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SPIEGEL-Online: Wahlrecht für Kinder
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Reza
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Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#899167) Verfasst am: 02.01.2008, 18:55    Titel: Antworten mit Zitat

Gucken wir doch wenigsten mal im heutigen Spiegel Zusammenhang:
http://www.spiegel.de/


KOCHS REZEPT GEGEN JUGENDKRIMINALITÄT
Früher wegsperren, schneller abschieben, härter bestrafen
In der Debatte um ein verschärftes Jugendstrafrecht geht Hessen Ministerpräsident in die Offensive. Heute präsentierte Roland Koch einen Sechs-Punkte-Plan: Kriminelle Jugendliche sollen härter und rascher bestraft werden, Ausländer schneller abgeschoben werden. mehr... [ Video | Forum ]

Jugendgewalt: Merkel will Verschärfung des Strafrechts prüfen
Kriminalität: Debatte in NRW über Einführung von Erziehungscamps
Grundgesetz-Debatte: FDP fordert Wahlrecht für Kinder
SATIRE@SPIEGEL ONLINE: Kinder hinter Gittern?
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#899170) Verfasst am: 02.01.2008, 18:58    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Kinder sind nunmal unmündig - das muss man so sagen dürfen.

Klar, Kinder sind relativ unmündig. Aber welches Kriterium sollte wesentlich das Wahlrecht bedingen?
- die geistige Mündigkeit (pol. Bildung, Intelligenz, ...)?
- die geistige Mündigkeit einer Altersvergleichsgruppe?
- das Alter (formale Kriterien)?
- die körperliche Reife?
- die Übernahme anderer Rechte und Pflichten (Arbeit, Wehrdienst, Steuerzahlen, Strafmündigkeit, Geschäftsfähigkeit)?
- ...
_________________
Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Reza
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Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#899193) Verfasst am: 02.01.2008, 19:20    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Reza hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Ich sehe durchaus die Probleme, aber Kinder einfach für unmündig zu erklären ist mE anachronistisch.
Ist dir überhaupt klar, dass das mal ein wesentlicher Fortschritt für den Schutz von Kindern war? Den offiziellen Kindheitsstatus gab es lange nicht Pfeil Kinderarbeit, Strafmündigkeit, Recht auf Bildung.................. Das sollte man dann schon im Zusammenhang sehen!

Das ist mir klar. Dazu kommt die besondere Manipulierbarkeit der kindlichen Wahlentscheidung durch die Bezugspersonen. Aber: Die Teilnahme an demokatischen Prozessen (dazu gehört auch politische Bildung) sollte früh geübt werden, und das nicht nur in der Familienkonferenz über das Urlaubsziel.

Warum nicht:
- mehr direkte Demokratie
- Wahlalter generell auf 16 senken
- Wahlalter für Kommunal- und Landtagswahlen auf 14 senken
- Kinderarbeitsverbot, Recht auf Bildung bleiben bestehen


Wenn du das unter dem Übungsaspekt siehst, gäbe es genügend Spielwiesen.

Gibt es noch so etwas wie eine Schülermitverwaltung?
Wie politisch aktiv sind Studierende? Bei meinem letzten Besuch in der Unimensa, ist noch nicht so ewig lange her, liegt tatsächlich was am Tisch, was war es? Werbung.

Das sind doch Diskussionen um des Kaisers Bart, massenhaft werden sie zur Wahl rennen, die 16 und 14jährigen.
Man kann ja froh sein, wenn überhaupt noch jemand hingeht.

Ein ähnlicher Antrag wurde 2003 abgeschmettert, ein Antrag von GRÜNEN für 2008 auf Absenkung des Wahlalters auf 16 liegt vor, Hauptsache man vertreibt sich ungefährlich die Zeit.

Weil glücklicherweise gibt es ja nichts in diesem Land, was zu bearbeiten wäre.
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Gustav Aermel
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Anmeldungsdatum: 05.04.2007
Beiträge: 1811

Beitrag(#899197) Verfasst am: 02.01.2008, 19:23    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
narziss hat folgendes geschrieben:
Kinder sind nunmal unmündig - das muss man so sagen dürfen.

