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Ein Dawkins gemäß "deutschen Bedingungen"?
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Myron
Mereoplethyntikologe



Anmeldungsdatum: 01.07.2007
Beiträge: 3638

Beitrag(#892563) Verfasst am: 24.12.2007, 18:23    Titel: Antworten mit Zitat

Ich warte seit längerem auf eine deutsche Übersetzung von Julian Baggini's ausgezeichnetem Büchlein "Atheism: A Very Short Introduction" (Oxford University Press, 2003). Das ist nicht zu dick, klar und allgemein verständlich verfasst.
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Domingo
ungläubig



Anmeldungsdatum: 09.01.2005
Beiträge: 1167
Wohnort: Westkanada

Beitrag(#892576) Verfasst am: 24.12.2007, 18:43    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Du glaubst also, Finanzpolitik sei ein massenkompatibel hochinteressantes Thema?


Ich wäre optimistisch. Vorausgesetzt, man macht den Leuten klar, wie das alles konkret ihren Geldbeutel tangiert.
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Schädel
toter User



Anmeldungsdatum: 12.04.2005
Beiträge: 40
Wohnort: Helheim

Beitrag(#892600) Verfasst am: 24.12.2007, 19:30    Titel: Antworten mit Zitat

Hei Runde,

ich glaube Bücher mit guten Analysen, Philosophie etc. gibt es genug.

Mittel- bis langfristig ist es wahrscheinlich am wichtigsten, daß die aufgeklärten Menschen einfach mehr Kinder bekommen und entsprechend erziehen.


ein paar Gedanken von eurem
Schädel
Mit den Augen rollen
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Myron
Mereoplethyntikologe



Anmeldungsdatum: 01.07.2007
Beiträge: 3638

Beitrag(#892607) Verfasst am: 24.12.2007, 19:51    Titel: Antworten mit Zitat

Schädel hat folgendes geschrieben:

ich glaube Bücher mit guten Analysen, Philosophie etc. gibt es genug.


Auf Deutsch gibt es leider nicht genug gute atheistische/naturalistische Bücher.
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Algol
Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia



Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin

Beitrag(#892611) Verfasst am: 24.12.2007, 20:07    Titel: Antworten mit Zitat

Myron hat folgendes geschrieben:
Schädel hat folgendes geschrieben:

ich glaube Bücher mit guten Analysen, Philosophie etc. gibt es genug.


Auf Deutsch gibt es leider nicht genug gute atheistische/naturalistische Bücher.

Oh doch und gerade auf Deutsch, der Sprache der Philosophen und Denker, wurden wahrscheinlich mehr gute Bücher zum Thema veröffentlicht, als in der restlichen "westlichen Zivilisation".
Nur sind diese Bücher meist schon über hundert Jahre alt und einige wurden bei ihrem Erscheinen sofort aus dem Verkehr gezogen.
Was heute auf uns gekommen und bekannt ist (Marx, Feuerbach, ...) sind lediglich die Veröffentlichungen, die die Zensur und die öffentliche Meinung überlebten.
_________________
Leben kann tödlich sein
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Telliamed
registrierter User



Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 5125
Wohnort: Wanderer zwischen den Welten

Beitrag(#892700) Verfasst am: 25.12.2007, 02:10    Titel: Antworten mit Zitat

@atheist666

Zitat:
Fang mal an Feuerbach und Marx zu lesen, dann kannst Du weiter schwafeln zynisches Grinsen


Ich habe das erste Mal 1970 angefangen, Feuerbach und Marx zu lesen. Fange aber immer wieder gern damit an. Smilie
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Myron
Mereoplethyntikologe



Anmeldungsdatum: 01.07.2007
Beiträge: 3638

Beitrag(#892726) Verfasst am: 25.12.2007, 03:11    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:
Myron hat folgendes geschrieben:

Auf Deutsch gibt es leider nicht genug gute atheistische/naturalistische Bücher.

Oh doch und gerade auf Deutsch, der Sprache der Philosophen und Denker, wurden wahrscheinlich mehr gute Bücher zum Thema veröffentlicht, als in der restlichen "westlichen Zivilisation".
Nur sind diese Bücher meist schon über hundert Jahre alt und einige wurden bei ihrem Erscheinen sofort aus dem Verkehr gezogen.
Was heute auf uns gekommen und bekannt ist (Marx, Feuerbach, ...) sind lediglich die Veröffentlichungen, die die Zensur und die öffentliche Meinung überlebten.


