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Pressefreit und sozialer Frieden
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#885679) Verfasst am: 15.12.2007, 22:26    Titel: Antworten mit Zitat

Man muss sich stets die Frage stellen: Freiheit für Wen? Wessen Freiheit?
Die Presse ist im Kapitalismus im Großen und Ganzen sehr wohl gleich geschaltet, die Schere im Kopf herrscht vor.
Was läßt sich noch so zur Pressefreiheit sagen? Es existiert die Freiheit der Presse, Lüge und Verdummung unters Volk zu bringen.
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#885689) Verfasst am: 15.12.2007, 22:32    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Man muss sich stets die Frage stellen: Freiheit für Wen? Wessen Freiheit?
Die Presse ist im Kapitalismus im Großen und Ganzen sehr wohl gleich geschaltet, die Schere im Kopf herrscht vor.
Was läßt sich noch so zur Pressefreiheit sagen? Es existiert die Freiheit der Presse, Lüge und Verdummung unters Volk zu bringen.


Mann o mann, lies lieber mal Marx zur Pressfreiheit !
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#885703) Verfasst am: 15.12.2007, 22:50    Titel: Re: Nein Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Jolesch hat folgendes geschrieben:
Du wirst wohl nicht der "jungen Welt" z.B. unterstellen wollen, dass sie gegen das Lumpenproletariat hetzt?


Der nicht, Dir aber schon, falls Du absichtlich beim Wort "Lumpenproletariat" die Parenthese weggelassen haben solltest. frech

Aber echt jetzt, eine wirklich "freie" Presse gab es - auch ohne staatliche Zensur - nie und wird es auch nie geben, denn natürlich muss jedes Medium auch irgendwie die Kohle einfahren.

Jedes Medium ergreift Partei, ist Partei.

Dir gebe ich insofern recht, dass es keine Gesetze, keine Zensur dagegen gibt, dass sich die Vertreter der sozial Schwachen äußern.

aber das ist wie mit den Reisen ins Ausland für Bürger der neuen Bundesländer. War echt schlimm zu DDR-Zeiten, dass sie das nicht durften. Heute dürfen sie es, können sie es mangels entsprechendem Einkommen aber nicht. Diesbezüglich hat sich der Lebensstil keinen Deut geändert.

Da also von "Reisefreiheit" zu sprechen, ist also zwar keine Lüge, aber nicht angemessen, um Realitäten widerzuspiegeln.

Genauso wie es unangemessen ist, der bundesdeutschen Gesellschaft eine ausgewogene, objektive Presselandschaft zu bescheinigen...


Daumen hoch!

Wobei: Eine Anmerkung hätte ich da schon. Ein alter Mann hat mir vor Jahren mal gesagt, dass er wahrscheinlich nicht nur das Territorium der ehemaligen DDR sondern auch das seines Heimatortes wohl nie mehr verlassen wird, ebensowenig wie er den Ort schon Jahre nicht mehr verlassen hatte. Es vermittelt ihm aber ein tiefes Gefühl von Freiheit, das er es dürfte, wenn er es wollte.

Die ausgewogene und objektive Presselandschaft ist nur deshalb kaum bis nicht vorhanden, weil das Journalistenpack nicht in der Lage oder auch nicht Willens ist, ausgewogen und objektiv zu berichten. Das ist ein Unterschied zur staatlichen Zensur.

Was man aber wirklich verbieten sollte: Das journalistische Recht zur Lüge. Presselügen sollten ein Offizialdelikt werden, welches von Staats wegen verfolgt werden müsste.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#885721) Verfasst am: 15.12.2007, 23:08    Titel: Re: Nein Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
Was man aber wirklich verbieten sollte: Das journalistische Recht zur Lüge. Presselügen sollten ein Offizialdelikt werden, welches von Staats wegen verfolgt werden müsste.


Was schwierig umsetzbar ist. Das fängt ja hier schon im Forum an: wie beispielsweise sollte man Elisa.beth davon abhalten, jedem ihrer Gegner Unterstellungen in den Mund zu schieben?