Klar, Kinder sind relativ unmündig. Aber welches Kriterium sollte wesentlich das Wahlrecht bedingen?
- die geistige Mündigkeit (pol. Bildung, Intelligenz, ...)?
- die geistige Mündigkeit einer Altersvergleichsgruppe?
- das Alter (formale Kriterien)?
- die körperliche Reife?
- die Übernahme anderer Rechte und Pflichten (Arbeit, Wehrdienst, Steuerzahlen, Strafmündigkeit, Geschäftsfähigkeit)?
- ...


Die Überlegung gefällt mir, damit könnte man auch das NPD und FDP Problem lösen. Lachen

(Ich hab nix gegen Homosexuelle.)
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satsche
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Anmeldungsdatum: 30.07.2006
Beiträge: 2091
Wohnort: Südhessen

Beitrag(#899238) Verfasst am: 02.01.2008, 20:04    Titel: Antworten mit Zitat

Ganz richtig, unmündige Kinder müssen ungefragt, durch ihr schlichtes Dasein ihren erheblichen Anteil am BIP beitragen, werden ungefragt von einer Religion körperlich und geistig misshandelt und haben zum Dank dafür keine, auf Grund ihrer Unmündigkeit an die Eltern delegierte, Stimme, keinerlei politische Mitentscheidungsrechte. Dürfen aber ungefragt einem „Bildungssystem“ ausgeliefert werden, dass bestenfalls dazu reicht, rechtzeitig zu selektieren, wer im Prekariat landet, wer die besseren Möglichkeit erhält, zur sog. Elite zu gehören. Alles eine Folge einer Etatpolitik, über die Erwachsene sich täglich die Hucke voll lügen lassen.

Mit welchen Gründen hat man eigentlich Demokratie genannt, als Frauen nicht wählen durften? War das Demokratie? Sollte man nicht Hausfrauen das Wahlrecht wieder absprechen?
_________________
Keiner hat das Recht zu gehorchen. Hannah A.
Das, was lebt, ist etwas anderes als das, was denkt. G. Benn
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Elisa.beth
registrierter User



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 2344

Beitrag(#899242) Verfasst am: 02.01.2008, 20:14    Titel: Antworten mit Zitat

satsche hat folgendes geschrieben:
Ganz richtig, unmündige Kinder müssen ungefragt, durch ihr schlichtes Dasein ihren erheblichen Anteil am BIP beitragen, werden ungefragt von einer Religion körperlich und geistig misshandelt und haben zum Dank dafür keine, auf Grund ihrer Unmündigkeit an die Eltern delegierte, Stimme, keinerlei politische Mitentscheidungsrechte. Dürfen aber ungefragt einem „Bildungssystem“ ausgeliefert werden, dass bestenfalls dazu reicht, rechtzeitig zu selektieren, wer im Prekariat landet, wer die besseren Möglichkeit erhält, zur sog. Elite zu gehören. Alles eine Folge einer Etatpolitik, über die Erwachsene sich täglich die Hucke voll lügen lassen.

Mit welchen Gründen hat man eigentlich Demokratie genannt, als Frauen nicht wählen durften? War das Demokratie? Sollte man nicht Hausfrauen das Wahlrecht wieder absprechen?

Oder Hausmännern ?
Ach ja und was ist mit Arbeitslosen und Sozialhilfeempfängern Auf den Arm nehmen
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Reza
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Anmeldungsdatum: 10.09.2006
Beiträge: 4188

Beitrag(#899252) Verfasst am: 02.01.2008, 20:27    Titel: Antworten mit Zitat

satsche hat folgendes geschrieben:
Ganz richtig, unmündige Kinder müssen ungefragt, durch ihr schlichtes Dasein ihren erheblichen Anteil am BIP beitragen, ...........

Mit welchen Gründen hat man eigentlich Demokratie genannt, als Frauen nicht wählen durften? War das Demokratie? Sollte man nicht Hausfrauen das Wahlrecht wieder absprechen?


Den Anteil am BIP erwirtschaften die Kindlein aber bei uns nicht selber, soweit mir bekannt ist.

Und du setzt also erwachsene Frauen mit Kindern gleich, auch interessant.

Was diese Hausfrauen anbetrifft würde ich denen dann doch dingend empfehlen, diese Kinder, die ungefragt in die Hose scheißen, und mehrmals täglich essen wollen, ohne eine Finger dafür krumm machen zu müssen, bei dir abzuliefern.

