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Nergal dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 11433
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(#883714) Verfasst am: 13.12.2007, 18:37 Titel: Rassismus angeboren? |
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Ist Rassismus "angeboren"
Ich meine das Mitglied einer Spezies wird Individuen seiner eigenen Spezies vorteilhafter behandeln als Individuen anderer Spezies, gilt dies auch für vermeintliche Subspezies oder Gruppen die sich zumindest äußerlich unterscheiden?
Hat das bei den "rassen" einen Überlebensvorteil zB das weiterbringen der eigenen Gene oder währe es unvorteilhaft wegen inzucht?
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#883718) Verfasst am: 13.12.2007, 18:42 Titel: |
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Sagenhaft... wie machst Du das bloss, Dir solche Fragen einfallen zu lassen?
"Individuen seiner eigenen Spezies vorteilhafter behandeln als Individuen anderer Spezies" ist kein Rassismus.
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Nergal dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 11433
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(#883723) Verfasst am: 13.12.2007, 18:44 Titel: |
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Allmächtiger Hugo!
Lies wenigstens weiter da ist alles erklärt!
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kolja der Typ im Maschinenraum

Anmeldungsdatum: 02.12.2004 Beiträge: 16631
Wohnort: NRW
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(#883724) Verfasst am: 13.12.2007, 18:45 Titel: |
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@Evilbert, Du hast den Satz nicht zu Ende gelesen, denn die eigentliche Frage beginnt mit "gilt dies auch".
_________________ Hard work often pays off after time, but laziness always pays off now.
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Sanne gives peas a chance.
Anmeldungsdatum: 05.08.2003 Beiträge: 12088
Wohnort: Nordschland
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(#883729) Verfasst am: 13.12.2007, 18:53 Titel: |
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Das wäre doch mal eine Frage für Zaradingens. Der sucht sich Frauen aus anderen Ländern und ist trotzdem ein Rassist
_________________ Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#883732) Verfasst am: 13.12.2007, 18:59 Titel: |
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OK.
Es werden wohl diejenigen vorteilhafter behandelt, bei denen man sich etwas wie einen Vorteil oder eine Belohnung verspricht, das müssen nicht unbedingt Wesen sein, die derselben "Gruppe" angehören, aber Solidarität macht im Überlebenskampf natürlich großen Sinn.
Das heisst, ich kann andererseits zum Beispiel einen mir nützlichen Hund besser behandeln als einen mir völlig fremden Menschen. Oder ich kann arme kleine Babies aus der dritten Welt adoptieren, weil ich mich dann als besserer Mensch fühle. Oder als einfacher Malocher meinen nadelgestreiften Firmenchef timbuktischer Herkunft patafarianischer Religion, weil ich mir eine Beförderung verspreche
Ich denke schon, dass es, was die Motive angeht, dabei um einen Überlebensvorteil geht. Allerdings läuft das wohl eher unbewußt ab und heisst noch lange nicht, dass solch Verhalten tatsächlich letztlich auch vorteilhaft ist.
Wahrgenommene Gleichartigkeit ruft wahrscheinlich - und zwar angeborenermassen - bei allen Lebewesen prinzipiell eher solidarisches Verhalten hervor als Verschiedenheit, aber die Psyche des Homo sapiens sapiens ist komplexer - so kann Ähnlichkeit (nicht nur ) beim Menschen doch auch Neid, Rivalität, Konkurrenz hervorrufen.
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Botschafter Kosh auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 26.11.2007 Beiträge: 3972
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(#883750) Verfasst am: 13.12.2007, 19:13 Titel: |
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Jedes Verhalten (bzw. die Anlage dazu) ist zum größten Teil angeboren.
Der enge Rahmen kann durch Erziehung und Umwelteinflüsse ( Sozialisation ) nur begrenzt geändert werden.
Aggression gegen Fremde oder Angst gegenüber Fremden sind Ausprägungen dieses Verhaltens.
Ein Rassist ist man jedoch erst, wenn man eine wertende Komponente einfügt.
(z.B. Ich bin ein Herrenmensch oder du bist ein Untermensch usw.)
mfg Kosh
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#883892) Verfasst am: 13.12.2007, 22:28 Titel: |
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Sozialdarwinismus, wann stirbst du endlich mal aus? Ja, ja so isser, der Imperialismus und seine geistigen Positionen.
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Botschafter Kosh auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 26.11.2007 Beiträge: 3972
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(#883911) Verfasst am: 13.12.2007, 22:41 Titel: |
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Das ist natürlich ein Argument!
mfg Kosh
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Evilbert auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.09.2003 Beiträge: 42408
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(#883940) Verfasst am: 13.12.2007, 23:10 Titel: |
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Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben: | Jedes Verhalten (bzw. die Anlage dazu) ist zum größten Teil angeboren.
Der enge Rahmen kann durch Erziehung und Umwelteinflüsse ( Sozialisation ) nur begrenzt geändert werden. |
Diese Be-grenzungen sind beim Menschen allerdings doch schon ziemlich weit gesteckt, da würde ich nicht mehr von einem "engen" Rahmen sprechen, jedenfalls nicht wenn man Menschen untereinander vergleicht.