Am Ende landet man dann dort, wo man ja eben nicht hinwill.

Ich würde statt einer Zensur es bevorzugen, wenn kritische Medien gefördert würden. Auch wenn ich jetzt spontan keinen blassen Schimmer habe, wie das konkret gehen sollte.
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Peter H.
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Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#886070) Verfasst am: 16.12.2007, 13:35    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:

Mann o mann, lies lieber mal Marx zur Pressfreiheit !


Und was willst du damit bitteschön gesagt haben?
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Jolesch
Freund des kleineren Übels



Anmeldungsdatum: 11.07.2004
Beiträge: 7390
Wohnort: Omicron Persei VIII

Beitrag(#886089) Verfasst am: 16.12.2007, 13:59    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:

Aber echt jetzt, eine wirklich "freie" Presse gab es - auch ohne staatliche Zensur - nie und wird es auch nie geben, denn natürlich muss jedes Medium auch irgendwie die Kohle einfahren.


Freiheit ist nichts digitales - a la 1 oder 0. Es geht um ein erreichbares Maximum von Freiheit und nicht um ein utopisches Glücksbärchiland: In punkto Meinungsfreiheit, Pressefreiheit, etc. bewegen wir uns in Mitteleuropa derzeit an der Weltspitze. Das Internet ermöglicht Partizipation praktisch aller Bürger, der Staat greift kaum ein (Schäuble vielleicht zwinkern ), es gibt einen relativ starken öffentlich-rechtlichen Arm, niemand wird für seine Meinung eingesperrt.

In den Medienkonzern an sich sehe ich nicht das Hauptproblem - eher in der Tendenz der Marktkonzentration, d.h. aus vielen Konzernen werden wenige und schaffen so Meinungsmonople in den Massenmedien (siehe: Österreich). Da müsste z.B. das Kartellrecht massiv von der Gesellschaft (=der Politik) gestärkt werden.

Evilbert hat folgendes geschrieben:
aber das ist wie mit den Reisen ins Ausland für Bürger der neuen Bundesländer. War echt schlimm zu DDR-Zeiten, dass sie das nicht durften. Heute dürfen sie es, können sie es mangels entsprechendem Einkommen aber nicht. Diesbezüglich hat sich der Lebensstil keinen Deut geändert.


Der Vergleich hinkt an mehreren Stellen, aber ich bleib mal dabei: Man kann auch ohne großes Einkommen reisen und das tun auch viele Ostdeutsche. Und allein ein Besuch bei den Verwandten im Westen ohne staatliches Reglement ist heute z.B für die große Mehrheit möglich.

sturioso hat folgendes geschrieben:

@ Jolesch

Haben Sie den Relaunch der legendären Diskussionssendung Club-2 im ORF gesehen ?


Leider nicht, musste arbeiten. Werd schauen, dass ich die nächste Sendung zum Thema Atheismus erwische.

sturioso hat folgendes geschrieben:

1) Das Medien-Business ist in erster Linie Business,
es geht also primär darum, Geld zu verdienen.


(Mal davon abgesehen, dass bei weitem nicht alle Medien kommerziell ausgerichtet sind.) Wenn die "sekundären Aufgaben" noch erfüllt werden kann ich damit leben - andere Pressesysteme in unserer Geschichte haben imo nichts besseres zu Stande gebracht. Was ist die Alternative?


sturioso hat folgendes geschrieben:

2) Die Redaktionsmitarbeiter der Medien werden immer stärker mit Presse-Aussendungen
der verschiedenen Firmen (zumeist gleichzeitig Auftraggeber von Anzeigen) überflutet,
und haben immer weniger Zeit, die vorgekauten Aussagen mit eigenen Recherchen zu
hinterfragen oder zu ergänzen.