Dann bist du sinnvoll beschäftigt, und kannst von mir aus für alle Blagen die du versorgst, den Wahlzettel ausfüllen.
Was soll es im Tollhaus auch noch drauf ankommen.

Oder, wenn die Frauen ganz klug sind, dann hören sie einfach komlett auf Kinder zu kriegen, dann ist mehr als ein Problem von Tisch.
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Elisa.beth
registrierter User



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 2344

Beitrag(#899256) Verfasst am: 02.01.2008, 20:35    Titel: Antworten mit Zitat

Reza hat folgendes geschrieben:
satsche hat folgendes geschrieben:
Ganz richtig, unmündige Kinder müssen ungefragt, durch ihr schlichtes Dasein ihren erheblichen Anteil am BIP beitragen, ...........

Mit welchen Gründen hat man eigentlich Demokratie genannt, als Frauen nicht wählen durften? War das Demokratie? Sollte man nicht Hausfrauen das Wahlrecht wieder absprechen?


Den Anteil am BIP erwirtschaften die Kindlein aber bei uns nicht selber, soweit mir bekannt ist.

Und du setzt also erwachsene Frauen mit Kindern gleich, auch interessant.

Was diese Hausfrauen anbetrifft würde ich denen dann doch dingend empfehlen, diese Kinder, die ungefragt in die Hose scheißen, und mehrmals täglich essen wollen, ohne eine Finger dafür krumm machen zu müssen, bei dir abzuliefern.

Dann bist du sinnvoll beschäftigt, und kannst von mir aus für alle Blagen die du versorgst, den Wahlzettel ausfüllen.
Was soll es im Tollhaus auch noch drauf ankommen.

Oder, wenn die Frauen ganz klug sind, dann hören sie einfach komlett auf Kinder zu kriegen, dann ist mehr als ein Problem von Tisch.


Yep - und Typen wie satsche bleiben uns dann erspart Lachen
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kolja
der Typ im Maschinenraum
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Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 16631
Wohnort: NRW

Beitrag(#899294) Verfasst am: 02.01.2008, 21:23    Titel: Antworten mit Zitat

AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Ein Wahlrecht für Kinder insofern, als dass die Eltern für die Kinder die Stimme "treuhänderisch" abgeben, so wie es im Spiegel-Artikel gefordert wird, lehne ich ab, denn das würde tatsächlich bedeuten, dass Eltern schlicht mehr Stimmen hätten als Nicht-Eltern.

Ein Wahlrecht für Kinder jedoch in dem Sinne, dass die Kinder selber die Stimme abgeben, dass man das also ebenso handhabt wie bei Erwachsenen auch (also: die Kinder müssen alleine in der Wahlkabine die Kreuze machen) finde ich jedoch durchaus diskutabel.
Tapuak hat folgendes geschrieben:
Sehe ich genauso. Auf die letztere Variante treffen all die hier genannten Gegenargumente (Klassenwahlrecht usw.) nämlich nicht zu. Gegen ein aktives Wahlrecht für Kinder könnte höchstens das Argument der mangelnden Mündigkeit angeführt werden, doch damit begibt man sich m.E. auf dünnes Eis. Wenn eine wie auch immer definierte intellektuelle Mündigkeit das Kriterium wäre, um wählen zu dürfen, müsste man konsequenterweise wohl auch senilen oder primitiven Menschen das Wahlrecht aberkennen.
step hat folgendes geschrieben:
Hier möchte auch ich mich anschließen.

Kinder als "stimmfördernder Besitz" ist abzulehnen, außer wenn sich die Gesellschaft insgesamt auf ein Ziel "möglichst viele Kinder" oder so einigt.

Kinder sind ab einem gewissen Atter ethische Subjekte, man könnte also wenn überhaupt das Wahlrecht auf Themen beschränken, bezüglich derer Kinder hinreichend mündig sind.

Ich sehe durchaus die Probleme, aber Kinder einfach für unmündig zu erklären ist mE anachronistisch.

