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SPIEGEL-Online: Wahlrecht für Kinder
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
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Beitrag(#899647) Verfasst am: 03.01.2008, 11:58    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Schwachsinnige Idee. Letzten Endes wäre das kein "Wahlrcht für Kinder", sondern ein zusätzliches Wahlrecht für Erwachsene.


und aus eben diesem grund ist es keine schwachsinnige idee.

Auf jedem Fall ist es eine, die mit dem Grundsatz des gelichen Wahlrechts unvereinbar ist.

Und warum meinst du, sollten Erwachsene mit Kindern mehr Stimmen haben?


weil kinder durchaus interessen haben, aber diese zunächst nicht artikulieren können.

Und deswegen dürfen andere ihren eigenen Interessen mehr Gewicht geben?
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
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Beitrag(#899650) Verfasst am: 03.01.2008, 12:01    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

und ab wann sind sie es und woran merkt man das? (ich frage nicht nach der juristischen antwort)

Da jede Mündigkeitsfeststellung zu manipulativ ist, bin ich für eine pragmatische Altersgrenze, wie es sie jetzt gibt.

Mein ernsthaftes Interesse an Politik kam so mit 17, allerdings geht es derzeit wieder flöten.


es gibt durchaus kinder, die mit 12 jahren profundes wissen und interesse an bestimmten themen haben. ich fand es damals schon doof, mich nicht beteiligen zu können.
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Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
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Beitrag(#899653) Verfasst am: 03.01.2008, 12:04    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Schwachsinnige Idee. Letzten Endes wäre das kein "Wahlrcht für Kinder", sondern ein zusätzliches Wahlrecht für Erwachsene.


und aus eben diesem grund ist es keine schwachsinnige idee.

Auf jedem Fall ist es eine, die mit dem Grundsatz des gelichen Wahlrechts unvereinbar ist.

Und warum meinst du, sollten Erwachsene mit Kindern mehr Stimmen haben?


weil kinder durchaus interessen haben, aber diese zunächst nicht artikulieren können.

Und deswegen dürfen andere ihren eigenen Interessen mehr Gewicht geben?


es sind nicht ihre eigenen, sondern die interessen ihres kindes.
natürlich gehe ich von einer bewussteren haltung gegenüber öffentlichen angelegenheiten aus.
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Zuletzt bearbeitet von L.E.N. am 03.01.2008, 12:07, insgesamt einmal bearbeitet
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
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Beitrag(#899655) Verfasst am: 03.01.2008, 12:05    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:

Und deswegen dürfen andere ihren eigenen Interessen mehr Gewicht geben?


es sind nicht ihre eigenen, sondern die interessen ihres kindes.
natürlich gehe ich von einem bewussteren haltung gegenüber öffentlichen angelegenheiten.

Wie kommst du darauf? Schließlich kreuzelt das Elter.
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Trish:(
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Wolf
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Beitrag(#899659) Verfasst am: 03.01.2008, 12:08    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

und ab wann sind sie es und woran merkt man das? (ich frage nicht nach der juristischen antwort)

Da jede Mündigkeitsfeststellung zu manipulativ ist, bin ich für eine pragmatische Altersgrenze, wie es sie jetzt gibt.

Mein ernsthaftes Interesse an Politik kam so mit 17, allerdings geht es derzeit wieder flöten.


es gibt durchaus kinder, die mit 12 jahren profundes wissen und interesse an bestimmten themen haben. ich fand es damals schon doof, mich nicht beteiligen zu können.

Natürlich leiden frühereife unter einer solchen pragmatischen Regelung.
Das ist allerdings noch besser als durch eine Mündigkeitsprüfung bestimmte Wähler ausgesucht werden oder andere ein zusätzliches Stimmrecht bekommen und sich die 12jährigen erst recht nicht beteiligen können.
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
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Beitrag(#899661) Verfasst am: 03.01.2008, 12:09    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:

Und deswegen dürfen andere ihren eigenen Interessen mehr Gewicht geben?


es sind nicht ihre eigenen, sondern die interessen ihres kindes.
natürlich gehe ich von einem bewussteren haltung gegenüber öffentlichen angelegenheiten.

Wie kommst du darauf? Schließlich kreuzelt das Elter.


und es ernährt kinder. Schulterzucken
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
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Beitrag(#899662) Verfasst am: 03.01.2008, 12:10    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:

Und deswegen dürfen andere ihren eigenen Interessen mehr Gewicht geben?


es sind nicht ihre eigenen, sondern die interessen ihres kindes.
natürlich gehe ich von einem bewussteren haltung gegenüber öffentlichen angelegenheiten.