Dieser Trend geht mittlerweile imo etwas zurück - da die PRler mittlerweile etwas feiner arbeiten. ("Wie können wir Ihnen helfen?"). Die Trennung zwischen Werbung und redaktionellen Teilen ist aber eindeutig ein Zeichen für die Qualität eines Mediums.

sturioso hat folgendes geschrieben:

3) Dem Internet wird zwar grundsätzlich das Potential für eine Neubelebung des
kritischen Journalismus eingeräumt (weil die Kosten einer weiten Verbreitung von Inhalten
um eine Zehnerpotenz niedriger liegen), aber der derzeit im Vordergrund stehende
"user-generated content" leidet noch sehr stark unter fehlender Professionalität,
sowohl in der Recherche als auch bei der Analyse und Aufbereitung.


Den Eindruck teile ich nicht: Es gibt im Internet guten und schlechten Journalismus - wie in jedem Medium. Und mir scheint die Verteilung nicht schlimmer zu sein als z.B. im Print-Bereich.

I.R hat folgendes geschrieben:
Was man aber wirklich verbieten sollte: Das journalistische Recht zur Lüge. Presselügen sollten ein Offizialdelikt werden, welches von Staats wegen verfolgt werden müsste.


Zivilrechtlich haut das imo ganz gut hin. Mein Eindruck ist, dass die Gegendarstellung für die Medien immer schmerzhafter werden (Größe, etc.)

Peter H. hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:

Mann o mann, lies lieber mal Marx zur Pressfreiheit !


Und was willst du damit bitteschön gesagt haben?


Dass du besser zum Parteisekretär geeignet bist, als zum Sozialisten?
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Storm by Tim Minchin
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#886095) Verfasst am: 16.12.2007, 14:09    Titel: Antworten mit Zitat

Jolesch hat folgendes geschrieben:
In den Medienkonzern an sich sehe ich nicht das Hauptproblem - eher in der Tendenz der Marktkonzentration, d.h. aus vielen Konzernen werden wenige und schaffen so Meinungsmonople in den Massenmedien (siehe: Österreich). Da müsste z.B. das Kartellrecht massiv von der Gesellschaft (=der Politik) gestärkt werden.


Die Analyse teile ich (klingt natürlich blöd irgendwie, ich meine: da stimme ich zu), aber eine Änderung des Kartellrechts reicht natürlich bei Weitem nicht aus (siehst Du wohl auch so, hast ja extra "z.B." geschrieben).

Wie stärkt man "richtige", schützenswerte Meinungen, die aber keine große Lobby haben? Da fällt mir einfach keine Lösung zu ein. Jedenfalls keine funktionierende, auf staatlich vorgeschriebenen uind finanzierten Mediengedöhns steh ich auch nicht grade, egal ob der linke, wirtschaftsliberale oder rechte Propaganda betreibt.
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Jolesch
Freund des kleineren Übels



Anmeldungsdatum: 11.07.2004
Beiträge: 7390
Wohnort: Omicron Persei VIII

Beitrag(#886127) Verfasst am: 16.12.2007, 14:47    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Wie stärkt man "richtige", schützenswerte Meinungen, die aber keine große Lobby haben? Da fällt mir einfach keine Lösung zu ein. Jedenfalls keine funktionierende, auf staatlich vorgeschriebenen uind finanzierten Mediengedöhns steh ich auch nicht grade, egal ob der linke, wirtschaftsliberale oder rechte Propaganda betreibt.


Das Problem ist natürlich wer entscheidet was eine "richtige, schützenswerte Meinung" ist. zwinkern

Im Interesse der Gesellschaft liegt imo auf jeden Fall eine Medienvielfalt - was die Bürger dann damit machen ist ihnen überlassen.