Hier schließe ich mich auch an.
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Hard work often pays off after time, but laziness always pays off now.
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weingeist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2007
Beiträge: 37

Beitrag(#899312) Verfasst am: 02.01.2008, 21:53    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn ein Mensch in diesem Land seine Volljährigkeit erreicht, ist er damit geschäftsfähig, d.h. für seine Handlungen verantwortlich. In Bezug auf Straftaten wird jedoch oft von einer nicht vollen Verantwortlichkeit ausgegangen und bis zum 21. Lebensjahr das Jugendstrafgesetz angewandt.
Wer nun das politische Wahlalter auf unter 18 Jahre absenken will, bringt damit zum Ausdruch, welche Relevanz er den politischen Wahlen in unserer Demokratie einräumt, nämlich garkeine.
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Raphael
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Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#899320) Verfasst am: 02.01.2008, 22:11    Titel: Antworten mit Zitat

weingeist hat folgendes geschrieben:
Wenn ein Mensch in diesem Land seine Volljährigkeit erreicht, ist er damit geschäftsfähig, d.h. für seine Handlungen verantwortlich. In Bezug auf Straftaten wird jedoch oft von einer nicht vollen Verantwortlichkeit ausgegangen und bis zum 21. Lebensjahr das Jugendstrafgesetz angewandt.
Wer nun das politische Wahlalter auf unter 18 Jahre absenken will, bringt damit zum Ausdruch, welche Relevanz er den politischen Wahlen in unserer Demokratie einräumt, nämlich garkeine.



Ich halte das nicht für die richtige Sicht. Mit 18 erlangt man die Volljährigkeit und ist damit in vollem Umfang für sich selbst verantwortlich. Verrückterweise soll das dann nicht gelten, wenn man ein Gewaltverbrechen begangen hat. Mit diesem Unsinn muss Schluss sein.

Was das Wahlalter angeht, halte ich eine Absenkung auf 16 nicht für problematisch. Viele junge Menschen in diesem Alter sind politisch interessiert, manche auch schon aktiv in Parteien. Auch ehrenamtliche Tätigkeiten in Vereinen werden bereits ausgeübt. Unsere Rechtsordnung kennt eine sozusagen gestaffelte Unmündigkeit. Mit zunehmendem Lebensalter entfallen gewisse Beschränkungen der Geschäftsfähigkeit. Viele Jugendliche treten schon mit 16 oder 17 ins Erwerbsleben ein. Mit 17 kann man u.U. schon den Führerschein machen. Mit 14 sogar ist man schon religionsmündig. Als ich drei Monate nach meinem 18. Geburtstag zum ersten Mal an einer Bundestagswahl teilnahm, war die Mehrheit der Schüler(innen) meiner Jahrgangsstufe noch nicht wahlberechtigt. Ich hielt sie damals nicht für weniger reif als mich. Das politische Interesse war sehr hoch. Diese 17jährigen wären genauso wahlfähig gewesen wie ich.
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weingeist
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Anmeldungsdatum: 24.08.2007
Beiträge: 37

Beitrag(#899330) Verfasst am: 02.01.2008, 22:30    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn 17-jährige genauso wahlfähig sind wie 18-jährige, sind dann 13-jährige nicht auch so sexfähig wie 14-jährige?
Ich könnte dies jetzt nach unten hin beliegig erweitern.
Ich denke aber das politische Entscheidungen eins der größten Verantwortlichkeiten in unserem Leben darstellen oder darstellen sollten. Eine Herabsetzung des Wahlalters betrachte ich als genau das gegenteilige Signal: Ihr Wähler, macht doch was Ihr wollt - wir Regierung machen sowieso das was wir wollen!
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#899344) Verfasst am: 02.01.2008, 22:49    Titel: Antworten mit Zitat

weingeist hat folgendes geschrieben:
Wenn 17-jährige genauso wahlfähig sind wie 18-jährige, sind dann 13-jährige nicht auch so sexfähig wie 14-jährige?



Diese Frage darf hier weder gestellt, noch positiv oder negativ beantwortet werden.


Forenregeln hat folgendes geschrieben:
Diskussionen über so genannte einvernehmliche sexuelle Handlungen zwischen Erwachsenen und Kindern sind im Forum generell untersagt.