Wie kommst du darauf? Schließlich kreuzelt das Elter.


und es ernährt kinder. Schulterzucken

Und?
Wenn ich meine Frau ernähr, darf ich dann auch für sie kreuzeln?
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Jolesch
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Beitrag(#899664) Verfasst am: 03.01.2008, 12:12    Titel: Antworten mit Zitat

Nur weil jemand eine simple biologische Handlung ausführen kann, sehe ich keinen Grund ihn zu bevorzugen. Es ist ja gut und recht, wenn man Familien mehr Gewicht in der gesellschaft geben will - aber bitte nicht auf Kosten demokratischer Prinzipien.
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
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Beitrag(#899665) Verfasst am: 03.01.2008, 12:13    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

und ab wann sind sie es und woran merkt man das? (ich frage nicht nach der juristischen antwort)

Da jede Mündigkeitsfeststellung zu manipulativ ist, bin ich für eine pragmatische Altersgrenze, wie es sie jetzt gibt.

Mein ernsthaftes Interesse an Politik kam so mit 17, allerdings geht es derzeit wieder flöten.


es gibt durchaus kinder, die mit 12 jahren profundes wissen und interesse an bestimmten themen haben. ich fand es damals schon doof, mich nicht beteiligen zu können.

Natürlich leiden frühereife unter einer solchen pragmatischen Regelung.
Das ist allerdings noch besser als durch eine Mündigkeitsprüfung bestimmte Wähler ausgesucht werden oder andere ein zusätzliches Stimmrecht bekommen und sich die 12jährigen erst recht nicht beteiligen können.


ich stelle mir eine lösung vor, in der kinder ab der grundschule grundsätzlich gefragt werden, ob sie sich an entscheidungsprozessen beteiligen wollen, oder diese an ihre eltern delegieren wollen.
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Evilbert
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Beitrag(#899667) Verfasst am: 03.01.2008, 12:15    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
ich stelle mir eine lösung vor, in der kinder ab der grundschule grundsätzlich gefragt werden, ob sie sich an entscheidungsprozessen beteiligen wollen, oder diese an ihre eltern delegieren wollen.


Das haut doch praktisch nicht hin.
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Wolf
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Beitrag(#899668) Verfasst am: 03.01.2008, 12:17    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:

ich stelle mir eine lösung vor, in der kinder ab der grundschule grundsätzlich gefragt werden, ob sie sich an entscheidungsprozessen beteiligen wollen, oder diese an ihre eltern delegieren wollen.

Allerdings lassen sich Kinder mit Süssigkeiten/Eltern leicht manipulieren.
Für das erwachsene Wahlvolk braucht es da schon Kugelschreiber. zwinkern
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L.E.N.
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Beitrag(#899669) Verfasst am: 03.01.2008, 12:18    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:

Und deswegen dürfen andere ihren eigenen Interessen mehr Gewicht geben?


es sind nicht ihre eigenen, sondern die interessen ihres kindes.
natürlich gehe ich von einem bewussteren haltung gegenüber öffentlichen angelegenheiten.

Wie kommst du darauf? Schließlich kreuzelt das Elter.


und es ernährt kinder. Schulterzucken

Und?
Wenn ich meine Frau ernähr, darf ich dann auch für sie kreuzeln?


nach der idee des delegated voting ist das durchaus vorstellbar wenn sie zu einem thema keine meinung oder interesse hat. natürlich geht das auch umgekehrt. unabhängig vom versorgerstatus. war auch nur ein aspekt von vielen.
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L.E.N.
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Beitrag(#899670) Verfasst am: 03.01.2008, 12:19    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
ich stelle mir eine lösung vor, in der kinder ab der grundschule grundsätzlich gefragt werden, ob sie sich an entscheidungsprozessen beteiligen wollen, oder diese an ihre eltern delegieren wollen.


