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Frage: Deutschland immer mehr auf "Dunkel-U.S.A"-Kurs?

 
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Uriziel
Herpiderpi



Anmeldungsdatum: 22.12.2007
Beiträge: 1728

Beitrag(#893893) Verfasst am: 27.12.2007, 09:09    Titel: Frage: Deutschland immer mehr auf "Dunkel-U.S.A"-Kurs? Antworten mit Zitat

Ein jeder hat doch schonmal den Begriff "Dunkeldeutschland" gehört, oder?

Nun kommt die Frage, was kann man unter "Dunkel-U.S.A" verstehen?
Kurz: Alle "schlechten" Fakten und Punkte, die in den U.S.A. Problem von Staat und Bürger sind und um deren Besserung man sich mal kümmern sollte.

Was weis/hört man zum Beispiel von den vereinigten Staaten, was man gleich beim ersten "Eindruck" nicht so gut findet?

- Eine gewaltige Kluft zwischen Arm und Reich. Hört man davon, das Amerika das Land der unendlichen Möglichkeiten (oder zumindest tausend) ist, sieht man erstaunlich und erschreckend viel Armut unter den "Normalsterblichen Bürgern" der U.S.A, die hauptsächlich auf und an der Strasse leben.

Woher kommt das? Vom Kapitalismus? Von der Rationalisierung? Woher? Warum leben so viele Menschen in Amerika in Armut? Jede grosse Stadt hat auch ein "grosses" Armenviertel.
Warum auch immer es so ist, es ist auf jeden Fall präsent...

- Problem mit dem Umgang "Polizei und Bürger". Die U.S.A. sind zwar keine (Ex)-Diktatur wie Russland, aber für ein freies Land ist dort die Polizei ziemlich überempfindlich und "bedrohlich" für den normalen Bürger.
Wenn man mal von Stichpunkten wie "Tazer-Übegriffe", "Cop's denen man Rassismus vorwirft" oder Worten wie "Ja aber die sind nur wegen der Geschichte so geworden" absieht,
herrscht in Amerika eine vielleicht nicht ganz unberechtigte, aber dennoch präsente und erschreckende Polizeigewalt.

Auf der einen Seite ist ein Amerikaner ja wirklich "mutig", wenn er Polizist werden will und sein Leben für die "Sicherheit" und die "Ordnung" im Staate riskiert. Schliesslich sind in vielen Stellen in den Staaten Waffen leicht zu erwerben und auch auf Ordnungshüter schiesst so mancher "gern".

Aber rechtfertigt das, das mancher Polizist vom "Helfer" zum "Täter" oder eher gesagt zum "Gelegenheitstäter" mutiert?
Durch die Polizei sollte sich ein jeder Bürger des Staates "sicher" fühlen und nicht hoffen und denken, das ein uniformierter Gefahr oder Schmerzen bedeuten kann, sobald dieser sich in irgendeiner Weise "bedroht" fühlt. zwinkern

Dann haben wir da noch den Rassismus. Ich bin mir bewusst, das das nun ein klein wenig ungeschickt klingt oder man mich sogar als rechten ansehen könnte - aber ich halte diesen einfach für ein Problem - den "Multikulti" nunmal mit sich bringt.

"Der böse, weisse Cop hat mich so hart und verächtlich angefasst, nur weil ich schwarz bin!"
"Der böse, schwarze Cop hat mich so hart und verächtlich angefasst, nur weil ich weiß bin!"

Solche Sprüche und solches Gerede kennt man ja, oder nicht? Es gibt Menschen, die haben vor einem uniformierten Staatsbeamten wirklich beunruhigend wenig Respekt,
aber es gibt sicherlich auch Staatsbeamte, die ebenso wenig Respekt haben und bei denen man überlegen sollte, ob sie wirklich die Uniform verdienen.

Denn zur "überlegenen Staatsgewalt" zu gehören, heisst nicht einen Freifahrtschein zur Streitsuche und dem Durchsetzen des eigenen Ego's in jedem kleinen Konflikt zu haben.
Gleichwohl sollte niemand denken, "ach der ist ein Cop, das kann doch nur ein Ar***lo** sein..."

Um zum Punkt zu kommen:
An einigen (vielen?) Orten Amerika's ist das Vertrauen zwischen Bürger und Polizist erschreckend flach oder gar nicht vorhanden und es gibt Menschen, die einem kriminellen auf dem "gleichen Lebensstandart" mehr vertrauen als einem Polizisten.

Ups, das waren ja schon zwei Punkte auf einmal... "Rassismus und Polizeikrampf" zwinkern

Was das alles mit Deutschland zu tun hat?



Naja, Deutschland ist (noch) nicht wie Amerika. Wir haben zwar schon erschreckende Ähnlichkeit mit der Kluft Arm und Reich, aber wir haben hier noch nicht so schlimme Zustände zwischen Polizei und Bürger wie dort, oder?
Ebenso darf man nicht in Deutschland vergleichbar "Waffen kaufen und besitzen" wie in Amerika. Wir sind ja nicht der "wilde Westen", oder?

Aber ich fürchte, das Problem mit dem Rassismus und der Gewalt wird hier langsam genauso wie da...
Und auch die Geschichte (Perversion) mit der "Überwachungs-Staat-Politik". Computer, die bespitzelt werden. Telefone, die alle "mindestens einmal im Monat" abgehört werden können sollen...



Bewegen wir uns auf eine Gesellschaft mit Problemen zu, die wir nicht haben wollen? Was können "wir" dagegen tun?

Ist es wirklich gut, alles nachzumachen, was Big Brother Uncle Sam uns vormacht? Ist deren Gesellschaft wirklich das Wesen, andem die Welt genesen wird?