_________________
"A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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satsche
registrierter User



Anmeldungsdatum: 30.07.2006
Beiträge: 2091
Wohnort: Südhessen

Beitrag(#899346) Verfasst am: 02.01.2008, 22:50    Titel: Antworten mit Zitat

Reza hat folgendes geschrieben:
satsche hat folgendes geschrieben:
Ganz richtig, unmündige Kinder müssen ungefragt, durch ihr schlichtes Dasein ihren erheblichen Anteil am BIP beitragen, ...........

Mit welchen Gründen hat man eigentlich Demokratie genannt, als Frauen nicht wählen durften? War das Demokratie? Sollte man nicht Hausfrauen das Wahlrecht wieder absprechen?


Den Anteil am BIP erwirtschaften die Kindlein aber bei uns nicht selber, soweit mir bekannt ist.

Und du setzt also erwachsene Frauen mit Kindern gleich, auch interessant.

Was diese Hausfrauen anbetrifft würde ich denen dann doch dingend empfehlen, diese Kinder, die ungefragt in die Hose scheißen, und mehrmals täglich essen wollen, ohne eine Finger dafür krumm machen zu müssen, bei dir abzuliefern.

Dann bist du sinnvoll beschäftigt, und kannst von mir aus für alle Blagen die du versorgst, den Wahlzettel ausfüllen.
Was soll es im Tollhaus auch noch drauf ankommen.

Oder, wenn die Frauen ganz klug sind, dann hören sie einfach komlett auf Kinder zu kriegen, dann ist mehr als ein Problem von Tisch.


Wer als Kind wie ein Blage behandelt wurde, dem sei geistige Inkontinenz verziehen.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#899350) Verfasst am: 02.01.2008, 22:54    Titel: Antworten mit Zitat

Auch an die Netiquette dürft ihr euch halten.
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satsche
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Anmeldungsdatum: 30.07.2006
Beiträge: 2091
Wohnort: Südhessen

Beitrag(#899369) Verfasst am: 02.01.2008, 23:18    Titel: Antworten mit Zitat

Alle?
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tribun
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Anmeldungsdatum: 11.09.2007
Beiträge: 495
Wohnort: Bayern

Beitrag(#899371) Verfasst am: 02.01.2008, 23:18    Titel: Antworten mit Zitat

Das mit dem Wahlalter ist eine Grenze aus guten Gründen. Kinder haben im Allgemeinen nicht den Überblick und auch Unabhängigkeit von ihren Eltern, um eine einigermaßen souveräne Wahl zu treffen.
Auch wenn es wahrscheinlich so ist, dass manche Minderjährige besser entscheiden könnten, als manche Volljährige, braucht es eine pauschale Grenze, um diese Problematik zu begrenzen.

Stellt sich die Frage, ob 18 zu hoch ist, und 16 nicht besser wäre. Da können schon viele vernünftig entscheiden, wie ich denke.

Aber grundsätzlich haben die meisten im Forum die Altersgrenze als Kinder gut ausgehalten. Und die jetzigen Kinder werden es auch aus nachvollziehbaren Gründen aushalten, noch nicht zu wählen.
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Wolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#899387) Verfasst am: 02.01.2008, 23:32    Titel: Antworten mit Zitat

tribun hat folgendes geschrieben:
Das mit dem Wahlalter ist eine Grenze aus guten Gründen. Kinder haben im Allgemeinen nicht den Überblick und auch Unabhängigkeit von ihren Eltern, um eine einigermaßen souveräne Wahl zu treffen.
Auch wenn es wahrscheinlich so ist, dass manche Minderjährige besser entscheiden könnten, als manche Volljährige, braucht es eine pauschale Grenze, um diese Problematik zu begrenzen.

Stellt sich die Frage, ob 18 zu hoch ist, und 16 nicht besser wäre. Da können schon viele vernünftig entscheiden, wie ich denke.

Aber grundsätzlich haben die meisten im Forum die Altersgrenze als Kinder gut ausgehalten. Und die jetzigen Kinder werden es auch aus nachvollziehbaren Gründen aushalten, noch nicht zu wählen.