Das haut doch praktisch nicht hin.


im moment sowieso nicht.
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
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Beitrag(#899674) Verfasst am: 03.01.2008, 12:22    Titel: Antworten mit Zitat

Jolesch hat folgendes geschrieben:
Nur weil jemand eine simple biologische Handlung ausführen kann, sehe ich keinen Grund ihn zu bevorzugen. Es ist ja gut und recht, wenn man Familien mehr Gewicht in der gesellschaft geben will - aber bitte nicht auf Kosten demokratischer Prinzipien.


mit dem argument "demokratische prinzipien" kann man auch argumentieren, dass jeder mensch ne stimme hat. nicht nur weiße, nicht nur männer, nicht nur adlige, nicht nur erwachsene...
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#899676) Verfasst am: 03.01.2008, 12:22    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

ich stelle mir eine lösung vor, in der kinder ab der grundschule grundsätzlich gefragt werden, ob sie sich an entscheidungsprozessen beteiligen wollen, oder diese an ihre eltern delegieren wollen.

Allerdings lassen sich Kinder mit Süssigkeiten/Eltern leicht manipulieren.
Für das erwachsene Wahlvolk braucht es da schon Kugelschreiber. zwinkern


Gröhl...
Als die Form des Wählerkaufs aufkam bzw. mir erstmals begegnete, kam doch glatt ein Erwachsener Stolz an (hier allerdings war es ein Bierflaschenöffner) und sagte:

"Guckt mal, ich hab die XXX" in der Hand.

War damals ein Lacher. Aber es ist ja tatsächlich so, da liegt viel Wahrheit drin.
Damit meine ich, dass natürlich einerseits das Wahlvolk wirklich leicht zu kaufen ist.

Was andererseits noch schlimmer ist: umgekehrt ist die gewählte Partei natürlich auch irgendwo "gekauft", an Wahlversprechen und Programm gebunden.

Und das ist nicht immer von Vorteil.
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
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Beitrag(#899677) Verfasst am: 03.01.2008, 12:23    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

ich stelle mir eine lösung vor, in der kinder ab der grundschule grundsätzlich gefragt werden, ob sie sich an entscheidungsprozessen beteiligen wollen, oder diese an ihre eltern delegieren wollen.

Allerdings lassen sich Kinder mit Süssigkeiten/Eltern leicht manipulieren.
Für das erwachsene Wahlvolk braucht es da schon Kugelschreiber. zwinkern


du hast es erfasst! Cool
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#899678) Verfasst am: 03.01.2008, 12:24    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:

mit dem argument "demokratische prinzipien" kann man auch argumentieren, dass jeder mensch ne stimme hat. nicht nur weiße, nicht nur männer, nicht nur adlige, nicht nur erwachsene...


Ja, dann (in dieser Fiktion) aber bitte kein mögliches Abtreten der Stimme an die Eltern.

Das geht ja schonmal gar nicht!

Entweder selbst ausüben oder in die Tonne kloppen.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#899680) Verfasst am: 03.01.2008, 12:25    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Schwachsinnige Idee. Letzten Endes wäre das kein "Wahlrcht für Kinder", sondern ein zusätzliches Wahlrecht für Erwachsene.


und aus eben diesem grund ist es keine schwachsinnige idee.

Auf jedem Fall ist es eine, die mit dem Grundsatz des gelichen Wahlrechts unvereinbar ist.

Und warum meinst du, sollten Erwachsene mit Kindern mehr Stimmen haben?


weil kinder durchaus interessen haben, aber diese zunächst nicht artikulieren können.

Und deswegen dürfen andere ihren eigenen Interessen mehr Gewicht geben?


es sind nicht ihre eigenen, sondern die interessen ihres kindes.

Und du meinst im Ernst, Vattern wählt CDU und kreuzt für sein Kind in desse Interesse die Grünen an?
_________________
Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
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Beitrag(#899681) Verfasst am: 03.01.2008, 12:26    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

ich stelle mir eine lösung vor, in der kinder ab der grundschule grundsätzlich gefragt werden, ob sie sich an entscheidungsprozessen beteiligen wollen, oder diese an ihre eltern delegieren wollen.

Allerdings lassen sich Kinder mit Süssigkeiten/Eltern leicht manipulieren.
Für das erwachsene Wahlvolk braucht es da schon Kugelschreiber. zwinkern


Gröhl...
Als die Form des Wählerkaufs aufkam bzw. mir erstmals begegnete, kam doch glatt ein Erwachsener Stolz an (hier allerdings war es ein Bierflaschenöffner) und sagte:

"Guckt mal, ich hab die XXX" in der Hand.

War damals ein Lacher. Aber es ist ja tatsächlich so, da liegt viel Wahrheit drin.
Damit meine ich, dass natürlich einerseits das Wahlvolk wirklich leicht zu kaufen ist.