Mit dem Medienrecht kann man da einiges machen, der Journalistenausbildung und Subventionen - im Sinne von der Förderung alternativer, nicht-kommerzieller Medien (freie Radios, Bürger-Fernsehen). Natürlich nur mit einer staatlichen Kontrolle in finanzieller, nicht redaktioneller, Hinsicht. (Mindeststandards mal außen vor gelassen)


Dazu käme in meinen feuchten Medienwunschträumen das Schulfach "Medienkompetenz" für jedes Kind im Land. (Am besten nach "Ethik" und "politische Bildung" zwinkern )


PS Die alternativen Medien werden immer mehr durch die EU gefördert - meist geknüpft spezielle, oft vernetzte, Projekte....eine gute Tendenz, da die Nationalstaaten in diesem Bereich massiv schwächeln...
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Storm by Tim Minchin
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#886137) Verfasst am: 16.12.2007, 14:56    Titel: Antworten mit Zitat

Jolesch hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Wie stärkt man "richtige", schützenswerte Meinungen, die aber keine große Lobby haben? Da fällt mir einfach keine Lösung zu ein. Jedenfalls keine funktionierende, auf staatlich vorgeschriebenen uind finanzierten Mediengedöhns steh ich auch nicht grade, egal ob der linke, wirtschaftsliberale oder rechte Propaganda betreibt.


Das Problem ist natürlich wer entscheidet was eine "richtige, schützenswerte Meinung" ist. zwinkern

Im Interesse der Gesellschaft liegt imo auf jeden Fall eine Medienvielfalt - was die Bürger dann damit machen ist ihnen überlassen.



Das ist aber nicht ausreichend. Wenn die Medien trotz ihrer Vielfalt beispielsweise alle behaupten würde, das Orangen grün sind, dann wäre das ein Problem.

Ich sehe eine Problematik darin, dass sich das "Wahre, Gute, Schöne" oder wie man es immer nennen will, nicht nur nicht durchsetzt in einer wirtschaftsliberalen Gesellschaft, sondern darüber hinaus womöglich überhaupt kein Gehör findet.

Die andere Problematik

Jolesch hat folgendes geschrieben:

Das Problem ist natürlich wer entscheidet was eine "richtige, schützenswerte Meinung" ist. zwinkern


ist mir natürlich auch bewußt, und ich hab ja schon gesagt, dass ich da den Staat nicht als Entscheidungsträger sehe.

Ich weiss einfach (noch) nicht, was hinsichtlich dieser Frage gut ist. Ich weiss nur, das es so, wie es jetzt ist, mir noch nicht gut genug ist.
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rotwang
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Beitrag(#886147) Verfasst am: 16.12.2007, 15:06    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:

Das ist aber nicht ausreichend. Wenn die Medien trotz ihrer Vielfalt beispielsweise alle behaupten würde, das Orangen grün sind, dann wäre das ein Problem.


Der Vorgang wäre zwar kurios, aber normal: Die Bezeichnung zwischen Bezeichnendem und Bezeichnetem ist willkürlich und theoretisch wandelbar. Nur weil sich bei uns die sprachliche Tradition durchgesetzt hat, dass wir mit dem Wort Grün eine bestimmte Farbe verbinden, heißt das nicht, dass diese Zuordnung zwischen dem Bezeichnendem [dem Wort "grün"] und dem Bezeichnetem [der Farbe "Grün"] auf ewig so fixiert ist. In abgeschwächter Form kann man solche Bedeutungswandlungen an einigen mittelhochdeutschen Wörtern erkennen. Insofern ist das, was Du hier als Problem siehst, im Grunde nur ein immer mal wieder auftretendes Phänomen der Sprache, wenn auch hier dieses Phänomen krasse Ausmaße angenommen hätte.
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Huckarder
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Beitrag(#886660) Verfasst am: 17.12.2007, 03:24    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Mann o mann, lies lieber mal Marx zur Pressfreiheit!
Gut, dass ich kein Marxist bin, mich triffst du damit also nicht. Du solltest aber bei allen Differenzen doch mit PeterH und mir darin übereinstimmen, dass es im Kapitalismus bzw. dort, wo sich die Presse im Privatbesitz befindet, gar keine Pressefreiheit geben kann??