Sehe ich genauso.
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Trish:(
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vrolijke
Bekennender Pantheist
Moderator



Anmeldungsdatum: 15.03.2007
Beiträge: 46742
Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#899390) Verfasst am: 02.01.2008, 23:39    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
satsche hat folgendes geschrieben:
Wissen wir denn, in wie vielen Gremien, Ausschüssen, Ministerien und sonstigen Institutionen Entscheidungen über Recht und Gesetz von Kinderlosen dominiert werden?

Wieso sollen sie denn nicht von Kinderlsoen dominert werden? Warum sollten Eltern ein größeres Recht haben, über Recht und Gesetz zu entscheiden? Kann man davon ausgehen, daß Kinderlose grundsätzlich Politik gegen Familien machen?


Davon kann man ausgehen. Oder warum meinst Du, daß wir so einem Beamtefreundlichen Staat haben?


beamtenfreundlicher Staat? Gröhl...


Ich merke an Dein gelächter, daß Du noch nie die Altersversorgung von Beamten mit "normale" Malocher verglichen hast.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm

Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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weingeist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2007
Beiträge: 37

Beitrag(#899411) Verfasst am: 03.01.2008, 00:07    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
weingeist hat folgendes geschrieben:
Wenn 17-jährige genauso wahlfähig sind wie 18-jährige, sind dann 13-jährige nicht auch so sexfähig wie 14-jährige?



Diese Frage darf hier weder gestellt, noch positiv oder negativ beantwortet werden.


Forenregeln hat folgendes geschrieben:
Diskussionen über so genannte einvernehmliche sexuelle Handlungen zwischen Erwachsenen und Kindern sind im Forum generell untersagt.


Entschuldigung, ich habe dieses drastische Beispiel gewählt ohne an die Forenregeln zu denken.
Es ging mir darum zu zeigen, daß sowohl die Persönlichkeit eines Menschen als auch sein Weltbild in diesem Altersspektrum noch extremen Schwankungen unterliegt.
Ich denke, daß ökonomische Geschäftsfähigkeit irgendwie mit politischer Entscheidungsfähigkeit vergleichbar ist.
Eine Übertragung des politischen Stimmrechts an die Erziehungsberechtigten ist für mich absolut indiskutabel wo z.B. viele Exil-Tibeter darum kämpfen, Ihre exiltibetische Verfassung dahingehend zu ändern, daß Mönche und Nonnen nicht mehr zwei Stimmen bei politischen Abstimmungen abgeben können.
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 16377
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#899553) Verfasst am: 03.01.2008, 04:09    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Ich finde das mit dem Gleichheitsgrundsatz nicht so ganz eindeutig, wie es hier dargestellt wird. Zunächst mal würde der Gleichheitsgrundsatz-pur ja eben die Position der Befürworter des Kinderwahlrechts stärken: "Ein Mensch, eine Stimme." Es wird also bestimmten Menschen kein Wahlrecht eingeräumt. Mal rein logisch gesehen. Nicht umsonst ist der Entzug des Wahlrechts eine heikle Angelegenheit und wird auch bei Schwerverbrechen nicht so ohne weiteres verhängt.

http://www.wahlrecht.de/lexikon/ausschluss.html


"Sicherheitsgefährdender Nachrichtendienst" klingt gut. Wer weiß, ob man nicht bald auf die Idee kommt, darunter nicht nur die Weiterleitung von verteidigungsrelevanten Informationen an Unberechtigte zu verstehen, sondern die Verschlüsselung von Daten ("Verschlüsselung ist Täterschutz" oder so)... Am Kopf kratzen.
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"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
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Beitrag(#899556) Verfasst am: 03.01.2008, 04:57    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Schwachsinnige Idee. Letzten Endes wäre das kein "Wahlrcht für Kinder", sondern ein zusätzliches Wahlrecht für Erwachsene.


und aus eben diesem grund ist es keine schwachsinnige idee.
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im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
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Wohnort: Hamburg

Beitrag(#899557) Verfasst am: 03.01.2008, 04:59    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Femina hat folgendes geschrieben:
Ich bin für ein Wahlrecht für Kinder. Einfach aus dem Grund, weil dadurch eine Politik für Familien verbessert werden könnte.

Dadurch, dass immer weniger Kinder geboren werden, verschiebt sich der Anteil der Wähler zugunsten der älteren Generation. Das heißt, auch das Interesse der Politiker, überhaupt mal etwas für die Bevölkerung zu tun, verschiebt sich zugunsten der älteren Generation.

