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Kinderleichen in Regensburg

 
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scoffer
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.12.2007
Beiträge: 23

Beitrag(#893430) Verfasst am: 26.12.2007, 16:01    Titel: Kinderleichen in Regensburg Antworten mit Zitat

21.12.2006: Kinderleichen in Regensburg entdeckt

Laut dpa wurden am Mittwoch zwei Kinderleichen bei einer Suchaktion im Garten eines Reihenhauses gefunden, nachdem die Polizei aus dem Bekanntenkreis der Eltern einen Hinweis erhalten hatte. Nach bisherigen Ermittlungen hat der 36-jährige Vater die toten Kinder begraben. Das zeigt wieder einmal deutlich, wie sich 16 Jahre nach der Deutschen Wiedervereinigung noch immer eine Kluft zwischen Ost und West auftut. Denn hat man in der Vergangenheit je davon gehört, dass die Ostdeutschen ihre toten Säuglinge im Garten verscharren? Beileibe nicht. Der gute Ossi schmeisst nach wie vor sein wie auch immer verschiedenes Kind in die Gefriertruhe, wie es sich für einen verantwortungsbewussten Bürger unseres Staates gehört.

Denn während der Wessi, der es eigentlich besser wissen sollte, hemmungslos und ohne Rücksicht auf Verluste das ohnehin schwer zu klärende Grundwasser verseucht, fördern unseren braven ostdeutschen Brüder und Schwestern wenigstens noch die heimische Wirtschaft. Nicht nur, dass sie durch erhöhten Stromverbrauch die Konjunktur ankurbeln, nein, auch der Absatz von Gefriertruhen hat in den Jahren seit der Wende in den ehemaligen neuen Bundesländern mit Sicherheit zugenommen. So schafft man Arbeitsplätze für unser gebeuteltes Land. Denn welche Wirtschaftskraft hat die Produktion von Schaufeln schon der Herstellung von hochwertigen Weisse-Ware-Gütern entgegenzusetzen?

Zwar könnte man in Zeiten steigender Strompreise und zunehmender Rohstoffknappheit dem bösen Ossi Energieverschwendung vorwerfen, jedoch ist es aus wirtschaftlicher Sicht fraglich, ob bei den heutzutage üblichen Bestattungskosten die Methode des Einfrierens nicht doch wesentlich günstiger ist. Denn einmal eingefroren, ist der Energieaufwand zur Erhaltung des erreichten Aggregatzustandes gar nicht mehr so gross, zumal es sich bei den Kindern meistens um sehr kleine oder doch wenigstens ausgetrocknete und unterernährte Exemplare handelt. Allerdings kam aufgrund der PISA-Studie ein schlauer Wissenschaftler auf die Idee, dass die Kinder nicht immer mit Absicht im Gefrierfach landen. Aus diesem Grund hat er einen Aufkleber entworfen, der künftig auf jeder besseren Kühltruhe seinen Platz finden wird und neben einem Babyfoto den Text enthält: "Stop! Keine Babyklappe!".

Natürlich bleiben noch ein paar Fragen offen: Zum Beispiel, warum von der Staatsanwaltschaft im Regensburger Fall kein Haftbefahl beantragt wurde, da nach Aussagen der Ermittler keine Fluchtgefahr bestehe. Ich anstelle des Vaters wäre ja sofort weg. Wer will schon in einer Gegend leben, wo die neugierigen Nachbarn einem sofort die Polizei auf den Hals hetzen, kaum dass man mal ein bisschen in seinem Garten buddelt? Abgesehen davon habe ich ja schon lange den Eindruck, dass sich die Bewohnung eines Reihenhauses negativ auf die Psyche auswirkt. Spannend ist auch die Frage, ob sich die Anzahl solcher Fälle mit Einführung des Elterngeldes im Jahr 2007 nicht eher noch verstärken wird. Denn wer im nächsten Jahr seinen Job verliert, weil der aufbrandende Wirtschaftsaufschwung aufgrund der Mehrwertsteuererhöhung vermutlich wieder deutlich nachlassen wird, kann eine sichere Einnahmequelle bestimmt gut gebrauchen. Und in diesem Fall kann man nur jedem Besser-Wessi zu der Gefriertruhen-Variante raten, da diese meist im Keller stehen und damit den Blicken der spionierenden Nachbarn entzogen sind. Ausserdem hat diese Methode den unschlagbaren Vorteil, dass man das Kindelein immer mal an den Esstisch setzen kann, falls der böse Nachbar ins Fenster guckt. Bleibt eigentlich nur das Problem, dass die Kinderchen dann nie älter werden. Auch dafür habe ich eine Lösung. Aber wir wollen ja hier schliesslich niemanden auf dumme Ideen bringen.
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#893570) Verfasst am: 26.12.2007, 19:31    Titel: Antworten mit Zitat

Eine noch bessere Lösung hat Jonathan Swift in einer Satire vorgeschlagen: Man kann die Kindlein braten und verspeisen.
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Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!

Beitrag(#893843) Verfasst am: 27.12.2007, 04:21    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Eine noch bessere Lösung hat Jonathan Swift in einer Satire vorgeschlagen: Man kann die Kindlein braten und verspeisen.


Gab es doch schon! Hat auch nicht gefunzt...
_________________
Gruss: Sticky

Die staatliche Ordnung basiert auf Recht und Gesetz.
Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.

Schwarzer Block

„Wenn Du ein Problem erkannt hast und nichts zur Lösung beiträgst, wirst Du selbst ein Teil des Problems!“ (Alte Indianerweisheit)



Zuletzt bearbeitet von Sticky am 27.12.2007, 04:23, insgesamt einmal bearbeitet
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Spartacus Leto
Ist hier raus!



