestein gleich alt (oh ...), weshalb soll es solches Gestein also nicht auch hier noch geben? Die Erdoberfläche wird doch wohl kaum bis in 10 km Tiefe erodiert sein.
Damit hätte man auch die Abwesenheit von Gasen der Erdatmosphäre plausibel gemacht.
b) "Mondmeteorite" weisen typische Hitzespuren auf.
- auch im Innern?


a) Mit Tiefe hat das nichts zu tun. Die Erde ist seit Jahrmilliarden ein geologisch aktiver Planet (Aufschmelzung, Erwärmung, Abkühlung, Kompression, Dehnung, Hebung, Senkung, etc von Gesteinsmassen), der Mond hingegen ist seit Jahrmilliarden geologisch tot. Es gibt sehr alte Gesteine auf der Erde, im Zentrum der Kratone ("Kontinentkerne"), die bis zu 4 Milliarden Jahre alt sind - Mondgestein ist noch älter (mehrheitlich). b) Sicher.

Zitat:
3) Spuren des Sonnenwindes (ich höre hier das Erste Mal davon - thx) - und wie der Sonnenwind beschaffen ist, zeigen uns die von der NASA plazierten Sonnensegel ...


Nicht nur die NASA hat den Sonnenwind gemessen - sondern auch die Sowjets, sowie weitere, spätere internationale Raumsonden, wie Ulysses, SOHO, Genesis, etc. etc. Sind die auch alle an dieser lächerlichen "Verschwörung" beteiligt?

Auf die Minerale, die zuvor unbekannt waren, bist du nicht eingegangen. Natürlich auch alles gefälscht.
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Beitrag(#882545) Verfasst am: 12.12.2007, 10:13    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe das Gefühl, bei der Mondlandung geht es nur allzu oft darum, dass gewisse Leute sich einfach von ein paar verblüffenden Fragen hinreissen lasssen und dann ihr Gehirn abschalten, statt sich die ganze Sache mal wirklich zu überlegen.

Wie sieht es denn mit dieser Verschwörung im Detail aus? An den Apollo-Missionen waren hunderttausende von Leuten beteiligt, Millionen indirekt betroffen. Sind sie alle Teil der Verschwörung? Wenn nein, wo endet die Täuschung, und wo beginnt die Verschwörung? Schauen wir uns etwa die Apollo-Kapsel an: sie ist zweifellos geflogen, sowohl vor den Mondlandungsflügen als auch nachher. Wie war denn das nun während den Mondlandungsflügen, sagen wir mal, während Apollo 11. Zweifelsfrei ist in Cape Kennedy zu diesem Zeitpunkt eine Saturn V gestartet - was hat sie transportiert? Was auch immer es war, es konnte nicht in der Erdumlaufbahn bleiben, sondern musste rauf zum Mond (alles andere, etwa ein Verbleib in der Umlaufbahn, wäre den Sowjets sofort aufgefallen), blieb dort einige Tage und kam dann zurück. Wie ging denn das mit den Astronauten, die am Ende der Reise der Kapsel entstiegen, körperlich geschwächt waren, von unzähligen Besatzungsmitgliedern der Flugzeugträgergruppe, die sie aus dem Meer gefischt hat, gesehen wurden? Oder nehmen wir das Mondlandungsfahrzeug (LEM): das wurde von unzähligen Ingenieuren von kommerziellen Firmen entworfen, getestet, verbessert, überarbeitet - hunderte, wenn nicht tausende Leute waren an der Entwicklung und am Bau dieser LEMs beteiligt: die LEMs waren also auf jeden Fall einsatzbereit und fähig, auf dem Mond zu landen - alles andere wäre längst rausgekommen, vor allem, weil auch die Pläne öffentlich verfügbar sind. Die Saturn V war von der Leistung her sicher in der Lage, das LEM zusammen mit dem Kommandomodul und der Oberstufe in die Erdumlaufbahn zu heben, und natürlich wurde das ganze Paket unter der Beteiligung von hunderten Experten im VLA-Gebäude in Cape Kennedy zusammengesetzt - wo und wann, und vor allem, warum hätte man da das funktionierende Mondlandemodul durch einen Dummy ersetzen sollen? Und wenn man dann schon so weit ist, dass man einräumen muss, dass eine funktionierende Mondlandeeinheit in die Mondumlaufbahn geschickt wurde und wieder zurück kam, wo liegt dann das Problem, die ganze Kombination mit den drei Astronauten, für die sie ausgerüstet war, auszustatten? Wenn hingegen ein Roboter gebaut wurde, der die Proben zurückgebracht hat, wer hat diesen entwickelt und gebaut? Wo und wann wurde er getestet und verbessert, wieviele hundert und tausend Ingenieure wurden zum Schweigen verpflichtet? Warum sind nie irgendwelche Pläne dieser Mondlandungsroboter aufgetaucht?