Eltern von Kindern, die die Stimme ihres Kindes wahrnehmen, werden jedenfalls im Schnitt eher solche Parteien wählen, die eine bessere Familienpolitik mit im Programm haben.



Ich hab was dagegen, die Wählerschaft zu sortieren und mit verschieden starken Stimmrechten auszustatten. Ob das nach Vermögen, Steueraufkommen, Schulbildung, Geschlecht, Abstammung, Religion (gab's alles schon) oder nach Kinderzahl geschieht, ist zweitrangig. Wer so was fordert, legt die Axt an die Wurzel der Demokratie, die unabdingbar auf dem gleichen Wahlrecht beruht.


mehr geld/bildung/abstammung etc. mit mehr kindern zu vergleichen ist doch etwas arg, meinst nicht?
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
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Beitrag(#899558) Verfasst am: 03.01.2008, 05:01    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Femina hat folgendes geschrieben:
Ich bin für ein Wahlrecht für Kinder. Einfach aus dem Grund, weil dadurch eine Politik für Familien verbessert werden könnte.

Dadurch, dass immer weniger Kinder geboren werden, verschiebt sich der Anteil der Wähler zugunsten der älteren Generation. Das heißt, auch das Interesse der Politiker, überhaupt mal etwas für die Bevölkerung zu tun, verschiebt sich zugunsten der älteren Generation.

Ich bin zwar für das Frauenwahlrecht. Die Stimme von Frauen sollte aber nur zur Hälfte zählten. Einfach aus dem Grund, dass dadurch die Politik für Männer verbessert werden könnte.

Brilliant auf den Punkt gebracht.


nö, nicht im geringsten.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
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Beitrag(#899559) Verfasst am: 03.01.2008, 05:02    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Femina hat folgendes geschrieben:
Eltern von Kindern, die die Stimme ihres Kindes wahrnehmen, werden jedenfalls im Schnitt eher solche Parteien wählen, die eine bessere Familienpolitik mit im Programm haben.

Es kann aber nicht Sinn des Wahlrechts sein, die Wahlentscheidung zugunsten oder zuungunsten bestimmter Parteiprogramme zu beeinflussen.

Das ist nichts anderes, als würde man Reichen ein größeres Stimmrecht einräumen, weil man ihnen unterstellt, sie würden eher eine Partei wählen, die besonderen Wert auf Stärkung der Wirtschaft legt.

Sowas nennt man Klassenwahlrecht, und es wurde zu recht abgeschafft.


Hier verwechselst Du Äpfel mit Birnen.
Die Eltern vertreten schliesslich ihre Kinder. Und warum sollen Kinder kein Wahlrecht haben. Sind dies keine Personen? Gegenstände (was Kapital ja wohl ist) sollen kein Wahlrecht bekommen.

Ich bin für das Frauenwahlrecht. Jeder Mann sollte auch für seine Frau wählen dürfen.

P.S.:Kinder sind keine mündige Personen.


und ab wann sind sie es und woran merkt man das? (ich frage nicht nach der juristischen antwort)
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L.E.N.
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Wohnort: Hamburg

Beitrag(#899560) Verfasst am: 03.01.2008, 05:09    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Tapuak hat folgendes geschrieben:
AgentProvocateur hat folgendes geschrieben:
Ein Wahlrecht für Kinder insofern, als dass die Eltern für die Kinder die Stimme "treuhänderisch" abgeben, so wie es im Spiegel-Artikel gefordert wird, lehne ich ab, denn das würde tatsächlich bedeuten, dass Eltern schlicht mehr Stimmen hätten als Nicht-Eltern.

Ein Wahlrecht für Kinder jedoch in dem Sinne, dass die Kinder selber die Stimme abgeben, dass man das also ebenso handhabt wie bei Erwachsenen auch (also: die Kinder müssen alleine in der Wahlkabine die Kreuze machen) finde ich jedoch durchaus diskutabel.