Denn Privatbesitz und Pressefreiheit sind völlige Gegensätze, denn eine Presse, welche den schnöden Profitinteressen des Privatbesitzers bzw. dessen privaten Werbekunden zu dienen hat, die kann nicht frei sein... Weinen


Zuletzt bearbeitet von Huckarder am 17.12.2007, 03:47, insgesamt einmal bearbeitet
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Huckarder
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Beitrag(#886661) Verfasst am: 17.12.2007, 03:37    Titel: Re: Nein Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Jolesch hat folgendes geschrieben:
Du wirst wohl nicht der "jungen Welt" z.B. unterstellen wollen, dass sie gegen das Lumpenproletariat hetzt?


Der nicht, Dir aber schon, falls Du absichtlich beim Wort "Lumpenproletariat" die Parenthese weggelassen haben solltest. frech

Aber echt jetzt, eine wirklich "freie" Presse gab es - auch ohne staatliche Zensur - nie und wird es auch nie geben, denn natürlich muss jedes Medium auch irgendwie die Kohle einfahren.

Jedes Medium ergreift Partei, ist Partei.

Dir gebe ich insofern recht, dass es keine Gesetze, keine Zensur dagegen gibt, dass sich die Vertreter der sozial Schwachen äußern.

aber das ist wie mit den Reisen ins Ausland für Bürger der neuen Bundesländer. War echt schlimm zu DDR-Zeiten, dass sie das nicht durften. Heute dürfen sie es, können sie es mangels entsprechendem Einkommen aber nicht. Diesbezüglich hat sich der Lebensstil keinen Deut geändert.

Da also von "Reisefreiheit" zu sprechen, ist also zwar keine Lüge, aber nicht angemessen, um Realitäten widerzuspiegeln.

Genauso wie es unangemessen ist, der bundesdeutschen Gesellschaft eine ausgewogene, objektive Presselandschaft zu bescheinigen...
Mal ein sehr objektiver Beitrag. Geht mir zwar noch nicht weit genug, aber ich bin hier ja auch nicht fürs Objektive zuständig! Ausrufezeichen
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Huckarder
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Beitrag(#886663) Verfasst am: 17.12.2007, 03:46    Titel: edit Antworten mit Zitat

Edit
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atheist666
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Beitrag(#886667) Verfasst am: 17.12.2007, 04:01    Titel: Antworten mit Zitat

Huckarder hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Mann o mann, lies lieber mal Marx zur Pressfreiheit!
Gut, dass ich kein Marxist bin, mich triffst du damit also nicht. Du solltest aber bei allen Differenzen doch mit PeterH und mir darin übereinstimmen, dass es im Kapitalismus bzw. dort, wo sich die Presse im Privatbesitz befindet, gar keine Pressefreiheit geben kann??

Denn Privatbesitz und Pressefreiheit sind völlige Gegensätze, denn eine Presse, welche den schnöden Profitinteressen des Privatbesitzers bzw. dessen privaten Werbekunden zu dienen hat, die kann nicht frei sein... Weinen


Du brauchst nichts Schwarz hervorzuheben, ich kann lesen. Mir geht aber in diesem Zusammenhang Eure platte Weltsicht auf den Geist.
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Huckarder
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Beitrag(#886675) Verfasst am: 17.12.2007, 04:44    Titel: Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Du brauchst nichts Schwarz hervorzuheben, ich kann lesen. Mir geht aber in diesem Zusammenhang Eure platte Weltsicht auf den Geist.
Ach, weißt du: Wenn man lange genug in den Abgrund blickt, dann blickt der Abgrund irgendwann in einen zurück! Natürlich, man ist manchmal schon geneigt, auf die sehr platte Weltsicht der Kapitalmächtigen und ihrer mannigfachen Apologeten mit platten Vereinfachungen zurückzureagieren...wobei letztere aber mehr Weisheit, Wahrheit und Aufrichtigkeit enthalten, als alle Lügen der Kapitalagenten zusammen!! Ausrufezeichen
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Tarvoc
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Beiträge: 44725

Beitrag(#886676) Verfasst am: 17.12.2007, 04:44    Titel: Antworten mit Zitat

Huckarder hat folgendes geschrieben:
Ach, weißt du: Wenn man lange genug in den Abgrund blickt, dann blickt der Abgrund irgendwann in einen zurück!