Was andererseits noch schlimmer ist: umgekehrt ist die gewählte Partei natürlich auch irgendwo "gekauft", an Wahlversprechen und Programm gebunden.

Und das ist nicht immer von Vorteil.


parteien sind an wahlversprecher äh... -versprechen gebunden? an programmen? Gröhl...
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
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Beitrag(#899682) Verfasst am: 03.01.2008, 12:26    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:

nach der idee des delegated voting ist das durchaus vorstellbar wenn sie zu einem thema keine meinung oder interesse hat. natürlich geht das auch umgekehrt. unabhängig vom versorgerstatus. war auch nur ein aspekt von vielen.

Wie soll das Aussehen?
Wenn sie keine Meinung hat, aber so hirnverbrannt ist, und mich ganz doll liebt, dann werde ich ihr einfach sagen was ich wähle und sie wählt das selbe( oder auch nicht, weil sie mich angelogen hat).

Wäre das beim delegated voting anders?
Geh ich da zur Wahl und sag meine Frau hat keine Meinung und bekomm dann zwei Zetteln?
Und wenn meine Frau dann kommt kriegt sie keinen mehr.
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#899686) Verfasst am: 03.01.2008, 12:28    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
nach der idee des delegated voting


Find ich ätzend. Vor allem aus rein praktischen Gesichtsgründen, aber nicht nur.

Wenn es einstmals eine Gesellschaft gäbe, die so weit vorangeschrittten wäre, das das praktikabel wäre, also Mißbrauch ausgeschlossen sei, wieso sollte dann noch jemand es in einer solchen Gesellschaft für wünschenswert halten, sein Stimmrecht zu übertragen?
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#899688) Verfasst am: 03.01.2008, 12:29    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:

Und deswegen dürfen andere ihren eigenen Interessen mehr Gewicht geben?


es sind nicht ihre eigenen, sondern die interessen ihres kindes.
natürlich gehe ich von einem bewussteren haltung gegenüber öffentlichen angelegenheiten.

Wie kommst du darauf? Schließlich kreuzelt das Elter.


und es ernährt kinder. Schulterzucken

Und ich als kinderloser Besserverdiene zahle kräftig Steuern und Beiträge zur Arbeitslosenversicherung. Damit bazahle ich nicht nur Schul- und Kindergartenplätze mit, sondern alimentiere auch den Arbeitslosen und seine drei Kinder.
Da möchte ich bitteschön auch dafür zusätzliche Stimmen haben.

Man kann sich drehen und wenden, wie man will, es läuft aus Klassenwahlrecht hinaus. Ob nun die Zahl der Kinder oder das Einkommen oder die gezahlte Steuer als Kriterium herangezogen wird, ist relativ belanglos.
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
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Beitrag(#899689) Verfasst am: 03.01.2008, 12:30    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Schwachsinnige Idee. Letzten Endes wäre das kein "Wahlrcht für Kinder", sondern ein zusätzliches Wahlrecht für Erwachsene.


und aus eben diesem grund ist es keine schwachsinnige idee.

Auf jedem Fall ist es eine, die mit dem Grundsatz des gelichen Wahlrechts unvereinbar ist.

Und warum meinst du, sollten Erwachsene mit Kindern mehr Stimmen haben?


weil kinder durchaus interessen haben, aber diese zunächst nicht artikulieren können.

Und deswegen dürfen andere ihren eigenen Interessen mehr Gewicht geben?


es sind nicht ihre eigenen, sondern die interessen ihres kindes.

Und du meinst im Ernst, Vattern wählt CDU und kreuzt für sein Kind in desse Interesse die Grünen an?


zur zeit hätte ich da wie du berechtigte zweifel, so etwas wie politisches bewusstsein muss erst wieder wachsen nach all den jahren der frustration und wahlverdrossenheit.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
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Beitrag(#899692) Verfasst am: 03.01.2008, 12:32    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
nach der idee des delegated voting


Find ich ätzend. Vor allem aus rein praktischen Gesichtsgründen, aber nicht nur.