Anmeldungsdatum: 27.08.2005
Beiträge: 5659

Beitrag(#893844) Verfasst am: 27.12.2007, 04:23    Titel: Antworten mit Zitat

Wie wäre es mit Säure?
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Peter H.
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#893976) Verfasst am: 27.12.2007, 12:20    Titel: Antworten mit Zitat

Was ich in den Nachrichten vermisste: der sozioökonomische Status der Mutter!
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Evilbert
auf eigenen Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#893979) Verfasst am: 27.12.2007, 12:24    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Was ich in den Nachrichten vermisste: der sozioökonomische Status der Mutter!



Zitat:
Sie schienen eine normale Familie zu sein, doch als der Vater am Weihnachtsmorgen zur Arbeit fuhr, erstickte die Mutter ihre beiden Söhne.


(...)

Die 37 Jahre alte Mutter wurde in ihrer Wohnung im Obergeschoss eines zweistöckigen Hauses festgenommen. Sie legte ein umfassendes Geständnis ab. Die Schwiegereltern der Frau, die im Erdgeschoss des Hauses leben, hatten gestern gegen 10.30 Uhr die Kinder leblos im Bad gefunden.

Der 45 Jahre alte Vater der Kinder, nach Informationen von SPIEGEL ONLINE arbeitet er bei einer Behörde (....)


http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,525351,00.html
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scoffer
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.12.2007
Beiträge: 23

Beitrag(#893993) Verfasst am: 27.12.2007, 12:39    Titel: Antworten mit Zitat

@ Evilbert:

Da hast jetzt aber einen falschen Fall recheriert. Ich meine den Fall vom 21.12.2006. Steht übrigens auch drüber.
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#894176) Verfasst am: 27.12.2007, 17:02    Titel: Antworten mit Zitat

Leto hat folgendes geschrieben:
Wie wäre es mit Säure?

Und wo tust du die dann hin?
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Reza
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#894187) Verfasst am: 27.12.2007, 17:19    Titel: Re: Kinderleichen in Regensburg Antworten mit Zitat

scoffer hat folgendes geschrieben:
21.12.2006: Kinderleichen in Regensburg entdeckt


Und was willst du der Welt/dem Forum mit diesem Beitrag eigentlich mitteilen?
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Spartacus Leto
Ist hier raus!



Anmeldungsdatum: 27.08.2005
Beiträge: 5659

Beitrag(#894201) Verfasst am: 27.12.2007, 17:29    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Leto hat folgendes geschrieben:
Wie wäre es mit Säure?

Und wo tust du die dann hin?


Zu den andren Chemikalien, die man sich zur Tarnung gekauft hat.
Man nennt sich dann einfach Hobby-Chemiker.
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Peter H.
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#894266) Verfasst am: 27.12.2007, 18:44    Titel: Antworten mit Zitat

Der Vater der beiden Kinder arbeitete bei einer Behörde, aber als was? Seine Frau wird wohl nicht berufstätig gewesen sein.
War/ist eine Kündigung für den Kindsvater vorgesehen? Ging die Beziehung zwischen den Eltern gerade in die Binsen? Tat sich ein Schuldenberg auf oder wurde dieser nun endgültig eingefordert?
Was ist mit den Eltern der Kindsmutter?
So lange all das unbekannt ist, macht es wenig Sinn einfach die Frau zu stigmatisieren, so wie es die Zeitungen tun.
Nicht dass da keine psychische Störung vorläge, doch ist der Grad der Gestörtheit auch unter dem Gesichtspunkt der sozioökonomischen und/oder interpersonellen (Beziehung) Lage zu betrachten.
Weiterhin möchte "man" Einiges aus der Kindheit der Exmutter wissen, um so besser in die Psyche der Gestörten eintauchen zu können.
Die bürgerliche Presse indes bedient lediglich eine primitive Neugierde und Sensationsgeilheit.
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Niemand
chinesisches Zimmer



Anmeldungsdatum: 22.10.2007
Beiträge: 354

Beitrag(#894284) Verfasst am: 27.12.2007, 18:57    Titel: Antworten mit Zitat

Peter H. hat folgendes geschrieben:
Der Vater der beiden Kinder arbeitete bei einer Behörde, aber als was? Seine Frau wird wohl nicht berufstätig gewesen sein.
War/ist eine Kündigung für den Kindsvater vorgesehen? Ging die Beziehung zwischen den Eltern gerade in die Binsen? Tat sich ein Schuldenberg auf oder wurde dieser nun endgültig eingefordert?
Was ist mit den Eltern der Kindsmutter?
So lange all das unbekannt ist, macht es wenig Sinn einfach die Frau zu stigmatisieren, so wie es die Zeitungen tun.
Nicht dass da keine psychische Störung vorläge, doch ist der Grad der Gestörtheit auch unter dem Gesichtspunkt der sozioökonomischen und/oder interpersonellen (Beziehung) Lage zu betrachten.
Weiterhin möchte "man" Einiges aus der Kindheit der Exmutter wissen, um so besser in die Psyche der Gestörten eintauchen zu können.
Die bürgerliche Presse indes bedient lediglich eine primitive Neugierde und Sensationsgeilheit.

Wie schon gesagt das ist der falsche Fall.
Ich werde auch nicht ganz schlau aus dem Thread.Geht es hier darum ein Thema möglichst zynisch darzustellen? Oder um Bespitzelung des Nachbarn? Bitte um Aufklärung.
_________________
Die Lage ist hoffnungslos,aber nicht ernst.
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