Nietzsche würde sich im Grabe umdrehen, wenn er wüsste, dass dieser Aphorismus heute zu Rechtfertigungszwecken verwendet wird. Mit den Augen rollen
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustand, in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 17.12.2007, 04:50, insgesamt einmal bearbeitet
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44725

Beitrag(#886678) Verfasst am: 17.12.2007, 04:50    Titel: Re: Nein Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Aber echt jetzt, eine wirklich "freie" Presse gab es - auch ohne staatliche Zensur - nie und wird es auch nie geben, denn natürlich muss jedes Medium auch irgendwie die Kohle einfahren.

Ja, schon möglich. Aber wenn wir uns die Pressefreiheit als kommend und in diesem Sinne stets im Kommen bleibend denken, dann könnte man es doch als demokratische Aufgabe (und das heißt, als Aufgabe von Demokraten) verstehen, die Pressefreiheit im Kommen zu halten - sie also immer wieder kommen (oder wiederkommen) zu lassen - obwohl sie, wann immer sie gekommen wäre, stets wieder nur im Kommen wäre bzw. sein könnte. (Ich hoffe, das war jetzt irgendwie verständlich ausgedrückt. Mit den Augen rollen)
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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Huckarder
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Anmeldungsdatum: 19.10.2007
Beiträge: 323
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Beitrag(#886681) Verfasst am: 17.12.2007, 04:54    Titel: Und!! Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Huckarder hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Mann o mann, lies lieber mal Marx zur Pressfreiheit!

Gut, dass ich kein Marxist bin, mich triffst du damit also nicht.

Das ist dein Argument? Du bist kein Marxist, also brauchst du auch nicht Marx zu lesen? Mit den Augen rollen

Huckarder hat folgendes geschrieben:
Ach, weißt du: Wenn man lange genug in den Abgrund blickt, dann blickt der Abgrund irgendwann in einen zurück!

Nietzsche würde sich im Grabe umdrehen, wenn er wüsste, dass dieser Aphorismus heute zu Rechtfertigungszwecken verwendet wird.
Man muss jedoch nicht Marx gelesen haben, um sozial zu sein. Marx ist eher als ein Instrument zu begreifen! Marxisten sehen das naturgemäss "etwas" anders! Das ist aber hier nicht (!) das Thema. Um auf Marx zurückzukommen bzw. nicht zurückzukommen, die Frage ist doch bezüglich der (un)freien Presse im Kapitalismus die, welche ein bekannter Jünger vom Kalle mal so treffend stellte: Wem nützt es? zwinkern
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atheist666
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Beiträge: 8494

Beitrag(#886683) Verfasst am: 17.12.2007, 05:04    Titel: Antworten mit Zitat

Lieber eine freie Presse, als Pressefreiheit. ( oder war es doch umgekehrt 1 durch X oder so Am Kopf kratzen )
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Evilbert
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Beiträge: 42408

Beitrag(#886685) Verfasst am: 17.12.2007, 05:29    Titel: Re: Nein Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Aber echt jetzt, eine wirklich "freie" Presse gab es - auch ohne staatliche Zensur - nie und wird es auch nie geben, denn natürlich muss jedes Medium auch irgendwie die Kohle einfahren.

Ja, schon möglich. Aber wenn wir uns die Pressefreiheit als kommend und in diesem Sinne stets im Kommen bleibend denken, dann könnte man es doch als demokratische Aufgabe (und das heißt, als Aufgabe von Demokraten) verstehen, die Pressefreiheit im Kommen zu halten - sie also immer wieder kommen (oder wiederkommen) zu lassen - obwohl sie, wann immer sie gekommen wäre, stets wieder nur im Kommen wäre bzw. sein könnte.