Ich frage mich wirklich, ob in naher oder ferner Zukunft ziemlich viele Deutsche in Länder wie Schweden, Frankreich, Österreich, die Schweiz oder sonstwohin auswandern werden, weil sie kein Bock mehr darrauf haben, wie hier langsam der Laden läuft...
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Uriziel
Herpiderpi



Anmeldungsdatum: 22.12.2007
Beiträge: 1728

Beitrag(#894575) Verfasst am: 27.12.2007, 22:56    Titel: Antworten mit Zitat

Ah, kommt schon ihr Lieben zwinkern

Das hier soll kein Anti-USA Thema sein, ich habe auch nicht vor mir etwas hierrauf einzubilden wenn ihr euch ein wenig damit befasst.
Fällt euch nicht auch auf, das sich Deutschland sehr im "Nachmacher-Kurs" auf gleiche Verhältnisse wie die U.S.A. zubewegt?
"Dunkle" Verhältnisse, die man vielleicht gar nicht übernehmen möchte...
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Herschel
registrierter User



Anmeldungsdatum: 27.12.2007
Beiträge: 63

Beitrag(#894576) Verfasst am: 27.12.2007, 23:00    Titel: Re: Frage: Deutschland immer mehr auf "Dunkel-U.S.A"-Kurs? Antworten mit Zitat

Uriziel hat folgendes geschrieben:
Ein jeder hat doch schonmal den Begriff "Dunkeldeutschland" gehört, oder?


Dunkeldeutschland? Ja, das ist Ostdeutschland.
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#895366) Verfasst am: 28.12.2007, 20:52    Titel: Antworten mit Zitat

Nun, nach den vielen Krimiserien habe ich inzwischen den Eindruck, daß das amerikanische Gesetz vor allem dazu da ist, die Rechte der Verbrecher zu schützen. Das US-Justizsystem scheint mir sehr grotesk zu sein.
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#895442) Verfasst am: 28.12.2007, 21:54    Titel: Re: Frage: Deutschland immer mehr auf "Dunkel-U.S.A"-Kurs? Antworten mit Zitat

Herschel hat folgendes geschrieben:
Uriziel hat folgendes geschrieben:
Ein jeder hat doch schonmal den Begriff "Dunkeldeutschland" gehört, oder?


Dunkeldeutschland? Ja, das ist Ostdeutschland.

Echt? Ich dachte Norddeutschland, weil hier so viele den Strom icht mehr zahlen können.
_________________
V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
Das Schlimme an meinen Katastrophenszenarien ist... dass ich damit über kurz oder lang noch immer Recht behielt.
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Valen MacLeod
Antitheist



Anmeldungsdatum: 11.12.2004
Beiträge: 6172
Wohnort: Jenseits von Eden

Beitrag(#895448) Verfasst am: 28.12.2007, 21:56    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Nun, nach den vielen Krimiserien habe ich inzwischen den Eindruck, daß das amerikanische Gesetz vor allem dazu da ist, die Rechte der Verbrecher zu schützen. Das US-Justizsystem scheint mir sehr grotesk zu sein.

Nur wenn die Verbrecher Geld haben.
_________________
V.i.S.d.P.:Laird Valen MacLeod (Pseudonym!)
"... Wenn das hier das Haus Gottes ist, Junge, warum blühen hier dann keine Blumen, warum strömt dann hier kein Wasser und warum scheint dann hier die Sonne nicht, Bürschchen?!" <i>Herman van Veen</i>
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Peter H.
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 24.06.2007
Beiträge: 9751

Beitrag(#895454) Verfasst am: 28.12.2007, 22:09    Titel: Antworten mit Zitat

Genau, der blue collar Kriminelle ist doch in den USA ganz schlecht dran!
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Uriziel
Herpiderpi



Anmeldungsdatum: 22.12.2007
Beiträge: 1728

Beitrag(#895914) Verfasst am: 29.12.2007, 14:12    Titel: Re: Frage: Deutschland immer mehr auf "Dunkel-U.S.A"-Kurs? Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Herschel hat folgendes geschrieben:
Uriziel hat folgendes geschrieben:
Ein jeder hat doch schonmal den Begriff "Dunkeldeutschland" gehört, oder?


Dunkeldeutschland? Ja, das ist Ostdeutschland.

Echt? Ich dachte Norddeutschland, weil hier so viele den Strom icht mehr zahlen können.


Wenn man Ost-Deutschland Dunkeldeutschland wegen der kalhrasierten rechten dort nennt, kann man es bei einigen, amerikanischen Regionen auch, indenen Rassismus und rassistische Übergriffe schon fast "an der Tagesordnung" sind. zwinkern
Deutschland ist aber kleiner als die U.S.A. , folglich "sollte" das ganze Problem "noch" in den Griff zu bekommen sein, wenn man es ernst genug angeht.

Robert Koch wird zwar schon wieder als rechter bezeichnet, weil seine anprangernde Zunge sich wohl ausgerechnet gegen die Gewalt von "ausländischen" Mitbürgern richtet, aber lieber würde ich unter dem Vorurteil-Vorwurf von Nazimentalitäten Deutschland jedliche Gewalt hart bestrafen sehen, die aus Rassimus hervorgeht ---> als das sich unser Land hier in einen verrotteten, gleichgültigen Sumpf der Gewalt verwandelt und sich die Leute hier so verächtlich gegenüberstehen wie in manchen Gegenden der U.S.A.


Übrigens ja, wir in Norddeutschland können bald den Strom nicht mehr zahlen, wenn das so weitergeht.
Auch ein Schritt Richtung U.S.A... der Kapitalismus und die Totsünde Gier, die ihn auslöst, wird langsam echt westchristlich bis zum abwinken... zwinkern
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