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#884062) Verfasst am: 14.12.2007, 00:18 Titel: |
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Es ist nacktester Biologismus, wenn alles mögliche der Genetik angelastet wird. Das ist sehr bequem, denn dann braucht es ja keine gesellschaftliche Veränderungen, wenn Menschen deviant oder sonst ein defizitäres Verhalten aufweisen. Es lag dann einfach an ihrer Veranlagung unfd fertig.
Der bürgerliche Staat und das Kapital, also die gesamte Bourgeoisie, sind so fein aus dem Schneider.
An ihnen, ihren Helfern und Helfeshelfern lag`s dann nämlich nicht, so können sie also auch nicht in die Pflicht genommen werden.
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beachbernie male Person of Age and without Color
Anmeldungsdatum: 16.04.2006 Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii
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(#884135) Verfasst am: 14.12.2007, 01:21 Titel: Re: Rassismus angeboren? |
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Nergal hat folgendes geschrieben: | Ist Rassismus "angeboren"
Ich meine das Mitglied einer Spezies wird Individuen seiner eigenen Spezies vorteilhafter behandeln als Individuen anderer Spezies, gilt dies auch für vermeintliche Subspezies oder Gruppen die sich zumindest äußerlich unterscheiden?
Hat das bei den "rassen" einen Überlebensvorteil zB das weiterbringen der eigenen Gene oder währe es unvorteilhaft wegen inzucht? |
Fuer den Anfang solltest Du Dich vielleicht einmal in Deinem allerersten Biologiebuch ueber den Unterschied zwischen Art (Spezies) und Rasse informieren.
Im naechsten Schritt stehen dann Betrachtungen ueber Sinn und Unsinn biologistischer Denkschemata auf dem Programm.
Gruss, Bernie
_________________ Defund the gender police!!
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Zverov häßlich
Anmeldungsdatum: 05.05.2006 Beiträge: 282
Wohnort: Ravensburg
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(#884232) Verfasst am: 14.12.2007, 09:37 Titel: Re: Rassismus angeboren? |
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beachbernie hat folgendes geschrieben: | Nergal hat folgendes geschrieben: | Ist Rassismus "angeboren"
Ich meine das Mitglied einer Spezies wird Individuen seiner eigenen Spezies vorteilhafter behandeln als Individuen anderer Spezies, gilt dies auch für vermeintliche Subspezies oder Gruppen die sich zumindest äußerlich unterscheiden?
Hat das bei den "rassen" einen Überlebensvorteil zB das weiterbringen der eigenen Gene oder währe es unvorteilhaft wegen inzucht? |
Fuer den Anfang solltest Du Dich vielleicht einmal in Deinem allerersten Biologiebuch ueber den Unterschied zwischen Art (Spezies) und Rasse informieren. |
Nergal sagt: Mitglieder ein und der selben Spezies zeigen altruistisches Verhalten eher untereinander als gegenüber Mitgliedern anderer Arten.
Nergal fragt: Gibt es dieses Verhalten auch innerhalb von Subspezies oder äußerlich unterschiedlichen Gruppen (wie etwa den Gruppen, die manche Leute als menschliche Rassen bezeichnet)?
Wenn mich meine Biologiekenntnisse nicht völlig im Stich lassen (unwahrscheinlich), ist das alles in Ordnung, und du solltest vielleicht eher an deiner Lesekompetenz arbeiten
Verdammt, ich unterstütze Nergal^^
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Nergal dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 11433
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(#884234) Verfasst am: 14.12.2007, 09:44 Titel: |
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Zitat: | Fuer den Anfang solltest Du Dich vielleicht einmal in Deinem allerersten Biologiebuch ueber den Unterschied zwischen Art (Spezies) und Rasse informieren.
Im naechsten Schritt stehen dann Betrachtungen ueber Sinn und Unsinn biologistischer Denkschemata auf dem Programm.
Gruss, Bernie |
Vieleicht könntest du dich dazu bequemen den ganzen Text zu lesen und erst nach dem Denken deine klugen Sprüche abzulassen.
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Botschafter Kosh auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 26.11.2007 Beiträge: 3972
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(#884242) Verfasst am: 14.12.2007, 09:52 Titel: |
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Peter H. hat folgendes geschrieben: | Es ist nacktester Biologismus, wenn alles mögliche der Genetik angelastet wird. Das ist sehr bequem, denn dann braucht es ja keine gesellschaftliche Veränderungen, wenn Menschen deviant oder sonst ein defizitäres Verhalten aufweisen. Es lag dann einfach an ihrer Veranlagung unfd fertig.
Der bürgerliche Staat und das Kapital, also die gesamte Bourgeoisie, sind so fein aus dem Schneider.
An ihnen, ihren Helfern und Helfeshelfern lag`s dann nämlich nicht, so können sie also auch nicht in die Pflicht genommen werden. |
Bei gesellschaftlichen Veränderungen sollte man genetisch bedingte Faktoren angemessen berücksichtigen, sonst entsteht eine Schieflage.
Man kann dann Fehler bei der Bevölkerungspolitik von vornherein minnimieren.
mfg Kosh
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