Sehe ich genauso. Auf die letztere Variante treffen all die hier genannten Gegenargumente (Klassenwahlrecht usw.) nämlich nicht zu. Gegen ein aktives Wahlrecht für Kinder könnte höchstens das Argument der mangelnden Mündigkeit angeführt werden, doch damit begibt man sich m.E. auf dünnes Eis. Wenn eine wie auch immer definierte intellektuelle Mündigkeit das Kriterium wäre, um wählen zu dürfen, müsste man konsequenterweise wohl auch senilen oder primitiven Menschen das Wahlrecht aberkennen.

Hier möchte auch ich mich anschließen.

Kinder als "stimmfördernder Besitz" ist abzulehnen, außer wenn sich die Gesellschaft insgesamt auf ein Ziel "möglichst viele Kinder" oder so einigt.

Kinder sind ab einem gewissen Atter ethische Subjekte, man könnte also wenn überhaupt das Wahlrecht auf Themen beschränken, bezüglich derer Kinder hinreichend mündig sind.

Ich sehe durchaus die Probleme, aber Kinder einfach für unmündig zu erklären ist mE anachronistisch.


wie wärs mit fragen? wenn die kinder sich mit bestimmten themen auseinander setzen und dazu ne meinung gebildet haben sind sie wso manchem erwachsenen überlegen, der einfach so wählen darf und das auch weiterhin soll.

hier möchte ich nochmal auf die idee des delegated voting hinweisen, den ich auch im fgh schon erwähnt hatte.
dieses wäre natürlich erst in einer direkteren demokratie wirksamer als in dieser parteiendemokratur.
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Ralf Rudolfy
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Beitrag(#899587) Verfasst am: 03.01.2008, 09:45    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Schwachsinnige Idee. Letzten Endes wäre das kein "Wahlrcht für Kinder", sondern ein zusätzliches Wahlrecht für Erwachsene.


und aus eben diesem grund ist es keine schwachsinnige idee.

Auf jedem Fall ist es eine, die mit dem Grundsatz des gelichen Wahlrechts unvereinbar ist.

Und warum meinst du, sollten Erwachsene mit Kindern mehr Stimmen haben?
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Ralf Rudolfy
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Beiträge: 26674

Beitrag(#899588) Verfasst am: 03.01.2008, 09:49    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Femina hat folgendes geschrieben:
Ich bin für ein Wahlrecht für Kinder. Einfach aus dem Grund, weil dadurch eine Politik für Familien verbessert werden könnte.

Dadurch, dass immer weniger Kinder geboren werden, verschiebt sich der Anteil der Wähler zugunsten der älteren Generation. Das heißt, auch das Interesse der Politiker, überhaupt mal etwas für die Bevölkerung zu tun, verschiebt sich zugunsten der älteren Generation.

Ich bin zwar für das Frauenwahlrecht. Die Stimme von Frauen sollte aber nur zur Hälfte zählten. Einfach aus dem Grund, dass dadurch die Politik für Männer verbessert werden könnte.

Brilliant auf den Punkt gebracht.


nö, nicht im geringsten.

Doch, denn es zeigt sich der Kern der Agumentation: eine bestimmte Gruppe soll via Wahlrecht bevorzugt werden, und zwar mit der Begründung, daß sie dann besser Politik zugunsten ihres eigenen Klientels machen kann.
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Wolf
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Beitrag(#899638) Verfasst am: 03.01.2008, 11:37    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:

und ab wann sind sie es und woran merkt man das? (ich frage nicht nach der juristischen antwort)

Da jede Mündigkeitsfeststellung zu manipulativ ist, bin ich für eine pragmatische Altersgrenze, wie es sie jetzt gibt.

Mein ernsthaftes Interesse an Politik kam so mit 17, allerdings geht es derzeit wieder flöten.
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L.E.N.
im falschen Film



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Beitrag(#899645) Verfasst am: 03.01.2008, 11:57    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Schwachsinnige Idee. Letzten Endes wäre das kein "Wahlrcht für Kinder", sondern ein zusätzliches Wahlrecht für Erwachsene.


und aus eben diesem grund ist es keine schwachsinnige idee.

Auf jedem Fall ist es eine, die mit dem Grundsatz des gelichen Wahlrechts unvereinbar ist.

Und warum meinst du, sollten Erwachsene mit Kindern mehr Stimmen haben?


weil kinder durchaus interessen haben, aber diese zunächst nicht artikulieren können.
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