Ja.
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
(Ich hoffe, das war jetzt irgendwie verständlich ausgedrückt. Mit den Augen rollen)


Ja, Du hast die Aufgabe auch gleich so formuliert, dass man kein Scheitern konstatieren muss, auch falls die diesbezüglichen Bemühungen größtenteils misslingen.
Das war verständlich und pädagogisch.
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#886686) Verfasst am: 17.12.2007, 05:41    Titel: Re: Nein Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Aber echt jetzt, eine wirklich "freie" Presse gab es - auch ohne staatliche Zensur - nie und wird es auch nie geben, denn natürlich muss jedes Medium auch irgendwie die Kohle einfahren.

Ja, schon möglich. Aber wenn wir uns die Pressefreiheit als kommend und in diesem Sinne stets im Kommen bleibend denken, dann könnte man es doch als demokratische Aufgabe (und das heißt, als Aufgabe von Demokraten) verstehen, die Pressefreiheit im Kommen zu halten - sie also immer wieder kommen (oder wiederkommen) zu lassen - obwohl sie, wann immer sie gekommen wäre, stets wieder nur im Kommen wäre bzw. sein könnte.


Ja.
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
(Ich hoffe, das war jetzt irgendwie verständlich ausgedrückt. Mit den Augen rollen)


Ja, Du hast die Aufgabe auch gleich so formuliert, dass man kein Scheitern konstatieren muss, auch falls die diesbezüglichen Bemühungen größtenteils misslingen.
Das war verständlich und pädagogisch.


Um was ging es eigentlich Am Kopf kratzen
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Evilbert
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Beiträge: 42408

Beitrag(#886687) Verfasst am: 17.12.2007, 05:50    Titel: Re: Nein Antworten mit Zitat

atheist666 hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Aber echt jetzt, eine wirklich "freie" Presse gab es - auch ohne staatliche Zensur - nie und wird es auch nie geben, denn natürlich muss jedes Medium auch irgendwie die Kohle einfahren.

Ja, schon möglich. Aber wenn wir uns die Pressefreiheit als kommend und in diesem Sinne stets im Kommen bleibend denken, dann könnte man es doch als demokratische Aufgabe (und das heißt, als Aufgabe von Demokraten) verstehen, die Pressefreiheit im Kommen zu halten - sie also immer wieder kommen (oder wiederkommen) zu lassen - obwohl sie, wann immer sie gekommen wäre, stets wieder nur im Kommen wäre bzw. sein könnte.


Ja.
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
(Ich hoffe, das war jetzt irgendwie verständlich ausgedrückt. Mit den Augen rollen)


Ja, Du hast die Aufgabe auch gleich so formuliert, dass man kein Scheitern konstatieren muss, auch falls die diesbezüglichen Bemühungen größtenteils misslingen.
Das war verständlich und pädagogisch.


Um was ging es eigentlich Am Kopf kratzen


Um dem Versuch, Pressefreiheit zu erringen, was man zwar einerseits nie erreichen wird, aber stets versuchen muss, solange man ein Leben mit gewissen kaum mehr abzustreifenden Überzeugungen führt.

Na eigentlich geht es wohl gar nicht nur um Presse-Freiheit, sondern um Freiheit überhaupt.
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atheist666
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Anmeldungsdatum: 17.02.2007
Beiträge: 8494

Beitrag(#886688) Verfasst am: 17.12.2007, 05:58    Titel: Re: Nein Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Aber echt jetzt, eine wirklich "freie" Presse gab es - auch ohne staatliche Zensur - nie und wird es auch nie geben, denn natürlich muss jedes Medium auch irgendwie die Kohle einfahren.

Ja, schon möglich. Aber wenn wir uns die Pressefreiheit als kommend und in diesem Sinne stets im Kommen bleibend denken, dann könnte man es doch als demokratische Aufgabe (und das heißt, als Aufgabe von Demokraten) verstehen, die Pressefreiheit im Kommen zu halten - sie also immer wieder kommen (oder wiederkommen) zu lassen - obwohl sie, wann immer sie gekommen wäre, stets wieder nur im Kommen wäre bzw. sein könnte.