Auch was die Gesteine angeht, die zurück gebracht wurden, besteht kein Zweifel, dass sie vom Mond stammen. Ihre Zusammensetzung stimmt im Übrigen auch mit den Proben, die die Sowjets zur Erde zurückgebracht haben, überein. Sind die Sowjets denn jetzt auch Teil der Verschwörung? Bei den Proben handelt es sich (zumindest bei jenen aus den lunaren Hochländern) um Anorthosit, ein Gestein, das es auch auf der Erde gibt, hier aber sehr selten ist. Der Grund liegt darin, dass Anorthosit quasi der "Schaum" ist, der auf Lava obenaufschwimmt, und zwar Lava, die sehr lange Zeit hatte, sich in ihre schwereren und leichteren Bestandteile aufzuteilen (für gewöhnlich entsteht aus auskühlender Lava einfach Basalt). Auf der Erde sind viele gestufte Magmakammern nötig, bis man wirklich Anorthosit hat. Warum kommt dieses Gestein auf dem Mond vor? Es ist die oberste Kruste des ehemaligen Magmaozeans des Mondes, der sich nach der Entstehung des Mondes bei einer Kollision von Erde und "Theia" (einem marsgrossen Protoplaneten) bildete und einen Grossteil der Mondhochländer bedeckt. Anorthosit dieses Alters gibt es auf der Erde nirgendwo - bei den oben angesprochenen Gesteinen in den Kratonen handelt es sich meistens um Tiefengesteine wie Granite und Gneise. Dann kommt noch dazu - wie soll man sich denn die "Fälschung" eines Mondsteins konkret vorstellen? Ein Gestein besteht immer aus mikroskopischen Mineralkörnern - wurden die eines nach dem anderen in mühsamer Handarbeit zusammengefügt? Jedes mit seiner typischen Isotopenmischung versehen, so dass man dann auch noch vierzig Jahre später daraus Alter berechnen kann (mit Methoden, die damals noch gar nicht bekannt oder möglich waren)?

Noch etwas zur Frage nach der Beweislast: Die NASA hat offensichtlich demonstriert, dass sie zum Mond geflogen ist: Millionen Menschen weltweit haben das Programm verfolgt, Details besprochen, ausgewertet, analysiert. Hunderttausende haben mitgearbeitet, und die Sowjetunion hat alles mit Argusaugen beobachtet. Tausende von Forschern - Experten auf ihrem Gebiet - haben die Mondgesteine immer und immer wieder analysiert. Es gibt schlicht und einfach keinen Grund, warum man daran zweifeln sollte, dass der Mondflug tatsächlich gelungen ist. An der Mondlandung zu zweifeln ist etwa so sinnvoll, wie die Existenz des amerikanischen Kontinents in Frage zu stellen. Bisher wurde immer noch kein einziger wirklich plausibler Grund genannt, warum die Mondlandung nicht hätte stattfinden sollen...

Was übrigens die Fotografie der Landeplätze angeht: eine Auflösung von einigen Metern heisst noch lange nicht, dass man dann das Landemodul wirklich als solche erkennen kann. Das Beste, worauf man hoffen könnte, sind ein paar dunkle Pixel vor hellerem Grund - die werden niemanden, der zweifelt, überzeugen.
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Ahriman
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Beitrag(#882689) Verfasst am: 12.12.2007, 13:18    Titel: Antworten mit Zitat

Zarathustrafreund hat folgendes geschrieben:
Warum sieht man selten die Erde, wäre es nicht Hauptanliegen jedes Astronauten die Erde aus der Mondperspektive zu zeigen?