Ich hätte "[Bücher] von zeitgenössischen Denkern" hinzufügen sollen.
Sicher, wir haben Marx, Feuerbach, Freud und einige andere, die die Religion scharf kritisiert haben; doch es gibt meines Erachtens zu wenige zeitgenössische deutsche Intellektuelle, die sich mit guten Texten offen für die Sache des Naturalismus/Atheismus einsetzen.
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Larsen
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.12.2007
Beiträge: 98

Beitrag(#892744) Verfasst am: 25.12.2007, 09:15    Titel: Antworten mit Zitat

Da braucht es keine Intellektuellen mehr, um zu sehen was Religionen mit ihrem Absolutheitsanspruch, in den letzten zweitausend Jahren angerichtet haben.
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I.R
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#895461) Verfasst am: 28.12.2007, 22:22    Titel: Antworten mit Zitat

Telliamed hat folgendes geschrieben:
@atheist666

Zitat:
Fang mal an Feuerbach und Marx zu lesen, dann kannst Du weiter schwafeln zynisches Grinsen


Ich habe das erste Mal 1970 angefangen, Feuerbach und Marx zu lesen. Fange aber immer wieder gern damit an. Smilie


Cool
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I.R
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#895484) Verfasst am: 28.12.2007, 22:52    Titel: Antworten mit Zitat

Warum nicht ein weiteres Buch zum Thema Atheismus? Ich meine, der Trend geht momentan doch ein wenig zum Zweitbuch. Es ist auch beileibe noch nicht alles zum Thema geschrieben und selbst wenn, warum nicht nochmal in anderer Zusammenstellung oder, wie vorgeschlagen, in lockerem, griffigerem Ton? Es sollte auch nicht unbedingt ein Buchvorschlag als Kritik an bereits veröffentlichten Büchern verstanden werden. Den Dawkins lese ich z.Z., kann mir aber schon vorstellen, dass es neben der Gotteswahn-Zielgruppe auch noch weitere, dem Atheismus durchaus nicht abgeneigte Menschen geben wird, die Dawkins eben nicht lesen werden.

Ganz allergisch reagiere ich auf intellektuelle Arroganz. Es ist keine Kunst, halbseitenlange Schachtelsätze zu konstruieren, es ist simples Hand- und Blendwerk. Auch anspruchsvolle Bücher lassen sich schreiben, ohne ein Drittel jeder Seite für Fussnoten zu missbrauchen, ohne das letzte Viertel nur mit Anmerkungen zu füllen. Hier die BILD-Zeitung anzuführen ist falsch und unredlich. Hape Kerkeling findet nicht deshalb Leser, weil er anspruchslos, sondern weil er interessant schreibt.

Eine andere Sache ist ein Werk á la Peter Hahne. Dessen Erfolg ist auch nicht allein auf seine Popularität zurückzuführen. Hahne provoziert, Hahne popularisiert, Hahne polarisiert. Solche Bücher sind wie Muselthreads im FGH, sie werden gelesen und bringen Zustimmung oder Ablehnung, sie provozieren Anteilnahme.

Zwei Dinge wären mir schon wichtig, und ich denke mal, mit Telliamed hier auf einer Linie zu liegen: Tatsächlichen Atheisten bewusst zu machen, dass sie Atheisten sind und dies auch selbstbewusst zu artikulieren und den Folklorechristen, die mit Religion tatsächlich nichts am Hut haben, aber ihre Kinder trotzdem brav zum Priester schicken, aufzuzeigen, dass es sich auch als Atheist Reihenhaussiedlungskompatibel leben lässt. Nicht zuletzt sollte Christen nahegelegt werden, dass Atheisten im wahren Wortsinne nicht religionslos sondern -frei sind.

PS: Telliamed, fang doch schonmal an!
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#895549) Verfasst am: 29.12.2007, 00:22    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
Auch anspruchsvolle Bücher lassen sich schreiben, ohne ein Drittel jeder Seite für Fussnoten zu missbrauchen


Hey! Die Fußnoten sind immer das beste.
_________________
"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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