Wenn es einstmals eine Gesellschaft gäbe, die so weit vorangeschrittten wäre, das das praktikabel wäre, also Mißbrauch ausgeschlossen sei, wieso sollte dann noch jemand es in einer solchen Gesellschaft für wünschenswert halten, sein Stimmrecht zu übertragen?


evtl. weil er sich nicht für alle themen gleichmaßen interessiert, oder es leute gibt, die sich besser auskennen?
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Femina
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Anmeldungsdatum: 24.07.2005
Beiträge: 1038

Beitrag(#899693) Verfasst am: 03.01.2008, 12:33    Titel: Antworten mit Zitat

Nur, weil Kinder noch nicht mündig sind, sehe ich keinen Grund, deshalb ältere Menschen / Erwachsene zu bevorzugen, indem sie alle Stimmen für sich allein beanspruchen.

Wie wird das eigentlich mit erwachsenen Menschen gehandhabt, die geistig nicht (mehr) so gut drauf sind? Also, Menschen mit bestimmten Krankheiten zum Beispiel? Dürfen die wählen? Wählt jemand anders für die? Haben sie kein Stimmrecht? Wo ist da die Grenze?
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#899694) Verfasst am: 03.01.2008, 12:33    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N. hat folgendes geschrieben:
zur zeit hätte ich da wie du berechtigte zweifel, so etwas wie politisches bewusstsein muss erst wieder wachsen nach all den jahren der frustration und wahlverdrossenheit.

Träum weiter. Selbstverstaändlich wird der wahlunverdrossenste wählende Erwachsene überzeugt sein, daß seine eigene Wahlentscheidung im Interesse seiner Kinder ist. Alles andere ist schlicht illusionär.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#899696) Verfasst am: 03.01.2008, 12:34    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:

nach der idee des delegated voting ist das durchaus vorstellbar wenn sie zu einem thema keine meinung oder interesse hat. natürlich geht das auch umgekehrt. unabhängig vom versorgerstatus. war auch nur ein aspekt von vielen.

Wie soll das Aussehen?
Wenn sie keine Meinung hat, aber so hirnverbrannt ist, und mich ganz doll liebt, dann werde ich ihr einfach sagen was ich wähle und sie wählt das selbe( oder auch nicht, weil sie mich angelogen hat).

Wäre das beim delegated voting anders?
Geh ich da zur Wahl und sag meine Frau hat keine Meinung und bekomm dann zwei Zetteln?
Und wenn meine Frau dann kommt kriegt sie keinen mehr.


schönes szenario, hat nur nix mit der idee zu tun...
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22782
Wohnort: Germering

Beitrag(#899697) Verfasst am: 03.01.2008, 12:34    Titel: Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
L.E.N. hat folgendes geschrieben:
nach der idee des delegated voting
Find ich ätzend. Vor allem aus rein praktischen Gesichtsgründen, aber nicht nur.

Du meinst, dann würden mehr Häßliche zur Urne gehen?
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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DeHerg
nun schon länger Ranglos



Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#899698) Verfasst am: 03.01.2008, 12:35    Titel: Antworten mit Zitat

tribun hat folgendes geschrieben:
Das mit dem Wahlalter ist eine Grenze aus guten Gründen. Kinder haben im Allgemeinen nicht den Überblick ...um eine einigermaßen souveräne Wahl zu treffen.
wer hat den schon?
bisherige Rechtslage
Situation des Haushaltes
Programme aller Parteien
grundlegende politische/wirtschaftliche Zusammenhänge

wer kann schon von sich behaupten allein diese 4 Dinge zu kennen
so gesehen dürfte der Großteil der Bürger politisch unmündig sein

trotzdem macht die Hinzunahme weiterer unmündiger die Sache nicht besser sondern schlechter (es geht doch schlicht um die Warscheinlichkeit das derjenige sich genügend auskennt um eine halbwegs Objektive Wahl zu treffen(die bei unter 16 jährigen nun einmal zu gering ist))
_________________
Haare spalten ist was für Grobmotoriker

"Leistung muss sich wieder lohnen"<--purer Sozialismus
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#899699) Verfasst am: 03.01.2008, 12:35    Titel: Antworten mit Zitat

Femina hat folgendes geschrieben:
Nur, weil Kinder noch nicht mündig sind, sehe ich keinen Grund, deshalb ältere Menschen / Erwachsene zu bevorzugen, indem sie alle Stimmen für sich allein beanspruchen.

Wie wird das eigentlich mit erwachsenen Menschen gehandhabt, die geistig nicht (mehr) so gut drauf sind? Also, Menschen mit bestimmten Krankheiten zum Beispiel? Dürfen die wählen? Wählt jemand anders für die? Haben sie kein Stimmrecht? Wo ist da die Grenze?


das ist eine sehr gute frage.
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Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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