War es eben nicht. Man fliegt (noch) nicht zum Mond, nur um eine schöne Aussicht auf die Erde zu genießen. Das Hauptanliegen dieses Unternehmens war der Mond: Wie sieht er aus, woraus ist er usw. usw.

Bewegliche Kameras mit Stellmotoren, die der Beobachter fernsteuern kann, kannst du in jeder besseren Überwachungsanlage sehen. Und natürlich kann man so eine Kamera auch über Funk einsteuern, das ist nun gar kein Problem. Soweit ich mich erinnere wurde die auf dem Mondauto montierte Kamera permanent von Houston aus bedient, was logisch und vernünftig war, damit brauchten sich die beiden Raumfahrer nicht zu befassen, die hatten genug anderes zu tun. Diese Kamera hat noch etliche Wochen nach dem Abflug funktioniert.

Das wirklich entscheidende Argument hat Bynaus ausführlich vorgebracht: Die Geheimhaltung eines solchen Fakes ist schlicht und einfach unmöglich. Es kann ja nicht einmal der Präsident geheimhalten, wenn er seine Sekretärin blasen läßt, obwohl dabei nur zwei Menschen beteiligt sind.
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...und suche mich nicht in der Unterführung...
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Holly Blue
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Beitrag(#882709) Verfasst am: 12.12.2007, 13:44    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:


Das wirklich entscheidende Argument hat Bynaus ausführlich vorgebracht: Die Geheimhaltung eines solchen Fakes ist schlicht und einfach unmöglich. Es kann ja nicht einmal der Präsident geheimhalten, wenn er seine Sekretärin blasen läßt, obwohl dabei nur zwei Menschen beteiligt sind.


Also dieser Vergleich hinkt...

Ich möchte nicht wissen, was ich nicht alles nicht weiß, was die "oberen" so alles treiben.
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ateyim
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Beitrag(#882712) Verfasst am: 12.12.2007, 13:45    Titel: Antworten mit Zitat

ich kann mich jedenfalls genau daran erinnern, welches Argument mich vor nun über einem Jahrzehnt dazu brachte über die Sache zu grübeln:

es waren noch nicht einmal die vielen Fotos und die Fragen, warum der Schatten hier und nicht da ist, oder ob da nun eine Lichtquelle sein kann oder nicht.

Dafür fehlt mir die Fachkenntnis.

Mich hatte damals bloss erstaunt, dass es angeblich bei allen vorhergehenden Missionen zigtausende Fehler und Probleme gegeben habe, und dass gerade genau bei dieser Appolo Mission alles glatt ging... der Flug, die Landung, die Fotos...

natürlich kann ich nicht beweisen, ob die Zahlen stimmen... aber zu grosse Zufaelle machen mich seit jeher skeptisch.
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Alchemist
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Beitrag(#882716) Verfasst am: 12.12.2007, 13:50    Titel: Antworten mit Zitat

ateyim hat folgendes geschrieben:
ich kann mich jedenfalls genau daran erinnern, welches Argument mich vor nun über einem Jahrzehnt dazu brachte über die Sache zu grübeln:

es waren noch nicht einmal die vielen Fotos und die Fragen, warum der Schatten hier und nicht da ist, oder ob da nun eine Lichtquelle sein kann oder nicht.



Schau dir die Seite an, die Bynaus verlinkt hat.
Diese angeblich gefälschten Fotos sind nichts weiter als falsche Interpretationen und mangelndes Wissen
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Roter Ballon
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Beitrag(#882725) Verfasst am: 12.12.2007, 14:02    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:
Yamato hat folgendes geschrieben:
Hast du mal das Video? Ich kann mich nämlich nicht an einen Schwenk erinnern.

Video habe ich keines.


na dann schauts doch mal hier ... die Missionstime ist da auch immer mit angegeben

Apollo 11 Video Library
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Roter Ballon
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Beitrag(#882732) Verfasst am: 12.12.2007, 14:16    Titel: Antworten mit Zitat

edit:

zum Vergleich:

die ORIGINALBIBEL ist auch unauffindbar - wen stört das denn?
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Bynaus
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Beitrag(#882742) Verfasst am: 12.12.2007, 14:32    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Mich hatte damals bloss erstaunt, dass es angeblich bei allen vorhergehenden Missionen zigtausende Fehler und Probleme gegeben habe, und dass gerade genau bei dieser Appolo Mission alles glatt ging... der Flug, die Landung, die Fotos...