Ja.
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
(Ich hoffe, das war jetzt irgendwie verständlich ausgedrückt. Mit den Augen rollen)


Ja, Du hast die Aufgabe auch gleich so formuliert, dass man kein Scheitern konstatieren muss, auch falls die diesbezüglichen Bemühungen größtenteils misslingen.
Das war verständlich und pädagogisch.


Um was ging es eigentlich Am Kopf kratzen


Um dem Versuch, Pressefreiheit zu erringen, was man zwar einerseits nie erreichen wird, aber stets versuchen muss, solange man ein Leben mit gewissen kaum mehr abzustreifenden Überzeugungen führt.

Na eigentlich geht es wohl gar nicht nur um Presse-Freiheit, sondern um Freiheit überhaupt.


Richtig, es geht um Freiheit, deshalb ist eben eine freie Presse die Grundvoraussetzung dieser, auch wenn sie im Kapitalismus eine Ware ist.
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Jolesch
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Anmeldungsdatum: 11.07.2004
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Wohnort: Omicron Persei VIII

Beitrag(#886693) Verfasst am: 17.12.2007, 06:49    Titel: Antworten mit Zitat

Huckarder hat folgendes geschrieben:
atheist666 hat folgendes geschrieben:
Mann o mann, lies lieber mal Marx zur Pressfreiheit!
Gut, dass ich kein Marxist bin, mich triffst du damit also nicht. Du solltest aber bei allen Differenzen doch mit PeterH und mir darin übereinstimmen, dass es im Kapitalismus bzw. dort, wo sich die Presse im Privatbesitz befindet, gar keine Pressefreiheit geben kann??


Erzähl mal: Wo gibt es dann Pressefreiheit? Ein, zwei historische Beispiele wären sehr nett.

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Aber echt jetzt, eine wirklich "freie" Presse gab es - auch ohne staatliche Zensur - nie und wird es auch nie geben, denn natürlich muss jedes Medium auch irgendwie die Kohle einfahren.

Ja, schon möglich. Aber wenn wir uns die Pressefreiheit als kommend und in diesem Sinne stets im Kommen bleibend denken, dann könnte man es doch als demokratische Aufgabe (und das heißt, als Aufgabe von Demokraten) verstehen, die Pressefreiheit im Kommen zu halten - sie also immer wieder kommen (oder wiederkommen) zu lassen - obwohl sie, wann immer sie gekommen wäre, stets wieder nur im Kommen wäre bzw. sein könnte. (Ich hoffe, das war jetzt irgendwie verständlich ausgedrückt. Mit den Augen rollen)


nicht verständlich, dafür aber fast poetisch Daumen hoch!
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Storm by Tim Minchin
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Tarvoc
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Beitrag(#886758) Verfasst am: 17.12.2007, 11:15    Titel: Antworten mit Zitat

Jolesch hat folgendes geschrieben:
nicht verständlich, dafür aber fast poetisch Daumen hoch!

Vielleicht hab' ich zu viel Derrida gelesen. Mit den Augen rollen
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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Sehwolf
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Beitrag(#886862) Verfasst am: 17.12.2007, 14:24    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Jolesch hat folgendes geschrieben:
nicht verständlich, dafür aber fast poetisch Daumen hoch!

Vielleicht hab' ich zu viel Derrida gelesen. Mit den Augen rollen

Ich fand's schon verständlich und ergänze: Leider sorgen sich heutigen Tages viel zu wenige um das kommend Bleiben der PF und viel zu viele arbeiten direkt oder indirekt an ihrem Schwinden.
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Tarvoc
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Beiträge: 44725

Beitrag(#886864) Verfasst am: 17.12.2007, 14:25    Titel: Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Leider sorgen sich heutigen Tages viel zu wenige um das kommend Bleiben der PF und viel zu viele arbeiten direkt oder indirekt an ihrem Schwinden.

Genau so ist es leider. Traurig
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