Das ist eine Übertreibung einer- und eine Untertreibung andererseits. Die "Fehler" von früheren Missionen waren nicht sehr viel höher als während der Apollo 11 Mission, und auch diese lief nicht ganz fehlerfrei ab. Die Landung selbst wäre fast schief gegangen, weil in letzter Minute ein Krater am geplanten Landeplatz auftauchte - die beiden Astronauten haben dann die Mondlandefähre mit dem letzten Sprit darüber gesetzt und sind daneben gelandet (man fragt sich, was wohl geschehen wäre, wenn die erste Mondlandung mit zwei Todesopfern geendet hätte...). Nicht zu vergessen ist natürlich auch der Lerneffekt.
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Peter H.
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Beitrag(#882969) Verfasst am: 12.12.2007, 18:56    Titel: Antworten mit Zitat

@Bynaus: noch ne Frage zum Mond. Wenn die Amerikaner zum Mond flogen, war da jeweils Halbmond?
Komme darauf, weil ja auch jeweils Halberde auf dem Mond zu sehen war. Oder gab es Mondmissionen bei unterschiedlichsten Mondphasen/Erdphasen? (Apollo 17 erwähntest du schon, diese Mission mal ausgeklammert)
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Bynaus
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Beitrag(#882973) Verfasst am: 12.12.2007, 18:58    Titel: Antworten mit Zitat

Nochmals http://mondlandung.pcdl.de/ dort "Mondphasen" aus dem linken Menü wählen.
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Peter H.
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Beitrag(#883109) Verfasst am: 12.12.2007, 22:21    Titel: Antworten mit Zitat

Sehr guter Link. Was dabei auffällt ist die Tatsache, dass alle Mondlandungen auf der Mondtagseite erfolgten. Was sprach eigentlich dagegen, auch mal auf der Nachtseite des Mondes zu landen?
Und warum gab`s keine Landung bei Vollmond?
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Yamato
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Beitrag(#883110) Verfasst am: 12.12.2007, 22:23    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Was sprach eigentlich dagegen, auch mal auf der Nachtseite des Mondes zu landen?

Vielleicht wollte man halt einfach gerne was vom Mond sehen?
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Peter H.
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Beitrag(#883146) Verfasst am: 12.12.2007, 23:10    Titel: Antworten mit Zitat

Das ist mir schon klar, ich könnte mir aber vorstellen, dass es da noch andere Gründe gibt, die mir allerdings nicht bekannt sind.
Geht es indes nur um die Sicht, dann könnte Scheinwerferlicht für eine Mondmission vielleicht auch recht reizvoll sein. Klar beim ersten Mal will "man" gerne viel sehen, doch bei all den häufigen Landungen möglicherweise nicht mehr so relevant, oder?
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Joe
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Beitrag(#883149) Verfasst am: 12.12.2007, 23:12    Titel: Antworten mit Zitat

ateyim hat folgendes geschrieben:

Mich hatte damals bloss erstaunt, dass es angeblich bei allen vorhergehenden Missionen zigtausende Fehler und Probleme gegeben habe, und dass gerade genau bei dieser Appolo Mission alles glatt ging... der Flug, die Landung, die Fotos...


Apollo 11 war ein Himmelfahrtskommando. Man nahm noch etliche unzulänglichkeiten in Kauf aufgrund des Zeitdrucks. Apollo 13 hat dann gezeigt, wieviel scheifgehen kann, nur mit viel Glück hat man die Astronauten (die nicht auf dem Mond gelandet sind) wieder heil zur Erde brachte. Auch bei anderen Apollomissionen gab es etliche Pannen, aber wenn die Mission im grossen und ganzen erfüllt wurde, wozu sollte man diese noch an die grosse Glocke hängen?

Das Apolloprogramm war auch sehr teuer und hat nach 6 Mondlanungen ausser Prestige nicht mehr viel eingebracht, worauf man Apollo nach Flug 17 eingestellt hat.

Möglich wäre es, ein Mondflug wie Apollo 11 zu faken? Aber was ist mit alle den anderen, die sind zum Teil noch viel besser dokumentiert.
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Die Sklaverei ist ein Gottesgeschenk.
(Kirchenlehrer Ambrosius)
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